Gold

Mit Hannes Zipfel

Stichworte/Zusammenfassung:

* Gold-Importe Chinas über Hong-Kong dieses Jahr bisher (bis 21. März): 192.8t. Andere Importe mitgezählt): 430t

* Irak kauft 36t

* US Silbermünzenabsatz ebenfalls neuer Rekord.

* Starke Supportzone beim Gold: $1000 (dort liegen die Cash-Kosten der Goldminen)

* ETF-Bestände hatten ein Tief im Januar 14 und sind dabei, sich leicht zu erholen.

* Silber hat den Ausbruch nach oben nicht geschafft, Support bei 20 hält aber bisher ebenso. Hier spitzt sich die Lage also zu. (Ausbruch dürfte im April oder Mai erfolgen, Richtung ungewiss).

* FED Notenbanksitzung vom 19. März, Yellen: Anhebung der Zinsen etwa 6 Monate nach Abschluss Tapering. Also April/Mai 2015. Datenkranz, ab wann die Zinsen erhöht werden sollen, muss aber noch definiert werden (= Arbeitslosenquote von unter 6.5% ist also nicht mehr das ausschlaggebende Kriterium)

* FED Leitzins klebt mit 0.06% an der Nullgrenze.

* FED, Yellen: Zinsen müssen tief bleiben, weil die Schulden bei Immobilien, Autoleasings, Kreditkarten, Studentendarlehen so hoch gestiegen sind, dass die US-Konsumenten keinen Zinsanstieg verkraften würden. ===> "Ein Nullzins-System garantiert das Überleben der Schuldner."

Geldmenge USA

Trotz Tapering steigt die US-Geldmenge wieder stärker:

Anhang anzeigen 7842

Wie das? :shock:

1. Die US-Ökonomie basiert nach wie vor auf Schuldenaufbau (aka: "Credit driven")

Anhang anzeigen 7843

Geschäftsmodell: Immobilien und Aktien belehnen und shoppen gehen.

2. Fed-Arbitrage als Geldmengenturbo (= Geldmenge steigt trotz tapering stärker als vorher):

Repo-Geschäft (s. video ab Minute 25:50). Kurz: Banken nehmen Kredit bei der Fed zu 0.06% auf und kaufen dafür Staatsanleihen zu derzeit 2.7%. Sicherer Gewinn also 2.64%.

Diese Treasury-Bonds können dann wiederum zu 100% bei der Fed als Sicherheit für neue Kredite hinterlegt werden. Die Bank kann also nochmals dieselbe Kreditsumme zu 0.06% aufnehmen und weitere US-Treasuries kaufen ... --> Perpetuum Mobile, denn die Staatsanleihen belasten die Eigenkapitalquote der Banken nicht (wie es normale Kredite tun würden).

Ausblick Gold und Silber

* Charttechnisch: Neutral/Negativ

* Positiv: Nachfrage in China, Steigende Nachfrage nach Münzen im Westen, weiterhin expansive Geldpolitik bei Nullzins.

* Neutral: Terminmarkt (COT-Daten)

 
Eigenartige Bewegungen bei den EM's gestern und Heute: US aufwärts, GB abwärts...... ein Seilziehen. Wer gewinnt :?: :!: :idea:

 
Um die Jahreswende schrieb ich folgendes:---------------------------------------------Wenns günstig ist, will ich es kaufenwenns teuer ist, will ich es verkaufenSo, was ist meiner Meinung nach Ende 2013 günstig und was ist teuer für einen Langfristanleger (>5j)?Gold: Wird knapp über gegenwärtig kommunizierten Produktionskosten gehandelt. Diese könne zur Not sicher wieder gesenkt werden.Die Alternative, Schliessung der Mine, wird Wunder wirken.Hat einen beachtlichen Abstieg seit seinem Hoch hinter sich. Die selben Fundamentaldaten die für eine Erstarkung sprechen, die vor Jahren gültig waren, sind immer noch gültig.==> Mittel. Goldminen:Kassierten starke Prügel. Fehlgeschlagene Projekt sind hoffentlich eingepreist. ==> billig (sofern man eine Stabilisierung des Goldpreises erwartet)Immobilien Schweiz:Ob man das Blase nennen kann oder nicht, weiss ich nicht, aber ich empfinde die Immopreise als teuer. Ich kriege zu wenig für den geforderten Preis.==> Teuer Aktien:Sind ja immer noch Stars. Trotzdem scheinen Schwächezeichen aufzutreten. Ich bin skeptisch betreffend Potential, habs aber nicht mehr genug verfolgt um eine fundierte Meiinung zu haben ob ich sie für teuer halte.Ich behalte meine Posi, bis die Kurse ein wenig wackeln, sprich ich bin , mit einem satten Plus, verkaufswillig.==> Teuer Mein Fazit:Ich akkumuliere Gold weiter laufend in physischer Form, weil ich einfach Freude hab am Metall und Schmuck.Ich stocke Minen Laufend aufIch verkaufe Immofonds im Verlauf des Jahres (Absicht, mal schauen obs gelingt)Ich verkaufe Aktien im Verlauf des Jahres (Absicht, mal schauen obs gelingt)Was ist Eure Einschätzung zum Preis der Asset Klassen ?----------------------------------------------------------------Was habe ich aufgrund meiner damaliger Erkenntnis getat?-Gold habe ich laufend ein wenig aufgestockt (+)-Goldminenaktien gekauft (=)-Schweizer Immobilien Fond verkauft (+)-Seit einer Woche mit geringem Einsatz short auf SMI (+)Mir bleibt nur noch meine Namhafte Schweizer Aktie die mich soeben mit einer satten Dividende glücklich machte. Leider ist sie noch tiefer als den Dividendenabschlag runter gerutscht. Mal sehen. Irgendwie möchte ich sie doch behalten, bin jedoch sicher, dass ich meine Haare raufe wenns weiter runter geht.... Aber im Gegensatz zu Gold gibts ja ne Dividende

 
Favorit ist gut. Ich kenn die Goldminenszene nicht so gut, als das ich einen Favorit rauskristallisieren würde. Ich wollte grosse gefallene Engel, mit Potential zu Kostensparen und besserem Management. Uns so kaufte ich etwas Barrik und Newmont.Sicher nicht das Tollste und ich brauch einen Goldpreis >> 1300 um froh zu werden. :)Aber warten wir mal ab.

 
sicher keine schlechte Idee sich auf die grösseren Förderer zu konzentrieren. Die werden diese "Krise" am ehesten aussitzen können. Vom Chart her finde ich ich Newmont sehr interessant. Werde mich beim nächsten Downer mittels CBLNM4 engagieren. Good Luck!!! :buy:

 
Ich hab's zwar schon x mal geschrieben aber wiederhole es gerne:

Finger weg von Barrick!

Das ist die Goldmine, dessen Management in den letzten 40 Jahren so ziemlich alles falsch gemacht hat, was mit Gold zu tun hat.

Dies im Gegensatz zu Newmont. Newmont hatte selbst nie ein Hedge-Book und bei Minen, die Newmont gekauft hat, hat Newmont immer sofort ein allfälliges Hedgebook aufgelöst.

Dies im Gegensatz zu Barrick, die teilweise ein Hedgebook von 300% hatten.

Grundsätzlich gibt es grob zwei Arten von Goldminen:

Es gibt die produktiven Minen, die ausgewiesene Resourcen und Reserven im Boden haben und mit mehr oder weniger Gewinn diese aus dem Boden holen.

Barrick und Newmont sind die beiden grössten und von der Marktkapitalisierung her die einzigen, die für Pensionskassen interessant werden, sollten die sich eines Tages dafür entscheiden, auf Edelmetalle zu setzen.

Daneben gibt es Junior Minen. Das sind in erster Linie Firmen, die Gold suchen und neue Goldadern als erste ausbeuten. Das beeinhaltet unter anderem auch, Strassen in eine abgelegene Region zu bauen etc. Bei den Junior Minen hängt alles davon ab, ob sie guten goldhaltigen Boden finden. Entsprechend liegt von 100% Verlust bis mehreren 1000% Gewinn alles drin. Von Junior Minen sollte man die Finger lassen, wenn man sich nicht sehr gut mit der Materie auskennt. Hier investiert man am besten über einen professionellen Fonds, der sehr breit verteilt investiert. In den meisten Fällen werden Junior Minen von den grösseren produktiven Minen aufgekauft, sobald sie Erfolg bei der Goldsuche hatten.

Daneben gibt es sehr interessante Firmen wie Hecla Mining, die ich liebevoll als "Gemischtwarenladen" bezeichne: Die konzentrieren sich nicht auf Gold oder Silber sondern holen alles aus dem Boden, wie es halt gerade so kommt: Blei, Zinn, Zink, Silber, Gold.

Gute Sammlungen von Analysen, Nachrichten etc. zu Minen gibt es hier: http://www.goldseiten.de/minen/index.php

 
Danke vielmals für die interessanten Ausführungen. Ich erlaube mir mal noch eine Verständnisfrage:2004: Aktie Newmont bei 50 USD und der Goldpreis 2004 bei CHF 15'000 / kg2014: Aktie Newmont aktuell bei 23.50 USD und der Goldpreis aktuell bei CHF 36'800 / kgSprich der Goldpreis hat sich in diesem Zeitraum mehr als verdoppelt während sich die Aktie halbiert hat. Grundsätzlich müsste ja aber der Goldpreis ein wesentlicher Treiber der Minenaktien sein resp. es muss ja eine Korrelation geben. Wie kann es also sein, dass Newmont heute nur noch halb so steht wie vor 10 Jahren? Danke für eure Antworten.

 
Grundsätzlich müsste ja aber der Goldpreis ein wesentlicher Treiber der Minenaktien sein resp. es muss ja eine Korrelation geben. Wie kann es also sein, dass Newmont heute nur noch halb so steht wie vor 10 Jahren?
Zwischen den Minenaktien und dem Goldpreis besteht auf jeden Fall eine Korrelation. Macht ja auch Sinn. Diese ist auch klar erkennbar wenn man die beiden Charts übereinanderlegt. Was mir auf den ersten Blick auffällt in diesem Zusammenhang, ist dass die Minen bei einem fallenden Goldpreis verhätlnissmässig viel stärker abgeben als der Goldpreis. Das war nicht nur von 2012 bis heute so, sondern auch im 2008 als der Goldpreis zwischenzeitlich stark gefallen ist.Newmont (NEM) vs Gold (GLD)Anhang anzeigen 7925Gleiches Bild auch beim Amex Goldbugs Index.Amex Gold Bugs Index (HUI) vs Gold (GLD)Anhang anzeigen 7926
 
Wie kann es also sein, dass Newmont heute nur noch halb so steht wie vor 10 Jahren?
Dafür gibt es mehrere Gründe:1. In den Jahren 2001-2004 sind die Minen-Aktien im Verhältnis zum Goldpreis überproportional gestiegen. Soweit ich mich erinnere mit einem Hebel von etwa 5. (= Goldpreisanstieg von 10% -> Minenanstieg von 50%). Entsprechend die Gegenbewegung ab etwa 2005, wo die Minen teilweise weniger als der Goldpreis gestiegen sind.Um das zu verifizieren müsste man einen Chart von NEM mit Gold seit 2001 gegenüberstellen. (Marcello?)2. Die Förderkosten sind massiv gestiegen. Die Staaten haben die positive finanzielle Situation bei den Minen ausgenützt, um weitere Forderungen durchzusetzen: Bessere Bezahlung und Schutz der Arbeiter, härtere Umweltauflagen, höhere Energiekosten, höhere Steuern. 3. Das Management der Goldminen ist in Anbetracht höherer Goldpreise immer höhere Risiken eingegangen und hat auch Minen eröffnet, die zuvor als unrentabel galten.
 
In den Jahren 2001-2004 sind die Minen-Aktien im Verhältnis zum Goldpreis überproportional gestiegen. Soweit ich mich erinnere mit einem Hebel von etwa 5. (= Goldpreisanstieg von 10% -> Minenanstieg von 50%). Entsprechend die Gegenbewegung ab etwa 2005, wo die Minen teilweise weniger als der Goldpreis gestiegen sind.Um das zu verifizieren müsste man einen Chart von NEM mit Gold seit 2001 gegenüberstellen. (Marcello?)
KorrektNEM vs Gold (Comex)Anhang anzeigen 7927HUI vs Gold (Comex)Anhang anzeigen 7928
 
Is ja ab und zu interessant diese Langfristcharts anzuschauen um sich wieder Mal bewusst zu werden mit welcher Wertsteigerung man es immer noch zu tun hat im Gold langfristig. Dies ohne nennenswerte Kaufpreis-Inflation bei alltäglichen Gütern, sondern in Erwartung einer solchen. Bei einer Aktie würde man sagen, der Kurs nimmt schon viel vorweg. Irgendwann stürzt dann jede Aktie ab, wenn die Gewinne nicht auch anziehen.

Inflation ist nun als Thema eher in die Ferne gerückt als unmittelbar zu erwarten.

DIe EZB könnte nun auch zu zusätzlichen Massnahmen greifen um die Teuerung etwas zu steigern.

Doch heisst dies ja auch, die Teuerung ist wirklich nicht das Problem im Moment.

Ohne zukünftige Inflation wäre doch das Gold viel zu teuer, da es ja ca 2000 aus einem ganz andern Preisniveau ausgebrochen ist.

Gold ist bei den Anlegern wohl auch einfach out, weil keine Wertsteigerung darin zu erwarten ist nachdem der Trend gekehrt hat.

Ich kalkuliere gar mit Jahren wo der Goldpreis nun vor sich hinmodern kann. :roll:

Doch ist es langfristig auch bei einzelnen Aktienpositionen so. Die können Jahre vor sich hinmodern und plötzlich heben sie ab.

Nun hinkt zwar dieser Vergleich aber ich denke langfristig könnte der chart beim Gold auch solch eine Bewegung machen eines Tages.

Diese Annahme beruht darauf, dass das Ausweiten von Geldmenge zu einer neuen Realität geworden ist, die jedoch nicht die Gesetze der Schwerkraft aushebeln kann.

Entscheidend dabei wäre also die Inflationserwartung. Ohne eine solche sehe ich keinen Grund weshalb Gold nachhaltig ansteigen sollte.

Aber im Moment ist Gold halt eine eher uninteressante Anlage die halt einfach liegen bleibt ohne einen Nutzen. Was solls :mrgreen:

 
Is ja ab und zu interessant diese Langfristcharts anzuschauen um sich wieder Mal bewusst zu werden mit welcher Wertsteigerung man es immer noch zu tun hat im Gold langfristig.

Dies ohne nennenswerte Kaufpreis-Inflation bei alltäglichen Gütern, sondern in Erwartung einer solchen. Bei einer Aktie würde man sagen, der Kurs nimmt schon viel vorweg. Irgendwann stürzt dann jede Aktie ab, wenn die Gewinne nicht auch anziehen.
Das interessante an diesem obenstehenden Chartvergleich ist genau das, was Du im zweiten Abschnitt beschreibst: Der Aktienpreis, der den Goldpreis vorweg nimmt, ihm wie Kostolanys berühmter Hund voraus eilt, um dann zu warten und teilweise sogar zurück zu laufen, weil das Herrchen ausser Sicht- und Hörweite ist. Deshalb mein Hinweis darauf, den Preisvergleich nicht erst ab 2006 zu starten, dem Datum ab dem die Minen schlechter als Gold performten sondern eben die ganze Geschichte ab 2001, um eben auch zu sehen, dass in den Jahren 2001-2006 die Minen den Goldpreis stark gehebelt haben.

Inflation ist nun als Thema eher in die Ferne gerückt als unmittelbar zu erwarten.
Geht mir auch so, wenn ich Ketchup aus einer Glasflasche auf meine Pommes schütten will: Ich haue immer stärker auf den Boden der Flasche und erwarte schon gar nicht mehr, dass da noch irgend ein Tropfen roter Sauce rauskommt. Bis ...


DIe EZB könnte nun auch zu zusätzlichen Massnahmen greifen um die Teuerung etwas zu steigern.
Technisch ist es absolut kein Problem, Teuerung zu erzeugen. Man muss als ZB nur dafür sorgen, dass das Geld im Wirtschaftskreislauf landet und nicht von Banken als Reserve wiederum bei der ZB angelegt wird.Einige Beispiele:

* ZB übernimmt direkt Hypotheken und andere Privat- und Unternehmenskredite in ihr Portofolio

* USA: Direkte Vergabe von Student-Loans durch die Zentralbank

* Übernahme von Kreditkartenschulden und somit Senkung selbiger.

Der springende Punkt ist jeweils, dass die ZB direkt diese Kredite gewährt und nicht - wie jetzt - über die Banken geht. Sprich: Direktvergabe von Krediten durch die ZB unter Umgehung von Banken.

Entscheidend dabei wäre also die Inflationserwartung. Ohne eine solche sehe ich keinen Grund weshalb Gold nachhaltig ansteigen sollte.
Genau das ist der springende Punkt! Was ist denn Inflation anderes als eine Entwertung der Kaufkraft der Währung, weil mehr Währung als Güter produziert werden und sich entsprechend das Gleichgewicht verschiebt?

Du kannst als Beispiel das ganze 19. Jahrhundert in den USA nehmen, als Goldmenge und Währungsmenge (fast) immer im Einklang waren. Da gab es 0% Inflation.

Mit Ausnahme des Sezessionskrieges hat ein Brot im Jahr 1800 genau so viel gekostet wie 1900.

Nun leben wir aber in einer Zeit, wo dieses Gleichgewicht zwischen Geldmenge und Gütermenge nicht mehr gegeben ist:

In den USA ist die Goldmenge konstant geblieben, die Geldmenge hat sich aber seit dem Millenium vervierfacht.

In der Schweiz hat sich die Goldmenge halbiert und die Geldmenge mehr als verdoppelt.

Somit bleiben zwei Möglichkeiten:

a) die überschüssige Geldmenge wird wieder abgezogen (monetäre Deflation)

b) die überschüssige Geldmenge wirkt stark inflationär, sobald sie in den Wirtschaftskreislauf kommt.

Welche von beiden Varianten (oder vielleicht eine Dritte) zum Tragen kommt, wissen wir noch nicht. So lange die Geldmenge nicht auf die eine oder andere Weise sinkt oder an Kaufkraft verliert, bleiben wir im Ungewissen. Im Moment steigt die Geldmenge noch, ohne aber Auswirkungen auf die Teuerung zu zeigen. Es bleibt also spannend.

 
Geht mir auch so, wenn ich Ketchup aus einer Glasflasche auf meine Pommes schütten will: Ich haue immer stärker auf den Boden der Flasche und erwarte schon gar nicht mehr, dass da noch irgend ein Tropfen roter Sauce rauskommt. Bis ...
Auch nach dem 2. und 3. mal? Auch nachdem man es Dir gesagt hat wie diese dämliche Glasflasche funktioniert?Jaaaa... diesmal kommt wirklich kein Tropfen mehr raus :mrgreen: = Flasche leer... ?

Es ist doch jedesmal anders. Also immer mit Vorsicht auf den Boden hauen etc.

 
Auch nach dem 2. und 3. mal? Auch nachdem man es Dir gesagt hat wie diese dämliche Glasflasche funktioniert?
:DTja, hat man den Bänkern gesagt, wie das mit der übervollen Pommes-Flasche funktioniert?Es ist so als würde man einem 2-jährigen Kind einen Eimer mit Gummibärchen hinstellen und ihm sagen: "Aber gelle, das teilst Du Dir jetzt schön ein bis zur Pupertät!" :mrgreen:
 
Nun hinkt zwar dieser Vergleich aber ich denke langfristig könnte der chart beim Gold auch solch eine Bewegung machen eines Tages.

Diese Annahme beruht darauf, dass das Ausweiten von Geldmenge zu einer neuen Realität geworden ist, die jedoch nicht die Gesetze der Schwerkraft aushebeln kann.

Entscheidend dabei wäre also die Inflationserwartung. Ohne eine solche sehe ich keinen Grund weshalb Gold nachhaltig ansteigen sollte.

Aber im Moment ist Gold halt eine eher uninteressante Anlage die halt einfach liegen bleibt ohne einen Nutzen. Was solls :mrgreen:
In den USA ist die Goldmenge konstant geblieben, die Geldmenge hat sich aber seit dem Millenium vervierfacht.

In der Schweiz hat sich die Goldmenge halbiert und die Geldmenge mehr als verdoppelt.
Wieso beziehen sich viele immer auf die Geldmenge vs Goldpreis Vergleiche ? Die Geldmenge hat zu Gold keinen direkten Bezug somit ist ein direkter Vergleich Geldmenge/Goldpreis irrelevant.Falls es so wäre würde der Goldpreis anhand der Geldmengeerweiterung zb. in US Dollar auf einem völlig anderen Niveau als aktuell stehen:

US_Geldmengenbasis_4_Billionen.jpg


@melchior

Ich lese bei dir einen gewissen Frust raus aus deinen Postings, verständlich meinerseits bin in der gleichen Situation.

ABER:

Gold ist aus meiner Sicht eine alternative Flucht-Option bei harten Krisen. Gold lebt einzig und alleine von Krisen, keine Krisen, keine Krisennachrichten = Gold unattraktiv.

Oder noch einfacher : Bad news are good news for Gold, good news are bad news for Gold :mrgreen:

In der aktuellen Lage die nun mehrere Jahren andauert fasst kein normaler Mensch Gold an der Goldpreis wird aktuell wahrscheinlich nur noch von Spekulanten getrieben sowohl nach oben wie nach unten.

Gold wird erst dann wieder attraktiv wenn es wieder zu Brüche im aktuellen System kommt, solange diese ausbleiben ( USA,EU Krise) wird Gold ganz einfach links liegengelassen.

Wann diese jedoch wieder auftreten steht in den Sternen und kann von niemanden beantwortet werden, vielleicht in 2 Jahren oder 50 Jahren.

 
Abgesehen von Euren relativ abstrakten Chartdiskussionen, kann mir mal einer von Euch Experten die realen täglichen Extremsprünge erklären seit die Krimkrise "vorbei" ist? Reine Kurzfristspekulationen oder einfach immer wieder mal irgendeine "Expertenerklärung zur Lage der Welt"......?Edith:Ach ja, eben gecheckt. Die "Krim-Krise" wird zur "Ukraine-Krise" und schwupps schon springt Gold einige Stufen rauf. Was sofort wieder Gegenreaktionen auslöst. Die Frage ist nur, WER sind die Spieler in dem Casino? Menschen oder Computerprogramme....... :cheers: :dumm: :rolling:

 
@melchiorIch lese bei dir einen gewissen Frust raus aus deinen Postings, verständlich meinerseits bin in der gleichen Situation.ABER:Gold ist aus meiner Sicht eine alternative Flucht-Option bei harten Krisen. Gold lebt einzig und alleine von Krisen, keine Krisen, keine Krisennachrichten = Gold unattraktiv.Oder noch einfacher : Bad news are good news for Gold, good news are bad news for Gold :mrgreen: In der aktuellen Lage die nun mehrere Jahren andauert fasst kein normaler Mensch Gold an der Goldpreis wird aktuell wahrscheinlich nur noch von Spekulanten getrieben sowohl nach oben wie nach unten.Gold wird erst dann wieder attraktiv wenn es wieder zu Brüche im aktuellen System kommt, solange diese ausbleiben ( USA,EU Krise) wird Gold ganz einfach links liegengelassen.Wann diese jedoch wieder auftreten steht in den Sternen und kann von niemanden beantwortet werden, vielleicht in 2 Jahren oder 50 Jahren.
Ja du sagst es, ein gewisser Frust ist da sicher dabei.Anderseits habe ich ja eine schöne Performance bei meinen Aktien gehabt in den letzten Jahren, was diesen recht erträglich macht.Ansonsten ein gute Zusammenfassung die ich etwa auch so sehe. Wobei ich zwischen 2 und 50 Jahren nicht ganz so grosszügig kalkuliere. :mrgreen:
 
Gold ist aus meiner Sicht eine alternative Flucht-Option bei harten Krisen. Gold lebt einzig und alleine von Krisen, keine Krisen, keine Krisennachrichten = Gold unattraktiv.Oder noch einfacher : Bad news are good news for Gold, good news are bad news for Gold
Und wann ist der sinnvolle Zeitpunkt, das Gold zu Kaufen?In der Unkriese, wenn Gold unnütz vor sich hin dümpelt?In der Kirese, wenn sich die Nachrichten bez. Gold als Save Haven übertrumpfen?Was haben wir momentan?