Gold

Ich meinte zu wissen, dass nur ca. 2% der Bullen tatsächlich Ihren Basiswert aus den Derivaten wollen.
Klingt plausibel. Ist ja ohnehin ein Wahnsinn, was heutzutage so an Derivaten gehandelt wird: So vor 30 Jahren lag das weltweite BSP bei 15 billionen $ und das Derivate-Volumen bei 1.5 Bilionen. Also 10% davon.Mittlerweile liegt das globale BSP bei 50 Billionen, die Derivate bei 700 Billionen. Da fragt man sich schon, womit diese Derivate gedeckt sein sollen bzw. was passiert, wenn diese auf dem Kopf stehende Pyramide mal kippt.Das Spiel mit den reinen Papierwerten kann noch lange weitergehen. Aber ich würde mich nicht darauf verlassen, dass es noch lange so geht. Das kann auch sehr schnell kippen, wenn die Befürchtung besteht, das Material sei zu knapp.
 
[Klingt plausibel. Ist ja ohnehin ein Wahnsinn, was heutzutage so an Derivaten gehandelt wird: So vor 30 Jahren lag das weltweite BSP bei 15 billionen $ und das Derivate-Volumen bei 1.5 Bilionen. Also 10% davon.Mittlerweile liegt das globale BSP bei 50 Billionen, die Derivate bei 700 Billionen.
Einverstanden, aber was sagt uns diese Zahl genau? Der weltweite wirtschaftliche Wert des Regenwaldes ist bei 200% des weltweiten BSP. na und? Klar, die Zahl kann Turbulenzen auslösen, aber gerade so gut können sich die Derivate ineinander aufheben. Long + Short = Flat.
 
Gold "quo vadis"Der erwartete nice Spring-Move hat sich bis dato nicht erfüllt Abwarten in diesem Umfeld bis sich die Sicht wieder klärt, oder sind wir bereits im Sommerloch. :D Der $ Index schleicht auch in einem Range rumViele reden zwar von einem schwachen Dollar, vergessen aber dass er auf dem Level vor 7 Jahren ist, da wäre in den letzten paar Jahre noch einiges Potenzial nach unten gewesen, wenn Europa nicht mit den PIIGS und F in der Kacke sitzt.Und nicht überall in den USA läuft nix, da tut sich in einigen Regionen schon einiges. Hab Kollegen drüben, die bereits wieder in Häuser investieren (mit verdientem Geld) Der HUI Index wurde wie erwartet nach unten durchgereicht. Hopefully haben alle im Vorfeld ihre Depots gespült, gegen den Trend zu handeln lohnt sich selten.

 
Klar, die Zahl kann Turbulenzen auslösen, aber gerade so gut können sich die Derivate ineinander aufheben. Long + Short = Flat.
Der Löwenanteil sind ja Zinsderivate. Über 50% soweit ich in Erinnerung habe. CDS machen z.B. "nur" rund 32 Billionen aus.Ist schon richtig, dass es ein Netting gibt. Aber auch wenn das bei 90% liegt, bleiben immer noch 70 Billionen übrig. Und dann muss nur eine Bank ein bisschen mehr short als long oder umgekehrt haben und riesige Beträge bedienen müssen und schon knallt's. Die Banken sind ja bekanntlich nicht so wahnsinnig gut kapitalisiert. Und spätestens wenn's um einen Banken-Bailout wegen Derivateverspekulation gehen soll, finde ich das nicht mehr lustig.
 
@MF: Sollten wir somit nicht eher das Derivatvolumen mit dem Gesamtvolumen der an der Börse gehandelten Vermögenswerte (Aktien, Rohstoffe, etc.) vergleichen. Das wäre aussagekräftiger, als das ganze im Vergleich zum BIP darzustellen. Ich verstehe sowiso nur bedingt, wiso immer alles auf das BIP gerechnet wird. Genau so die Schuldenquoten zB. Es kann sein, dass ein Land eine Schuldenquote von 80% des BIP hat und 25% der Staatseinnahmen für Zinsen ausgibt. Ein anderes hat vielleicht 120% des BIP, gibt aber nur 10% der Steuereinnahmen für Zinsen aus. Die Frage die wir uns stellen sollten lautet: Können die das bezahlen oder nicht? Nicht wiviel % macht es von was aus. So. Fertig Off Topic

 
Der Gesamtwert aller Aktien weltweit liegt bei 45-50 Billionen. Alle Anleihen um die 90-100 Billionen. Das als Vergleichswert.Ich halte auch nicht viel vom BSP aber es gibt einigermassen einen Vergleichswert darüber, was so auf der Welt (oder in einem Land) geschaffen wurde. Einerseits ist das BIP eine Idiotenzahl, denn sie sagt nichts über den Wohlstand und die Lebensqualität aus: Wir könnten z.B. unsere ganze Volks-Arbeit und Ressourcen in Rüstungsgüter stecken. Dann hätten wir ein enormes BIP und würden verhungern.Aber andererseits, was den Verschuldungsgrad angeht, macht es schon Sinn: Schliesslich werden auf dem BIP Steuern bezahlt, die wiederum für den Zinsdienst herangezogen werden müssen. Und spätestens wenn 100% der Steuereinnahmen für die Zinsen ausgegeben werden müssen ist rein rechnerisch "Game Over". In der Realität natürlich schon viel früher, weil der Staat handlungsunfähig wird.

 
Der Gesamtwert aller Aktien weltweit liegt bei 45-50 Billionen. Alle Anleihen um die 90-100 Billionen. Das als Vergleichswert.
ok. Nun müssen wir noch bedenken, dass es Derivate nicht nur auf Aktien und Anleihen, sondern auch auf Währungen, Indizes, Zinsen, Rohstoffe etc. gibt, das ist halt schwierig zu fassen. dann.
Aber andererseits, was den Verschuldungsgrad angeht, macht es schon Sinn: Schliesslich werden auf dem BIP Steuern bezahlt, die wiederum für den Zinsdienst herangezogen werden müssen. Und spätestens wenn 100% der Steuereinnahmen für die Zinsen ausgegeben werden müssen ist rein rechnerisch "Game Over". In der Realität natürlich schon viel früher, weil der Staat handlungsunfähig wird.
Ja die Problematik mit den Steuereinnahmen habe ich versucht auzuzeigen. Das BIP sagt nur bedngt etwas über die Steuereinnahmen aus, da praktisch in jedem Land andere Steuergesetze gelten. Deshalb auch mein Beispiel: Eine Tiefe Verschuldungsquote ggü. dem BIP heisst noch lange nicht,dass man Zinsen bezahlen kann ohne neue zusätliche Verschuldung.
 
India's love affair with goldhttp://www.youtube.com/watch?v=sUr2E4dfs0YNicht zwingend sehenswert. Kurzzusammenfassung:* Indien ist mit 32% die Nummer eins der Goldkäufer.* Inder kaufen 4 mal so viel Gold wie Amerikaner.* Inder empfinden es nicht als "Geld ausgeben", wenn sie Gold kaufen. Für sie ist Gold ein Investment.* Wenn in Indien der Goldmarkt niesst, kriegt der Weltmarkt für Gold einen Schnupfen.* Und daraus abgeleitet (wenn auch nach Aussage des obersten indischen Goldhändlers): Es spielt keine Rolle, was in NY oder London abgeht, die Musik spielt in Indien.

 
Und daraus abgeleitet (wenn auch nach Aussage des obersten indischen Goldhändlers): Es spielt keine Rolle, was in NY oder London abgeht, die Musik spielt in Indien.
und dann jammern Sie, wenn Ihre Rupie zu schwach ist? Indien ist sicherlich wichtig, aber die höheren Importzölle und Streiks gerade eben hatten mässige Auswirkungen. Da hat Bernanke bei weitem mehr Einfluss.
 
GoldImmer noch Tupperware fight und die Shorts wollen das Ding noch kippen1670 ist die wichtige Marke zu erklimmen um das Frühlingsrally zu starten. :D , sollte bald soweit sein (sagt mir mein Chart)

 
@ MetropolitStimme deiner Message zu.Hab mal ausnahmsweise ein bisserl in diesem "InternetLink Kingsworldblablabal" gelesen, unter anderem auch diesen Satz

You think the Fed and the bullion banks don’t monitor King World News? Of course they do.
So viel "haberkuuk" schon lange nicht mehr in einem Artikel gelesen.
Mal abgesehen davon, dass kingworld wohl zu wenig Leser hat, um von der Fed ernst genommen gewesen, ist mir folgender Gedanke gekommen:Hat die Fed Leute, die in wichtigen Foren, Webseiten, Blogs etc. regelmässig mitliest, um ein Gefühl für die Stimmung, Marktlage etc. zu erlangen?Das könnte ich mir eigentlich gut vorstellen!
 
Mal abgesehen davon, dass kingworld wohl zu wenig Leser hat, um von der Fed ernst genommen gewesen, ist mir folgender Gedanke gekommen:Hat die Fed Leute, die in wichtigen Foren, Webseiten, Blogs etc. regelmässig mitliest, um ein Gefühl für die Stimmung, Marktlage etc. zu erlangen?Das könnte ich mir eigentlich gut vorstellen!
Ich glaube eher, dass die die Börsen und Marktstimmung direkt von den Plätzen holen. Da spielt die Musik, wir sind Fussvolk.
 
Für denn Fall, dass die FED hier mitliest: Ramschi hat sich soeben mit einer kleinen Posi long positioniert. :geek:
Du solltest den Markt nicht so manipulieren. Sieh mal den Intraday-Chart an. Gleich so ein upmove mit dieser Meldung :dumm: