Griechenland Bankrott - Reaktion der Märkte

... aber ein paar hübsche Inselchen sollten bei einem solchen Deal schon drin liegen. 
Du meinst eine Schweizer Kolonie in der Nordsee? Z.B. auf Sylt? 

In Frankreich liesse sich sicher auch was Passendes finden.
Ja so in die Richtung. Du sprichst ja auch immer wieder das Problem der unrentablen Renter an. Auf diesen griechischen Inseln könnten sich die CH-Rentner  günstig pflegen lassen. Wie der Blick kürzlich berichtete, kann der Aufenthalt in einem CH Alters- und Pflegeheim über 12'000 Fr/Monat kosten (Heim-Aufenthalte ruinieren Schweizer Senioren)

Das Mittelmeerklima ist für ältere Leute eh besser verträglich. Die Schweizer Sozialwerke sparen enorm und in GR werden Arbeitsplätze geschaffen. Win-win

 
... aber ein paar hübsche Inselchen sollten bei einem solchen Deal schon drin liegen. 
Ich weiss, dass das nicht Deine Meinung ist, sondern ein lustiger Spruch.

Aber leider ist in der Wirklichkeit GENAU DIESE DENKWEISE der Grund für die katastrophale Situation in welcher die EU heute ist.

Ein typisches Beispiel dafür ist die Reaktion der neuen "Ost-EU-Mitglieder", die nun an vorderster Front gegen die GR-Vorschläge und eine weitere Hilfe machen. Genau diese Länder, welche massiv von der EU profitierten und zwar mit Milliardeninvestitionen. Und derzeit durch die Abwanderung von Produktionsstätten aus EU-Ländern in ihre Billigstofferten und die Vermittlung von ganzen Busladungen von Billigstarbeitern, welche helfen das Lohnniveau in anderen EU-Ländern massiv zu senken.

Der so hoch gelobte EU-Solidaritätsgedanke ist bankrott, so bankortt, dass GR geradezu ein Musterknabe ist.........

Leider zeigt sich der Egoismus in seiner hässlichsten  Form. Obwohl in Wirklichkeit kein Steuerzahler bisher zu Schaden kam durch GR. Im gegensatz zu dem Schaden, welcher  von den eigenen Regierungen in D, E, I, P, EIR, ISLand angerichtet wurde und wird.

Dass dazu ausgerechnet D auf dem besten Weg ist wieder einmal zur verhassten Nation zu mutieren scheint niemand zu Beunruhigen. Ich erinnere an die Proteste z.B. auch in Spanien gegen Merkel und Co. Schon vergessen??

 
Das Mittelmeerklima ist für ältere Leute eh besser verträglich. Die Schweizer Sozialwerke sparen enorm und in GR werden Arbeitsplätze geschaffen. Win-win
Zur  Zeit ist das Klima hier in Spanien eher zu Gunsten der AHV...... so bei 40 Grad wird die Todesfallrate steil ansteigen unter den Rentnern :mrgreen:

 
@meerkat

Ich verstehe, dass Du dich lieber auf geschriebene Information verlässt. Dass Du mit den D Privatsendern wie RTL und Konsorten sicher nichhts anfangen kannst ist logisch. Ich liebe aber die politischen Diskussionssendungen und Magazinen in ARD und ZDF zur Zeit besonders im Bezug auf GR.

Hier treffen immer die eigentlichen Kontrahenten aufeinander und es werden (vielfach im Gegensatz zu tendenziösen Journalisten) beide Seiten beleuchtet. Ich habe jede Woche mindestens 3 Sendungen gesehen, in denen immer EU-Politker,  GR-Politiker, Landes-Politker usw. aufeinander trafen. Diese Diskussionen können in einer Zeitung nicht dargestellt werden und sind vor allem viel ehrlich, da in der Hitze des Wort-Gefechts eben auch Dinge benannt werden, die in Zeitungsartikeln weichgespült daher kommen.

Und Ehrlichkeit ist in dieser Zeit geadezu Gold wert und leider äusserst selten

Zu dieser Ehrlichkeit dient auch, dass heute in TV-Diskussionen immer wieder Aussagen der Politiker von früher eingespielt werden können. Ist dann manchmal sehr aufschlussreich über deren echte Absichten.

Übrigens: Im Moment läuft "Anne Will" Teilnehmer: Richard Sulík, slowakischer Europa-Abgeordneter (ist der Meinung "die Griechen" sind unfähig....), Gregor Peter Schmitz, Wirtschaftswoche-Jouri, Elmar Brock (CDU) Vorsitzender des  Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten des Europäischen Parlaments, Gesine Schwan (SPD), Politologin, und Anne Will als Gesprächsleiterin

Auch diese Diskussion beweist mir zum wiederholten Mal: Es geht nicht mehr um GR sondern darum, dass die linke Regierung keinen Erfolg haben darf. Ziel: eine wirtschaftsfreundliche Regierung einsetzen....

Es sind ideologische Grabenkämpfe zwischen denen der giechische  Bürger zermalen werden wird.

Mit dem 61% Nein des griechischen Volkes ist es aber nun "leider" in die Hosen gegangen mit dieser Hoffnung, das Volk werde die Regierung zum Teufel jagen. Wäre das Problem nicht in Europa wäre als der nächste Schritt der Einsatz eines Militärputsches zu erwarten.....

 
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@meerkat

Ich verstehe, dass Du dich lieber auf geschriebene Information verlässt. Dass Du mit den D Privatsendern wie RTL und Konsorten sicher nichhts anfangen kannst ist logisch. Ich liebe aber die politischen Diskussionssendungen und Magazinen in ARD und ZDF zur Zeit besonders im Bezug auf GR.

Hier treffen immer die eigentlichen Kontrahenten aufeinander und es werden (vielfach im Gegensatz zu tendenziösen Journalisten) beide Seiten beleuchtet. Ich habe jede Woche mindestens 3 Sendungen gesehen, in denen immer EU-Politker,  GR-Politiker, Landes-Politker usw. aufeinander trafen. Diese Diskussionen können in einer Zeitung nicht dargestellt werden und sind vor allem viel ehrlich, da in der Hitze des Wort-Gefechts eben auch Dinge benannt werden, die in Zeitungsartikeln weichgespült daher kommen.

Und Ehrlichkeit ist in dieser Zeit geadezu Gold wert und leider äusserst selten

Zu dieser Ehrlichkeit dient auch, dass heute in TV-Diskussionen immer wieder Aussagen der Politiker von früher eingespielt werden können. Ist dann manchmal sehr aufschlussreich über deren echte Absichten.

Übrigens: Im Moment läuft "Anne Will" Teilnehmer: Richard Sulík, slowakischer Europa-Abgeordneter (ist der Meinung "die Griechen" sind unfähig....), Gregor Peter Schmitz, Wirtschaftswoche-Jouri, Elmar Brock (CDU) Vorsitzender des  Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten des Europäischen Parlaments, Gesine Schwan (SPD), Politologin, und Anne Will als Gesprächsleiterin

Auch diese Diskussion beweist mir zum wiederholten Mal: Es geht nicht mehr um GR sondern darum, dass die linke Regierung keinen Erfolg haben darf. Ziel: eine wirtschaftsfreundliche Regierung einsetzen....

Es sind ideologische Grabenkämpfe zwischen denen der giechische  Bürger zermalen werden wird.

Mit dem 61% Nein des griechischen Volkes ist es aber nun "leider" in die Hosen gegangen mit dieser Hoffnung, das Volk werde die Regierung zum Teufel jagen. Wäre das Problem nicht in Europa wäre als der nächste Schritt der Einsatz eines Militärputsches zu erwarten.....
Ja sehr treffend gesagt. Zum Glück verstehen die meisten Europäer kein Deutsch. Teilweise werden Dinge falsch wiederholt als würden sie dadurch richtig. Geradezu manipulativ und propagandistisch und autoritär wird versucht die Fehler des Systems Euro zu kaschieren und das Scheitern der Troika wird einseitig der griechischen Regierung zugeschoben welche aber ja versucht einen Ausbruch zu machen aus dieser erwiesenen Unmöglichkeit. Wenn die Wirtschaft um 25% einbricht dann kann man doch nicht behaupten der eingeschlagenen Weg sei der einzig Richtige und müsse nun noch verschärft werden.

Es gibt ja Anzeichen, dass man schon vor dem Amtsantritt versuchte diese Regierung wieder los zu werden indem man noch schnell ein Abkommen mit dem Vorgänger Samaras schloss, welches die letzten Kreditprogramme um zwei statt um sechs Monate verlängerte. Wenn man dann als Terrorist bezeichnet wird, sollte man sich nicht wundern.

In einer Union sollte doch jede gewählte Regierung, egal welcher Gesinnung, zuerst einmal mit Respekt behandelt werden.

Ich denke die Vertreter der GR Regierung sind Anfänger und unerfahren, was aber nicht heissen muss, dass ihre Ansätze deshalb nicht ernst genommen werden sollten.

 
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... aber ein paar hübsche Inselchen sollten bei einem solchen Deal schon drin liegen. 
Du meinst eine Schweizer Kolonie in der Nordsee? Z.B. auf Sylt? 

In Frankreich liesse sich sicher auch was Passendes finden.
Ja so in die Richtung. Du sprichst ja auch immer wieder das Problem der unrentablen Renter an. Auf diesen griechischen Inseln könnten sich die CH-Rentner  günstig pflegen lassen. Wie der Blick kürzlich berichtete, kann der Aufenthalt in einem CH Alters- und Pflegeheim über 12'000 Fr/Monat kosten (Heim-Aufenthalte ruinieren Schweizer Senioren)

Das Mittelmeerklima ist für ältere Leute eh besser verträglich. Die Schweizer Sozialwerke sparen enorm und in GR werden Arbeitsplätze geschaffen. Win-win
Altersheime, Pflegeheime oder Alterresidenzen zu bauen auf griechischen Inseln wäre ja allenfalls eine Idee, doch dann auf Augenhöhe und nicht als "Kolonialmacht". Auch kann das Schweizer Rentensystem sich doch nicht sanieren in dem man die Rentner exportiert. Es wollen ja nicht alle ihre Lebensabend in Umgebungen verbringen wo man sich nicht auskennt.

DIe Kosten müssen wohl runter indem die Leistungen beschränkt werden. Das ist keine angenehme Wahrheit und selbst in einem so reichen Land wie der Schweiz kaum umzusetzen. So kann man sich ja vorstellen, dass nach bereits erfolgtem Aderlass der Renten in GR (..ca.30%), es nicht so einfach ist nochmals den Rotstift anzusetzen. Die Rentner dort haben ja auch ihre finanziellen Verpflichtungen.

Dass das Rentenalter in GR zu tief ist im Vergleich mit Euroland ist aber schon ein Punkt wo man im Sinne der anderen Länder sagen kann: geht's noch......

 
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Altersheime, Pflegeheime oder Alterresidenzen zu bauen auf griechischen Inseln wäre ja allenfalls eine Idee, doch dann auf Augenhöhe und nicht als "Kolonialmacht". Auch kann das Schweizer Rentensystem sich doch nicht sanieren in dem man die Rentner exportiert. Es wollen ja nicht alle ihre Lebensabend in Umgebungen verbringen wo man sich nicht auskennt.
Es müssen ja nicht alle deportiert äähh exportiert werden ... wäre ja freiwillig und attraktiv

Konkret denke ich da an eine Siedlung mit zunächst ein paar Tausend Rentnern und mindestens sovielen Bediensteten. Genug Leute fürs Jassen und Kegeln, alle CH- und D-Fernsehkanäle vorhanden, leistungsfähiges WLAN für Video-Skype, Gratis-Sargtransport in die Schweiz  und last but not least sollte auch ein jährliches Feldschiessen drinliegen. Dazu ein paar Hundert Ferienwohnungen reserviert für Familienangehörige. Wegen der geringeren Kosten würden die Krankenkassen die Prämien erniedrigen, Ergänzungsleistungen wären nicht mehr erforderlich usw.

Nun, für ein solches Projekt braucht es Unternehmer wie Samih Sawiris und Elon Musk, nicht biedere Schweizer Politiker/Verwalter/Erbsenzähler

 
Ich habe früher schon mal geschrieben, dass es ein echtes Affentheater ist, was die europäischen Politiker veranstalten. Die wahren Joker und Argumente sind geopolitischer Natur und werden von beiden Seiten unter dem Tisch ausgetauscht.

Die Amerikaner haben auf diesen Punkt seit geraumer Zeit immer wieder hingewiesen und die EU auf eine Lösung gedrängt. Ins gleiche Horn (Schuldenschnitt) bläst nun auch der IWF. Letzte Meldung dazu

Lew and Lagarde raise pressure on EU to avoid Grexit

The US has become an important advocate for granting Greece debt relief. Washington backed an IMF decision last week to release a controversial debt sustainability analysis that argued forcefully for a restructuring.
Das Theater ist auch rein ökonomisch ein Unfug

 
But, speaking at a Brookings Institution event in Washington, Mr Lew lamented that Greek and European leaders had previously been within “a couple of billion dollars” of reaching a deal but were now creating economic risks on a far larger scale in Europe and beyond.
“For any of us who have participated in budget and fiscal policy discussions, you wouldn’t usually buy hundreds of billions [of dollars] of risk for a couple of billion dollar gap,” Mr Lew said.

“There’s a lot of unknowns if this goes to a place that completely melts down in Greece. I think that is a risk that the Europeans and global economy don’t need. I think geopolitically it would be a mistake.”

 
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Schaeuble Tells Lew He’d Gladly Swap Greece for Puerto Rico
 

Wolfgang Schaeuble, the German finance minister who’s taking a hard line on Greece’s debt woes, says he’d gladly swap burdens with his American counterpart.

“I offered my friend Jack Lew these days that we could take Puerto Rico into the euro zone if the U.S. were willing to take Greece into the dollar union,” Schaeuble said at an event in Frankfurt Thursday. Lew, the U.S. Treasury secretary, “thought that was a joke,” Schaeuble said.
:rolling:

 
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Dass das Rentenalter in GR zu tief ist im Vergleich mit Euroland ist aber schon ein Punkt wo man im Sinne der anderen Länder sagen kann: geht's noch......
Hm, kann es sein, dass ich falsch informiert bin. Rentenalter GR = 65 Jahre ?? Wäre einiges höher als in einigen EU Ländern. Z,.B. auch D.....

 
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Ich bin der Meinung, dass eine Bank die Kredite vergibt, grundsätzlich das Ausfallrisiko tragen muss.
Genau das ist eben nicht passiert. Die Banken haben lamentiert, sie würden Pleite gehen, wenn Griechenland als Zahler ausfällt. Ist meiner Meinung nach Quatsch, denn keine Bank wäre so dumm, so viel Geld auf eine so schwache Karte wie Griechenland zu setzen. Und selbst wenn, dann darf so eine Bank auch untergehen.

Nun gut, die EU-Politiker haben es geglaubt und den Banken die griechischen Schuldscheine abgekauft. Die Banken sind also sogar noch mit anständigem Gewinn aus der Nummer herausgekommen. Nun liegen die Papiere bei der EZB und werden über die diversen Buchstabensuppen aus EU-Rettungsschirmen garantiert.

Was spricht nun dagegen, dass die EZB die Griechen-Schulden einfach aus ihrer Bilanz streicht, abschreibt?

Zum Vergleich: die Schulden Griechenlands liegen bei rund 500 Mrd. Die Bankenrettungen 2009 haben alles in allem etwa 2000 Mrd gekostet und die Bazooka Anfang 2015 beläuft sich auf 1140 Mrd. (P.S.: Wo ist dieses Geld eigentlich? Hat irgend ein Bürger der EU davon profitiert? Ich meine damit einen Bürger der unteren 99%).

Wie auch immer: Wenn weder Bankenrettung noch EZB-Bazooka Europa irgendwie erkennbar geschadet haben, warum wird jetzt so ein Affentheater um die griechischen Schulden gemacht, die doch um Faktoren kleiner sind?

Und selbst wenn ein Schuldenerlass Griechenlands die EU-Finanzmärkte ein paar Tage durcheinanderbringt und dem DAX ein paar Punkte kostet, wiegt das Leben der Griechen nicht mehr?

 
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Schaeuble Tells Lew He’d Gladly Swap Greece for Puerto Rico

Wolfgang Schaeuble, the German finance minister who’s taking a hard line on Greece’s debt woes, says he’d gladly swap burdens with his American counterpart.

“I offered my friend Jack Lew these days that we could take Puerto Rico into the euro zone if the U.S. were willing to take Greece into the dollar union,” Schaeuble said at an event in Frankfurt Thursday. Lew, the U.S. Treasury secretary, “thought that was a joke,” Schaeuble said.
:rolling:
Primitives Niveau sieht man auch im EU-Parlament wenn man die "Rede" von einem Manfred Weber (CSU), MdEP EVP-Fraktionsvorsitzender gehört hat. Unglaublich ein Populist wie er im Buche steht. Lügt auch im Moment bei Maybritt Illner im ZDF ohne Rot zu werden.

Zeigt auf wes Geistes Kind Schäuble ist. Schäuble hat definitv nur ein Ziel: Die Führerschaft (sorry für dieses Wort) für Deutschland (und seine Parteifreunde) zu zementieren. Dazu gehört natürlich die Entfernung der GR-Regierung und das unbedingt BEVOR in Spanien die Landesführung neu gewählt wird im Herbst! Die Neoliberalen haben eine extreme Angst, dass im Herbst eine echte Linke Regierung in Spanien an die Macht kommt. Die Regional- und Landeswahlen kürzlich waren ein Erdrutsch!

 
Yep, wenn man RIchtung Abgrund rast kann man entweder eine Vollbremsung versuchen oder noch mal so richtig auf's Gas treten.

Die Amis haben sich für letzteres entschieden. Somit kommen sie noch mal zu einem tollen Flug :p

Währungssysteme brechen nun mal alle 70-80 Jahre zusammen. Das ist so. Systembedingt und das ist kein Weltuntergang. Die Amis haben ja auch den Dollar schon mehrmals bewusst abgewertet - was einem erzwungenen Schuldenschnitt gleichkommt. 1937 um etwa 40% und nochmals 1971 um etwas über 50%. Danach ging's dann jeweils wirtschaftlich bergauf.

Die Griechen können das halt nicht, weil sie keine eigene Währung haben, die sie beliebig drucken können.

Ich sehe nicht ein, warum Rentner verhungern sollen, Familien obdachlos werden oder ihre Kinder in ein Waisenhaus abschieben müssen, weil sie sie nicht mehr ernähren können. Und am schlimmsten: Die Jugendarbeitslosigkeit liegt schon seit 7 Jahren über 50%. Da wächst eine ganze Generation heran, die keine Ausbildung und Arbeitserfahrung hat. Wie sollen die in einer Generation die Führung übernehmen.

Nee, da gibt's nur eines: Ende mit Schrecken. Vollgas in den Abgrund. Grexit und eine neue Währung. Dann ein bisschen Geheule auf den Finanzmärkten und Griechenland erlebt in spätestens 3 Jahren einen Wirtschaftsboom mit Vollbeschäftigung.

 
Dass das Rentenalter in GR zu tief ist im Vergleich mit Euroland ist aber schon ein Punkt wo man im Sinne der anderen Länder sagen kann: geht's noch......
Hm, kann es sein, dass ich falsch informiert bin. Rentenalter GR = 65 Jahre ?? Wäre einiges höher als in einigen EU Ländern. Z,.B. auch D.....
Vielleicht bin ich da ein Opfer der EU-DE Propaganda geworden :mrgreen:

hier ein link dazu.....

http://blog.zeit.de/herdentrieb/2015/06/18/die-griechische-rentenluege_8472

Was ich gelesen habe kürzlich, seien vor allem die Beamten/Staatsangestellten welche von vorteilhaften Frühpensionierungen profitieren können. Dies sei auch Teil der Verhandlungen gewesen. 

 
Schaeuble Tells Lew He’d Gladly Swap Greece for Puerto Rico

Wolfgang Schaeuble, the German finance minister who’s taking a hard line on Greece’s debt woes, says he’d gladly swap burdens with his American counterpart.

“I offered my friend Jack Lew these days that we could take Puerto Rico into the euro zone if the U.S. were willing to take Greece into the dollar union,” Schaeuble said at an event in Frankfurt Thursday. Lew, the U.S. Treasury secretary, “thought that was a joke,” Schaeuble said.
Schäuble ist ja mega.

Sowas zu sagen in der jetzigen Situation. 

Ha ha. Wo ist bloss der Witz dabei?

Der sollte dafür zum Rücktritt aufgefordert werden. :mrgreen:

Hat der überhaupt nicht begriffen was der eigentlich anrichtet?

Deutsche und Euroland Steuerzahler, da verzockt jemand euer Geld aus Sturheit und Grössenwahn.

 
Maybritt Illner, ZDF  mit folgenden Teilnehmern:

Beachten bitte wie die Stärkenverhältnisse in dieser Runde verteilt sind. Erstaunlich, dass die Griechin die Nerven nicht verliert. Ich hätte dem CSU Typen gerne einige Male in die Fr..... gehauen. Und sonst war "alle gegen Eine" angesagt Die Grüne konnte man vergessen und Illner nicht souverän genug die Sprechzeit wengistens einigermasssen vernünftig zu verteilen.

Man kam sich fast vor, wie in einer Debatte im Bundestag. Nur das Kräfteverhältnis noch extrem schlechter war....

Manfred  Weber (CSU) MdEP EVP-Fraktionsvorsitzender. Ein Lügner (sorry, kann es nicht anders sagen) und Populist.

Katrin Göring-Eckardt (Grüne), Fraktionsvorsitzende. Leider sehr schwache Gesprächspartnerin. Zu stark interessiert ihre Wähler nicht zu verprellen.... damit nicht ehrlich.

Kaki Bali, GR, Europapolitische Beraterin im Griechischen  Premierministeramt. Hoffnungslos in der undisziplinierten Runde obwohl mit ehrlichen und klaren Argumenten. Leider wollen diese die "Experten" nicht hören, resp. sie passe nicht in ihr neoliberales Weltbild..

Clemens Fuest Prof Vorkswirtschaftslehre. ein lic.oec. Ein Münchner. Wenn man sieht woher er kommt ist klar was für eine Position er vertritt.

Clemens Fuest [fu:st] (* 23. August 1968 in Münster) ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim, Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW)[1] sowie Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates beim Bundesministerium der Finanzen.[2] Ab 2016 wird Clemens Fuest neuer Präsident des Ifo Institut für Wirtschaftsforschung.[3]

Henrik Enderlein, Prof. politische Oekonomie, SPD Mitglied. Traut sich nicht die Parteidoktrin zu verlassen und somit unglaubwürdig in vielen Fragen.

Henrik Enderlein (* 13. September 1974 in Reutlingen) ist ein deutscher Politik- und Wirtschaftswissenschaftler. Er ist Direktor des Jacques Delors Instituts - Berlin und Professor für Politische Ökonomie an der Hertie School of Governance in Berlin

 
Nee, da gibt's nur eines: Ende mit Schrecken. Vollgas in den Abgrund. Grexit und eine neue Währung. Dann ein bisschen Geheule auf den Finanzmärkten und Griechenland erlebt in spätestens 3 Jahren einen Wirtschaftsboom mit Vollbeschäftigung.
Na ja diese Aussicht ist etwas optimistisch. Weiss nicht ob GR überbaut je eine Vollbeschäftigung hatte.

Aber nur schon wenn die sich einrichten können mit einer eigenen Währung und nicht weiter abstürzen, für die EU und den Euro wäre dies ein harter Schlag. Deshalb will man dies verhindern indem man mit dem Untergang droht, wenn die nicht kuschen. Ich glaube mittlerweile wie crashguru man will die Regierung wegblasen um wieder eine willige Regierung zu haben.

Ein GR Schriftsteller sagte am TV, in den 60ern waren die Griechen ärmer als heute aber sie hatten eine Kultur damit umzugehen welche sie verloren hätten im Rausch des Euros..

 
Genau das ist eben nicht passiert. Die Banken haben lamentiert, sie würden Pleite gehen, wenn Griechenland als Zahler ausfällt. Ist meiner Meinung nach Quatsch, denn keine Bank wäre so dumm, so viel Geld auf eine so schwache Karte wie Griechenland zu setzen. Und selbst wenn, dann darf so eine Bank auch untergehen.

Nun gut, die EU-Politiker haben es geglaubt und den Banken die griechischen Schuldscheine abgekauft. Die Banken sind also sogar noch mit anständigem Gewinn aus der Nummer herausgekommen. Nun liegen die Papiere bei der EZB und werden über die diversen Buchstabensuppen aus EU-Rettungsschirmen garantiert.

Was spricht nun dagegen, dass die EZB die Griechen-Schulden einfach aus ihrer Bilanz streicht, abschreibt?

Zum Vergleich: die Schulden Griechenlands liegen bei rund 500 Mrd. Die Bankenrettungen 2009 haben alles in allem etwa 2000 Mrd gekostet und die Bazooka Anfang 2015 beläuft sich auf 1140 Mrd. (P.S.: Wo ist dieses Geld eigentlich? Hat irgend ein Bürger der EU davon profitiert? Ich meine damit einen Bürger der unteren 99%).

Wie auch immer: Wenn weder Bankenrettung noch EZB-Bazooka Europa irgendwie erkennbar geschadet haben, warum wird jetzt so ein Affentheater um die griechischen Schulden gemacht, die doch um Faktoren kleiner sind?

Und selbst wenn ein Schuldenerlass Griechenlands die EU-Finanzmärkte ein paar Tage durcheinanderbringt und dem DAX ein paar Punkte kostet, wiegt das Leben der Griechen nicht mehr?
Genau das zeigt, dass das Ziel nicht eine "Hilfe für die Griechen" ist, sondern der Regierungswechsel. Und das, obwohl dieser noch viel teurer für die EU werden wird.