Gold

Was sagt ihr dazu.... jetzt kann es kritisch werden!mfgDiamnt01
Ich sage nichts dazu, denn auf diese Art und Weise etwas unters Volk zu bringen nützt genauso wenig wie Occupy. Uns als Anleger und in diesem Forum sollte es darum gehen, wie positionieren wir uns, wenn wir mit Tatsachen konfrontiert werden. Der jetzige Stand, vor dem Treffen der 27 EU-Länder in Brüssel morgen; Einzelne Länder wie Spanien, Italien, Portugal, Griechenland brauchen frische Gelder um ihre Schulden zu bedienen. Ergo es wird von der EZB neues Geld gedruckt, welches dem Gold, früher oder später, neuen Auftrieb gibt. Russland hat seine Goldreserven im Mai um 498.000 Unzen auf insgesamt 29,3 Mio. Unzen aufgestockt. Auch die Türkei hat im Mai 183.000 Unzen gekauft und hat nun 7.8 Mio. Unzen.Ich denke mir, dass die Federal Reserve Bank of New York die ja das meiste Gold der USA in ihrem Keller lagern, die ähnliche Absicht hegen wie unser SNB mit ihrer Euro-Mindestkursgrenze zum Franken. Das hat aber nichts mit Verschwörungstheorie zu tun, das sind normale Marktmanipulationen, die aber sehr heikel sind und sich schlussendlich, dem Angebot und Nachfrage Prinzip unterwerfen müssen!
 
@diamantIch sage dazu nur eins:Wer (Deutschland) überall mitreden, mitbestimmen und angeben möchte muss halt auch etwas dafür bezahlen...So geht's in der Schweiz ja auch den Zürchern.....die müssen auch für die Berner bezahlen.... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

 
Du arbeitest ja nicht für Metall sondern für Miete, Nahrung, Kleidung. Für Dich entscheidend ist nur, ob Du im Vergleich zum Vorjahr länger oder kürzer für besagtes arbeiten musst. Wenn das Verhältnis stimmt, kann es Dir egal sein, ob Du Franken, Dollar, Dukaten oder Entenhausener Taler verdienst und ob Gold ein einer dieser Verrechnungseinheiten 100, 1000 oder 1 Mio kostet.
Das tönt alles sehr gut und einleuchtend und du hast mich schon soweit überzeugt, dass ich mir etwas Silber oder Gold kaufen werde. Einfach damit ich nicht plötzlich mit abgesägten Hosen dastehe.Das problem mit Gold ist einfach, dass es ein Fantasieprodukt ist. Für die Azteken oder Inkas war Gold nichts besonderes und sie haben es den Spaniern anfangs als Geschenke überreicht. Vieleicht ist es irgendwann auch für uns nichts besonderes mehr. Ich persönlich kann mit Gold nichts anfangen. Als Schmuck gefällt mir Silber besser. Vieleicht kann man es irgendwann künstlich herstellen oder es wird durch was anderes abgelöst. In Bolivien kann man die Ruinen der Stadt Cachuela des Kautschukbarons Suarez besichtigen. Der Boom nach etwas kann schneller aufhöhren als er begonnen hat. Ich möchte eigentlich nur zur vorsicht warnen. Nach 10 Jahren stetigen Gewinnen ist es für viele schwer vorstellbar das es auch wieder drehen kann. Einfach nicht alles auf eine Karte setzen...sich bewusst sein, dass alles steigen und sinken kann und somit Diversifizieren.
 
Es ist einfach interessant wie pünktlich die Goldanleger durch Preisinterventionen der Notenbank zu Angstverkäufen verführt werden. :shock:

Ich habe da noch viel zu wenig Erfahrung, aber selbst einem Neuling fällt auf, dass die Preisinterventionen hauptsächlich an den Terminmärkten unter Einsatz von Derivaten durchgeführt werden.

Es geht in erster Linie darum die Inflationsgefahren auch bei einer legeren Geldpolitik als gering zu verkaufen, das geht bei stagnierenden und oder fallenden Goldpreis am einfachsten! Die Anleger geben sich mit niedrigen Zinsen für „sichere“ Anleihen zufrieden! :dumm:

Bei Gold sind solche Massnahmen natürlich gut möglich weil es ja ein Anlagegut und kein Verbrauchsgut wie andere Rohstoffe ist!

Aber, die schon lang positionierten, oder solche wie ich, die noch nicht so lange dabei sind wissen. Durch solche Interventionen soll das Papiergeld attraktiv gemacht werden, denn sowohl bei Inflation als auch bei Deflation ist Gold ein liquides Wertaufbewahrungsmittel, das nicht Pleite gehen kann, und das auch bei einer hohen Inflation seinen Wert erhält.

Die Zentralbanken (FED) haben in erster Linie geldpolitische Aufgaben, sie sollen die Inflation niedrig halten, lassen wir sie gewähren.

Wir Anleger hingegen haben gegenüber unseres Portfolios Werterhaltungsaufgaben, diese Aufgabe müssen wir aber auch war nehmen, um dieses Machtspiel zu gewinnen! :greespan:

 
Ich erwarte, dass wir bis zum Wochenende weiter in diesen Regionen rumpurzeln. Der Eurogipfel könnte dann nächste Woche die weitere Richtung weisen. Allerdings sind imho keine grossartigen Entscheidungen und deshalb auch keine grossen Bewegungen zu erwarten. Zudem steht der Sommer vor der Tür. Ich halte mich deshalb mindestens 1 weiteren Monat aus dem Trading raus, werde jedoch den Juli nutzen, um physisch kleinere Zukäufe zu machen (MM-strategisch).

 
@DiamantTönt interessant! Allerdings glaube ich nicht, dass diese Machtverschiebungen von West nach Ost zügig vonstatten gehen.Jetzt haben wir Juli 12, gespürt vom "grossen" Anstieg habe ich noch nicht viel.Aber was nicht ist kann ja noch werden :p

 
Na ja, PAGE hat zwei Vorteile:1. Wenn ich Papier-Gold kaufen will, warum soll ich das bei der COMEX tun, die 10% Deckung hat, wenn ich das Gold auch bei der PAGE für denselben Preis bekomme und es dort 100% gedeckt ist? PAGE hat also das Potenzial, zum ernstzunehmenden Konkurrenten der COMEX (wenn auch nicht der LME) zu werden.2. Die PAGE selbst könnte - bei grosser Goldnachfrage in China - zum besten Kunden der COMEX werden. Sie kauft dort Gold und lässt es sich physisch ausliefern.Mal gucken, wie lange die Lagerbestände des Westens das mitmachen.China hat nach wie vor das Problem, dass es auf zu grossen Dollar-Beständen sitzt. Würde der Dollar bachab gehen, würde das China wohl härter treffen als die USA selbst. China darf deshalb den Dollar nicht abstürzen lassen. Das wissen auch die Amis.Entsprechend ist es auch plausibel, dass China auf verschiedensten Kanälen versucht, seine Dollars möglichst marktschonend gegen alles zu tauschen, das man messen oder wiegen kann.Das macht auch Sinn: China hat jahrelang einen Überschuss an Sachwerten in die USA geliefert und damit einen Überschuss an grünen Zetteln generiert.Es macht also Sinn, diesen Überschuss an grünen Zetteln wieder gegen Sachwerte einzutauschen, so lange die grünen Zettel noch etwas kaufen können.

 
Obs was zu gratulieren gibt wird sich zeigen. Aufgrund meiner bescheidenen finanziellen Verhältnissen und dem unweiten Gang vom Bankschalter zum Safe seh ich noch nicht wie Arnie zu besten Zeiten aus :lol:

 
Ich werde auch noch etwas pysh. nachkaufen da Frankreich jetzt auch grosse Probleme bekommt und auch unter dem Rettungschirm flüchten wird und das geht sich bei weitem nicht aus.

Wir werden sehen!

François Hollande, der Sonnenkönig ohne Kohle

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article107701495/Francois-Hollande-der-Sonnenkoenig-ohne-Kohle.html
Verschwörungstheorie; oder Nomen est Omen (Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen)
Ludwig XIV. hatte nun zwei politische Ziele: Erstens Holland(e) zu bestrafen und zweitens die Grenzen zu begradigen, was nichts anderes hieß, als weitere Teile Spaniens zu erobern. ( Wikipedia)

(Grüße aus der Gruft)

Fazit: Frankreich zieht in den Krieg um ihre Finanzlöcher zu stopfen, womit wieder einmal eine Verschwörung aufgedeckt wurde! :schlag:

 
Bei keinem anderen Rohstoff, werden solche Emotionen frei wie beim Gold, das sieht man in der Geschichte, der Politik, in der Presse und auch in den diversen Goldforen. Es ist zu einer Glaubensfrage verkommen, fast wie bei den verschiedenen Religionen, entweder dafür oder dagegen.An was das liegt ist mir bis jetzt noch nicht bewusst, kann man denn nicht in Gold investiert sein ohne, dass man zum Goldfanatiker und Untergangsprophet degradiert wird? Die Gold Besitzer schaden ja keinem, okay der Abbau des Goldes ist ein anderes Thema. Ich beziehe mich jetzt nur auf`s rein moralische.Wenn die Krise noch mehr an Fahrt gewinnt und das wird sie meiner Meinung nach, dann darf man sich nicht mehr als Goldbesitzer outen, ansonsten wird man bedroht und beschimpft und muss sich seiner Haut(Gold) wehren! :schlag: :gun:

 
kann man denn nicht in Gold investiert sein ohne, dass man zum Goldfanatiker und Untergangsprophet degradiert wird?
Offenbar eben nicht. Und die Gründe liegen auch auf der Hand: Gold ist ja Anti-Geld. Wer auf Gold setzt, tut dies, weil er seiner Währung, den Politikern und Zentralbanken nicht vertraut. Er rechnet mit schwierigen Zeiten und ist bereit, auf Rendite zu verzichten, weil ihm der Erhalt seines Vermögens mehr am Herzen liegt als eine - derzeit ohnehin bescheidene - Rendite.