Gold

Während oder nach einer WR keine Streitereien :?: Jeder wird sein Recht an diesen Goldbeständen in ETF's und Derivaten einfordern, das Tohuwabohu ist vorprogrammiert.
So betrachtet einverstanden. Die Papierbesitzer werden sich die Köpfe einschlagen. Aber das hat ja mit Gold nichts zu tun.Das Problem ist dann einfach, dass Dir jemand Gold "versprochen" hat und dieses Versprechen nicht halten kann, weil er keines hat :twisted:
vielleicht nicht alle.Hier ist durchaus Gold vorhanden. http://www.zkb.ch/etc/ml/repository/tex ... f.File.pdfAber das ist eine Vertrauensfrage. Entweder man glaubt der Bank, oder man glaubt ihr nicht. Falls aber das Gold vorhanden ist und die Anleger, aus welchen Gründen auch immer (zB. Run auf physisches Gold bzw. in diesem Fall switch), während der WR die ETF's auf den Markt schmeissen wäre dies nicht sonderlich positiv für den Goldpreis. Die Frage ist: spaltet sich der physische Goldpreis beim Händler oder am Bankschalter vom gehandelten Preis an der Börse ab oder nicht? Könnte durchaus der Fall sein, da wohl eine hohe Prämie ggü dem, nennen wir es "ETF oder Derivatgold", bezahlt werden müsste.
 
(zB. Run auf physisches Gold bzw. in diesem Fall switch), während der WR die ETF's auf den Markt schmeissen wäre dies nicht sonderlich positiv für den Goldpreis.
Da stimmt m.M. nach etwas nicht. ETF Switch würde den Preis nicht beeinflussen. Entweder wird Gold 1:1 (plus Commission) geliefert oder Geld ausbezahlt. Wenn ETF "auf den Markt" geschmissen wird sieht es anders aus. Das würde den Goldpreis evtl. drücken, muss aber nicht sein.
 
(zB. Run auf physisches Gold bzw. in diesem Fall switch), während der WR die ETF's auf den Markt schmeissen wäre dies nicht sonderlich positiv für den Goldpreis.
Da stimmt m.M. nach etwas nicht. ETF Switch würde den Preis nicht beeinflussen. Entweder wird Gold 1:1 (plus Commission) geliefert oder Geld ausbezahlt. Wenn ETF "auf den Markt" geschmissen wird sieht es anders aus. Das würde den Goldpreis evtl. drücken, muss aber nicht sein.
99.9% werden die physischen Bestände in einem ETF (ob sie nun vorhanden sind oder nicht) nie sehen. der ZKB GOLD ETF ist zB. mit 12.5 kg Barren gedeckt und nur diese werden ausgeliefert bzw. der Kunde muss die Kosten für die Trennung der Barren in zB. eine oz bezahlen. Das wird in hektischen Situationen nie und nimmer funktionieren und die Wenigsten haben wohl einen solch hohen Betrag investiert. Wenns also drauf aufkommt wird der ETF geschmissen und mit den Noten zum Edelmetallhändler gerennt. (falls überhaupt noch möglich) in einer 1 Phase würde Gold am Markt somit stark verlieren, da der ETF innerhalb von 1 Sekunde verkauft ist, der physische Kauf aber mind. einige Stunden wenn nicht Tage in anspruch nimmt. Deshalb auch meine Behauptung, dass sich der Preis des physischen Metals ggü dem am Markt gehandelten Preis abspalten könnte. Jedenfalls kurzfristig. Aber das sind alles nur Mutmassungen :roll:
 
(zB. Run auf physisches Gold bzw. in diesem Fall switch), während der WR die ETF's auf den Markt schmeissen wäre dies nicht sonderlich positiv für den Goldpreis.
Da stimmt m.M. nach etwas nicht. ETF Switch würde den Preis nicht beeinflussen. Entweder wird Gold 1:1 (plus Commission) geliefert oder Geld ausbezahlt. Wenn ETF "auf den Markt" geschmissen wird sieht es anders aus. Das würde den Goldpreis evtl. drücken, muss aber nicht sein.
99.9% werden die physischen Bestände in einem ETF (ob sie nun vorhanden sind oder nicht) nie sehen. der ZKB GOLD ETF ist zB. mit 12.5 kg Barren gedeckt und nur diese werden ausgeliefert bzw. der Kunde muss die Kosten für die Trennung der Barren in zB. eine oz bezahlen. Das wird in hektischen Situationen nie und nimmer funktionieren und die Wenigsten haben wohl einen solch hohen Betrag investiert. Wenns also drauf aufkommt wird der ETF geschmissen und mit den Noten zum Edelmetallhändler gerennt. (falls überhaupt noch möglich) in einer 1 Phase würde Gold am Markt somit stark verlieren, da der ETF innerhalb von 1 Sekunde verkauft ist, der physische Kauf aber mind. einige Stunden wenn nicht Tage in anspruch nimmt. Deshalb auch meine Behauptung, dass sich der Preis des physischen Metals ggü dem am Markt gehandelten Preis abspalten könnte. Jedenfalls kurzfristig. Aber das sind alles nur Mutmassungen :roll:
Schon klar. Ich wiederhole: ETF Switch würde den Preis nicht beeinflussen. Entweder wird Gold 1:1 (plus Commission) geliefert oder Geld ausbezahlt.D.h. es würde ja wohl eher für einen steigenden Preis sprechen (wenn alle mit dem Geld vom Bankschalter in der UBS zum Gold-Bankschalter in der UBS rennen). Ob da der Preis in physisch und nicht physisch "gespalten" werden kann, keine Ahnung ob das gehen würde. Denn wer bezahlt für "Nicht Physisch" überhaupt etwas. Im Moment wird dafür als ETF ein virtuelles Gold gekauft, was ja physisch hinterlegt sein sollte......
 
Ich frage mich manchmal schon, was für eine Kompetenz die Marketingabteilung z.B. der ZKB hat. Marketing heisst, stark vereinfacht, die Kundenbedürfnisse herausfinden und mit der Befriedigung derselbigen Geld verdienen.Es wurde schon oft und an verschiedener Stelle moniert, dass die Hinterlegung des physischen Goldes nur in 12,5 kg Barren erfolgt und somit auch die Einlösung der ETF's nur in dieser Form möglich ist. Dies ist absolut kundenfeindlich.Wäre ich nun Marketingverantwortlicher, würde ich einen Gold ETF basierend auf z.B. 100 g Barren einführen und das auch physisch so hinterlegen. Will jemand Gold, bringt er z.B. 10 ETF's und erhält dafür ohne grosses Aufhebens 10 Barren "over the Counter". Ich bin überzeugt, dass dies, nach dem Motto "Kleinvieh macht auch Mist", bei entsprechender Promotion ein Hit sein würde, da viele "kleine Leute" ohne eigenes Haus nicht wissen wo und wie sie in einer Mietwohnung physisches Gold verstecken sollen. Nun zum generellen Einwand gegen ETF's, dass z.B. im Krisenfall die Regierung eine solche Herausgabe per Notrecht verbieten könnte. Gerade dadurch, dass solche Mini-Gold ETF's auch breiter gestreut wären, wäre das Risiko geringer, dass sich eine Regierung eine solche Massnahme leisten könnte. Diese müsste dann durch Polizei-/Militärkräfte auch noch durchgesetzt werden. Daher mein zweiter "kreativer Vorschlag: Die Staatsangestellten des Kt. Zürichs (insbesondere die Polizisten) erhalten einen Teil des 13. ML in der Form Mini-Gold-ETF. Diese könnten sie dann sofort gegen Fiat-Geld eintauschen oder eben als Notgroschen aufbewahren. Der eine Sinn dieses Vorgehens ist die breitere Streuung. Der zweite Hintergedanken der, dass die Polizisten dann vermutlich auch nicht wahnsinnig motiviert sein würden, die Herausgabe des Goldes zu verhindern.Vielleicht liest da ein KR (irgendeiner Partei) mit und lanciert einen Vorstoss. Für eine allfällige Erfolgsprämie kann die ZKB via PN meine Adresse erfahren.

 
Die ZKB will doch gar nicht, dass ein Kunde das Gold physisch abhebt. Denen sind die Kundenbedürfnisse absolut egal, solange sie ihre eigenen Bedürfnisse befriedigen und die Kunden trotzdem kaufen. :!: Grussfritz

 
Denen sind die Kundenbedürfnisse absolut egal, solange sie ihre eigenen Bedürfnisse befriedigen und die Kunden trotzdem kaufen. :!: Grussfritz
Wem gehört dieser Saftladen ?? Dann sollen es die Raiffeisener machen oder die Migros oder der Coop oder die Postfinance ...
 
Hab mir mal das Factsheet angeschaut. Da die Auslieferung jederzeit über jeden Bankschalter möglich ist, nehme ich nicht an, dass jedem ETF eine Unze Gold direkt zugeordnet ist. Das wäre wohl auch viel zu aufwändig. Deshalb bleibt für mich die Frage unbeantwortet, ob auch gleich viele Unzen wie ETFs vorhanden sind.Genauer habe ich jetzt nicht hingeschaut - ich bevorzuge echtes Metall - aber ich denke, dass auch die Lagerung etwas kostet.
 
Hab mir mal das Factsheet angeschaut. Da die Auslieferung jederzeit über jeden Bankschalter möglich ist, nehme ich nicht an, dass jedem ETF eine Unze Gold direkt zugeordnet ist. Das wäre wohl auch viel zu aufwändig. Deshalb bleibt für mich die Frage unbeantwortet, ob auch gleich viele Unzen wie ETFs vorhanden sind.Genauer habe ich jetzt nicht hingeschaut - ich bevorzuge echtes Metall - aber ich denke, dass auch die Lagerung etwas kostet.
Ich bekenne mich schuldig. Habe einen UBS ETF :oops: Dieser garantiert die Lieferung auch von kleineren Stückelungen (100gr.) ABER auch da ist die Floskel vorhanden, dass die Auslieferung einige Zeit dauern kann (sorry bin zu faul nochmals nachzulesen). Und bei kleineren Stückelungen gibt es Aufpreise.Zudem ist die Garantie, dass das Gold in der Schweiz liegt gegeben. ABER wie MF bin ich auch der Meinung, dass diese Garantie nicht das Papier wert ist, auf dem es gedruckt ist. Wenn es hart auf hart kommt, hoffe ich, das Papiergeld vorher in Physisches gewechselt zu haben....... :roll:
 
Die Frage ist: spaltet sich der physische Goldpreis beim Händler oder am Bankschalter vom gehandelten Preis an der Börse ab oder nicht?
Voila! Genau das ist die einzig entscheidende Frage: Bestimmt der physische Markt oder der Papier-Markt schlussendlich die Preise.Im Moment - das muss ich leider zugeben - ist des der Papierhandel.Aber spätestens, wenn es kaum noch physisches auf dem Markt gibt und die Anzahl jener, die Gold kaufen, dies auch physisch beziehen wollen (und nicht nur 2-5% wie derzeit), wird sich der Handel trennen in physischen und virtuellen.Und ich behaupte mal, dass dann der virtuelle Goldpreis, der Papiergoldpreis unterliegen wird. Ich meine, was nützt es mir, jemandem Fr. 100 für 1 kg Gold zu bezahlen, was zwar saubillig ist, mir aber nichts nützt, weil der betreffende erstens nicht liefern kann und zweitens pleite geht, sobald ich ihn vor Gericht zerre um die Lieferung einzuklagen?
 
99.9% werden die physischen Bestände in einem ETF (ob sie nun vorhanden sind oder nicht) nie sehen.
Das ist nach meinen Erkenntnissen falsch!Der Überverkauf der ETF's liegt bei 100:1. Also 1 kg Gold wurde 100 mal verkauft.Das heisst, dass 99.0% der ETF-Besitzer beschiss.... - äh - leer ausgehen, nicht 99.9% ;)
 
Hab mir mal das Factsheet angeschaut. Da die Auslieferung jederzeit über jeden Bankschalter möglich ist, nehme ich nicht an, dass jedem ETF eine Unze Gold direkt zugeordnet ist. Das wäre wohl auch viel zu aufwändig. Deshalb bleibt für mich die Frage unbeantwortet, ob auch gleich viele Unzen wie ETFs vorhanden sind.Genauer habe ich jetzt nicht hingeschaut - ich bevorzuge echtes Metall - aber ich denke, dass auch die Lagerung etwas kostet.
würde mich überraschen, wenn es so wäre. Die Bank kann ja auch nicht an sämtliche Kunden die Guthaben in Nötli auszahlen. Als schlussendlich egal ob Auslieferung in 12.5kg oder 100g oder oz.
 
99.9% werden die physischen Bestände in einem ETF (ob sie nun vorhanden sind oder nicht) nie sehen.
Das ist nach meinen Erkenntnissen falsch!Der Überverkauf der ETF's liegt bei 100:1. Also 1 kg Gold wurde 100 mal verkauft.Das heisst, dass 99.0% der ETF-Besitzer beschiss.... - äh - leer ausgehen, nicht 99.9% ;)
Naja, hast du diesbezüglich Quellen oder Infos oder ist das ganz nach dem Motto "ach die Bank wird schon beschei..." :?:
 
Naja, hast du diesbezüglich Quellen oder Infos oder ist das ganz nach dem Motto "ach die Bank wird schon beschei..." :?:
Etwa so was?
As reported by several people, including Jeff Nielson at BullionBullsCanada.com, the entire bullion market (both gold and silver) has been oversold by about a 100:1 ratio. That means that every ounce of precious metals managed by the bullion banks has 100 claims on it.And yet non-leveraged gold ETFs like GLD are supposed to be backed one-to-one by physical gold.
http://www.silver-investor-gold-investo ... funds.html
 
Würdest du hier und jetzt behaupten, dass die ZKB lügt und bescheisst?
Nein, das behaupte ich nicht. Die ZKB ist auch kein "Leveraged ETF" sondern hält Gold 1:1. Zumindest offiziell. Ob sie Gold verleast hat, um Gebühren zu sparen wissen wir allerdings auch nicht.Im Prinzip müsste man jeden einzelnen ETF, jede Bullion-Bank unter die Lupe nehmen und dabei auch unterscheiden, was bei der Bilanzposition "Gold und Goldforderungen" effektives Gold und was nur -Forderung ist.Aber erstens wird das nicht veröffentlicht und zweitens ist es ohnehin unerheblich, wenn man physisches Gold hat.Bei der ZKB wird es halt schwierig, an physisches Gold zu gelangen, weil die nur in 100oz-Barren ausliefern. Und wer hat schon Gold im Wert von Fr. 1.5 Mio?
 
Hallo zusammenich lese nun seit ca 6 Monaten im Cash.ch und diesen Forum das Gold Topic. Finde eure Kommentare absolut Klasse und die "Weltuntergangs-Scenarien" die ihr hier aufzeigt sehr interessant. Ich glaube auch dass es einmal eine richtig böse Zeit mit dem Papiergeld geben wird, dieses Zinsmodell geht mir einfach nicht in den Schädel. Ich denke jedoch nicht dass dies bereits im 2012 passieren wird, aber ich denke es wird passieren. Bin jetzt 31ig und ich denke ich werde dies noch miterleben, auch wenn es erst in 20 Jahren ist...Und ihr glaubt es nicht, ich habe mir jetzt auch ein Bankschliessfach eröffnet und über Weihnachten Neujahr meine 3 ersten Unzen Gold gekauft, und es stimmt die glänzen wirklich sehr schön! Werde mir im Verlaufe des Jahres nun immer wieder etwas Gold kaufen aber nicht zum Zocken sondern als Notgroschen für meine Familie :) Der Preis ist mir eigentlich egal, ich denke ich werde das Gold ca in 20 Jahren wieder verkaufen. Oder ich werde nach dem Papiergeld-crash mit meinen 3 Unzen Gold in die Bank laufen und die Hypothek meines Hauses (welches ich erst noch bauen muss) auf einen Schlag abbezahlen...Cheers

 
@meerkad und MFGenau, es gibt sicherlich immer Schwarze Schafe. Man muss halt betreffend den eigenen Markterwartungen das richtige Produkt auswählen. Wer an einen ansteigenden Goldpreis glaubt und da möglichst kostengünstig partizipieren will, für den ist der ETF sicherlich eine gute Lösung. Wer einen physischen Bezug in Betracht zieht, sollte sich das Metall direkt physisch kaufen oder Lieferansprüche beziehen, wobei auch diese in der absoluten Krisensiuation keine 100%ige Garantie auf Bezug geben. (Goldverbot)