Gold

Auf einmal ist die Nationalbank das heilmittel, dass so perfekte System aber auf der anderen Seite wieder nicht. Also entscheide dich doch mal was du willst :mrgreen:
Ok, ich formuliere es anders: Je höher der Aufwand, um Geld zu produzieren umso "sicherer" ist das System.Bei einem reinen Gold-Münzen-System ist der Aufwand am höchsten. Gold trägt den Wert in sich.Bei einem Papiergeldsystem ist der Aufwand nur knapp über Null. Die Banknoten müssen allerdings gedruckt werden. Auch wenn sie weit weniger als 1% der Geldmenge ausmachen.Bei rein virtuellen Systemen aus Bits und Bytes und ohne physisches Äquivalent ist der Produktionsaufwand am geringsten.
 
Ich komme mit scrollen gar nicht nach, damit ich diesen uninteressanten BitCoin blabla nicht lesen muss. Also, wir schreiben das Jahr 2012 die Nationalbanken halten noch Goldreserven und keine BitCoin Reserven und solange das so ist, kann ich Geld gegen Gold tauschen und umgekehrt. Wenn die theoretische Möglichkeit besteht, dass die Währungsunion zerfällt, sind Goldreserven sinnvoll. In diesem Forum geht es ja um den Austausch von Tipps und Erfahrungen, bezüglich Anlagen, in Form von Aktien, Gold, Obligationen usw. Also Wertpapiere und Metalle mit denen man Geld machen kann. BitCoin sind für einen Anleger nicht interessant, weil sie von der Masse nicht wahrgenommen werden, wann und ob sich dies einmal ändert interessiert mich für meine momentanen Anlageentscheidungen, so etwas von gar nicht.

Ich bin überzeugt myst3r10n das du ein enormes Fachwissen bezüglich Computer hast und darum ist es mir nicht verständlich, warum du deine Texte nicht über ein Rechtschreibprüfungsprogramm schreibst. Schreibfehler machen wir wohl alle, aber deine myst3r10n sind schon abenteuerlich. :kopfwand:

 
Ich komme mit scrollen gar nicht nach, damit ich diesen uninteressanten BitCoin blabla nicht lesen muss. Also, wir schreiben das Jahr 2012 die Nationalbanken halten noch [COLOR= #0000FF]Goldreserven[/COLOR] und keine BitCoin Reserven und solange das so ist, kann ich Geld gegen Gold tauschen und umgekehrt. Wenn die theoretische Möglichkeit besteht, dass die Währungsunion zerfällt, sind [COLOR= #0000FF]Goldreserven[/COLOR] sinnvoll. In dieses Forum geht es ja um den Austausch von Tipps und Erfahrungen, bezüglich Anlagen, in Form von Aktien, Gold, Obligationen usw. Also Wertpapiere und Metalle mit denen man Geld machen kann. BitCoin sind für einen Anleger nicht interessant, weil sie von der Masse nicht wahrgenommen werden, wann und ob sich dies einmal ändert interessiert mich für meine momentanen Anlageentscheidungen, so etwas von gar nicht.
Interessant, auf einmal hat unsere Nationalbank eine [COLOR= #FF0000]Golddeckung[/COLOR]. Wer hätte das auf einmal gedacht.[COLOR= #FF0000] Scheint einer noch in der Vergangenheit zu leben.[/COLOR] Aber schon die andeutung das eine Nationalbank keine BinCoin haltet zeigt das du nichts verstanden hast. Finde es deshalb schon anmassend das du dich wieder als Hüter der Anlagen hochspielst und anderen Vorschreiben willst welche Anlageklassen in dieses Forum gehören. Nein, BitCoin ist keine Anlage, BitCoin ist ein Fantasieprodukt das es nicht gibt. Ich empfehle dir dringend mal einen Blick über deinen eigenen Tellerrand, vieleicht würde dir dann auch einfallen das BitCoin nicht grundlos das virtuelle Gold bezeichnet wird. Und aufgrund seiner verwandten Eigenschaft mit Gold durchaus in einen Gold Thread passt und in einem Trading Forum sowieso. Ich weiss nicht wovor du Angst hast, deine unfähigkeit mit der heutigen Technik klar zu kommen weshalb du dieses Thema so in den Dreck ziehst oder einfach deine Faulheit sich mit einem neuen Instrument ausseinander zu setzen..
Bleiben wir doch sachlich und lesen was der Andere schreibt, ich habe nichts von Golddeckung geschrieben! Goldreserven hält die Nationalbank! Ich lebe also nicht in der Vergangenheit, sondern in der Gegenwart. Investiere aber für die Zukunft, indem ich von der Vergangenheit lerne, um es in der Gegenwart umzusetzen. Ich bin auch kein Hüter irgendwelcher Anlagen, ich habe auch keine Angst und komme mit der heutigen Technik ganz gut zurecht, wie man oben entnehmen kann, habe ich auch nichts in den Dreck gezogen. Das ist ja gar nicht möglich bei einem Fantasieprodukt, ich als rationaler Anleger setze mich nur mit realen Werten auseinander.

Ich bin überzeugt myst3r10n das du ein enormes Fachwissen bezüglich Computer hast und darum ist es mir nicht verständlich, warum du deine Texte nicht über ein Rechtschreibprüfungsprogramm schreibst. Schreibfehler machen wir wohl alle, aber deine myst3r10n sind schon abenteuerlich. :kopfwand:
Wenn die Argumente fehlen wird die Rechtsschreibung herangezogen, so tief kann nur ein Mr. Doe sinken :kopfwand: Kann dir bei diesem Kindergarten mit einem Link aushelfen: viewtopic.php?f=20&t=594&p=15205&hilit=Rechtsschreibung#p15202.

Wie dem auch sei, in fast jedem Thread wird über die EU Krise debattiert. Dauernd die gleiche leier, aber Typen wie Mr. Doe ärgern sich eher darüber das eine neues Instrument in die Diskussionsrunde gebracht wird. Wenn du damit nichts anfangen kannst - warum das auch immer sein soll - dann ignoriere einfach weiter statt mit Kindergarten Posts kontern. Auch dein lächerlicher Kobold Avatar macht dich psychologisch nicht scharfsinniger wie du dir das vieleicht damals ausgemalen hast :lol: Scheinst das du von den Märkten noch weniger verstehst als eine Kuh vom Velo fahren
Nein, nicht weil mir die Argumente fehlen kritisiere ich deine Rechtschreibung, sondern weil sie mich schmerzt! Jemand der scheinbar alles über Computer weiss, und die schwierigsten Programme, installieren und programmieren kann ist nicht fähig ein Rechtschreibprogramm zu installieren? Deine Argumentation warum das nicht ginge, ist für mich nicht nachvollziehbar. Du gibst dich dann nicht nur durch deine Texte der Lächerlichkeit Preis, sondern auch durch deine Grammatik.Deine Grammatik ist ja die eine Sache, deine Argumentation von Kühen die Velo fahren und Avatare die einem Kobold ähneln, eine Andere. Ich halte mich jetzt zurück und besinne mich auf einen Vorsatz, ich bleibe höfflich und sachlich, kannst du das auch?


 
Samstag, 4. August 2012, 12:01 Uhr

US-Goldreserven: Prüfer lassen Goldbarren aufbohren

Auch große Teile des Bundesbank-Goldes soll in New York liegen.

Die USA besitzen offiziell mehr als 8.000 Tonnen Gold. Einige zweifeln daran. Deshalb lässt die Regierung die Goldreserven derzeit prüfen und durchzählen.

Wie viel Gold lagert tatsächlich unter den Straßen von Manhattan und im legendären Goldspeicher von Fort Knox?

Die USA verfügen offiziell über Goldreserven im Umfang von 8.133,5 Tonnen. An dieser Zahl hat sich in den vergangenen Jahren auch nicht viel geändert. Die letzte unabhängige Prüfung der Bestände fand in den 60er-Jahren statt. Auch aus diesem Grund gibt es viele Zweifler, die davon ausgehen, dass niemals die genannte Menge an Goldbarren und wenn, dann nicht in der angegebenen Qualität in den Vaults gestapelt ist.

Quelle

 
Gold ist kein Commodity sondern eine Währung.
Gold ist ein chemisches Element.Dieses Element "Währung" (currency?)zu nennen scheint mir nun schon eine gewagte "Umbiegung" der Sprache zu sein. Bin gar kein Freund davon, Begriffen aus ideologischen oder politischen Gründen einen neuen Inhalt aufzudrücken.Für Länder wie Südafrika ist es natürlich erfreulich, eine "Währung" aus dem Boden heraus graben zu können :) .
 
Wieso soll die SNB damit beginnen, Commodities zu verkaufen? Sie wäre ja reiner Händler, da sie "das Produkt Gold" nicht selber herstellt oder umformt oder sonst irgendwie einen added-value erzeugt.
Gold ist kein Commodity sondern eine Währung.Und die SNB soll es auch nicht verkaufen sondern als Deckung für den Franken halten.
Warum ist Gold eine Währung???Ich kann niergends was kaufen mit Gold....
 
Gold ist ein chemisches Element.Dieses Element "Währung" (currency?)zu nennen scheint mir nun schon eine gewagte "Umbiegung" der Sprache zu sein.
Das hat nichts mit der Sprache zu tun. Warum meinst Du, dass Zentralbanken Gold halten? Weil sie Rohstoffhändler werden wollen? Um die Zähne ihrer Direktoren zu füllen? Um ihre Frauen zu schmücken?Warum wird Gold - im Gegensatz zu jedem anderen Metall - gehortet und nicht verbraucht?Und was ist mit 5000 Jahren Geschichte?
 
Es wird verbraucht - wenn man das Wort verbrauchen für ein Metall überhaubt benutzt kann - bspw. in der Schmuckindustrie.
Sagen wir so: Bis auf 1% Verlust ist alles jemals von der Menschheit geförderte Gold noch vorhanden. Bei Kupfer höchstens Theoretisch: in Abfallbergen, vergraben, versenkt ...
 
Warum ist Gold eine Währung???
Dafür gibt es mehrere Gründe:1. Es war sehr lange Währung. Das ist immer noch in den Köpfen der Menschen verankert.2. Es verhält sich vom Preis her wie eine Währung: Gold reagiert auf Infla/Defla-Erwartungen und nicht auf Angebot und Nachfrage.3. Gold hat ein extrem hohes Stock-to-Flow Ratio. Weil es eben gehortet und nicht verbraucht wird.4. Zentralbanken halten Gold nicht zum Spass.Die Aussage "ich kann mit Gold nichts kaufen" gilt - wenn überhaupt - nur, solange die aktuelle Papierwährung Vertrauen geniesst. Wenn Du davon ausgehst, dass der aktuelle Franken in 10 oder 20 Jahren noch dasselbe kaufen kann wie jetzt, dann brauchst Du kein Gold.
 
Dann gibt es dieses Gold auch nicht sondern ist das selbe wie wenn es noch in der Erde befinden würde und wir nicht wissen, wo es sich befindet - Illusion - Glaube.
Über die Frage, wo mehr Illusion dahinter steckt - einer physischen Unze Gold, einer Banknote, einem Bankguthaben oder einer Datei mit BitCoins - werden wir uns wohl nicht einig. Zumindest nicht bis zur nächsten Währungsreform :greespan:
 
Gedankenexperiment:Währungsreform, Papiergeld ist nichts mehr Wert, Du gehst mit diversen Währungen zum Bauern, um Lebensmittel zu kaufen.Du bietest:Das alte Papiergeld: Sorry, keine WareBitcoins, die Du auf einem USB-Stick gespeichert hast: Der Bauer ruft bei der nächsten Psychatrie an (falls die Telefone noch funktionieren).Gold/Silber: Du kriegst mit grösster Wahrscheinlichkeit LebensmittelSchnaps, Zigaretten, Diesel: Du kriegst garantiert LebensmittelFazit: Du kannst durchaus Vertrauen in BitCoins haben und sie als vertrauenswürdiger als Gold oder Bargeld betrachten. Aber ich meine, in der Realität wirst Du dann damit scheitern. Wie John schon gesagt hat: Die Akzeptanz von BitCoins ist noch nicht da. Da hat Gold halt 5000 Jahre Vorsprung.

 
... Weil der Pöbel bereits vorbei geschaut hat oder die Mafia. Dein Gold werden sie dann auch noch weg nehmen wenn sie dich damit unterwegs erwischen. Die Investition in Rüstungsmaterial scheint mir in solch einem Umfeld besser wenn das Volk hungert.
Das ist ein viel gehörtes Argument gegen Gold: Wenn es zum Atomkrieg kommt, die Erde in die Sonne stürzt, totale Anarchie herrscht oder die nächste Eiszeit ausbricht, nützt Gold auch nix.So weit so klar und auch einverstanden.Nur gibt es zwischen einer Krise à la Währungsreform mit halbwegs geordneten Zuständen (z.B. Deutschland 1984, Russland, Ukraine in den späten 90ern) und der totalen Anarchie ein sehr breites und realistisches Feld von Szenarien, bei denen Du mit Gold oder Schnaps weiter kommst als mit Papier oder Bits.
 
Erweitertes Gedankenexperiment: Bei einer Währungsreform, wo kein Fiatgeld existiert und die meisten kein Gold haben werden die Bauern auch nichts haben. Warum? Weil der Pöbel bereits vorbei geschaut hat oder die Mafia. Dein Gold werden sie dann auch noch weg nehmen wenn sie dich damit unterwegs erwischen. Die Investition in Rüstungsmaterial scheint mir in solch einem Umfeld besser wenn das Volk hungert.
Meine Worte. Die Schrotflinte (besser: einen Halbautomaten) und alles dazugehörige sollte für solche Szenarien nicht vergessen werden. Ich frage mich immer, warum Leute 100g oder sogar 1kg Barren kaufen. Was will man damit schon machen, wenn man zum Bauern geht? Eine Ecke Staub abfeilen? Wäre es für solche Szenarien nicht "schlauer", zB Salz, Stoff, Schnaps, Zigaretten oder was weiss ich zu horten? Würde sogar mal behaupten dass Benzin Nr. 1 werden wird in so einer Zeit.Einerseits redet ihr von Währungsreform, wo man beim Bauern mit Gold Gemüse & Fleisch abholen kann. Dieses Szenario in Ehren, aber das wird nicht ohne die ganzen Wegelagerer etc oder wie Alice im Wunderland funktionieren. Der Bauer der Dein Gold entgegennimmt, wird wahrscheinlich nicht bis zum nächsten mal, wenn du Nachschub brauchst, überleben. Wenn nicht sein Gold geklaut wird, dann doch seine Güter (die er ja verkauft gegen Gold). Ich stelle mal in den Raum, dass es gar nicht soweit kommt, dass du beim Bauern Gold gegen Ware tauschst. Auch sonst in keinem Geschäft. So geordnet wirds nicht ablaufen, wenn wir mal soweit sind.Der ganzen Theorie, aus dem Papier aussteigen, in Gold warten bis alles vorbei ist, dann wieder zurück, dem stimme ich zu.
 
Schön formuliert!

Noch nicht, [COLOR= #FF0000]wenn [/COLOR]aber Vertrauen die einzige Komponente sein soll das zwischen Gold, Fiatgeld oder BitCoin stehen soll. [COLOR= #FF0000]Dann [/COLOR]überwiegen die Vorteile von BitCoin in vielen bereichen.
Damit wollen wir mal festhalten: Das A und O einer Währung ist Vertrauen, Akzeptanz.Das führt zur Frage, wie Vertrauen erreicht und gehalten werden kann.

* Das eine ist sicher die positive Erfahrung der Vergangenheit. Da hat Gold zweifellos den Vorsprung.

* Weiterhin, wer die Kontrolle darüber hat. Hier haben Gold wie BitCoins einen Vorteil gegenüber den Zentralbanken. Obschon heutzutage die ZB mehr Vertrauen geniessen als die Herausgeber von BitCoins.

* Dann wäre die leidige Frage nach der Geldmenge. Bei Papiergeld unbegrenzt bzw. bis das Vertrauen verloren ist. Bei Gold steigt die Geldmenge harmonisch um 1.5% pro Jahr, was in etwa auch der realen Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung entspricht.

Bei BitCoins ist bei 21 Milliarden (??? Oder Billionen - irgend so was) Schluss. Danach kommt's zur Geldknappheit.

* Weiterhin die Frage, wie praktisch das Zeugs im täglichen Gebrauch ist. Da haben die BitCoins sicher die Nase vorn. gefolgt von Papiergeld. Gold ist heutzutage für den täglichen Zahlungsverkehr schlicht unbrauchbar.

EInmal etabliert lässt sich das Vertrauen nur schwer wieder wegnehmen.
Na aber hallo! :mrgreen: Nichts lässt sich so schnell zerstören wie Vertrauen. Sei es in eine Person, eine Firma ... sogar in eine Währung

 
@ myst3r10n

Nenn mich einfach John Doe das Mister muss nicht sein! Auf deine Salven gehe ich nicht ein, du bist mir zu emotional.

BitCoin als allgemeines Zahlungsmittel werden sich nicht durchsetzen, weil meine Oma keinen Computer hat und es immer noch viele Menschen gibt die auch nie einen haben wollen. Gold hingegen hat meine Oma und das schon seit viiiiielen Jahren und der Sinn von Gold ist nicht den Bauern damit zu bezahlen, sondern das Vermögen zu sichern. Ich werde mein Gold nach dem Ende der Schuldenkrise, in die dann gängige Währungseinheit wechseln. Meine Oma nicht, die Gute :)

Ich habe ein paar Kollegen die sich noch vor einem Jahr oder länger, vorkamen wie dazumal die Goldgräber, das Diskussionsthema hat sich aber schon seit dem ersten Zwischenfall am 20. Juni 2011erledigt, für interessierte hier ein Link:

http://t3n.de/news/bitcoin-kurs-freien-fall-schaltet-letzte-miner-seinen-339724/

Zum Schluss heisst es dort: Zitat

Betabeat rechnete jedenfalls nach und kam zu dem Schluss, dass sich in den meisten Regionen das Mining schon nicht mehr lohnt, weil die Stromkosten den Wert des zu generierenden BTC-Bruchteils übersteigen. Lohnenswert lässt sich Mining derzeit nur noch da betreiben, wo man als Miner den Strom nicht selber bezahlt, also im Büro oder in der Sommerfrische bei Tante Erna…

Wann schaltet der letzte Miner seinen Rechner aus? Und wann wundert sich Tante Erna über die Stromrechnung? Zitat Ende!
Und wer sich die Mühe machen möchte kann in Wikipedia eine emotionslose Erklärung mit allen Vor und Nachteilen zu Bitcoin lesen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bitcoin

Das wichtigste meiner Meinung nach daraus:

Das Konzept wirft wegen seiner neuartigen Verbindung bisher unvereinbarer Eigenschaften rechtliche, wirtschaftliche und technische Fragen auf, die strittig diskutiert werden.

Anerkennung als Geld im juristischen Sinne

Bitcoin ist technisch darauf angelegt, dass Transaktionen nicht reversibel sind. Die Bitcoin-Community behandelt Zahlungsvorgänge, anknüpfend an kulturelle Normen zur Nutzung von Geld, als entkoppelt und unabhängig voneinander. Daher wird eine Pflicht zur Rückgabe von bestimmten Zahlungseinheiten durch einen gutgläubigen Empfänger, die sich als entwendet oder anderweitig unrechtmäßig erworben herausstellen, verneint. Bitcoins verbinden dabei jedoch diese technisch verankerte Irreversibilität mit einer zumindest theoretisch bestehenden, potenziell sehr weitgehenden Rückverfolgbarkeit von Transaktionen.

Ob Transaktionen mit Bitcoins auch rechtlich gesehen in jedem Fall irreversibel sind, hängt unter anderem von einer Anerkennung als Geld im Sinne von „gesetzlichem Zahlungsmittel“ ab, die zurzeit nicht abzusehen ist. Denn reguläre Geldzahlungen aus entwendeten Beträgen, die in gutem Glauben entgegengenommen werden, gelten beispielsweise nach § 935 Absatz 2 BGB als rechtmäßig erworben, bei anderen Wertgegenständen, Wertpapieren oder Tauschartikeln ist dies nicht der Fall. Der diplomierte Jurist Jens Ferner verneint die Frage, ob es sich bei Bitcoin um Geld im rechtlichen Sinne handele, da keine Annahmepflicht bestehe und kein Anspruch gegen eine ausgebende Stelle geschaffen werde. Sorge und Krohn-Grimberghe kommen ebenfalls zum Ergebnis, dass es sich bei Bitcoin nicht um Geld handelt; sie lehnen außerdem die Einordnung als E-Geld im Sinne des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes ab, da dazu eine Forderung gegen einen Emittenten vorliegen müsste. Die Autoren sehen Bitcoin jedoch als Rechnungseinheit und somit Finanzinstrument an.

Mit einer zur Ansicht von Ferner weitgehend deckungsgleichen Begründung wird die Frage, ob Bitcoin vom aktuellen deutschen "Gesetzesentwurf zur Optimierung der Geldwäscheprävention" betroffen ist, von Kommentatoren wie Martin Behrens klar verneint. Denn die Begründung des Gesetzentwurfes lege eindeutig fest:

"Elektronisches Geld im Sinne dieses Gesetzes wird, so gibt es die Definition in der Richtlinie vor, nur im Austausch gegen gesetzliche Zahlungsmittel geschaffen. Als Zahlungsmittel bestimmte Werteinheiten, die in Barter-Clubs, privaten Tauschringen oder anderen Zahlungssystemen gegen realwirtschaftliche Leistungen, Warenlieferungen oder Dienstleistungen geschöpft werden, bleiben dagegen unberücksichtigt, auch wenn sie wirtschaftlich die gleiche Funktion wie elektronisches Geld im Sinne der Richtlinie haben und unter Geldschöpfungsgesichtspunkten ein vergleichbares Potential haben. So hatte es bereits die Erste E-Geld-Richtlinie und ihre Umsetzung im KWG geregelt.

Damit sei, so Behrens, klar, dass Bitcoin kein E-Geld im juristischen Sinne sei. Aufgrund der europäischen Harmonisierungsbestrebungen werde das Ergebnis aller Voraussicht nach für den gesamten EU-Binnenmarkt gelten.

Der Verzicht auf spezielle, restriktivere Regelungen entspricht im US-amerikanischen Raum der nur teilweisen Regulierung der "Digital currency exchanger".

Wegen derartiger offener rechtlicher Fragestellungen hat die Electronic Frontier Foundation (EFF), die sich als eine Art „Bürgerrechtsorganisation des Internets“ Anerkennung erworben hat und für Informationsfreiheit als Bürgerrecht eintritt, anders als zahlreiche andere Organisationen beschlossen, keine Zahlungen mit Bitcoin anzunehmen. Die EFF begründet dies damit, dass sie ihre Aufgabe darin sehe, Personen und Organisationen bei der Wahrnehmung von Grundrechten im Netz zu unterstützen, falls diese das Ziel rechtlicher Sanktionen würden; gleichzeitig wolle man aber vermeiden, selbst solchen Sanktionen ausgesetzt zu sein und hierfür Ressourcen aufwenden zu müssen.
Für rational qualifizierte Investoren welche Interesse daran haben ihr Vermögensgut zu sicher und zu vermehren, sind solche Futur Fantastereien ein weiterer Beitrag zu den Dingen die, die Welt nicht braucht.
 
Na ja, es ist ja nicht so, dass ich diese Woche zum ersten mal von BitCoins gehört hätte: http://www.cash.ch/comment/447165#comment-447165Ich hab' mich Mitte letzten Jahres mit Bitcoins ein bisschen beschäftigt. Aber nach dem Crash das Interesse verloren.Wie auch immer:Wir wollen bitte nie aus den Augen verlieren, was Geld eigentlich ist.Geld ist ein Tausch- und Wertaufbewahrungsmittel. Wertaufbewahrung bedeutet, dass das Geld nicht oder nur wenig Wert verliert. Im Idealfall hat man einen Mechan, der die Geldmenge der Wirtschaftsleistung anpasst.Bei Gold und Bitcoins ist das nicht gegeben. Bei Papiergeld über einen staatsmonopolistischen Betrieb, der alles andere als perfekt ist.Es muss also das Vertrauen da sein, dass die Geldmenge nicht beliebig erhöht wird. Bei Gold ist dieses Vertrauen naturgegeben, denn die physische Förderung kann nicht beliebig gesteigert werden. Bei Papiergeld ist es wie wir aus Erfahrung wissen überhaupt nicht gegeben. In BitCoins haben nur sehr wenige Leute Vertrauen, die sich mit der "Geldproduktions-Logik" beschäftigt haben. Die breite Masse dürfte noch eine Weile lang skeptisch bleiben. Einfach mit der Begründung, dass Bits und Bytes immer irgendwie erzeugt werden können.Ein ganz anderes Thema ist wie das Geld in Umlauf kommt. Dass sich Papier besser eignet als Gold, ist schon seit der Zeit der Kreuzritter bekannt. Es spricht aber nichts dagegen, dass das Papier nur ein Gutschein, ein Ersatz ist für das Gold (oder den Sachwert) ist, mit dem es hinterlegt ist. Also jederzeit beliebig umtauschbar.Man kann die Deckung von Gold und den einfachen elektronischen Austausch à la BitCoins auch kombinieren: GoldMoney zum Beispiel

 
Long in Gold @ 1608

greez Pat
ausgestopp 1599, ging ja schnell -.-
Das ging wirklich schnell. Von 1'605 auf 1'595 innert Sekunden runtergerutscht.
Momentan eignet sich die Range im Chart unten noch gut zum traden. In der grünen Zone short und in der blauen long. Die Range wird zwar immer enger aber solange es drin bleibt kann man da Bisschen mitmachen.

golddaily20120814.png


Irgendwann wird er auf eine Seite ausbrechen. Ich tippe auf oben raus, ist aber schwierig zu antizipieren. Salla's Meinung würde mich interessieren.