[SIZE= px]Der intelligente Psychopath[/SIZE]
Die ganze Börse hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien gibt als Idioten - oder umgekehrt. (André Kostolany)
In unzähligen Blogs, in Börsenbriefen, auf Börseninternetseiten, in Finanzforen, sowie in den Finanzmedien, findet ein Interessierter Anleger, Ratschläge, Tipps, Erfolgsstorys, Anleitungen und Erfahrungsberichte von den sogenannten Börsenspezialisten, sie erklären rational, logisch und nachvollziehbar, wie man sein Geld gewinnbringend investiert. Sie sind anscheinend alle gebildet und wissen von was sie schreiben.
Keiner würde sich hinstellen und von sich behaupten, ich weiss gar nichts, mal habe ich Glück, mal habe ich Pech, alles was ich zu wissen glaube habe ich mal gelesen oder selbst erfahren.
Mit Wissen kommt man an der Börse nicht sehr weit, Wissen ist das was übrigbleibt, wenn man sich selbst nicht als Wissender hinstellt.
Ich persönlich gehe sogar noch einen Schritt weiter und stelle mich als Psychopath hin. Ich bin der festen Überzeugung, um an der Börse erfolgreich zu sein muss man wie ein Psychopath handeln. Irrtümlich stellen sich die „vermeintlich Normalen“ unter einen Psychopathen einen Hannibal Lecter vor, einen Mörder, Vergewaltiger oder sonstigen abnormalen Straftäter. Ein Psychopath ist etwas anderes als ein psychisch Kranker, ein Psychopath ist nicht verrückt, er ist mitunter sogar intelligent, er weiss was richtig oder falsch ist, er kann sich in sein Gegenüber hineinversetzen und dessen Reaktionen und Handlungen verstehen, ihm fehlt es also nicht an der „Theory of Mind“, sondern ihm fehlt es an Emotionen für seine Mitmenschen. Robert Hare Kriminalpsychologe an der University of British Columbia in Vancouver ist einer der führenden Forscher in diesem Gebiet, in seinem sehr interessanten Buch „Gewissenlos: Die Psychopathen unter uns“ schreibt er unter anderem, Psychopathen sind „perfekt angepasste Raubtiere“. Geradezu instinktiv finden sie die Schwächen ihrer Mitmenschen und nutzen sie aus.
Man schätzt die Psychopathen auf etwa ein Prozent in der „normalen Bevölkerung“, interessanter Weise finden sich „erfolgreiche Psychopathen“ in allen Bereichen des Lebens. Besonders attraktiv sind für sie jedoch die Führungsetagen großer Unternehmen. Hier ist der Anteil der Psychopathen einer Studie zufolge viermal so hoch wie in der normalen Bevölkerung.
Die Börse wird zu 90% durch Emotionen gesteuert, da ändern auch die superschnellen Handelsprogramme, welche in Microsekunden kaufen und verkaufen nichts daran! Sie können eine Panik auslösen aber dies nicht verhindern, denn programmiert wurden sie durch Menschen, die auf den schnellen Gewinn aus sind, die Programme selbst können aber nicht entscheiden, wie lange und wie gross eine Panik die Kurse beeinflussen. Ein Durchschnittsanleger kann in diesem schnellen Handel nichts ausrichten, die Kosten und die Wartung dieser Programme verschlingen teilweise Millionen.
Was kann ein Anleger also tun um langfristig erfolgreich an der Börse sein Geld zu machen?
Zuerst mal muss er Geld sein Eigen nennen, denn Geld ist die Voraussetzung, quasi das Benzin des Börsenmotors, dann muss er wissen, warum er Geld investiert und was sein Ziel ist. Das klingt logisch aber leuchtet nicht jedem ein! Nicht wenige investieren auf Kredit! Andere machen Pläne, Kalkulationen, Rechnungen für die Zukunft noch bevor sie einen nennenswerten Betrag investieren können, sie denken sich, ich weiss wie es geht, ich brauche „nur“ noch Geld. Das sind die Theoretiker, sie nehmen sich vor zu investieren, finden aber immer einen Grund warum sie es nicht können oder wollen. Ein „tragisches“ Beispiel ist der User „SVP Bremgarten“ Buddha oder Alexander Moshe, aber er ist weiss Gott nicht der Einzige, vielleicht der Einzige der seine Selbstüberschätzung dermassen zur Schau trägt. Er kommt mir vor, um beim obigen Bild zu bleiben, wie ein Kleinkind das hinterm Steuerrad seines Vaters parkierten Autos sitzt und wildgestikulierend „Brumbrum“ schreit. (Irgendwie mag ich ihn aber trotzdem, er ist ein guter Schreiber und ein noch besserer Träumer)
Sobald also der zukünftige Anleger Geld besitzt muss er sich folgendes vor Augen führen und was ich jetzt schreibe ist entscheidend für den wirklich, langfristigen Erfolg!!!
Zurückkommend auf den oben genannten Psychopathen, welchen es an Emotionen für seine Mitmenschen fehlt, genauso sollte ein erfolgreicher „Börsenpsychopath“ sich von jeglichen Emotionen gegenüber der Börse frei machen, er findet ebenfalls instinktiv die Schwächen der anderen Anleger und macht sich diese zu nutze. Das heisst, wenn alle in Panik verfallen wird er ruhig und kaufbereit, wenn die Anderen hingegen in Euphorie verfallen, wird er verkaufsbereit, nicht vorher und nicht nachher, dies zu erkennen erfordert Instinkt und diesen Instinkt bekommt man durch Erfahrung auf keinen Fall durch Wissen.
Ein Stolperstein für die meisten Anleger ist das Gefühl der Angst um ihr Geld!
Die Angst vor einer Finanzkrise, einem Systemkollaps, einer Hyperinflation, einer Währungsreform, einer Enteignung, einem Aktiencrash, einem „schwarzen Schwan“ und, und, und….. Alle diese Ängste mögen begründet und nachvollziehbar sein, doch dürfen sie einen nicht beeinflussen, denn diese Ängste existieren seit es die Aktienmärkte gibt, sie hatten teilweise andere Namen oder Hintergründe aber sie gehören zum investieren dazu.
Wir hatten in diesem Thread schon sehr interessante Diskussionen über „Notfälle“ und wie man sich darauf Vorbereiten kann oder eben vielleicht nicht!? Melchior, Marcus, Karat1, Warg, Meerkat, m1gelito und t15, um nur einige zu nennen, machen sich ebenfalls ihre Gedanken und schilderten ihre Überlegungen.
Ein Börsenpsychopath wie ich einer bin steht diesen Ängsten, wie folgt gegenüber. An der Börse ist es eine Illusion zu glauben man könne sich vor jeglichen Verlusten schützen. Verlieren gehört, so wie das Gewinnen, zum investieren dazu, wichtig ist der langfristige Gewinn und dieser wird auf Verlust aufgebaut, ohne Verlust gäbe es langfristig keinen Gewinn, wer tiefer darüber nachdenkt weiss warum.
Wenn nun tatsächlich eine Crash oder eine Währungsreform oder was auch immer eintreten sollte geht mir das am Allerwertesten vorbei, es ist mir egal, denn ich kann es nicht beeinflussen oder kontrollieren, es kann sein oder kann auch nicht sein. Keiner kann das Wissen, an der Börse kann man NICHTS wissen oder mit einer 100% Wahrscheinlichkeit voraussagen, das ist nicht möglich auch, wenn Einige vom Gegenteil überzeugt sind. Die Börse kann über Schlimmes lachen und über Gutes weinen oder umgekehrt. Die Börse selbst ist die Summe aller irrationaler Emotionen ihrer Teilnehmer. Ich kalkuliere auch ein, dass es zu keinem nennenswerten Crash, zu keiner Währungsreform oder was auch immer kommt, ich kümmere mich nur um die Dinge die ich beeinflussen und kontrollieren kann, dies mache ich vollkommen losgelöst von jeglichen Ängsten. Ich sah mal ein Melodrama von Rainer Werner Fassbinder mit dem Titel „Angst essen Selle auf“ Der grammatikalisch falsche Titel ist ein Zitat aus dem Film und spiegelt die begrenzten Deutschkenntnisse des männlichen Hauptdarstellers wider, welcher ein Magengeschwür durch seine Ängste bekam. „Angst essen Kapital auf“ ist meine Erfahrung an der Börse. Diese Erfahrung war sehr wichtig für meinen Investmentstil, denn diese Erfahrung erlaubt mir allen Apokalyptikern Paroli zu bieten und keinen Deut auf ihr Geschwätz zu geben. Ich akzeptiere das Risiko beim investieren, denn das Leben selbst ist ein Risiko, es kommt immer darauf an, wie man mit dem Risiko umgeht.
Der andere Stolperstein an der Börse ist die Gier, die Lust, die Euphorie nach mehr. Mehr, mehr, mehr ist das Wort, wenn es ums Geld geht, apropos mehr. Die Börseneuphorie kann man sich vorstellen, als ob ein Durstiger Meerwasser trinkt, je mehr er trinkt, umso durstiger wird er. (Original von Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph), man beachte das Datum, er beschrieb es so „Für den Börsianer ist Geld wie Meerwasser für den Durstigen. Je mehr er trinkt, umso durstiger wird er.“ Jeder versierte Anleger weiss das es an der Börse immer wieder zu euphorischen Schüben kommt.
Wichtig ist soviel wie möglich davon zu profitieren, denn der grösste Gewinn entsteht in der letzten Phase der Euphorie.
Da ich mich als Börsenpsychopath von jeglichen Gefühlen gegenüber der Börse befreit habe, gerate ich auch nicht in dieses High Gefühl und beobachte die Börse emotionslos ohne mich von den Euphorikern beeinflussen zu lassen, sollen sie doch schreien soviel sie wollen, einer überbietet die zukünftigen Ziele des Anderen, jeder ist oder wird zum Aktienspezialisten. Zeit sich Gedanken zu machen sein Cash aufzustocken.
Also, wenn ich hier den Psychopathen mime hat das auch seinen tieferen Grund, zum einen mache ich mich gerne über mich selbst lustig, weil ich mich nicht zu ernst nehmen will. Zum anderen spiele ich diesen Psychopathen so, wie ihn die Mehrheit der Öffentlichkeit sieht, was ich mit diesem Text aber rüberbringen wollte: „Ein Börsenpsychopath ist wie ein perfekt an seine Umgebung angepasstes Raubtier, intelligent passt er sich der Schwäche seiner Mitbewerber an, um maximale Beute, respektive Gewinne zu machen.
Die ganze Börse hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien gibt als Idioten - oder umgekehrt. (André Kostolany)
In unzähligen Blogs, in Börsenbriefen, auf Börseninternetseiten, in Finanzforen, sowie in den Finanzmedien, findet ein Interessierter Anleger, Ratschläge, Tipps, Erfolgsstorys, Anleitungen und Erfahrungsberichte von den sogenannten Börsenspezialisten, sie erklären rational, logisch und nachvollziehbar, wie man sein Geld gewinnbringend investiert. Sie sind anscheinend alle gebildet und wissen von was sie schreiben.
Keiner würde sich hinstellen und von sich behaupten, ich weiss gar nichts, mal habe ich Glück, mal habe ich Pech, alles was ich zu wissen glaube habe ich mal gelesen oder selbst erfahren.
Mit Wissen kommt man an der Börse nicht sehr weit, Wissen ist das was übrigbleibt, wenn man sich selbst nicht als Wissender hinstellt.
Ich persönlich gehe sogar noch einen Schritt weiter und stelle mich als Psychopath hin. Ich bin der festen Überzeugung, um an der Börse erfolgreich zu sein muss man wie ein Psychopath handeln. Irrtümlich stellen sich die „vermeintlich Normalen“ unter einen Psychopathen einen Hannibal Lecter vor, einen Mörder, Vergewaltiger oder sonstigen abnormalen Straftäter. Ein Psychopath ist etwas anderes als ein psychisch Kranker, ein Psychopath ist nicht verrückt, er ist mitunter sogar intelligent, er weiss was richtig oder falsch ist, er kann sich in sein Gegenüber hineinversetzen und dessen Reaktionen und Handlungen verstehen, ihm fehlt es also nicht an der „Theory of Mind“, sondern ihm fehlt es an Emotionen für seine Mitmenschen. Robert Hare Kriminalpsychologe an der University of British Columbia in Vancouver ist einer der führenden Forscher in diesem Gebiet, in seinem sehr interessanten Buch „Gewissenlos: Die Psychopathen unter uns“ schreibt er unter anderem, Psychopathen sind „perfekt angepasste Raubtiere“. Geradezu instinktiv finden sie die Schwächen ihrer Mitmenschen und nutzen sie aus.
Man schätzt die Psychopathen auf etwa ein Prozent in der „normalen Bevölkerung“, interessanter Weise finden sich „erfolgreiche Psychopathen“ in allen Bereichen des Lebens. Besonders attraktiv sind für sie jedoch die Führungsetagen großer Unternehmen. Hier ist der Anteil der Psychopathen einer Studie zufolge viermal so hoch wie in der normalen Bevölkerung.
Die Börse wird zu 90% durch Emotionen gesteuert, da ändern auch die superschnellen Handelsprogramme, welche in Microsekunden kaufen und verkaufen nichts daran! Sie können eine Panik auslösen aber dies nicht verhindern, denn programmiert wurden sie durch Menschen, die auf den schnellen Gewinn aus sind, die Programme selbst können aber nicht entscheiden, wie lange und wie gross eine Panik die Kurse beeinflussen. Ein Durchschnittsanleger kann in diesem schnellen Handel nichts ausrichten, die Kosten und die Wartung dieser Programme verschlingen teilweise Millionen.
Was kann ein Anleger also tun um langfristig erfolgreich an der Börse sein Geld zu machen?
Zuerst mal muss er Geld sein Eigen nennen, denn Geld ist die Voraussetzung, quasi das Benzin des Börsenmotors, dann muss er wissen, warum er Geld investiert und was sein Ziel ist. Das klingt logisch aber leuchtet nicht jedem ein! Nicht wenige investieren auf Kredit! Andere machen Pläne, Kalkulationen, Rechnungen für die Zukunft noch bevor sie einen nennenswerten Betrag investieren können, sie denken sich, ich weiss wie es geht, ich brauche „nur“ noch Geld. Das sind die Theoretiker, sie nehmen sich vor zu investieren, finden aber immer einen Grund warum sie es nicht können oder wollen. Ein „tragisches“ Beispiel ist der User „SVP Bremgarten“ Buddha oder Alexander Moshe, aber er ist weiss Gott nicht der Einzige, vielleicht der Einzige der seine Selbstüberschätzung dermassen zur Schau trägt. Er kommt mir vor, um beim obigen Bild zu bleiben, wie ein Kleinkind das hinterm Steuerrad seines Vaters parkierten Autos sitzt und wildgestikulierend „Brumbrum“ schreit. (Irgendwie mag ich ihn aber trotzdem, er ist ein guter Schreiber und ein noch besserer Träumer)
Sobald also der zukünftige Anleger Geld besitzt muss er sich folgendes vor Augen führen und was ich jetzt schreibe ist entscheidend für den wirklich, langfristigen Erfolg!!!
Zurückkommend auf den oben genannten Psychopathen, welchen es an Emotionen für seine Mitmenschen fehlt, genauso sollte ein erfolgreicher „Börsenpsychopath“ sich von jeglichen Emotionen gegenüber der Börse frei machen, er findet ebenfalls instinktiv die Schwächen der anderen Anleger und macht sich diese zu nutze. Das heisst, wenn alle in Panik verfallen wird er ruhig und kaufbereit, wenn die Anderen hingegen in Euphorie verfallen, wird er verkaufsbereit, nicht vorher und nicht nachher, dies zu erkennen erfordert Instinkt und diesen Instinkt bekommt man durch Erfahrung auf keinen Fall durch Wissen.
Ein Stolperstein für die meisten Anleger ist das Gefühl der Angst um ihr Geld!
Die Angst vor einer Finanzkrise, einem Systemkollaps, einer Hyperinflation, einer Währungsreform, einer Enteignung, einem Aktiencrash, einem „schwarzen Schwan“ und, und, und….. Alle diese Ängste mögen begründet und nachvollziehbar sein, doch dürfen sie einen nicht beeinflussen, denn diese Ängste existieren seit es die Aktienmärkte gibt, sie hatten teilweise andere Namen oder Hintergründe aber sie gehören zum investieren dazu.
Wir hatten in diesem Thread schon sehr interessante Diskussionen über „Notfälle“ und wie man sich darauf Vorbereiten kann oder eben vielleicht nicht!? Melchior, Marcus, Karat1, Warg, Meerkat, m1gelito und t15, um nur einige zu nennen, machen sich ebenfalls ihre Gedanken und schilderten ihre Überlegungen.
Ein Börsenpsychopath wie ich einer bin steht diesen Ängsten, wie folgt gegenüber. An der Börse ist es eine Illusion zu glauben man könne sich vor jeglichen Verlusten schützen. Verlieren gehört, so wie das Gewinnen, zum investieren dazu, wichtig ist der langfristige Gewinn und dieser wird auf Verlust aufgebaut, ohne Verlust gäbe es langfristig keinen Gewinn, wer tiefer darüber nachdenkt weiss warum.
Wenn nun tatsächlich eine Crash oder eine Währungsreform oder was auch immer eintreten sollte geht mir das am Allerwertesten vorbei, es ist mir egal, denn ich kann es nicht beeinflussen oder kontrollieren, es kann sein oder kann auch nicht sein. Keiner kann das Wissen, an der Börse kann man NICHTS wissen oder mit einer 100% Wahrscheinlichkeit voraussagen, das ist nicht möglich auch, wenn Einige vom Gegenteil überzeugt sind. Die Börse kann über Schlimmes lachen und über Gutes weinen oder umgekehrt. Die Börse selbst ist die Summe aller irrationaler Emotionen ihrer Teilnehmer. Ich kalkuliere auch ein, dass es zu keinem nennenswerten Crash, zu keiner Währungsreform oder was auch immer kommt, ich kümmere mich nur um die Dinge die ich beeinflussen und kontrollieren kann, dies mache ich vollkommen losgelöst von jeglichen Ängsten. Ich sah mal ein Melodrama von Rainer Werner Fassbinder mit dem Titel „Angst essen Selle auf“ Der grammatikalisch falsche Titel ist ein Zitat aus dem Film und spiegelt die begrenzten Deutschkenntnisse des männlichen Hauptdarstellers wider, welcher ein Magengeschwür durch seine Ängste bekam. „Angst essen Kapital auf“ ist meine Erfahrung an der Börse. Diese Erfahrung war sehr wichtig für meinen Investmentstil, denn diese Erfahrung erlaubt mir allen Apokalyptikern Paroli zu bieten und keinen Deut auf ihr Geschwätz zu geben. Ich akzeptiere das Risiko beim investieren, denn das Leben selbst ist ein Risiko, es kommt immer darauf an, wie man mit dem Risiko umgeht.
Der andere Stolperstein an der Börse ist die Gier, die Lust, die Euphorie nach mehr. Mehr, mehr, mehr ist das Wort, wenn es ums Geld geht, apropos mehr. Die Börseneuphorie kann man sich vorstellen, als ob ein Durstiger Meerwasser trinkt, je mehr er trinkt, umso durstiger wird er. (Original von Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph), man beachte das Datum, er beschrieb es so „Für den Börsianer ist Geld wie Meerwasser für den Durstigen. Je mehr er trinkt, umso durstiger wird er.“ Jeder versierte Anleger weiss das es an der Börse immer wieder zu euphorischen Schüben kommt.
Wichtig ist soviel wie möglich davon zu profitieren, denn der grösste Gewinn entsteht in der letzten Phase der Euphorie.
Da ich mich als Börsenpsychopath von jeglichen Gefühlen gegenüber der Börse befreit habe, gerate ich auch nicht in dieses High Gefühl und beobachte die Börse emotionslos ohne mich von den Euphorikern beeinflussen zu lassen, sollen sie doch schreien soviel sie wollen, einer überbietet die zukünftigen Ziele des Anderen, jeder ist oder wird zum Aktienspezialisten. Zeit sich Gedanken zu machen sein Cash aufzustocken.
Also, wenn ich hier den Psychopathen mime hat das auch seinen tieferen Grund, zum einen mache ich mich gerne über mich selbst lustig, weil ich mich nicht zu ernst nehmen will. Zum anderen spiele ich diesen Psychopathen so, wie ihn die Mehrheit der Öffentlichkeit sieht, was ich mit diesem Text aber rüberbringen wollte: „Ein Börsenpsychopath ist wie ein perfekt an seine Umgebung angepasstes Raubtier, intelligent passt er sich der Schwäche seiner Mitbewerber an, um maximale Beute, respektive Gewinne zu machen.