Gold

Nun, im Interesse des Kapitalschutzes finde ich es eigentlich gut, dass Leute wie orangebox/salla/john doe solche Gold-Propaganda Videos kritisch hinterfragen.In solchen Interviews wird sehr schlau versucht, den Zuschauern etwas einzutrichtern. Gold ist aber auch nicht immer das gelbe vom Ei. Auch wenn es sich momentan gerade in einem kurzfristigen Aufwärtstrend befindet.Die letzten drei Jahre haben das eindrücklich bewiesen. Da braucht es eigentlich keine weiteren Ausführungen ;)

 
Übrigens, nochmals zu einer Vermögenssteuer auf Vermögenswerten zur Entschuldung. Also nehmen wir an Gold währe davon ausgenommen, so hätte aber diese Entschuldung den Nebeneffekt, dass der Goldpreis sich danach glatt mal halbieren könnte, da ja die Stabilität der Staatskassen kein gravierender Anlass mehr geben würde in eine Fluchtwährung zu fliehen und eine Inflationierung der Schulden sich erübrigen würde. Also würde man mit Gold möglicherweise dann mehr verlieren als mit seinem Sparkonto. :mrgreen:

 
Nun, wenn Du Gold nicht in Kaufkraft sondern in Währung bewertest, hast Du recht.
Wo soll da der Unterschied sein?!
Wenn man sich mit einem KG Gold um 2011 Waren für 50.000CHF kaufen konnte kann man damit aktuell noch Waren für 37.000 CHF erwerben.

(sollte die Währung CHF beim Vergleich stören (da Papier Währung) einfach durch "Weggli" ersetzen)

edit: Quote angepasst

 
Gold ist aber auch nicht immer das gelbe vom Ei.
Das ist richtig. Das gelbe vom Ei verrottet innerhalb von drei Tagen (im Kühlschrank), Gold hält sich Jahrtausende.Aber ok: Wenn Du unter "Kapitalschutz" = "Menge der von der Fed gedruckten grünen Papierzettel" meinst, dann hast Du natürlich recht :p
 
Also nehmen wir an Gold wäre davon ausgenommen, so hätte aber diese Entschuldung den Nebeneffekt, dass der Goldpreis sich danach glatt mal halbieren könnte, da ja die Stabilität der Staatskassen kein gravierender Anlass mehr geben würde in eine Fluchtwährung zu fliehen und eine Inflationierung der Schulden sich erübrigen würde. Also würde man mit Gold möglicherweise dann mehr verlieren als mit seinem Sparkonto. :mrgreen:
Warum?Gold hat über Jahrhunderte, über Jahrtausende seine Kaufkraft bewiesen.Währungen hingegen kommen und gehen.Nun habe wir also in Deinem Szenario einen Fall (wieder mal, wie schon sehr oft in der Geschichte), wo Papiergeld vernichtet wird.Warum sollte sich nun ... Dein Szenario: "Der Wert des Papiergeldes gegenüber Gold verdoppeln" ?Ich gebe Dir zum Teil recht: Wenn 10% der Euro-Geldmenge vernichtet werden, dürfte sich der Goldpreis in Euro um 10% absenken.Das hat aber nichts mit Gold und der Goldmenge zu tun sondern nur mit der Menge des Papiergeldes (Euro) in dem Gold derzeit bemessen wird.Allerdings würden 10% "zypern" der Konten keine Reduktion von 10% der Euro-Geldmenge bewirken ;)
 
also ich würde das Video (von A.Hoose) nicht als Gold Propaganda einstufen.Also da gibt es andere Kaliber von Günther Hannich, Prof.Bocker, Saiger , Marc Faber usw.Diese Personen reden ja nur vom Zusammenbruch und das Gold das einzig wahre sei mit Kurszielen von Jenseits Gut und Böse.solche Videos mag ich eigentlich nicht. Denn die Videos sind sehr einseitig.Nach der positiven Haltung zu Aktien (die für einen Goldfanatiker ja unüblich wäre) weist A.Hoose nur darauf hin dass es eine Möglichkeit eines Papiergeldsystemchrashs gäbe.@John Doe : hältst du dieses Szenario denn für absolut ausgeschlossen?Er sagt ja auch dass das nichts Schlimmes wäre und die Erde sich trotzdem weiter dreht.. also keine Panikmache.Wenn man z.B. eine Haftpflichtversicherung abschliesst muss dass ja nicht gleich heissen das man ein Pessimist wäre.Mir hat das Video von dem her sehr gut gefallen da er sowohl Aktien als auch Gold für eine gute Sache hält.Die meisten Videos sind für eine Seite und finden die andere schlecht/unnütz.

 
Und ich kategorisiere diesen Dummschwätzer der keine Panik verbreiten will, (genau das will er nämlich) zu den Untergangspropheten ein.
Na ja, vergessen wir mal die Polemik und Emotionen und gehen es realistisch an:
Die Kunst der Börsenbriefverkäufer besteht darin Halbwahrheiten mit Wahrheiten zu vermischen, dadurch werden Emotionen bei den Anlegern ausgelöst die sie zu Panikreaktionen verleiten. Typisch ist doch das dieser Strolch ( Polemik und Emotionen meinerseits sind beabsichtigt ) am Samstag, 28.02.2009 kurz vor dem Anstieg der Börsen, folgendes schrieb.„Die Spieler ignorieren die zahllosen massiven wirtschaftspolitischen Gegenmaßnahmen und wollen deren Erfolg nicht abwarten“. (darüber hat er sich lustig gemacht)Offensichtlich ist dem Autor angesichts nicht abreißender Negativnachrichten und abbröckelnder Aktienkurse der Hut hochgegangen - und jetzt versucht man es eben mit einer Portion Zweckoptimismus. Doch das wird wenig nützen.Jetzt brechen nicht nur den Japanern die Exportmärkte weg, sondern gleichzeitig den Chinesen, den Europäern, den Amerikanern, den Russen – der ganzen Welt. Und niemand ist da, der Chaos oder Bedeutungslosigkeit noch verhindern könnte.Ziehen Sie sich warm an...Wie wir uns und unsere Leser auf die schwerste Krise seit 100 Jahren vorbereiten, das lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Antizyklischen Börsenbriefs, die in Kürze erscheint.hiernochmals zum nachlesen!Ein seriöser Börsenbriefschreiber (die gibt es auch) würde fünf Jahre später, sich selbst und seinen Lesern eingestehen, da haben wir uns geirrt und von der Panik anstecken lassen, dadurch haben wir in den letzten fünf Jahren ihnen und uns enorme Verluste beschert. Es gibt nicht schlimmeres an der Börse als Halbwahrheiten, gerne zitiere ich Kostolany "An der Börse ist eine halbe Wahrheit eine ganze Lüge."
 
Ich gebe Dir zum Teil recht: Wenn 10% der Euro-Geldmenge vernichtet werden, dürfte sich der Goldpreis in Euro um 10% absenken.
Was du meiner Meinung unterschätzt, wie viel Angst, Phantasie und auch Versicherungsgedanke im Goldpreis drin is. Das heisst vernichtet man Risiko, indem man Schulden über Nacht tilgen würde, dann kann der Goldpreis auch sehr viel stärker sinken. Ich würde mein Gold auch verkaufen und damit lieber Aktien kaufen, wenn ich nicht all die schon oft zitierten und erwähnten Gründe hätte, Gold als Hedge und Gegengewicht zu anderen Anlagen zu halten. Und wenn das viele machen dann gute Nacht denen die kein Gegengewicht zu ihrem Gold haben.
 
@John Doe : hältst du dieses Szenario denn für absolut ausgeschlossen?Er sagt ja auch dass das nichts Schlimmes wäre und die Erde sich trotzdem weiter dreht.. also keine Panikmache.
JA! In der Form wie es von den Crashpropheten und dazu gehört dieser Schreiberling proklamiert wird ist es ausgeschlossen. Alle Bemühungen von Seiten der Regierungen werden immer wieder als nicht nachhaltig und zerstörerisch verurteilt, dabei wurde doch einiges in die Wege geleitet, jede Krise braucht ihre Zeit um überwunden zu werden, wir sind schon sehr weit vorangeschritten, wer das nicht anerkennt, verkennt die Chancen der Lage und hortet Lebensmittel und Goldmünzen.Er hat aber am Börsenaufschwung nicht mitgemacht!Natürlich muss er als Retter der Erde auftreten und beschwichtigen, alles geht in die Grütze aber die Welt wird sich weiterdrehen. Beobachte dich doch selbst was in dir vorgeht, wenn es heisst, die Supermärkte verkaufen nichts mehr und die Banken geben dir dein Geld nicht mehr, die Regierung wird dich teilenteignen.Aber hey das ist nicht schlimm, man kann ja Büchsen horten und Geld zuhause aufbewahren, früher hat man auch Vorräte angelegt und die Regierung rät ja auch dazu. Wenn du eine Zeitlang kein Geld von den Banken bekommst ist das auch nicht so tragisch und bei einer Teilenteignung bleibt dir ja noch ein Teil.Es geht um die Emotionen die solche Aussagen auslösen, Chaos und Aufstände, Krieg und Verderben läuft vor dem geistigen Auge ab. Das ist Panikmache um des Profites Willen!!!
 
Alle Bemühungen von Seiten der Regierungen werden immer wieder als nicht nachhaltig und zerstörerisch verurteilt, dabei wurde doch einiges in die Wege geleitet, jede Krise braucht ihre Zeit um überwunden zu werden, wir sind schon sehr weit vorangeschritten, wer das nicht anerkennt, verkennt die Chancen der Lage und hortet Lebensmittel und Goldmünzen.
Nun, es ist halt auch so, und dies ist nicht ein Hirngespingst, dass Staatsschulden ja kaum abgebaut wurden. In USA wurde jetzt gerade wieder eine Grenze heraufgesetzt. Das was du als Bemühungen bezeichnest hingegen, scheint mir einfach eine Wahrnehmung zu sein. Aus was bestehen denn diese Bemühungen? Man ging den Weg des geringsten Widerstandes indem man die Zinsen drückte und Geldmenge schuf und die Staatskassen belastete. Wenn du dies nun als nachhaltig empfindest, so ist doch auch dies gewissermassen emotionalem Empfinden zuzuordnen. Heute in FuW Interview mit John Taylor, Wirtschaftsprofessor in Standford, also den wirst vielleicht du auch als Dummschwätzer bezeichnen, da er sehr kritisch sich zu den Bemühungen der Geldpolitik äussert und die Inflationsrisiken als Folgen der enormen Geldmengen die ins System gepumpt wurden, rational begründen kann. (Er sagt nicht, dass es so kommen muss) Doch "dein" weit vorangeschritten in der Überwindung der Krise, ist meiner Meinung nach keine rationale Feststellung sondern liest sich für mich eher wie ein Wunschgedanke, der die Bestätigung aus dem Gegenwärtigen Trend der Börsen zu ziehen scheint. Gerade im langfristigen Kontext aber, sollte man doch die Risiken, auch wenn sie einem persönlich nicht gefallen, nicht negieren aufgrund von "Floskeln". Sachen in der Zukunft ausschliessen können würd ich auch gerne können, die mir nich passen, wo lernt man dies? :mrgreen:
 
Ich gebe Dir zum Teil recht: Wenn 10% der Euro-Geldmenge vernichtet werden, dürfte sich der Goldpreis in Euro um 10% absenken.
Was du meiner Meinung unterschätzt, wie viel Angst, Phantasie und auch Versicherungsgedanke im Goldpreis drin is. Das heisst vernichtet man Risiko, indem man Schulden über Nacht tilgen würde, dann kann der Goldpreis auch sehr viel stärker sinken.
Zunächst zu den Fakten:Hier die Geldmenge im Euro-Raum:Anhang anzeigen 7650Die Geldmenge liegt derzeit bei 9.8 Billionen Euro. -10% würde entsprechend die Geldmenge auf das Niveau von 2008 von 8.8 Billionen korrigieren.Bei konstanten Zinsen dürfte der errechnete Goldpreis dann bei etwa €600/oz liegen (derzeit 900). Somit liegt die Wahrheit mit -30% ziemlich exakt zwischen Deiner (-50%) und meiner (-10%) Schätzung. ;)
 
Alle Bemühungen von Seiten der Regierungen werden immer wieder als nicht nachhaltig und zerstörerisch verurteilt,
Was vermutlich daran liegt, dass sie tatsächlich zerstörerisch und nicht nachhaltig sind! ;)Melchior hat's ja schon schön beantwortet. Man bekämpft eine Schuldenkrise mit noch mehr Schulden. Toll, hat ja in der Vergangenheit immer wunderbar geklappt! :mrgreen:
 
Nun, wenn Du Gold nicht in Kaufkraft sondern in Währung bewertest, hast Du recht.
Wo soll da der Unterschied sein?!Wenn man sich mit einem KG Gold um 2011 Waren für 50.000CHF kaufen konnte kann man damit aktuell noch Waren für 37.000 CHF erwerben.
Sehe ich auch so. Wie beim Vergleich Nestle, Gold oder Cash in 5 Jahren. Da kann man auch nicht einfach die Teuerung beim Cash abziehen und bei den anderen beiden nicht.
 
Leute vergesst nicht: Wenn ich nach dauernd sinkenden Temperaturen plötzlich auf einem Niveau von durchschnittlich 0 Grad Celsius leben muss, so ziehe ich mich warm an. Und nach spätestens einigen Monaten finde ich diese 0 Grad als normal und verliere keinen Gedanken mehr daran. Selbstschutz.Wer reagiert heute noch gleich wie vor 10 Jahren auf die ewigen Berichte im TV von Katastrophen aller Art. Es ist eine Inflation die bewirkt, dass man das Abnorme als Normal akzeptiert. Man stellt sich im Kopf darauf ein und vergisst, dass noch vor nicht so langer Zeit eine andere Basis als Normal gesehen wurde.Billionen-Beträge werden heute schon als Normal angesehen. Vor 10 Jahren kannte man kaum die Nullenanzahl...... ABER ist das Normal? Ok, in Italien hatten wir einmal die Lira :D

 
Melchior hat's ja schon schön beantwortet. Man bekämpft eine Schuldenkrise mit noch mehr Schulden. Toll, hat ja in der Vergangenheit immer wunderbar geklappt! :mrgreen:
Ich sehe aber auch nich was denn die Notenbanken und Regierungen anders oder besser hätten machen sollen. Pragmatisch gesehen haben sie halt das Mögliche gemacht und dies hat bis anhin ja funktioniert. Die Nachhaltigkeit wird man ja erst in Jahren beurteilen können. Von Vornherein davon auszugehen, dies muss Scheitern oder dies kann nich Scheitern, ist für mich persönlich nichts wo ich irgend einen Einfluss drauf habe. Also mach ich mir mal keine Sorgen drüber.Gold in meiner Anlagephilosophie ist vielleicht zu vergleichen mit der schweizer Armee. Weit und Breit keine Gefahr in Sicht, was für eine Geldverschwendung dies doch also ist. Trotzdem bin ich nicht für deren Abschaffung, wenn auch alles andere als ein Fan davon. Vom Gold bin ich auch kein Fan, trotzdem werde ich es nicht aus meiner Strategie kippen. Kann sein, dass dies sich dann als nicht optimal erweist. Ich habe aufgrund der Überforderung welche ich empfand langfristig Geld anzulegen, 2001 eine wohl stümperhafte Strategie für mich festgelegt in der Gold eine Funktion hat. Keinesfalls habe ich mit einem solchen Preisanstieg gerechnet bei letztendlich unproduktivem Kapital. Erst der Anstieg hat mich wohl dann dazu verleitet es Aufzustocken, doch an meiner Grundstrategie hatte das nur marginale Auswirkung. Seit 2001 haben meine meisten Aktien (Nicht alle!) und Gold im Wert zugelegt. Meine Strategie hat also für mich funktioniert und die Volatilität in den unruhigen Börsenzeiten war wohl geringer als wenn ich nur in Aktien investiert gewesen wäre.Geldanlegen ist zwar eine individuelle Angelegenheit, trotzdem, meine eigene Meinung wie sich die Märkte entwickeln und was die Zukunft mit sich bringt, will ich dabei nicht überschätzen. So bin ich auch froh, wir haben eine Regierungsform, wo die Verantwortung auf mehrere Parteien verteilt ist und keine die Mehrheit hat. :D
 
@ Jon DoeHin und wieder müssen wir in den sauren Apfel beissen, und besser die eindimensionalen Ansichten einiger User laufen lassen. ;) Mich erstaunt aber immer wieder, aus welchen Quellen sie einige der Informationen holen (z.B. via links im Web). Oft sind die Informationen von Bankern/exBankern (ob nun im Investment, Kredit, VV oder als Analyst tätig). Also genau diejenigen, die sie in anderen Messages in den Foren als Bangsters und unnötige Spezies hervorheben, die jeweils einige/ganze Volkswirtschaften fast in den Ruin treiben. Die dem lieben JoeSixPack oder HansMuster Kredite andrehen, die sie nicht fähig sein werden abzubezahlen, die Anlagetips veröffentlichen, aber selbst diametral handeln etcetc.Aber genau diesen Personen fressen sie alles aus der Hand, ungefiltert, und verteidigen es durch Grund und Boden. ((also sowas wie Steigbügelhalter, ohne dass sie es realisieren))onlymy1centthink out of the box ;)

 
@SallaGut ist dies kein homogener Goldbug Thread. Wäre auch langweilig :)

Hat sich bereits Mitte Januar angebahnt. Remember das posting vom 14. Jan...
Ja du hattest wieder mal ein gutes Feeling. Für mich war erst nach dem Durchbruch von 1'272 auf Daily Close long angesagt. Jetzt mal schauen wie weit uns dieser Move bringt. Wie gesagt, übergeordnet braucht es noch einiges mehr um den Trend wieder zu drehen.
also ich würde das Video (von A.Hoose) nicht als Gold Propaganda einstufen.Also da gibt es andere Kaliber von Günther Hannich, Prof.Bocker, Saiger , Marc Faber usw.Nach der positiven Haltung zu Aktien (die für einen Goldfanatiker ja unüblich wäre) weist A.Hoose nur darauf hin dass es eine Möglichkeit eines Papiergeldsystemchrashs gäbe.
Stimmt, es gibt sicherlich noch extremere Gold-Propagande Videos. Ich schaue mir diese Seiten/Videos meistens gar nicht an. Das besagte Video hab ich mir aber Gestern nebenbei angeschaut, musste aber nach ca. der Hälfte abschalten, da es mir in den Ohren dröhnte.Der Herr hat das ganze aber gut verkauft. Er hat die Dinge grundsätzlich recht neutral dargelegt. Hat auch auf die Vorteile von Aktien hingewiesen. Die Message zwischen den Zeilen war aber ganz klar. Gutes Marketing halt.Er sagte zB "Aktien sind auch ein gutes Investment. Ein Sachwert und kein Papierwert. Aber man darf sie nicht auf dem aktuellen Niveau kaufen. Sondern wenn sie im Keller sind". Klar da hat er natürlich recht. Aber welcher Goldbug hat damals Anfangs 2009 gesagt jetzt sei der Zeitpunkt zum Aktien kaufen? Keiner! Die Untergangsprophezeihungen und negativen Aussagen über Aktien hatten damals Hochkonjunktur in dieser Branche.
 
Aber welcher Goldbug hat damals Anfangs 2009 gesagt jetzt sei der Zeitpunkt zum Aktien kaufen? Keiner! Die Untergangsprophezeihungen und negativen Aussagen über Aktien hatten damals Hochkonjunktur in dieser Branche.
Das ist richtig, wobei ich das nicht auf Goldbugs beschränken würde. Wohl niemand hätte bis März 2009 mit "aussergewöhnlichen" Massnahmen gerechnet. Sprich dem bailout von Banken durch Steuergelder in Billionenhöhe. Bis dann ging man wohl vom freiem Kapitalismus aus, der besagt, dass jedes inkompetente Unternehmen auch pleite gehen kann. Banken eingeschlossen. Das war sicher ein Schwarzer Schwan, mit dem niemand rechnen konnte. Und schlussendlich müssen wir uns immer an der Börse auf Wahrscheinlichkeiten verlassen. Auf Schwarze Schwäne zu spekulieren würde zu einer bescheidenen Trefferquote führen.
 
Salla eindimensional sind hier nich nur die Goldis. Denn Gold als völlig sinnlos im anlagetechnischen Sinne zu halten, ist ja auch nicht mehrdimansional. Ich entnehme deinen Kommentaren auch, dass du nichts davon hältst als Anlage. Spekulieren und Anlegen is nich das Gleiche. Die Zeithorizonte sind verschieden. Übrigens die von dir in Schutz genommenen Banken, nun die könnten froh sein sie hätten dich im Team gehabt, denn die empfahlen ja noch im Chor ihren Kunden Gold auf dem Höhepunkt des Hypes. Doch nich so 2001. Damals hatte ich echt Krämpfe mit der Bank, denen klar zu machen wer der Boss ist, als ich Gold kaufte. Als dann das Gold 2013 bereits abgestürzt war, da drehte deren Empfehlungen wieder um 180Grad. Das Gleiche übrigens bei Aktien. So bekam ich von meiner Bank doch tatsächlich einen Anruf, muss ca. 2003 gewesen sein, als die ABB Aktien auf ca. 2.- CHF abgestürzt waren, ich solle diese verkaufen........ was ich nich tat :mrgreen: War auch nich das einzige Mal, dass die in den wilden Jahren an der Börse zu solchen Verkäufen rieten aber der Extremste.Mittlerweile bin ich völlig beratungsresistent von dieser Seite und eindimensional was Bankaktien anbelangt, obwohl die kurzfristig Potential haben mögen. Habe aber ein gutes Verhältnis ansonsten zu Bankern aber nicht zu Banken. Auch die ganze Steuergeschichten die auf die zukommt, haben sie sich selber eingebrockt. Im Falle der ZKB besonders brisant, da kann dann am Ende der Steuerzahler das Risiko ausbaden wenns schief läuft. Im Extremfall auch bei den Grossbanken :mrgreen:Banken betreiben genauso Propaganda, wie es die Goldanbieter machen.Wo ich mit John einig gehe, Angst und Panik schüren im Zusammenhang mit Gold und es als die "Lösung" darzustellen, das hat wohl bei vielen grossen Schaden angerichtet die sich da emotional hinreissen liessen. Doch bei den letzten zwei Börsencrashs, da haben auch viele Kunden der Banken aufgrund derer Empfehlungen viel verloren.