Gold

Vom Peak der 10year ustr Zinsen (ende 79 = 34 years ago eine magische Zahl, yu remember) ist nun die DowntrendLine nach oben geknackt worden. Ben hat mit seiner Aussage (Zinsen weiterhin tief) fürs erste dem Markt eine Beruhigungspille reingeworfen. Die kurzfristigen Zinsen kann das Fed easy beeinflussen. Bei den langen Laufzeiten spielt aber auch der Markt und der Move ist in der Pipeline.
Du meinst die blaue Linie im Chart unten. Da könnte es wirklich bald einen Trendbruch geben. Der etwas flachere Abwärtstrend seit 1987 ist sicher auch noch relevant. Da liegt das kritische Level so knapp unter 4%.Anhang anzeigen 7267

 
@ Melchior

NopeIm CF bis 2011 auf der bullishen Seite gestanden. Das Pferd ist aber mit der Last der zu vielen Bullen stehengeblieben und wirft sie nun scheibchenweise ab.Ob der max pain schon erreicht ist darf/kann bezweifelt werden. Und es sitzen immer noch viele auf Longpositionen und warten auf einen besseren Exit, respektive sie würden mit Handkuss mit den Einstandspreisen glattstellen, d.h. bei steigenden Kursen kommt Material auf den Markt. Wie nächstes Jahr wird? Da nehme ich den 50/50 Joker
 
Why Do So Many People Hate QE?

The Goldbugs may be the most vocal group of QE haters. Despite the massive printing, repeated QEs, and endless stimulus, their long-awaited collapse of the dollar and hyperinflation has failed to materialize. “Don’t worry” we are assured, it's coming. Only it has been almost four years since they first warned us of this. Yet since its 2011 highs, gold is spitting distance from a 40 percent fall.
Déja-vu?
 
Why Do So Many People Hate QE?

The Goldbugs may be the most vocal group of QE haters. Despite the massive printing, repeated QEs, and endless stimulus, their long-awaited collapse of the dollar and hyperinflation has failed to materialize. “Don’t worry” we are assured, it's coming. Only it has been almost four years since they first warned us of this. Yet since its 2011 highs, gold is spitting distance from a 40 percent fall.
Déja-vu?
Der Satz "The Goldbugs may be the most vocal group of QE haters" ist nicht unbedingt richtig. Goldbugs wissen aus der Geschichte, dass Gelddruckerei und Monetarisierung von Staatsschulden irgend wann bisher immer zu Inflation geführt hat und sind davon überzeugt, dass genau dies auch diesmal passieren wird.Von da an kann kann man würfeln, welche Position sie gegenüber ihrer Umwelt einnehmen:

1) Sie begrüssen QE, weil sie dereinst mehr Papierwährung bzw. Aktien für ihr Gold bekommen (aka. Spekulation auf steigende Goldpreise in Papierwährung).

2) Ihnen ist QE völlig egal, weil sie nicht in Papier sparen sondern in Gold.

3) Sie schimpfen und wettern gegen QE, weil sie ihre Mitmenschen vor den Gefahren der Gelddruckerei warnen wollen.

Ich persönlich gehöre zur Gruppe 2, trete aber in Foren als Mitglied der Gruppe 3 auf.

Dabei nehme ich in Kauf, dass die vorherrschende Marktmeinung derzeit in etwa lautet: "Die Zentralbanken können so viel Papiergeld drucken wie sie wollen, es wird niemals zu einer Inflation oder gar zu einem Vertrauensverlust in Papiergeld kommen. "

Die Realität der letzten 4 Jahre scheint diese Meinung auch zu bestätigen. Schliesslich ist es ja (noch!) nicht zu einem Vertrauensverlust in Papierwährung gekommen.

Ich bin allerdings nach wie vor nicht bereit, einen "Paradigmenwechsel" im Sinn von "Neue Schulden werden auf ewige Zeiten die Probleme lösen, die durch Schulden überhaupt erst entstanden sind" zu antizipieren. Auch nicht, wenn es offenbar zur Mode geworden ist, historische Vergleiche, die diese Argumentation bestätigen, ins Lächerliche zu ziehen!

Ich habe es zwar mittlerweile aufgegeben, auf diese Probleme hinzuweisen, finde es aber sehr gut, dass in diesem Forum zumindest Ramschi, Melchior und Karat einen Teil ihres Goldes behalten, obschon es in Papierwährung gemessen im Moment ziemlich unter Druck ist. Und ich meine, selbst orangebox, der sich trotz allen Frusts und allem Bashing nicht von all seinem Gold zu trennen vermag, wird dereinst froh über seine physischen Goldreserven sein.

 
Almost Every Passenger On A Flight From Dubai To India Was Found Carrying 1 Kilo Of GoldKurz zusammengefasst: Einerseits leiden die Inder unter der neuen Importsteuer auf Gold. Andererseits wird die durch die aktuelle niedrigen Goldpreise mehr als ausgeglichen.Der Spread bei Gold für 1kg zwischen Dubai und Indien beträgt umgerechnet rund US$ 1230.- (genauer: 75'000 indische Rupien). Damit liegt beim Gold-Handel ein Gratis-Flugticket drin ;)
 
Wenns günstig ist, will ich es kaufenwenns teuer ist, will ich es verkaufenSo, was ist meiner Meinung nach Ende 2013 günstig und was ist teuer für einen Langfristanleger (>5j)?Gold: Wird knapp über gegenwärtig kommunizierten Produktionskosten gehandelt. Diese könne zur Not sicher wieder gesenkt werden.Die Alternative, Schliessung der Mine, wird Wunder wirken.Hat einen beachtlichen Abstieg seit seinem Hoch hinter sich. Die selben Fundamentaldaten die für eine Erstarkung sprechen, die vor Jahren gültig waren, sind immer noch gültig.==> Mittel. Goldminen:Kassierten starke Prügel. Fehlgeschlagene Projekt sind hoffentlich eingepreist. ==> billig (sofern man eine Stabilisierung des Goldpreises erwartet)Immobilien Schweiz:Ob man das Blase nennen kann oder nicht, weiss ich nicht, aber ich empfinde die Immopreise als teuer. Ich kriege zu wenig für den geforderten Preis.==> Teuer Aktien:Sind ja immer noch Stars. Trotzdem scheinen Schwächezeichen aufzutreten. Ich bin skeptisch betreffend Potential, habs aber nicht mehr genug verfolgt um eine fundierte Meiinung zu haben ob ich sie für teuer halte.Ich behalte meine Posi, bis die Kurse ein wenig wackeln, sprich ich bin , mit einem satten Plus, verkaufswillig.==> Teuer Mein Fazit:Ich akkumuliere Gold weiter laufend in physischer Form, weil ich einfach Freude hab am Metall und Schmuck.Ich stocke Minen Laufend aufIch verkaufe Immofonds im Verlauf des Jahres (Absicht, mal schauen obs gelingt)Ich verkaufe Aktien im Verlauf des Jahres (Absicht, mal schauen obs gelingt)Was ist Eure Einschätzung zum Preis der Asset Klassen ?

 
Heute ist Stop Loss Tag. Mein physsches Gold hat soeben seinen Stop Loss erreicht. Spreche von Goldmünzen mit Nominalwert CHF 250 und 7.2 g Gold. Vor nem Jahr hätt ich nie gedacht, dass es soweit kommt.Kaufs / Verkaufsangebote jederzeit über pm.Gruss

 
Was ist Eure Einschätzung zum Preis der Asset Klassen ?
Gold: Sehe ich ähnlich wie Du. Die Förderkosten schätze ich in etwa stabil ein. Zwar sind einige Minen am Anschlag, was für eine Verteuerung spricht. Andererseits könnten die Energiekosten in den nächsten Jahren z.B. durch Fracking sowie Effizienzsteigerung auch sinken und Minenschliessungen sowie damit verbundener Lohndruck auf die Minenarbeiter könnten die Förderpreise vergünstigen.Die Schuldenkrise dürfte sich meiner Meinung nach in den nächsten 2 Jahren eher wieder verschärfen.==> mittel bis eher günstigGoldminen:Risiko: Minenschliessungen und starke Verluste. Insgesamt zwar eher günstig, aber auch riskant wenn man auf Einzeltitel setzt.==> günstig aber risikoreichImmobilien Schweiz:So lange die Zinsen tief bleiben und die Zuwanderung stabil ist, sind Wohnimmobilien immer noch günstig. Von beiden Seiten bestehen allerdings gewisse Risiken.Zu bevorzugen sind Immobilien in mittelgrossen Zentren, die die Preishausse der letzten Jahre (noch?) nicht so mitgemacht haben wie Immobilien an Toplagen.Bei Geschäfts- und Produktionsimmobilien besteht ein gewisses Überangebot. Immofonds sind im Allgemeinen zu hoch bewertet - ganz besonders solche, die Geschäftsliegenschaften im PF haben.==> Fonds: teuer / Geschäftsliegenschaften: teuer / Wohnliegenschaften: gibt durchaus noch preiswerteAktien:Sehe ich gleich wie Du.==> teuer und bei Horizont von "nur" 5 Jahren eher riskant
 
...finde es aber sehr gut, dass in diesem Forum zumindest Ramschi, Melchior und Karat einen Teil ihres Goldes behalten, obschon es in Papierwährung gemessen im Moment ziemlich unter Druck ist. Und ich meine, selbst orangebox, der sich trotz allen Frusts und allem Bashing nicht von all seinem Gold zu trennen vermag, wird dereinst froh über seine physischen Goldreserven sein.
Gold hat ja auch eine gewisse Versicherungs-Funktion. Und jede Versicherung ist nun mal teuer wenn sie nicht gebraucht wird.Ich habe auch bei meinem Stopp-Loss nie das ganze Gold verkauft und beginne die Position jetzt langsam wieder aufzubauen. Allerdings nicht sehr aggressiv.
 
GoldminenMit einem Preis von $ 850 (average) muss eine Mine im breakeven sein. ((hab schon vor xx Monaten erwähnt dass die Förderkosten aus dem Ruder sind))In den letzten Jahren wurde arg gesündigt. Das Management (z. Teil noch vom letzten Jahrhundert) wurde vom Goldvirus gepackt und exorbitante Zukunftspreise wurden in die Welt herausposaunt (also dies passiert nicht nur in unserem Forum). Kostenkontrolle wurde dadurch vernachlässigt, das Geld mit beiden Händen aus dem Fenster geworfen und lastbutleast nicht genügend in neue zukunftsweisende Fördertechnologien investiert.Fast alle Minenförderer haben diese alte Garde vom CEO bis runter in untere Managementebene in diesem Jahr zum Teufel geschickt, respektive abgeschoben aufs Altenteil bei Instituten wie World Gold Council etc wo sie weiterhin ihren Schmarren erzählen und irgendwelchen Statistiken zusammenbasteln, aber nicht mehr Sachschaden bei den Aktiengesellschaften anrichten (ausser an einigen Goldfreaks die diese Messages lesen und danach handeln)Die neuen Cracks bei den Minen sind nun am abarbeiten der Altlasten und man sieht bereits dass die Förderkosten reduziert werden. d.h. sie setzen auf " Mine automation systems", dadurch werden costs (wie auch labour, safty etc ) markant reduziert. Alles >¨$ 850 ist Fett und wird nun abgeschnitten. Ist wie in vielen anderen Produktionszweigen, sobald das Geld (wie an einer Slotmaschine) nur so in die Firma reinplätschert, ist die Gefahr gross, dass das Management den Kontakt zur Wirklichkeit verliert.PSDies ist die Einschätzung zu Minen, und nicht zu dem zukünftigen Goldpreis gelle :D

 
Noch ein weiterer Aspekt zu den Minen.Etwa vor 10 Jahren war in einem Artikel zu lesen, dass etwa die Hälfte der auf Goldabbau spezialisierten Geologen im Alter von 55 Jahren oder darüber sind.Das heisst, die sind jetzt pensioniert.Stellt sich die Frage, ob und in welchem Umfang in den nächsten Jahren junge Geologen diese Lücke gefüllt haben.Uns als Nachtrag @salla,Wie auch schon erwähnt: Nicht nur das Management der Goldminen hat gesündigt. Auch die Staaten haben an Goldminen immer höhere, teurere Forderungen gestellt, die sich natürlich auch auf die Produktionskosten niedergeschlagen haben.

 
Wie auch schon erwähnt: Nicht nur das Management der Goldminen hat gesündigt. Auch die Staaten haben an Goldminen immer höhere, teurere Forderungen gestellt, die sich natürlich auch auf die Produktionskosten niedergeschlagen haben.
Die Förderkosten folgen immer dem Goldpreis und nicht umgekehrt. Es ist sinnlos die Förderkosten für die Goldpreisfindung heranzuziehen.
 
Es ist sinnlos die Förderkosten für die Goldpreisfindung heranzuziehen.
Genau. Der Preis eines Produkts ist eine Frage von Angebot und Nachfrage und nicht eine der Herstellkosten. Wen interessieren die Herstellkosten eines Picasso Bildes?
 
Bin mit beiden einverstanden: Ich halte die Produktionskosten bei Gold ohnehin nicht für besonders relevant.Gold hat ein Stock-to-Flow Ratio von 60. Die Lagerbestände entsprechen also 60 Jahresproduktionen. Somit könnte die globale Goldproduktion für mehrere Jahre stillliegen und es gäbe dennoch immer noch genug Gold in den Lagern. Gold wird ja nicht verbraucht.Bei Erdöl zum Beispiel mit einem StF-ratio von nur 0.3 (Sprich: Vorräte reichen für 4 Monate) muss man sich entsprechend bei Produktionsausfällen sofort Sorgen machen.Kommt hinzu, dass die Welt auch ohne Gold auskommt. Nicht aber ohne Öl.

 
Das hohe Stack to Flow Ratio von Gold ist schon ein Argument, das man bringen kann. Fakt ist aber, dass dieses Gold als Wertaufbewahrungsmittel dient. Schlussendlich wird durch die Wirtschaft an sich doch ständig Neuwert erschaffen. Und dieser will dann halt aufbewahrt werden. Das ist für mich ein Argument dafür, weshalb wir immer weiter nach Gold suchen werden... Und gerade deshalb erachte ich die Förderkosten nicht als völlig irrelevant!Der momentane Absturz ist meiner Meinung nach der ausbleibenden Inflation geschuldet. Ich rechne aber damit, dass diese Ängste in näherer Zukunft wiederkehren. Was dann entsprechende Auswirkungen auf den Goldpreis hat. Die breite Masse hat den Unterschied von M0/1 und M3 nicht verstanden. Sprich interpretierte die Geldschwemme der Notenbanken lange Zeit falsch. Ein verzögerter Effekt in M3 könnte jedoch schnell zu hoher Inflation führen, mal schauen ob die Angst davor bald kommt.Ich habe mir jedenfalls Anteile am ZKB Aktien Gold Fond gegönnt. Die Minen wurden pauschal brutalst abgestraft und können momentan deutlich unter Wert gekauft werden.

 
Das hohe Stack to Flow Ratio von Gold ist schon ein Argument, das man bringen kann. Fakt ist aber, dass dieses Gold als Wertaufbewahrungsmittel dient. ...Ich habe mir jedenfalls Anteile am ZKB Aktien Gold Fond gegönnt. Die Minen wurden pauschal brutalst abgestraft und können momentan deutlich unter Wert gekauft werden.
Wer langfristig an Gold und Goldminen glaubt kann sich auch die grossen US-ETFs GDX und GDXJ anschauen, beide notieren tief und haben im 2013 weiter an Wert verloren:http://etfdailynews.com/2013/12/27/gold ... e-in-2014/2014 könnte es natürlich weiter runter gehen, Gold sollte man meiner Meinung mit längerem Zeithorizont kaufen.Neben dem Gelddrucken ist verbundene steigende Staatsverschuldung in grossen Ländern (Japan, USA...) meiner Meinung ein gutes Argument für Gold und eventuell auch Silber über 5-10 Jahre.