Langfristige - Strategie

Wir werden schon sehr bald, in den wichtigsten Indizes, eine Korrektur von mind. 20% sehen.
Was heisst schon sehr bald? 1 Woche, 1 Monat, 1 Jahr???

Wir befinden uns in einer Blasenbildungsphase die wohl 2015/2016 platzen wird.
Aussagen ohne Begründung sind Aussagen ohne Verstand

Sind solche Aussagen seriös oder irgendwie hilfreich, nein natürlich nicht, das ist Wichtigtuerei, niemand weiss, wo die Indizes schon sehr bald stehen werden. Geschweige denn in zwei oder drei Jahren :dumm:

Wer Geld an der Börse verdienen möchte darf auf keinen Fall auf so Hallodrisprüche reinfallen, aber ich bin überzeugt die allermeisten Leser hier sind genug kritisch um abschätzen zu können, wie qualifiziert solche Beiträge sind. Den Beweggrund zu erfahren, warum jemand so etwas schreibt wäre noch ganz interessant.



Wie auch immer, wo stehen wir?

Wenn ich davon ausgehe, dass die Welt nicht untergeht, was ich tue. Dann werden die Unternehmen weiterhin ihren Geschäften nachgehen um ihre Erträge zu steigern, sodass ein Mehrwert für den Aktionär entsteht. Die Anleger werden weiterhin probieren ihr Vermögen zu vergrössern und dabei werden sie auch in Aktien investieren, daran wird sich langfristig nichts ändern. Folge dessen ist es langfristig gesehen ein grösseres Risiko keine Aktien zu besitzen als Aktien zu besitzen, die in ihrem Wert erhebliche Schwankungen durchleben. Wer mit diesen Schwankungen umgehen kann erwirtschaftet langfristig die höchste Rendite aller Anlagevehikels, dies ist sozusagen die Belohnung für den Schwankungsschmerz den jeder Aktieninhaber früher oder später durchmachen muss.

Wäre es nicht vernünftiger jetzt seine Aktien zu verkaufen um dann, wenn die Börse um 10%, 20% oder noch mehr Prozente runtergeht, wieder einzusteigen? Dieses denken kann viel Performance kosten, ein Anleger der sich "sicher" ist, das die Börse empfindlich korrigiert kann mit Zukäufen darauf warten aber er sollte nicht seine bestehenden Positionen darauf wetten, denn Marktiming mit seinem ganzen Portfolio zu betreiben ist hoch riskant.

Die meisten nennenswerten Unternehmen schreiben ansprechende Zahlen, daran wird sich in den nächsten Monaten nichts ändern, die Anleger sind nach wie vor ängstlich optimistisch, sie trauen den Höchstkursen einiger Indizes nicht so recht über den Weg, so manchen Anleger steckt noch der Crash vom 2008 in den Knochen, diese Anleger sind kaum in Aktien investiert, einige investierte "mutige" Anleger werden nach einem Rückgang "ängstlich" und sie stossen ihre Aktien teilweise wieder ab. Es herrscht also keine Euphorie im Markt, hingegen vorsichtige Hoffnung und diese Hoffnung zeigt sich längerfristig in einem gesunden Bullenmarkt der noch erhebliches Potential in sich birgt.

Wer auf den grossen Crash wartet kann eventuell noch lange warten, ich würde ihn aussitzen und Aktien nachkaufen.

 
[SIZE= px]Wo stehen wir![/SIZE]

Hallo John D.

Ja wo stehen wir? Das wüssten wohl alle Aktionäre und Investoren gerne. Niemand weis es mit Sicherheit, wäre ja zu schön ich wäre der "Auserwählte"! Aber so, müssen wir halt als Unwissende leben? Nein, natürlich nicht. Da die Börtsenkurse in der Zukunft liegen, muss man halt an den Börsen auf Basis der wirtschaftlichen, konjunturellen und emotionalen Begebenheiten in die Zukunft schauen. Die Zukunft kennt aber eben niemand und so muss man versuchen mit den vorhandenen Daten und Kennzahlen die zukünftige Entwicklung einzuschätzen. Dies muss aber passieren vor ein neuen Trend angelaufen ist. Dann sind nämlich die grössten Kursgewinne bereits weg, wenn wir Unwissenden ein- oder aussteigen. Um nicht immer dem Trend hinterher zu galoppieren sollten wir (bzw. Du John D.) eben so einen Art "Wo stehen wir"-Kommentar erstellen und diesen in regelmässigen Abständen (wöchentlich, 14-tägig od. mtl. publizieren). Dies alles in Deiner unkomplizieren Art und Weise. Du hast hier im Forum mal so ein Schema reingestellt, worauf schematisch dargestellt war wie ungefähr eine Hausse anfängt, durschstartet und dann irgendwann wieder nach unten dreht. Darin war auch das Verhalten der prof. Anleger und den Amateuranlegern dargestellt. Der Kommentar müsste nicht seitenlang sein aber so eine periodische Standortbestimmung würde hier wohl einigen ganz gelegen kommen. Vor allem sollte der emotionalen Seite des Anlegers auch Rechnung getragen werden. Ganz besonders auch mir! Dieses "Wo stehen wir" müste natürlich auf die "Langfristangleger" ausgerichtet sein. Und einfach kurz und bündig.

Karat

 
Sollte dies zu denken geben??

Code:
.Despite 'blaming' the drop in the cost of dry bulk shipping on Colombian coal restrictions, it seems increasingly clear that the 40% collapse in the Baltic Dry Index since the start of the year is more than just that. While this is the worst start to a year in over 30 years, the scale of this meltdown is only matched by the total devastation that occurred in Q3 2008. Of course, the mainstream media will continue to ignore this dour index until it decides to rise once again, but for now, 9 days in a row of plunging prices is yet another canary in the global trade coalmine and suggests what inventory stacking that occurred in Q3/4 2013 is anything but sustained. Baltic Dry costs are the lowest in 4 months, down 40% for the start of the year, and the worst start to a year in over 30 years...
ganzer Artikel:http://www.zerohedge.com/news/2014-01-1 ... ial-crisis
 
[Die meisten nennenswerten Unternehmen schreiben ansprechende Zahlen, daran wird sich in den nächsten Monaten nichts ändern, die Anleger sind nach wie vor ängstlich optimistisch, sie trauen den Höchstkursen einiger Indizes nicht so recht über den Weg, so manchen Anleger steckt noch der Crash vom 2008 in den Knochen, diese Anleger sind kaum in Aktien investiert, einige investierte "mutige" Anleger werden nach einem Rückgang "ängstlich" und sie stossen ihre Aktien teilweise wieder ab. Es herrscht also keine Euphorie im Markt, hingegen vorsichtige Hoffnung und diese Hoffnung zeigt sich längerfristig in einem gesunden Bullenmarkt der noch erhebliches Potential in sich birgt.
Danke für diese aufmunternden Zeilen :spitze: Deine Ansichten wirken auf mich manchmal wie ein Fels in der Brandung. Konstant, nüchtern und optimistisch.
Von Jahr zu Jahr höher. Der Gipfel ist noch nicht in Sicht ;)
 
Vor allem sollte der emotionalen Seite des Anlegers auch Rechnung getragen werden. Ganz besonders auch mir! Dieses "Wo stehen wir" müste natürlich auf die "Langfristangleger" ausgerichtet sein. Und einfach kurz und bündig.Karat
Ich lasse mir da was einfallen, Karat! Bin gerade noch beschäftigt aber ich denke zu verstehen was du meinst.
 
Deine Ansichten wirken auf mich manchmal wie ein Fels in der Brandung. Konstant, nüchtern und optimistisch.
Wie dick das Fell von John ist, werden wir sehen, wenn es für Aktien mal ein schlechtes Jahr gibt, wenn Bullen zu Bären mutieren und wenn er für seine Zuversicht angegriffen wird.Kurz: Wenn es ihm mal so geht, wie mir in den letzten Monaten in bezug auf Gold. ;)
 
Deine Ansichten wirken auf mich manchmal wie ein Fels in der Brandung. Konstant, nüchtern und optimistisch.
Wie dick das Fell von John ist, werden wir sehen, wenn es für Aktien mal ein schlechtes Jahr gibt, wenn Bullen zu Bären mutieren und wenn er für seine Zuversicht angegriffen wird.Kurz: Wenn es ihm mal so geht, wie mir in den letzten Monaten in bezug auf Gold. ;)
Hallo JohnJa, lass Dir nur Zeit. Ich bin ja Anleger mit weitsichtiger Perspektive. Meine Aktien sollten eigentlich auf lange Sicht gut über die Runden kommen. Im Moment sind alle Titel bis auf Syngenta im grünen Bereich. Nur eine Position hat die negative Schmerzgrenze massiv unterschritten, nämlich GOLD! Aber auch hier mache ich mir keinen Kopf. [COLOR= #BF0000]Eher überlege ich mir noch etwas zuzukaufen[/COLOR]. Die Aktien werde ich aber halten, vermutlich auch Syngenta. Kommt es aber in den nächsten Monaten zu massiven Übertreibung, schliesse ich nicht aus [COLOR= #800000]gewisse Aktien zu verkaufen[/COLOR]. Daher ist mir eigentlich die besonnene Art wie J.D. an die "Sache" Aktien herangeht sehr sympathisch. Anders als er, würde ich aber wie geschrieben auch mal bei Übertreibungen nach oben verkaufen und mir dann ein Limit setzten, wo ich wieder einsteigen würde. Ich würde aber nicht einsteigen, bevor nicht ein gefestigter Trend nach oben am Horizont sichtbar wird. Das unterscheidet mich natürlich von der Philosophie von J.D., aber eigentlich wollen wir ja beide das gleiche. Ein Indikator zusammengesetzt aus emotionalen Daten und harten Fakten/Zahlen, könnte uns da wohl am besten den gangbaren Weg aufzeigen. Aber weiterhin werden, gleich welche Fakten auch immer es sind, diese von den Börsenakteuren unterschiedlich bewertet und wahrgenommen. Aber nur so, kann die Börse überhaupt funktionieren. Sonst hätten wird ja an den Börsen immer Patt-Situationen.

Was jetzt allerdings anfangs Jahr wieder alles über die Aktienmärkte, Euro, Dollar, Wirtschaft, etc. etc. geschrieben ist zwar sehr unterhaltsam, muss aber deswegen nicht wirklich auch wahr sein. Negativ ist, dass wohl 50% falsch ist. Positiv ist, dass 50% richtig ist! Gegönnt sei allen hier, dass sie Unwahrheiten, Manipulationen, etc. erkennen und entsprechend handeln können.

Karat

 
Deine Ansichten wirken auf mich manchmal wie ein Fels in der Brandung. Konstant, nüchtern und optimistisch.
Wie dick das Fell von John ist, werden wir sehen, wenn es für Aktien mal ein schlechtes Jahr gibt, wenn Bullen zu Bären mutieren und wenn er für seine Zuversicht angegriffen wird.Kurz: Wenn es ihm mal so geht, wie mir in den letzten Monaten in bezug auf Gold. ;)
Du meinst so wie im 2011, als man mir, respektive du, empfahl, vom toten Pferd abzusteigen!? Ganz zu schweigen vom Jahr 2008 als ein Investment von mir um 70% einbrach sowie die wichtigsten Aktienindizes zwischen 40% und 60% nachgaben, da brauchte es relativ starke Nerven, um an Aktien festzuhalten. Vergangenheitsbezogen habe ich also schon eine gewisse Erfahrung, um mich auch in einem negativen Börsenumfeld durchzusetzen. Anderseits brauchen wir Bullen im Gegensatz zu den Bären kein so dickes Fell, denn wir argumentieren nicht mit 100% Wahrscheinlichkeiten, sondern wir sondieren die Lage und bleiben auch in einem schwierigen Markt positiver gestimmt.
Ich denke nicht das dein Engagement in Gold mit dem etwas kühleren Wind zutun hat, der dir entgegenbläst. Es sind wohl mehr deine negativen Aussagen gegenüber den Aktien und der gesamten Wirtschaft, sodass in deinen Augen das einzige Anlageinstrument Gold und Silber sei, welches zur Quelle des Reichtums führt. Deine 100% Aussagen ohne Alternativen haben sich nun als nicht 100% rausgestellt, das heisst jemand der deine Beiträge gelesen hat und auf deine Empfehlungen hörte, der hat es momentan nicht leicht. Du musst bedenken, das jene welche auf deine Beiträge hin ihre Anlageentscheide getroffen haben wohl nicht so "abgebrüht" und erfahren sind wie du, die stehen jetzt alleine da und schauen dem Aktienzug hinterher.

Wäre es da nicht ratsam gewesen, wenn man schon Prätigerfahrten in Sachen Gold unternimmt, eine Diversifikation zu empfehlen und auf die Unberechenbarkeit des Marktes hinzuweisen, welches ja schliesslich das einmal eins und das absolute Grundwissen eines Anlegers beinhalten sollte.

Hast du dich mit deinen Aussagen nicht einfach zu weit aus dem Fenster gelehnt, bestärkt und geblendet durch die stolze Performance des Goldes, hat dich dieser Goldglanz für andere Anlagen blind gemacht? Aktienanleger sind sich bewusst, dass ihre Aktien auch wieder in der Bewertung zurückgehen, sobald das Angebot grösser als die Nachfrage ist. Darum wird es auch beim nächsten Aktienkursrückgang die Aktienanleger nicht so sehr auf dem falschen Fuss erwischen, wie die Goldbugs, die einen 30% Verlust in diesem Wirtschaftsumfeld für schlicht unmöglich hielten, für Aktienanleger wäre dies kein Grund Verschwörungstheorien zu bemühen, um das unmögliche erklärbar zu machen, denn es steht doch ausser Frage, das jedes auf dem freien Markt handelbare Anlageinstrument Schwankungen unterliegt.

Im Moment sind es die Aktien, welche die Nase vorn haben, es wird auch wieder goldene Nasen gegen blutige Aktiennasen geben. Doch geht es nicht darum ob es ein schlechtes Jahr für Aktien gibt, sondern um das Wissen darum!

 
Du meinst so wie im 2011, als man mir, respektive du, empfahl, vom toten Pferd abzusteigen!? Ganz zu schweigen vom Jahr 2008 als ein Investment von mir um 70% einbrach
Ja, so in etwa. Wobei 2011 der Einbruch nur 1-2 Monate dauerte uns 2008 gabe es das TF noch nicht.Warst Du da schon im CF? Weiss gar nicht mehr, was Du damals geschrieben hast.
 
Stand der Dinge bei der aktuellen Stimmung für Aktien:

62% bullisch,

15% bärisch.

daraus ergibt sich: 23% sind unsicher.

Societé Genérale widmet diesen 23% folgendes Bild:

Bulle-und-Ba%CC%88r.jpg


 
Wie geht's weiter?

Ich mag das Bild, danke Marcus, es drückt tatsächlich die Stimmung der Anleger aus, aber nicht nur die der unsicheren, sondern generell aller Anleger. Die Bären sind mürbe, weil die Aktienkurse weiter steigen, die Bullen sind mürrisch, denn sie befürchten eine eventuelle Kurskorrektur oder gar einen Crash. Die unentschlossenen werden es immer bleiben mal sind sie Bären mal Bullen also Bärllen.

Wie verhält man sich in so einem Marktumfeld oder wo stehen wir, das interessiert ja nicht nur Karat. Ein Langfristanleger sollte sich immer folgenden Satz von Sir John Templeton vor Augen führen „Bullenmärkte werden im Pessimismus geboren; sie wachsen bei Skepsis, reifen im Optimismus und sterben bei Euphorie.“

2014 könnte das Jahr des Optimismus werden, egal ob die Bären überhand nehmen oder die Bullen weiterhin nach vorne stürmen. Fallen die Märkte aus einem konkreten Grund oder völlig grundlos, beides ist möglich, dann sehen sich die Bären bestätigt, je tiefer die Kurse tauchen, umso zuversichtlicher werden die Bären, diese Zuversicht wird sie zu Bullen machen, denn schon lange, ja zulange, mussten sie den Bullen Platz auf den Weg nach oben machen.

Geht die Bullenparty hingegen ohne grössere Korrektur weiter, wird auch der eine oder andere Bär ins Bullenlager wechseln, zaghaft zögernd werden diese ehemaligen Bären die Kurse langsam nach oben hieven, zwei Schritte vorwärts einen zurück wird dann das Marschtempo nach oben sein.

Fazit: Niemand weiss wie es weitergeht mit den Aktienkursen, alles ist möglich, aber ein erfahrener Anleger spürt die Stimmung, er lebt die Börse. Das heisst, auch wenn die Kurse über ein paar Monate stetig nach unten gehen und die Aktien 10%, 20% oder gar 30% weniger wert sind, bedeutet das nicht das Ende des Bullenmarktes, sondern das Gegenteil, die Bären haben "endlich" ihren Willen bekommen und mutieren "ohne Gesichtsverlust" zu Bullen. Die Karikatur passt ganz gut zur langfristigen Marktlage: Eine "mögliche" Folter könnte uns Bullen von den Bären noch bevorstehen, auch diese werden wir überstehen, aber dann haben die Bären Feierabend und verlassen das Börsenumfeld, sodass die Börsenparty erst richtig los gehen wird! Der Optimismus wird Platz für die Euphorie machen. Wohlgemerkt, die letzte Folter heisst es zu überstehen, also nicht probieren den Markt zu timen, um der „Folter“ zu entgehen, sondern die „Folter“ aussitzen, denn Markttiming funktioniert langfristig nicht.



Das oberste Ziel heisst langfristige Vermögensvermehrung und die ist einfach, nämlich erstklassige Aktien, wie eine Nestle, Roche, Novartis, Bell usw. (die Nennung ist nur ein Beispiel, keine Empfehlung) kaufen und halten, halten, halten und kaufen, halten, halten, kaufen, halten! Einfach, nicht wahr? Und doch so schwer, nicht wahr?

 
Hallo John D.Besten Dank für den "Eröffnungsthread" für die weitere Entwicklung und Beobachung der langfristigen Aktienstrategie. Das Foto von marcus f. finde ich auch sehr passend. Was mich etwas stört ist,dass ein schwarzer Bulle und ein brauner Bär abgebildet ist. Es ist etwas diskriminierend, dass nicht auch ein weisser Eisbär oder ein weisses Zebu-Rind dabei ist ;-) In diesem Forum sind doch vorwiegend weisse Leute.Dein Beitrag ist eine super Basis um diese langfristige Anlagestrategie umzusetzen. Für regelmässige (14-tägig od. mtl.) Standortbestimmungen wäre es toll, wenn Du in Zukunft die Zweifler über schwierige Zeiten hinweg trösten würdest. Ich bin nämlich sicher, das immer mal wieder Zeiten kommen, wo vielen die Kursentwicklung zu unsicher wird und dann ihre Aktien wieder im dümmsten Moment verkaufen. Ich habe das ja schon mehrmals auch bei mir feststellen müssen. Im Nachhinein und langfristig, waren meine Angstverkäufe aber immer falsch. d.h. die Verkäufe wären nicht falsch gewesen, aber das Zaudern und das Hinaus-schieben der Rückkäufe beim tiefstem Stand hat nicht funktioniert! Ja wer kennt sie nicht die Gedanken: "Die Aktien könnten ja noch weiter fallen, ich warte lieber noch ab!" Karat

 
Mir ist langweilig. Als Langfristanleger gibt es einfach nichts zu tun. OK, ab und zu eine saftige Dividende kassieren! Aber selbst damit habe ich nichts zu tun. Klar, ab und zu muss ich nachschauen, dass mein Bankkonto nicht überläuft ;-) . Aber ansonsten bin ich schon seit Monaten arbeitslos was die Börsen anbetrifft! Karat!

 
Mir ist langweilig. Als Langfristanleger gibt es einfach nichts zu tun. OK, ab und zu eine saftige Dividende kassieren! Aber selbst damit habe ich nichts zu tun. Klar, ab und zu muss ich nachschauen, dass mein Bankkonto nicht überläuft ;-) . Aber ansonsten bin ich schon seit Monaten arbeitslos was die Börsen anbetrifft! Karat!
Genau aus dem Grund hab ich ein Unter- Portfolio wo ich aktiv und fleissig trade. Lieber dort fehler machen und Geld verlieren als dass ich vor lauter Langeweile meine Anlage- Strategie über den Haufen werfe ;)Ah ja... das Trading- Portfolio hat gerade mal ca. 1% des Wertes von meinem Gesamt- Depot haha. Somit juckt es mich nicht wirklich, was dort passiert. Wenn tatsächlich ein Gewinn herausschaut ist das super - liegt die Performance hinter dem Portfolio - so bestätigt dies meinen Ansatz.Gruss
 
[SIZE= px]Investieren statt Spekulieren[/SIZE]

Schon immer streben viele Menschen nach Reichtum. Das trieb etwa Ende des 19. Jahrhunderts die Glücksritter an, die am [COLOR= #008040]Gold-Rausch [/COLOR]teilnahmen, und bringt heutzutage unter anderem Millionen dazu, [COLOR= #008040]Lotto [/COLOR]zu spielen. Auch die Börse gilt gemeinhin als ein gangbarer Weg, um vermögend zu werden. [COLOR= #008040]Allerdings wird dort allzu oft Spekulieren mit Investieren verwechselt[/COLOR]. Die Spekulanten hoffen dabei eher auf das [COLOR= #008040]schnelle Glück[/COLOR], doch weil sie sich oft auf [COLOR= #008040]riskante Strategien [/COLOR]einlassen, geht ihre Rechnung häufig nicht auf. [COLOR= #008040]Auch seriöse, langfristig orientierte Investoren werden nicht von heute auf morgen reich[/COLOR]. Unter dem Strich birgt eine geduldige Vorgehensweise aber neben der ebenfalls [COLOR= #008040]aussichtsreichen Option harter täglicher Arbeit mit die besten Chancen[/COLOR], das eigene Vermögen zu vermehren. [COLOR= #0000BF]www.smartinvestor.de[/COLOR]

Addendum von Karat

Wie die Glücksritter, bin ich durch den Gold-Hype in diesem Forum auch auf die Goldsuche gegangen und bin auch fündig geworden. Diejenigen die es mir verkauft haben, konnten sich freuen. Anstatt, dass das Gold in meinem Depot flammend glizert, leuchtet es feuerrot am Horizont der Prärie. Freude herrscht aber auf der grünen Prärie der Aktien. Kommt nun noch dazu, dass bei den Aktien bald die Erntesaison beginnen wird und reichlich Dividenden heim in den Schober gefahren werden können. Allerdings wird die Freude bei der Dividendenernte etwas getrübt durch die Steuern.

Karat

 
Ihre Einschätzung zur Geldpolitik der grossen Notenbanken?Sehen Sie, ich bin kein Politiker. Ich ziehe meine Strategie in Unternehmen durch und sorge für positive Cashflows. Alles andere ist eine virtuelle Welt. Denn das Geld, das die Notenbanken produzieren, ist kein reales Geld. Geld muss erst verdient und nicht einfach gedruckt werden. Ich glaube, da wird ein Cocktail angerührt, der uns um die Ohren zu fliegen droht.
einfach so mal zum nachdenken...
 
Anstatt, dass das Gold in meinem Depot flammend glizert, leuchtet es feuerrot am Horizont der Prärie.
Tröste Dich damit, dass Dein Gold (sofern Du es physisch besitzt!) eines der wenigen Assets ist, das kein Versprechen einer Drittperson darstellt sondern einen intrinsischen Wert. Also ähnlich wie Aktien oder Immobilien aber anders als Anleihen, Papiergeld, Bankkonten oder sonstige Wertpapiere.
Ich weiss, dass das hier im Moment bei Aktionären nicht gut ankommt und will in diesem Thread auch nicht länger die Spassbremse spielen, denn der Konsens ist im Moment, dass Schulden kein Problem mehr sind, die Zentralbanken ungestraft so viel Geld drucken können wie sie wollen und das das alles kein Problem ist und nie mehr sein wird.

Mein Tip: Behalte Dein physisches Gold als Versicherung für schlechte Zeiten. Auch wenn es derzeit so aussieht als würde es niemals schlechte Zeiten geben.

Als Noah seine Arche gebaut hat, hat es auch nicht geregnet!