«Den US-Aktien droht ein Absturz»
US-Aktien könnten nach Einschätzung von Tom DeMark schon ab nächster Woche um 11 Prozent fallen
«Die Blase zerplatzt nach den US-Wahlen»
Der S&P-500-Index, der am Donnerstag bei 1884 Punkten aus dem Handel ging, ist Grantham zufolge derzeit etwa 65 Prozent überbewertetDas hat Jeremy Grantham, Chef-Investment-Stratege bei Grantham Mayo Van Otterloo erklärt.
«Geht den Aktien die Puste aus?»
Viel Luft nach oben sehen die meisten Analysten nicht
«Zu spät, um US-Aktien zu kaufen» Marc Faber
Das sind nur einige der negativ Cash Börsenberichte der letzten paar Stunden
Falsch, die Bank darf Deine Aktien ohne Dein Wissen verleihen. Geht der Leiher gleichzeitig Konkurs, hast du verloren. Geht er nicht Konkurs, wahrscheinlich auch da du dann nur noch eine (nicht vorrangige) Forderung gegenüber der Bank hast.
Abschliessend: Ich persönlich mache mir diesbezüglich gar keine Sorgen. Geht einfach darum aufzuzeigen, dass es immer Risiken gibt. Wenn wir sehr pessimistisch an die Sache gehen (Wolfram-Kerne in Gold, Asteroid löst elektromagnetischen Impuls aus der sämtliche Grundbuchunterlagen Zerstört, Währungsreform und Bankenkonkurs)... tja... dann müsst man sich jetzt gleich die Kugel geben ;-)
Gruss
Sorry, jetzt habe ich schon viel geschrieben und nichts gesagt! Ich nehme den Beitrag von Teetasse gerade als Anlass über Risiko, Angst, Verlust und Ungewissheit zu schreiben.
Vorweg es gab, gibt und wird nie eine Sicherheit geben, ganz nach dem Zitat von Erich Kästner
’’ Wird's besser? Wird’s schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich!‘‘
Auch das investieren ist immer gefährlich, ja unter Umständen sogar lebensgefährlich, beim grossen Crash von 1929 sprangen nicht wenige Börsianer aus dem Fenster. Unter den Investmentbanker und übrigen Berufen die mit Finanzen zu tun haben, ist die Selbstmordrate eklatant höher als in anderen Berufssparten.
Ein Leben in absoluter Sicherheit wäre meiner Meinung nach öde und langweilig, alles wäre quasi vorausbestimmbar, es gäbe keine Überraschungen mehr weder im Negativen- noch im Positiven Bereich! Das Scheitern wäre eliminiert und damit die Positive Erfahrung, welche automatisch mit Scheitern einhergeht, denn nur durch die Erfahrung des Scheiterns ist es uns möglich, das Gefühl des nicht Scheitern`s oder des Gelingen gebührend zu empfinden. Um es mal ganz provokativ zu formulieren, ohne Scheitern gäbe es keine Innovationen und deswegen auch keinen Fortschritt.
Wenn es also vom Architekten des Lebens vorgesehen war, das eine absolute Sicherheit der Evolution eher Hinderlich als Nützlich ist, dann hatte er sich dabei schon etwas gedacht. Die Lehre oder die Weisheit die wir daraus ziehen können. Ein Mensch sollte nicht mit seinem Schicksal hadern, sondern in ihm eine Chance sehen. Risiken müssen genommen werden vom ersten bis zum letzten Atemzug! Keiner kann sich dem Risiko entziehen, das ist Fakt!
Bekanntlich bin ich ja ein Verfechter der Langfristanlage, eigentlich der Lebenslanganlage denn diese reduziert meines Erachtens das Risiko ohne den Ertrag zu schmälern. Nichts desto Trotz rate ich zu mehr Risiko innerhalb dieser „Lebenslanganlage“, sich also nicht von solchen negativ Schlagzeilen beeinflussen lassen, nein solange einem solche Nachrichten zu Übermass angeboten werden, heisst es das Risiko erhöhen!
Soll man jetzt Aktien kaufen, natürlich ist meine Antwort, man soll immer Aktien kaufen! Der Anleger muss nur bereit sein diese auch zu halten, wenn sie im Preis runtergehen. Es gibt ein Phänomen beim Aktienkauf, es ist schon fast unheimlich und wissenschaftlich nicht erklärbar, es gehört in die Welt der Parapsychologie. Sobald ein Anleger eine Aktie kauft geht sie runter, das ist ein Börsengesetz das bei jedem Aktienanleger schon mal angewendet wurde.
Ja, Aber!
Dieses Ja, aber wird ein Anleger immer als Hintergrundgeräusch wahrnehmen:
Ja, aber die Aktienmärkte sind überbewertet.
Ja, aber die Krise ist nicht vorbei.
Ja, aber jetzt in den Aktienmarkt einsteigen, macht wirklich keinen Sinn, nach fünf Jahren steigenden Märkten, ein Crash muss kommen.
Ja, aber die Krim respektive Ukrainekrise kann die Wirtschaft schwächen.
Ja, aber erst einsteigen, wenn die Märkte runtergegangen sind.
Ja, aber erst einsteigen, wenn die Märkte sich wieder erholen, dass kann noch viel weiter runtergehen, Stichwort: fallendes Messer.
Ja, aber wer jetzt einsteigt, der riskiert mehr als wie einer der erst später einsteigt.
Ja, aber wer jetzt Aktien kauft, der versteht nichts von einem überbewerteten Aktienmarkt.
Ja, Aber!
Die Liste kann ich zu jedem Zeitpunkt, in jeder Marktlage und bei jeder Aktienmarktbewertung aufstellen, sie wird immer ihre Gültigkeit haben, sprich das Risiko welches man beim Aktieninvestment eingeht besteht zu jedem Zeitpunkt! Dieses Risiko ist aber Performancetechnisch gesehen, um einiges höher, wenn ich nicht in Aktien investiere. Ich investiere schon seit 31 Jahren in Aktien (ausser einmal als ich in Panik verfiel) und habe in jeder Marktlage Aktien gekauft, gehalten und auch mal verkauft. Müsste ich eine Bilanz ziehen, was ich nicht machen würde selbst, wenn ich es könnte, habe ich beim Aktienverkauf mehr Geld verloren als beim Aktienkauf, viel, wirklich viel mehr Geld!
Fazit: Das Risiko Aktien zu kaufen und Aktien zu halten birgt mehr Chancen auf Gewinn als auf Verlust!