Langfristige - Strategie

Solange die Geldmenge steigt besteht keine Deflationsgefahr und solange das Geld nicht beim Konsumenten ankommt auch keine Inflationsgefahr.
Ich halte das für die wohl wichtigste Erkenntnis in der aktuellen Zeit!Oder um es gemäss viewtopic.php?p=49957#p49957 und dem dort verlinkten Video von Daniel Stelter umzuformulieren:

Sollten wir die Situation bekommen, dass die Umlaufgeschwindigkeit wieder zunimmt (also das Geld im Konsum, in der Realwirtschaft ankommt), muss die ZB entweder die Geldmenge entsprechend absenken oder sie nimmt eine hohe Inflation in Kauf!

Die Banken verdienen an den langfristigen Zinsen, die kurzfristigen Zinsen verursachen ihnen Kosten, je grösser die Differenz zwischen den kurzen und langfristigen Zinsen umso höher ihr Gewinn.
Richtig. Aber was die Banken auf der einen Seite verdienen muss auf der anderen Seite jemand bezahlen. Und das ist in diesem Falle die Wirtschaft bzw. ultimo-ratio der Konsument.Vergiss nicht, dass die QE-Programme ja ursprünglich gedacht waren, um nach der Krise 2008 die Wirtschaft am Leben zu halten. Wir können uns nun darüber streiten, ob diese QE-Programme erfolgreich oder erfolglos waren.

Sie waren erfolglos wenn wir erkennen, dass die Wirtschaft seit 2008 kaum gestiegen ist aber eine mittlerweile dreimal so hohe Geldmenge verzinsen muss.

Sie könnte aber auch erfolgreich gewesen sein, wenn wir vermuten, dass die Wirtschaft ohne diese QE-Programme bachab gegangen wäre. Aber das werden wir nie wissen.

Da die Aktienmärkte nicht überbewertet sind und keine Euphorie zu erkennen ist, bleiben die erfahrenen Anleger weiterhin investiert.
Ich vermute mal, dass es dem Markt ziemlich egal ist, ob Du eine Euphorie erkennst oder nicht erkennst ;)
 
Da die Aktienmärkte nicht überbewertet sind und keine Euphorie zu erkennen ist, bleiben die erfahrenen Anleger weiterhin investiert.
Ich vermute mal, dass es dem Markt ziemlich egal ist, ob Du eine Euphorie erkennst oder nicht erkennst ;)
Nein, ist es ihm nicht, denn der Markt bin ich, um es mal ganz überspitzt zu formulieren.
Okay, auch noch ein paar Andere. Dort wo sie [SIZE= px](und vor allem ich)[/SIZE] den Markt sehen dorthin wird er getrieben.

 
[SIZE= px]Gefahr erkannt, Gefahr gebannt[/SIZE]

Gesund ist er meiner Meinung nach, weil sich die Mehrzahl der Aktien in den Händen von erfahrenen Anlegern befinden. Diese sehen keinen Anlass im grösseren Still zu verkaufen, weil sie ebenso wie ich noch einiges Potential in diesem Bullenmarkt vermuten.
Das lässt sich mit den aktuellen Zahlen nicht bestätigen, ja sogar widerlegen:
s-und-p-500-index-cot-daten.png


Die beiden Gruppen der Big-Boys (Coms und Large Specs) sind entweder short (Coms, blau) oder nur noch leicht long (LSpecs, rot).

Comercials sind die Banken und Hedge-Fonds; Large Specs sind Penstionskassen und Versicherungen.

Die Long-Positionen werden also grösstenteils von den Kleinanlegern (Small Specs, grün) getragen und das war in der Vergangenheit immer in untrügliches Zeichen für einen Richtungswechsel, denn die Profis Coms/LSpecs verstehen weitaus mehr von der Materie als die Small Specs.

Im Moment sind die LSpecs wieder ein bisschen long. Aber in der Vorwoche waren sie gemeinsam mit den Coms auf der Shortseite und haben - bildlich gesprochen - den bullischen Kleinanlegern Aktien verkauft. Da sollten die Alarmglocken schrillen!

Nein, ist es ihm nicht, denn der Markt bin ich, um es mal ganz überspitzt zu formulieren.
Du bist also - mit Verlaub - ein Kleinanleger, der typische S.Spec.
Zum zweiten ist die Aussage "Gefahr erkannt, Gefahr gebannt" grundsätzlich nur dann richtig, wenn der Eintritt der Gefahr zeitnah ist. Die menschlichen Emotionen gegenüber einer drohenden Gefahr nehmen nämlich mit dem Zeithorizont exponentiell ab, wie Studien belegt haben.

Beispiel: Wenn wir heute erfahren, dass es in 5 Jahren nicht mehr genügend Trinkwasser geben wird, interessiert das keine Sau. Wenn es aber heute in allen Läden kein Klopapier mehr zu kaufen gibt, geraten wir in Panik.

Was nun eine Korrektur (oder auch ein Absturz) der Aktienmärkte betrifft, so haben wir überhaupt keinen Zeithorizont. Dasselbe gilt für die Frage, wann uns die Gelddruckerei der letzten Jahre oder die Derivateblase um die Ohren fliegt. Entsprechend werden diese Probleme nicht wahrgenommen (bestenfalls verdrängt) und auch nicht angegangen. Die Politik ist ja ohnehin nur noch dabei, die Dose weiter die Strasse runterzukicken, Probleme nur dann zu addressieren, wenn sie offensichtlich sind und auch dann nur halbpatzige Pflästerchen auf die Wunden zu kleben.

Als Beispiel möchte ich das too-big-to-fail (tbtf) Problem der Banken erwähnen. 2008 wurde uns schmerzlich bewusst, wie gross doch der Einfluss der Banken auf die Realwirtschaft, ja ein ganzes Land sein kann. Es wurde erkannt, dass es ein Fehler war, das Trennbankensystem abzuschaffen (Glass Steagal Act II). Aber wurde konkret etwas unternommen, um Grossbanken wie UBS, CS wieder in Geschäfts- und Investment-Teil zu trennen und tbtf somit zu entschärfen? Nein, genau gar nix ist in den letzten fast 6 Jahren passiert. (Ausser in Schweden!)

 
[SIZE= px]Gefahr erkannt, Gefahr gebannt[/SIZE]

Gesund ist er meiner Meinung nach, weil sich die Mehrzahl der Aktien in den Händen von erfahrenen Anlegern befinden. Diese sehen keinen Anlass im grösseren Still zu verkaufen, weil sie ebenso wie ich noch einiges Potential in diesem Bullenmarkt vermuten.
Das lässt sich mit den aktuellen Zahlen nicht bestätigen, ja sogar widerlegen:
Die beiden Gruppen der Big-Boys (Coms und Large Specs) sind entweder short (Coms, blau) oder nur noch leicht long (LSpecs, rot).

Comercials sind die Banken und Hedge-Fonds; Large Specs sind Penstionskassen und Versicherungen.

Die Long-Positionen werden also grösstenteils von den Kleinanlegern (Small Specs, grün) getragen und das war in der Vergangenheit immer in untrügliches Zeichen für einen Richtungswechsel, denn die Profis Coms/LSpecs verstehen weitaus mehr von der Materie als die Small Specs.

Da sollten die Alarmglocken schrillen!

Nein, ist es ihm nicht, denn der Markt bin ich, um es mal ganz überspitzt zu formulieren.
Du bist also - mit Verlaub - ein Kleinanleger, der typische S.Spec.
Absolut ich bin ein "typischer Kleinanleger" oder Durchschnittsanleger, damit liegst du richtig!
Nur mit deiner Wellenreiter Grafik liegst du genauso wie der Wellenreiter Börsenbrief komplett daneben, was solchen Grafiken teilweise angetan wird bezeichne ich als Vergewaltigung und perverse Quälerei, ich will jetzt nicht zu weit ausholen, aber:

Ob Big Boys, Small Boys, Coms und Large Specs oder der typische Kleinanleger ist sch... egal, das sind Menschen mit Psyche und diese Psyche läuft bei allen genau gleich ab, es gibt hartgesottene Kleinanleger und ängstliche Big-Boys und umgekehrt.

Mal ist die eine Gruppe am Markt dominierend, mal die andere, wer jeweils das Geschehen bestimmt lässt sich kurzfristig nicht eruieren.

Am Montag schichtet eine Pensionskasse ein wenig Aktien in Obligationen um, dann steigt ein Hedge-Fonds mit grossen Volumen in Aktien ein. Die typischen Kleinanleger bekommen Angst wegen irgend einer schlechten Wirtschaftsnachricht, sie verkaufen, die schlechte Nachricht hat sich als Irrtum rausgestellt, es wird wieder gekauft. Ein Bank welche Milliardenvermögen für Kleinanleger verwaltet, erhöht ihre Aktienquote, schon haben die "Kleinanleger" gekauft obwohl der "Durchschnittsanleger" eher skeptisch bis ängstlich ist.

Eine Versicherungsfinanzmanager reduziert seinen Aktienanteil weil er annimmt es könnte zu einer grösseren Korrektur kommen, ein Aktienfonds schichtet Aktien von USA nach Europa um. Hans Mustermann hat im Lotto gewonnen und legt einen Teil in Aktien an. Peter Müller verkauft einen Teil seiner Aktien weil er sich endlich einen Porsche kaufen will usw. usw.

Was ich damit ausdrücken will, der Markt wird von der Psyche der Anleger bestimmt und nicht von der Grösse des Anlagevolumens. Deswegen ist auch ein Crash nicht vorhersagbar, deinen Wellenreiter spülte es im 2013 vom Aktienboard, jetzt versucht er sich wieder aufs Brett zu hangeln, den seine Aussagen lassen alles zu, von Aktien kaufen bis Aktien verkaufen, nicht Fisch und nicht Fleisch.

Natürlich kann niemand einen Crash voraussehen, aber jemand mit Erfahrung spürt den Markt und ich spüre, wie ich auch geschrieben und immer wieder begründet habe, keinen Megacrash.

Ich bin aber der gleichen Ansicht wie Marcello das ein Kursrückgang diesem Bullenmarkt weitere Stärke einverleibt. Also, deine Alarmglocken welche schon seit Jahren schrillen, werden wahrgenommen aber es wird nicht panisch darauf reagiert, deswegen läuft der Bullenmarkt seit längerer Zeit auch so gut.

 
Hi MF,Die Coms, L-Specs, S-Specs Charts sagen noch gleich wenig wie sie dies schon vor Jahren taten. Bei den Large Specs ist klar ersichtlich dass sie Balanced anlegen. Somit ist nach Kurs- Anstiegen jeweils sichtbar dass sie aktien verkauft haben. Im Gegenzug kaufen sie Aktien, sobald die Kurse gesunken sind. Um dies zu wissen brauche ich keinen Chart der aus nebulösen Daten generiert wird. Bei Comms ist ersichtlich dass sie primär Trendfolge betreiben. Ihre Aktien-Quote steigt jeweils dann stark an wenn die Kurse nach Oben gehen. Auch für diese Erkenntnis brauche ich keinen Chart.Die Logik dass reduzierte Aktien- Investments von L-Specs zu sinkenden Kursen führt ist falsch. Insofern als dass der Aktien- Markt jedoch von Überreaktionen und Gegensteuern geprägt ist, so ist es klar dass auf überproportionale Anstiege (welche somit bei L-Specs zu Verkäufen führen) irgendwann wieder Reduktionen kommen müssen. Im Prinzip sagt dein Chart nichts anderes aus als dass Balanced Ansätze gegenüber 100% Long-Only einen Outperform generieren. Hilft uns dies um irgendwelche Prognosen zu erstellen? Ich bezweifle es.JD: Na klar... Du sollst ein Kleininvestor sein? Wenn ich schaue wie du investierst... meine Vermutung ist dass dein Depot bedeutend grösser ist als meines und Aktien im Wert eines Einfamilienhauses vor Dir herschiebst :p :D MF hingegen ist nur mit seiner (tonnen schweren) kleinen Kippe voller Goldbaren unterwegs :p .Gruss

 
JD: Na klar... Du sollst ein Kleininvestor sein? Wenn ich schaue wie du investierst... meine Vermutung ist dass dein Depot bedeutend grösser ist als meines und Aktien im Wert eines Einfamilienhauses vor Dir herschiebst :p :D Gruss
Ob mein Depot grösser als deines ist weiss ich nicht, aber ein Einfamilienhaus wollte ich nie haben, einen Block mit vielen Mietern dann schon eher ;)
 
Für mich ist es bemerkenswert, dass diese ehrlichen dreieinhalb Minuten aus den USA selbst stammen.
Dies ist der Punkt: Freedom of speech, freedom of press ... sind, wie eine unabhängige Justiz, wesentliche Pfeiler einer Demokratie.Habe übrigens auch schon von Schweizern gehört, dass sie glauben, das beste Land der Welt sei die Schweiz.
 
Habe übrigens auch schon von Schweizern gehört, dass sie glauben, das beste Land der Welt sei die Schweiz.
Dieser Meinung schliesse ich mich an.
Ein Punkt der mir an der Schweiz nicht so gefällt, ich wünschte mir mehr Meer.

Aber da hilft wohl auch keine demokratische Abstimmung, obwohl ich überzeugt bin, man bekäme genügend Stimmen zusammen!

Ich starte mal eine Unterschriftensammlung.



 
Ich nummeriere mal:

1) Nur mit deiner Wellenreiter Grafik liegst du genauso wie der Wellenreiter Börsenbrief komplett daneben, was solchen Grafiken teilweise angetan wird bezeichne ich als Vergewaltigung und perverse Quälerei, ich will jetzt nicht zu weit ausholen, aber:2) Ob Big Boys, Small Boys, Coms und Large Specs oder der typische Kleinanleger ist sch... egal, das sind Menschen mit Psyche und diese Psyche läuft bei allen genau gleich ab, es gibt hartgesottene Kleinanleger und ängstliche Big-Boys und umgekehrt.
1) Wellenreiter macht die COT-Daten nicht, die publizieren sie nur. Du kannst Dir gerne auch jede andere Quelle der COT-Daten reinziehen und wirst logischer Weise überall auf dasselbe Bild treffen. Das ist ähnlich wie beim SMI-Chart, das ja in allen Webseiten und Blogs immer genau aussieht, egal, welche persönliche Meinung jemand zum SMI haben mag.2) Die Chance, dass Du auf ängstliche Big-Boys und hartgesottene Kleinanleger triffst ist vergleichsweise (also Prozentual gerechnet) klein. Vor allem ängstliche Big-Boys dürften eher selten sein. Aber abgesehen davon spielt es keine Rolle. Big-Boys beginnen bei einem verwalteten Vermögen von >$500 Mio. Das sind also relativ wenig Leute, die marktbestimmende Vermögen haben. Wenn also eine US-Pensionskasse Aktien für eine Milliarde auf den Markt schmeisst, purzeln die Kurse. Egal, ob Du das für gerechtfertig erachtest oder nicht.P.S.: Ich meine den Begriff "Kleinanleger" nicht despektierlich. In die Gruppe der S.Specs gehören alle, deren Transaktionen nicht meldepflichtig sind.
 
1) Wellenreiter macht die COT-Daten nicht, die publizieren sie nur.
Und genau das wirf ich ihnen vor, sie publizieren sie und legen sie falsch aus ;)
2) Die Chance, dass Du auf ängstliche Big-Boys und hartgesottene Kleinanleger triffst ist vergleichsweise (also Prozentual gerechnet) klein. Vor allem ängstliche Big-Boys dürften eher selten sein. Aber abgesehen davon spielt es keine Rolle. Big-Boys beginnen bei einem verwalteten Vermögen von >$500 Mio. Das sind also relativ wenig Leute, die marktbestimmende Vermögen haben. Wenn also eine US-Pensionskasse Aktien für eine Milliarde auf den Markt schmeisst, purzeln die Kurse. Egal, ob Du das für gerechtfertig erachtest oder nicht.
Was meinst du wie so ein Big-Boy zum kleinen Jungen werden kann, wenn er falsch positioniert ist, Nick Leeson, Jérôme Kerviel, Yasuo Hamanaka, Kweku Adoboli, sind dir sicher ein Begriff!Wenn eine Pensionskasse Aktien für eine Milliarde auf den Markt schmeisst, gibt es eine Gegenpartei die diese Aktien kauft, vielleicht ein Hedge-Fonds oder wer auch immer.
P.S.: Ich meine den Begriff "Kleinanleger" nicht despektierlich. In die Gruppe der S.Specs gehören alle, deren Transaktionen nicht meldepflichtig sind.
Wie gesagt ich bin ein Kleinhändler oder wie ich schon des Öfteren geschrieben habe ein Durchschnittsanleger, da sehe ich nichts Abfälliges in deiner Bemerkung :cheers:
 
[SIZE= px]Kurz-Biographie von Herrn Prof. Dr. Erwin W. Heri[/SIZE]

Prof. Dr. Erwin W. Heri ist ein „Hybrid“ in der internationalen Finanzmarktszenerie. Ausgebildet (Studium, Doktorat, Habilitation) in Bern, Basel, Ann Arbor und Stanford, war er zunächst als Dozent und später Professor für Nationalökonomie und Angewandte Statistik an der Universität Basel tätig, bevor er sich der Banken- und Finanzpraxis zuwandte. Dort machte er Karriere zuerst als Global Head of Research, Asset Management and International Private Banking beim Schweizerischen Bankverein in Basel, wurde dann als Chief Investment Officer Mitglied der Konzernleitung der Winterthur Versicherungsgruppe und schliesslich Mitglied der Geschäftsleitung und Chief Financial Officer bei Credit Suisse Financial

Während seiner ganzen Zeit in der Finanz- und Anlagepraxis behielt er seinen Status als Professor der Universität Basel bei, hielt dort seine Vorlesungen und betreute seine Doktoranden. Er betreute Forschungsseminarien und publizierte. Die Forschungsgebiete befanden sich immer im Bereich der praktischen Anwendungsmöglichkeiten der theoretischen Finanzmarktforschung, und ein wesentliches Anliegen war die „Übersetzung“ der Finanzsprache und der Finanzprodukte für „den Mann auf der Strasse“. So entstanden neben wissenschaftlichen Arbeiten auch eine Reihe populärwissenschaftlicher Abhandlungen, von denen sich die „Acht Gebote der Geldanlage“ aus dem Jahre 1999 zu einem Bestseller entwickelten.

Von 2003 bis 2013 leitete Prof. Heri als Chairman eine an der Börse kotierte internationale Bankengruppe in Zürich (Valartis Bank). Im Augenblick beschäftigt er sich mit der Entwicklung eines Internetportals für Finanzkompetenz. Daneben betreut er eine Reihe grösserer Mandate im Anlage- und Finanzbereich. So leitet er das Family Office einer bedeutenden englischen Adelsfamilie und eine Beratungsfirma im Pensionskassenbereich. Er war langjähriger Vorsitzender der Anlagekommission der Pensionskasse des Bundes, der grössten Pensionskasse der Schweiz. Tätigkeiten im wissenschaftlichen Bereich beinhalten die Vorlesungstätigkeit an den Universitäten Basel und Genf sowie am Swiss Finance Institute in Zürich, die Doktorandenbetreuung sowie Publikationen und Vorträge.

Erwin Heri ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern. In seiner Freizeit ist er vor allem kulturell und sportlich interessiert. In jüngeren Jahren war er langjähriges Mitglied der Schweizerischen Tischtennis Nationalmannschaft und vertrat die Schweiz an zahlreichen Welt- und Europameisterschaften.

Er ist viel beachteter Autor von Sachbüchern im Finanzbereich, darunter "Das verlorene Jahrzehnt: Und was Anleger daraus lernen sollten" (2011), "Moden und Mythen an den Anlagemärkten" (2004) und "Die Acht Gebote der Geldanlage" (1999).

Quelle: Prof. Dr. Erwin W. Heri

 
Am 5. Juni 2014 wird die EZB darüber entscheiden, ob sie die Zinsen von derzeit 0.25% senken wird. Der Markt geht von einer Zinssenkung aus. Entweder auf 0.15% oder von einer Bandbreite 0.0% - 0.25% (ähnlich wie die Fed).Eine Zinssenkung wird entsprechend Auswirkungen auf die Untergrenze von Fr. 1.20 pro Euro haben, die die SNB verfolgt, denn eine Zinssenkung würde den Euro schwächen (was ja erwünscht ist) und somit Aufwärtsdruck auf Dollar und Franken (vom sinkenden Euro aus betrachtet) bedeuten.Welche Auswirkungen die Zinssenkung für Europa haben würde, wo die Vor- und Nachteile liegen, wird im Degussa-Marktreport sehr schön beschrieben:http://news.degussa-goldhandel.de/newsl ... 9088L5.pdfIch empfehle, die ersten 4 Seiten des 20-Seiten pdf zu lesen, die sich um dieses Thema drehen.Der Rest des PDF (Buchrezension, Goldmarktbericht) ist mMn. nicht sonderlich lesenswert.

 
... was zur Frage Anlass gibt: Gibt es einen SMI-Chart in Dollar?Denn wie wir oben sehr schön sehen, macht ein Vergleich Dow/$ vs. SMI/Fr. keinen Sinn, weil der Wechselkurs $/Fr. nicht berücksichtigt wird.

 
Von wann bis wann geht den der Chart von Streifenkarl? Natürlich hat der Dollar gegenüber den CHF an Wert verloren aber die Aktien haben auch dementsprechend um einiges mehr zugelegt.



 
Von wann bis wann geht den der Chart von Streifenkarl?
Ab 1971.Um Deine Aussage zu bestätigen, dass der Dow um so viel besser performt hat wie SMI und Franken zusammen (gg. Dollar) müsste man entweder einen Dow in Franken oder SMI in Dollar mit dem jeweiligen Pendent vergleichen. Also beide Indizes in derselben Währung.
 
Eine Zinssenkung wird entsprechend Auswirkungen auf die Untergrenze von Fr. 1.20 pro Euro haben, die die SNB verfolgt, denn eine Zinssenkung würde den Euro schwächen (was ja erwünscht ist) und somit Aufwärtsdruck auf Dollar und Franken (vom sinkenden Euro aus betrachtet) bedeuten.
Da der EUR/CHF Kurs auf max. 1.20 runter kann, wird dieser Effekt aus Schweizer Sicht im USD/CHF sprürbar werden. Sinkt der EUR/USD stark und kann der EUR/CHF nicht mehr weiter runter wegen der Untergrenze, wird der USD/CHF um diesen Effekt ansteigen.