Langfristige - Strategie

Als Noah seine Arche gebaut hat, hat es auch nicht geregnet!
Warum hat Noah die Arche gebaut ? ..........Weil Gott ihm den Auftrag dazu gegeben hat.Er wusste nicht warum er sie baute, aber wir wissen warum wir Gold halten :greespan:

 
Anstatt, dass das Gold in meinem Depot flammend glizert, leuchtet es feuerrot am Horizont der Prärie.
Mein Tip: Behalte Dein physisches Gold als Versicherung für schlechte Zeiten. Auch wenn es derzeit so aussieht als würde es niemals schlechte Zeiten geben.Als Noah seine Arche gebaut hat, hat es auch nicht geregnet!
Hallo MarcusJa klar behalte ich meine kleinen Goldbarren weiterhin zu hause auf. Ich habe allerdings auch noch einen GOLD-ETF! Diesen behalte ich ebenfalls. Als langfristiger Anleger weis ich ja, dass auch wieder die Zeit des Goldes kommt. Und wie Du geschrieben hast, ist es auch eine Art Versicherungsprämie.

Karat

 
Zur CH soviel...2017/2018/2019/2020 werden die massiv verschuldeten Schweizer Privathaushalte Ihre Hypothek erneuern müssen....ich sag jetzt schon: es werden sich sehr viele die Finger verbrennen (milde ausgedrückt).
In diesem Punkt stimme ich dir zu.Beim Rest bin ich nicht wirklich einverstanden. Klar wurde der Markt durch die etlichen Interventionen aufgebläht. Ich bin jedoch der Meinung, dass der Absturz noch lange nicht programmiert ist. Die Wirtschaft scheint langsam aber sicher doch Tritt zu fassen (Ob dank, trotz oder wegen dem billigen Geld sei mal aussen vor gelassen). Schaffen es die Notenbanken nun den Geldhahn rechtzeitig zuzudrehen, ohne dabei Panik zu verbreiten, kann die Wirtschaft durchaus zu den Bewertungen der Finanzmärkte aufschliessen, ohne das zwingend ein grosser Kurssturz (>20%) stattfinden muss.Mal schauen wie es nächste Woche weiter geht. Rechne eigentlich damit, dass sich die Märkte beruhigen und spätestens Ende Woche wieder steigen werden. Mal schauen ob sich Swiss Re, Zurich, Basler KB und Transocean für gute Preise kaufen lassen :cool:
 
Die Zeit für Goldkäufe ist noch lange nicht gekommen.1000 Usd/Oz. werden unterschritten. Eine anschliessende Akzeleration zwischen 600-800 usd/Oz. werden wir in den nächsten 1-3 Jahren noch sehen.Ich pers. rate denen die Interesse an phys.Gold haben, Cash für Goldkäufe zu akkumulieren anstatt damit sofort das Metall zu Kaufen...solange bis wir mind. die 900 usd/Oz. unterschritten/erreicht haben.Wir steuern auf eine neue Ära zu....unvorstellbar was sein wird in 10 J. ....Zur CH soviel...2017/2018/2019/2020 werden die massiv verschuldeten Schweizer Privathaushalte Ihre Hypothek erneuern müssen....ich sag jetzt schon: es werden sich sehr viele die Finger verbrennen (milde ausgedrückt).In 2 bis 3 J wird es in GB "Papiergels" aus Plastik geben. Dies der Anfang...und das Ende des Papiergeldes....man möchte den Bürger peu à peu dazu bringen zukünftig nur noch mit (Kredit-/Debit-)-Karte zu bezahlen. In 10-20 j wird wohl Papiergeld abgeschafft. Nicht das Papiergeld was feines wäre...aber die von mir prophezeite Alternative begrüsse ich keinesfalls...doch leider geht die Reise dahin.
Ich bitte dich deine unkommentierten und unbegründeten Prognosen nicht in diesem Thread zu schreiben, ich habe meine Ansichten zu deinen Aussagen schon einmal geschrieben siehe Hier ein weiteres mal gehe ich auf deine Weissagungen ohne Verstand nicht mehr ein.
 
[SIZE= px]John Doe`s Langfristiger Ausblick bis ins Jahr 2040[/SIZE]

Vorweg niemand weiss irgendetwas bezüglich Aktienentwicklungen, weder wie es am Montag, in einem Monat, in einem Jahr und schon gar nicht wie es in 26 Jahren aussieht. Was wir aber tun können und ich getan habe, wir können uns die Vergangenheit anschauen und aus dieser gewisse Rückschlüsse und Parallelen ziehen. Gehen wir davon aus, dass sich die wirtschaftliche Entwicklung der Vergangenheit mit all ihren Krisen, Kriegen, Rückschlägen und Nöten zukünftig in etwa gleich entwickeln wird, wie sie es die letzten hundert Jahre getan hat, dann können wir anhand dieser Rückschlüsse die Aktienentwicklung der Zukunft prognostizieren.

Schauen wir uns den Aktienchart des S&P 500 der letzten 40 Jahre an, dann sehen wir die Performance von 1932 bis 1972 in grün, von 1960 bis 2000 in blau und von 1990 bis heute 2014 in rot. Auf diesem Chart erkennen wir folgendes, im Chartverlauf geht es die ersten 10 bis 20 Jahren gemächlich nach oben mit wilden Booms and Bust.Der Bullenmarkt wechselt sich mit dem Bärenmarkt ab, sobald aber der Bullenmarkt sein Potential entfaltet ist er nach oben kaum zu bremsen, zwischen 1000% und 2500% liegt die Marge. Nun stehen wir wieder vor diesem Szenario, nehmen wir die Mitte der historischen Marge, dann kommt man auf 1750% dies wäre beim heutigen Stand von S&P 500 beim heutigen Stand von 1832 Punkten ein Stand im Jahre 2040 von zirka 34`000 Punkten.

Dies ist ein mögliches Szenario, welches ich persönlich als realistisch betrachte, bis wir jedoch auf diesem Stand sein werden kann es sehr holprig werden, keiner kann wissen wann der nächste Boom oder der nächste Bust einsetzt! Was man aber aus diesem Chart schliessen kann, dass es sich langfristig auszahlt in Aktien investiert zu bleiben. Wer denkt der SMI sei bei 8000 bis 10000 Punkten zu hoch bewertet, wird dies auch bei 20000 bis 40000 Punkten denken und auf dem Weg zu 100`000 bis 140`000 Punkten aus Angst vor Rückschlägen nicht dabei sein.

Wichtig ist den Trend zu erkennen und die ganz grosse Welle zu reiten, denn das Potential welches wir noch vor uns haben ist riesig!

Nun die einzelnen Charts.



Anfangsjahresstand S&P 500 von 1932 bis 1972

1932 8,12 Punkte bis 1972 101,67 Punkte = zirka plus 1170%



Anfangsjahresstand S&P 500 von 1960 bis 2000

1960 59,89 Punkte bis 2000 1.455,22 Punkte = zirka plus 2350%



Anfangsjahresstand S&P 500 von 2000 bis 2014

2000 1.455,22 Punkte bis 2014 1.831,98 Punkte = zirka plus 26%



S%P 500 Punkte von 2000 bis 2014

Jahr Start Ende Tief Hoch Prozente

2014 1.831,98 - 1.819,20 1.848,38 -0,19%

2013 1.462,42 1.848,36 1.457,15 1.848,36 +26,39%

2012 1.277,06 1.426,19 1.277,06 1.465,77 +11,68%

2011 1.271,89 1.257,60 1.099,23 1.363,61 -1,12%

2010 1.116,56 1.257,64 1.027,65 1.259,78 +12,64%

2009 931,80 1.126,60 676,53 1.128,55 +20,91%

2008 1.467,97 903,25 752,44 1.467,97 -38,47%

2007 1.418,03 1.475,25 1.374,06 1.564,98 +4,04%

2006 1.252,03 1.424,30 1.223,66 1.427,08 +13,76%

2005 1.213,43 1.254,42 1.137,50 1.273,14 +3,38%

2004 1.112,64 1.213,55 1.063,23 1.213,55 +9,07%

2003 909,03 1.109,19 799,89 1.109,19 +22,02%

2002 1.154,67 879,82 776,76 1.172,51 -23,80%

2001 1.283,27 1.148,08 965,80 1.373,73 -10,53%

2000 1.455,22 1.320,28 1.264,74 1.527,46 -9,27%

 
Ich bitte die Forumsleitung die letzten drei Beiträge von D.Morgan in seinen Thread zu verschieben. :danke:

 
Der Bullenmarkt wechselt sich mit dem Bärenmarkt ab, sobald aber der Bullenmarkt sein Potential entfaltet ist er nach oben kaum zu bremsen, zwischen 1000% und 2500% liegt die Marge. Nun stehen wir wieder vor diesem Szenario, nehmen wir die Mitte der historischen Marge, dann kommt man auf 1750% dies wäre beim heutigen Stand von S&P 500 beim heutigen Stand von 1832 Punkten ein Stand im Jahre 2040 von zirka 34`000 Punkten.
Klingt soweit ganz plausibel, wobei man bei 34'000 im S&P noch die Inflation berücksichtigen müsste.
Ich halte diesen Chart für aussagekräftig:

Inflation%20adjusted%20DOW%20jones.gif


Demnach dürften für den Dow inflationsbereinigt rund 35'000 Punkte per 2035-2040 drinliegen.

Vermutlich dürfte dazwischen aber noch ein Bärenmarkt liegen, der den Dow in die Gegend um 5000 bringt.

 
[SIZE= px]Nagelprobe[/SIZE]

Mit den Kursverlusten von heute in Asien (Japan) dürfte nun wohl die Nagelprobe für uns Langfrist Anleger gekommen sein. Ich will nun mal versuchen, mein aktuelles und persönliches Börsenfieder zu beschreiben.

1. Angefangen haben meine Zweifel bereits letzte Woche! Soll ich doch nicht etwa 1/2 oder wenigstens 1/3 meiner Positionen (alle im Gewinn) verkaufen? Habe mich dann aber zurückbesinnt, dass ich ja

Langfristanleger bin. Also habe ich nichts verkauft.

2. Nach den Vorgaben aus Asien, dürfte es wohl heute an den europäischen Märkten wohl ebenfalls dunkelrot werden!

3. Zu verkaufen, ist es dann wohl zu spät! Vielleicht doch nicht? Schau mir mal die Eröffnung an!

4. Na klar, hab ich's doch gewusst. Jetzt geht's runter! Wo ist wohl der Boden des Kursrutsches?

5. Warte lieber mal ab und schaue ob die Profi's bereits wieder einsteigen? Nein, wohl noch nicht!

6. Es geht noch weiter runter, soll ich doch noch verkaufen? Eigentlich zu spät, aber wenigstens verliere ich nicht noch mehr.

7. Aha, ich habe verkauft! Was, jetzt wird's wieder grün! Darf doch nicht wahr sein! Soll, muss ich schon wieder einsteigen?

etc., etc.

Die Fortsetzung der Geschichte kennt ihr ja. Also einfach halten! Ist das auch dieses Mal das klügste? Die Geschichte wird es zeigen.

Und ich darf Teil dieser Geschichte sein. Im Moment sieht es so aus, dass ich meine Allerliebste (Kursgewinne) nicht bekomme aber

die Zukunft dieser Geschichte ist noch nicht geschrieben!

Karat

 
Demnach dürften für den Dow inflationsbereinigt rund 35'000 Punkte per 2035-2040 drinliegen.Vermutlich dürfte dazwischen aber noch ein Bärenmarkt liegen, der den Dow in die Gegend um 5000 bringt.
Wenn du vermutest das der Dow Jones um 70% einbricht dann gäbe es doch eine Möglichkeit darauf zu spekulieren und short zu gehen, damit könntest du ein Vermögen verdienen. Die Sache ist wohl die, mit Vermutungen lässt sich kein Geld verdienen!Darum gib ich keinen Rappen auf Vermutungen und halte mich an die Realität.
 
[SIZE= px]Nagelprobe[/SIZE]

Die Fortsetzung der Geschichte kennt ihr ja. Also einfach halten! Ist das auch dieses Mal das klügste? Die Geschichte wird es zeigen.

Und ich darf Teil dieser Geschichte sein. Im Moment sieht es so aus, dass ich meine Allerliebste (Kursgewinne) nicht bekomme aber

die Zukunft dieser Geschichte ist noch nicht geschrieben!

5. Warte lieber mal ab und schaue ob die Profi's bereits wieder einsteigen? Nein, wohl noch nicht!

Karat
"Profis" sind immer in Aktien investiert!!!
Du musst dir unbedingt ein stärkeres Nervenkostüm zulegen und dankbar für jeden Kursrückgang sein, denn er hält den Bullenmarkt am leben. Wir hatten die letzten drei Jahre eine stätige Kurszunahme, da kann man bei einem Minus von 1% in diesem noch so jungen Jahr doch nicht von einer Nagelprobe sprechen.

Entspanne dich Karat, denn du hast recht! Die Zukunft ist noch nicht geschrieben, aber die Vergangenheit und diese stimmt uns zuversichtlich für die Aktien, denn die Geschichte zeigt uns, Aktien rentierten trotz Kriegen, Krisen und Katastrophen am lukrativsten.

Und ja, ich finde es auch wunderbar ein Teil der Geschichte zu sein, das Leben ist kostbarer als jeder Kursgewinn :eek:k:

 
[SIZE= px]Nagelprobe[/SIZE]

Mit den Kursverlusten von heute in Asien (Japan) dürfte nun wohl die Nagelprobe für uns Langfrist Anleger gekommen sein.
"Nagelprobe" nach nur drei aufeinanderfolgenden negativen Tagen und weniger als 4% unter dem Allzeithoch?
Definiere "Langfrist Anleger"!

 
[SIZE= px]Nagelprobe[/SIZE]

Mit den Kursverlusten von heute in Asien (Japan) dürfte nun wohl die Nagelprobe für uns Langfrist Anleger gekommen sein. Ich will nun mal versuchen, mein aktuelles und persönliches Börsenfieder zu beschreiben.

1. Angefangen haben meine Zweifel bereits letzte Woche! Soll ich doch nicht etwa 1/2 oder wenigstens 1/3 meiner Positionen (alle im Gewinn) verkaufen? Habe mich dann aber zurückbesinnt, dass ich ja

Langfristanleger bin. Also habe ich nichts verkauft.

2. Nach den Vorgaben aus Asien, dürfte es wohl heute an den europäischen Märkten wohl ebenfalls dunkelrot werden!

3. Zu verkaufen, ist es dann wohl zu spät! Vielleicht doch nicht? Schau mir mal die Eröffnung an!

4. Na klar, hab ich's doch gewusst. Jetzt geht's runter! Wo ist wohl der Boden des Kursrutsches?

5. Warte lieber mal ab und schaue ob die Profi's bereits wieder einsteigen? Nein, wohl noch nicht!

6. Es geht noch weiter runter, soll ich doch noch verkaufen? Eigentlich zu spät, aber wenigstens verliere ich nicht noch mehr.

7. Aha, ich habe verkauft! Was, jetzt wird's wieder grün! Darf doch nicht wahr sein! Soll, muss ich schon wieder einsteigen?

etc., etc.

Die Fortsetzung der Geschichte kennt ihr ja. Also einfach halten! Ist das auch dieses Mal das klügste? Die Geschichte wird es zeigen.

Und ich darf Teil dieser Geschichte sein. Im Moment sieht es so aus, dass ich meine Allerliebste (Kursgewinne) nicht bekomme aber

die Zukunft dieser Geschichte ist noch nicht geschrieben!

Karat
Wenn du dich als Langfristanleger bezeichnest, dann verstehe ich deine Unruhe nicht. Du solltest Declines von 20-40% und ja sogar mehr, locker Absitzen können (ist eben Teil einer "Langfristanleger-Strategie"). Vor allem ist es aber als LA völlig unnötig sich Tag für Tag das Börsengeschehen rein zu ziehen. Eine wöchentliche/od. monatliche Analyse der Marktlage und der Charts würde genügen. Setze Alarme an für dich entscheidende Marken (Aktien/Indizes/was auch immer).
Von dem her macht es der JD doch sehr gut. Hat eine Strategie und hält sich auch strickt an diese. Was ich halt an seiner Strategie bemängle/od. einfach für mich nicht gut finde, ist das JD (so habe ich das mal von Ihm vernommen) NIE seine Aktien verkauft. Ja und da denke ich schon, dass man hie und da gr. Umschichtungen vornehmen sollte, auch in einem Langfristdepot.

 
Wenn du dich als Langfristanleger bezeichnest, dann verstehe ich deine Unruhe nicht. Du solltest Declines von 20-40% und ja sogar mehr, locker Absitzen können (ist eben Teil einer "Langfristanleger-Strategie"). Vor allem ist es aber als LA völlig unnötig sich Tag für Tag das Börsengeschehen rein zu ziehen. Eine wöchentliche/od. monatliche Analyse der Marktlage und der Charts würde genügen. Setze Alarme an für dich entscheidende Marken (Aktien/Indizes/was auch immer).
Finde ich eine vernünftige Strategie, die Mehrheit der Anleger, welche langfristig ein Vermögen aufbauen wollen, sollten sich nicht jeden Tag den Börsen- Tohuwabohu aussetzen, aussitzen ja, aber nicht aussetzen, ergo aussitzen ist angesagt für einen Langfristanleger.

Von dem her macht es der JD doch sehr gut. Hat eine Strategie und hält sich auch strickt an diese. Was ich halt an seiner Strategie bemängle/od. einfach für mich nicht gut finde, ist das JD (so habe ich das mal von Ihm vernommen) NIE seine Aktien verkauft. Ja und da denke ich schon, dass man hie und da gr. Umschichtungen vornehmen sollte, auch in einem Langfristdepot.
Da ich in meinem selbst-gemanagten Portfolio sehr konservative Bluechips Aktien halte und ich mir nicht zutraue das richtige Timing zu erwischen, sitze ich jeden Kursrückgang aus. Sobald ich aber finde nun herrscht Euphorie im Markt verkaufe ich einen gewissen Prozentsatz meiner Aktien, ich bin aber immer investiert.
Den nicht selbst-gemanagten Teil überlasse ich den Value Spezialisten die analysieren als erfahrene Finanzanalysten und Portfoliomanager jede Anlage selbst. Um nachhaltigen Wertzuwachs zu erzielen und die damit verbundenen Risiken seriös abschätzen zu können, ist es unerlässlich, Branche, Unternehmen und Management einer Firma, in die man investieren will, möglichst genau zu kennen, die machen also den ganzen Tag nichts anderes als den Wert einer Aktie respektive des Unternehmens zu bestimmen, sie halten ihre Positionen im Durchschnitt drei Jahre lang, oft sogar länger. Ihr Investitionskriterium ist die starke Unterbewertung einer Firma.

Da dieser nicht selbst-gemanagte Teil, bis jetzt, langfristig eine bessere Performance als ich selbst erzielte, bleibe ich auch weiterhin diesem Value-Anlagestil treu. Ich denke mir wichtig ist auch zu erkennen, wo die eigenen Grenzen liegen, bei mir ist es das Timing und die seriöse Bewertung eines Unternehmens, somit mache ich aus der Not eine Tugend.

 
Ich halte diesen Chart für aussagekräftig:

Inflation%20adjusted%20DOW%20jones.gif
Schöner Chart nach diesem wäre eine stärkere Korrektur im "Jahrhundert" Bullenmarkt angezeigt. Langfristig geht es ja sowieso nur in eine Richtung nämlich nach oben.Die jeweiligen Korrekturen anno 1987,2000. 2008 gehören einfach dazu.
Die schönen Charts der verschiedenen Aktienindizes weltweit zeigen auf das der Trend immer noch oben zeigt aber du darfst nicht vergessen das diese nicht den Wert der einzelnen Titeln im Index wiederspiegeln.

Viele Titeln im Dow oder DAX oder im SMI sind noch immer teilweise gravierend unter ihrem Allzeithoch, dh. viele Anleger sitzen selbst jetzt nach 6 Jahren immer noch auf einen gewaltigen Verlust . Da hilft auch das Allzeithoch im DAX oder DOW wenig :cool:

 
Gelle? Deshalb ist das seit gut 10 Jahren auch einer meiner Lieblingschart (neben dem Dow:Gold Ratio), mit dem ich gerne meine Prognose von DJ 35'000 per 2035 begründe. Allerdings auch mit der Einschränkung, dass dazwischen durchaus mal die untere Trendlinie erreicht werden dürfte.Mein Dilemma beginnt nun im Jahr 2000. Bzw. 2003:Damals im Jahr 2000 war es noch einfach: Obere Trendlinie erreicht - es folgt 12 jährige Korrektur bis 2012 - und danach ist alles bereinigt und die Kurse steigen in einem neuen sekulären Bullenmarkt bis 2035.Das doofe ist nun, dass mir Greenspan (2000) und Bernanke (2008) einen Strich durch die Rechnung gemacht haben, indem sie den jeweils fälligen Bärenmarkt nicht zugelassen sondern mit neuer Pumpenkohle zugeschüttet haben. Anstatt also 2000 in einen Bärenmarkt zu gehen, haben die Kurse nur unwesentlich korrigiert.Dito 2008 in der sogenannten Finanzkrise.Eine Bereinigung von Schulden, inkompetenten Firmen/Banken fand also weder 2000 noch 2008 statt. Und schlussendlich ist es ja die Aufgabe eines Bärenmarktes - so schlimm er auch sein mag - für genau diese Bereinigung zu sorgen.Statt dessen kleben die Kurse nun seit 2000 - und mit nur kleinen Korrekturen - an der oberen Trendlinie bzw. haben diese teilweise sogar wieder überboten. Allerdings ohne, dass die Bereinigungen vollzogen worden wären.Soweit zum "Big Picture", das nur zwei Schlussfolgerungen zulässt die diametral gegensätzlich sind:1) Die Bereinigung wird noch kommen. Halt von höherem Niveau aus und entsprechend brutal2) Es wird keine Bereinigung mehr geben, weil die Zentralbanken dank Druckerpresse alles im Griff haben und die Kurse oben halten können ohne Teuerung zu riskieren.Im ersten Fall (mein Szenario) haben wir noch eine grosse Bereinigung vor uns.Im zweiten Fall (JD Szenario) starten wir ohne Bereinigung in den nächsten Bullenmarkt.In beiden Fällen gilt jedoch, dass ein grosser Bullenmarkt bis 2035 bevorsteht. Ob mit oder ohne zwischenzeitlicher Bereinigung? Das ist die grosse Frage.Und ja, wenn(?) die Bereinigung kommt, liegt ein Kursverlust von 50-80% im Dow (in allen Aktienmärkten) durchaus drin!
 
1) Die Bereinigung wird noch kommen. Halt von höherem Niveau aus und entsprechend brutal2) Es wird keine Bereinigung mehr geben, weil die Zentralbanken dank Druckerpresse alles im Griff haben und die Kurse oben halten können ohne Teuerung zu riskieren.Im ersten Fall (mein Szenario) haben wir noch eine grosse Bereinigung vor uns.Im zweiten Fall (JD Szenario) starten wir ohne Bereinigung in den nächsten Bullenmarkt.In beiden Fällen gilt jedoch, dass ein grosser Bullenmarkt bis 2035 bevorsteht. Ob mit oder ohne zwischenzeitlicher Bereinigung? Das ist die grosse Frage.Und ja, wenn(?) die Bereinigung kommt, liegt ein Kursverlust von 50-80% im Dow (in allen Aktienmärkten) durchaus drin!
Die Bereinigung hat schon stattgefunden, Kursverluste von 50% und mehr hatten wir im 2000 und 2008. Die Weltwirtschaft ist wieder in die Wachstumszone zurückgekehrt, die Schuldenkrise ist vorbei, schau dir mal den Leading-Economic-Index (LEI) des Conference Board an, die fassen zehn vor allem in die Zukunft gerichtete Variablen zusammen, um künftige Trends aufzuspüren. Siehe HierGriechenland ist immer noch in der EU! Spanien ist am Verkauf seiner Bad Banks. Irland hat den Rettungsschirm verlassen, Portugal steht kurz davor. Frankreichs und Italiens Wirtschaft wächst, langsam mit gewissen Schwierigkeiten aber sie wachsen. Die USA als wichtigstes und bestimmendes Land für die Weltwirtschaft reduzieren ihre Anleihenkäufe damit wird sich der Zinsspread ausweiten, was wiederum dazu beiträgt das Wachstum der Wirtschaft weltweit anzukurbeln. Was weiterhin für steigende Aktienmärkte spricht, sobald es eine kleine Korrektur gibt werden die Pessimisten hellhörig und sie warnen vor erneuten Aktiencrash von Euphorie ist also keine Spur, Angst herrscht nach wie vor, es geht vielen so wie Karat. Die Pessimisten werden auch diesmal wieder irren und das mögen die Aktienkurse, welche trotz aller Unkenrufe und Untergangszenarien oder Bereinigungswünschen stetig nach oben kletterten, viele haben diese Rally nur von der Zuschauertribüne aus beobachtet, somit ist es verständlich das sich diese "frustrierten" Anleger einen 50% bis 80% Crash wünschen. Es wird wieder crashen, wieviel und wann das sein wird weiss kein Mensch, wer hingegen darauf wartet verpasste und verpasst die besten Einstiegskurse.