Griechenland Bankrott - Reaktion der Märkte

In diesen Zusammenhang wäre allenfalls die SWOT-Analyse ein Thema. Dieses alte Management-Tool scheint mir für viele Entscheidungen/Beurteilungen ein geeignetes Instrument zu sein. Man zwingt sich dazu, über jedes Thema (Produkt, Entscheidung etc.) die Aspekte "Stärken" (strength), "Schwächen" (weaknesses), "Chancen" (opportunities) und "Threats" (Bedrohungen) zu betrachten.Diese im Marketing, zumindest zu meiner Zeit, häufig angewandte Methode, wird von einigen Firmen bei Investment-Entscheiden eingesetzt.Dies wäre mal ein Thema für den Thread Langfristige Strategien.
Die SWOT-Analyse wird auch heute noch oft eingesetzt. Finde es ein praktisches Tool, da es alle Blickwinkel abdeckt.
 
Grosse Freude heute über die Rückzahlung des fälligen Kredites an den IMF über 450 Mio Euro. Das ist aber nichts im Vergleich zu den fälligen Beträgen, welche noch folgen werden in den kommenden Monaten.

Der Countdown läuft. Alles nur noch eine Frage der Zeit.

greecedebtdue.PNG

Unter Individual Repayments auf der Greece Debt Timeline vom WSJ http://graphics.wsj.com/greece-debt-timeline/sind die einzelnen Daten schön aufgelistet.

tick tack tick tack...

 
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Aber der Grafiker hat die ordentlich geschönt ^^

ESM = WIR

European GOvernments = Teilweise WIR

Treasury Bill Holders auch WIR  (EZB)

European Central Bank, tjo sind wohl mangels Eigenkapital auch WIR

geile scheiße ich kugel mich weg... :rolling: :rolling: :rolling: :rolling:

 
Griechenland ist schon sehr anderst als zb Deutschland. War grad da und da war einer am ca. 30 Parkfelder malen...das über 2 Tage. Echt spannend das zu beobachten. Letztenendes konnte man immerhin auf fast alle Felder ein ganzes Auto stellen! Auch die HafenBAUarbeiter haben eine besondere Blockstrategie, ähnlich dem Eishockey. Von den ca 8 Leuten (im ganzen Hafen!) waren jeweils einige am Kräfte sammeln für den nächsten Einsatz :)

 
Geld ist ja nur soviel wert wie es gegen Ware eintauschbar ist, Inflation, Deflation versuchen im Grunde nur die Abweichung zu messen.
Aktien sind auch nur Papiere, genau genommen Schuldverschreibungen.
Als Beispiel: Nestle Nominalwert CHF 0.10 Kurswert CHF 69.75, wer ist den so dumm und kauft einen Schuldschein zu diesen Konditionen, Gestern wurden 5 000 000 Aktien gehandelt.
Wir haben 2003 ein Haus gekauft, damals war die Hypotheke 1/3 des Wertes, nun entspricht der gleiche Betrag nur noch 1/4 des Wertes.
Wieso um Herrgottswillen, sollen die Griechen oder sonst einer Schulden 1/1 tilgen, was soll den der Gläubiger mit dem Geld anfangen?
Er muss es wieder investieren, also sucht er einen Schuldner. Da es allen bewusst ist, dass Griechenland den Kredit nicht zurückbezahlen kann und selbst wann, das Geld sowieso wieder dort landet, da Geld nur über Kredite in den Markt kommt, wäre es entgegen den ganzen Bemühungen der EZB, Geld vom Markt ab zu ziehen. Ein Schuldenschnitt wird erst dann kommen wenn wieder Geld vom Markt abgezogen werden kann.
Somit könnte wohl auch nach dem Nominalwert einer Staatsanleihe gefragt werden, oder löst der Markt dies über Zinsen.
Ja, Geldschöpfung gibt es wohl ohne Ende, nur was ist Geld wert wenn die Bedürfnisse gestillt sind?

 
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Keeping Greece in the Euro May Have Nothing to Do With Finances

Greece’s trump card historically has been its location at NATO’s southeastern flank. As Islamic State gains to the south and east, Russia encroaches to the north and migrants flood to Europe, the question is whether Greece is worth more than the billions it needs to get out of its financial hole.
Die Diskussion um ein paar Budgetprozentpunkte ist unter geopolitischer Sicht reine Folklore. Das wissen die Griechen ganz genau. Darum auch der Druck der USA auf die Europäer, die Krise zu lösen

U.S. President Barack Obama urged greater efforts to resolve the crisis. “If both sides are showing a sufficient flexibility, then I think we can get this problem resolved,” he said. “But it will require some tough decisions for all involved, and we will continue to consult with all the parties involved to try to encourage that kind of outcome.”
Auch Angela Merkel sieht letztlich einen grösseren Zusammenhang

“We have common geopolitical challenges that need to be tackled,'' she said then. Europe is a ‘‘huge peace effort that has to be carried forward by each political generation.’’
Dass letztlich das Ganze ein Riesentheater ist, sieht man auch an der Verhandlungstaktik.

Es ist bekannt, dass der überwiegende Teil der Griechen den EUR beibehalten will (glaube > 80 %). Das ist doch absolut verhandlingstechnischer Blödsinn, wenn Merkel & Co immer wieder betonen, dass sie dies auch wünschen. Dies schwächt die Verhandliungsposition massiv. Aber wie gesagt, alles fürs Schaufenster und die eigenen Wähler.

 
"Riesentheater" trifft's wohl sehr gut: Griechenland, Spanien und Portugal sind die einzigen Länder, denen man sogenannte Sparprogramme aufoktruiert, die die die Wirtschaft schwächen und die Arbeitslosigkeit fördern. Arbeitslosigkeit vor allem unter Jugendlichen, was gefährlich für die Zukunft ist.

Alle anderen Länder - USA vorneweg - suchen die Lösung in Gelddruckerei um die Wirtschaft anzukurbeln. Funzt zwar auch nicht aber zumindest steigt die Arbeitslosigkeit im Moment noch nicht.

 
"Riesentheater" trifft's wohl sehr gut: Griechenland, Spanien und Portugal sind die einzigen Länder, denen man sogenannte Sparprogramme aufoktruiert, die die die Wirtschaft schwächen und die Arbeitslosigkeit fördern. Arbeitslosigkeit vor allem unter Jugendlichen, was gefährlich für die Zukunft ist.
Und die richtige Lösung wäre noch mehr Kredite und damit noch mehr Zinsen??

Hat eigentlich irgendjemand die Griechen dazu gezwungen, Kredite aufzunehmen, die sich nicht leisten können? Oder wurden sie, wie die einfachen Kleinkreditaufnehmer, dazu verführt?

 
Die Griechen wurden verführt. Man kann's nicht anders sagen.

Goldman Sachs London hat die Griechen dahingehend "beraten", dass man die Schulden vor der EU verstecken konnte. Somit war überhaupt erst der Eintritt Griechenlands in den Euro möglich. Ich kann's nicht mehr genau reakapitulieren aber so weit ich mich erinnere, hat Goldman Sachs einen Teil der Schulden temporär auf die eigene Kappe genommen. (Stichwort Devisenswaps) Somit waren die griechischen Schulden geringer und die Maastricher Kriterien erfüllt.
Danach hat GS diese Schulden gegen eine geringe GEbühr (ca. 300 Mio Dollar) Aufschlag an Griechenland "zurückgegeben".

Siehe: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/derivategeschaefte-wie-goldman-sachs-den-griechen-zur-seite-sprang/3376400.html

In diesem Zusammenhang interessant: Chef von Goldman Sachs London, Abteilung für die Beratung von Staaten war der heutige EZB-Chef Mario Draghi.

 
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Nun ja, Mario Monti (auch Goldman Sucks) wurde ja ohne Wahl zum italienischen Premierminister erklärt.

Demokratie wird - ausserhalb der Schweiz! - mehr und mehr zur Farce: In Europa dominieren die Jungs von Goldman Sachs, in den USA unter Bush war es die Öl-Lobby:

Honni soit ...

 
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Die Griechen wurden verführt. Man kann's nicht anders sagen.

Goldman Sachs London hat die Griechen dahingehend "beraten", dass man die Schulden vor der EU verstecken konnte. Somit war überhaupt erst der Eintritt Griechenlands in den Euro möglich. Ich kann's nicht mehr genau reakapitulieren aber so weit ich mich erinnere, hat Goldman Sachs einen Teil der Schulden temporär auf die eigene Kappe genommen. (Stichwort Devisenswaps) Somit waren die griechischen Schulden geringer und die Maastricher Kriterien erfüllt.

Danach hat GS diese Schulden gegen eine geringe GEbühr (ca. 300 Mio Dollar) Aufschlag an Griechenland "zurückgegeben".

Siehe: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/derivategeschaefte-wie-goldman-sachs-den-griechen-zur-seite-sprang/3376400.html
Halten wir es mal einfach: Firmen, also auch GS, haben den Zweck , Gewinn zu machen. Staaten und damit ihre Politiker sollen dem Wohl ihrer Bürger zu dienen.

Die griechischen Politiker und die Mehrheit des Volkes fanden damals, dass es gut für das Volk sein würde, wenn GR der EUR-Zone beitreten könnte. Oder ist das nicht so? (die folgenden Zitate sind aus obigem Artikel)

Die strittigen Goldman-Swaps haben dazu beigetragen, Griechenland den Weg zum Euro-Beitritt zu ebnen.
Also gab es noch andere Krieterien.

Waren vielleicht nicht nur die Griechen interessiert?

Als die Bank das umstrittene Geschäft in den Jahren 2000 und 2001 vorbereitete, habe sie Rücksprache mit Aufsichtsbehörden der Europäischen Union gehalten, betonte Corrigan. Außerdem sei Goldman bei weitem nicht die einzige Bank, die solche Geschäfte mit Griechenland eingefädelt habe.
Da wäre es natürlich interessant zu wissen, welche andere Bank(en) da mitverdienten (eine Schweizer Bank hätte da mit Sicherheit aus moralischen Ueberlegungen nicht mitgemacht :mrgreen: :mrgreen: )

Wir müssen uns daran gewöhnen, dass Firmen gewinnorientiert denken. Hätte GS den Griechen sagen sollen: "Also ihr Lieben, das mit dem EUR-Beitritt ist keine gute Idee und langfristig schlecht für euch. Wir hätten zwar eine gute Idee, wie wir eure Schuldenstatistik legal schönen könnten (die Brüsseler Technokraten sind ja doof), aber wir machen da aus ethischen Gründen nicht mit."

Die EU-Statistikbehörde Eurostat hatte in der vergangenen Woche moniert, sie habe erst vor kurzem von den Kontrakten Kenntnis erlangt. Allerdings hat das britische Fachmagazin "Risk" bereits 2003 ausführlich über das Geschäft und die damit verbundenen Risiken berichtet.
Ja wenn die EU-Statistiker keine Fachzeitschriften lesen.

Das Fiasko mit GR und dem EUR haben die Politiker verursacht. Sie sind dafür verantwortlich und nicht irgendwelche bösen Banken.

... v dass die Transaktionen, mit denen die Athener Regierung ihre Verschuldung geschönt haben soll, "nicht unangemessen" gewesen seien. Auch hätten sie nicht gegen "bestehende Regeln und Vorschriften" verstoßen.
 
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Nun ja, Mario Monti (auch Goldman Sucks) wurde ja ohne Wahl zum italienischen Premierminister erklärt.
Monti wurde auf völlig legale Weise Ministerpräsident. Es haben eben nicht alle Länder die gleichen Gesetze wie die Schweiz. Und was seine frühere Beratertätigkeit u.a. für GS mit dem Entscheid von Präsident Napolitana zu tun haben soll, ist mir nun völlig schleierhaft.

Monti galt nach dem Rücktritt Berlusconis als aussichtsreicher Kandidat für dessen Nachfolge als italienischer Ministerpräsident.[6] Staatspräsident Giorgio Napolitano favorisierte eine Übergangsregierung, die von einem Nicht-Politiker und Experten geführt wird.[7] Am 13. November 2011 wurde er von Napolitano mit der Bildung einer Regierung beauftragt.[8] Am 16. November stellte er sein Kabinett vor und wurde als Regierungschef vereidigt. Am Tag darauf hielt er seine Antrittsrede vor dem Senat und dann vor der Camera dei deputati (Abgeordnetenhaus); er schwor er die Abgeordneten auf einen harten Sparkurs ein und kündigte Einschnitte an
(Wikipedia)

Lega Nord war die einzige Partei, die ihm nicht das Vertrauen aussprach. Alle andern von GS geschmiert?

On 17 and 18 November 2011, the Italian Senate and Italian Chamber of Deputies both passed motions of confidence supporting Monti's government, with only Lega Nord voting against.[34][35]
(Wikipedia)

Dies ist in Italien die legale Wahl eines Premierministers.

Demokratie wird - ausserhalb der Schweiz! - mehr und mehr zur Farce: In Europa dominieren die Jungs von Goldman Sachs
Das ist nun schon reichlich polemisch und gehört eigentlich in den "Verschwörungstheorien"-Thread. Zudem auch recht überheblich.

Die 5 BIP- mächtigsten Länder Europas: Deutschland (Merkel), Frankreich (Hollande), Grossbritanien (Cameron), Russland (Putin), Italien (Renzi). GS-dominierte Regierungen?

 
Demokratie wird - ausserhalb der Schweiz! - mehr und mehr zur Farce: In Europa dominieren die Jungs von Goldman Sachs
Das ist nun schon reichlich polemisch und gehört eigentlich in den "Verschwörungstheorien"-Thread. Zudem auch recht überheblich.

Die 5 BIP- mächtigsten Länder Europas: Deutschland (Merkel), Frankreich (Hollande), Grossbritanien (Cameron), Russland (Putin), Italien (Renzi). GS-dominierte Regierungen?
Die Frage ist, was man unter Demokratie versteht. Solange eine (demokratisch) gewählte Regierung den Anspruch erhebt, nach der Wahl 4 Jahre  lang tun und lassen zu können ohne den Volkswillen zu berücksichtigen, hat das meiner Meinung nach wenig mit der Idee Demokratie zu tun. Dies passiert aber in (nach meinem bescheidenen Wissen) in JEDER sogenannten Demokratie ausser der CH. Da nirgends so einfach das Volk einbezogen werden kann/muss wie bei uns.

 
Solange eine (demokratisch) gewählte Regierung den Anspruch erhebt, nach der Wahl 4 Jahre  lang tun und lassen zu können ohne den Volkswillen zu berücksichtigen, hat das meiner Meinung nach wenig mit der Idee Demokratie zu tun. Dies passiert aber in (nach meinem bescheidenen Wissen) in JEDER sogenannten Demokratie ausser der CH. Da nirgends so einfach das Volk einbezogen werden kann/muss wie bei uns.
In den meisten demokratischen Ländern kann die Regierung nicht einfach tun (oder auch nicht tun) was sie will. Das letzte Wort in wichtigen Fragen hat meistens das Parlament. In der Schweiz kann das Volk auch nicht überall mitreden (z.B. Verordnungen).

Die Demokratie ist nicht einfach schwarz/weiss. Die plebiszitäre CH-Demokratie ist möglicherweise die anspruchsvollste Stufe, was nicht unbedingt heisst, dass es am Resultat gemessen die beste ist!

Ein Beispiel für das andere Ende ist die Demokratie in Südafrika (für uns wäre das eine "sogenannte" Demokratie). Kurz die Funktionsweise der nationalen Wahlen. Diese finden alle 5 Jahre statt. Die Wähler können nur eine Partei ankreuzen. Die meisten wählen ANC. Die Partei bestimmt nun die Mitglieder des Parlamentes. Fall sich diese nicht entsprechend den Vorgaben der Partei verhalten, können sie von der Partei abgewählt und durch andere ersetzt werden.

In einer solchen Staatsform ist eine unabhängige Justiz von grösster Bedeutung, da die Opposition nur durch deren Anrufung Gesetze, die der Verfassung widersprechen, als ungültig erklären lassen kann. Ich kann mir vorstellen, dass in ein paar Jahrzehnten eine höhere demokratische Stufe erreicht werden kann, indem à la Deutschland zumindest der grössere Teil der Parlamentarier durch das Volk gewählt werden kann.

Im heutigen Zustand dieses wundervollen Landes kann ich mir nicht vorstellen, dass eine nationale Abstimmung über die "MwSt im Gastgewerbe"  durchgeführt würde.

Nebenbei hat die Schweiz kein Verfassungsgericht. Das heisst, dass das Parlament, allenfalls mit der Zustimmung des Volkes, Gesetze erlassen kann, die der Verfassung widersprechen.

 
Die Griechen wurden verführt. Man kann's nicht anders sagen.

Goldman Sachs London hat die Griechen dahingehend "beraten", dass man die Schulden vor der EU verstecken konnte. Somit war überhaupt erst der Eintritt Griechenlands in den Euro möglich. Ich kann's nicht mehr genau reakapitulieren aber so weit ich mich erinnere, hat Goldman Sachs einen Teil der Schulden temporär auf die eigene Kappe genommen. (Stichwort Devisenswaps) Somit waren die griechischen Schulden geringer und die Maastricher Kriterien erfüllt.

Danach hat GS diese Schulden gegen eine geringe GEbühr (ca. 300 Mio Dollar) Aufschlag an Griechenland "zurückgegeben".

Siehe: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/derivategeschaefte-wie-goldman-sachs-den-griechen-zur-seite-sprang/3376400.html
Halten wir es mal einfach: Firmen, also auch GS, haben den Zweck , Gewinn zu machen. Staaten und damit ihre Politiker sollen dem Wohl ihrer Bürger zu dienen.

Die griechischen Politiker und die Mehrheit des Volkes fanden damals, dass es gut für das Volk sein würde, wenn GR der EUR-Zone beitreten könnte. Oder ist das nicht so? (die folgenden Zitate sind aus obigem Artikel)

Die strittigen Goldman-Swaps haben dazu beigetragen, Griechenland den Weg zum Euro-Beitritt zu ebnen.
Also gab es noch andere Krieterien.

Waren vielleicht nicht nur die Griechen interessiert?

Als die Bank das umstrittene Geschäft in den Jahren 2000 und 2001 vorbereitete, habe sie Rücksprache mit Aufsichtsbehörden der Europäischen Union gehalten, betonte Corrigan. Außerdem sei Goldman bei weitem nicht die einzige Bank, die solche Geschäfte mit Griechenland eingefädelt habe.
Der Euro war halt ...und ist es wohl  immer noch....eine Phantasie für wirtschaftlich schwächere Länder.

Meines Wissens hat Griechenland seit dem 2.WK nie die Kriterien erfüllt welche für eine Aufnahme in den Euro aufgestellt wurden ausser eben das eine Mal. So kann man sich ja schon fragen wer ist denn da verantwortlich am Schlammassel.

Man wollte Griechenland dabei haben und all die anderen Problemländer auch.

Wer?

Germany und Co. bzw die Wirtschaft in Germany und Co. Denn damit eröffnen sich ja Märkte zu Konditionen wovon man nur träumen kann wenn die Währungen die Stärke der Wirtschaft und des Staatshaushaltes all dieser Länder spiegeln würde. Da könnten sich viele Leute kaum deutschen Autos und die Firmen kaum deutsche Maschinen leisten welche aber dann gekauft wurden und Germany ist zum Exportweltmeister geworden und viele Länder haben nun Mühe wettbewerbsfähig zu bleiben weil sie eine zu starke Währung haben.

Meiner Meinung nach ist vor allem Germany unglaubwürdig und scheinheilig in der Richtungsgebung. Denn das Problem ist nun systemmagisch im Euroraum. Der Euro ist eine Fehlkonstruktion und Germany sollte den Euro verlassen. :mrgreen:

 
Halten wir es mal einfach: Firmen, also auch GS, haben den Zweck , Gewinn zu machen. Staaten und damit ihre Politiker sollen dem Wohl ihrer Bürger zu dienen.

Die griechischen Politiker und die Mehrheit des Volkes fanden damals, dass es gut für das Volk sein würde, wenn GR der EUR-Zone beitreten könnte. Oder ist das nicht so?
Dass Banken Gewinne machen wollen und deshalb so hart wie möglich an die Grenzen der Legalität stossen, ist soweit auch ok.

Wenn sich Banken allerdings verspekulieren und Kredite an Griechenland vergeben, die nicht zurückbezahlt werden können, müssen sie auch die Konsequenzen tragen.

Das war hier nicht der Fall: Weder die Banken noch die Politiker hatten irgenwelche negative Konsequenzen erlebt. Für die Politiker war's neutral, die Banker haben enorm profitiert.

Ich sehe deshalb nicht ein, weshalb die Jugendlichen, Arbeiter, Rentner nun den Grütel enger (noch enger!) schnallen müssen.