Immobilien

Verstehe das nicht ganz... Vergleichst du Äpfel mit Äpfel oder Äpfel mit Birnen?

Oder sehe ich das falsch?
Also nochmals, wobei ich darauf hinweise, dass ich Eigenmietwert als Eigennutzungswert sehe, was nach Gesetzt scheinbar ja nicht das selbe ist. Der Gesetzgeber rechnet da mit einen fiktiven Einkommen (was für mich erst recht nicht nachvollziehbar ist. Will er mich verpflichten, das Haus/Wohnung zwangsweise zu vermieten?):
Ich vergleiche da zwar Birne mit Birchen, aber für mich ist es das selbe.

Das Auto kann ich in der Garage stehen lassen (Wohnung leer stehen lassen) und den ÖV nehmen (Wohnung mieten). Für die eigene ungenutzte Wohnung (Vermögenswert) muss ich einen fiktiven Betrag als Nutzungsgebühr (fiktives Einkommen) versteuern. Für das eigene ungenutzte Auto (Vermögenswert), welches ich ja auch vermieten könnte (anstatt es in der Garage stehen zu lassen) muss ich aber kein fiktives Einkommen bezahlen. Beides scheint mir vergleichbar....

 
Bin da völlig auf Deiner Seite, CrashGuru. Eine Steuer auf eine fiktive Einnahme ist sowieso etwas idiotisches. Demnächst muss man vielleicht das gesamte Vermögen auch als Einkommen versteuern. :dumm:

 
Bin da völlig auf Deiner Seite, CrashGuru. Eine Steuer auf eine fiktive Einnahme ist sowieso etwas idiotisches. Demnächst muss man vielleicht das gesamte Vermögen auch als Einkommen versteuern. :dumm:
Vor allem was du als Cash hast, denn du hättest es ja anlegen können. Wenn du es nicht ertragsbringend anlegst, entgehen dem Staat Steuereinnahmen. Ergo ...Ich würde für eine einfache Lösung plädieren: Schuldzinsen können generell nicht von der Steuer abgezogen werden. Es ist nicht einzusehen, wieso ich die Ausgaben für das Essen nicht von den Steuern abziehen kann, aber Zinsen für geborgtes Geld (mit denen ich z.B. meinen Ferrari bezahlte) schon. Wäre doch ein minimaler Anreiz, weniger Schulden zu machen.Ich fand es immer ein wenig lustig, dass man die Verzugszinsen für die Steuern bei der nächsten Steuererklärung vom Einkommen abziehen kann, obwohl es natürlich logisch ist, wenn Zinsen generell abgezogen werden können.
 
Wie jemand schon treffend geschrieben hat: Die Besteuerung des Eigenmietwertes (und die Abzugsfähigkeit der Schuldzinsen) ist ein Kniefall vor den Banken.

 
Ramschi, warst ein paar Sekunden schneller :spitze: Das aktuelle System ist von den Banken so gewollt, gesteuert und von mir (aus gesehen :) ) auch beeinflusst. Schulden sind für die Banken, wie das Brot für den Bäcker... :greespan:

 
Das aktuelle System ist von den Banken so gewollt, gesteuert und von mir auch beeinflusst.
Das würde wohl in dieser Form kein Politiker unterschreiben. Wie wird denn eigentlich für das heutige (uralte?) System argumentiert?Da müsste es doch zumindest (vorgeschobene) Argumente geben, dass die heutige Lösung dem (Stimm-) Volch nützt. Könnten die Schuldzinsen heute nicht abgezogen werden, würde dann ernsthaft eine Partei für eine Systemänderung eintreten und argumentieren, dass man die Reichen entlasten, das Bankgeschäft ankurbeln und das Leben auf Kredit fördern wolle?
 
Das würde wohl in dieser Form kein Politiker unterschreiben.
Nein, natürlich nicht, aber von wem werden die Parteien am meisten "gesponsert"???
Könnten die Schuldzinsen heute nicht abgezogen werden, würde dann ernsthaft eine Partei für eine Systemänderung eintreten und argumentieren, dass man die Reichen entlasten, das Bankgeschäft ankurbeln und das Leben auf Kredit fördern wolle?
Meerkat, sehr gute Frage :spitze:
Vorab eine Gegenfrage: Wären wir heute (in der Weltwirtschaft) dort, wo wir sind, hätte man nicht so eine extensive Schulden- p o l i t i k betrieben? :nein:

(Was nicht implementiert, dass nun der Eigenmietwert, bzw die Abzugsmöglichkeit der Schulden, s c h u l d an der heutigen Krise sein soll)

Auf Deine Frage eingehend bezüglich der fiktiven Ausgangslage:

Ich bin der Meinung, es würden sich "massenhaft" Parteien finden, die bereit wären, die Interessen der Banken zu vertreten. Sie würden es einfach "anders" verpacken und "zum Wohle der Bürger" verkaufen.

 
Nur damit es klar ist, ich bin grundsätzlich auch gegen den Eigenmietwert und würde dafür den Abzug der Miete befürworten.Aber die Logik (wenn es den eine gibt), beim momentanen System sehe ich anders:1. Müsstest du die Einnahmen aus deinem Autoverkauf auch als Einkommen versteuern... Das ist jetzt nicht Praxis, aber bei der Auslegung der Steuer geht es ja auch um Theorie...2. Geht es bei dem Ansatz von Eigenmietwert eben genau darum, dass die nicht abzugsfähige Miete ausgeglichen wird. Kein Vergleich mit Möbel, Essen, Ferrari, Velo, Birchermüesli oder was auch sonst noch so alles abzugsfähig sein könnte oder sollte. Einzg und allein darum, dass der Eigenheimbesitzer die "fehlenden" Ausgabe der Miete bei der Steuer nachholen muss... Egal ob das jetzt idiotisch ist oder nicht.

 
1. Müsstest du die Einnahmen aus deinem Autoverkauf auch als Einkommen versteuern... Das ist jetzt nicht Praxis, aber bei der Auslegung der Steuer geht es ja auch um Theorie...
Wäre unsinnig. Kaufe aus dem Einkommen, das ich versteuerte ein Auto. Beim Verkauf ein zweites Mal als Einkommen versteuern??
2. Geht es bei dem Ansatz von Eigenmietwert eben genau darum, dass die nicht abzugsfähige Miete ausgeglichen wird. Kein Vergleich mit Möbel, Essen, Ferrari, Velo, Birchermüesli oder was auch sonst noch so alles abzugsfähig sein könnte oder sollte. Einzg und allein darum, dass der Eigenheimbesitzer die "fehlenden" Ausgabe der Miete bei der Steuer nachholen muss... Egal ob das jetzt idiotisch ist oder nicht.
Ja eben, die Logik wäre, wie schon gesagt: Schuldzinsen können nicht abgezogen werden. Kein Eigenmietwert, kein Abzug der Miete.ODER: Sind alle Schuldzinsen abzugsfähig, dann kein Eigenmietwert und Abzug der Miete (ist ja auch ein Schuldzins, da damit der Hauseigentümer den Hypozins bezahlt)
 
Sorry, mein Fehler... Natürlich müsste es heissen "die Vermietung vom Auto"... Weil die Vermietung stellt dann ein Einkommen dar aus übrigen Tätigkeiten... Aber darum ging es im Beispiel von Cash Guru gar nicht.Eben nicht... Wenn du weder Eigenmietwert noch Miete hast, dann steht der Mieter schlechter da... Ihm steht nach dem bezahlen der Miete weniger zur Verfügung als dem Eigenheimbesitzer.Und ein Anteil der Miete ist Hypo-Zinsen, das stimmt... aber ein Teil ist Unterhalt und Nebenkosten... Und die zieht der Eigenheimbesitzer auch ab... Sonst musst du die auch streichen.Dann bin ich einverstanden... Aber dann muss alles weg. Sonst stimmt der Vergleich nicht.

 
Sorry, mein Fehler... Natürlich müsste es heissen "die Vermietung vom Auto"... Weil die Vermietung stellt dann ein Einkommen dar aus übrigen Tätigkeiten... Aber darum ging es im Beispiel von Cash Guru gar nicht.Eben nicht... Wenn du weder Eigenmietwert noch Miete hast, dann steht der Mieter schlechter da... Ihm steht nach dem bezahlen der Miete weniger zur Verfügung als dem Eigenheimbesitzer.Und ein Anteil der Miete ist Hypo-Zinsen, das stimmt... aber ein Teil ist Unterhalt und Nebenkosten... Und die zieht der Eigenheimbesitzer auch ab... Sonst musst du die auch streichen.Dann bin ich einverstanden... Aber dann muss alles weg. Sonst stimmt der Vergleich nicht.
@technischerDer Ordnung halber, cRash Guru nicht cAsh Guru. Nur damit niemand auf die Idee kommt....... :lol: Ansonsten:Das ganze Konstrukt ist doch einfach Sch.... Weshalb muss ein MÖGLICHES Einkommen auf irgendetwas in die Steuern. Entweder ich habe ein Einkommen von irgendetwas oder ich habe keins. Besonders wenn man dann auch noch berücksichtigt, dass ja nirgends 100% von X einfliesst, sondern irgendeine fiktive Annahme.Dazu kommt ja noch die Tatsache, dass Vermögensgewinne aus Anlagen nicht versteuert werden (ausser über das Vermögen). Macht doch keinen Sinn wenn ich das Vermögen in Aktien stecke und Gewinne mache (hoffentlich), andererseits das selbe Geld in eine Wohnung stecke und dann dafür ein fiktives (im gegensatz zum Realen aus den Aktien) Einkommen berechnet erhalte.Das alles gehört einmal gründlich durchdacht und danach entweder abgeschafft oder aktualisiert :kopfwand:
 
Eben nicht... Wenn du weder Eigenmietwert noch Miete hast, dann steht der Mieter schlechter da... Ihm steht nach dem bezahlen der Miete weniger zur Verfügung als dem Eigenheimbesitzer.

Und ein Anteil der Miete ist Hypo-Zinsen, das stimmt... aber ein Teil ist Unterhalt und Nebenkosten... Und die zieht der Eigenheimbesitzer auch ab... Sonst musst du die auch streichen.

Dann bin ich einverstanden... Aber dann muss alles weg. Sonst stimmt der Vergleich nicht.
Na eben. Der Mieter steht (im Prinzip) nicht wirklich schlechter da. Der Hausbesitzer hat ein Vermögen im Haus. Beide haben sozusagen Vermögen 0. Solange das Haus nicht belehnt ist und daraus ein Gewinn erzielt wird ändern die Einkommensverhältnisse sich nicht. Das Vermögen wurde schon als Einkommen versteuert, also wieder 0. Die Vermögenssteuern richten sonst sich bei beiden Parteien nach den gleichen Kriterien.
Besteht eine Hypothek so kann der Zins dafür abgezogen werden und DAS ist die Krux (für den Mieter). Es ist nicht einzusehen, weshalb diese Zinsen zu einer "Einkommensverbesserung" für den Hausbesitzer führen sollen ohne, dass der Mieter diesen Vorteil für sich in Anspruch nehmen kann. Das selbe gilt für Unterhaltskosten.

Dass sich das alles bei professioneller Immobilienwirtschaft aussieht steht ja noch nicht zur Diskussion. Müsste allerdings auch durchgecheckt werden, denn da liegt m.E. auch einiges im Argen.

 
Das Uebel beginnt damit, dass Schuldzinsen abgezogen werden können. Warum soll ich die Kreditzinsen für meinen Ferrari vom Einkommen absetzen können, andere, lebensnotwendigere Ausgaben dagegen nicht.

 
Das Uebel beginnt damit, dass Schuldzinsen abgezogen werden können. Warum soll ich die Kreditzinsen für meinen Ferrari vom Einkommen absetzen können, andere, lebensnotwendigere Ausgaben dagegen nicht.
Dafür muss der Zinsempfänger die eingenommenen Schuldzinsen als Einkommen versteuern. Oder möchtest Du, dass der Staat hier zweimal zulangt?
 
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http://www.iazicifi.ch/de/03072012-swx-iazi-preisindizes-fuer-immobilien.php

 
Dafür muss der Zinsempfänger die eingenommenen Schuldzinsen als Einkommen versteuern. Oder möchtest Du, dass der Staat hier zweimal zulangt?
Der Schuldzins ist für den Inhaber des Vermögens ein Ertrag = zu versteuern.A propos zweimal versteuern. Könnte auch so argumentieren: Bekomme Lohn und muss ihn versteuern. Damit kaufe ich mir z.B. Möbel. Der Möbelhändler macht mit dem bereits versteuerten Geld einen Gewinn, den er versteuern muss. Es ist also völlig normal. dass Geld zweimal versteuert. Ich versteh deine Argumentation nicht. Ich soll die Hypozinsen vom Einkommen abziehen dürfen, weil die Bank diese als Einnahmen versteuert? Je nach Einkommen, kann mir dieser Abzug 20+ % Reduktion der Zinslast bringen (Grenzsteuersatz). Ob die Bank den gleichen Prozentsatz dem Fiskus abliefert, wage ich zu bezweifeln (weiss es aber offengestanden nicht).Nochmals: warum soll mir der Staat bei der Finanzierung meines Lamborghinis (mein Zweitauto :oops: ) helfen?
 
A propos zweimal versteuern. Könnte auch so argumentieren: Bekomme Lohn und muss ihn versteuern. Damit kaufe ich mir z.B. Möbel. Der Möbelhändler macht mit dem bereits versteuerten Geld einen Gewinn, den er versteuern muss. Es ist also völlig normal. dass Geld zweimal versteuert.
Mit diesem Argument kannst Du jeden, der etwas gegen zweimal versteuern Schach Matt setzen. :repsekt:
Nochmals: warum soll mir der Staat bei der Finanzierung meines Lamborghinis (mein Zweitauto :oops: ) helfen?
Der Staat hat ein Interesse daran, dass die Bevölkerung möglichst produktiv ist und ein eigenes Einkommen generieren kann. So fallen diese Leute den Sozialversicherungen nicht zur Last, sondern können ihren Beitrag an die Staatsausgaben in Form von Steuern beitragen. Daher kann der Staat durchaus Interesse haben, dass Du Deinen Lamborghini mittels Krediten finanzierst.
 
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Der Anstieg begann nicht, wie man vermuten könnte, im Jahre 2001, sondern im Jahre 1993! 14 Jahre Preisanstieg. In der Schweiz haben wir bereits 12 Jahre Preisanstieg (2000 - 2012)

Würde TINSA dies in Ihrer Grafik darstellen, würde der Anstieg ca. 200% betragen und der Pullback seit 2007 würde entsprechend mickrig aussehen und offenbaren, dass wahrscheinlich noch viel “Luft ausgelassen” werden muss, bis eine Stabilisierung eintritt, welche ich grob ungefähr bei 1’200 Indexpunkten im Jahre 2014 erwarte.

 
Um die oben platzierte Grafik ein wenig zu erläutern1. Das Platzen der ImmobilienblaseSpanien hat zu sehr auf schnelles Geld aus der Bauwirtschaft gesetzt. In den Boom-Jahren entstanden bis zu 800 000 neue Wohnungen jährlich – mehr als Deutschland, Frankreich und Großbritannien zusammen. Immobilien waren angesichts jährlicher Preissteigerungen um 20 Prozent eine hervorragende Geldanlage. Die Preise verdreifachten sich innerhalb von zehn Jahren. Für Baulöwen, Spekulanten, Geldwäscher und Banken war die Immobilien-Blase eine Goldgrube. Der Staat freute sich über Rekordbeschäftigung – die Arbeitslosigkeit sank auf 4,7 Prozent – und Milliardenzuwächse bei den Immobiliensteuern. Den Preis dafür zahlt die Bevölkerung: Nach Daten der Banco de España verdoppelte sich die Privatverschuldung in den Jahren des ungebremsten Bauwahns zwischen 2001 und 2008 auf 200 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Größtenteils schlossen die Bürger Hypotheken mit Laufzeiten von 40 oder sogar 50 Jahren ab – für Häuser und Wohnungen, die jetzt 30 bis 50 Prozent an Wert verloren haben.Das Platzen der Immobilienblase trifft nun auch den Staatshaushalt hart. Der Staat büßt Milliarden an Steuereinnahmen ein und verbucht zugleich massiv steigende Ausgaben. Aus 1,9 Prozent Überschuss im Staatshaushalt 2007 sind satte 8,9 Prozent Defizit im Jahr 2011 geworden. Statt zehn Milliarden Euro Jahresüberschuss in der staatlichen Sozialversicherung, mit denen sich die meisten Haushaltslöcher stopfen ließen, gilt es plötzlich, 32 Milliarden Euro jährlich für Arbeitslosenhilfe zu beschaffen. Neue Industriesektoren, die Jobs bieten könnten, sind nicht in Sicht.2. Pharaonische BautenIn den Boom-Jahren nahmen viele Städte pharaonische Bauprojekte in Angriff, um Touristen selbst in die entferntesten Landesteile zu locken. Geglückt ist das nur mit dem 1998 von Frank Gehry gebauten Guggenheim-Museum in Bilbao, das den Touristenstrom ins Baskenland vervielfacht hat. Valencias 400 Millionen Euro teure Ciudad de las Artes y Ciencias von Santiago Calatrava schaffte es dagegen nie, zusätzliches Publikum anzuziehen. Die in Santiago de Compostela von Peter Eisenmann für 400 Millionen Euro gebaute Ciudad de la Cultura war viermal teurer als geplant und musste von sechs auf zwei Gebäude reduziert werden, weil das Geld ausging. Das nach dem brasilianischen Star-Architekten benannte Centro Oscar Niemeyer in Avilés stellte schon nach einem Jahr den Betrieb ein. Zahlreiche Regionen investierten Milliarden in über ein Dutzend große Freizeitparks, die – mit Ausnahme von Port Aventura in Barcelona – allesamt defizitär sind. Valencia errichtete sogar sein eigenes kleines Hollywood. Die Filmstudios stehen mittlerweile vor der Schließung, weil die EU-Kommission die Erstattung von 265 Millionen Euro Baukosten fordert, mit denen die Landesregierung die Filmstudios illegal subventioniert hat.Der Gipfel der Fehlinvestitionen waren eine Reihe unsinniger neuer Flughäfen mitten im Nirgendwo, wie etwa in Castellón oder in Ciudad Real, wo nur gelegentlich mal eine Privatmaschine landet. Die abgelegene Region Galicien hat mittlerweile gleich drei Airports, die zusammen nur 2,5 Millionen Passagiere im Jahr abfertigen. Kein Wunder: Galicien hat kaum 2,8 Millionen Einwohner.3. Das Land lebte über seine VerhältnisseIn Spanien mangelt es an Kontroll-Mechanismen gegen Verschwendung. Das spektakulärste Beispiel ist das 5000-Einwohner-Städtchen La Muela bei Saragossa, das von Windparks lebt. Bürgermeisterin Maria Victoria Pinilla baute drei Museen zu den Themen Olivenöl, Windkraft und Leben, eine Sportanlage, groß genug für eine Kleinstadt und eine Stierkampfarena, die mit einem Konzert von Julio Iglesias eröffnet wurde. Sie vergab Uni-Stipendien und subventionierte für alle gemeldeten Einwohner Urlaubsreisen nach Finnland, Mexiko, Kanada und in die Dominikanische Republik. Jetzt reicht das Geld nicht einmal mehr, um die Buslinie in den Nachbarort Centrovia zu betreiben, zur einzigen Direktverbindung nach Saragossa. La Muela hat nun 25 Millionen Euro Schulden und musste die Hälfte der Straßenlaternen abschalten, weil er die Stromrechnung nicht bezahlen kann....Das nächste Opfer der Euro-Krise: Zehn Gründe für den Niedergang Spaniens - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/finanzen/news/staat ... 86172.html