Gold

2013 Tief vom Juni liegt bei 1'180. Bricht der Support dann gehts nochmals eine Stufe tiefer.
Und zwar wie weit? 1155? 1089?
1'080 wäre das 50% Retracement vom Anstieg seit 2001. Ansonsten bietet die untere Pitchfork Linie sicher wieder eine gute Gelegenheit um Shorts zu realisieren bzw. sollte den Abverkauf wieder bremsen. Ins fallende Messer würde ich bei 960 wieder kaufen, siehe hier viewtopic.php?p=72270#p72270 ;) Aber schauen wir zuerst mal wie weit uns der aktuelle Rebound nach oben bringt.Anhang anzeigen 7306

 
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Falls jemand der Meinung ist, dass sich Gold in nützlicher Zeit (für mich 5 Jahre) erholt respektive höher notiert und somit geneigt ist ein Gold investment einzugehen, lade ich ein, Folgendes zu lesen.Meine Überlegung richtet sich demnach an „vermögende“ Langzeitdenkende, die an physischem Gold Gefallen finden und nicht an Traders. Überlegung NICHT Empfehlung!!!Wenn man nicht zu den gegenwärtigen Preisen kauft, wann dann? (Auf dem Tiefpunkt ;-) … natürlich) Angenommen die Produktionskosten liegen bei 850$ ist in einer Marktwirtschaft langfristig (ich meine, dass nicht lange Zeit unter Einstand verkauft wird) kein wesentlich tieferer Preis zu erwarten, wenn sich die Produktionskosten auf die Ressourcen- Kapital- Arbeit- Energie aufteilen. (Input zur Kostenaufteilung und Prognose willkommen)Arbeitskosten können sicher mit Not gesenkt weden (die Not der Menschen zwingt sie auch billiger zu arbeiten)Energiekosten werden kaum sinkenKapitalkosten werden kaum sinken(Ich schaue zur Zeit die Doku Soap "Goldrausch in Alaska" und kann mir lebhaft vorstelle, dass die Energiekosten deftig sind. Die Männer arbeiten fast für lau....)Dies gibt Raum für einen Sinkenden Preis von ca. 30%.Das ist keine grosse Höhe für ein fallendes Messer. Viele von uns werden mit Finanzaktien ähnliche Achterbahnfahrten genossen haben. Personen die eine 30% Rückgang seelisch verschmerzen, könnten sich überlegen mit dem Aufbau von Goldpositionen zu beginnen. Was kann schiefgehen mit einem gestaffelten Einstieg?10k jetzt10 k bei -15 %10k bei -30%Fällt der Kurs 30% runter habe ich einen Buchverlust aufs Gesamte von 3k + 1.5k = 4.5k => 15%Natürlich Verkaufe ich nicht und behalte das Gekaufte!!Bei Rückkehr zum Ausgangspreis resultiert ein Gewinn von 6k => 20% Je mehr Staffelung (Delta 15% , 10k ) beim Runtergehen ich einbaue (und demzufolge meine Nerven strapaziere) desto höher der Gewinn falls es wieder Rauf geht und der Ausgangspreis erzielt wird. bei 4 Staffeln 35% Gewinn zu -25% Verlustbei 5 Staffeln 58% Gewinn zu -36% VerlustJe weniger Staffeln ich benötige (und demzufolge meine Nervern schone) , weil der dämliche Preis nicht mehr runtergeht, desto geringer wird mein Gewinn , aber ich partizipiere ja am steigenden Preis.Natürlich wäre es besser, alles am Tiefpunkt zu investieren. Aber ich befürchte , dann ist die Stimmung so schlecht, dass ich nicht investiere. Wer hat 1998,2001, 2008 All in gemacht?Erinnert das Euch an das 1:1 Systemspiel im Roulett mit sich verdoppelndem Einsatz, das für den sicheren Misserfolg, bedingt durch endliche Ressourcen steht? Genau, das wäre es , wenn nicht der Mindestpreis in meiner Vorstellung begrenzt (im Gegensatz zu Aktien, die wertlos verfallen können) und die Preissteigerung aufgrund der Umgebungsparameter (Gelddrucken) für mich wahrscheinlich wäre. Mist, zwei Schwachpunkte :) auf dem Weg zum Geld....

 
Angenommen die Produktionskosten liegen bei 850$ ....
$850 reichen nicht:
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Quelle

Die Cash-Kosten bei 90% der Minen (also ausgenommen jene 10%, die besonders günstig oder besonders teuer produzieren) liegen bei $1250-1300

... ist in einer Marktwirtschaft langfristig (ich meine, dass nicht lange Zeit unter Einstand verkauft wird) kein wesentlich tieferer Preis zu erwarten,
Ja und Nein. Für die meisten Commodities (Öl, Kupfer, Mais) mag das gelten, denn das sind Commodities, die verbraucht werden.Bei Gold ist das aus mehreren Gründen anders:

1. Gold wird gehortet nicht verbraucht.

Daraus ergibt sich ...

2. Bei Gold bestehen Lagerbestände von 60 Jahresproduktionen. Das gibt es bei keinem anderen Commodity.

Beispiel: Nehmen wir an, die Menschheit beschliesst, dass Gold sinnlos ist und nicht mehr gefördert und gehortet werden soll (aka. Gold ist kein Geld mehr. Auch nicht mehr in Indien und China). Entsprechend wird Gold auch nicht mehr als Reserve bei Zentralbanken gehortet. Gold wird also zum reinen Rohstoff, zum reinen Industriemetall.

Nun würde folgendes passieren: Gold würde nicht mehr gezielt gefördert sondern nur noch als "Beifang" bei der normalen Minenproduktion, die auf Blei, Zinn, Zink, Silber läuft.

Reine Goldminen gingen pleite.

Auf Deine Serie "Goldrausch in Alaska" bezogen würde Todd Hoffman wohl den Flugplatz seiner Mutter betreiben, Jack ginge in Pension und Dave Turin ginge zurück ins Bauunternehmen seiner Familie. Was aus Parker Schnabel wird, ist ungewiss. Aber der ist ja noch jung.

Bestehendes Gold in Form von Schmuck bliebe zwar erhalten aber alle Barren würden nach und nach als Industriemetall verkauft, eingeschmolzen und verarbeitet.

Der Goldpreis würde in etwa auf das Niveau von Silber sinken, denn ab diesem Preis wäre Gold als Industriemetall wegen seiner elektrischen Eigenschaften wieder interessant.

Von den rund 170'000t Gold, die sich derzeit oberhalb der Erdoberfläche befinden, würde also rund die Hälfte (alles ausser Schmuck) freigesetzt und zum inneren Wert eines Industriemetalles verkauft.

Was ich mit diesem extremen Beispiel sagen möchte: Der innere Wert von Gold definiert sich nicht durch seinen Wert als Industriemetall und somit der Produktionskosten sondern durch seine historische Bedeutung als Geld. Zwar nicht mehr hier im Westen (wer hier Gold als Geld betrachtet gilt als Goldbug und Spinner) aber doch zumindest noch im Rest der Welt.

Produktionskosten mögen durchaus einen Einfluss haben. Jedoch sind wie gesagt die Lagerbestände an Gold gross genug, um auch auf Jahrzehnte hinaus die Nachfrage nach Gold zu befriedigen. Selbst dann, wenn die Produktion auf Null sinken würde!

Was kann schiefgehen mit einem gestaffelten Einstieg?
Theoretisch: Dass Der Goldpreis auf Silberpreis sinkt, weil keiner mehr Gold haben will!

Wer hat 1998,2001, 2008 All in gemacht?
Ich :top: (2003 und 2008)Die Stimmung für Gold ist notabene heute auf Rekordtief. Noch weitaus tiefer als 2008:

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Man sieht das auch sehr schön in den diversen Foren. In Cash noch mehr als hier: Poste etwas bullisches zu Gold und Du kriegst sofort einen Schwall eisigen Gegenwind zu spüren ;)

Dasselbe, wenn Du etwas negatives zu Aktien schreibst, wo im Moment das Gegenteil der Fall ist und die Stimmung auf Rekord-Bullisch steht:

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Als Contrarian sind solche Extrema natürlich gute Einstiegspunkte: "Kaufe das Asset wo die Stimmung am Boden ist und verkaufe das Asset mit Allzeithoch und extremer Euphorie".

Aber meine langjährige Forums-Erfahrung aus den Jahren 2000 und 2007 sagt mir, dass jetzt kein guter Zeitpunkt ist, über so etwas zu schreiben. Wer sich all zu heftig gegen den Mainstream auflehnt, begeht politischen Selbstmord. Deshalb habe ich auch in meinem SMI Eröffnungsthread 2014 bewusst keine Kaufempfehlung für Gold oder Verkaufsempfehlung für Aktien ausgesprochen.

 
@MF: Du hast natürlich recht, kauft kein Gold, lasst alles für mich übrig. :DDu zeigst Risiken auf die es zu bewerten gilt.Das Risiko, dass sich die Menschheit zur Meinung :“Gold ist kein Geld/Wertaufbewahrungsmittel sondern nur ein Industriemetall“ durchringt hätte einen fürchterlichen Impact auf den Willen Gold zu horten: Abverkauf-Rette sich wer kann –Crash è sehr grosser ImpactDie Wahrscheinlichkeit, dass die Welt mit ihren unterschiedlichen Interessegruppen einmal einigen kann ist verschwiendend gering. Impact * Eintretenswahrscheinlichkeit nahe Null.Aber vielleicht verliert es zunehmend an Bedeutung und es fällt gegen 200$Oder gegen 20$ ???Als Industriemetall fände Gold sicher wieder vermehrt Verwendung (Wer galvanisiert schon bei 1200$). Leitfähigkeit, Korrosionsschutz etc. aber das wollen wir gar nicht andenken. Generell würde die Nachfrage , vor allem als Schmuck bei tieferen bis tiefsten Preisen stark steigen. Das Proletariat würd daran Gefallen finden (Gold statt Silber auf dem Rosenhofmarkt) und die Reichen würden’s verschmähen.... Milliarden Prolos gegen 100000 Reiche ... => Preis pendelt sich ein. Denkt dran: Gold ist schön und verträglich!Angenommen die Produktion fällt kostenbedingt aus und die Nachfrage soll aus dem Lagerbestand bedient werden, wer ist bereit zu verkaufen? Die Männer getrauten sich auch bei 1900$ nicht den Schmuck der Frau zu veräussern und werdens sicher nicht für 1200$ riskieren.Bei 20$ überwiegt der ideelle Wert bei weitem und der Goldpreis wird nicht realisiert. Der Schmuck bleibt wie du sagst unangetastet.> nur noch 85000 Tonnen übrigDie Zentralbanken verkauften auch nicht bei 1900$ , seltsamerweise nicht mal die US, die hatten es doch bereits bei 30$ (?).Ich gehe davon aus , dass die auch nicht jetzt VERKAUFEN (nur verleihen). Damit entfallen 32000 Tonnen > nur noch 53000 übrigGoldnachfrage 4000t/jahr è 13 Jahresbedarf am Lager , Falls die Inhaber dies Verkaufen wollen. Meine Tonnen kriegt ihr zu dem Preis aber nicht. ;-) Ich schätze die disponibel Menge also kleiner ein.Kann sein dass ich mich hier vertue, hab nur schnell gegoogelt. Aber 13 Jahresbedarfe tönt besser als 60 Jarhresbedarfe.Also werden 13 Jahre Goldlagerbestände zu Tiefpreisen verkauft. Zu diesen Preisen lohnt sich wahrscheinlich selbst die Produktion als Nebenprodukt nicht und die Erden werden wieder als Schutt retourniert. Nach dem Ausverkauf gibt es weder laufende Minen, noch Nebenproduktion bei hoffentlich immer noch existierender Nachfrage. Nun, ich würde sagen nun kommt die Zeit des Goldes, auch wenn nur noch Prolonachfrage existiert. Scheisse ist kostbar, 8Mia. Fliegen können sich nicht irren. JFals der Preis also wirklich auf 200$ fällt, habe ich mich total vertimed, ich hätte in sechs Staffeln 99.3 Unzen Gold erworben und der Preis müsste wieder auf 600$ Steigen bis ich schadlos bin.Hmm ich überleg mir mal ein Modell, in dem die Staffelung nicht linear erfolgt sonder was in der Art: Durchschnittlich verliert der Markt in der Baisse 50% . (???)Ich kaufe nach den ersten 30% Verlust (immer vom Ausgangswert , dem Peak)die Erste Staffel, nach weiteren 10% die zweite und nach weiteren 5% die 3. (bei 10 % würde ich die lukratievste staffel wohl verpassen, mein Glory Hole ) mal Rechnen... :)

 
Noch besser ist, ich rechne damit, dass der Preis auf 20$ fällt - nein , das ist wirklich übertrieben - nehme wir 100 $ lege eine Parabel darüber welche hilft 5 Staffeln a 10k zu timen. Start 30 % ab Peak.so bin ich gehäuft am Glory hole (Möglichst viele Unzen am Tiefpunkt zusammenraffe um bei steigenden Preisen überproprotional zu profitieren) .Also im Casino gehen Systemspieler pleite....

 
Der innere Wert von Gold definiert sich nicht durch seinen Wert als Industriemetall und somit der Produktionskosten sondern durch seine historische Bedeutung als Geld. Zwar nicht mehr hier im Westen (wer hier Gold als Geld betrachtet gilt als Goldbug und Spinner) aber doch zumindest noch im Rest der Welt.
Für einen Kunstbanausen ist ein Picasso-Bild eine mit Farbe bedeckte Leinwand. Er reibt sich nur die Augen und wundert sich, warum Leute dafür soviel bezahlen, wie er selbst in hundert Jahren nie verdienen würde. Etwa ähnlich sehen es halt die Goldbanausen.
 
Ich komme zu keinem brauchbaren Resultat, wenn ich sowohl einen Kurssturz auf 850$ wie auch 20$ berücksichtige (wären ja 99% Verlust vom Peak).Bei einem Sturz auf 20$ (Ausgehend von 1900) müsste der Preis wohl x Tausend fach steigen um den Break Even zu erreichen. Es macht nur Sinn, wenn ich einen minimal Preis fixiere und die Kaufkurse danach ausrichte. Ich mach mal ein Gedankenspiel:Erwarteter Minimalkurs (gestützt auf Produktionskosten) 855$1. Kauf 1418 10k (haben ev. einige bereits gemacht)2. Kauf 1096 10k3. Kauf 909 10kBreak Even 1103Keine Ahnung wie ich mich fühle wenns auf 600$ runtergeht und länger dort bleibt. Dies währen fast 70% Verlust (vom peak) eher unüblich im Goldmarkt, ist ja keine UBS.Hmmm ... Lass es bloss bleiben, kauf ein Auto, Kauf ein Bild ;-)

 
Man sieht das auch sehr schön in den diversen Foren. In Cash noch mehr als hier: Poste etwas bullisches zu Gold und Du kriegst sofort einen Schwall eisigen Gegenwind zu spüren ;)

Dasselbe, wenn Du etwas negatives zu Aktien schreibst, wo im Moment das Gegenteil der Fall ist und die Stimmung auf Rekord-Bullisch steht:

Als Contrarian sind solche Extrema natürlich gute Einstiegspunkte: "Kaufe das Asset wo die Stimmung am Boden ist und verkaufe das Asset mit Allzeithoch und extremer Euphorie".

Aber meine langjährige Forums-Erfahrung aus den Jahren 2000 und 2007 sagt mir, dass jetzt kein guter Zeitpunkt ist, über so etwas zu schreiben. Wer sich all zu heftig gegen den Mainstream auflehnt, begeht politischen Selbstmord. Deshalb habe ich auch in meinem SMI Eröffnungsthread 2014 bewusst keine Kaufempfehlung für Gold oder Verkaufsempfehlung für Aktien ausgesprochen.
Es wird einige Tage dauern, bis die Trader erkennen, dass eigentlich gar nichts gelöst ist, weil man alte Schulden nicht mit neuen bekämpfen kann.

Wer also noch Aktien oder Dollar hält und bisher den Ausstieg verpasst hat oder wer auf einen günstigen Einstieg in Gold und Silber wartet, wird in der nächsten Woche ein kleines Zeitfenster und die vielleicht letzte Chance bekommen, seine Aktien gegen Gold zu tauschen!

Die darauf folgenden 3-10 Handelstage werden der ideale Zeitpunkt sein, um Aktien und Dollars in Franken und Franken in Edelmetalle (und zwar physisch!!) zu tauschen.

Hätte ich persönlich SMI Aktien oder Dollar, würde ich sie am 3. August verkaufen und mit dem Erlös am 4. August den nächstgelegenen Edelmetallhändler aufsuchen!

Begründung nochmals im Schnelldurchlauf:* Die Euphorie darüber, dass die Amis ihre Schulden weiter aufbauen dürfen, wird den Aktienmärkten, den Anleihen und dem Dollar nur sehr kurz Auftrieb verleihen. Ein Idealer Zeitpunkt also, obenstehendes zu verkaufen oder zu shorten.* Entsprechend wird der kurzfristig steigende Dollar Edelmetalle nur ebenso kurzfristig günstiger werden lassen. Ein Idealer und vielleicht letzter Zeitpunkt, um sich günstig einzudecken.* Die SNB wird dem Druck, den Franken abzuwerten, nicht mehr lange standhalten. Ein idealer Zeitpunkt also, um sein Franken-Vermögen vor der Abwertung in Gold einzutauschen und somit die Kaufkraft zu sichern.
Es sind vielleicht solche Aussagen die den Gegenwind provoziert haben, geschrieben von dir im 2011, zu einem Zeitpunkt als die Aktien sehr schlecht dastanden. Ein Contrarian hätte zu diesem Zeitpunkt eher pro Aktien, denn pro Gold geschrieben. Der unbedarfte Leser und Anleger welcher deinen Argumenten gefolgt ist, mag deine Goldverehrungs Berichte vielleicht nicht mehr lesen, man kann es ihm nicht verübeln schliesslich hat er ja eine Menge Geld verloren und ein markanter Gewinn ist ihm entgangen.
Als geübter Forumschreiber solltest du dir deiner Verantwortung bewusst sein und vielleicht hin und wieder erwähnen, dass auch du dich irren kannst und es ganz anders kommt als du hier schreibst.

 
Ich komme zu keinem brauchbaren Resultat, wenn ich sowohl einen Kurssturz auf 850$ wie auch 20$ berücksichtige
Eben. Weil es nicht möglich ist, den Wert von Gold zu bestimmen. * Produktionskosten sind ein Anhaltspunkt. Mehr aber auch nicht. * Die Goldmenge im Vergleich zur Menge einer beliebigen Währung ist ein Anhaltspunkt, wenn man davon ausgeht, dass Gold=Geld ist. Ich tue das. Du auch aber die meisten hier nicht. * Schlussendlich der Grenznutzen für Gold als Industriemetall.Nimmt man die Produktionskosten als Mass aller Dinge, müsste der Goldpreis vielleicht um 1400-1500 liegen. Als Geld weitaus höher, als Industriemetall um vielleicht $50.Was also nimmt man als Massstab?
 
Als geübter Forumschreiber solltest du dir deiner Verantwortung bewusst sein und vielleicht hin und wieder erwähnen, dass auch du dich irren kannst und es ganz anders kommt als du hier schreibst.
Ja, ich kann mich auch irren!
Möchte bei der Gelegenheit auch mal meinen Respekt dafür anmelden. :eek:k: Noch passender wäre es wahrscheinlich, dieses Statement in Deine Signatur zu übernehmen. So wird es auch immer gleich vor Augen geführt.

 
Den Wert zu bestimmen ist sicher schwierig, hat ja in der Geschichte auch einen emotionalen , ästhetischen Wert.Der grösste Teil der Nachfrage kommt aus der Schmuckecke , gefolgt von der Investmentnachfrage. Als Industriemetall werden immerhin konstant ca. 400 Tonnen pro Jahr verbraten. Quartal 3 2013:Der kleine Industrieteil ist gleichbleibend konstant bei ca 103 Tonnen.Der Investanteil ist 185Tonnen , (129t Quartal2 und 509 Tonnen Q3 2011(Peak)Der Schmuckanteil ist 487 Tonne (schwankt seit 2009 zwischen 415 und 555 t.Werft einen Blick auf den Link.http://de.statista.com/statistik/daten/ ... alszahlen/Schmucknachfrage beruht zumindest zum Teil auf der Funktion des Goldes zur Werterhaltung. Und diese hat sich in der sinkenden Tendenz des Goldpreises vergrössert.Der Glaube an die Werterhaltung ist weltweit intakt.Die Milliardenvölker, denen das Morgen zugeschrieben wird, glauben daran. Die einzige nachfrage die Signifikant zurückging sind die Investoren.Polemik_on „Genau diejenigen, die Tulpen kauften, die Neuer Markt kauften, die Finanzaktien hielten und die nun erklären, sie wissen zwar nicht warum, aber die Aktien werden weiter steigen- denn sie müssen. „ Polemik_offNachfrage besteht nach wie vor uns bewegt nur , zu welchem Preis die befriedigt werden kann. Verkäufe kommen nur zustande, wenn es Käufer gibt. Ich glaube jedoch , dass langfristig kein Handel unter den Gestehungskosten stattfindet.Ich bezweifle , dass ein starker Ausverkauf der Reserven stattfinden wird. Welcher Investor, der den Namen verdient, verkauft ein Produkt aus seinem Portfolio unter seinen Gestehungskosten? Die zittrigen Spekulanten verkaufen nun, resp haben schon verkauft .Hab leider keine Grafik gefunden, die den ETF Bestand, resp Abfluss über die Quartale aufzeig. Wär sicher interessant zu sehen ab die ETF Verkaufsmenge langsam abflacht oder gar noch zunimmt.Fazit:Die Werterhaltungsfunktion des Goldes wird , wenn auch nicht in den Foren , weltweit immer noch anerkannt. Die Industrienachfrage als ultimo ratio beträgt stolze 400t/Jahr und die bleibt in jedem Fall.Die Produktionskosten sind langfristig ein guter Indikator zur Preisfindung.Die ominösen Reserven, die seit beginng der Geschichtsschreibung gehortet wurde, wurden nicht bei 200$ auf den Markt geworfen, nicht bie 800$ und nicht bei 1900$. Irgendwie wollen die Leute das Gold und nicht die $, Yen, Euro, CHF.Wir hatten einen Preisrückgang von ca.37% vom Peak , na und? War doch letztes Mal bei -50% ausgestanden.

 
Hallo Hutch,Deine Idee mit einem gestaffelten Einstieg kann nicht funktionieren. Du musst dir jeden Trade einzeln anschauen. Investierst du CHF 10k bei einem Goldpreis von 1180.- und fällt der Preis dann weiter hast du einen schlechten Trade gemacht. Der Trade bleibt schlecht, egal ob du bei noch tieferen Kursen mehr Gold dazu kaufst oder bei deiner einzelnen Position bleibst. Die einzige Chance, dass du mit diesem Trade Gewinn machst ist, wenn der Goldpreis über 1180.- steigt. Egal wie viel du bei noch tieferen Kursen dazu kaufst!Weiterhin ist Zukaufen bei Trades die nicht den gewünschten Erfolg lieferten in etwa das Dümmste was man tun kann. Denke etwas nach: Deine Markteinschätzung (du hast steigende Kurse erwartet) war FALSCH. Der Makrt bewegt sich in die andere Richtung! Hier muss du dir folgende Fragen stellen:War meine Markteinschätzung völlig daneben?-> Den Trade aufgeben und die Verluste mitnehmenLag ich prinzipiell richtig, bin jedoch etwas zu früh eingestiegen?-> Position haltenNie, aber auch gar nie bei einem Verlusttrade deinen Einsatz erhöhen... Das tun auch die Profis nicht.

 
Wäre nur zu passend, wenn Aktien u Rohstoffe massiv korrigieren, Dollar zulegt und trotzdem wie durch zauberhand die EMs oben durchhämmern in nur wenigen Tagen. Also Gold so auf 1500 :lol: Charts und Wellen ahoi :spitze:Bin auf die fachartikel jetzt schon gespannt. Mit einer träne im Knopfloch :rolling:

 
Was hier in Doitschland eigentlich noch fehlt, ist die offizielle Beendigung einer noch gar nicht stattgefundenen Krise.Dann kann man beruhigt mal wieder zum Händler seines Vertrauens . . . :mrgreen: Sehe auch schon andere lustige Slogans für VsA voraus: Amerikaner kauft Gold! Kein amerikanisches Gold für Asien!Yellen says: Could no longer transfer rock solid base of our currency . . . . :lol: :lol: :lol: