Gold

Interessant zu Wissen:Die Goldreserven aller Länder der Erde belaufen sich auf 31.887 Tonnen. Im Folgenden Ranking werden die Top 20 der Länder mit den größten Goldreserven vorgestellt.
Genauer gesagt: Die Aufstellung bezieht sich rein auf das Zentralbankgold. Also jene 17.2%, die oben in meinem Würfel auch separat ausgewiesen werden.
Platz 2: DeutschlandIm Keller der deutschen Bundesbank lagern über 3.387 Tonnen des gelben Metalls.
Das ist falsch! Die Goldbestände der BuBa werden zwar mit 3387t ausgewiesen aber der grösste Teil davon lagert in New York, London etc.Das einzige, was neben geschätzten 80t Gold in den Kellern der BuBa lagert sind Zettel, wo draufsteht: "Anspruch auf xxx Tonnen Gold bei der Zentralbank von y". Ein kleiner aber feiner Unterschied ;)
Ist glaube ich in der Schweiz und in Österreich das Gleiche Dilemma aber für mich sind die Amis mit ihren AAA und AA+ kreditwürdig, darum sind die Zettel wie du sie nennst, so gut wie Gold. Das tut dir weh, gell :D
 
für mich sind die Amis mit ihren AAA und AA+ kreditwürdig, darum sind die Zettel wie du sie nennst, so gut wie Gold. Das tut dir weh, gell :D
Na ja, so ein Zettel ist eine Goldforderung und kein Gold. Forderungen sind Versprechen. Und Versprechen können gebrochen werden (und werden das irgend wann auch).

Wenn die USA das ihnen anvertraute ausländische Gold noch in Besitz hat und es innert nützlicher Frist auch wieder ausliefert, ist alles im grünen Bereich. Wobei ich Lieferungen von 50t pro Jahr nach Deutschland nicht als "nützliche Frist" bezeichnen würde.

Auf alle Fälle ist die Aussage falsch: "Lagert in den Tresoren der BuBa". Da lagert es nämlich nicht.

Es ist auch gängige buchhalterische Praxis in jedem Unternehmen, dass man unterscheidet zwischen

* Kassa (Zentralbankgeld im Besitz des Unternehmens)

* Bankkonten (Versprechen einer Bank auf Zentralbankgeld)

* Debitoren (Forderung auf Zentralbankgeld).

Ein Unternehmen wird beispielsweise Kassa und Bankkonten als "Liquide Mittel" betrachten. Nicht jedoch die Debitoren, die mit einem gewissen Risiko behaftet sind.

Notabene beträgt der Anteil des SNB-Goldes ausserhalb der Schweiz nur 12%.

 
Ok, alles klar. Dann hatte ich Dich missverstanden. Sorry.Nichts desto trotz teile ich Deine Einschätzung, dass die offiziellen Goldreserven der PBoC mit 1054t zu niedrig ausgewiesen werden. Das erklärte Ziel der PBoC liegt bei 4000t.

 
Im Folgenden Ranking werden die Top 20 der Länder mit den größten Goldreserven vorgestellt.Platz 21: Marcus FabianEs liegen keine genauen Angaben vor, nach seinen Berichten zufolge müsste er doch über eine Goldreserve von 100 bis 10`000 Gramm verfügen, kann aber trotz intensiver Nachforschungen von keiner Quelle bestätigt werden.
Auf dem Satellitenbild auch klar zu erkennen (dort wo es so goldig scheint):Anhang anzeigen 7824
Können wir vielleicht mal die wesentlichen Gold-Preistreiber und die [SIZE= px]Gold-Preisvertreiber [/SIZE]fixieren!
Der ist gut :D Kurz gesagt:MF ist ein Gold-preisTREIBER und orangebox ist ein gold-preisVERTREIBERWerde am Weekend meine Ansichten zum Thema Gold-preistreiber dann auch noch kundtun.

 
Werde am Weekend meine Ansichten zum Thema Gold-preistreiber dann auch noch kundtun.
Ich schätze mal, für Admins muss man die Röhrchen-Blas-Zeitgrenze von 24:00 Uhr auf 21:00 Uhr runtersetzen ... :cheers: Nee im ernst: Die Faktoren für den Goldpreis dürften klar sein:1. Ausweitung der Geldmenge2. Realzinsen3. Inflation (-Erwartung), die mit Punkt 1 allerdings in Verbindung steht.Weiterhin: ... aktuelle Krisen, Kriege, Ängste etc.Faktoren wie Wirtschaftswachstum oder China (wie von der FuW kolportiert) haben mit dem Goldpreis direkt nichts zu tun. Es gab steigende Goldpreise bei sinkender wie auch steigender Wirtschaft und eben so sinkende Goldpreise in sinkender/steigender Wirtschaft.
 
Soeben erschienen http://www.goldreporter.de/china-import ... old/40591/ :top: Eben, alles Spekulationen. Es kann ein Vielfaches sein, oder auch nicht.
Der Artikel bezieht sich auf Jim Rickards.Jim Rickards ist ein ganz interessanter Typ: Der hat vor einigen Jahren für die CIA und das Pentagon als Berater gearbeitet und dort in einem Think-Tank mögliche Wirtschafts-Kriegs-Szenarien durchgespielt. Allgemeiner: Alle Arten von Kriegen, denen die USA ausgesetzt sein könnten und die nichts mit Gewehren und Bomben zu tun haben. Auch Cyberwar gehörte dazu.Als Ergebnis hat er das Buch: "Currency Wars" geschrieben.Rickards ist umstritten. Für die einen ist er der Insider, der eben die Erkenntnisse des Pentagon kennt, daran mitgearbeitet hat und entsprechend als gut informiert und glaubwürdig gilt. Für die anderen jemand, der Angst und Schrecken verbreitet, um sein Buch zu verkaufen.
 
Nee im ernst: Die Faktoren für den Goldpreis dürften klar sein:1. Ausweitung der Geldmenge2. Realzinsen3. Inflation (-Erwartung), die mit Punkt 1 allerdings in Verbindung steht.Weiterhin: ... aktuelle Krisen, Kriege, Ängste etc.
Ja und wie ist das mit den seit Jahren kursierenden Goldpreismanipulationen, seitens der Notenbanken und korrupten Privatbanken sowie Händlern?Ich dachte die bestimmen, respektive manipulieren den Goldpreis! Macht mir eine der goldigsten Verschwörungstheorien nicht kaputt.
 
Ja und wie ist das mit den seit Jahren kursierenden Goldpreismanipulationen, seitens der Notenbanken und korrupten Privatbanken sowie Händlern?Ich dachte die bestimmen, respektive manipulieren den Goldpreis!
Stimmt auch wieder. Das Interesse von Banken und Zentralbanken an einem bestimmten Goldpreis ist nicht von der Hand zu weisen. Manipulationen sind aber nicht nachhaltig und fundamental begründet. Die drei Punkte von mir hingegen schon.
 
Marcus Fabian: Danke für die Antworten.Das spräche ja dann eher für Silber (langfristig). Hat zwar zumindest z.Zt. keine monetäre Bedeutung mehr, was ja aber wieder ändern könnte angesichts der geringen Goldmenge und zunehmender Weltbevölkerung? Oder was spräche dagegen dies wieder als Devisenreserve zuzulassen?Zudem wird Silber ja deutlich mehr verbraucht als Gold, was bei zunehmender Weltbevölkerung und Wohlstand (ganze Welt gesehen) für Silber spräche, da z.B. mehr Solarzellen etc produziert werden dürften und zusätzliche Verwendung u.a. auch für Wasserentkeimung immer wichtiger sein wird.Störend ist etwas dass es der MWST unterliegt, dies im Gegensatz zu Gold aber andererseits wird die ja auch laufend angeboben, wird diesbezügich also unvorteilhafter resp. zur Zeit gute Kaufgelegenheit s. auch MWST Satz Erhöhung z.B. in Deutschland auf Silber per 2014...Oder wie seht ihr das?Was wohl meist auch vergessen geht: Wir alle, zumindest alle Angestellten mit Pensionskasse sind ob wir wollen oder nicht via Pensionskasse in Aktien, Obligationen, Liegenschaften bereits investiert. Im Normalfall dürfte dies bei "Normalsterblichen " den weitaus grössten Teil seines Vermögens ausmachen, je nach Alter - aber mit zunehmendem Alter immer mehr. Ich denke nicht, dass es eine PK gibt, die in EM investiert ist resp. dies überhaupt dürfte. Also würde es auch aus diesem Grunde Sinn machen zu diversifizieren und EM nicht ausser Acht zu lassen.

Fazit wie ich es verstehe: Es wurde rund 10 mal mehr Silber gefödert, aufgrund des Verbrauches steht rund 9 x mehr Silber als Gold zur Verfügung
Richtig. In der Natur kommt Silber rund 17 mal häufiger vor als Gold. Entsprechend war auch die meiste Zeit in der Menschheitsgeschichte das GSR (Gold-Silber-Ratio) bei 17.So betrachtet ist das aktuelle GSR von 66 also weder durch Produktion noch durch Lagerbestände gerechtfertigt. Der Grund dürfte darin liegen, dass Silber schon vor rund 100 Jahren seine monetäre Bedeutung verloren hat. Ausser Mexico hält heute keine Zentralbank mehr Silber als Devisenreserve. Gold schon. Silber hat deshalb seine Bedeutung als Geld, als Wertaufbewahrungsmittel fast komplett eingebüsst. Gold hingegen ist als Wertaufbewahrungsmittel weiterhin weltweit gefragt. (Ausser bei Teilen der Bevölkerung in Westeuropa und den USA).Interessant ist auch die Feststellung, dass sich das Produktionsverhältnis Silber:Gold von 17:1 auf aktuell 10:1 verringert hat. Das liegt daran, dass das meiste Silber nahe der Erdoberfläche liegt. Je tiefer man gräbt, um so weniger Silber findet man.Bei Gold ist es genau umgekehrt: Je tiefer man gräbt, um so mehr findet man.Da die leicht zugängliche Erdoberfläche im Laufe der Zivilisationsgeschichte bereits weitestgehend "abgegrast" ist und man immer tiefer graben muss, wird sich dieses Produktionsverhältnis noch weiter absenken.
 
@ chimanta

Ich denke nicht, dass es eine PK gibt, die in EM investiert ist resp. dies überhaupt dürfte.
EMs werden in der Allocation unter "Commodities" aufgeführt. (aber check mal mit deiner PK ob es bei dir auch so ist)Jede Pensionskasse erstellt jährlich einen Geschäftsbericht. Als Mitglied solltest du diesen normal erhalten (sonst fordere ihn an).In diesem ist die Bilanz, die Betriebsrechnung, Zusammensetzung des Anlagevermögens und auch wichtige Kennzahlen wie Anzahl Versicherte, Rentner, Beiträge/Einkäufe etc etc.Zusätzlich ist auch ein Rückblick auf das Geschäftsjahr, in dem Aufgezeigt wird wie Wertschwankungsreserven, Verschiebungen im Anlagevermögen etc. Also das Beste ist, den Geschäftsbericht zu lesen, und wenn man Fragen hat, kann man die jeweiligen PK-Verantwortlichen kontaktieren für mehr Information.
 
Oder was spräche dagegen dies [silber] wieder als Devisenreserve zuzulassen?
Dagegen sprechen mehrere Punkte:1. Silber ist nicht in ausreichender Menge vorhanden. Silber wird ja verbraucht, Gold gehortet.2. Silber repräsentiert weniger Wert pro Volumen. Ein Aktenkoffer voller Gold entspricht einem Lieferwagen voller Silber. Die Tresorräume, Transportkosten, Sicherheitskosten wären aber dieselben.Es ist jedoch durchaus denkbar, dass Silber Münzen im Fall einer Krise als "Gold des kleinen Mannes" eine Renaissance erleben, wenn Silber und Gold entsprechend gestiegen sind.
Störend ist etwas dass es der MWST unterliegt, dies im Gegensatz zu Gold
Man kann sein Silber auch im Zollfreilager lagern.Und wird die Märchensteuer nicht auch wieder fällig, wenn Du Dein Silber verkaufst?Aber abgesehen davon hat Silber ein höheres Wertsteigerungspotenzial als Gold und das sollte die MWST wieder wett machen.
Ich denke nicht, dass es eine PK gibt, die in EM investiert ist resp. dies überhaupt dürfte.
Warum sollte eine PK das nicht dürfen?Lies mal diesen Artikel: Darin begründet die Pensionskasse publica ihr schlechtes Jahresergebnis unter anderem mit dem gesunkenen Goldpreis.Den Artikel habe ich gefunden über Google nach "Pensionskasse Gold Silber"Und dann guckst Du noch den Artikel aus der Business week 1979 in diesem Posting ganz unten.
 
Zur Aufheiterung zwischendurch:

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Wer gewinnt?

 
Wer kann das übersetzen, kann das wahr sein?
Kurz zusammengefasst: Der Papst will alles Gold der katholischen Kirche an die Armen und Bedürftigen verschenken. Insgesamt 60'350t zum aktuellen Wert von $1.245 Billionen Dollar.60'000t ist fast das doppelte dessen, was alle Zentralbanken der Welt zusammen haben und ein Drittel allen Goldes über der Erde.Ich halte diesen Artikel aus mehreren Gründen für unglaubwürdig:1. Google findet zu den Stichworten "Vatikan Gold" keine anderen Quellen für diese Story.2. Ich zweifle daran, dass die katholische Kirche 60'000t besitzt. Gemäss diesem Artikel wird der Goldschatz auf 10'000t geschätzt.3. Das Gold der Kirche ist meist in verarbeiteter Form vorhanden. Z.B. als Kelche, Messbecher, Kruzifixe. Wird man diese teilweise Jahrhunderte alten Schätze einfach einschmelzen? Warum sollte der Vatikan nicht ein Hilfsprogramm mit seinen enormen Aktien und Cash-Beständen finanzieren?
 
..........3. Das Gold der Kirche ist meist in verarbeiteter Form vorhanden. Z.B. als Kelche, Messbecher, Kruzifixe. Wird man diese teilweise Jahrhunderte alten Schätze einfach einschmelzen? Warum sollte der Vatikan nicht ein Hilfsprogramm mit seinen enormen Aktien und Cash-Beständen finanzieren?
Klar, das Blattgold an den Heiligenstatuen wir auch noch abgekratzt und durch billige Goldfarbe ersetzt...... :dumm:
 
Goldman Sachs: Gold fällt noch in diesem Jahr unter 1.000 Dollar

Das Rohstoff-Analystenteam von Goldman Sachs erwartet im laufenden Jahr einen drastischen Einbruch beim Goldpreis

Jeffrey Currie, Leiter der Rohstoffanalyse von Goldman Sachs, geht in einem Interview mit "Bloomberg News" erneut davon aus, dass der derzeitige Aufwärtstrend beim Gold nur von kurzer Dauer sei – im Gegenteil: Currie hält es für möglich, der der Goldpreis in 2014 erstmals seit 2009 unter die Grenze von 1.000 US-Dollar pro Unze fällt.

Das Rohstoff-Analystenteam von Goldman Sachs begründet den Pessimismus für das Edelmetall dahingehend, dass der jüngste Aufschwung vor allem von drei Faktoren getragen worden sei:

ein wetterbedingter Dämpfer für die US-Wirtschaft

eine gestiegene Nachfrage in China aus Sorge über die Kreditsituation

internationale politische Spannungen

Keiner dieser drei Faktoren sei laut einer Kundennotiz der Goldman-Rohstoffexperten jedoch besonders nachhaltig – am Ende könnte der Unzenpreis im laufenden Jahr bis auf 1.050 US-Dollar sinken. Currie ist wie erwähnt sogar noch eine Spur pessimistischer. Die Analysten argumentieren ihren prognostizierten Preis überwiegend mit den Erfahrungswerten des Goldpreises im Verhältnis zu den US-Zinsen. Generell dürfte sich der Preis für das Edelmetall nach Ansicht der Analysten im laufenden Jahr wieder stärker an den konkreten US-Wirtschaftszahlen orientieren.