Gold

... Gold hat man in der Socke zuhause, oder halt nicht.
:bravo: ... wobei die Freunde der Schusswaffen jetzt wohl zwangsläufig die Frage stellen, wo zum Teufel Du bei Dir zu Hause die Socken aufbewahrst! :mrgreen:
Wozu? Viel Logik zeigt dein Statement wieder einmal nicht. Die kriminellen Banden werden zuerst bei den 100% physischen Goldhalter vorbei schauen. Dazu reicht ein Blick in die grössten europäischen Metallforen. Steht alles offen, die ganze Vermögensaufstellung. Für eine arbeitslose erfahrene Bande aus verarmten Ländern - eventuell Ex-Militärs - ist das wie Weihnachten und Ostern zugleich. Vorallem mit diesen neuen öffentlich zugänglichen Tools: Google Maps, Street-View, Facebook mit öffentlicher Abwesenheitsfunktion, Finanzforen, usw. K.A. was an dieser Entwicklung lustig sein soll. Aber es wird bestimmt nicht lange dauernd, bis jemand wieder seinen lustigen Degussa Werbespot auspacken wird und von einem idyllischen Landleben prophezeit :roll: Ich sags ja ungern nochmal, aber hätte der gute alte Udo seine 150 Jahre alte Uhr. In einem Banktressor aufbewahrt, dann hätte er diese heute noch. Soviel zu den Socken und Keller voller Goldbarren... Und wenn sich die Krise zuspitzen sollte, dann hat der Warg mit seinen Rüstungsbeispielen recht. Wer dann täglich ungeschützt mit Gold zum Bauern
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, vorbei an den hungernden Wutbürern. Der ist schlicht selber Schuld: http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 41183.html
Und wenn alle so gerne von ~1960 schreiben. Die CIA hätte dazumal geötet um an Technologien wie Google Maps und Street-View ran zu kommen. Damals war die U2 das non plus ultra ;)

 
öhm... ich glaube hier wird was missverstanden.Gold ist ein Wertaufbewahrungsmittel. Das ist kein Tauschmittel. In allergröster Not würde ich vielleicht 1/4Unze in 300 Stangen Kippen tauschen (Oder was auch immer gerade Hip zum tauschen ist), auf jeden Fall hat der bei dem ich tausche genug Asche. Der Bauer weiß also maximal das ich Kippen habe..Außerdem braucht man nicht immer Knarren um sich zu verteidigen. Ein Hunderudel zuhause reicht meist schon aus das keiner wirklich Bock auf einen Besuch bei Dir hat.

 
öhm... ich glaube hier wird was missverstanden.Gold ist ein Wertaufbewahrungsmittel. Das ist kein Tauschmittel.
Tja, dass sehen einiege etwas anders, wenn ich mich an die Beispiele zurück erinnere. Was dann die Bevölkerung ohne Goldbesitz macht, wird mit Werbespots übertönt...
Außerdem braucht man nicht immer Knarren um sich zu verteidigen. Ein Hunderudel zuhause reicht meist schon aus das keiner wirklich Bock auf einen Besuch bei Dir hat.
Also vom Aufwand und Kosten sind Rüstungsmaterialien ökonomischer. Aber wenn du lieber ein Hunderudel lagern willst, nur um dich zu schützen, dann viel spass damit :D
 
Wird von einer positiven Wirtschaftsentwicklung gesprochen wird Gold veräussert als gäb es kein Morgen mehr... wird eine schlechte Wirtschaftslage prognostiziert (und trifft dann ein) ja dann gibt's kein halten mehr und alle kaufen und horten Gold.
Da bin ich nur teilweise einverstanden: Es gibt kaum einen Zusammenhang zw. Goldpreis und Wirtschaftsentwicklung.Gold ist in erster Linie eine Absicherung gegen Entwertung von Papiergeld. Aka. Inflation.Der Zusammenhang zw. Goldpreis und Wirtschaftsentwicklung ergibt sich indirekt über die Realzinsen: Boomt die Wirtschaft und lässt sich mit Aktien eine flotte Rendite erwirtschaften, macht es keinerlei Sinn, sein Kapital in Gold zu binden.
 
öhm... ich glaube hier wird was missverstanden.

Gold ist ein Wertaufbewahrungsmittel. Das ist kein Tauschmittel.
Tja, dass sehen einiege etwas anders, wenn ich mich an die Beispiele zurück erinnere. Was dann die Bevölkerung ohne Goldbesitz macht, wird mit Werbespots übertönt...

Außerdem braucht man nicht immer Knarren um sich zu verteidigen. Ein Hunderudel zuhause reicht meist schon aus das keiner wirklich Bock auf einen Besuch bei Dir hat.
Also vom Aufwand und Kosten sind Rüstungsmaterialien ökonomischer. Aber wenn du lieber ein Hunderudel lagern willst, nur um dich zu schützen, dann viel spass damit :D
Ich denke mein eigenes Hemd ist mir näher am Arsch als das der anderen, deswegen kann ich da keine Rücksicht auf soziale Befindlicheiten der "Bevölkerung ohne Goldbesitz" nehmen. Wer lieber Papiergold handelt kann das gerne machen, jeder kann machen was er für richtig hält so lange es legal ist.
 
Die kriminellen Banden werden zuerst bei den 100% physischen Goldhalter vorbei schauen.
In diesem Punkt gebe ich Dir recht: Es ist sicherlich niemandem anzuraten, sein ganzes Gold zu Hause unter der Matratze (oder in den Socken) zu lagern. Gold gehört in ein Bankschliessfach. Evtl. auch auf mehrere und auf verschiedene Länder verteilt ... je nach Menge.Nichts desto trotz macht es Sinn, ein paar Vreneli, vor allem aber (für den täglichen Einkauf besser geeignet) ein paar Silbermünzen als Tauschobjekt zu Hause zu haben. Oder wer das lieber mag, ein paar Flaschen Schnaps.Es schadet übrigens auch nichts, wenn man Konserven für einige Tage als Notvorrat zu Hause hat (empfiehlt übrigens sogar der Staat!).Das hat nicht einmal etwas mit Währungsreform, Weltuntergang oder Alien-Invasion zu tun. Es genügt, wenn nach einer Naturkatastrophe einige Tage lang der Strom weg ist: Lebensmittel im Kühlschrank und in der Tiefkühltruhe verderben, Bancomat funzt nicht. Migros hat ebenfalls geschlossen, weil die Kassen nicht laufen ...Wie gesagt, es gibt ein sehr weites Spektrum zwischen normalem Ungemach und kompletter Anarchie.
 
Es schadet übrigens auch nichts, wenn man Konserven für einige Tage als Notvorrat zu Hause hat (empfiehlt übrigens sogar der Staat!).
Und deckt man sich bei Aktionen ein, resultiert als Nebeneffekt noch eine Anlage mit zweistelliger Jahresrendite. Nur so nebenbei und off-topic (gehört eigentlich in Übrige Anlageklassen :D )
 
Nur so nebenbei und off-topic (gehört eigentlich in Übrige Anlageklassen :D )
Na ja, wenn man Gold als Notgroschen für eine Krise betrachtet, dann macht es durchaus Sinn, auch andere Notgroschen mit einzubeziehen. Seien es eben andere tauschbare Sachwerte wie Alkohol, Zigaretten, Diesel, Benzin etc.Und für den Fall eines Stromausfalls machen eben auch Konserven, Solar-betriebene Taschenlampen und Kerzen Sinn. Wer's luxuriös mag und ein Haus hat, schafft sich vielleicht auch einen Dieselgenerator an.Bei der Evaluation der diversen Notfallreserven wird man sich über die Haltbarkeit Gedanken machen müssen. Zigaretten, Benzin und Diesel halten sich nur etwa 18 Monate lang. Die müsste man also entsprechend regelmässig erneuern. Somit bleibt fast nur noch Alkohol und Edelmetall, das sich unbegrenzt hält. Als Lebensmittel noch Salz und Honig. Wer es ablehnt, Gold und Silber im Haus zu haben, weil er Angst vor räuberischen Diebesbanden hat, dem bleibt wirklich nur noch der Alkohol. Kommt keine Krise kann man den auch selbst verbrauchen.Und wer Gold und Silber im Haus hat, ist gut beraten, dies nicht an die grosse Glocke zu hängen. Man will ja schlafende Hunde nicht wecken! ;)
 
öhm... ich glaube hier wird was missverstanden.
Ja absolut. Ich hätte "Theorie on /Theorie off" wohl in [SIZE= px][COLOR= #FF0000]solchen Buchstaben[/COLOR][/SIZE] schreiben müssen (ich habe es nachträglich noch angepasst). Es ging mir bei meinem missverstandenen Beitrag um einen Einwurf in die
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zum tauschen beim lokalen Bauern. Keineswegs darum, was ich von Waffengewalt halte und ich mich dazu auch überhaupt nicht geäussert habe, mir aber Befürworten derselben unterstellt wird. Stichwort "Interpretationsspielraum", vorallem selektiv wahrnemender Individuen in diesem Thread.
 
Die kriminellen Banden werden zuerst bei den 100% physischen Goldhalter vorbei schauen.
In diesem Punkt gebe ich Dir recht: Es ist sicherlich niemandem anzuragen, sein ganzes Gold zu Hause unter der Matratze (oder in den Socken) zu lagern. Gold gehört in ein Bankschliessfach. Evtl. auch auf mehrere und auf verschiedene Länder verteilt ... je nach Menge.
Du kannst deine Wertgegenstände auch in einem Self-Storage lagern. Zumal einiege Goldbesitzer sowieso auf die Versicherung pfeifen. Weil sonst die ganzen Gegenmassnahmen betreffend Registrierung in Luft auflösen würde. Entweder wird sicher gelagert, dazu eignen sich Banken oder spezialisierte Unternehmen hervoragend, zumindest heute. Oder es wird an einem unsicheren Ort gelagert, dafür möglichst ohne grosses Kino. Letzteres kann nicht von jedem behauptet werden. Jedenfalls, dass täglich leerstehende Zuhause erachte ich nicht umbedingt als sicherer Aufbewahrungsort, besonders bei 100% Goldlagerung.
Nichts desto trotz macht es Sinn, ein paar Vreneli, vor allem aber (für den täglichen Einkauf besser geeignet) ein paar Silbermünzen als Tauschobjekt zu Hause zu haben. Oder wer das lieber mag, ein paar Flaschen Schnaps.
http://www.sueddeutsche.de/geld/edle-ge ... d-1.269879
Es schadet übrigens auch nichts, wenn man Konserven für einige Tage als Notvorrat zu Hause hat (empfiehlt übrigens sogar der Staat!).
Der Staat hat damals bei der Vogelgrippe auch alles mögliche empfohlen. Der Pharmaindustrie hats gefreut.
Das hat nicht einmal etwas mit Währungsreform, Weltuntergang oder Alien-Invasion zu tun. Es genügt, wenn nach einer Naturkatastrophe einige Tage lang der Strom weg ist: Lebensmittel im Kühlschrank und in der Tiefkühltruhe verderben, Bancomat funzt nicht. Migros hat ebenfalls geschlossen, weil die Kassen nicht laufen ...
Das sind kleine lokale Ereignisse, nicht vergleichbar mit einem Kollaps des internationalen Papiergeldsystems.
Wie gesagt, es gibt ein sehr weites Spektrum zwischen normalem Ungemach und kompletter Anarchie.
In vielen Orten Europas haben wir keine Anarchie, sondern eine funktioniere Volkswirtschaft und ein intaktes Zahlungssystem. Trotzdem sieht es wegen der kleinen Krise nicht überall schön aus. Daran sollten wir uns orientieren und weniger an Beispielen vor 100 Jahren. Aus der Schweiz heraus ist es generell leicht mit dem Geschichten erzählen. Was haben wir in der Finanzkrise schon geopfert? Ein paar zusätzliche kostenlose Arbeitsstunden? WOW... :repsekt:
 
Es ging mir bei meinem missverstandenen Beitrag um einen Einwurf in die
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zum tauschen beim lokalen Bauern. Keineswegs darum, was ich von Waffengewalt halte
Nichts desto trotz ist Dein Einwurf durchaus gerechtfertigt, dass im Krisenfall die Besitzer von Sachwerten unter "Beschuss" (auch wörtlich) eines verzweifelten, bewaffneten Mobs kommen könnten. Die Frage ist, welche Konsequenzen wir daraus ziehen: Auf Sachwerte deshalb zu verzichten? Sich dem Mob anschliessen? Keine Vorsorge betreiben oder nur im so geringem Ausmass, dass man die Aufmerksamkeit marodierender Banden nicht auf sich zieht?

Irgendwie ist das ganze schon sehr surreal: Ich hätte nie im Immobilien-Thread gelesen, dass man kein schönes Haus haben sollte, weil das Verbrecher anzieht. In einem Aktien-Thread, dass man keine Aktien halten soll, weil man sonst zum Ziel von Räubern wird oder .... etc. ... denk Dir was lustiges aus.

Aber im Gold-Thread ... ?

Wenn Du Angst hast, Gold zu besitzen (und sei es auch im Schliessfach), dann lass es einfach! Es macht wirklich keinen Sinn, wenn Du wegen der paar Goldvreneli in der Schublade nicht mehr gut schlafen kannst.

 
Die Aktien befinden sich bei der Clearingstelle, es wird schon etwas mehr als einen Mob brauchen um daran zu kommen. Das selbe gilt für das lagern in Banktresoren. Auch wenn Diebstähle nicht Ausgeschlossen werden können, siehe der Fall bei der Orell-Füssli-Druckerei: http://www.nzz.ch/aktuell/panorama/taus ... 1.18159514 Immobilienen eignen sich kaum für den erwerb von täglichen Konsumgüter. Deine Beispiele sind ... :D Wohingegen das Beispiel mit dem Kauf von Lebensmitteln, beim Bauer, wenn es dann überhaubt mit Gold funktionieren sollte. Mit zunehmender Zeit eine gefährliche Angelegenheit werden kann. Die anderen Bürger haben während dieser Phase keine Zahlungsmittel, der Bauer wird mit dieser Gruppe - in diesem Szenario - keine Eier oder Käse tauschen wollen. Der Besitz von Gold ist eine Sache, der Umgang in Krisensituationen eine andere, besonders in der heutigen konsumorientierten Zeit. Bei letzteres wird schon viel Märchen erzählt, besonders wenn von Zahlugsmittel und nicht von Wertaufbewahrung die Rede ist. Im Idealfall wirst du beim Bauer deine Eier und Milch kaufen können, im Alltag wird diese Challenge viele Schwieriegkeiten mit sich bringen. Es spielt dann auch keine Rolle was der tradeaholic von den nicht Goldbesitzer hält. Egal wie viele Hunderrudel bei seiner kostspieliegen
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Strategie organisieren werden :mrgreen: Wenn die globale Welle kommt, scheint mir adequates Rüstungsmaterial keine schlechte Idee. Du kannst dich auch unter das Volk mischen, als ein Betroffener. Statt mit Gold durch die Landschaft gondeln, lässt du dich von Lebensmittelmarken und Co. versorgen. Bis die Übergangsphase vorbei ist. Dann kannst du dein Wertaufbewahrungsmittel aus dem Loch hohlen und in einer vieleicht neuen funktionierenden Finanzordnung tauschen. Vieleicht bleibt dir auch nichts anderes übrig, wenn wir die Fälle aus Spanien berücksichtigen.

 
Ist so ruhig geworden im Forum. Würde es begrüssen, wenn ein paar Goldpreis Prognosen (Horizont bis zum Jahresende) platziert würden...

 
Meine Prognose ist zurzeit warten, habe keine Trading Position. Diese Positionierung mag nicht für alle Anklang finden aber so ist es nun mal...

 
Ist so ruhig geworden im Forum. Würde es begrüssen, wenn ein paar Goldpreis Prognosen (Horizont bis zum Jahresende) platziert würden...
Meine Prognose weiterhin: Long mit Ziel 1650/1700... könnte heute bis ca. 1330 oder sogar 1320 gehen, in diesem Bereich sollte der nächst grössere Upper starten. Bis Jahresende plus/minus um die 1500, dann Top vlt. Januar/Februar.... dort sollte das Low der Indizes dann sein. Dann der finale Crash bis in den Bereich 1200/1100 und dann start des neuen Bullenmarktes in Gold :)
 
Meine Prognose weiterhin: Long mit Ziel 1650/1700... könnte heute bis ca. 1330 oder sogar 1320 gehen, in diesem Bereich sollte der nächst grössere Upper starten.
Ich sehe kurzfristig auch eher sinkende Kurse. Mittelfristig haben wir aber wieder einen Aufwärtstrend durch das higher Low von Mitte Oktober. Dabei ist wichtig das dieses nicht mehr unterboten wird (1'250).Kurzfristig könnte es nochmals bis ca. 1'290 runter.Anhang anzeigen 6922

 
Meine Prognose weiterhin: Long mit Ziel 1650/1700... könnte heute bis ca. 1330 oder sogar 1320 gehen, in diesem Bereich sollte der nächst grössere Upper starten.
Ich sehe kurzfristig auch eher sinkende Kurse. Mittelfristig haben wir aber wieder einen Aufwärtstrend durch das higher Low von Mitte Oktober. Dabei ist wichtig das dieses nicht mehr unterboten wird (1'250).Kurzfristig könnte es nochmals bis ca. 1'290 runter.[attachment=0]Gold_daily_20131031.PNG[/attachment]
Wenn du die Striche im chart von links oben nach rechts unten ziehst, gehen wir eher auf die 1000 zu.... ;)
 
Ein älterer Chart wieder neu akualisiert..

Aus meiner Sicht wird die nächsten 2-3 Wochen die Entscheidung fallen ob es nochmals runter Richtung 1250$ oder Richtung 1420$ geht (Kurs ist eingeklemmt zwischen Down- und Uptrend).