Immobilien

Hab ich auch noch nie erlebt. Eine gesetzliche Grundlage gibts meines Wissens zwar nicht, aber die UBS ist halt am längeren Hebel.Entweder einen Profifotografen engagieren, ein anderes Objekt fotografieren oder die Bank wechseln.

 
Kurz vorweg: Je nach Situation und Möglichkeit finde ich es vorteilhafter, wenn man (spätestens) zum Zeitpunkt der Pensionierung seine Immobilie amortisiert, bzw zurückbezahlt hat.

Gewisse Banken analysieren in Zeiträumen von ca. 10 Jahren den Wert, bzw Zustand (aufgestauter Investitionsbedarf) der Immobilien.

Anderseits wird die Hypothekarsituation speziell im Zeitpunkt der Pensionierung auf Grund der veränderten Einkommensverhältnisse neu beurteilt.

Meine Empfehlung:

1. Nach Möglichkeit (freundlich :mrgreen: ) anfragen, wofür die Bilder benötigt werden?

2. Je nach Antwort der Bank mitteilen, dass man damit nicht einverstanden ist und ob es die letzten 45 Jahre mit der Zahlungsmoral Probleme gab.

3. Falls Bilder der Liegenschaft unbedingt zwingend nötig sind, die Bank auffordern diese selber zu machen.

4. Alles Mögliche unternehmen um die noch ausstehende Hypothek auf den nächstmöglichen Termin zu tilgen.

5. Anschliessend alle übrigen Konten bei dieser Bank saldieren.

 
Danke für die Abklärungen. Ich habe ja ein gewisses Verständnis dafür, dass die Bank wissen will, ob das Objekt noch den Wert der Resthypothek hat. Aber wozu da Bilder des Innenbereiches verlangt werden?Tatsächlich ist es so, dass sich die UBS nach Nachfrage mit zwei Bildern von Aussen und Bildern des Nassbereichs (vermutlich Angst vor Schimmel) zufriedengegeben hat. Damit können wir auch leben, obschon es natürlich immer noch eine Frechheit ist, dass gut situierte Schweizer Kunden um einiges strenger behandelt werden als arme Amerikaner.

 
Idiotische Alibiübung
Nein, das ist es nicht. Es ist nach m.M. eine Bankrotterklärung in Sachen Kundenbindung. Beruhend auf einer absoluten Überheblichkeit. Ich nehme einmal an, dass solche "Nötigungs-Anfragen" in dieser Form bei Kunden des Priatkundensegments nicht stattfinden. Eigentlich gehört dieser Fall in die Presse. Die UBS kann ja Schlagzeilen gebrauchen wie "Die unterschiedliche Behandlung von Schweizern und US-Bürgern durch die UBS"........ :evil:
 
MEHRFAMILIENHÄUSER: ANHALTENDER STEIGFLUG

Die Preise für Mehrfamilienhäuser sind im 1. Quartal dieses Jahres gesamtschweizerisch weiter kräftig gestiegen, und zwar im Vergleich zum Vorquartal um 3.0 %. Auf Jahresbasis erhöhten sie sich um 10.7 %. Das ist die stärkste Preissteigerung seit 1997, Beginn der quartalsweisen Erfassung der Transaktionspreise von Renditeimmobilien im Wohnbereich durch das Immobilienberatungsunternehmen IAZI AG.

Der seit Jahren anhaltende Höhenflug der MFH-Preise und der in jüngster Zeit immer steiler werdende Anstieg ist die Folge einer veritablen Anlagekrise institutioneller und vor allem auch privater Investoren. Mangels Alternativen in den Aktien- wie in den Obligationsmärkten suchen Anleger ihr Heil bei den Renditeimmobilien und hier vorzugsweise bei den weniger konjunkturabhängigen reinen Wohnliegenschaften, sagt Professor Donato Scognamiglio, CEO der IAZI AG. Die Neubautätigkeit verharre der noch immer kräftigen Zuwanderung wegen zwar auf hohem Niveau, was auch einen Teil des zu investierenden Kapitals absorbiere, doch ein beträchtlicher Rest jage schlicht jedem auf dem Markt kommenden Objekt nach. «Wir beobachten mittlerweile Bruttoanfangsrenditen von unter 3 %, ein Wert, der nach Abzug der Finanzierungskosten von durchschnittlich rund 2 % keinen ausreichenden Ertrag für Unterhalt und Erneuerung mehr abwirft». Immerhin, so Scognamiglio weiter, würden viele institutionelle Investoren deutlich mehr Kapital in Sanierungen und Ausbauten ihrer Immobilien stecken.

Die Performance der MFH betrug im 1. Quartal dieses Jahres im Vergleich zum Vorquartal 4.1 %, auf Jahresbasis 15.5 %. «Dieses sehr hohe Ergebnis ist eindeutig auf die Wert- und nicht auf die Ertragsentwicklung zurückzuführen», sagt Scognamiglio.

EINFAMILIENHÄUSER: SPRUNGHAFTER PREISANSTIEG

Geradezu sprunghaft haben die Preise für Einfamilienhäuser im 1. Quartal zugenommen. Die Preissteigerung beträgt im Vergleich zum Vorquartal 5.5 %, auf Jahresbasis sind es 15.4 %. Das sind die höchsten je vom IAZI gemessenen Steigerungsraten, und zwar was die quartalsweisen Veränderungen betrifft, wie auch jene auf Jahresbasis. Die von der IAZI AG quartalsweise gemessene Datenreihe reicht bis ins Jahr 1997 zurück.

Die Werte der quartalsweisen wie jährlichen Veränderungen fluktuieren. So gab es mehrfach Preisrückgänge zu verzeichnen, wobei der tiefste Wert im Jahre 1999 minus 5.4 % betrug (Jahresveränderung). Die Trendlinie verläuft jedoch seit Beginn der Messreihe klar im Plusbereich. EFH-Preise haben seit 1997 (Indexstand = 100) bis zum 1. Quartal 2012 um 54.8 % zugenommen.

«Diese Entwicklung zeigt auf, dass das EFH in der Schweiz sehr begehrt ist. Da die Wohneigentumsquote mit rund 40 % im Vergleich zum Ausland noch immer tief und andererseits das verfügbare Bauland in den bevorzugten Wohngebieten knapp ist, wird sich die Trendlinie auch nicht so rasch ins Gegenteil verkehren, eine Wirtschaftsdepression mit Bevölkerungsschwund einmal ausgenommen», sagt Scognamiglio.

Alle Kantone weisen markante Preissteigerungen auf. Auf Jahresbasis betrachtet liegen diese ohne Ausnahme über 11 %. Mit 20.4 % oben aus schwingt der Kanton Genf, gefolgt vom Waadtland (17.7 %) sowie dem Kanton Zürich (17.1 %). Die tiefsten jährlichen Preissteigerungen verzeichneten der Kanton Solothurn (11.3 %) und der Thurgau (11.5 %).

EIGENTUMSWOHNUNGEN: EBENFALLS STARK STEIGENDE PREISE

Auch Eigentumswohnungen erfreuen sich weiterhin einer starken Nachfrage. Allerdings weist der SWX IAZI Preisindex in dieser Kategorie nicht ganz so hohe Werte aus wie bei den EFH. Im 1. Quartal stiegen die Preise schweizweit um 3.8 %, auf Jahresbasis um 15.1 %. «Mieterinnen und Mieter fahren zurzeit oft günstiger, wenn sie kündigen und eine Eigentumswohnung kaufen. Die anhaltend tiefen Hypothekarzinsen erleichtern die Wahl zusätzlich. Die Kehrseite der Medaille ist, dass das Preisniveau sehr hoch ist und ein Käufer das damit verbundene Marktrisiko trägt. Auf längere Sicht mit dem Kauf nur glücklich wird, wer steigende Zinsen verkraften und auch dann noch Amortisationen leisten kann», sagt Scognamiglio.

Die höchsten jährlichen Preissteigerungen wurden wiederum im Kanton Genf gemessen (19.4 %), gefolgt vom Waadtland (17.5 %) und vom Wallis (16.4 %). Die Schlusslichter bilden auch hier die Kantone Solothurn (12.0 %) und der Thurgau (12.1 %).

20120412_indizes_grafik_1q2012_d.png


ziemlich steiler Anstieg die letzen Quartale :shock:

http://www.iazicifi.ch/de/10042012-die- ... lungen.php

 
US Immobilien - US Immobilien-Guru (Hauspriceindex Case-Shiller) sieht für den amerikanischen Häusermarkt (weiter) schwarz! "Die Erholung des Marktes ist eine Generationenaufgabe..."
http://www.cash.ch/news/guru/abb_und_cs ... 162633-565

Immobilienguru sieht für US-Häusermarkt schwarz... In der Euro-Krise richten sich die Augen vieler Investoren hoffnungsvoll auf die USA. Doch der Erfinder des wichtigen Hauspreis-Index Case-Shiller zeigt sich pessimistisch: Die Erholung des Häusermarkts sei eine Generationenaufgabe.
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:us- ... 27210.html
Mal kurz copy & paste aus der FTD, ein paar Wörter ersetzen und schon ist man ein Guru. So einfach ist das Leben. :repsekt:

 
bugatti50% in 15 Jahren. Ne Daumenschätzung ist dass sich Wohnimmob alle 30 Jahre verdoppeln, somit sind wir im Fahrplan ((only my view)) ;)

 
@ Salla

Deine "view" entspricht ungefähr auch meinen Beobachtungen in der Vergangenheit.

Das interessante, bzw gefährliche, ist, dass der Anstieg nicht linear erfolgt, sondern wellenförmig, wie bei anderen Anlagen auch.

Diese Wellen erstrecken sich bei Immobilien, im Gegensatz zu anderen Assets, jedoch über mehrere Jahre.

Auf Grund des hohen Anstieges in den letzten Quartalen, erachte ich einen Rücksetzer (Zeitpunkt unbekannt) bei den CH-Immobilien als wahrscheinlich.

Ausserdem sollte man (unter anderem) demografische Veränderungen in seine Anaylsen miteinbeziehen.

Man kann am Immobilienmarkt, wie auch an der Börse, ein wenig Sachverstand vorausgesetzt, wunderbar erklären was passiert IST.

ABER eine verlässliche Prognose für die Zukunft ist nicht möglich.

Lediglich mittelfristige Trends.

 
bugattiWenn man eine Immobilie zweck Eigennutzung kauft für xx Jahre, kann man schwerlich auf den richtigen Zeitpunkt warten (den der kommt nie). Auch wenn sie heute "theoretisch" zu teuer ist, aber was heisst eigentlich zu teuer?, der Kaufpreis darf ganz einfach das persönliche Budget nicht überschreiten.Ueberdies sehen wir in Europa eine Konzentration der Arbeitsplätze (= mehr Wohnraum wird für Personen benötigt bei schrumpfenden Landreserven, resp. Landreserven werden nicht freigegeben) seit nun 20 Jahren auf CentralEuropa (Schweiz, SuedDeutschland, Norditalien) und dies wird weiterhin anhalten.z.B. in unserer Gemeinde ist der Reserve = Null. Umzonungen wurden an der Gemeindeversammlung haushoch abgelehnt. und dies wird in vielen Gemeinden ähnlich sein. Ne Delle im Aufschwung ist jederzeit möglich und auch ein Preisdruck auf einige Liegenschaften, aber der Markt ist nicht vergleichbar wie in den USA.

 
MEHRFAMILIENHÄUSER: ANHALTENDER STEIGFLUG ...Die Performance der MFH betrug im 1. Quartal dieses Jahres im Vergleich zum Vorquartal 4.1 %, auf Jahresbasis 15.5 %. «Dieses sehr hohe Ergebnis ist eindeutig auf die Wert- und nicht auf die Ertragsentwicklung zurückzuführen», sagt Scognamiglio.EINFAMILIENHÄUSER: SPRUNGHAFTER PREISANSTIEG...ziemlich steiler Anstieg die letzen Quartale :shock: http://www.iazicifi.ch/de/10042012-die- ... lungen.php
Ich denke, da kommt es - wenn es noch zwei bis drei Jahre so weitergeht - mittelfristig zu einem Knall in der Schweiz. Aehnlich wie in den USA bis 2007, hat es auch die Schweiz viele Argumente, dass es "immer so weitergeht", gerade das macht die Situation gefährlich:USA bis 2007: Reiche Babyboomer stehen vor Pensionierung, tiefe Zinsen -> "Häuserpreise werden immer steigen"Schweiz heute: Zuwanderung reicher EU-Bürger, tiefe Zinsen, Konjunktur besser als in EU und "Betongold" (mit ausländischem Schwarzgeld werden CH-Immobilien gekauft zwecks Legalisierung) -> "Häuserpreise werden immer steigen"Die trügerische Sicherheit könnte in der Schweiz zu einem ähnlichen Problem werden. Fast Niemand in der Branche glaubt ernsthaft an einen grossen Preiszerfall obwohl es deutliche Warnsignale gibt:2011:http://www.handelszeitung.ch/konjunktur ... berhitzung2012:http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaf ... 61888.htmlhttp://www.nzz.ch/nachrichten/startseit ... 26206.htmlhttp://www.bilanz.ch/immobilien/immobil ... -haeuschenhttp://www.bilanz.ch/invest/blick-zurue ... 91er-blasehttp://www.bilanz.ch/invest/der-stresstesthttp://www.bilanz.ch/invest/boom-oder-blaseBesonders die Artikel-Serie der Bilanz ist interessant. Dort hat es einen Vergleichsindex Miete-Kauf. Immer wenn die Kennzahl Richtung 30 geht, wird es riskant. (Kurz: Häuserpreise zu hoch relativ zu Mietpreisen). Wir sind heute schon fast auf dem Niveau von 1990, als die letzte grosse Immo-Krise in der Schweiz losbrach.Der einzige "Katalysator", der noch fehlt im historischen Vergleich: Sprunghafter Anstieg der kurzfristigen Zinsen/des LIBORs. Heute unwahrscheinlich, aber bis ca. 2015 gut möglich. Was viele Leute zudem vergessen: Selbst in einem Tiefzins-Umfeld ist eine Immo-Krise möglich, bestes aktuelles Beispiel: Japan von 1995 bis heute.Jetzt springen wohl noch viele Neukäufer auf den abfahrenden Zug, bevor die Finanzierung via 2. Säule (neu nur noch 10%) eingeschränkt werden soll.Einige Schweizer Banken werden sich warm anziehen müssen. Viele haben leichtfertig Hypotheken vergeben in den letzten Monaten. Bis zu 10% statt 20% EK-Anteil (!).PS: Ich will die Situation in der Schweiz nicht direkt mit den USA vergleichen. Das Kaufen von Immobilen zwecks Spekulation ist in der Schweiz im Mittelstand ("House FLipping") zum Glück viel weniger verbreitet, aber es gibt einige Warnsignale (Leute, die LIBOR-Zinsen aufnehmen müssen um xy Promille zu sparen, obwohl 5 bis 10-jährige Hypotheken im historischen Vergleich sehr günstig sind).
 
bscybIn den USA ist es normal dass man den livingstandart sofort am Haus anpasst. d.h. die sind immer am Limit. Auch dass man mehrere Häuser hat ist dort normal. Ein Haus am Meer für das Weekend, und noch ein 3tes wenn das Salär reicht. In der CH ist dies weniger der Fall, das Immobilien wie Socken gewechselt werden. Und das Segment dass von den EU Bürgern beackert wird, ist eine andere Preiskategorie

 
...mit Schwarzgeld werden Immos gekauft zwecks Legalisierung...
Das stimmt, jedoch sind solche Gelder in den Preisstatistiken nicht richtig erfasst. Die Immopreise werden entweder anhand der Angebote oder der offiziellen Abschlüsse bestimmt, wobei die Zahlen der offiziellen Abschlüsse in der Schweiz nur schwer erhältlich sind.Generell gilt: Abschlüsse werden in "normalen" Regionen 2 - 5% unter den Angebotspreisen getätigt. In überhitzten Regionen werden sie offiziell etwa 4 - 8% unter den Angebotspreisen getätigt, jedoch fliesst hier deutlich mehr Schwarzgeld. Die Abschlüsse dürften die Angebotspreise sogar übersteigen.Fazit: die Schere zwischen den günstigen / durchschnittlichen und den teuren Immobilien ist grösser als in der Statistik ausgewiesen.Allerdings gibt es auch da natürlich Ausnahmen: Immobilien mit absoluten Fantasiepreisen gehen meistens nicht weg. Deren Inserate bleiben dann Monate lang stehen und verlocken andere Immobilenbesitzer dazu, ebenfalls von Fantasiepreisen zu träumen. Diese Immos sind aber eher selten und werden z.B. im Immomonitoring von Wüest+Partner auch nur einmal erfasst.
 
Einige Schweizer Banken werden sich warm anziehen müssen. Viele haben leichtfertig Hypotheken vergeben in den letzten Monaten. Bis zu 10% statt 20% EK-Anteil (!).
Genau hier liegt das Problem. Zum Glück haben viele Schweizer eine (bzw. bei Ehepaaren zwei) Pensionskasse. Dann können sie Ihre Rente schon mit 40 ihrem Bankberater in den Hintern stecken. :D
 
bugattiWenn man eine Immobilie zweck Eigennutzung kauft für xx Jahre, kann man schwerlich auf den richtigen Zeitpunkt warten (den der kommt nie). Auch wenn sie heute "theoretisch" zu teuer ist, aber was heisst eigentlich zu teuer?, der Kaufpreis darf ganz einfach das persönliche Budget nicht überschreiten.
Dieses persönliche Budget ist aber schwierig bis unmöglich zu berechnen für Leute ohne Festhypothek oder viel Kapital als Puffer. Ich kenne viele Leute, die eine LIBOR-Hypothek haben ohne zu wissen, was das genau ist, frei nach dem Motto: "Der Bankberater hat mir gesagt, dass die Zinsen eh tief bleiben". Die wenigsten Leute kaufen ein Haus ohne Fremdkapital. Dann hätte man einfach einen Vermögensverlust und gut ist...aber bei bis zu 80% oder mehr Fremdkapital und variablen Hypotheken kann man die Zukunftsbelastung nicht abschätzen.Wie oben geschrieben sehe ich deshalb eine Immo-Krise in der Schweiz kommen in den nächsten Jahren, natürlich nicht im Ausmass wie in Spanien oder USA. Man kann die Situation wie geschrieben (zum Glück haben wir noch kein "House Flipping" wie in den USA !) nicht direkt mit dem Ausland vergleichen. Aber es kann dennoch zu einem grösseren Dämpfer kommen, gute historische Beispiele sind Schweden und Japan.
 
Eine wichtige Kennzahl noch als Nachtrag: Die Bevölkerungszunahme der letzten Jahre:

Schweiz kurz vor der 8-Millionen-MarkeDie Zahl der in der Schweiz lebenden Personen steigt weiter an, wie die neuste Volkszählung ergibt. Mit einem Prozent Wachstum sind wir sogar die Nummer eins in Europa.
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/ ... e-29130030Wenn Konjunktur etwas einbricht oder SVP eines Tages mit einer Zuwanderungs-Initiative (glaube zwar persönlich nicht daran, aber bei der Zweitwohnungs-Initiative dachten auch wenige an eine Annahme) durchkommt, dürfte sich das schnell ändern und auf die Immo-Preise in der Schweiz auswirken...
 
Etwas Spanien gefällig?

Es wird fröhlich weiter gebaut. Das Gelände ist gut für so gegen 100 Wohneinheiten (Stil Kaninchenstall). Alle Strassen (inkl. Signalisation), Beleuchtung, Strom, Wasser sind gebaut (Vorschrift, bevor die Gebäude gebaut werden dürfen), die "Piso piloto" sind fertig. Die Kunden (zur Zeit vor allem Norweger, Russen, Engländer (wieder)) sind auf "Besichtigungstour", wobei diese Art Häuser auch heute noch auf Messen im Ausland vermarktet werden. Früher wurde da "ab Plan" gekauft....

Der Stil hat sich verändert. An Stelle der traditionellen südländischen Häuser, werden vermehrt "moderne" Schnellbauten hingebaut. Unter der Tünche ist weiterhin wenig Isolation gegen Temperatur und Lärm ("schwimmende Böden" habe ich noch nie gesehen hier. Aber kann mich irren....) Einziger Unterschied: Auf jedem Haus (bei Eigentumswohnung je Wohnung...) befindet sich heute ein Solarwarmwasser-System. Nicht für Heizung, nur für Brauchwasser. Zu sehen auf dem zweiten Bild von oben auf der Terrasse. Toller Aufstellungsort :lol: direkt vor der Balkontür. Wobei auch der "Aufstieg" aussen herum irgendwie eigenartig ist. Aber wenn ein Rentner einmal über 80 ist, mag er ja sowieso nicht mehr die Treppe rauf...









 
Etwas Spanien gefällig?Es wird fröhlich weiter gebaut. Das Gelände ist gut für so gegen 100 Wohneinheiten (Stil Kaninchenstall). ... Wobei auch der "Aufstieg" aussen herum irgendwie eigenartig ist. Aber wenn ein Rentner einmal über 80 ist, mag er ja sowieso nicht mehr die Treppe rauf...
Sieht wirklich aus wie bei Legehennen. Null Abstand. Die Treppe aussen rum ist auch ein Knüller, da kann man wohl Nettonutzfläche sparen. Ein Graus. Oder Verkauf pro Stockwerk ?!In der FuW vom 18.4.2012, Seite 24, war ein guter Beitrag zu Spanien; die Immo-Preise könnten im Schnitt nochmals um ca. 20-25% fallen, einige Beobachter rechnen sogar mit noch mehr:
Spanien erlebte zwischen 2001 und 2008 einen beispiellosen Immobilien­ boom. Gemäss Daten von Bloomberg war die spanische Immobilienblase 30% grös­ser als die amerikanische, werden die Hauspreise in Bezug zum mittleren Haus­ haltseinkommen gesetzt. Zudem sanken die Preise nach dem Platzen der Blase deutlich langsamer. Analysten des US­-Vermögensverwalters Carmel Asset Ma­nagement rechnen mit einer weiteren Preiskorrektur von über 35%.Der Immobilienboom ging mit einem rapiden privaten Schuldenaufbau einher.Per Mitte 2011 lastete auf der spanischen Volkswirtschaft gemäss Daten des McKin­sey Global Institute ein Schuldenberg von 363% des BIP – womit Spanien unter den wichtigen Ländern der Eurozone den Spit­ zenplatz einnimmt
Darum: Wer soll diese Neubauten kaufen wenn die Preise ständig am Rutschen sind und das Leerstandsangebot riesig ist ???
 
Den “offiziellen” Housing Price Index vom Instituto Nacional de Estadística (INE) kann ich nicht ernst nehmen.

1a142-450x346.jpg


Zum Hoch in Q3 2007 sank der landesweite Immobilienpreisindex für neue und gebrauchte Wohnimmobilien bis Q4 2011 um -21,71%
Für Madrid höre ich von Berufskollegen (erstaunlich) nur ein Minus von ca. – 10%
In anderen Regionen, wie zum Beispiel Andalusien, sind -30%, -40%, -50% und stellenweise auch -60% keine Seltenheit.

 
Darum: Wer soll diese Neubauten kaufen wenn die Preise ständig am Rutschen sind und das Leerstandsangebot riesig ist ???
Doch, funktioniert. Der Punkt ist, dass diese "Häuser" nun wieder zu aktuellen Spottpreisen angeboten werden. Sie werden auf diese Kostenstruktur gebaut, nicht auf die von 2007. D.h,, dass der Interessent vor er Frage steht. Neu kaufen mit "modernen" Baumaterialien und "hohem" Standard (wer blickt schon durch) zu einem Preis, wie eine Occasion mit 10 Jahren auf dem Buckel. Oder ob er eben diese Occasion sucht. Dass er dabei evtl. vom Nachbarn beim Essen gestört wird (sollte der auf dem WC Rülpsen) und er sich mit anderen in einem Gemeinsam-Pool trifft (was sich bei attraktiven Rentner/innen in Grenzen hält) blendet er möglicherweise aus.ABER: Sollte jemand die Absicht haben, im Süden von Spanien seine Ferien oder einen Teil seines Lebansabends zu verbringen, so sollte er jetzt zuschlagen. Ich meine, nicht blindlings kaufen, sondern jetzt anfangen sich umzusehen. Wenn es für uns in Frage käme, ich hätte Lust mir so ein Objekt mit viel Land drum herum zu kaufen. Die Preise sind nicht wie vielfach behauptet "nur" 25-30% herunter gekommen seit 2007, sondern vielfach mehr als 50%. D.h. dass ein Objekt mit 10'000 m2 Land und grossem Haus (2 Ebnen, evtl. sep. Appartement, Garage, Pool usw.) durchaus zu weniger als 350k Euronen zu haben ist. Wäre im 2007 bei guter Lage (! Meerblick mindestens teilweise) nicht uner 600+ Euro) zu haben gewesen. Alles was kleiner ist (normal so um 600-800 m2 Grund, 120m2 umbauter Raum) ist in der Grösse von 200+ zu finden. Was aber ebenfalls deutlich weniger ist als 40% vor wenigen Jahren.Noch ein edith: Unser Haus hatte zwischenzeitlich mehr als 75% im Preis gewonnen (innert etwa 5 Jahren!) und ist nun wieder auf dem Einkaufspreis inkl. Investitionen. Den wir aber als angemessen sehen!