Gold

Silber mag ich sowieso lieber. Vor allem physisch. ...
In welcher Form denn? Kilobarren? Für eine Investition von 10 TCHF gäbe dies ja bereits 15 kg, die zu lagern sind... und schreckt dich bei physischem Silber der enorme Spread (5-10% oder mehr, bei Münzen wesentlich mehr) sowie die MWST nicht ab?
@MarcusFabian: Interessiert mich immer noch... (Wenn die Frage zu persönlich ist, einfach kurz mitteilen.)
 
wer gold wie marcus auf sicht von 3 generationen kauft.... kauft natürlich jetzt nach, und 100 dollar weiter unten auch undweitere 200 dollar weiter unten nochmal.
Hoffen wir mal, dass nicht bereits die zweite Generation. Die Erbschaft für schöne Mädchen und Parties verputzt :D Es ist wahrhaft nicht alle Tage, dass jemand eine Schweizer Rothschild Familie als Anlageziel wählt. Gehört zur gesamten Anlagestrategie auch die gründung einer Nationalbank? Zumal das Reformpacket für ein neues Geldsystem bereits in der Pipeline steckt :repsekt: Fragt sich welche Generation es umsetzen wird...
 
Silber mag ich sowieso lieber. Vor allem physisch. ...
In welcher Form denn? Kilobarren? Für eine Investition von 10 TCHF gäbe dies ja bereits 15 kg, die zu lagern sind... und schreckt dich bei physischem Silber der enorme Spread (5-10% oder mehr, bei Münzen wesentlich mehr) sowie die MWST nicht ab?
@MarcusFabian: Interessiert mich immer noch... (Wenn die Frage zu persönlich ist, einfach kurz mitteilen.)
Sorry, hatte das irgendwie überlesen ... :oops: Da ich mir pro Monat ohnehin nicht mehr als eine Unze Silber leisten kann, ist das für mich eigentlich kein Thema ;)Nee, im ernst: Was ich in erster Line empfehle ist für den Notfall ein Sack mit Silbermünzen. Wenn's wirklich hart auf hart kommt, kann man mit denen beim Bauern einkaufen gehen. Ansonsten ist mir schon klar, dass Silber ziemlich Lagerintensiv wird, wenn man für über Fr. 10k einkauft. Aber mehr als 20kg würde ich mir auch nicht zu Hause an Lager legen. Was darüber hinaus geht, fliesst in Gold.Das Thema Spread und MWST ist sicherlich ein Thema. Das bedeutet aber für mich, dass physisches Silber nicht ein kurzfristiges Spekulationsobjekt ist sondern entsprechend langfristig angelegt wird. Bedenke, dass vor 30 Jahren die Unze Silber bis $50 gekostet hat. Also mehr als doppelt so viel wie heute.Welches andere Asset kostet heute halb so viel wie damals? Anders ausgedrückt: Silber heute kaufen und verkauft wird es sicher nicht unter $150/oz. Dann spielt Spread und MWST auch keine Rolle mehr ;)
 
Diese Woche war ich wieder mal in Zürich an der Bahnhofstrasse am Goldschalter der UBS.Viel los ist da nicht. Vor mir nur ein junger Mann, der ein paar Goldvreneli verkaufte. Hmmm. Konnte ihm ja schlecht abraten dies zu tun. Er lies sich das Geld nicht auszahlen sondern auf sein Konto gutschreiben.Nicht mein Bier. Die Auswahl an Münzen und Barren ist gross dort. Auch Silver und sogar etwas Platin oder Palladium gibs da zu kaufen.Ich kaufte einige Münzen Gold und ein paar schöne Unzen-Silvermünzen.....is ja bald wieder Weihnachten und die eigenen sich ja auch zum verschenken an Kinder und Jugendliche, besser als Geld schenken :mrgreen: .........zudem kauft ich eine Münze 1Kilo Silver. Doch SIlver mag ich eigentlich (noch) weniger als Gold. Das läuft an und ist mit MWST und Aufpreis viel zu kompliziert es physisch zu haben. Da find ich dann halt ETF doch nich schlecht. Von wegen Sicherheit. Nicht is sicher ausser der Tod. Hier wurde ja sogar das Thema der gefälschten Goldmünzen angesprochen.Seit Jahresbeginn hat Gold rund 20% gegenüber SFr. verloren. Genau so viel wie der SMI an Wert zugelegt hat. Das heisst, man kann rechnerisch z.B. statt wie Anfang Jahr jetzt 140 Gramm kaufen, statt 100 Gramm, wenn man etwas Aktien tauscht. Bei Aktien hört man ja oft den Ausdruck einer gesunden Korrektur. Beim Goldpreis könnte man ja auch sagen diese Korrektur is gesund. Wobei man leider sagen muss bei Gold kann man kaum von gesund sprechen, weil es ja um eine hypothetische Entwertung des Geldes geht und somit um eine Enteignung von Sparguthaben vieler Leute. Nun solange aber keine Inflation tatsächlich stattfindet ist Gold wohl überbewertet. Die Geldmengenausweitung fand in eher deflationärem Klima statt und wirkte diesem entgegen. ......Was auch Japan z.Z. mit gewagter Geldmengenausweitung versucht.Das deflationäre Klima das kann auch weiterbestehen. Denn die ganzen Produktionsprozesse und die Globalisierung führt ja auch zu einem latenten Überhang an Angebot von Waren und auch von Rohstoffen. Z.B. Erdöl. Dank neuer Technik und der Erschliessung immer tiefer liegender Vorkommen scheint hier im Moment nich damit gerechnet werden zu müssen, dass es zu einem Angebotseinbruch kommt, bei einem Abschwächen der Wirtschaft sofort aber ein Angebotsüberhang besteht und den Preis drückt und somit deflationär wirkt. Das gleiche gilt für andere Rohstoffe.Wo eine sichtbare Inflation z.B. stattfindet is bei den Immopreisen , gerade hier in Schweiz. Was ja auch mit Zinsen zu tun hat und auch Auswirkungen auf Mieten und somit auf "Lebenskosten". Die tiefen Zinsen die können ja auch noch länger tief bleiben als man es für möglich hält in einem deflationären Umfeld und somit die Inflation bei Immobilien weiter anheizen. Z.Z. wird überall in CH viel gebaut. Vor einer Blase in den Immos wird schon gewarnt seit ich denken kann. Genauso wie bei Aktien. Die Zyklen sind bei Immos lang. Sollte die Blase platzen könnte dies gravierende Folgen haben und für Banken lebensbedrohend werden. Doch würde sich jetzt ein Absinken der Immopreise nicht auch deflationär auswirken?Inflation die sehe ich einfach nicht als unmittelbar nahe liegendes Szenario im Moment. Das Angebot an Waren/Lebensmitteln/Rohstoffen müsste sich verknappen Weltweit oder die Nachfrage müsste ansteigen. Die Geldmenge alleine scheint mir da nicht alleine relevant, solange das Vertrauen einigermassen besteht und es nicht zu einer Flucht aus Geldwerten kommt. Denn Geld kann ja auch einfach liegen bleiben irgendwo. Oder eben in Assets wie Immos u Aktien gesteckt werden und wird nicht preistreibend im Alltag dadurch. Deshalb könnt auch ein deflationäres Klima weiterbestehen, was für den Goldpreis kurz bis mittelfristig allenfalls nicht viel Potenzial geben würde und Druck aufrecht halten könnt. Allenfalls gehen Prozesse Jahre "gut" bis die Ungleichgewichte von Schulden/Zinsen/Wirtschaftswachstum/Geldmenge ect. sich an die Oberfläche winden.Langfristig sehe ich ganz klar immense Gefahren der Preisstabilität im Dollar und Euro. Wenn Staatsschulden von ZBs aufgekauft werden und Geldmengen ausgeweitet werden und die Zinsen künstlich gedrückt werden. Dies löst keine Probleme sondern schafft neue, denen man dann nur mit noch viel expansiverer Geldpolitik begegnen kann bei einem Schnupfen der Konjunktur... oder es kommt zu einem Kollaps der Finanzindustrie und somit zu einem Einbruch und Absturz der Wirtschaft. Das Ganze scheint ein Hochseilakt ohne Fangnetz und ohne Pointe. Die Hoffnung ein gigantischer Aufschwung fängt die Ungleichgewichte ab, bevor sie sich entfalten, die ist mir etwas zu rosig eingefärbt und sieht nach Wunschdenken aus. Aber wer weiss....Eine "moderate" Inflation wäre wohl ein Szenario nach Wunsch und könnte die Staatsschulden abbauen helfen. Doch nur Zinserhöhungen könnten dann eine Inflation unter Kontrolle halten, was dann aber wiederum zu Kettenreaktionen führen kann.....Also ist und bleibt Gold die einzige Fluchtwährung. Denn wenn es in grossem Währungsraum zu einer Abwertung kommt, dann würde dies doch alle Währungen unter Druck setzen, nur schon wegen dem Konkurrenzdruck unter den Wirtschaftsräumen.

 
SIlver [...] läuft an ....
Dass Silber anläuft liegt daran, dass es eine chemische Reaktion mit Schwefelwasserstoff (H2S) eingeht zu Silber-Schwefeloxyd. H2S ist in geringen Mengen auch in der Luft vorhanden. Deshalb Silber nach Möglichkeit nicht mit blossen Händen berühren und die 1kg Münze in der Verpackung (meist eine durchsichtige Plastik-Schachtel) lassen.Zur Reinigung das Silber in eine mit Alufolie ausgekleidete Schale legen und heisses Salzwasser darüber schütten. Es fliesst nach einer Weile ein schwacher Strom zw. Alu und Silber und der Schwefel wird aufgelöst.
Die Geldmengenausweitung fand in eher deflationärem Klima statt und wirkte diesem entgegen.
Dafür gibt es einen Fachbegriff: Reflation. Also das Bekämpfen von Deflation mit aggressiver Inflation der Geldmenge.Und ja, "Reflation" beschreibt unsere aktuelle Situation (seit 2009) sehr treffend.
Doch würde sich jetzt ein Absinken der Immopreise nicht auch deflationär auswirken?
Du verwendest die Begriffe Inflation und Deflation im Sinn von "steigende Preise" / "sinkende Preise". Da wird es schwierig, denn wir haben immer Produkte, die billiger und solche, die teurer werden. Da laufen wir in das Problem, den richtigen "Mix" zu finden. Staatliche Statistiken verwenden hierzu einen standardisierten Warenkorb, der aber auch nicht über alle Zweifel erhaben ist. So sind im Schweizer Landesindex für Konsumentenpreise die Krankenkassenprämien mit 0.664% veranschlagt. Die durchschnittliche Schweizer Familie mit Vater, Mutter und 1.2 Kindern zahlt somit pro Monat Fr. 39.40 KK-Prämien. Wie realistisch ist das?
Inflation die sehe ich einfach nicht als unmittelbar nahe liegendes Szenario im Moment. Das Angebot an Waren/Lebensmitteln/Rohstoffen müsste sich verknappen Weltweit oder die Nachfrage müsste ansteigen.
Das sind zwei von 4 Möglichkeiten, wie sich das Verhältnis von Geld zu Waren erhöht:1. Angebot an Waren wird knapper (hast Du erwähnt)2. Nachfrage an Waren steigt (hast Du erwähnt)3. Angebot von Geld steigt.4. Nachfrage nach Geld sinkt.Siehe hierzu auch mein Posting im Cash-Forum von gestern Abend, wobei ich empfehle auch die beiden vorangehenden Postings von iGwt zu lesen, auf dessen Fragen sich mein Posting bezieht.
Die Geldmenge alleine scheint mir da nicht alleine relevant, solange das Vertrauen einigermassen besteht und es nicht zu einer Flucht aus Geldwerten kommt. Denn Geld kann ja auch einfach liegen bleiben irgendwo. Oder eben in Assets wie Immos u Aktien gesteckt werden und wird nicht preistreibend im Alltag dadurch. Deshalb könnt auch ein deflationäres Klima weiterbestehen, was für den Goldpreis kurz bis mittelfristig allenfalls nicht viel Potenzial geben würde und Druck aufrecht halten könnt.
Sehr schön erkannt!
oder es kommt zu einem Kollaps der Finanzindustrie und somit zu einem Einbruch und Absturz der Wirtschaft.
Kollaps der Finanzindustrie: Ja. Aber Absturz der Wirtschaft? Da setze ich ein Fragezeichen.Einfachste Begründung: Wir sehen in den letzten Jahren, dass Geld in die Finanzindustrie gepumpt wird und dies nicht die gewünschten positiven Auswirkungen auf die Wirtschaft hat. Entsprechend können wir Schlussfolgern, dass es auch kaum negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft hätte, wenn nun Geld aus der Finanzindustrie wieder abgezogen wird.Eine etwas aggressivere Begründung: Werden die Kühe weniger Milch geben ...Werden die Bäcker weniger Brot backen ...Werden die Fabriken weniger Güter produzieren ...... wenn die Derivateblase platzt oder die MBS, ABS, Griechischen Staatsanleihen oder spanischen Hypothekenbriefe faul werden?Ich will nicht behaupten, dass das überhaupt keine Auswirkungen auf die Realwirtschaft hätte (mit "real" meine ich alles ausser Banken und Versicherungen). Aber wahrscheinlich nicht so dramatische, wie uns die Banken-Lobby glauben machen will.
Eine "moderate" Inflation wäre wohl ein Szenario nach Wunsch und könnte die Staatsschulden abbauen helfen.
Kommt darauf an, wessen Wunsch Du meinst. Eine Inflation von z.B. 4% halbiert die Kaufkraft des Geldes innert etwa 17 Jahren.Nehmen wir also an, Du bist jetzt 48 Jahre alt und legst Fr. 100'000 auf die Seite, dann bekommst Du in 17 Jahren mit 65 noch denselben Gegenwert wie heute für Fr. 50'000 (also z.B. ein Kilo Gold). Du wurdest also um die Hälfte Deines gesparten Vermögens schleichend entreichert.Es kann also nicht Dein Wunsch als Sparer sein, überhaupt eine Inflation zu haben. Im Gegenteil: Als Sparer wünschst Du Dir eine Deflation. Du möchtest, dass Dein Geld zum Zeitpunkt der Rente möglichst hohe Kaufkraft hat.Für den Schuldner gilt das Gegenteil. Er möchte seine Schulden nach Möglichkeit in Kaufkraft entwertet sehen. Deshalb wird er für eine möglichst hohe Teuerung plädieren. Der Staat gehört in diese Gruppe.
 
Diese Woche war ich wieder mal in Zürich an der Bahnhofstrasse am Goldschalter der UBS.

Viel los ist da nicht. Vor mir nur ein junger Mann, der ein paar Goldvreneli verkaufte. Hmmm. Konnte ihm ja schlecht abraten dies zu tun. Er lies sich das Geld nicht auszahlen sondern auf sein Konto gutschreiben.

Nicht mein Bier.
Was soll daran falsch sein? Noch heute kaufen praktisch alle Schweizer Bürger ihre Konsumgüter mit Schweizer Franken und nicht mit Gold oder Goldvreneli ;) Auch wenn sich einiege endlich den globalen Volkswirtschaftskollaps wünschen. Damit der Plan, endlich mit Gold zu bezahlen aufgehen kann. Ob dann der konsumverwöhnte Wutbürger einfach zuschauen wird, wenn so ein
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mit Kilo von Goldbarren durch die Wiesen hüpft. Und beim Bauer seine Lebensmittel beziehen möchte. Mag ich mal bezweifeln...Der junge Mann bei der UBS, brauchte vieleicht das Geld. Nachdem er alle seine Währungen in Gold gewechselt hatte. Und merkte, oje, damit kann ich heute noch keine Lebensmittel bei der Migros Kasse kaufen, Rechnungen bezahlen oder andere grössere Anschaffungen machen. Es können in unserer konsumorientierten Gesellschaft nicht alle ausschliesslich von Brot und Wasser leben :mrgreen:

Bei Aktien hört man ja oft den Ausdruck einer gesunden Korrektur. Beim Goldpreis könnte man ja auch sagen diese Korrektur is gesund. Wobei man leider sagen muss bei Gold kann man kaum von gesund sprechen, weil es ja um eine hypothetische Entwertung des Geldes geht und somit um eine Enteignung von Sparguthaben vieler Leute.
Enteignung, ein interessanter Punkt melchior. Wo wird der Staat als erstes suchen, wenn eine Goldenteignung eintreffen sollte? Das trader-forum.ch wäre bestimmt eine gute Quelle. Zumal hier viele Schweizer Bürger öffentlich bekunden das sie Kilo von Gold bei sich Zuhause lagern :top:
 
Enteignung, ein interessanter Punkt melchior. Wo wird der Staat als erstes suchen, wenn eine Goldenteignung eintreffen sollte?
Also Stichwort: "Goldverbot"?Wenn ein Staat Geld braucht (wie 1937 FDR), dann konzentriert er sich darauf, wo wie viel zu holen ist und wie hoch der Aufwand ist.In aller Regel kommen zuerst Immobilienbesitzer an die Kasse. So wie bei der WR 1947 in Deutschland. Da Immobilienbesitz registriert ist, kommt der Staat auch mit wenig Aufwand sofort an die relevanten Daten. Das war damals also schon ohne Computer möglich. Wenn wir das auf heute übertragen dürften auch heute die Immobilienbesitzer als angenommen "Reiche" in Form einer Sondersteuer zur Kasse gebeten werden. Das wird dz. in der EU diskutiert.Auch Inhaber von Bankkonten sind bekannt und können sehr leicht vom Staat von ihrem Vermögen getrennt werden. Zypern war hier ein gutes Beispiel. Zudem ist Buchgeld auf Bankkonten rechtlich gesehen ja kein Geld (nur ein Anspruch auf Zentralbankgeld) und somit können die Konten recht einfach gezypert werden.Auch andere Vermögenswerte sind sehr einfach zu konfiszieren bzw. zu besteuern: Anleihen, Aktien.Bei Gold ist es etwas schwieriger:Zum einen ist nur etwa 1.7-3% (je nach Quelle) des Vermögens in Gold angelegt. Da stellt sich also grundsätzlich mal die Frage nach Aufwand und Ertrag, wenn es darum geht, den Goldschatz eines Volkes zu "zypern".Des weiteren ist Goldbesitz nicht registriert. Es gibt keinerlei Aufzeichnungen darüber, wer wann wieviele Goldvreneli, Krügis oder Eheringe gekauft hat.Weiterhin ist es auch eine Frage der Abgrenzung: Welches Gold soll beschlagnahmt werden? Eheringe? (Das gäbe wohl eine Palastrevolution). Schmuck, bei dem der Materialwert vielleicht 50% des Verkaufswertes ausmacht? Münzen wie Krüger Rand, die ein offizielles Zahlungsmittel in Südafrika darstellen? Oder nur Goldbarren?Ich will nicht ausschliessen, dass der Staat sich dereinst zwecks Schuldensanierung auch auf die Goldbesitzer stürzt. Aber sicherlich in der Reihenfolge erst nach den Immobilien- , Aktien- und Konto-Besitzern. Bei einer Gold-Beschlagnahme ist der Ertrag sehr niedrig und der Aufwand sehr hoch.Und somit komme ich zur ketzerischen Frage, warum das Thema der staatlichen Beschlagnahme immer nur in Bezug auf Gold diskutiert wird, nie aber in Bezug auf Immobilien, Bankkonten, Aktien oder Anleihen?Bei Anleihen haben wir das ja durch den Schuldenschnitt für Griechenland schon erlebt. Bei Bankkonten in Zypern.
 
Enteignung, ein interessanter Punkt melchior. Wo wird der Staat als erstes suchen, wenn eine Goldenteignung eintreffen sollte?
Also Stichwort: "Goldverbot"?Wenn ein Staat Geld braucht (wie 1937 FDR), dann konzentriert er sich darauf, wo wie viel zu holen ist und wie hoch der Aufwand ist.
Naja, wie hoch kann der Aufwand schon sein. Mal kurz bei den Foren User vorbei zu schauen? Der Aufwand ist genauso hoch, wie wenn jemand einen billigen Gartenstuhl klaut. Und die Adresse des Täters bekannt ist. Glaube kaum, dass der Staat dann einfach antworten wird: Wegen einem Gartenstuhl gehst du mir auf den Sack? Politiker sind für ihres verschwenderische Verhalten bekannt. Beim Schweizer Gold wurde eine riesen Szene veranstalltet. Weil Politiker das Schweizer Gold umbedingt zu 100% in der Schweiz bunkern wollen. Es wurde gross kritisiert, behauptungen aufgestellt, dass bspw. unser Gold in den Staaten lagern würde. Der automatische Anti USA Reflex bescherte einiegen Kritikern gute Laune. Bis die Nationalbank dann öffentlich bekannt gab, dass unser Gold nicht in den Staaten lagert sondern in Kanada. Dann wurde es rasch wieder ruhiger um das Thema. Trotzdem, es gibt immernoch Stimmen die unser Gold zu 100% in der Schweiz lagern wollen. Der Aufwand und Nutzen ist umstritten. Zumal geographische Diversifikation sogar bei versierten Kleinanläger ein Begriff ist. Jetzt lieber MF, addiere den globalen volkswirtschaftlichen Kollaps in solchen Diskussionen hinein. Was glaubst du, wie vernünftig werden die Politiker in einer solchen Situation arbeiten? Speziell wenn es einiege Politiker ganz hart treffen sollte, bspw. persönlicher Bankrott? :mrgreen:

In aller Regel kommen zuerst Immobilienbesitzer an die Kasse. So wie bei der WR 1947 in Deutschland.
Finde ich sehr toll das der kommende globale volkswirtschaftliche Kollaps nach Regeln ablaufen wird, die international annerkant sind und identisch :spitze:

Bei Gold ist es etwas schwieriger:

Zum einen ist nur etwa 1.7-3% (je nach Quelle) des Vermögens in Gold angelegt. Da stellt sich also grundsätzlich mal die Frage nach Aufwand und Ertrag, wenn es darum geht, den Goldschatz eines Volkes zu "zypern".

Des weiteren ist Goldbesitz nicht registriert. Es gibt keinerlei Aufzeichnungen darüber, wer wann wieviele Goldvreneli, Krügis oder Eheringe gekauft hat.
Das nehme ich anders war. Schau dich in den Foren um, wieviele haben sich freiwillig registriert?Ähnlich wie es Facebook User tun, indem sie der öffentlichkeit mitteilen. Wann sie in die Ferien gehen... :repsekt:

Weiterhin ist es auch eine Frage der Abgrenzung: Welches Gold soll beschlagnahmt werden? Eheringe? (Das gäbe wohl eine Palastrevolution). Schmuck, bei dem der Materialwert vielleicht 50% des Verkaufswertes ausmacht? Münzen wie Krüger Rand, die ein offizielles Zahlungsmittel in Südafrika darstellen? Oder nur Goldbarren?
Ach komm, du sprichst von Revolution? Wir haben dann globalen volkswirtschaftlichen Kollaps, wieviel schlimmer kann die Revolution noch werden? :? Die KPCh erhebt sich zur Weltmacht?

Ich will nicht ausschliessen, dass der Staat sich dereinst zwecks Schuldensanierung auch auf die Goldbesitzer stürzt. Aber sicherlich in der Reihenfolge erst nach den Immobilien- , Aktien- und Konto-Besitzern. Bei einer Gold-Beschlagnahme ist der Ertrag sehr niedrig und der Aufwand sehr hoch.
Freut mich das du dir "sicher" bist. Das der kommende globale volkswirtschaftliche Zusammenbruch nach deinem Lehrbuch ablaufen wird :repsekt: Ich bin weniger so optimistisch und der Aufwand, ...

Und somit komme ich zur ketzerischen Frage, warum das Thema der staatlichen Beschlagnahme immer nur in Bezug auf Gold diskutiert wird, nie aber in Bezug auf Immobilien, Bankkonten, Aktien oder Anleihen?

Bei Anleihen haben wir das ja durch den Schuldenschnitt für Griechenland schon erlebt. Bei Bankkonten in Zypern.
Weil wir hier im Gold Thread sind und einiege sich freiwillig des Goldbesitzes registriert haben? Aber wenn wir schon dabei sind, eigentlich hatten wir bereits diese Diskussion. Der Anläger könnte natürlich auch in Alkohol, Tabak, Brennstoff, usw. investieren. Besonders wenn die Globalisierung implodiert, sind kriegerische Zustände eine Option für einiege Nationen. Das steht zwar nicht in deinem romantischen Lehrbuch, aber wenn wir schon bei Geschichte sind. Schon damals im 2. Weltkrieg wurde Tabak als Zahlungsmittel gehandelt: http://de.wikipedia.org/wiki/Zigarettenwährung Ich will damit nicht sagen, dass es eine Renaissance der Zigarettenwährung geben wird. Weil niemand wissen kann, welche Konsequenzen ein globaler volkswirtschaftlicher Kollaps in unserer verwöhnten Konsumgesellschaft haben wird. Wo für viele Bürger das neuste iPhone zum täglichen Survival-Kit gehört. Darum kann ich nur hoffen, dass meine Generation, die von Systemkritikern herbeigesehnte Wirtschafts-Armageddon, nicht erleben muss. Gesunde Reformen sind gut, aber nicht solche radikale Tumulte auf Kosten vieler Existenzen...
 
Beim Schweizer Gold wurde eine riesen Szene veranstalltet. Weil Politiker das Schweizer Gold umbedingt zu 100% in der Schweiz bunkern wollen.
Was genau spricht Deiner Meinung nach dagegen, dass jedes Land sein Gold, seine Reserven im eigenen Land bunkert?
Der Anläger könnte natürlich auch in Alkohol, Tabak, Brennstoff, usw. investieren. Besonders wenn die Globalisierung implodiert, sind kriegerische Zustände eine Option für einiege Nationen.
Ich gehe mal davon aus, dass Du mit "Anläger" die Anleger meinst ;)Grundsätzlich ist es so, dass in einem globalen Papiergeld-Kollaps - und davon sprichst Du offenbar - Sachwerte einen höheren Stellenwert haben als Zahlungsversprechen. Soweit bin ich auch einverstanden.Und richtig, dann gelten alle Sachwerte mehr als Papier. Egal, ob es sich dabei um Benzin, Diesel, Gold, Silber, Nahrungsmittel oder Zigaretten handelt. Die Crux ist halt, dass es im Moment schwierig ist, sich für so einen Fall vorzubereiten, da wir nicht wissen, ob und vor allem wann er eintritt. Entsprechend macht es wenig Sinn, Nahrungsmittel zu bunkern. Ok, vielleicht Büchsen, die sich 1-2 Jahre halten.Benzin und Diesel hält sich etwa 1-1/2 Jahre. Zigaretten eben so lange. Bunkerst Du also in Hinblick auf eine Kollaps Büchernfutter, Zigaretten oder Brennstoff, musst Du diese jeweils spätestens alle 18-24 Monate austauschen.Da bietet sich Gold eher an, denn es hält sich unbegrenzt und die Menge an Material pro Werteinheit ist vergleichsweise hoch. Das will allerdings nicht heissen, dass Du nicht auch ein paar Flaschen Whiskey als Notfalls-Tauschmittel halten sollst, wenn Du mit einem realwirtschaftlichen Kollaps rechnest.
 
Beim Schweizer Gold wurde eine riesen Szene veranstalltet. Weil Politiker das Schweizer Gold umbedingt zu 100% in der Schweiz bunkern wollen.
Was genau spricht Deiner Meinung nach dagegen, dass jedes Land sein Gold, seine Reserven im eigenen Land bunkert?
Dass habe ich, lies oben, bei: geographische Diversifikation

Der Anläger könnte natürlich auch in Alkohol, Tabak, Brennstoff, usw. investieren. Besonders wenn die Globalisierung implodiert, sind kriegerische Zustände eine Option für einiege Nationen.
Ich gehe mal davon aus, dass Du mit "Anläger" die Anleger meinst ;)
Richtig, Anleger...

Grundsätzlich ist es so, dass in einem globalen Papiergeld-Kollaps - und davon sprichst Du offenbar - Sachwerte einen höheren Stellenwert haben als Zahlungsversprechen. Soweit bin ich auch einverstanden.
Nein, wir sprechen von globalen volkswirtschaftlichem Kollaps. Dessen Ursache kann aus dem Vertrauensverlust des Zentralbankgeldes sein, oder ein Teil davon. Es kann aber genauso gut durch den Konkurs eines grossen Emittenten entstehen oder Auflösung der EU. Wie beispielsweise damals bei Lehman Brothers. Jedenfalls, bedeuten beide, auch einen möglichen Kollaps des Arbeitsmarktes und der Güterversorgung. Wie lange eine solche Phase anhält hängt von vielen Faktoren ab. Du findest zu diesem Thema soviele "Experten" wie du Sand am Meer findest. Ob das Geldsystem auf Gold umschwenken wird? K.A., Ob der direkte Gütertausch dominieren wird? K.A. Dann hängt es auch noch davon ab, wieviele Länder davon betroffen sind und wie sich das politische Klima entwickeln wird. Zum Beispiel, damals vor dem 2. Weltkrieg, hat der Wähler kaum dafür gestimmt. Das die neue politische Führung, eine industrialisierte Vernichtungsmaschinerie aufbauen soll. Darum, welche Konsequenzen die Wahlen nach einem globalisierten Kollaps haben werden ist schwer abzusehen. Zum Beispiel ist das politische Klima in Ägypten bis heute sehr angespannt. Und wir schreiben hier nur von einem einziegen Land. Bei den G8 Länder wird das bestimmt keine lustige Party werden.Die Kriminalitätsrate wird auch eine grosse Herausforderung sein, wenn das vertrauen in die Währung verloren ist. Wie du selbst oft geschrieben hast, viele wollen ihr physisches Gold nicht bei Banken lagern. Wer sagt, dass es dann nicht zu einem Run auf die Häuser kommen wird? Wir haben bereits heute eine grosse Einbruchsrate. Das sich sogar Bürgerwehre formiert haben. Ich kann mir gut vorstellen, dass es einiege Kriminelle geben wird. Die sich Vermögensinformationen aus dem Internet beschaffen werden. Das gab es früher auch nicht, dieser globale Informationspool für Jedermann.

Und richtig, dann gelten alle Sachwerte mehr als Papier. Egal, ob es sich dabei um Benzin, Diesel, Gold, Silber, Nahrungsmittel oder Zigaretten handelt.

Die Crux ist halt, dass es im Moment schwierig ist, sich für so einen Fall vorzubereiten, da wir nicht wissen, ob und vor allem wann er eintritt.
Oder überhaubt eintritt, zumindest für meine Generation. Nicht mal der Dr. Doom hält mehr als 20% Gold. Und er gehört zu jenen, die generell zu Gold tendieren.

Entsprechend macht es wenig Sinn, Nahrungsmittel zu bunkern. Ok, vielleicht Büchsen, die sich 1-2 Jahre halten.

Benzin und Diesel hält sich etwa 1-1/2 Jahre. Zigaretten eben so lange. Bunkerst Du also in Hinblick auf eine Kollaps Büchernfutter, Zigaretten oder Brennstoff, musst Du diese jeweils spätestens alle 18-24 Monate austauschen.

Da bietet sich Gold eher an, denn es hält sich unbegrenzt und die Menge an Material pro Werteinheit ist vergleichsweise hoch.
Nein, du musst nicht alle 18-24 Monate austauschen. Du kannst Lebensmittel, Tabak, Büchsenfutter, usw. auch später lagern. Wenn signifikante Signale erkennbar sind. Du eröffnest beim traden auch keine prophylaktische Position. Sondern erst dann, wenn das Einstiegssignal grün leuchtet. Du wirst Lebensmittel noch bis 2014 mit Franken bezahlen können, so meine Prognose ;) Darum bunkere ich heute keine Lebensmittel für die nächsten 2 Jahre. Besonders in der heutigen Informationsgesellschaft, sollte die Informationsversorgung keine grosse Schwieriegkeit sein. Genau das kannst du mit der Geschichte nicht vergleichen. In der Geschichte hatten Informationen einen sehr grossen Lag. Heute hast du 24h/365 nonstop Informationszugang in Realtime.Aber wenn es umbedingt Lebensmittel sein soll. Honig, Salz, Weizen, Gewürze generell, usw. sind unbegrenz lange haltbar. Reis angeblich auch sehr lange. Wasser sollte in der Schweiz kein Thema sein, so als Wasserschloss. Vieleicht unsere neue Währung für den Aussenhandel? :mrgreen: Achja, den Alkohol kannst du bereits heute kaufen. Der Wert des Alkohols wird mit der Zeit - bei korrekter Lagerung - generell steigen. Aber genauso gut kannst du Diamanten horten, oder Kunst, alte Bücher, usw. Die letzten zwei sind eher Wertaufbewahrungsmittel und weniger Zahlungsmittel. Korrekt eingelegtes Gemüse sollte eigentlich auch jahrzente lange haltbar sein. Wie auch immer, jedenfalls gibt es einiege Alternativen als 100% Gold.

Da bietet sich Gold eher an, denn es hält sich unbegrenzt und die Menge an Material pro Werteinheit ist vergleichsweise hoch.
Das bestreitet vermutlich niemand, dass ein Stück Gold keine schlechte Idee ist. Vorallem wenn der physische Besitz bzw. Lagerung nicht in allen Foren bekannt gemacht wird, im Falle einer Enteignung oder steigender Kriminalitätsrate :mrgreen: Aber eine 100% Goldanlage, halte ich nicht für vernünftig. Es impliziert auch eine sehr düstere Erwartung für die Zukunft. Besonders wenn wir die Foren der Systemkritiker lesen. Offenbart es die Gedankenwelt gewisser 100% Goldlageristen. Es ist bei weitem nicht so, dass alle ein 100% Goldlager betreiben gegen eine hypotetischen Krise. Sondern, viele wollen das die Welt endlich brennt. Es gibt auch ein interessantes Vokabular das diese Kreise im alltäglichen Dialogen gebrauchen: http://www.mmnews.de/index.php/wirtscha ... e-hartgeld Nur um ein Paar wenige zu nennen:
Bondaffe, Goldzitterer, grüne Mamba, Presstituierte, Demokratten, Solarschafe, Sparerschafe, ...
Und wer aussteigt oder ein wenig Gold verkauft, wird übelst diskreditiert. Diese Form der Anlage hat so manchen spezielle Anhänger... Während der konservative Aktienanleger auf eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung spekuliert. Das sein Unternehmen, bei dem er sich beteiligt und das Land, nicht in wenigen Jahren kollabieren. Das impliziert eine optimistischere Grundhaltung für die Zukunft als 100% Gold.
 
Enteignung, ein interessanter Punkt melchior. Wo wird der Staat als erstes suchen, wenn eine Goldenteignung eintreffen sollte?
Also Stichwort: "Goldverbot"?Wenn ein Staat Geld braucht (wie 1937 FDR), dann konzentriert er sich darauf, wo wie viel zu holen ist und wie hoch der Aufwand ist.
Naja, wie hoch kann der Aufwand schon sein. Mal kurz bei den Foren User vorbei zu schauen? Der Aufwand ist genauso hoch, wie wenn jemand einen billigen Gartenstuhl klaut. Und die Adresse des Täters bekannt ist. Glaube kaum, dass der Staat dann einfach antworten wird: Wegen einem Gartenstuhl gehst du mir auf den Sack? Politiker sind für ihres verschwenderische Verhalten bekannt. Beim Schweizer Gold wurde eine riesen Szene veranstalltet. Weil Politiker das Schweizer Gold umbedingt zu 100% in der Schweiz bunkern wollen. Es wurde gross kritisiert, behauptungen aufgestellt, dass bspw. unser Gold in den Staaten lagern würde. Der automatische Anti USA Reflex bescherte einiegen Kritikern gute Laune. Bis die Nationalbank dann öffentlich bekannt gab, dass unser Gold nicht in den Staaten lagert sondern in Kanada. Dann wurde es rasch wieder ruhiger um das Thema. Trotzdem, es gibt immernoch Stimmen die unser Gold zu 100% in der Schweiz lagern wollen. Der Aufwand und Nutzen ist umstritten. Zumal geographische Diversifikation sogar bei versierten Kleinanläger ein Begriff ist. Jetzt lieber MF, addiere den globalen volkswirtschaftlichen Kollaps in solchen Diskussionen hinein. Was glaubst du, wie vernünftig werden die Politiker in einer solchen Situation arbeiten? Speziell wenn es einiege Politiker ganz hart treffen sollte, bspw. persönlicher Bankrott? :mrgreen:
Schau, so tickt der Staat in Sachen Aufwand und Ertrag: https://www.focus.de/panorama/welt/kamp ... 35544.html Zusammenfassend: Rentner erhält 1 Cent zuviel Rente, der Staat verlangt es zurück, Ratenzahlung möglich. Der Staat bezahlt für dieses Einschreiben 5 Euro :lol: Mir ist schleierhaft, wie du auf der einen Seite pessimistische Einstellung zu unserer Zukunft hast. Aber den Politiker auf der anderen Seite, soviel zutraust.
 
[SIZE= px]Theorie on:[/SIZE]Man hat zB in eine originale russische AK-47 investiert, 300 CHF. Der Umbau zum Automaten hat weitere 200 CHF gekostet, bei einem Mechaniker. Pläne dafür waren 2.75. Das Zeugs hält die nächsten 200 Jahre aus, bisschen Fett da&dort.

Kein Papier des Erwerbs, des Besitzes, keine Spuren davon. Einige 30er-Magazine, eine 100er Trommel, inkl lack-versiegelte Munition, und dies Kistenweise.

Das Bajonett übrigens, in Kombination mit der Scheide, ist mit seinem Gummi-Überzug gegen 10kV geschützt, also die ganzen "sicheren" 10kV Zäune sind für nichts und werden durchschnitten. Man scheint sich etwas gedacht zu haben, seinerzeit.

Und jetzt sagt mir mal wer hier aus diesem Gelaber gewinnt.

[SIZE= px]Theorie off[/SIZE].

Naja... Theorie? :mrgreen: Wieviele gibt es davon?

Blah...

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Habt die Rechnung ohne die Wegelagerer (siehe oben) gemacht. Entsprechend nichtsnutzig ist diese Diskussion.

Edit: Beitrag umgestaltet und Interpretationsspielraum erst wirklich eröffnet.

 
Waffen, ein gutes Beispiel. In einer extremen Krisensituation bestimmt wertvoller als ein klumpen Metall. Wer Metall besitzt, dem wird es mit der Waffe einfach genommen und zwar zum Nulltarif :mrgreen: Bevor also überhaubt über die Lagerung von Konserven, Schlafsäcke, physischem Gold, usw. gemacht wird. Dann würde ich zuerst einmal Waffen bunkern und auch genug viel Munition.

Beim Schweizer Gold wurde eine riesen Szene veranstalltet. Weil Politiker das Schweizer Gold umbedingt zu 100% in der Schweiz bunkern wollen.
Was genau spricht Deiner Meinung nach dagegen, dass jedes Land sein Gold, seine Reserven im eigenen Land bunkert?
Dass habe ich, lies oben, bei: geographische Diversifikation
Ich habe auch nicht geschrieben das ein Staat sein Gold nicht im eigenen Land bunkern soll. Sondern nicht zu 100%
 
Das Spektrum möglicher Szenarien ist unendlich gross und reicht von Finanzkrise über Inflation, Währungsreform, Wirtschaftseinbruch, Krieg bis zum Zusammenbruch der menschlichen Ordnung.Ich persönlich rechne schlimmstenfalls mit einer Währungsreform, nicht jedoch mit einem Einbruch der Wirtschaft und schon gar nicht damit, dass Blut auf den Strassen fliesst. Es ist richtig, dass im Falle totaler Anarchie eine Waffe besser schützt als Gold. Wer damit rechnet und auch keine moralischen Bedenken hat, seinen "Lebensunterhalt" mit Waffengewalt zu bestreiten, soll das tun. Meinen Segen hat er allerdings nicht.

 
Es ist richtig, dass im Falle totaler Anarchie eine Waffe besser schützt als Gold. Wer damit rechnet und auch keine moralischen Bedenken hat, seinen "Lebensunterhalt" mit Waffengewalt zu bestreiten, soll das tun. Meinen Segen hat er allerdings nicht.
Es muss keine totale Anarchie sein, es braucht nicht einmal 50% Anarchie. Bereits in Spanien, mit funktionierender Regierung gab es Raubzüge auf Bauernhöfe: http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 41183.html Zitat:
Marodierende Banden plündern Felder, schlachten Tiere, klauen alles vom Stromgenerator bis zum Schraubenzieher. Unter den Dieben finden sich immer öfter auch Rentner und Arbeitslose.

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Als Masedo nach dem ersten Überfall den Stall betrat, war der Boden mit Blut bespritzt. Die Diebe hatten seinen Lämmern vor Ort die Kehle durchgeschnitten, um sie besser wegtragen zu können. In den Tank seines Traktors hatten sie ein Loch gebohrt, um das Benzin abzusaugen. Auch die Batterie seiner Solaranlage hatten sie mitgehen lassen, dazu einen Stromgenerator, einen Wagenheber, diverse Zangen, Spitzhacken, Schraubenzieher und alles sonst, was aus Metall ist und sich beim Schrotthändler verkaufen lässt. Schrotthändler müssen über die Ware, die sie kaufen, nicht Buch führen und sind in Spanien bekannt dafür, nicht allzu genau nachzufragen.
Auf deinen Segen werden Diebesbanden kaum Rücksicht nehmen. Meinen Segen haben die Einbrechererbanden in Ebikon auch nicht gehabt. Hat es einem interessiert? Nein, stattdessen wurde eine Bürgerwehr aufgebaut, weil es den Diebesbanden schlicht nicht interessiert was du davon hälst: http://www.20min.ch/schweiz/zentralschw ... d-28069388 Wir sprechen in beiden Fällen, bei den spanischen Bauern sowohl bei den Einbruchsserien um intakte Volkswirtschaften. Und intaktem annerkanten Zahlungssystem. Was wird passieren, wenn der Mainstream seine Brötchen nicht mehr mit Franken bezahlen kann? Oder sein neues iPhone? Diese Geschichte mit dem
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zum Bauernhof scheint mir in anbetracht der letzten Berichterstattungen etwas schöngefärbt.
Wäre die Uhrensammlung von unserem guten Udo in einem Banktresor gelagert gewesen. Dann würde er seine 150 Jahre alte Uhr immernoch besitzen: http://www.focus.de/panorama/boulevard/ ... 99340.html Hatten die Einbrecher den Segen von Udo? :(

 
Einkaufstour mit Gold: http://www.sueddeutsche.de/geld/edle-ge ... d-1.269879 Das sich mal andere zu Wort melden mit realen Szenarien, statt nur die damalige Anfrage im Hotel ;)

Der Bäcker um die Ecke bestätigt die Prognose gleich. Ein silberner American Eagle, Marktwert etwa 15 Euro, für ein Croissant und eine Flasche Wasser? "Nein, danke, geben Sie mir Bargeld oder EC-Karte, ich nehme nur offizielle Zahlungsmittel", sagt die Verkäuferin freundlich, aber bestimmt. "Warum, wo Sie doch ein gutes Geschäft dabei machen könnten?" "Nein, ich will keine Scherereien haben, wenn die Kasse nicht stimmt wegen so einem Kram."
Der nächste und übernächste Versuch bringen auch keinen Erfolg. "Ich habe keine Erfahrung mit Gold, deshalb nehme ich das Metall nicht an", sagt der Chef eines schicken Blumenladens in der Nähe des Prinzregentenplatzes. Ein Bouquet für eine nahe Hochzeit für 600 Euro hätte es sein sollen, gezahlt mit einer südafrikanischen Krügerrand-Münze, eine Unze schwer und die wohl bekannteste Goldmünze der Welt. An den Edelmetallbörsen ist sie derzeit rund 650 Euro wert. In einem kleinen Möbelhaus, eigentlich eine Luxusboutique für Großkunden, bietet die Beraterin zunächst an, teure Einzelstücke auch direkt mitzunehmen, wenn sie auf Lager sind. Bei der Bitte um Bezahlung in Gold verweist die Dame dann allerdings schnell auf ihre besondere Rolle. "Wir dürfen im Prinzip gar nicht an Sie direkt verkaufen, wenden Sie sich an den Fachhandel, den wir beliefern", lautet die Ausrede.
In einem Diskussionsforum im Internet hatte jemand behauptet, für einen silbernen Maple Leaf, das kanadische Silbermünzen-Pendant zum American Eagle, vollgetankt zu haben - Gegenwert 70 Euro. Doch der Tankwart beim Selbstversuch will von Silber nichts wissen, auch von Goldmünzen nicht. Er besteht auf Bezahlung per Karte oder Bargeld. "Ich nehme die Mastercard Gold, aber kein Gold", sagt er, beißt aber doch mal in eine Münze hinein, um die Echtheit zu prüfen, und findet sich lustig dabei.
Der dynamische Limousinenverkäufer im Porsche-Zentrum München zeigt sich von einem Kilobarren auf seinem Tisch wenig beeindruckt: "Wir handeln mit Autos, nicht mit Edelmetallen", erklärt er. Nicht einmal als Anzahlung will er "den Klumpen", wie er ihn nennt, akzeptieren.
Es ist wohl Zeit, die Einkaufsstrrategie umzustellen, zumal es Mittag wird, also Zeit zum Essen. Am besten gleich in ein indisches Lokal. Sind doch die Inder seit Jahren die Nation mit der höchsten Nachfrage nach Gold. Für Bräute etwa sind Halsketten aus Gold das schönste Geschenk, denn sie sind in Indien nicht nur Schmuck, sondern in erster Linie Absicherung fürs Alter oder Notlagen. Aber der indisch-stämmige Restaurantchef schiebt die Goldgäste sanft zur Tür. Er wolle "nur Leute, die ordentlich bezahlen". Der Anblick eines Zehn-Gramm-Goldbarrens, gut 200 Euro wert, macht den Mann noch ungehaltener.
Es bleibt der türkische Feinkostladen. In der Türkei gilt Gold ebenfalls als traditionelles Wertaufbewahrungsmittel. Die diversen Silber- und Goldmünzen interessieren die Kassiererin aber nicht. "Wir halten uns an Recht und Gesetz in Deutschland", sagt sie.
Gibt es wenigstens einen Kredit für Gold? Nicht mal das! Beim aggressiv werbenden Verbraucherkreditanbieter Easycredit heißt es: "Sie müssen für ein Privatdarlehen arbeiten, wir benötigen Ihre beiden letzten Gehaltszettel. Wertgegenstände dürfen wir nicht annehmen." Die Dresdner Bank bietet an, die Edelmetalle anzukaufen, sie zu beleihen sei aber selbst bei Kilobarren Gold nicht möglich. "Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles", wusste doch schon Fausts Gretchen, oder? "Bei uns gilt die Geschäftsordnung und nicht Goethe", erwidert der Mann am Schalter den literarischen Versuch, ins Gespräch zu kommen.
Na endlich, gibt es doch zwei die sich darauf einlassen: :mrgreen:
Deutlich zugänglicher für Prosa zeigt sich ein Küchenhändler im Südosten der Stadt. Für einen Kilobarren will er eine komplett ausstaffierte Markenküche liefern. "Sie müssten nur mit mir zur Bank gehen, um die Echtheit des Goldes überprüfen zu lassen", sagt er, voller Verständnis dafür, "dass man Zeiten der Bankenkrise zu ungewöhnlichen Zahlungsmitteln greift".
Ermutigt von diesem Erfolg, geht es weiter zu einem Gebrauchtwagenhändler. Der Mittfünfziger jongliert mit dem Kilobarren in seinem Container-Büro und redet ohne Unterlass: "Warum nicht, lassen Sie mich den Gegenwert schnell bei einem Freund und meiner Bank nachprüfen, dann kommen wir ins Geschäft", sagt der Mann, dem nach eigener Aussage so etwas in seinen 35 Jahren im Job nicht nicht vorgekommen ist. Am Ende der Verhandlungen steht der Deal: Es gibt eine neuwertige Geländelimousine der Marke Hyundai gegen einen Goldbarren.
Interessanterweise funktionierte es bei den letzteren beiden Fällen nicht ohne einer Bank. Bei einem Goldverbot wird sich die Bank bestimmt nicht ans Gesetz halten... :lol:
 
Etwa gleich wäre es der guten Frau wohl ergangen wenn sie mit einer 1'000er Note oder in Fremdwährung hätte bezahlen wollen. Das hat nicht viel mit offiziellem oder inofiziellem Zahlungsmittel zu tun sondern ganz einfach mit der Tatsache, dass die Verkäufer auf diesen Fall nicht vorbereitet sind. Im Immobilienhandel werden übrigens kiloweise Gold verschoben. DORT spielt die Musik! N.B. ohne Bank...

 
Etwa gleich wäre es der guten Frau wohl ergangen wenn sie mit einer 1'000er Note hätte bezahlen wollen. Das hat nicht viel mit offiziellem oder inofiziellem Zahlungsmittel zu tun sondern ganz einfach mit der Tatsache, dass die Verkäufer auf diesen Fall nicht vorbereitet sind. Im Immobilienhandel werden übrigens kiloweise Gold verschoben. N.B. ohne Bank...
Der Vergleich mit der 1'000er Note ist lächerlich. Für ein Croissant und eine Flasche Wasser wurde eine 15 € Münze angeboten. Weit über dem Marktwert eines Croissant und einer Flasche Wasser. Die Verkäuferin wollte nicht, egal wie du das schönreden willst. Und was heisst hier vorbereitet? Es war mitten in der Finanzkrise. Was ist den nach deiner Meinung nach Vorbereitet sein? Wie willst du bitte deinen täglichen Bedarf an Eier und Milch decken? Warten bis der Verkäufer bereit dafür ist? Wann soll das genau sein, in 2 Jahre nach dem globalen Kollaps? :mrgreen: Na dann hoffen wir mal das du genug Vorräte hast... Nicht mal der Inder wollte den Metallhaufen haben. Ausserdem ist es nicht so, dass sich der Bürger täglich mit neuer Immobilien eindecken muss. Oder das Immobiliengeschäfte vom Zeitaufwand und Vertrag mit konventionellem Konsumbedarf vergleichen lässt :repsekt: Ich kann heute Wertpapiere auch mit Gold bezahlen: http://www.manager-magazin.de/finanzen/ ... 87084.html Das ändert aber nichts an der Realität. Das ich mit Gold keine Konsumgüter für den täglichen Bedarf erwerben kann. Egal wie oft diese Fantasien geäussert werden. Wetten das die Verkäufer Dollars akzeptiert hätten? :mrgreen: