Gold

Kriege sind doch gut für die Wirtschaft,
Nicht immer!

Der Erste Weltkrieg war desolat für die Wirtschaft aller Beteiligten.

Der Zweite Weltkrieg nur gut für die USA, die dann als einzige noch Güter produzieren und weltweit verkaufen konnten.

Generell sind Kriege teuer, unproduktiv und von daher hochgradig inflationär. Sie bieten Politikern aber die Möglichkeit, alle Probleme auf den Krieg zu schieben und sich somit reinzuwaschen.

 
Goldbestände der Zentralbanken steigen auf 31.866 Tonnen

Der World Gold Council hat die neueste Goldreserve-Statistik veröffentlicht.

Offiziell horten Zentralbanken weltweit 31.866,1 Tonnen Gold, glaubt man den aktuellen Zahlen des World Gold Council für den Monat September. Gegenüber dem Vormonat sind die weltweiten Goldreserven noch einmal um  54,1 Tonnen oder 0,17 Prozent gestiegen (Informationen zu den letzten Bestandsveränderungen).

Auf die Eurozone entfiel zuletzt ein Anteil von 10.784,2 Tonnen oder knapp 34 Prozent der gesamten Zentralbank-Goldreserven.

Nach wie vor unklar sind die Goldbestände einiger Staaten wie China (keine Bestandveränderung seit 2009) und Iran, der seit geraumer Zeit keine Goldreservezahlen mehr meldet.

Goldreserven-September-2014.jpg


http://www.goldreporter.de/goldreserven-der-zentralbanken-steigen-auf-31-866-tonnen/gold/44711/

 
%-Anteil an den Devisenreserven. Also ausländischen Währungen.
Stimmt. Der %-Anteil an der gesamten Bilanzsumme wäre auch noch interessant. Denn der Anteil Devisenreserven in den Aktiven ist extrem unterschiedlich bei den verschiedenen Notenbanken. So ist der Anteil bei der Fed zum Beispiel extrem klein in Realtion zur gesamten Bilanzsumme und derjenige der SNB ist extrem hoch.

 
Die Fed ist hierbei die absolute Ausnahme, weil sie praktisch überhaupt keine Fremdwährungen hält. Schliesslich ist der Dollar ja die Weltleitwährung und kann alles bezahlen.

Doof würde es dann, wenn z.B. China auf der Zahlung in Yuan oder Russland auf die Zahlung in Rubel bestehen würde. Dann wären auch die USA gezwungen, entsprechende Fremdwährungsreserven zu halten.

Aber das ist natürlich im Moment noch reine Theorie.

 
Geschrieben von Marcello 22 August 2014 - 11:33

Gold nun im Monthly Log Chart wieder voll an der steigenden Trendlinie.(bei Kurs 1280 USD)

 

 

mittlerweile stehen wir aktuell bei 1254 USD, ist das schon als Bruch der Trendlinie zu werten. Oder bei welchem Kurs erfolgt dieser.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
mittlerweile stehen wir aktuell bei 1254 USD, ist das schon als Bruch der Trendlinie zu werten. Oder bei welchem Kurs erfolgt dieser.
Der Monthly Close per Ende August erfolgte noch über der steigenden Trendlinie. Aktuell befinden wir uns darunter. Kommt drauf an ob du den Monthly Close der September Kerze abwarten willst oder ob du auch einen Durchbruch während dieser Periode als Signal betrachten willst. Ein richtig oder falsch gibt es da nicht. Der aktuelle Drop mag zwar auf dem kurzfristigen Chart heftig aussehen. Auf diesem langfristigen Log Chart ist es jedoch ein Klacks.

Gold_monthly_20140908_log.PNG

Silber befindet sich immer noch über der steigenden Trendlinie im Log.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nach wie vor unklar sind die Goldbestände einiger Staaten wie China (keine Bestandveränderung seit 2009) und Iran, der seit geraumer Zeit keine Goldreservezahlen mehr meldet.
Im folgenden Artikel geht Koos Jansen hart mit dem WGC ins Gericht:

Da ich mich hauptsächlich mit Untersuchungen des chinesischen Goldmarkts beschäftigte, fühle ich mich genötigt, erneut, auf den jüngsten Bericht des World Gold Council (WGC) zu China einzugehen ... herausgegeben im Juli 2014. Für Leser dieser China-Specials mag es so scheinen, als lege der WGC ausführliche Informationen zum chinesischen Goldmarkt offen. Auch wenn das teilweise stimmt, enthalten alle Veröffentlichungen Ungenauigkeiten und Inkonsistenzen und nicht die entscheidenden Informationen, welche zeigen würden, dass die chinesische Goldnachfrage deutlich höher ist, als weithin angenommen.
Kurz zusammengefasst: Es ist richtig, dass China keine Handelsstatistiken über Goldimporte veröffentlicht. Aber diese Zahlen lassen sich über die Daten des chinesischen Zolls recht genau ermitteln. Importe plus Goldproduktion in China = Gold-Handelsvolumen (über Gold-Recycling kann man geteilter Meinung sein, weil es ja innerchinesischer Handel ist und somit neutral.)

Entsprechend auf Seite 3 die Zusammenfassung (SGE = Shanghai Gold Exchange):

2013 hat China 428 Tonnen gefördert, welche über die SGE verkauft werden mussten. Die Nettoimporte, welche ebenfalls über die SGE verkauft werden mussten, lagen bei 1.540 Tonnen. Die SGE-Lieferungen beliefen sich auf 2.197 Tonnen und daher betrug die Menge des über die SGE recycelten Goldes 229 Tonnen (Bestandübertragungen nicht berücksichtigt). SGE-Lieferungen abzüglich wiederverwertetem Gold betrugen 1.968 Tonnen, was die Menge ist, welche 2013 netto zu den privaten Reserven hinzukam.
Hier der ganze Artikel (nicht zwingend lesenswert): http://www.goldseiten.de/artikel/219167--Koos-Jansen~-Versteht-der-WGC-den-chinesischen-Goldmarkt-Oder-sollen-wir-ihn-nicht-verstehen.html?seite=1

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gold Daily, Charttechnik:

Auch diese Woche war klar geprägt von bärischen Impulsen.

Auf dem Tageschart haben wir seit dem Bruch der 1270 Dollar eine wichtige Unterstützung gebrochen, die nun künftig wieder als Widerstand fungiert.

Die nächsten nennenswerten Unterstützungen kommen erst wieder im Bereich der untereren Trendkanal Begrenzung bzw. an den Jahrestiefständen vom Jahr 2013.

Die 1180 Dollar Marke wird eine sehr zentrale Schaltstelle für die künftige Preisentwicklung sein, vorausgesetzt das wir bis dahin fallen.

golddaily.png

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Etwas zur Aufheiterung der geplagten Goldbesitzer

Das Gold aus dem Güsel

Der Kehricht ist eine Recycling-Goldgrube.

...

Die Zeiten sind vorbei, als die in der Kehrichtschlacke vorhandenen Kupfer-, Silber- und Goldteilchen als Schwermetalle auf einer Deponie landeten. Führend auf dem Gebiet der Edelmetallgewinnung aus der Schlacke ist die Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) im zürcherischen Hinwil. Im letzten Jahr wurden dort 14 Kilo Gold aus der Schlacke herausgefiltert.

Dank einer neuen Aufbereitungsanlage sollen es dereinst aus 200'000 Tonnen Abfall etwa 80 Kilo Gold im Wert von rund 3 Millionen Franken sowie andere Edelmetalle sein,
Aber nichr nur Gold, sondern auch Silber wird weggeschmissen  ...

Allein in den geschätzten 8 Millionen alten Handys, die ungenutzt in den Haushalten herumliegen, steckt Gold und Silber im Wert von insgesamt rund 8 Millionen Franken. Jedes Mobiltelefon enthält durchschnittlich 0,25 Gramm Silber und 0,025 Gramm Gold, wie Rainer Bunge, Professor für Umwelttechnik an der Hochschule Rapperswil, gegenüber der Nachrichtenagentur SDA erklärt. «Eine Tonne Handys ist ergiebiger als eine Tonne Silbererz», sagt Bunge. Beim Handy sei die Silberkonzentration bis zu 25-mal höher als in einer Mine. 
 
Gold Chart Analyse: Major Support im Fokus

Das bärische Momentum wurde auch in dieser Woche weiter ausgedehnt. Gold pendelt aktuell noch knappe 10 Dollar über den Jahrestiefs von 2013.

Es wird zunehmend spannend, wie sich Gold in dieser sehr guten Unterstützungszone verhalten wird. Mitte bzw. Ende 2013 ist er jedenfalls dynamisch daran Abgeprallt und konnte wieder deutlich aufwerten. Trotz dieses Major Supports würde ich abraten hier einfach "blind" reinzukaufen. Den die Preisentwicklung muss sich mir anbieten und nicht umgekehrt. Was heißt, dass der Kurs mir in den untergeordneten Zeiteinheiten zuerst zeigen muss, dass er diesen Support respektiert. Momentan kommen da noch keine Gegenreaktionen.

Was mir beim Durchbruch primär erstmal nicht gefällt ist, dass unmittelbar darunter ( bei 1156 Dollar ) noch das 61,8 % Retracement der Gesamten Aufwärtsbewegung, ausgehend vom Tief 2008 und dem Hoch von 2011 lauert. Was für mich persönlich, vorerst ein Qualitätsverlust des Setups darstellt. 

Es gibt viele Analysten die Gold in einem bärischen Dreieck sehen. Ob das so ist, werden wir sehen.

GOLDMonthly.png

Hier noch auf dem Linienchart:

GOLDMonthly2.png

 
Bei Silber gab es kürzlich eine ähnliche Situation. Das heisst natürlich nicht, das mit Gold das Gleiche passieren muss, aber erstaunen würde es mich nicht.

Gruss

goldfritze

 
Kurzfristig sieht es jedenfalls nicht gut aus. Bis Donnerstag sah es nach Entspannung aus, am Freitag wurde das Ganze wieder eingetrübt.

GC_60.png

 
Bei Silber gab es kürzlich eine ähnliche Situation. Das heisst natürlich nicht, das mit Gold das Gleiche passieren muss, aber erstaunen würde es mich nicht.
Mich ehrlich gesagt auch nicht. Die 1'180er Marke ist sozusagen noch der letzte Hoffnungsschimmer. Die langfristig steigenden Trendlinien im Log Chart wurden bei beiden (Gold & Silber) unterdessen auch nach unten durchbrochen.

Die horizontale Unterstützung bei 1'180 entspricht übrigens auch exakt dem Monthly S1.

Gold_daily_20141003.PNG

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gold Chart Analyse: Major Support im Fokus

Trotz dieses Major Supports würde ich abraten hier einfach "blind" reinzukaufen.

attachicon.gif
GOLDMonthly.png
Wäre eigentlich - nach jetzigem Wissensstand - ein guter Deal gewesen, diesen Support zu kaufen.

Schreibst Du ja auch selbst, im Öl-Thread: "Was ich aber auch sehr gerne handle sind die ersten Berührungen, an übergeordnete, wichtige Unterstützungs- und Widertandszonen. Eine Scalp Strategie."

Das dumme daran ist allerdings, dass es nach meiner Beobachtung der letzten Jahre sehr häufig in so einer Situation ein kurzes aber heftiges Unterschiessen gibt. Vermutlich, um eben genau jene Long-Positionen abzufischen, die den Support gekauft haben.

Das konnten wir ja am 8. Oktober mit dem 2-stündigen Taucher kurz vor Nymex-close sehr schön wieder mal beobachten.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: