Langfristige - Strategie

Der Nikkei war ja mal 40'000 erzähl denn Leuten deine Geschichte, die warten wohl 100 Jahre bis der wieder auf 40'000 ist. Ich finde eben solche langfristigen Statistiken sehr fragwürdig und das Verhalten der Anleger spricht auch eine andere Sprache, sogar unsere Pensionskassen die ja sehr langfristig investieren erreichen eben solche Renditen mit ihrem Aktienanteil auch nicht. Wie viele Fonds schlagen den SMI über einen langen Zeithorizont, bin sicher sehr wenige. Wir waren 1998 schon bei 8000 SMI punkten und jetzt bei 6'500. Das ist eben nicht die gleiche Phasese wie von 1982 bis 1998 wo der SMI unter dem Strich stätig stieg und eben man nur warten musste und die Aktien erholten sich trotz Crash im 1987 immmer wieder sehr schnell um dann noch höher zu steigen. Ich weiss nicht wann eine UBS wieder bei 80 und eine Zürich wieder bei 1000 ist, die Titelauswahl spielt eben auch eine grosse Rolle. Ich glaube in den letzten Jahren konnte man eben mit einem aktiven Aktien-Management und gezielter Titelauswahl den SMI viel besser schlagen als mit einer Buy und Hold Strategie.

 
Der Nikkei war ja mal 40'000 erzähl denn Leuten deine Geschichte, die warten wohl 100 Jahre bis der wieder auf 40'000 ist. Ich finde eben solche langfristigen Statistiken sehr fragwürdig.
Jeder muss sich schlussendlich selbst ein Bild machen von dem hier geschriebenen und entscheiden, ob er sein Geld in qualitativ gute Unternehmen stecken will, oder ob er, so wie du es propagierst, den schnellen Handel vorzieht. Die Zeit und das Ergebnis wird es zeigen.
 
Öhm, dass ist jetzt nicht dein ernst oder? Du lässt die Titelwahl deinem Broker? Oder meinst du mit dem Begriff Instrument die Methode des Ordermanagement?
Die Titelwahl nicht, aber das Instrument, um meine Vorstellung zu realisieren ja. Konkret, wenn ich denke ich gehe Long mit der Commerzbank, dann sage ich ihm das und er platziert dann die Order nach seiner Wahl, also welche Option oder Warrant er nimmt, das überlasse ich tatsächlich ihm. Du hast vielleicht sogar recht, wenn du darüber lachst, aber ich fahre am besten damit, wie gesagt mir fehlt erstens das Wissen und dann auch noch die Lust und Zeit mich damit rumzuschlagen, ich kann nicht gewinnen gegen die vielen spezialisierten Händler, ich habe da einfach nicht dein Wissen, das ist Fakt, Asche auf mein Haupt.
 
Resultierend daraus befürchten wir eine Massenarbeitslosigkeit auch in den Nordländern von Europa und in der Schweiz. Wir befürchten die Wirtschaft bricht zusammen. Die Währungsreform steht vor der Tür, wir müssen Lebensmittel bunkern uns Waffen kaufen und das Gold im Garten vergraben.
Bitte nicht die diversen "Katastrophen" vermischen: ;) Bei einer Währungsreform bricht keineswegs die Wirtschaft zusammen. Nur das Finanzsystem! Das ist ein wichtiger Unterschied und auch sehr gut am Beispiel Islands zu beobachten. Dort haben sich die Menschen geweigert, für ihre Banken und ausländische Spekulanten zu zahlen. Die Banken sind Pleite gegangen und Island geht es heute sehr gut.

Und Wirtschaftskrise? Keineswegs. Die Isländer fangen immer noch ihren Fisch und Hunger leiden musste auch keiner. Und da sie sich geweigert haben, ihre Banken zu bailouten sind die Isländer heute auch weniger verschuldet als die meisten anderen europäischen Staaten.

Krise kann ein produktiver Zustand sein. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.

(Max Frisch)

Übrigens: Aus $100'00 1993 wurden bis heute $ 324,330

Fein. Davon müsste man allerdings die Geldentwertung abziehen: Wie viel mehr kann man sich heute für $300'000 kaufen als vor 20 Jahren für $100'000?

 
Bitte nicht die diversen "Katastrophen" vermischen: ;)

Bei einer Währungsreform bricht keineswegs die Wirtschaft zusammen. Nur das Finanzsystem! Das ist ein wichtiger Unterschied und auch sehr gut am Beispiel Islands zu beobachten. Dort haben sich die Menschen geweigert, für ihre Banken und ausländische Spekulanten zu zahlen. Die Banken sind Pleite gegangen und Island geht es heute sehr gut.

Und Wirtschaftskrise? Keineswegs. Die Isländer fangen immer noch ihren Fisch und Hunger leiden musste auch keiner. Und da sie sich geweigert haben, ihre Banken zu bailouten sind die Isländer heute auch weniger verschuldet als die meisten anderen europäischen Staaten.

Krise kann ein produktiver Zustand sein. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.

(Max Frisch)?
Naja, für Viele wäre eine Währungsreform eine wirtschaftliche Katastrophe, vor allem für die Geldmatratzenbunkerer also Bargeldbesitzer, Lebensversicherungsinhaber, Renten und Obligationenbesitzer. Ob in Island keiner Hunger leiden musste weiss ich nicht, ich weiss nur, das meine Isländischekronen Obligation eingefroren wurde und ich einen enormen Verlust machte, ausserdem wurde die Währung für Isländer anders bewertet als für Ausländer die in Island angelegt hatten.

Übrigens: Aus $100'00 1993 wurden bis heute $ 324,330

Fein. Davon müsste man allerdings die Geldentwertung abziehen: Wie viel mehr kann man sich heute für $300'000 kaufen als vor 20 Jahren für $100'000?
Mehr als jener, der die besten 10 Tage verpasst hatte, der bekam ja nur 156,354.12 und das war ja eigentlich der Krux am Beitrag aufzuzeigen, wenn man in 17 Jahren die zehn besten Tage oder 0,2% der Tage verpasst hat, man 50% weniger Performance gemacht hätte.
Und du kommst mit Inflation, wahrlich aber ich sage dir, man kann sich mehr Computer, mehr Auto, mehr Fernseher, mehr Flugreisen und Ferien leisten.

Und das hast du auch gelesen?

Seit dem Jahr 1821 rentieren Aktien real mit 6,44 Prozent, Staatsanleihen mit 2,91 Prozent und Gold mit ganzen 0,43 Prozent per annum. Die Rendite ist wohlgemerkt nach Abzug der Inflation ermittelt worden.

Ich meine ich und du wissen, dass du genau weisst, wann du wieder in Aktien gehst, da bin ich mir bei DIR sicher, du begründest es auch immer sehr einleuchtend und geduldig, bei dir mach ich mir da keine Sorgen. Aber ich denke, dass es doch ein paar Anleger geben wird, die dem Goldrausch verfallen werden und für die, einfach als Mahnenden Finger, muss man auch zeigen, welche Anlage über fast zwei hundert Jahre am besten rentiert hat.

Denn hey, wir haben gute Chancen, dass die Genforscher endlich das verdammte Alterungsgen rausfinden und eliminieren können, sodass wir über 200 Jahre leben werden. Wenn nicht greift Plan B ! Das heisst einfrieren lassen, doch dann haben wir keine Möglichkeiten mehr, irgendwelche Kondratieff Zyklen oder Elliott Wellen zu reiten.

 
Du nimmst einen pflichtbewussten Wachtmann und multiplizierst das Ergebnis mit den Bremer Stadtmusikanten. Zählst einen von den Waldgeistern hinzu und addierst das Ergebnis mit dem Siedepunkt des Wassers in Grad Celsius. Von dieser Summe subtrahierst du, was der Frühling macht, vergisst aber den 14 nicht, aus dem, welches jedes Kind in der Schule lernt. Von dieser Summe wird noch der Lehrer abgezogen, welcher schon seit 17 Jahren in Rente ist.
Nein 61 ist falsch geraten, irgendwie schmeichelt mir das aber. Ein bisschen älter, äh jünger, ja was denn nun. Komme mir ein bisschen vor wie Rumpelstilzchen. "Ach wie gut das niemand weiss, dass ich ... alt bin". Es kommt ja wirklich nicht drauf an, weil nächstes Jahr bin ich ein Jahr älter und dich nennen Teenies einen alten Sack von 30 :greespan:

Aber viele meinen es sein nur ein Witzrätsel dabei ist es ein echtes, zwar schwieriges, aber lösbares, ich helfe noch mal ein bisschen nach, ist ja Sonntag und die Bildschirme geben Ruhe.

Also, was macht ein pflichtbewusster Wachtmann ergibt acht, also (8).

Es gibt vier Bremer Stadtmusikanten, ergo (4)

Einen Waldgeist ist zum Beispiel ein Faun, oder Troll, Dryaden, Meliaden, und die Satyrn, der gesuchte ist hier nicht dabei. In William Shakespeare Sommernachtstraum Akt IV, Szene 1. kommt der König des Gesuchten vor.

Was lernt jedes Kind in der Schule und wann geht der Lehrer in Rente.

Auch für dodo mit dieser Hilfestellung ist das Rätsel nun wirklich lösbar.
Also dein Waldgeister Rätsel ist mir ein Mysterium, daher mal eine provisorische Rechnung meinerseits: (Ich hoffe dodo kann das später noch zu Ende führen)
8 * 4 + 1? (Ein Geist) + 100 - 14? (Tage) -1? (Ein Lehrer) = 118 :repsekt: Das nenn ich mal alter Tattergreis :mrgreen:

Hier wird übrigens der Tattergreis sehr gut erklärt -> http://www.stupidedia.org/stupi/Tattergreis

 
8 * 4 + 1? (Ein Geist) + 100 - 14? (Tage) -1? (Ein Lehrer) = 118 :repsekt: Das nenn ich mal alter Tattergreis :mrgreen:
Jungchen, rede nicht so ein dummes Zeug! Jungchen hätte ich früher so schlecht Rätsel gelösst wie du, dann hätte ich nicht so viel Lebenserfahrung und wäre auch nicht so reich und intelligent, und jetzt sei still, oder ich sage der Gestapo, du wärst Jude! Und jetzt Jungchen mach mal Platz und staune!"
Der Wachtmann gibt acht, also 8

Bremer Stadtmusikanten waren derer vier, also 4

Der Waldgeist ist natürlich ein Elf (Akt IV, Szene 1 Nachdem Titania sich bereit erklärt hat, den indischen Prinzen an Oberon (Elfenkönig), herauszugeben, befreit dieser sie von der Wirkung des Liebesnektars.), also 11

Siedepunkt des Wassers 100°C also 100

Was macht der Frühling? Er macht alles neu und jedes Kind in der Schule lernt das Alphabet, der 14 Buchstabe den du nicht vergessen sollst ist das (n) ergo, neu+n gleich neun, also 9

Der Lehrer wird mit 65 pensioniert, was er schon seit 17 Jahre ist, demnach ist er ist 82 Jahre alt, also 82

Nun Jungchen werde ich es dir auch noch vorrechnen, 8 mal 4 = 32 + 11 = 43 + 100 = 143 minus 9 = 134 minus 82 = [SIZE= px]52[/SIZE]

Also Jungchen ich bin 52 Jahre!

[COLOR= #FF0000]Psy setzen 1 "Morgen will ich mit deinen Eltern reden !!!"[/COLOR]

 
Shit wäre eine richtige Knacknuss gewesen :x Aber da sich dodo so lange nicht gemeldet hat, dachte ich, ich forcier es mal ;)

 
Und du kommst mit Inflation, wahrlich aber ich sage dir, man kann sich mehr Computer, mehr Auto, mehr Fernseher, mehr Flugreisen und Ferien leisten.
Stimmt. Wobei Du jetzt just jene Punkte erwähnt hast, wo die Preise dank technischem Fortschritt gesenkt werden konnten. Aber das ist eben der Produktivitätssteigerung geschuldet und nicht Aktien oder dem Geldsystem.Nimm reine manuelle Arbeiten, die sich seit 50 Jahren nicht rationalisieren lassen: Coiffeur, Arbeitsstunde eines Handwerkers, Gärtners, Lehrers ...Aber um dennoch auf den Punkt zu kommen: Laut Teuerungsrechner des LIK sind in der Schweiz die Preise von 1993 bis 2011 um 16.4% gestiegen.
 
Übrigens - gerade gefunden - wäre man auch mit einem Einstieg in Gold 1993 nicht schlecht gefahren:

wg1.png


Quelle

Aber eben: So richtig eingeschänkt hätte es, wäre man 1993-2000 in Aktien geblieben und hätte erst dann in Gold umgeschichtet.

 
Nimm reine manuelle Arbeiten, die sich seit 50 Jahren nicht rationalisieren lassen: Coiffeur, Arbeitsstunde eines Handwerkers, Gärtners, Lehrers ...Aber um dennoch auf den Punkt zu kommen sind in der Schweiz die Preise von 1993 bis 2011 um 16.4% gestiegen.
Natürlich, da ich bin doch mit dir einig, was die Inflation betrifft! Lass mal dein Auto reparieren, bald lohnt es sich nicht mehr und man kauft gerade ein neues, überspitzt gesagt. Bei Handys ist es ja schon eine Tatsache, da wird kaum mehr repariert. Mit dem Lehrer hast du allerdings nicht recht, der ist schon seit 17 Jahren in Pension ;)
Übrigens - gerade gefunden - wäre man auch mit einem Einstieg in Gold 1993 nicht schlecht gefahren:Aber eben: So richtig eingeschänkt hätte es, wäre man 1993-2000 in Aktien geblieben und hätte erst dann in Gold umgeschichtet.
Und das ist eben der Ausschlaggebende Punkt, man kann es nicht wissen, darum fahren wir ja auch gewisse Strategien, jeder auf seine Art.
 
Wie definiert man reich sein und wie wird man reich?

Über Jahre und Krisen hinweg ist dies ein Weg um auf legale Art und Weise reich zu werden.

 
Diese 7 Aktien sollen allen Börsenstürmen, die noch kommen (kommen werden) gewachsen sein. Das habe ich heute, sehr marktschreierisch, gelesen. Wer hinter diesem Auftritt steckt und wie seriöse die Quelle ist kann ich nicht beurteilen. An der Grösse und an den vielen vielen farbigen Texten müsste bzw. muss man vorsichtig sein. Aber für uns hier im Forum ist das ja nicht die Frage. Wir sind ja alles kritische Anleger und fallen nicht auf Empfehlungen rein und seien die Buchstaben und die Gewinnversprechen noch so gross. Also hier mal die 7 Titel, von welchen ich mir mind. 5 in meinem Depot vorstellen könnte. Barry Callebaut (Nahrungsmittel, Schokolade)Hügli (Nahrungsmittel, Gewürze)Novo Nordisk (Pharma, Gesundheit)Teva Pharmaceutical (Gesundheit, Pharma)GlaxoSmithKline (Pharma)BritishAmerican Tabacco (Genussmittel, Nahrung, der Name sagt schon genung)Nestlé (sollte bekannt sein)Nestlé habe ich ja schon länger im Depot und da bleibt sie auch. Das schliesst aber nicht auch, dass ich langfristiger Anleger Nestlé nicht auch mal verkaufen könnte, um sie später wieder ins Körbchen zurückzuholen.Ausser Hügli, welche ich schon mal vor vielen Jahren im Depot hatte, habe ich mich mit den übrigen vorgeschlagenen Titel, die mir natürlich bekannt sind, noch nie auseinandergesetzt. So über den Daumen gesagt würde ich aber alle 7 vorgeschlagenen Titel als sehr seriös und defensiv einstufen. Die Firmen sind starke Vertreter ihrer Branchen. Ich kann mir gut vorstellen, dass alle 7 Titel langfristig sehr zuverlässig sind.Was aber nicht heisst, dass sie bei einem allg. Rückschlag an den Aktienmärkten nicht auch tauchen würden. Was sie aber sicher nicht sind, sind Zockeraktien. Schneller Gewinn ist wohl nicht zu erwarten. Aber eine seriöse Performance über Jahre, würde ich allen Titeln zutrauen. Bevor man sich natürlich engagiert müsste man sicher abklären wo die einzelne Aktie im Moment steht. Ich werde die Titel jetzt mal in eine Watchliste aufnehmen und schauen was passiert.Karat

 
Interessant. Die Gemeinsamkeit der Aktien fällt wohl nicht nur mir auf...Konsumgüter/Nahrung & Pharma...beides defensive Sektoren (Beta

 
Hallo Karat, schön wieder etwas von dir zu lesen!

Wie du richtig schreibst, darf man nicht auf Empfehlungen hören, denn nicht selten (fast immer) besteht ein Grund und ein eigenes Interesse diese oder jene Aktie zu empfehlen. Sei derjenige Analyst, Journalist, Fondsmanager oder Broker, jedem ist das Hemd näher als die Hose, mal relaxt gesagt.

Die von dir aufgezählten defensiven Titel sind sicher Krisenerfahren und an und für sich solide Titel, da gibt es nichts einzuwenden. Ich kenne jetzt die Quelle nicht, für solch eine Empfehlungen braucht es aber nicht besonderes Aktien Know-how, interessanter wäre eine genaue Analyse der einzelnen Titel und der Zusatz das, wenn man nur in diese Titel investiert man sehr Nahrung & Pharma lastig investiert ist, was der Weisheit letzter Schluss auch nicht sein kann.

Nixx hat glaube ich der Nagel auf den Kopf getroffen, ich bin auch der Meinung, dass da nicht viel Analyse dahintersteckt. Oder steht warum diese Aktien empfohlen werden?

Wenn man sich für die eine oder andere Aktie interessiert, fängt nach so einer Empfehlung die Arbeit erst an, der Investor sollte die Aktie welche er in sein Depot nehmen will aufs genaueste analysieren und Erkundungen einziehen über diese, irgendwann vielleicht seine Aktie, für die er sein hart verdientes Geld einsetzt. Alles andere ist unseriös und gefährlich.

Ein Langfristinvestor sollte einen Aktienkauf so betrachten, als ob er einen Hauskauf tätigt. Bei einem Hauskauf weiss man ja auch, warum man unbedingt dieses Haus will, zum Beispiel wegen der Lage, wegen des Preises und der Architektur, bei einem älteren Haus ist auch die Geschichte relevant, wer hat schon darin gewohnt usw. also viele persönliche Faktoren, die nur auf einen selbst zugeschnitten sind und deswegen für einen anderen keine Relevanz haben müssen.

Niemand kauft schliesslich ein Haus, nur weil es eine Zeitschrift, ein Makler oder ein Freund empfohlen hat.

Generell ein Typ von mir, bei jeder Aktienempfehlung sollte man fragen, warum empfiehlst du oder ihr mir diese Aktie, erklärt es mir so, dass es auch ein kleines Kind versteht. Schnell lässt sich dann, der wahre Beweggrund ermitteln.

 
Hallo John D.Ja, was Du schreibst kann ich zu 100% unterschreiben. Solche Empfehlungen nehme ich auch nicht zum Anlass, diese Aktie nun einfach so zu kaufen. Das sollte nun wirklich niemand tun. Was mich interessiert, jetzt nicht nur dieses Beispiel ist, ich will wissen was andere über gewisse Aktien denken und warum. Machen die sich die gleichen oder die ähnlichen Gedanken oder das Gegenteil und wenn, warum. Klar ist nun halt mal, dass jede Aktie, wirklich jede zu einer gewissen Zeit oder bei einem gewissen Ereignis ins Uferlose fallen kann. Die Geschichte der Börse ist mein Zeuge. Trotzdem kann ich mich manchmal nicht überwinden das Richtige an der Börse zu tun. Ein Interwiev vor vielen Jahren mit dem bereits verstorbenen Herr Spross, Gartenbau, Zürich, Ex-Präsident von GC, etc.! Er sage damals, weis das Jahr nicht mehr, aber es ist schon lange her, "Wer jetzt die Zürich-Vers. Aktie zum Preis von Fr. 90.00 nicht kauft, sollte nie mehr eine Aktie anrühren. Ich war der gleichen Meinung wie Spross nur, er hat wohl einige ZFS eingesammelt und ich nicht, weil ich wohl die die Hosen gemacht hätte, wenn die ZFS nach dem damaligen Kurseinbrauch auch nur mit der Kneiffzange hätte anfassen müssen. Aber daher war er wohl einer der reichsten Zürcher. Zu meiner Entschuldigung ich hatte damals die ZFS schon im Depot aber zu einem viel höheren Kurs. Die Talfahrt habe ich dann mitgemacht, aber beim späteren Comback der ZFS (hiess damals wohl noch anders) war ich dann nicht mehr dabei. Der Schrecken sass mir noch zu stark in den Knochen. Aber genau dieses Beispiel, es waren damals ja auch andere Topp-Aktien betroffen, zeigt warum die Reichen immer reicher werden und die Armen immer ärmer werden. Der Reiche kauft wenn die Aktien zu Schleuderpreisen zu haben sind und verkauft nahe der Höchststände oder kassiert viele Jahre die schönen Dividenden. Der Arme geht den umgekehrten Weg. Daher treffen sich die beiden auch nie. Karat

 
Der Reiche kauft wenn die Aktien zu Schleuderpreisen zu haben sind und verkauft nahe der Höchststände oder kassiert viele Jahre die schönen Dividenden. Der Arme geht den umgekehrten Weg. Daher treffen sich die beiden auch nie. Karat
Danke Karat, nicht der Reiche, sondern der Erfahrene sollte es heissen und das ist mithin ein Grund, warum wir hier ja schreiben, um aufzuzeigen, dass es nicht ein Privileg der Reichen ist, noch reicher zu werden. Sie haben es sicher einfacher Aktienbaissen auszusitzen und können es gelassener hinnehmen. Aber auch du und ich und jeder Interessierte kann, dank des Wertschriftenhandels, dass Spiel mitspielen, es liegt allerdings an jeden Einzelnen, wie gut er dies macht. Wenn ich hier hin und wieder schreibe, dann frische ich meine eigenen Erfahrungen auf, so wie dir wieder Geschichten und Erlebnisse in Erinnerung kommen. Spross Gartenbau war eine schillernde Erfolgsgeschichte auf Fleiss und alten Werten aufgebaut, er war noch so ein richtiger Unternehmer, ein self made Man. Ich mag solche Erfolgsgeschichten.Spross wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. In den 40er-Jahren absolvierte er eine Berufsausbildung beim Solothurner Gartenbauer Rust & Co. Im Alter von nur 21 Jahren übernahm er 1946 von seinem Vater Josef Hugo das von Werners Grossvater 1892 gegründete Gartenbau-Unternehmen. Es stand kurz vor dem Konkurs und zählte sechs Angestellte. Er entwickelte daraus in den folgenden Jahrzehnten die Spross Ga-La-Bau AG (Spross Garten- und Landbau), die heute als Aktiengesellschaft zusammen mit der Debag Zürich, der Spross-Immobilien AG und der Platanus-Gruppe Teil der Spross-Holding AG ist. Zudem spekulierte Spross an der Börse, erlangte ein Vermögen und erhandelte sich eine größere Zahl an Immobilien in der Schweiz. Ab den 1960er Jahren wurde er auch als Sponsor, vor allem auch beim Stadtzürcher Fussballclub Grasshoppers bekannt, aber auch als Förderer behinderter und kranker Menschen und Förderer junger Talente.Quelle: Wikipedia
 
Ich habe hier eine sehr schöne Grafik gefunden, die die Dauer und Kraft der diversen Aktien-Bullenmärkte aufzeigt.

JP-AM-Mean.png


Demnach dauert ein Aktien-Bullenmarkt im Schnitt etwa 6 Jahre und treibt dabei die Aktienpreise um 180% nach oben.

Der Bullenmarkt 1987-2000 war also ein Ausreisser.

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