Langfristige - Strategie

An D.Morgan

Ein mahnendes Beispiel für einen Verlustreichern Trader welcher seinen Frust ablässt :greespan:

Die Frage die ich mir stellte, soll ich auf dich eingehen, ich denke ja, denn es gebührt dir, schliesslich gibst du dir sehr viel Mühe um mich und meine Anlagestrategie ins lächerliche zu ziehen. Also Punkt für Punkt, denn ich habe Zeit, das bringt meine Strategie so mit sich.

1. Habe mir erstmals dein 5 Jahres-Portfolio angeschaut...keine 7% Performance...bravo.
1. Zum ersten Mal? Schon falsch, hättest du es dir früher angeschaut und es mir nachgemacht, müsstest du keinen Verlust von [COLOR= #FF0000]minus 17.57%[/COLOR] beklagen, du hast es also fertiggebracht [COLOR= #FF0000]35`148.- CHF [/COLOR] zu verbraten. Nicht gut Morgan! Das schlechteste Resultat von allen sogar der Affe ist besser :lol: und das mit einem Anlagestil in dem du Anderen Ratschläge erteilst und Empfehlungen abgibst? Wenn es also wirklich nachvollziehbar und kontrollierbar ist bist du unter neun und dabei ist ein Affe, der Looser, mit meinem Anlagestill wärst du 49`148.- CHF reicher.


Habe mir Dein TF-Börsenspiel-Portfolio angeschaut... :repsekt:
Wer nur ein wenig Hirn besitzt sollte es besser Wissen....Trotzdem. Mal schauen wie das Resultat Ende 2014 ist....

...das Spiel dauert meines Wissens bis ENDE 2014...abgerechnet wird deshalb noch nicht jetzt.
Warg hat doch absolut recht und deine emotionale Antwort zeigt wer zuwenig Hirn (deine Worte) hat. Denn, wenn du erst schauen willst wie dein Portfolio Ende 2014 aussieht, dann solltest du den Namen meines Portfolio beachten, das da heisst: " John Doe - 5 Jahres Portfolio und es endet am 01.01.2018 ! Ich schrieb noch vor dem Start das es sich um ein Experiment handelt. Turbo (RIP) hatte mich auf die Idee gebracht, er war der Meinung, dass die meisten User hier im Schnitt ein Anlagevolumen von 30`000. -CHF haben und das man mit dieser Summe spekulieren muss, um sich einen Ferrari kaufen zu können. Ich wollte ein Portfolio starten für einen Durchschnitts Anleger, wie es nach Ansicht von Turbo, die meisten hier im Trader Forum sind.

2. Äähhhä..."Erstklassige Aktien" :

-Roche GS auf/um 150.

-Nestlé auf/um 45.

-Bell u 2000.

-Berkshire auf/ um 60.

-Freeport McMoran auf/um 16.

-Royal Gold auf/um 16.

-Gold ETF auf/um 250.

3. Was für super EP's du hast....hoffe auch wenn wir angefeindet sind, dass diese Positionen nur finktiver Natur sind und nicht in deinem Depot liegen.

4. Aber du hättest es dir wirklich verdient....so richtig auf die Schnauze zu fallen....

5....und wenn ich mir dein PF anschaue, dann ist die Niederlage bereits vorprogrammiert.
2. und 3. Diese Positionen sind alle in meinem realen Portfolio die meisten schon über Jahrzehnte, somit kannst du meine Performance auch über Jahrzehnte nachkontrollieren :) 4. Warum? Weil ich besser performe als du und das ohne Anstrengung? :D

5.Welche Niederlage? Wenn du meinst das ich weniger performe als m1gelito, dann kannst du durchaus recht haben, aber das wäre für mich keine Niederlage.

6. JD du lustiges Ding...was du mit X MINI Positionen...da Lachen ja die Hühner...an Performance, in Jahren erreichst, macht so mancher in einem bis 3 Tage.

7. Ach und dann bekommst du ja noch krasse Dividende....huihui hui...

"Freeport McMoran hat am 03.02.14 Dividende gezahlt 130xUSD 0.3125 = USD 40.625 = CHF 36.48"
6. Ich bin doch kein Ding, ich bin ein Mann! Du magst recht haben so mancher erreicht meine bisherige Performance in wenigen Tagen, ja vielleicht sogar in wenigen Stunden. Oder aber er verbratet 10% mehr als ich, also 17% so wie DU, du hast es nämlich tatsächlich geschafft, mehr als mein ganzes Depot zu verlieren.7.Ich habe doch nur 30`000.- zu Verfügung und da freuen mich 36.- CHF. Auch Kleinvieh macht Mist.

WOW->Mega Dividendenausschüttung...MEGA!!!! Hast die Dividenden wohl gleich reinvestiert... :rolling: und 1-2 Manschettenknöpfe gekauft.
:lol: Der ist gut, wirklich! Aber ich glaube für den Betrag bekommst du gar keine Manschettenknöpfe.

8. es ist schon Meeega lustig das du dieses Depot so ansiehst als sei es voll mit "Erstklassigen Aktien"....IST ES NICHT-> Die Zukunft wird dir genug früh eine schöne Lektion erteilen...so wie Leute wie du sie auch dringend nötig haben und verdient haben. Und auch "Erstklassige Aktien" sind nur dann auch erstklassig, wenn man sie zu lukrativen Preisen kauft...und nicht wie du im Zenit hinein.....aber wer ein SMI bei 140'000 pkte erwartet(JD) :rolling: .....muss ja um nichts bangen...nicht wahr....

9. Krasse Dividendenstrategie die du da fährst...wow...so was von agressiv...Chf 36.48.......... :rolling: :top: :bravo: :spitze: :banana:
8. Genau die Zukunft wird es zeigen. Noch einmal ich habe diese Depot so eröffnet wie es ein Durchschnittsanleger meiner Meinung nach tun kann, dabei schaute ich nicht auf die Höhe der Kurse, sondern kaufte einfach drauf los, das ist ja der Sinn von diesem "Experiment"9. Nun die 36.48 könntest du gut gebrauchen in deinem Portfolio dann hättest du "nur"[COLOR= #FF0000] 35`111.52 CHF[/COLOR] Verlust :D

Hallo John, vielen Dank für die Blumen. Bin etwas beschäftigt die letzte Zeit und deshalb nicht so schnell beim Antworten.

Quartalsdividende von Apple eingetroffen. 5 * 3.05 = 15.25 USD

:danke:
Also hier sind die Marktstrategen am Werk...das sind aber Zahlen...einfach eine andere Liga...15.25 USD Dividende!!!!Houhouhou...jetzt verstehe ich...

John Doe und seine Entourage spielen einfach in einer anderen Liga...da kann ich verstehen, dass gewisse mit meinen Beiträgen nichts anfangen können...oder handelt es sich

hierbei um eine Form von Minderwertigkeit?
Nun, m1gelito hat fast 36% Plus, der hätte also 272`000.- Plus gemacht oder anders ausgedrückt er hätte mit seiner Strategie 107`000.- CHF mehr als du, da liegt die Minderwertigkeit wohl bei dir als bei jemanden Anderen.
PS: Ich stelle diesen Beitrag auch bei mir in den Langfristthread ein zum einen damit er nicht gelöscht werden kann und zum anderen als "Mahnendes Beispiel" was einem Möchtegerntrader wie du einer bist passieren kann.

 
[SIZE= px]Psychische Probleme als Erfolgsquelle [/SIZE] ;)

Warren Buffett, Mark Zuckerberg, Richard Branson und viele andere machten Karriere trotz oder gerade wegen Problemen wie Angstzuständen, Autismus, Legasthenie.

New York. Als Student erlebte Warren Buffett fürchterliche Angstzustände. Er wählte nur Vorlesungen, in denen er keinen Vortrag halten musste. Manchmal ließ es sich trotzdem nicht vermeiden. Dann gerieten Buffetts' Angstzustände außer Kontrolle - er musste sich übergeben. Erst durch ein Redeseminar bekam er seine Angstattacken in den Griff. Über Facebook-Gründer Mark Zuckerberg wird gemunkelt, dass er unter dem Asperger Syndrom leidet, einer milde Form des Autismus. Auch Microsoft-Gründer Bill Gates werden autistische Züge nachgesagt.

Talent mit Legasthenie

Multitalent Richard Branson fühlte sich als Schüler mit Legasthenie belastet. Das hinderte ihn nicht, 16-jährig einen Verlag zu gründen. Zwei Jahre später hob er einen Schallplattenversand aus der Taufe, danach Virgin Records.

Eine britische Studie fand im Jahr 2003 heraus, dass Selfmade-Millionäre vier Mal häufiger unter dieser Lese- und Schreibschwäche leiden als der Durchschnitt der Bevölkerung. Tulip Financial Research ließ dafür 300 Millionäre analysieren. Viele hatten miserable Schulnoten und eine schwere Kindheit, waren frustriert.

"Meist erkrankt man an einer Depression nur ein einziges Mal"

Apple-Gründer Steve Jobs war Studienabbrecher und hatte laut seinem Biografen Walter Isaacson nicht nur beruflich sondern auch privat einen Hang zu Extremen. Als junger Mann vertrat er die Meinung, wenn man sich ausschließlich von Früchten ernähre, brauche man Deo und Dusche nicht. Sein Weltbild kannte zwischen gut und böse keine Abstufungen, im Umgang war er oft ruppig.

Bestsellerautor Malcolm Gladwell beschäftigt sich in seinem neuesten Buch "David und Goliath: Die Kunst, Übermächtige zu bezwingen" mit der Frage, ob es gerade die sozialen Unverträglichkeiten sind, die zum Erfolg führen-und stellt fest, dass schwierige Hintergründe nur selten zu finden sind. Die typische Karriere: "Du wächst in der gehobenen Mittelschicht auf. Du besuchst exzellente Schulen. Es folgt ein Praktikum bei Goldman Sachs. Stets baust Du auf Deine Stärken auf", so Gladwell, der für sein Buch zahlreiche Superreiche befragte.

Aus Schwächen lernen

Allerdings gibt es auch den anderen Weg. "Das kommt seltener vor. Es ist aber ein kraftvollerer Weg des Lernens." Ob Charles Schwab, Gründer des gleichnamigen Discountbrokers oder der Vater des Kopier-Laden-Imperiums Kinko, Paul Orfaleasie kämpften sich mit ihrer Legasthenie durch die Schulzeit. Um durchzukommen hätten sie Freunde gefunden, so Gladwell. "Sie haben gelernt, zu delegieren (...) Probleme zu lösen (...), großartig zu kommunizieren. Viele von ihnen schummelten. (...) Sie sehen das Schummeln nicht als unethisch, sondern als Problemlösung." Kurzum, schon als Kinder mussten sie gute Teamleader sein. Sie praktizierten von Kleinauf die Hauptherausforderungen von Unternehmern: Delegation, Leitung, Kommunikation, Problemlösung.

Regisseur Steven Spielberg sagte in einem Interview über seine Legasthenie: "Ich fühlte mich nie als Opfer. Filme (...) halfen mir, ein Schamgefühl, ein Schuldgefühl zu unterdrücken." Wie er sprechen immer mehr Prominente über ihre Unzulänglichkeiten.

Ronaldos' Zitterpartie

Unlängst berichtete der ehemalige brasilianische Fußballer Ronaldo Lu´s Naz´ario de Lima in einem Interview mit der Zeit über seine Angstattacken: Angst davor, kein Geld mehr zu haben, vor der Dunkelheit, allein zu schlafen, und die Angst bei wichtigen Spielen: "Ich wusste manchmal nicht mehr ein und aus. Alles sauste wild durch meinen Kopf", sagte der zweifache Fußball-Weltmeister und mehrfache Weltund Europafußballer.

[SIZE= px]Quelle[/SIZE]

 
Das ist angenehm beruhigend!... Wenn Meschugge-Sein noch kommenden Erfolg garantiert, habe ich praktisch schon ausgesorgt. :monster:

 
Das ist angenehm beruhigend!

... Wenn Meschugge-Sein noch kommenden Erfolg garantiert, habe ich praktisch schon ausgesorgt. :monster:
Also ich muss mich da ausnehmen, ich bin völlig gesund und normal.
Ich habe keinen Grössenwahn und halte mich mit meinen Meinungen zurück.

John Doe`s Bescheidenheit ist legendär und weltberühmt.





 
[SIZE= px]Wurde von mir gelöscht. [/SIZE]

Denn ich will die Forumsleitung entlasten, die müssen die Ruhe und die Nervenstärke eines Stuhl`s haben. Der muss nämlich auch mit jedem Arsch klarkommen!

 
Also John Doe. An der Tabelle kann NUN jedermann sehen, das deine Unterstellungen nicht richtig sind.(Hättest du aber mal die Chronologie studiert hätte sich auch diese Tabelle erübrigt->In meinem Thread einzusehen)Zudem ist dir wohl entgangen -da du ständig verlustreiche Empfehlungen unterstellst-, dass meine Empfehlungen mit einer Verlustbegrenzungsorder angegeben werden. Was die Verluste in VORDEFFINIERTE GRENZEN hält.Zu meiner Quote: D.Morgan Long/Short Empfehlungen 2014 :Von 10 Empfehlungen sind:-6 Empfehlungen liegen Klar im Plus-> zwischen +6.77 und 18.65%, wenn man vom Empfehlungsdatum bis zum letzten LOW rechnet.-1 Empfehlung wurde mit -5% ausgestoppt.-3 Empfehlungen stehen auf Niveau vom Empfehlungsdatum.Wer einfach Polemik machen will, der kann, aber BITTE NICHT IN MEINEM THREAD.Wer sich an die Tatsachen hält und eine Chronologie-Anayse meiner Beiträge vornimmt, der wird sehen, dass John Doe mit seinen Aussagen, meine Empfehlungen seien schlecht UND MAN KÖNNTE DAMIT KEIN GELD VERDIENEN, ABSOLUT FALSCH LIEGT.FAKTEN SIND NUN MAL FAKTEN.Da kann der Aktiensparer John Doe noch so viele Beiträge verfassen.Kluge Köpfe wissen, dass mit meinem Ansatz ein Mehr Mehr Faches an Performance raus geholt werden kann.Aktiensparen tu ich auch John doe. Aber das hänge ich nicht so wie du an die grosse Glocke. Du stellst es so dar als wäre es eine hohe Kunst was du da machst. IST ES NICHT!

 
How Long to the Next Recession?

iMarketSignals' BCIw indicates a 27 weeks possible lead to a recession, up from last week's 26, with a statistically remote probability of a recession occurring then. The BCIw is derived from our Business Cycle Index (BCI), which stands at 161.7 marginally up from last week's revised 161.5. The BCIp, a measure of BCI relative to its last peak, is at 48.3. The BCI annualized growth indicator BCIg lost further ground to stand at 12.8, down from last week's revised 14.1. On past performance, it is too early to call a recession.

Figure 1 tracks BCIw, the weeks to recession indicator, in relation to the past tracks prior to the previous recessions; on past performance a recession followed once BCIw moved below 19 weeks. Figure 2 plots BCIp, BCI, BCIg and the S&P500 together with the thresholds (red lines) that need to be crossed to be able to call a recession

140213-fig-1.png


140213-fig-2.png


Quelle: http://advisorperspectives.com/dshort/g ... icator.php

 
Thorsten Polleit: Ausblick 2014: Märkte, Wirtschaft, Geld, Inflation und Gold

Sehr gute Zusammenfassung und Übersicht. Aber etwas für eine ruhige Stunde: 8 Seiten!
Danke Marcus
Für den Degussa Goldverkäufer Thorsten Polleit, welcher erst vor kurzen in der NZZ unter dem Webeslogan "Das Papiergeld-System wird kein gutes Ende nehmen" eine typische Angstkampagne startete, ein sachlicher und lesenswerter Ausblick, schade eigentlich, hätte mich gerne echauffiert. :eek:k:

 
[SIZE= px]Wer bremst[/SIZE] [SIZE= px](verkauft)[/SIZE] [SIZE= px]verliert![/SIZE]

Auch, wenn es denn Anschein macht die Stimmung der Anleger sei gegenüber Aktien optimistisch, ist dem nicht so, bei den meisten nagt der Zweifel, sowie die Angst die Kurse könnten zusammenbrechen. Diese Ängste werden geschürt durch die negativ Kommentare gegenüber der „noch“ lockeren Geldpolitik einzelner Staaten, allen voran der USA, es sei der falsche Weg um die Finanz- und Wirtschaftskrise in den Griff zu bekommen.

Es heisst vielerorts unser Papiergeldsystem wird früher oder später kollabieren es ist nur eine Frage der Zeit wann uns die exponentiell wachsenden Schulden um die Ohren fliegen. Mal sind es Befürchtungen vor der Inflation, die wohl nach einer Deflation kommen wird, welche momentan in den Schlagzeilen die Runde macht, oder wie im Beitrag von Marcello, die nächste Rezession könnte in einem halben Jahr vor der Türe stehen, ja und nach der Rezession kommt die Depression usw.

Alle bekannten Ängste sind kein Grund sich zu fürchten für jedes Argument gibt es ein gegen Argument, dieser Austausch von Informationen hält die Wirtschaft am leben, es ist wie bei den Zeitungen, schlechte Nachrichten lassen sich besser verkaufen als gute.

Die gute Nachricht, es kommt zu keiner Deflation, warum auch? Sobald QE noch mehr gedrosselt wird und dann zu Ende geht, wird die Spanne zwischen den kurzen und den langfristigen Zinsen wieder grösser, das bedeutet die Banken können durch eine lockere Kreditvergabe wieder Geld verdienen, das Geldmengenwachstum nimmt zu, weil es in der Wirtschaft ankommt. Im Endeffekt kommt es dadurch zu einem erneuten Wirtschaftswachstum, sprich Aufschwung, welcher sich in den Aktienkursen niederschlagen wird. Wichtig ist es den Überblick zu behalten damit beim ganzen Negativgerede der kleinste Nenner gefunden wird, welcher dazu beiträgt, dass die Rechnung am Schluss aufgeht.

Ich betrachte diesen Bullenmarkt als einen gesunden Bullenmarkt, weil die Ängste hochgehalten werden ganz nach dem Motto „Wir stehen ganz kurz vor dem Abgrund! Morgen sind wir einen Schritt weiter“ Die Lemminge lassen grüssen! Einer wie ich wird als Phantast betrachtet, der sich der schwierigen Lage nicht bewusst ist. Da bleiben noch zwei, drei gute Aktienjahre vor uns, bevor die mannigfachen Ängste der Euphorie weichen und es Zeit wird vorsichtig zu werden.

Nie vergessen Kursschwankungen gehören zu einem gesunden Bullenmarkt dazu, diese können auch ziemlich schmerzhaft sein, das Jahr 2013 war ein Ausnahmejahr, die Volatilität hat sich im Januar pünktlich zum Jahresanfang zurückgemeldet und das war gut so!

Aktien halten! ;)

 
Gut geht mich dieses Gezanke nichts mehr an. Schade aber, dass es gerade hier im "Langfristige - Strategie" - Beitrag passiert. Eigentlich habe ich von den Beiträgen in diesem Forum anderes erwartet. Klar, langfrisitg anlegen ist halt für das Tagesgeschäft nicht so interessant. Trotzdem melden sich immer wieder Störefiede zu Wort, die eigentlich gar nichts zu sagen haben, aber trotzdem reden bzw. schreiben. Schade, dass sich John Doe immer wieder provozieren lässt. Warum lassen User welche sich nicht für langfristiges Anlegen interessieren diesen Beitrag nicht einfach "unbesucht"! OK, lesen schon, aber bitte nicht schreiben was hier nicht hineingehört. Mein PF ist seit Monaten unverändert, ausser dem kürzlichen Zukauf einer Portion AnheuserBush Brew! Bei den übrigen Aktien beginnt nun die Ernstesaison. Vermutlich muss ich noch einen neue "Dividendenernte-Maschine" kaufen. Was sich dann wiederum in den Kursen der Bucher Akien niederschlagen würde. Ja, und wie geschrieben, gibt es in meinem Depot nichts zu tun.Karat

 
Karat 1: Sehe ich gleich... investieren ist teilweise sowas von langweilig. Gleichzeitig - umso weniger man tut, umso besser der Return. :)Gruss

 
Mein PF ist seit Monaten unverändert, ausser dem kürzlichen Zukauf einer Portion AnheuserBush Brew! Ja, und wie geschrieben, gibt es in meinem Depot nichts zu tun.

Karat
Nichts zu tun? Na dann mach es meiner Katze nach. Die besitzt übrigens auch ein paar Anheuser Bsch SpADR, damit rechtfertigt sie ihren Bierkonsum.


 
Sobald QE noch mehr gedrosselt wird und dann zu Ende geht, wird die Spanne zwischen den kurzen und den langfristigen Zinsen wieder grösser, das bedeutet die Banken können durch eine lockere Kreditvergabe wieder Geld verdienen, das Geldmengenwachstum nimmt zu, weil es in der Wirtschaft ankommt. Im Endeffekt kommt es dadurch zu einem erneuten Wirtschaftswachstum, sprich Aufschwung, welcher sich in den Aktienkursen niederschlagen wird.
Mit Deiner logischen Kette kann ich mich nur zum Teil einverstanden erklären.
Deine logische Kette, so wie ich sie verstanden habe: Die Zentralbanken drucken Geld und verleihen es billig an die Banken --(1)--> Den Banken geht es gut, sie machen Gewinne --(2)--> Die Wirtschaft kann sich verschulden und somit geht es ihr auch gut.

Mit dem ersten Schritt bin ich soweit einverstanden. Die Banken haben als einzige wirklich von der lockeren Geldpolitik profitiert. Sie können wieder grosse risikofreie Gewinne einstreichen, die Boni erhöhen und sind sogar noch gegen Risiken nach unten abgesichert, wenn sie Too-Big-To-Fail sind.

Mit Schritt 2 bin ich aber absolut nicht einverstanden. Egal ob die Zinsen niedrig bleiben (= besser für die Unternehmen) oder steigen (= schlechter für die Unternehmen):

Ein Unternehmen floriert dann, wenn es seine Produkte verkaufen und dabei einen Gewinn einstreichen kann.

Die Möglichkeit, sich zu verschulden ist erst in zweiter Hinsicht interessant. Dann nämlich, wenn die Produktionskapazitäten nicht ausreichen und in neue Anlagen investiert werden muss. Oder wenn eine neue Produktelinie entwickelt wird und dafür neue Maschinen benötigt werden. Und wenn dies der Fall ist, ist es für ein Unternehmen durchaus entscheidend (oder zumindest wichtig), wie hoch die Zinsen sind.

Deine Schlussfolgerung, wenn es den Banken gut geht, geht es auch der Wirtschaft gut, ist also falsch. Das will allerdings nicht heissen, dass die Aktienpreise nicht weiter steigen können. Aktienpreise haben ja seit 2009 nichts mit dem Wirtschaftswachstum bzw. dem Wohl-und-Wehe eines Unternehmens mehr zu tun sondern sind schlicht der Inflation der Geldmenge geschuldet. Zumindest zum grössten Teil.

Wenn nun die Fed die Geschwindigkeit der Ausweitung der Geldmenge etwas zurücknimmt, werden die Aktienpreise nicht mehr in gleicher Geschwindigkeit wie 2013 steigen können. Darüber sind wir uns wohl alle einig. Nichts desto trotz steigt die Geldmenge ja auch ohne QE. QE ist ja nur ein Zusatz.

Höhere Zinsen sind für Banken natürlich von Vorteil. Vor allem dann, wenn die Nullzinspolitik der Fed aufrecht erhalten bleibt. Schliesslich verdienen Banken an der Zinsdifferenz. Im Prinzip ist es einer Bank egal, ob Sie Kredit zu 3% aufnimmt und für 5% weitergibt oder ob sie Kredit zu 1% aufnimmt und zu 3% weitergibt. Der Gewinn liegt in beiden Fällen bei 2%. Und wenn sie Kredit für 1% bekommt, den Kredit für 5% weitergeben und somit 4% einstreichen kann, ist sie erst recht glücklich.

Kritisch werden steigende Zinsen für die Banken, wenn sie sich kurzfristig finanzieren und langfristige Kredite gewähren, die sie im Falle einer Zinserhöhung nicht so ohne weiteres künden können! Sollten nämlich die kurzfristigen Zinsen höher als die bestehenden langfristigen steigen, macht die Bank Verlust.

Das ist übrigens der Grund, weshalb in den USA Hypotheken für Geschäftsliegenschaften meist nur auf 1 Jahr fix vergeben werden. Danach wird über eine Verlängerung der Hyp um ein weiteres Jahr neu verhandelt. Die Banken wälzen also das Zinsrisiko auf die Unternehmen ab.

Nochmals: Wenn die Banken vermehrt Lust verspüren, Kredite zu vergeben, bedeutet das noch lange nicht, dass auch die Nachfrage nach Krediten vorhanden sein wird. Unternehmen, die nicht ausgelastet sind, werden nicht investieren. Konsumenten, die bereits hoch verschuldet sind, werden sich nicht weiter verschulden.

[COLOR= #FF0000]Deshalb ist die Frage nach einer nachhaltigen Wirtschaftserholung die Frage nach der Konsumentwicklung und nicht nach dem Wohlergehen der Banken![/COLOR]

Was nun den Konsum betrifft, so gibt es hier zwei negative Entwicklungen:

1. Die Reallöhne der US-Konsumenten (der breiten Masse) sinken und sind derzeit auf dem Niveau von 1974. Es wird also keine Steigerung im Konsum geben können, wenn die Menschen weniger Geld in der Tasche haben.

2. Die Beschäftigungsquote sinkt. Also die Anzahl der arbeitsfähigen Amerikaner im Alter von 16-65. Arbeitslose sind nun mal schlechte Konsumenten.

Dieser Faktoren sind sich die Verantwortlichen in der Fed durchaus bewusst. Bernanke hat ja im FOMC-Meeting Dezember schon seiner Sorge über die sinkende Beschäftigungsquote Ausdruck verliehen. Und Jannet Yellen hat diese Problematik schon 2010 zur Sprache gebracht.

Meiner Meinung nach dürfte deshalb folgendes Szenario für die nächsten 12-24 Monate plausibel sein:

[SIZE= px]Prognose[/SIZE]

1. Die Fed hat bereits erkannt, dass es der Wirtschaft und dem Arbeitsmarkt nicht nachhaltig hilft, wenn man neu gedrucktes Geld über die Banken einspeist. Entsprechend jetzt die richtige Konsequenz, QE3 in monatlichen -10 Mrd. Schritten herunterzufahren.

2. In der Folge werden die Aktien- und Anleihenpreise sinken, die Zinsen steigen.

3. Irgend wann ist die Schmerzgrenze erreicht und die Fed muss wieder einschreiten, um Aktien- und Anleihenpreise zu stützen. Das ist wichtig, denn es geht bei diesen Preisen nicht nur um Spekulationsgewinne von einigen Reichen sondern um die Pensionen von Millionen von normalen Amerikanern.

Yellen wird also QE4 aufsetzen. QE4 wird sich von seinen Vorgängern dadurch unterscheiden, dass jetzt das Geld nicht mehr zu den Banken und dem Staat fliesst sondern direkt an die Konsumenten.

Worin dieses QE4 bestehen wird ist zwar Spekulation aber plausibel wären direkter Aufkauf (oder Gewährung) von Hypotheken, Unternehmenskrediten, Studentendarlehen durch die Fed. Also an den Banken vorbei und zu einem günstigen Zinssatz.

Geld würde somit von unten in die Wirtschaft gepumpt und nicht wie jetzt von oben.

Konsequenzen: Die Konsumenten und Unternehmen wären finanziell entlastet. Der Konsum würde steigen, die Unternehmen mehr verdienen, die Arbeitslosigkeit zurückgehen und alle würden mehr Steuern zahlen, was dem Staat ebenfalls hilft, von seinen Schulden runterzukommen.

Weiterhin würde die Teuerung steigen, denn diesmal wird das neu gedruckte Geld ja verkonsumiert. Yellen würde also das wahr machen, was Bernanke schon im November 2002, noch vor seinem Amtsantritt als Fed-Chef, als Instrumentarium der Fed angekündigt hat: Geld mit dem Helikopter abwerfen und ans Volk verteilen.

Die steigende Teuerung würde dabei helfen, die bestehenden Schulden in Kaufkraft zu entwerten. Das hätte allerdings steigende Zinsen und eine Entwertung des Dollars zur Folge, was durchaus dazu führen könnte, dass die bestehenden ausländischen Halter von US-Schulden ihre Papiere auf den Markt werfen.

Es wäre also eine Gratwanderung, die funktionieren kann, wenn die ausländischen Gläubiger mitspielen. Aber es muss nicht funktionieren! Die Teuerung kann auch aus dem Ruder geraten, ohne dass die Fed dann viel dagegen unternehmen könnte.

 
Mit Deiner logischen Kette kann ich mich nur zum Teil einverstanden erklären.

Deine Schlussfolgerung, wenn es den Banken gut geht, geht es auch der Wirtschaft gut, ist also falsch.

Die Teuerung kann auch aus dem Ruder geraten, ohne dass die Fed dann viel dagegen unternehmen könnte.
Und ich dachte ich komme schlank dabei weg und muss nicht zu sehr ins Detail gehen.
Um es für den Leser nicht langweilig zu gestalten, antworte ich dir in Stammtischmanier, dass heisst ohne zu viel Ökonomen Gequatsche.

Das Wohl der Wirtschaft wird (leider) nicht "nur" von Aktienkodierten Unternehmen beeinflusst, sondern auch und besonders durch die Menschen die dort arbeiten und ihren Lohn beziehen, ebenfalls die Arbeitslosen und das Baby bis zum Rentner tragen zum Wohle der Wirtschaft bei. Wie machen sie das? Sie konsumieren was die Unternehmen ihnen verkaufen, das neue Auto und das Haus für den Arbeiter. Der Arbeitslose braucht Laptop mit Drucker um Lebensläufe zu schreiben. Das Baby seine Windeln und den Brei. Der Rentner den Rollator und die Schiffsreise in die Südsee um seine Knochen aufzuwärmen.

Für diese Anschaffungen brauchen sie Geld und ohne mich jetzt mit dir streiten zu wollen, denn du weisst es am besten! Wer schafft das Geld? Eben, die Banken und wie machen sie das, nun indem sie Kredite vergeben. Natürlich drucken die Banken nicht selbst das Geld, das macht in den USA die US-Zentralbank Federal Reserve und in Europa die Europäische Zentralbank sowie die nationalen Notenbanken.

Nun wird's ein bisschen komplizierter, denn trotzdem erschaffen die Banken das Geld, nämlich das „Buchgeld“ oder „Giralgeld“, also Geld welches "nur" in den Büchern erscheint jedoch nicht physisch vorhanden ist, diese Summe ist ungleich höher als das physische Geld. Wenn nun unser Arbeiter ein neues Haus und dazu ein neues Auto kaufen will, wird er nicht erst Jahre sparen um sein eigenes Dach über dem Kopf zu haben oder mit dem Auto bequem zur Arbeit zu kommen, nein er geht zur Bank und beantragt einen Kredit, nehmen wir mal eine Million, zu 3% Zinsen auf 6 Jahre.

Die Bank wird ihm nach Prüfung seiner Bonität das Geld zur Verfügung stellen ohne dass sie dabei Sparkonten plündern muss. Sie wendet sich an die Zentralbank und hinterlegt die sogenannte Mindestreserve, also 10`000.- für diese muss sie selbst Sicherheiten hinterlegen, in der Regel durch Wertpapiere, selbstverständlich muss sie auch Zinsen zahlen. Sie schafft dann aber durch den Kredit 990`000.- neues oder frisches Geld, an diesem verdient sie dann in sechs Jahren 178`200.- minus die Zinsen, welche sie an die Zentralbank für die 10`000.- zahlt. Für das verdiente Geld ,welches sie wiederum als Kredit zur Verfügung stellt möchte sie dann aber gerne einen höheren Zinssatz, sind die langfristigen Zinsen aber tief verdient sie an diesem Geld zu wenig um ihre Aktionäre zufrieden zu stellen, sie muss darum mehr Risiko eingehen, was dann passieren kann, schildert die Vergangenheit und die Gegenwart, es kann zu einer Finanzkrise kommen, welche zu einer Schuldenkrise ausartet.

Die quantitative Lockerung (QE) aus der USA bekommen auch unsere Banken und die Banken weltweit zu spüren. Die US-Zentralbank Fed kauft Anleihen und drückt dadurch die langfristigen Zinssätze. Niedrige langfristige Zinsen bedeuten für die Banken geringe Zinseinnahmen, sie können ihre Kosten nicht reduzieren, weil die kurzfristigen Zinssätze gegen null tendieren. Also schrumpft die Spanne zwischen kurz- und langfristigen Zinsen, welche die Bruttomarge der Banken ausmacht. Sie halten sich also mit Krediten zurück und horten das Geld es kommt nicht in den Kreislauf sprich in die Wirtschaft. Sobald nun das leidige QE zu Ende geht, auch wenn es paradox klingt, nichts wünsche ich mir seliger, nimmt die Spanne zwischen kurz- und langfristigen Zinssätzen wieder zu, dadurch verdienen die Banken risikoloser ihr Geld, denn die Zinsüberschüsse der Banken steigen und dadurch nimmt auch das Geldwachstum zu. Die Geldmenge und das BIP der einzelnen Ländern kann wieder ansteigen.

Die Zinsspannen wurden schon grösser durch das runterfahren des QE. Der Leading Economic Index (LEI) der wichtigsten Länder entsprechend höher. Die Drosselung sowie die Angst vor Deflation und anschliessender Inflation haben die Aktienmärkte mehrheitlich schon eingepreist, die Angst der Anleger spukt zwar noch in den Köpfen rum, doch die Fakten, dass es durch einer breiten Zinsspanne zu einem höheren Geldmengenwachstum kommt und dadurch zu mehr Wirtschaftswachstum wissen nur die wenigsten, somit werden die noch ängstlichen Anleger positiv überrascht werden und in die Aktienmärkte stürmen.

Hier stoppe ich jetzt, denn nun wird's langweilig und ich bin überzeugt, dass ich dich sowie viele andere Leser hier nicht überzeugen werde!?! Ich geniesse es aber alleine mit meinen Meinungen dazustehen, denn das Überraschungspotential ist um so grösser, wenn ich recht habe. Zum Einen wächst meine Aktienrendite, dieser Wachstum geht nun doch schon in das fünfte Jahr und zum Anderen freut es mich, wenn die Krise zu Ende geht und die Menschen wieder mutiger und fröhlicher werden. Den Preis welchen ich dann, aber erst dann zu bezahlen habe. "Ich werde melancholischer".

Das Prinzip der Geldschöpfung sowie den Zusammenhang zwischen kurz und langfristigen Zinsen auf die Bilanzen der Banken ist hiermit aus meiner Sicht erklärt. Der Satz, wenn es den Banken gut geht, geht es auch der Wirtschaft gut ist somit für mich richtig! Ich gehe sogar noch weiter, den gesunde Bullenmarkt verdanken wir auch den maroden Banken, welche jetzt langsam parallel mit der Wirtschaft auf die Beine kommen, sodass sie sich wieder gegenseitig vertrauen können. Dadurch erhält die Wirtschaft erneut Schwung, die Gefahr das die Inflation aus dem Ruder laufen kann ist durch das Ende von QE minimal, genauso minimal das deine Prognose eines QE 4 eintreffen wird.

Möglich ist immer alles, da sind wir uns glaube ich einig!?! Sag niemals nie, trifft es nirgends so passend, wie in der Politik, Wirtschaft, Aktienmarkt und beim Fremdgehen.

 
Wer schafft das Geld? Eben, die Banken und wie machen sie das, nun indem sie Kredite vergeben.
Ich fürchte Du schreibst den Banken mehr Wichtigkeit zu als sie eigentlich verdienen. Am Anfang der Wertschöpfungskette stehen Menschen die etwas produzieren, einen Rohstoff fördern, einen Rohstoff veredeln oder eine Dienstleistung erbringen. Das Geld ist dann "nur" das Tauschmittel, um diese Güter und Dienstleistungen zu handeln. Am eingängigsten zu erklären mit einer Goldmine, wo mit viel Aufwand an Arbeit und Energie das Geld dem Boden abgerungen wird. Auch wenn es danach in eine gängige Währung wie Dollar getauscht wird, um Diesel, Löhne und Lebensmittel zu kaufen. Je mehr Gold sie aus dem Boden holen um so mehr Geld muss dann von den Banken erzeugt werden, damit das Verhältnis von Gold zu Geld im Lot bleibt.

Nehmen wir als Beispiel meine mittlerweile ausgelutschte Analogie der einsamen Insel mit 100 Einwohnern, die pro Jahr 1000 Kokosnüsse produzieren, die ihr ganzes GDP ausmachen. Nehmen wir nun weiter an, sie hätten 1000 bemalte Muscheln als Geld und einen Muschelmaler (aka. Banker) der das Geld herstellt.

In diesem Fall haben wir 1000 Kokosnüsse als Wirtschaftsleistung und 1000 Muscheln als Geld. Preis entsprechend 1 Muschel pro Kokosnuss.

Wenn das Volk nun mehr Kokosnüsse produziert, dann steigt die Wirtschaftsleistung und - Verteilungsprobleme mal aussen vor - geht es dem Volk besser.

Entsprechend geht es ihm schlecht, wenn ein Feuer die Hälfte aller Kokospalmen vernichtet.

Die Anzahl der Muscheln spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle:

(1) Wenn die Produktion auf 1200 Kokosnüsse steigt, die Geldmenge aber bei 1000 Muscheln bleibt, verbilligt sich der Preis einer Kokosnuss auf 1000/1200= 0,83 Muscheln. Also Deflation, sinkende Preise wegen Angebotsüberschuss.

(2) Im Falle des Feuers und reduzierter Wirtschaftsleistung auf 500 Muscheln würde die einzelne Kokosnuss 2 Muscheln kosten. Inflation, Teuerung wegen Angebotsknappheit.

In beiden Fällen könnte man den Preis der Kokosnuss konstant halten indem man auch die Geldmenge entsprechend anpasst. Also 1200 Muscheln im ersten, 500 Muscheln im zweiten Fall.

In allen Fällen ist aber immer die Produktion der Kokosnüsse für den Wohlstand massgebend und nie die Anzahl der Muscheln! Es würde rein gar nichts bringen, wenn der Muschelmaler einfach 9000 weitere Muscheln bemalt und diese unter's Volk verteilt. Er würde nur Teuerung erzeugen: Bei 1000 Kokosnüssen und 10000 Muscheln käme der Preis einfach auf 10 zu stehen. Ansonsten passiert da gar nix. Ausser natürlich, dass all die Sparer beschissen werden, die in Hinblick auf das Alter Muscheln gehortet haben, die sie später hätten gegen Kokosnüsse eintauschen wollen.

[SIZE= px]Kommen wir zum Kredit: [/SIZE]

Angenommen 5 Einwohner kommen auf die gute Idee, ein Boot zu bauen und den Speiseplan der Insel um Fische zu erweitern. Braucht es dafür mehr Muscheln?

Nun, in erster Linie braucht es dafür Holz und Werkzeug. ;)

Aber das ist zu kurz gedacht: Während der Bauzeit und bis die Fischproduktion anläuft, fallen sie als Kokosnuss-Farmer aus und müssen von den übrigen 95 Einwohnern (nein, nur 94, einer bemalt ja Muscheln) durchgefüttert werden. Das heisst, dass sich diese 94 Einwohner entweder selbst etwas einschränken müssen oder etwas mehr arbeiten müssen, um die Arbeit ihrer 5 zukünftigen Fischer mit zu erledigen. Einige Einwohner, die an das Projekt Fischfang glauben und die Muscheln gespart haben, werden diese Muscheln wohl an die 5 Fischer ausleihen, damit diese sich während der Bauzeit ernähren können. Natürlich mit dem Hintergedanken, dass sie dereinst ihre Muscheln bzw. Kokosnüsse und Fische dafür zurück bekommen. Und zwar etwas mehr als der aktuelle Gegenwert der verliehenen Muscheln. Das nennt man Zinsen.

Halten wir bisher fest:

* Investitionen können durchaus auch aus bestehendem Sparkapital heraus finanziert werden.

* Teuerung hat nicht zwingend etwa mit Wirtschaftsleistung zu tun. Sie kann auch durch Angebotsknappheit hervorgerufen werden oder durch einem Überschuss an Geld.

Frage: Aber was passiert, wenn es zu wenig gesparte Muscheln gibt, um das Projekt "Fisch" zu finanzieren? Muss nun die Bank 100 neue Muscheln bemalen und als Kredit an die Fischer vergeben?

Gehen wir den Fall durch, wobei wir wieder bei 1000 Kokosnüssen und 1000 Muscheln beginnen und annehmen, die 5 Fischer brauchen 1 Jahr, um ihre Boote zu bauen.

Im Jahr x, dem Jahr in dem die Boote gebaut werden, passiert folgendes: Die Produktion an Kokosnüssen fällt um 5% auf 950, denn 5 Arbeitskräfte fehlen nun. Diesen steht nun eine Geldmenge von 1100 Muscheln gegenüber. Finanziell betrachtet steigt nun der Kokosnusspreis auf 1.15 Muscheln, denn es steht relativ viel Geld wenig Ware gegenüber. Unter dem Strich müssen weiterhin 100 Einwohner mit Kokosnüssen versorgt werden. Nur gibt es jetzt weniger Kokosnüsse.

Im Jahr x+1 läuft der Fischfang an und jetzt schenkt der Kredit ein, denn die 5 Fischer fangen 100 Fische. Wenn wir den Wert eines Fisches einer Kokosnuss gleichsetzen, haben wir nun Waren im Wert von 1050 (also 950 Kokosnüsse + 100 Fische) denen eine Geldmenge von 1100 Muscheln gegenüber steht. Der Preis pro Kokosnuss/Fisch fällt somit wieder auf (1100 / 1050) = 1.05.

Hier erleben wir also auch eine Teuerung, allerdings eine positive!

Teuerung deshalb weil zuvor 1000 Waren = 1000 Geldeinheiten gegenüber standen. Preis also 1.00

Neu haben wir 1050 Waren und 1100 Geldeinheiten, Preis 1.05.

Konsequenz: Derjenige, der vor dem Jahr x in Muscheln gespart hat, hat einen Kaufkraftverlust von etwa 5% erlitten.

Unter dem Strich geht es der Insel aber jetzt besser, denn den 100 Einwohner stehen nun pro Kopf nicht mehr 10 sondern 10.5 Güter gegenüber. Der Speiseplan wurde um Fisch erweitert.

Die Zahlen habe ich übrigens nicht ganz zufällig gewählt sondern bewusst eine Produktivitätssteigerung eingebaut:

In der Ausgangslage erzeugen 100 Einwohner 1000 Kokosnüsse. Also eine Wertschöpfung von 10 Gütern pro Einwohner.

Die 5 Fischer produzieren 100 Fische, also 20 pro Nase, sind also pro Kopf doppelt so produktiv wie die Kokos-Farmer, was der Insel als Ganzes zu Gute kommt.

[SIZE= px]Fazit[/SIZE]

1. Es sind immer menschliche Arbeitsleistung, Ressourcen, Natur, die einen Wert schaffen. Niemals die bemalten Muscheln oder die bedruckten Papierzettel!

2. Es ist durchaus möglich, Investitionen aus gesparter Leistung zu finanzieren, wenn genügend gesparte Leistung vorhanden ist und sich genügend Sparer finden, die bereit sind, einen Teil ihrer Ersparnisse in das neue Projekt zu stecken.

3. Gibt es zu wenig Sparkapital kann der Kredit über neu geschaffenes Geld finanziert werden, was unter dem Strich dazu führt, dass alle Sparer zwangsweise und gegen ihren Willen durch Kaufkraftverlust an der Investition beteiligt werden. Das kann durchaus einen positiven Ausgang haben, wenn - wie in meinem Beispiel - der Kredit, die neu bemalten Muscheln, das neu geschöpfte Geld eine Produktivitätssteigerung erzielt. Es kann aber auch negative Effekte haben, wenn das neu geschöpfte Geld sinnlos verschwendet oder schlecht investiert wird.

Zurück zur aktuellen Realität bleibt also unter dem Strich die Frage, wie produktiv neu gedrucktes Geld eingesetzt wird: Bringt ein neu gedruckter Dollar einen Ertrag von 2 Dollar wie in meinem Beispiel? Bringt er sogar mehr Ertrag? Bringt er nur einen Dollar Ertrag? Oder sind die Effekte sogar negativ und jeder neu geschaffene Dollar bringt weniger als einen Dollar Ertrag?

Und das führt mich zu meinem Posting hier ( viewtopic.php?p=79877#p79877 ) auf das Du bedauernswerter wie auch verständlicher Weise nie eingegangen bist. Die bittere Wahrheit ist, dass jeder als Kredit neu geschaffene Dollar nur 8 cent bringt! Netto also einen negativen Effekt von über 90% hat!

Und sorry, das ist alles anderes als nachhaltig und kann nicht lange so weiter gehen!

 
Wer schafft das Geld? Eben, die Banken und wie machen sie das, nun indem sie Kredite vergeben.
Vielleicht müssen wir die Frage nach Sinn und Unsinn von Schulden anders angehen:

Wo liegt die Grenze? Wohl irgend wo über Faktor 1.0. Genauer bei 1.0 + Zinsen.

Zurück in die Realität, die Zahlen oben habe ich nämlich nicht zufällig gewählt:

ar9c.png


Nach dem zweiten Weltkrieg wurden Kredite ausserordentlich profitabel eingesetzt mit $4.61 GDP-Steigerung pro Dollar Neuverschuldung.

Aber heute bringt ein Dollar Neuverschuldung gerade noch 8 cent und somit 92% Verlust.

Es kommt also nicht nur darauf an wie viel Prozent Schulden man in bezug aufs GDP hat sondern auch, wo für dieses Geld eingesetzt ist, wie hoch der Return of Investment ist.
Ich fürchte Du schreibst den Banken mehr Wichtigkeit zu als sie eigentlich verdienen. Am Anfang der Wertschöpfungskette stehen Menschen die etwas produzieren, einen Rohstoff fördern, einen Rohstoff veredeln oder eine Dienstleistung erbringen. Das Geld ist dann "nur" das Tauschmittel, um diese Güter und Dienstleistungen zu handeln.
Zurück zur aktuellen Realität bleibt also unter dem Strich die Frage, wie produktiv neu gedrucktes Geld eingesetzt wird: Bringt ein neu gedruckter Dollar einen Ertrag von 2 Dollar wie in meinem Beispiel? Bringt er sogar mehr Ertrag? Bringt er nur einen Dollar Ertrag? Oder sind die Effekte sogar negativ und jeder neu geschaffene Dollar bringt weniger als einen Dollar Ertrag?

[COLOR= #FF4000]Und das führt mich zu meinem Posting auf das Du bedauernswerter wie auch verständlicher Weise nie eingegangen bist.[/COLOR] Die bittere Wahrheit ist, dass jeder als Kredit neu geschaffene Dollar nur 8 cent bringt! Netto also einen negativen Effekt von über 90% hat!

Und sorry, das ist alles anderes als nachhaltig und kann nicht lange so weiter gehen!
Zuerst mal Entschuldigung, dass ich auf deinen durchaus berechtigten Einwand nicht eingegangen bin. Ich liess mich vom Letztrangierten Börsenspielteilnehmer produzieren, das war unprofessionell, dadurch entging es mir dir zu antworten. Karat hat das zu Recht hinterfragt.
Darum an dieser Stelle an den Letztplatzierten, welcher sich in diesem von Meerkat initiierten Börsenspiel, das ja seinem Anlagestill entspricht, beweisen könnte und mich Lügenstrafen würde, wenn er es denn könnte, was bei einem so gut organisierten und deswegen transparenten also für jeden nachvollziehbaren Portfolioeinblick der Teilnehmer erlaubt. Meine Aufforderung an den Letztplatzierten, beweise mir in diesem Börsenspiel, dass du wirklich ein so guter Trader bist, was dich auszeichnen würde anderen Vorschläge unterbreiten zu können. Dann müsste ich mich als Ehrenmann öffentlich bei dir Entschuldigen. Ansonsten, siehe Video, Letztplatzierter !

Wie der Inselökonom MF in seinem Fazit richtig feststellt, nämlich das es immer menschliche Arbeitsleistung, Ressourcen und die Natur sind, welche einen Wert schaffen und niemals die bemalten Muscheln oder die bedruckten Papierzettel! Darum wäre es unproduktiv diese 500 Muscheln, welche aus der Natur stammen, durch Arbeitsleistung angemalt wurden und dadurch zu Ressourcen wurden einfach zu zerstören. Viel effektiver wäre es doch, wenn man mit einer Muschel zwei Kokosnüsse kaufen kann! Nun wird den Inselbewohner bewusst, (Psychologie) dass diese bemalten Muscheln sich im Wert verdoppelt haben oder sich der Wert einer Kokosnuss halbiert hat man bekommt nämlich nicht mehr eine Kokosnuss für eine bemalte Muschel, sondern zwei Kokosnüsse für eine bemalte Muschel. Das alles verdanken sie den 5 Inselbewohnern, welche die Idee zur Produktionssteigerung hatten und natürlich auch der Arbeitsleistung von den 95 anderen Inselbewohnern.

Unsere „schlauen“ 5 kommen nun auf die gute Idee, ein Boot zu bauen und den Speiseplan der Insel um Fische zu erweitern. Nun fragt unser Inselökonom: „Braucht es dafür mehr Muscheln?“

Nein, ist die richtige Antwort, es braucht mehr Arbeitsleistung, welche durch bemalte Muscheln belohnt wird, was spricht nun dagegen noch mehr Muscheln anzumalen, welche sich im Wert verdoppelt haben, um zukünftig Fische kaufen zu können, welche pro Fisch gleich viel kosten sollen wie eine Kokosnuss!? Es werden noch einmal 1000 Muscheln angemalt und nun stehen 2000 bemalte Muscheln 2000 Kokosnüssen und einer unbekannten Anzahl Fische gegenüber.

Durch wirtschaftliche Evolutionsgene die in unseren Inselbewohnern verankert sind, wollen sie immer wie mehr Kokosnüsse und Fische, sie werden auch noch Bananen, Ananasse, Kiwis usw. in ihren Speiseplan aufnehmen. Deswegen werden sie auch die bemalte Muschelmenge ausweiten. Sie werden sich für zukünftige Speiseplan Erweiterungen verschulden. Ihre bemalten Muscheln erhalten den Wert welchen sie ihnen zuschreiben!

Fazit: Egal ob es sich um die von Marcus so abschätzend genannten Papierzettel handelt die er immer noch verwenden muss um seinen Alltag zu bestreiten oder um einen goldenen Rohstoff, welcher an keiner Migroskasse angenommen wird. Der Wert eines Produktes wird vom Markt, sprich von den Menschen bestimmt und kein Produkt trägt einen selbst zuschreibenden Wert in sich. Das heisst, wenn wir Menschen auf die Idee kommen Kastanien oder Bitcoins als Zahlungsmittel zu verwenden, bestimmen wir darüber welchen Wert wir ihnen zuschreiben, diesen Wert ermitteln wir durch Angebot und Nachfrage!

 
Ich dachte schon, wir wären uns im Kern einig und dann schrammst Du mit dem letzten Abschnitt wieder knapp daran vorbei.

Aber der Reihe nach:

... fortan werden 2000 Kokosnüsse pro Jahr produziert, dann ist aber eine Kokosnuss nur noch eine halbe bemalte Muschel wert, man müsste also 500 bemalte Muscheln zerstören um den Preis pro Kokosnuss konstant auf 1 bemalte Muschel zu halten.
Kleiner faktischer Fehler Deinerseits: Bei 2000 Kokosnüssen und 1000 Muscheln ist jede Kokosnuss eine halbe Muschel wert. Soweit korrekt.Würde man 500 Muscheln zerstören, hätte man ein Verhältnis von 4:1, bekäme also 4 Kokosnüsse für eine Muschel.

Entsprechend müsste man 1000 neue Muscheln bemalen um 2000 Kokosnüsse und 2000 Muscheln und somit einen Preis von 1 zu erhalten.

Wichtig ist mir, dass wir uns darüber einig sind, dass die Kaufkraft einer bemalten Muschel von der Menge der Muscheln und der Gütermenge abhängt, die man damit repräsentiert.

Verzehnfacht man die Menge der Muscheln, bewirkt man lediglich, dass sich auch die Preise verzehnfachen bzw. die Kaufkraft der Muschel um 90% abnimmt. Wohlstand wird damit nicht geschaffen.

Und genau so wenig verringert sich der Wohlstand nicht, wenn man bei steigender Produktion die Muschelmenge konstant hält. Die Preise verringern sich und somit kommt jeder Sparer zu mehr Gütern.

Halten wir der Vollständigkeit halber noch fest, was das für den Sparer bedeutet, der Muscheln für schlechte Zeiten beiseite gelegt hat:

Bei Inflation der Muschelmenge ist er der betrogene, er verliert an Kaufkraft.

Bei einer Deflation profitiert er vom nun höheren Wert seiner Muscheln.

Soweit einverstanden?

Der Wert eines Produktes wird vom Markt, sprich von den Menschen bestimmt und kein Produkt trägt einen selbst zuschreibenden Wert in sich. Das heisst, wenn wir Menschen auf die Idee kommen Kastanien oder Bitcoins als Zahlungsmittel zu verwenden, bestimmen wir darüber welchen Wert wir ihnen zuschreiben, diesen Wert ermitteln wir durch Angebot und Nachfrage!
Damit machst Du's wieder kaputt:Es gibt nämlich nicht nur einen Wert der Kokosnuss oder des Fisches sondern auch einen [COLOR= #FF0000]Wert des Zahlungsmittels![/COLOR]

Also der Muschel - wie wir oben gesehen haben. Oder der Wert eines Frankens, Dollars, Bitcoins oder Goldunze.

Der Preis der Kokosnuss steigt eben nicht nur, wenn es eine schlechte Ernte gab und weniger Kokosnüsse produziert wurden sondern auch, wenn die Kokosnuss-Produktion konstant war aber die Anzahl der Muscheln erhöht wurde!

Genau diese Unterscheidung ist mir sehr wichtig! Wir bemessen im täglichen Leben alles in Franken und tun so, als wäre der Franken eine Konstante. Ist er aber nicht. Der Franken ist genau so ein Gut, das Angebot und Nachfrage unterliegt und dessen Wert durch seine Menge bestimmt wird. Wenn wir also die Welt um uns herum in Franken messen, dann messen wir mit einem Gummiband und nicht mit einem Zollstock.

Der Unterschied von Gold und Bitcoins gegenüber den Währungen liegt darin, dass die Menge an Gold und Bitcoins nicht beliebig vermehrt werden kann. Papierwährungen hingegen schon, denn da gibt es keinerlei Begrenzung nach oben.

In den letzten 5 Jahren hat sich die Geldmenge in den meisten Ländern verdoppelt. Es wurden also Muscheln bemalt, denen nicht mehr Kokosnüsse gegenüber stehen. Es ist daher nur eine Frage der Zeit, bis die Kokosnuss-Preise nach oben schiessen und so lange steigen, bis Kokosnussmenge und Muschelmenge wieder in Einklang stehen. Und das passiert genau dann, wenn irgend ein Muschelsammler damit beginnt, für seine Muscheln Kokosnüsse zu kaufen.

Wann es soweit ist, weiss natürlich niemand. Aber wenn der Fall eintritt wird sich erst zeigen, wie genial die Zentralbanken wirklich sind. Denn dann haben sie nur zwei Möglichkeiten: a) die Teuerung zuzulassen oder b) Muscheln zu vernichten. Oder natürlich eine Kombination aus beidem.