Gold

Nur nicht aufregen! In der Ruhe liegt die Kraft... :waterpipe: Was DU lächerlich findest ist mir egal. ICH finde den von Dir zitierten Artikel lächerlich.

 
Weder mit Gold noch mit Silver kann man einkaufen. Das is so. Auf den Goldvreneli is ein wert von 20 Franken aufgeprägt. Vielleicht würde es akzeptiert als 20 Franken. :mrgreen: Doch is Gold ja eher so was wie eine Reservewährung. Für den Fall, der Fälle.Z.Z. sieht halt es nicht nach einer anziehenden galoppierenden Inflation aus, sondern vorderhand besteht eher ein gewisses deflationäres Umfeld, was dem Goldpreis angesichts des gebrochenen Trends halt Potential gibt weiter nachzugeben.Ist meine Einschätzung. Die Wirtschaften könnten allenfalls anziehen und Aktien könnten allenfalls weiter ansteigen.Doch wäre dies ein künstlich erzeugtes Wachstum. Den Preis dafür würde dann allenfalls erst fällig wenn die Zinsen ansteigen. Was aber auch zuerst mal den Goldpreis drücken könnt. Es spricht also doch einiges in der Momentaufnahme dafür, dass Gold noch günstiger zu bekommen sein wird.

 
Es spricht also doch einiges in der Momentaufnahme dafür, dass Gold noch günstiger zu bekommen sein wird.
Klar, im Prinzip ist alles auch billiger zu bekommen. Ein Bekannter will sein altes Schiffchen für 22'500 € verkaufen. Der Interessent ist bereit 20'000 zu bezahlen....... Tja, aber mit dem Schiff beim Bäcker Croissants kaufen ist wohl eher schwierig ;)
 
Gold polarisiert. Aber schlussendlich ist es ja auch nur ein Commodity, welches am Markt gehandelt wird. Der Preis wird am Futures Markt gemacht und sicher nicht beim physischen Handel. Der Preis wird auch bei Gold von Hoffung, Angst und Gier getrieben. Gleich wie bei vielen anderen Assets. Es gibt keine Gleichung, welche den Goldpreis zwingendermassen mit der Geldmenge steigen lässt. Der Preis wird am Markt gemacht. Und der Preis hat auch recht ;) Wenn wir uns den Golpreis mal über die letzten 10 Jahre anschauen, sehen wir einen gigantischen Anstieg. Vor allem in der Zeit von 2008 - 2011 ist der Goldpreis sozusagen in einer Einbahnstrasse nach oben geklettert. Da konnte man scheinbar nichts falsch machen und da haben sich wohl auch viele blenden lassen. Eigentlich war es ja klar, dass dieser Anstieg nicht in einer Einbahnstrasse weitergehen würde. Wenn schon jede Hausfrau vom steigenden Goldpreis redet, hätte eigentlich einigen klar sein müssen, dass dies nicht mehr lange so weitergehen würde. An der Börse wird es nie einfach Geld zu verdienen geben.Technisch gesehen gab es im 2012 schon Warnsignale, als der Preis kein higher high mehr erreichen konnte. Beim Bruch von 1''520 nach unten war klar, dass hier ein "Crash" kommen würde. Der Abwärtstrend hat sich aber unterdessen abgeschwächt und seit dem Juni 2013 konnte kein lower low mehr erreicht werden. Im Oktober haben wir nun ein higher low gemacht. Solange dieses nicht unterboten wird (1'250) kann hier eigentlich wieder von einem mittelfristen Aufwärtstrend ausgegangen werden.Nur meine bescheidene Meinung :)

Anhang anzeigen 6881

 
Warten bis der Verkäufer bereit dafür ist?
Richtig. Genau das:In Zeiten, wo die staatliche Währung nicht akzeptiert wird, weil sie das Vertrauen verloren hat, werden von den Verkäufern alle möglichen Sachwerte als Geld akzeptiert: Schnaps, Zigaretten, Waschpulver, Diesel, Gold, Silber ...In Deutschland in der Nachkriegszeit, Ukraine und Russland in den 1990er Jahren, Türkei vor 2003, Simbabwe bis 2006.Kurz, in einer Übergangszeit zwischen zwei Währungen als Notlösung.N.B.: Läuft das derzeit mit dem Iran so, der wegen des Embargos nicht legal an Dollars oder Euros kommt:Der Iran verkauft an die Türkei Erdöl gegen Gold und bezahlt direkt in China oder Russland mit Gold oder tauscht in Dubai Gold gegen Währungen.
 
Auf den Goldvreneli is ein wert von 20 Franken aufgeprägt. Vielleicht würde es akzeptiert als 20 Franken. :mrgreen:
Ja, würde es. Ebenso z.B. die American Eagles für $50, die Wiener Phillharmoniker in Gold für €100, die chinesischen Pandas für 100 Yuan.Praktisch alle Gold- und Silbermünzen haben einen Nominalwert, zu dem die Zentralbank diese Münzen gegen staatliche Währung kaufen müsste. Natürlich macht niemand davon Gebrauch, da der Materialwert immer weitaus höher liegt als dieser garantierte Prägewert.Ausnahme ist der Krügerrand, der als einzige (mir bekannte) Goldmünze keinen vorgegeben Wert hat und als staatliches Zahlungsmittel zum jeweiligen Goldpreis eingetauscht werden kann.
 
Interessant ist, welchen Aufwand die CME Group (Besitzer der COMEX) betreibt, um sicherzustellen, dass nur reines Gold in ihren Lagerhäusern ist:

Bevor ein Goldbarren in ein CME-Lagerhaus eingelagert werden kann, muss er von einer CME-zertifizierten Affinerie (z.B. Heraeus, Johnson Matthey oder Metalor Technologies) eingeschmolzen und zu einem handelbaren 100oz Comex-Barren gegossen werden.

Danach werden die neu gegossenen Barren mit ebenso vertrauenswürdigen und zertifizierten Sicherheits-Transportfirmen (Brinks Inc., Via Mat International oder IBI Armored Inc.) in eines der CME-Lager transportiert.

Bewegungen zwischen verschiedenen CME-Lagern (HSBC Bank, Brinks Inc., JPM, Manfra und Scotia Mocatta Depository) müssen ebenfalls mit diesen Sicherheitsfirmen durchgeführt werden.

Sobald ein CME-Goldbarren aus einem Lager herausgenommen wird, kann die CME natürlich seine Integrität nicht mehr garantieren. Wenn solch ein Barren wieder in bei der CME eingelagert werden soll, beginnt der Prozess von vorne. Der Barren wird also eingeschmolzen.

Wenn wir schon dabei sind:

Die Comex teilt das Gold in ihren Lagern in zwei Kategorien ein: Registered und Eligible (dt. annehmbar, passend, qualifiziert).

Das registrierte Gold kann für die Bedienung von Kontrakten physisch herangezogen werden. Es ist also handelbares Gold.

Eligible ist Gold, das den obenstehenden Sicherheitsprozess mitgemacht und somit jederzeit auch registriert werden könnte, das aber einem Kunden gehört (Bank, Hedge-Fond, ETF ...) und nicht direkt für die Bedienung von Kontrakten herangezogen werden kann.

Wenn also der Besitzer von "Eligible" Gold dieses verkaufen möchte, muss er es erst registrieren. Der Barren wird dann vom Lager "Eligible" ins Lager "Registered* verschoben und kann erst jetzt verkauft weden.

Diese Unterscheidung wird dann interessant, wenn wir über das verfügbare Gold der Comex sprechen. Welche Zahl wird als Goldbestand genannt? Nur das registrierte Gold oder registriert+qualifiziert?

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Wie wir hier rechts unten beim Total sehen, ist der Bestand an qualifiziertem Gold mit 6.156 Mio. Unzen rund 8 mal so hoch wie der registrierte Bestand von 731 Tsd. Unzen. (Die Angaben sind in 1/1000 Unzen)

Manche Berichte verwenden das Total beider Lager und würden einen Lagerbestand von 6.888 Mio. Unzen ausweisen. Begründung: Das qualifizierte Gold kann jederzeit registiert werden, wenn der Besitzer dieses Gold verkaufen will. Diese Barren sehen ja exakt gleich aus wie die registrierten und haben den Sicherheitsprozess durchlaufen.

Andere Berichte wiederum verwenden nur den registrierten Bestand, da nur diese Barren handelbar sind. Vielleicht verwendet der Besitzer des qualifizierten Goldes ja nur das CME-Lager als sicheres Depot und hat keinerlei Absicht, sein Gold zu verkaufen.

Quelle: http://goldnews.bullionvault.com/comex- ... -072420136

 
Weder mit Gold noch mit Silver kann man einkaufen. Das is so. Auf den Goldvreneli is ein wert von 20 Franken aufgeprägt. Vielleicht würde es akzeptiert als 20 Franken. :mrgreen: Doch is Gold ja eher so was wie eine Reservewährung. Für den Fall, der Fälle.
Genau, dass sehe ich auch so. Manche Schreiber wollen das einfach nicht wahrhaben und präsentieren uns lustige Dorfgeschichten wie der Einkauf beim Bauernhof :mrgreen: Wenn dann reale Beispiele aus dem Alltag präsentiert werden, wie der reale Einkauf mit Gold bei einer Krise. Reagieren sie wie kleine Kinder das beim Märchen erzählen erwischt wurde und prädigen was von 3'000 Jahren :D Wenn ich ein gutes Märchenbuch lesen wollte, dann würde ich eher die Literatur von den Gebrüder Grimm lesen, oder die Bibel. Letzteres soll über 3'000 Jahre alt sein und enthält soviel Wahrheit wie der Osterhase :mrgreen:
 
Warten bis der Verkäufer bereit dafür ist?
Richtig. Genau das:In Zeiten, wo die staatliche Währung nicht akzeptiert wird, weil sie das Vertrauen verloren hat, werden von den Verkäufern alle möglichen Sachwerte als Geld akzeptiert: Schnaps, Zigaretten, Waschpulver, Diesel, Gold, Silber ...

In Deutschland in der Nachkriegszeit, Ukraine und Russland in den 1990er Jahren, Türkei vor 2003, Simbabwe bis 2006.

Kurz, in einer Übergangszeit zwischen zwei Währungen als Notlösung.
Tja, und ich sage dir. Alle Bürger ohne Gold werden in der Übergangszeit mit Waffengewalt mehr erreichen. Darum hat der Warg recht, zuerst einmal Rüstungsmaterial organisieren. Wer Hunger hat, wird sich nicht um deinen Segen kümmern.

N.B.: Läuft das derzeit mit dem Iran so, der wegen des Embargos nicht legal an Dollars oder Euros kommt:

Der Iran verkauft an die Türkei Erdöl gegen Gold und bezahlt direkt in China oder Russland mit Gold oder tauscht in Dubai Gold gegen Währungen.
Wow, ach, ich kann auch Aktien mit Gold bezahlen MF. Aber mit Aktien kann ich nicht zum Bauern
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um Eier und Milch einkaufen. Es überascht mich wieder, dass der durchschnittlichen Schweizer Bürger mit dem Iran verglichen wird :repsekt: Hat soviel Sinn wie der Vergleich von Immobilien und täglichem Konsumbedarf...
 
Alle Bürger ohne Gold werden in der Übergangszeit mit Waffengewalt mehr erreichen. Darum hat der Warg recht, zuerst einmal Rüstungsmaterial organisieren.
Mag sein. Aber das mag ich und werde ich nicht im Gold-Thread diskutieren. Für mich persönlich ist Waffengewalt nicht der richtige Weg. Nicht in einer Währungskrise. Wenn Warg und Du das anders seht, sei Euch das freigestellt. Moralische und ethische Grenzen sind ja individuell.Aber da ihr ja kein Interesse an Gold habt, werdet ihr Eure Feuerkraft auch nicht gegen mich einsetzen. Also kann's mir egal sein, wie ihr euch auf eine Währungskrise vorbereitet.Natürlich hat es um 1995 in der Ukraine Banden gegeben, die gezielt Wohnungen ausgeraubt haben und die waren mit Waffen wie auch Metalldetektoren ausgerüstet um in den Wänden eingemauertes Gold zu finden. Aber wie gesagt gehe ich von solchen Zuständen in der Schweiz (in Europa) nicht aus.
 
Alle Bürger ohne Gold werden in der Übergangszeit mit Waffengewalt mehr erreichen. Darum hat der Warg recht, zuerst einmal Rüstungsmaterial organisieren.
Mag sein. Aber das mag ich und werde ich nicht im Gold-Thread diskutieren. Für mich persönlich ist Waffengewalt nicht der richtige Weg. Nicht in einer Währungskrise. Wenn Warg und Du das anders seht, sei Euch das freigestellt. Moralische und ethische Grenzen sind ja individuell.Aber da ihr ja kein Interesse an Gold habt, werdet ihr Eure Feuerkraft auch nicht gegen mich einsetzen. Also kann's mir egal sein, wie ihr euch auf eine Währungskrise vorbereitet.
Ich weiss nicht was mit dir los ist. Aber weder ich noch der Warg finden Waffengewalt in Ordnung, wie du uns das unterstellen willst. Du solltest generell nicht über irgendwelche Krisen schreiben, wenn du Schwieriegkeiten mit der Realität hast. Du kannst nicht von den Goldbesitzer schreiben, die
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zum Bauernhof. Während rund herum die Mehrheit - nach deiner Vorstellung - kein Gold hat bzw. kein Zahlungsmittel. Tja, was glaubst du werden diese Menschen machen? Verhungern? :wand: Der MF kriegt seine Eier und Milch, sein Nachbar ohne Gold schaut fröhlich in die Röhre :rolling: Und wenn dann diese komischen Überlegungen kritisch hinterfragt werden. Reale Beispielen aus dem heutigen Leben präsentiert werden: viewtopic.php?f=16&t=26&start=4860#p68811 Wird einem prompt unterstellt, dass kriminelles Handeln goutiert wird und öffentlich nach Zensur aufgerufen. Eine Krise ist natürlich sowas von Cool, die hungernden goldlosen Bürger versammeln sich vor dem Lagerfeuer, geben sich die Hand und singen Pfadilieder :lol:
 
Aber weder ich noch der Warg finden Waffengewalt in Ordnung, wie du uns das unterstellen willst.
Ich unterstelle gar nichts. Ich interpretiere nur eure Postings. Warg war diesbezüglich sehr präzise. Aber dazu soll er sich selbst äussern.Und auch Du hast mit " Alle Bürger ohne Gold werden in der Übergangszeit mit Waffengewalt mehr erreichen. Darum hat der Warg recht, zuerst einmal Rüstungsmaterial organisieren. " Deine Haltung recht präzise und unmissverständlich auf den Punkt gebracht.

Du solltest generell nicht über irgendwelche Krisen schreiben, wenn du Schwieriegkeiten mit der Realität hast.
Wer von uns beiden hat Schwierigkeiten mit der Realität?Du bist es, der von Extremsituationen ausgeht:

Entweder alles ist in Ordnung, die staatliche Papierwährung wird akzeptiert und Gold ist sinnlos, weil es für den täglichen Handel nicht akzeptiert wird.

Oder es kommt zu Anarchie, Blut fliesst auf den Strassen, tägliche Einkäufe werden mit Waffengewalt getätigt und Gold ist ebenfalls sinnlos, weil jeder Goldbesitzer beraubt/erschossen wird.

Ich meine, es gibt zwischen diesen beiden Extremen jene Zwischenstufen. Und die Geschichte zeigt uns auch auf, dass während der meisten Währungskrisen (-Reformen) kein Blut auf den Strassen geflossen ist. Ich habe die Beispiele ja erwähnt: Nachkriegszeit in Deutschland, Russland, Ukraine, Türkei, Simbabwe ...

Ich spreche von Währungskrisen. Und davon gibt es mehr als Du glaubst. Ohne, dass dabei Blut auf den Strassen fliesst.

Der IWF - der ja nun wirklich nicht als Verschwörungs-Club oder Goldbug-Verein gelten kann - definiert für die Zeit 1970-2011 weltweit 218 Währungskrisen. Davon alleine 10 in den Jahren 2008-2011. (Siehe: http://www.imf.org/external/pubs/ft/wp/2012/wp12163.pdf , Seite 11, Section: "III. CURRENCY AND SOVEREIGN DEBT CRISIS" )

Worauf ich hinaus will: Eine Währungskrise, eine Währungsreform ist in der Geschichte der Menschheit nichts aussergewöhnliches. Davon gab es in der Menschheitsgeschichte etwa 3800, wobei knapp 500 (exakt: 499) in den letzten 500 Jahren. In den meisten Fällen läuft sie in mehr oder weniger geregelten Bahnen und ohne Blutvergiessen ab. Es gibt eine Übergangszeit zwischen alter und neuer Währung, die vielleicht einige Tage oder Wochen dauert aber die Chance, dass deswegen Blut auf den Strassen fliesst ist doch vergleichsweise gering. Entsprechend besteht nach meinem Verständnis nicht zwingend die Notwendigkeit, sich von Anfang an auf Blutvergiessen zu konzentrieren. Es genügt, sich mit Sachwerten abzusichern, die während dieser Übergangszeit (die ich auf maximal 2-4 Wochen schätze) die tägliche Versorgung sicherstellen.

Es genügt meiner Meinung nach, einen Vorrat von gängigem Whiskey oder Gold- und Silbermünzen zu halten, um diese Übergangszeit bequem und vor allem auch friedlich zu überstehen. "Gängiger" Whiskey deshalb, weil der Bauer, dem Du eine Flasche als Tauschmittel anbietest einen Johnny Walker oder Chivas Regal erkennt, nicht aber zwingend eine seltene, teure Spezialmarke.

Wie schon gesagt: Auch wenn derzeit und in einer Situation, wo das Zentralbankgeld noch volles Vertrauen geniesst, Gold, Silber, Benzin, Waschpulver, Whiskey und Zigaretten an der Migros-Kasse oder beim Bauern nicht als Zahlungsmittel akzeptiert werden, wird sich das schlagartig ändern, wenn es zu einer Währungskrise kommt wo die Währung das Vertrauen verloren hat. Und ja, die Bedeutung dieser Notfall-Zahlungsmittel geht wieder gegen Null, wenn sich danach eine neue Währung etabliert und das Vertrauen gewonnen hat.

Also mal im Ernst: Was spricht denn dagegen, dass Du für so einen Fall 20 Silber-unzen (derzeitiger Wert

Betrachte es rein als Versicherung. Wenn der Versicherungsfall nicht eintritt, kannst Du die Silber-Unzen wieder verkaufen und die Jack Daniels saufen. Prost!

Eine Krise ist natürlich sowas von Cool, die hungernden goldlosen Bürger versammeln sich vor dem Lagerfeuer, geben sich die Hand und singen Pfadilieder :lol:
Eine Krise ist niemals Cool. Man kann sich dagegen nur abischern oder man kann es bleiben lassen. Hast Du ein Haus? Wenn ja, hast du eine Feuerversicherung? Wenn ja, warum? Rechnest Du mit einem Brand? Willst Du Deine Hütte abfackeln? Fändest Du es toll, wenn Dein Haus abbrennt?Versicherungen sind per se emotional negativ behaftet. Deshalb wird Dir ein guter Versicherungs-Verkäufer auch nie sagen "Was ist, wenn Sie morgen unters Tram kommen?" sondern "Was wäre gewesen, wenn Sie gestern unters Tram gekommen wären?".

Du kannst die Versicherung "Gold vs. Währungskrise" genau so ablehnen wie die Versicherung "Haus vs. Feuer". Jeweils entweder in der Annahme, dass ein Feuer nie ausbricht oder aber in der Annahme, dass es zu einem Atomkrieg oder einer Alien-Invasion kommt und dann die Feuerversicherung nicht mehr helfen würde.

Allein, die Realität zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit hoch liegt, dass es schlussendlich zu einem Mittelding zwischen beiden Extrema kommen wird. Also z.B. zu einem Feuer in intakter Welt, wo die Feuerversicherung den Schaden begleicht.

 
Es gibt keine Gleichung, welche den Goldpreis zwingendermassen mit der Geldmenge steigen lässt.
Das würde ich jetzt nicht zwingend so unterschreiben:
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Zugegeben: Wir hatten 2011/12 ein Überschiessen des Goldpreises gegenüber der Basisgeldmenge.

2013 entsprechend eine Korrektur, die wiederum übertreibt. Also eine stark steigende Geldmenge gg. einem stark sinkenden Goldpreis.

Ich halte das für eine Anomalie, die bald korrigiert werden muss.

 
Aber weder ich noch der Warg finden Waffengewalt in Ordnung, wie du uns das unterstellen willst.
Ich unterstelle gar nichts. Ich interpretiere nur eure Postings. Warg war diesbezüglich sehr präzise. Aber dazu soll er sich selbst äussern.

Und auch Du hast mit " Alle Bürger ohne Gold werden in der Übergangszeit mit Waffengewalt mehr erreichen. Darum hat der Warg recht, zuerst einmal Rüstungsmaterial organisieren. " Deine Haltung recht präzise und unmissverständlich auf den Punkt gebracht.
Haltung? :dumm: Das nennt sich reales Beispiel. Deine Argumente hingegen sind abstrus. Zum einen willst du zum Bauern
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für Eier und Milch. Zum anderen antwortest du zu kritischen Fragen wie was werden die Anderen tun folgendes: Aber das mag ich und werde ich nicht im Gold-Thread diskutieren. Aha, wenn deine Märchen in die Realität transportiert werden, dann willst du nicht darüber diskutieren :top: Dann verschone mich doch auch mit deinen Max und Moritz Geschichten, wenn du nur JA-Sager haben willst. Gründe deinen eigenen Thread der JA-Sager und jeder der in diesem Thread schreiben will muss dir immer zustimmen und darf keine kritischen Fragen stellen... Ich kann mir jedenfalls gut vorstellen, dass einiege Goldbesitzer diese Fragen beschäftigen. Und nicht immer nur die Werbung von Degussa und Co. lesen möchten.

Du solltest generell nicht über irgendwelche Krisen schreiben, wenn du Schwieriegkeiten mit der Realität hast.
Wer von uns beiden hat Schwierigkeiten mit der Realität?

Du bist es, der von Extremsituationen ausgeht:

Entweder alles ist in Ordnung, die staatliche Papierwährung wird akzeptiert und Gold ist sinnlos, weil es für den täglichen Handel nicht akzeptiert wird.

Oder es kommt zu Anarchie, Blut fliesst auf den Strassen, tägliche Einkäufe werden mit Waffengewalt getätigt und Gold ist ebenfalls sinnlos, weil jeder Goldbesitzer beraubt/erschossen wird.
Wenn schon dann schiebst du kritische Fragen ständig in Extremzonen. Niemand schreibt von Anarchie, darauf habe ich bereits hingewiesen: viewtopic.php?f=16&t=26&start=4860#p68809 Bleiben wir mal bei den Fakten. Du schreibst von
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zum Bauern deines Vertrauens. Nochmal, was ist mit all den Bürgern, die kein Gold haben? Bei deiner Einkaufstour zum Bauernhof wird systematisch alle Bürger ohne Gold ausgeschlossen. Was tun diese Bürger? Oder gibt es diese Bürger in deinem zukünftigen Weltbild nicht mehr?

Dann wurde auch noch von Vorbereitungen geschrieben. Wann sind die Geschäfte für Gold vorbereitet? Im Jahr 2010, nicht lange nach dem LB Bankrott waren praktisch alle Geschäfte bei Goldzahlungen überfordert. Auch wenn das angebotene Gold zum Gut weit über dem Marktwert lag. Bei den wenigen gehoberen Geschäftsleuten wurde ein aufwendiges Drittgutachten vorausgesetzt, in diesem Fall von Banken.

Also fassen wir das mal kurz Zusammen. Wir schreiben den 7. Februar 2014, das arbeitende Volk hat kürzlich seinen Lohn erhalten. Es ist kurz vor Wochenende. Der Staat erklärt kurz vor Montag, dass der Franken nichts Wert sei. Oder aus irgend einem anderen Ereigniss, dass der Franken und alle globalen Währungen keinen Wert haben. So, der Lohn des arbeitenden Volkes ist futsch, dass Mittagessen kann das arbeitende Volk nicht mehr bezahlen. Die Noten in seinem Portemonnaie reicht nur noch als WC-Papier. Wer noch arbeiten darf arbeitet. Es bleibt aber noch 1 Monat bis das nächste Salär bezahlt wird. A. Wovon wird das arbeitende Volk leben? B. Wie wird das Salär von der Firma bezahlt? C. Mit welchen Mitteln wird die Firma wirtschaften? D. Was machen alle anderen Bürger der G8 Nationen?

Ich meine, es gibt zwischen diesen beiden Extremen jene Zwischenstufen. Und die Geschichte zeigt uns auch auf, dass während der meisten Währungskrisen (-Reformen) kein Blut auf den Strassen geflossen ist. Ich habe die Beispiele ja erwähnt: Nachkriegszeit in Deutschland, Russland, Ukraine, Türkei, Simbabwe ...Ich spreche von Währungskrisen. Und davon gibt es mehr als Du glaubst. Ohne, dass dabei Blut auf den Strassen fliesst.
Du willst allen ernstes kleine Länder mit den G8 vergleichen? Wenn die kleine Schweiz eine Währungsreform hat, interessiert das niemanden, genauso wie niemanden die Krise in Griechenland interessiert hat. Hingegen sind die G8 Länder ein ganz anderes Kaliber und Vergleiche mit nachkriegszeitlichen Zuständen sind mir generell suspekt. Ausserdem, sogar unser Militär plant Szenarien im Falle einer griechischen Invasion, aufgrund der Krise. Aber du kannst natürlich weiter an eine heile Welt glauben, dass alles in geordneten Bahnen verlaufen wird. Wenn die G8 nicht mehr sind wie sie waren.

Der IWF - der ja nun wirklich nicht als Verschwörungs-Club oder Goldbug-Verein gelten kann - definiert für die Zeit 1970-2011 weltweit 218 Währungskrisen. Davon alleine 10 in den Jahren 2008-2011. (Siehe: http://www.imf.org/external/pubs/ft/wp/2012/wp12163.pdf , Seite 11, Section: "III. CURRENCY AND SOVEREIGN DEBT CRISIS" )
Und wo sollen diese Krisen gewesen sein, in Somalia? Die haben tatsächlich grosse Krise. Welche in der westlichen Welt keine Beachtung findet. Der Kollaps von Lehman Brothers war ein kleines Rütteln, kaum vorstellbar wie sich eine wirkliche Krise auswirken wird, als diese kleinen Nebenschauplätze... Bisher war das Zahlungssystem intakt, egal ob die Banken vom Staat gerettet wurden. Der Bürger konnte am nächsten Tag seinen täglichen Konsumbedarf weiter besorgen und zwar mit annerkantem Zahlungsmittel. Der Bürger stand nicht mit leeren Taschen auf der Strasse. Er konnte weiter sein Bezin tanken, seine Kippen rauchen, usw. Sein Papier im Portemonnaie war der Key für die Welt des Konsums.

Worauf ich hinaus will: Eine Währungskrise, eine Währungsreform ist in der Geschichte der Menschheit nichts aussergewöhnliches. Davon gab es in der Menschheitsgeschichte etwa 3800, wobei knapp 500 (exakt: 499) in den letzten 500 Jahren. In den meisten Fällen läuft sie in mehr oder weniger geregelten Bahnen und ohne Blutvergiessen ab. Es gibt eine Übergangszeit zwischen alter und neuer Währung, die vielleicht einige Tage oder Wochen dauert aber die Chance, dass deswegen Blut auf den Strassen fliesst ist doch vergleichsweise gering. Entsprechend besteht nach meinem Verständnis nicht zwingend die Notwendigkeit, sich von Anfang an auf Blutvergiessen zu konzentrieren. Es genügt, sich mit Sachwerten abzusichern, die während dieser Übergangszeit (die ich auf maximal 2-4 Wochen schätze) die tägliche Versorgung sicherstellen.Es genügt meiner Meinung nach, einen Vorrat von gängigem Whiskey oder Gold- und Silbermünzen zu halten, um diese Übergangszeit bequem und vor allem auch friedlich zu überstehen. "Gängiger" Whiskey deshalb, weil der Bauer, dem Du eine Flasche als Tauschmittel anbietest einen Johnny Walker oder Chivas Regal erkennt, nicht aber zwingend eine seltene, teure Spezialmarke.
Die Welt war auch nie so stark vernetzt wie heute. Eine Krise in Asien war etwa das selbe wie wenn ein Sack voll Reis in Asien umfallen würde. Im Westen hat es niemanden interessiert. Heute, seit praktisch jedes zweite Produkt aus Asien stammt. Wirkt eine Krise nicht wie vor 500 Jahren oder 3'000 Jahren. Die Welt ist keine Scheibe mehr, wenn dir das noch nicht aufgefallen sein soll.

Wie schon gesagt: Auch wenn derzeit und in einer Situation, wo das Zentralbankgeld noch volles Vertrauen geniesst, Gold, Silber, Benzin, Waschpulver, Whiskey und Zigaretten an der Migros-Kasse oder beim Bauern nicht als Zahlungsmittel akzeptiert werden, wird sich das schlagartig ändern, wenn es zu einer Währungskrise kommt wo die Währung das Vertrauen verloren hat. Und ja, die Bedeutung dieser Notfall-Zahlungsmittel geht wieder gegen Null, wenn sich danach eine neue Währung etabliert und das Vertrauen gewonnen hat.
Wie gesagt, wenn das heutige annerkanten Zahlungsmittel ausfallen sollten. Dann wird der Gang zum Bauer keine lustige Angelegenheit, wenn er überhaubt noch was zu verkaufen hat: http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 41183.html Zitat:

Als Masedo nach dem ersten Überfall den Stall betrat, war der Boden mit Blut bespritzt. Die Diebe hatten seinen Lämmern vor Ort die Kehle durchgeschnitten, um sie besser wegtragen zu können. In den Tank seines Traktors hatten sie ein Loch gebohrt, um das Benzin abzusaugen. Auch die Batterie seiner Solaranlage hatten sie mitgehen lassen, dazu einen Stromgenerator, einen Wagenheber, diverse Zangen, Spitzhacken, Schraubenzieher und alles sonst, was aus Metall ist und sich beim Schrotthändler verkaufen lässt. Schrotthändler müssen über die Ware, die sie kaufen, nicht Buch führen und sind in Spanien bekannt dafür, nicht allzu genau nachzufragen.
Ich muss nicht 3'000 Jahre zurückblicken und die heutige Welt mit damals vergleichen. Wo der Mensch noch glaubte, dass die Erde eine Scheibe war. Ich muss nur nach Spanien schauen und kann mir etwa vorstellen. Wie sich die Situation entwickeln kann, wenn annerkante Zahlungsmittel auf einmal nicht mehr sind.

Also mal im Ernst: Was spricht denn dagegen, dass Du für so einen Fall 20 Silber-unzen (derzeitiger Wert Betrachte es rein als Versicherung. Wenn der Versicherungsfall nicht eintritt, kannst Du die Silber-Unzen wieder verkaufen und die Jack Daniels saufen. Prost!
Keine Ahnung, verrate mir was dagegen spricht?

Es spricht aber einieges gegen die Vorstellung, dass ein roter Teppich zum Bauernhof führen würde. Damit für Gold ein paar Eier und Milch gekauft werden kann. Für einfach denkende Menschen bestimmt eine schöne Illusion. Ähnlich wie die Hipp Werbung:

Auf jedenfall werden diejenigen Bürger, die in der Realität alles verlieren und nichts mehr haben. Nicht einfach so rumsitzen und zuschauen. Wenn du meinst das diese Überlegungen extrem sind dann, naja, ... :? :roll:

 
Ich kann es nicht mehr hören... :wand: komisch, die allermeisten Menschen habennur einen Job, eine Firma, einen Lebenspartner, ein max. 2 Kinder, ein max. 2 Autos, nur einmal max. 2x im Jahr urlaub, nur einmal im Jahr Geburtstag, nur einmal Weihnachten... das gesamte verkorkste Leben fährt man auf einer einzigen SChiene.Aaaaber bei thema Geldanlage .... da muss man streuen wie´s nur geht. am besten auf 100 Hochzeiten gleichzeitg tanzen, damit man ja keinen Fehler macht. Streuen bis der Arzt kommt, damit am Ende mit viel Glück, noch mehr Nerven und einem Schuß Zufall eine Rendite rauskommt, die ihren Namen nicht verdient.wer hat denn die Eier gehabt, 2003 volles Rohr in Gold zu gehen und 2013 stückweise wieder zu verkaufen? wer hat aktien nach der Lehmann Pleite gekauft und verkauft jetzt genüsslich alle 2 Wochen und streicht dreistellige Renditen ein???Sorry, aber wer nicht in der Lage ist Trends zu erkennen, der soll sich doch einen Dachfonds kaufen, oder einfach die Finger von Aktien oder Geldanlage lassen.

 
Auch wenn ich viele Welt.de Artikeln kritisch hinterfrage finde ich den aktuellen was Gold angeht ziemlich gut geschrieben.

Vorallem diesen Satz

Ein wichtiger Grund für den Absturz von Gold ist aus seiner Sicht das Ausbleiben der großen Inflation, wie sie viele an die Wand gemalt hatten. Dazu kämen Probleme im wichtigen Nachfrageland Indien und die sich abzeichnende Drosselung der expansiven Geldpolitik in Amerika. Da die Geldentwertung nicht komme, gebe es keinen Grund mehr, Edelmetall zu halten.

Solange die Inflation in hohen Ausmass ausbleibt sind beim Gold weite Sprünge nach oben eher kaum realisierbar.Was aber noch nicht ist kann ja noch werden. :mrgreen:

[SIZE= px]Gold steuert auf schlechtestes Jahr seit 1997 zu[/SIZE]

Nach dem dramatischen Absturz des Goldpreises im April sehen viele unabhängige Geldmanager ein Ende der Erfolgsstory des Edelmetalls. Aber es gibt auch gewichtige Gegenstimmen

Für 27 Prozent der Bundesbürger ist Gold die lukrativste aller Anlageformen. Auf Sicht von drei Jahren trauen die Deutschen Gold eine bessere Wertentwicklung zu als allen anderen Investments. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Edelmetallhauses ProAurum durchgeführt hat.

In der Umfrage schnitt keine andere Anlageform so gut ab: Aktien nannten lediglich 20 Prozent der Deutschen als langfristig besonders lukrativ (wenngleich mit stark steigender Tendenz), Festgeld kam nur auf zwölf Prozent, Anleihen auf drei Prozent.

In der Realität des Jahres 2013 ist Gold weit entfernt vom Status einer lukrativen Geldanlage. Zwei Monate vor Jahresende steht der Preis des gelben Metalls rund 20 Prozent im Minus – und das in einem Zeitraum, in dem deutsche Aktien um 18 Prozent zulegten. Schlimmer noch: Seit Jahren können Anleger mit Gold keinen Gewinn mehr erzielen. Schon 2010 notierte die Feinunze (31,1 Gramm) ungefähr da, wo sie jetzt auch steht: bei etwas über 1300 Dollar oder umgerechnet knapp unter 1000 Euro.

Gab es eine riesige Blase bei Edelmetallen?

Geht es so weiter, steuert Gold auf das schlechteste Jahr seit 1997 zu, wenn nicht sogar seit 1981. Unabhängige Vermögensverwalter sind zutiefst gespalten, wie es mit der Krisenwährung weiter geht. Für einen großen Teil der Profis hat Gold seine besten Zeiten hinter sich.

"Bei den Edelmetallen hatte sich über lange Jahre eine Blase aufgebaut, aus der 2013 die Luft entwichen ist", urteilt Ulrich Wernitz, Chef-Investor der Berlin & Co. Aktiengesellschaft. "Nach den heftigen Kursrücksetzern sehen wir den Nimbus von Gold als sicherer Hafen als nachhaltig beschädigt."

Ein wichtiger Grund für den Absturz von Gold ist aus seiner Sicht das Ausbleiben der großen Inflation, wie sie viele an die Wand gemalt hatten. Dazu kämen Probleme im wichtigen Nachfrageland Indien und die sich abzeichnende Drosselung der expansiven Geldpolitik in Amerika. Da die Geldentwertung nicht komme, gebe es keinen Grund mehr, Edelmetall zu halten. "Wir hatten Gold lange mit fünf bis zehn Prozent gewichtet, dann aber ab Ende 2012 mit hohem Gewinn verkauft."

Skeptisch, was Edelmetalle angeht, ist auch Michael Dutz von der Adlatus AG: "Seit 2007 war die Entwicklung bei Gold und Silber überwiegend von Spekulanten getrieben", findet der Vermögensprofi. Die Preise hätten seither völlig losgelöst von fundamentalen Daten oder industrieller Nachfrage reagiert.

Gold stürzte im April dramatisch ab

Ein wichtiges Vehikel dieser Spekulation war aus seiner Sicht die relativ neuen Konstruktionen der Indexfonds (ETFs). Diese Fonds hätten viele unerfahrene Anleger zum Einstieg bei Höchstkursen verleitet "Die Story, die da gespielt wurde, war die eines Euro-Untergangs." Nach Ansicht von Dutz war es das gleiche Muster wie bei der Tech-Bubble in den Jahren 1999 und 2000: "Wie jede geplatzte Spekulationsblase musste auch die von Gold im Crash enden."

Genau dieser Crash, nämlich der dramatische Absturz des Goldpreises im April, stimmt manche Vermögensprofis aber schon wieder optimistisch. "Das zweite Quartal 2013 war für Gold das schlechteste Quartal in der Geschichte", sagt Uwe Bergold, Edelmetall-Spezialist und Geschäftsführer von GR Asset Management.

Der Ausverkauf war in seinen Augen das Finale einer "zyklischen Korrektur" beim Gold, die ihren Ausgangspunkt im September 2011 hatte, als die Feinunze für einen Rekordpreis von mehr als 1900 Dollar gehandelt wurde. Nach der "Kapitulation vom Frühjahr" sieht er beim Goldpreis nun aber wieder ordentlich Luft nach oben. Bei alledem, so betont Bergold, müssten Anleger bedenken, dass der Goldpreis zuvor zwölf Jahre ununterbrochen zugelegt hatte.

"Da ist es normal, dass es mal zu einer Korrekturphase kommt", sagt Bergold. Tatsächlich steht der Goldpreis, trotz der "Korrektur", heute immer noch mehr als fünf mal so hoch wie zur Jahrtausendwende.

Den bisherigen Höchststand markierte Gold im September 2011 bei einem Preis von 1921 Dollar je Feinunze. Silber erreichte seinen Spitzenwert im April 2011 bei fast 50 Dollar.

http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/ ... 97-zu.html

 
Lest euch nicht so viele miese Artikel zum Thema Gold durch. Da Gold in Dollar "gemessen" wird, ist sowiso jeder Vergleich ob günstig oder teuer falsch.Wenn ich eine krumme Messlatte zum verputzen nehme ist die Wand danach sicher auch schäpp. Das gleiche Problem bestünde wenn man Gold in Euro bemisst.Der totale Unfug... Gold hat man in der Socke zuhause, oder halt nicht.

 
Gold ist bei allen bekannt als reines Absicherungsmittel... auch wenn dies nur unter Umständen korrekt ist und für ein paar Verschwörungstheoretiker von Trends sprechen ist hier das assoziierte und schubaldisierte Bild von Gold auch Programm. Wird von einer positiven Wirtschaftsentwicklung gesprochen wird Gold veräussert als gäb es kein Morgen mehr... wird eine schlechte Wirtschaftslage prognostiziert (und trifft dann ein) ja dann gibt's kein halten mehr und alle kaufen und horten Gold. Das war 1929 (black friday) so, über den 2. Weltkrieg verteilt so, 1974 (Ölkrise) so, 1997 so und 2008 so (gibt noch andere Beispiele, einfach um mal ein paar zu nennen). Ist und bleibt einfach so.. die nächste Krise kommt bestimmt und wir werden uns alle freuen.