Gold

Na dann hätten wir ja endlich den Anfang der steigenden Teuerung, äh oder reden wir hier wieder einmal von Inflation und meinen Teuerung....... ;)
In diesem Fall beides.Beispiel: Land A liefert mehr Waren an Land B als es von diesem bezieht. Es macht also einen Handelsüberschuss.Im Gegenzug fliesst nun mehr Geld von Land B nach Land A.Land A hat nun weniger Güter aber mehr Geld --> Inflation und TeuerungLand B hat weniger Geld aber mehr Güter --> Deflation und sinkende Preise.In unserem Fall sind die USA Land B. Allerdings haben die USA keine Deflation, da sie die Dollars, die sie für Import-Waren ausgeben locker nachdrucken können. So gesehen ist das also durchaus eine Win-Win-Situation für die USA: Sie können im Ausland Waren einkaufen und bezahlen mit Zetteln, die sie in beliebiger Höhe selber drucken können. Das geht gut, so lange der Dollar Vertrauen geniesst.Kritisch wird es dann, wenn jene Länder, die in den letzten Jahren hohe Dollarreserven angehäuft haben auf die Idee kommen, diese Dollars wieder in amerikanische Güter zu tauschen. Dann wird die USA ihre Dollars repatrieren müssen. Es werden dann mit grossen Dollarmengen, die jahrzehntelang in den Büchern stiller Zentralbanken als Reserve schlummerten, in den USA Güter nachgefragt. Es folgt also eine importierte Inflation in den USA und die äussert sich dann auch in Teuerung.
 
Du implizierstInflation = Geldmengenausweitung (auf englisch?)Teuerung = Konsumentenpreisindex (CPI)In meinem Fall (RSA) ganz einfach: ZAR verliert an Wert = CPI geht hoch. Wen interessiert die Geldmenge ?

 
Beispiel: Land A liefert mehr Waren an Land B als es von diesem bezieht. Es macht also einen Handelsüberschuss.Im Gegenzug fliesst nun mehr Geld von Land B nach Land A.Land A hat nun weniger Güter aber mehr Geld --> Inflation und TeuerungLand B hat weniger Geld aber mehr Güter --> Deflation und sinkende Preise.
Handelsbilanzüberschuss -> InflationHandelsbilanzdefizit -> Deflation??Wir haben ein Handelsbilanzdefizit (= Land B) und eine Inflation von gegen 6 %. Also irgendwie versteh ich die Logik nicht
 
itisch wird es dann, wenn jene Länder, die in den letzten Jahren hohe Dollarreserven angehäuft haben auf die Idee kommen, diese Dollars wieder in amerikanische Güter zu tauschen. Dann wird die USA ihre Dollars repatrieren müssen. Es werden dann mit grossen Dollarmengen, die jahrzehntelang in den Büchern stiller Zentralbanken als Reserve schlummerten, in den USA Güter nachgefragt. Es folgt also eine importierte Inflation in den USA und die äussert sich dann auch in Teuerung.
Diese winwin-Situation sehe ich erst, wenn die USA die zurückfliessenden Geldmengen auch wieder vernichten können, damit diese nicht zur Hyperinflation werden. Also fragt sich, sind diese Geldmengen "altes" oder "neues" Geld. Ich meine damit, gehört es zu den Billionen, welche seit 2007 gedruckt wurden oder nicht.....und welchen Shredder hat die FED bereit. :roll:
 
Beispiel: Land A liefert mehr Waren an Land B als es von diesem bezieht. Es macht also einen Handelsüberschuss.Im Gegenzug fliesst nun mehr Geld von Land B nach Land A.Land A hat nun weniger Güter aber mehr Geld --> Inflation und TeuerungLand B hat weniger Geld aber mehr Güter --> Deflation und sinkende Preise.
Handelsbilanzüberschuss -> InflationHandelsbilanzdefizit -> Deflation??Wir haben ein Handelsbilanzdefizit (= Land B) und eine Inflation von gegen 6 %. Also irgendwie versteh ich die Logik nicht
Es gibt auch nichts zu verstehen. Inflation ist definiert als Anstieg des CPI. Die Stichworte für MF zur Nachbearbeitung wären:- Market for loanable funds- Interest Rate vs. Net Capital Outflow (NCO)- Foreign Exchange Market
 
mit grossen Dollarmengen, die jahrzehntelang in den Büchern stiller Zentralbanken als Reserve schlummerten, in den USA Güter nachgefragt. Es folgt also eine importierte Inflation in den USA und die äussert sich dann auch in Teuerung.
Selten so einen Stuss gelesen. Die Preise in den USA steigen dann weil mehr Güter nachgefragt werden. Und dieser Preisanstieg heisst INFLATION. Ich habe dir doch im cash Forum ausführlich erklärt wie es auch bei konstanter Geldmenge zu Inflation und Deflation kommen kann... Nein sogar muss!
 
Vielleicht meinen sie mit Inflation einen schlechter werdenden Wechselkurs und mit Teuerung den Preisanstieg zu Hause?

 
Du implizierstWen interessiert die Geldmenge ?
Im Moment niemanden ;)Unter normalen Umständen: Gütermenge=Geldmenge. Steigt also die Geldmenge stärker als die Gütermenge kostet das einzelne Gut mehr.Beispiel: BSP = 100 Äpfel, Geldmenge = 100 --> Ein Apfel kostet 1 GeldeinheitBSP 100 Äpfel, Geldmenge = 110 --> Ein Apfel kostet 1.1 GeldeinheitenIm Moment ist das aber noch nicht wirksam, weil die zusätzlichen 10 Geldeinheiten nicht nach Äpfeln nachfragen sondern auf Konten liegen.
Handelsbilanzüberschuss -> InflationHandelsbilanzdefizit -> Deflation??Wir haben ein Handelsbilanzdefizit (= Land B) und eine Inflation von gegen 6 %. Also irgendwie versteh ich die Logik nicht
RSA bezahlt seine Einkäufe im Ausland in Dollar. Die USA auch. Für RSA sind Dollar Devisen, Fremdwährung, für die USA aber nicht. Durch das Handelsdefizit nimmt die Dollarmenge in RSA ab. Dadurch wird der Rand gg. Dollar geschwächt (= Eine höhere Menge an Rand steht einer kleineren Menge Dollar gegenüber). Schwächere Währung => höhere Preise.Soweit ganz grob. Eine weitaus ausführlichere Erklärung findest Du hier: http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/ ... y/25668956Bei RSA kommt noch dazu, dass der ZAR eine Rohstoff-Währung ist. Entsprechend steigt und fällt der Rand mit dem Preis seiner Exportprodukte. Insbesondere auch Gold.
 
Es gibt auch nichts zu verstehen. Inflation ist definiert als Anstieg des CPI.
Nein.Ursprünglich war Inflation (engl.: to inflate, aufblähen, aufblasen) rein auf die Geldmenge bezogen.Da bei steigender Geldmenge meist auch die Preise steigen wurde daraus im Laufe der Jahrzehnte Inflation=Teuerung. So verstehen die meisten Menschen heute den Begriff "Inflation".
 
Es spielt auch keine Rolle, dass sich die ursprüngliche Definition im Lauf der Zeit geändert hat.Wichtig für uns - in einem öffentlichen Forum - ist es, zu wissen, dass es zwei Definitionen gibt und somit der Begriff Inflation von Lesern anders interpretiert werden kann, als wir ihn meinen.In den meisten Fällen vermeide ich deshalb den Begriff "Inflation" und präzisiere direkt, indem ich Geldmengenausweitung oder Teuerung schreibe.Heute habe ich nicht daran gehalten und sofort kam sinnvoller Weise die Rückfrage von CrashGuru, in welchem Sinn ich "Inflation" meine. :repsekt:

 
Du implizierstInflation = Geldmengenausweitung (auf englisch?)Teuerung = Konsumentenpreisindex (CPI)In meinem Fall (RSA) ganz einfach: ZAR verliert an Wert = CPI geht hoch. Wen interessiert die Geldmenge ?
Die Beispiele Amerika, RSA und Türkei könnten unterschiedlicher nicht sein, um eine Diskussion darüber zu starten....
 
Es spielt auch keine Rolle, dass sich die ursprüngliche Definition im Lauf der Zeit geändert hat.Wichtig für uns - in einem öffentlichen Forum - ist es, zu wissen, dass es zwei Definitionen gibt und somit der Begriff Inflation von Lesern anders interpretiert werden kann, als wir ihn meinen.In den meisten Fällen vermeide ich deshalb den Begriff "Inflation" und präzisiere direkt, indem ich Geldmengenausweitung oder Teuerung schreibe.Heute habe ich nicht daran gehalten und sofort kam sinnvoller Weise die Rückfrage von CrashGuru, in welchem Sinn ich "Inflation" meine. :repsekt:
wenn ich aber selber zu hause koche, vieles im garten selber anbaue, keinen blöden neuwagen kaufe, schuldenfrei wohne und geregelte arbeit habe, ist es mir völlig popes was die spakkos von der FED machen....wenn man natürlich ein extrem verstrahlter konsumjunkie ist, wie blöd aktien kauft, sein ganzes leben auf pump aufgebaut hat, dann sieht es selbstredend anders aus.du bist zu extrem mit deiner definition.
 
Wahrscheinlich geht nun sehr viel Kapital back to the US and A.
Das wäre zu hoffen. Damit ginge Inflationsdruck aus den Emerging Markets und die USA würden ihre mit QE exportierte Inflation wieder importieren.
Versteh ich nicht, naja egal :mrgreen: Eigentlich ist die Party nun ja endgültig vorbei.Durch die schrittweise Reduzierung des QE Programms und damit steigenden Zinsen erfolgt auch wieder ein steigendes Interesse am Dollar was wiederum zu einem erstarkten Dollar führen wird.Viel Kapital wird aus dem Schwellenländer abgezogen und in die USA zurückgeführt.Der grösste Killer für Gold ist nun aktiviert worden. MF weisst du noch als du behauptest hast das seien alles nur Drohgebären und nichts als heisse Luft was die Aussagen der FED dazumals anging? :mrgreen: Sehr schade ich erhoffte mir eine kurze aber heftigere Erholung des Goldpreises bevor es dann eventuell endgültig abschmiert.Vielleicht sind die Chancen Gold zu einem besseren Preis abzustossen nun endgültig vorbei.Wer weiss, wer weiss....
 
Sehr schade ich erhoffte mir eine kurze aber heftigere Erholung des Goldpreises bevor es dann eventuell endgültig abschmiert.Vielleicht sind die Chancen Gold zu einem besseren Preis abzustossen nun endgültig vorbei.Wer weiss, wer weiss....
Ich dachte du hättest dein Gold schon lange verkauft...Bei der Richtung sind wir uns aber einig ;) Es spricht momentan wirklich nicht mehr viel für einen steigenden Goldpreis.Aus der Chartsicht ist es jetzt zwei mal am Widerstand um 1'270 abgeprallt.Anhang anzeigen 7553@SallaPN gelesen heute Morgen? :D