Griechenland Bankrott - Reaktion der Märkte

Für alle, die nicht wissen, was Grieche und Griechenland bedeutet, das “angeblich” den Bach herunter geht …Wir sind ein Land, das eine Land- und Seefläche kontrolliert, welche Deutschland und Österreich zusammen entspricht (450.000 Quadratkilometer), da wir uns von der Adria bis zu den Küsten des Libanon (eingeschlossen unseres Zyperns) und von dem Länderdreieck am Evros bis zum Seegebiet vor Lybien erstrecken. Mit dem Flugzeug bedarf es einer zweistündigen Reise, um von dem westlichsten (Kerkyra) bis zum östlichsten Punkt des griechischen Raums (Larnaka) zu reisen. Als ob man also von Brüssel nach Marseille fliegt. Auf der Welt leben insgesamt 17 Millionen Griechen, Zyprioten, Nord-Epiroten, Konstantinopoliten, Imbrioten, Tenedier usw. Wir sind weltweit die No. 2 bei Bankguthaben in der Schweiz. Wir empfangen 16.000.000 Touristen im Jahr und verfügen über eine signifikante Tourismus-Industrie. Wir haben drei große Werften, welche jede Art von Schiffen herstellen. Wir haben Karosserie-Fabriken, welche schere Lastwagen, Busse, O-Busse, Eisenbahnwaggons, Auflieger, Betonmischer, Tankwagen usw. herstellen. Wir verfügen über 2.400 Supertanker und große Frachter und sind somit weltweit die 1. Handelsflotte, weitere 1.500 riesige Tanker und Frachter haben die zypriotischen Reeder – 5. in der Welt. Wir sind weltweit No. 2 bei Schafmilch und No. 3 bei Oliven, Safran, Kiwis und Pfirsichen. Wir sind weltweit die No. 1 bei Nickel, Magnesiumkarbonat, Hydromagnesit, Perlite (1.600.000 Tonnen), Bentonite (1.500.000 Tonnen), sowie in der EU ebenfalls No. 1 bei Bauxit (2.717.000 Tonnen), Chromit, Zink und auch Aluminiumoxid. Wir haben die zweitbeste Luftwaffe in der NATO (nach den USA, während die Türken vorletzte sind) und auch die zweitbeste Kriegsmarine in der NATO, mit der Türkei auf dem letzten Platz! Wie haben südlich von Kreta 175 Milliarden Barrels Erdöl, das drittgrößte Vorkommen weltweit. Indessen ist das Gold, welches in unserem Thrakien existiert, 38 Mrd. Euro wert. Wir haben dort, in Makedonien und Thrakien, die 3 größten Goldvorkommen Europas. Der Wert unseres Erdöls und Erdgases beträgt, wie das Geologische Institut der USA, das YSGS, anführt – haltet Euch fest – 20 Billionen Euro! Und dieses Land soll für 340 Mrd. verscherbelt werden ????? (Quelle: Skeftomaste Ellinika)Anmerkung von mir:Anscheinend (Quelle hinter vorgehaltener Hand) gibt es Verträge zwischen USA, Israel und gewissen Europäischen Unternehmen die sich den Erdöl und Gaskuchen untereinander teilen wollen. Sie sind es auch die für das Tohuwabohu der griechischen Regierung verantwortlich sind, sollte diese Quelle recht haben, bleibt Griechenland in der EU und im Euro, Θα δούμε.

 
Anscheinend (Quelle hinter vorgehaltener Hand) gibt es Verträge zwischen USA, Israel und gewissen Europäischen Unternehmen die sich den Erdöl und Gaskuchen untereinander teilen wollen. Sie sind es auch die für das Tohuwabohu der griechischen Regierung verantwortlich sind ...
Dachte ich es mir doch: das ganze GR-Theater ist eine VERSCHWÖRUNG. Goldmann Sachs hat GR mit betrügerischen Mittel in die Währungsunion gepusht um dann später dieses so reiche Land zusammen mit mächtigen Industrien und Staaten wie USA/Israel nach Strich und Faden auszunehmen. Da soll doch einer sagen, diese Manager handelten nicht weitsichtig :repsekt:Nachtrag: Dies ist die Quelle des obigen Beitrags.
 
In neun Tagen wählen die Griechen, da ich überzeugt bin, das die Mehrheit der Griechen gegen einen Austritt stimmen und sie den Euro behalten, habe ich heute einen Teil meines Zocker Anteils in ein Griechisches Fernmeldeorganisations Unternehmen investiert, nach dem Motto der frühe Vogel fängt den Wurm. Die Aktie ist dieses Jahr um über 50% gefallen und vom Höchst um zirka um 95%, sie ist extrem unterbewertet. Egal ob die Griechen austreten oder nicht, telefonieren werden sie weiterhin.

[COLOR= #FF0000]Dies ist auf keinen Fall eine Empfehlung, sondern ein heisser Trade,[/COLOR] ich will damit nur meine Überzeugung kundtun und natürlich die Griechen unterstützen, zugegeben nicht ganz selbstlos!

 
Dieses Jahr gab es gar keine Dividende, aber es geht ja auch um die Kurs Performance, sollte ich dann 100`000% Gewinn im New Drachmen machen, starte ich eine feindliche Übernahme! :gun:

 
Hellenic Telecom (ATH) Price: 1.52 EUR Chg. (in%): +0.23 EUR [COLOR= #0000FF](+17.83%)[/COLOR] Donnerstag 14.06.2012 Shs:Hellenic Telecommunications Organizations OTE: Valor: 449134

Price: 1.67 EUR Chg. (in%): +0.15 EUR [COLOR= #0000FF](+9.87%)[/COLOR] Freitag 15.06.2012

Man kann mit etwas Mut auch in diesen Zeiten mit Aktien Geld verdienen, heute bin ich meinem Ziel Hauptaktionär einer Griechischen Telekomunikation zu werden, einen Schritt näher gekommen. :p

 
Hellenic Telecom (ATH) Price: 1.86 EUR Chg. (in%): +0.19 EUR[COLOR= #0000FF] (+11.38%)[/COLOR] Montag 18.06.2012 :banana:

So bevor ich zu unsympathisch rüberkomme stelle ich die Kurs Entwicklung zu Hellenic Telecom ein.

War für mich ein gutes Geschäft, heute habe ich mal verkauft. Ich will doch nicht Hauptaktionär werden und eine feindliche Übernahme will ich den Griechen auch nicht antun. ;)

 
Sehr gut gemacht John Doe!!!Ich bin schon lange am überlegen wie man am besten in Griechenland, Spanien und Portugal investiert.Ist allerdings mit Swissquote etwas schwierig.Habe einen guten Fonds gefunden, Bestinver, gibts allerdings im Swissquote nicht.

 
Sehr gut gemacht John Doe!!!

Ich bin schon lange am überlegen wie man am besten in Griechenland, Spanien und Portugal investiert.

Ist allerdings mit Swissquote etwas schwierig.

Habe einen guten Fonds gefunden, Bestinver, gibts allerdings im Swissquote nicht.
Danke, wie du sicher selbst weisst ist da auch viel Glück dabei, aber Glück dem tüchtigen :)
Ich persönlich picke mir einzelne Aktien raus, analysiere sie und steige je nach Risiko gestaffelt oder voll ein.

Den Fonds den du nennst finde ich sehr interessant, wenn ich in Fonds investieren würde, dann in so einen, der sich auch auf die Fahne schreibt:“ Gutes Geschäft, Gutes Management, Guter Preis!“ Der von dir angesprochene Fonds hat mit einer jährlichen Performance von 17,49% p.a. seit 1993 jegliche Indizes (Benchmark: 9,13% p.a.) weit hinter sich gelassen. Auch hier zeigt sich, welch massiven Effekt der Zinseszins über einen langen Zeitraum haben kann. 10.000 Euro in den breiten Aktienmarkt investiert haben sich seit 1993 zu etwa 38.000 Euro vermehrt. Mit einer Anlage in Bestinvers Flaggschiff wurden aus der gleichen Summe 177.000 Euro und damit ein 4,6x höheres Vermögen als bei Aktien im Allgemeinen. Darüber hinaus ist bewundernswert, mit welcher Konstanz Bestinver (bei so einem hohen Fondsvolumen von 1300 Mio Euro) hervorragende Ergebnisse bringt.

Quelle: Valueandopportunity

Zu berücksichtigen gilt für uns Schweizerfranken Anleger der Kursverlust in Euro!

 
Habe einen guten Fonds gefunden, Bestinver, gibts allerdings im Swissquote nicht.
Gibt es dazu ev. auch noch eine Valoren-Nummer? Danke.Karat
Bestinver Internacional FI (SPF) Price: 21.05 EUR Chg. (in%): +0.18 EUR (+0.86%) Bestinver Internacional FI AccSymbol: 11463803Type: AnlagefondsIndustry: Anlagefonds Valor: 832485Domicile: SpanienExchange: Spanish FundsKeine Empfehlung nur Info die du wolltest.
 
Headline der Zeitung The Sun

greeks.jpg


 
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/ ... y/18451340

Schäuble:

«Ein Schuldenrückkaufprogramm für Griechenland ist eine Überlegung, die man seriöserweise anstellen kann.» Demnach würde Athen neue Kredite bekommen, mit denen es alte Anleihen zum Marktwert zurückkaufen könnte. Mit einem Einsatz von einem Euro aus neuen Krediten liessen sich so Altschulden im Nennwert von 1,50 Euro ablösen.

Kommt das nicht auf das selbe raus wie ein Schuldenschnitt? Tönt aber sicher besser.

 
Ich rechne überschlagsmässig zusammen, was an "neuen" Löchern auftaucht:

- Verlängerung der Rückzzahlung um zwei oder mehr Jahre: ca. 30-50 Milliarden EUR

- Andere Anpassungen (tiefere Zinsen auf EZB-Darlehen, mehr Sparprogramme etc.): ca. 80-100 Milliarden EUR

Gehe ich richtig in der Annahme, dass ein neuer Schuldenschnitt für Griechenland um die 100-150 Milliarden EUR kosten wird? Hat Jemand genauere Zahlen? Da Griechenland zudem weiter nicht die Planzahlen (oder sollte man sagen "Planspiele") der Troika erfüllt, zum Beispiel...

Das griechische Statistikamt ELSTAT berichtete bereits am Montag sehr schlechte Daten zum Auftragseingang der Industrie aus Griechenland. Das umfassende Maximieren der angerichteten volkswirtschaftlichen Schäden nimmt weiter seinen Lauf, selbst von einem erbärmlichen Niveau bricht der Auftragseingang der Industrie im September 2012 um weitere -11,4% zum Vorjahresmonat ein.
oder

Gestern berichtete die griechische Zentralbank (Bank of Greece) die Daten zur Zahlungsbilanz (Balance of Payments) für den Monat September 2012, darunter auch die Daten zum Außenhandel und zur Leistungsbilanz. Das Exportvolumen von Waren und Gütern stieg im September nur noch um +1,86% zum Vorjahresmonat (+4,99% im August), auf schlappe 1,908 Mrd. Euro. Das Importvolumen brach im September 2012 erneut kräftig ein, um -16,95% zum Vorjahresmonat (-14,46% im August) auf 3,260 Mrd. Euro. Die Daten weisen letztlich erneut daraufhin, dass die Verbesserung beim Handelsbilanzdefizit (-1,351 Mrd. Euro im September) nicht primär aus wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit resultiert, sondern eben vor allem aus wirtschaftlicher Kontraktion, in Form von Importschrumpfung.
...gehe ich am Schluss von einem Total von aktuell ca. 200-250 Milliarden EUR Fehlbetrag aus. Ist das realistisch? Hat sich Jemand genauer mit den Zahlen befasst seit September?
Da muss doch auch ein Schuldenschnitt der privaten Geber und Banken (vor allem aus Frankreich) folgen? Wie lange kann die EU das noch schönreden? In einigen Ländern stehen 2013 Wahlen an...

Oder kurz: Wird Griechenland 2013 doch noch aus der EUR-Währungsunion geworfen?

 
Im Ringen um die Rettung Griechenlands preschen Europäische Zentralbank und Währungsfonds vor. Nach Informationen des SPIEGEL werben sie für einen neuen, weitreichenden Schuldenschnitt - die Geberländer müssten auf die Hälfte ihrer Forderungen verzichten.
Langsam werden sie realistisch, ausser einem radikalen Schuldenschnitt hilft nichts mehr..http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 69128.htmlSelbst dann wird Griechenland in 5-10 Jahren wieder die gleichen Probleme haben, strukturschwach. Am besten radikaler Schuldenschnitt und danach Austritt aus EUR. 2013 werden wir wohl diese "Lösung" sehen, andererseits strebt wohl vor allem D dagegen. Bei einem Patt und weiteren Verzögerungen endet Griechenland aber erst recht im Chaos...
 
Wobei der letzte Satz im Artikel aufhorchen lassen sollte. "Dann müssten die Löhne hierzulande (D) kräftig steigen"...... Interessanter Ansatz, oder meint der Schreiber da die Managerlöhne ;)

 
"Dann müssten die Löhne hierzulande (D) kräftig steigen"...... Interessanter Ansatz, oder meint der Schreiber da die Managerlöhne ;)
Nein, er meint damit in Anlehnung an Prof. Hans Werner Sinn sicherlich die Löhne der breiten Masse.Prof. Sinn hat das in seinem eben so viel beachteten wie auch umstrittenen Vortrag Anfang Juli schön beschrieben:
Kurz zusammengefasst: Deutschland ist Exportweltmeister und das bedeutet, dass andere Länder zwangsläufig ein Handelsdefizit mit Deutschland haben. Netto in sich betrachtet ist die Exportbilanz der EU17 neutral. Es wird nach aussen also gleich viel importiert wie exportiert.Will man nun Griechenland, Spanien, Italien helfen, eine ausgeglichene Handelsbilanz zu erzielen müssen diese Länder gg. Deutschland konkurrenzfähiger werden. Und da gibt es zwei Ansätze: 1. Deutschland muss mehr aus diesen Ländern importieren und 2. Deutschland muss weniger exportieren.Beides wird erreicht, indem man die Löhne der Deutschen erhöht. Das sorgt einerseits für mehr Konsum und somit auch für mehr Import und andererseits verteuert es deutsche Produkte, die somit weniger konkurrenzfähig werden.Ganz abgesehen davon ist es ohnehin an der Zeit, die Löhne in Deutschland zu erhöhen. Die deutschen Bürger haben durch Fleiss und Produktivität der deutschen Industrie in den letzten 10 Jahren zu steigenden Umsätzen und Gewinnen verholfen, haben aber nichts davon, weil die Reallöhne gesunken sind. Statt also weiterhin für das Ausland zu produzieren, sollte sich Deutschland mehr auf den Binnenmarkt konzentrieren. Z.B. Strassen Schulen, öffentliche Gebäude sanieren, Kitas bauen etc. den Wohlstand also im eigenen Land verteilen statt ins Ausland zu exportieren.