[COLOR= #008000]Die[/COLOR] FED([COLOR= #008000]Die [/COLOR]... Bank)
Aber Hallo! Ben Bernanke hat das Platzen der Immobilienblase nicht mal erkannt, als die Blase vor seinen Augen mitten am Platzen war!
Gold
- Ersteller Salla
- Erstellt am
Salve Magistre :mrgreen:
-> das Board /die Bank
Kannst wählen was du willst. Wird übrigens oft auch in den Newspaper mit "das" betitelt. Anyway...
Wie vorher schon geschrieben. Ich meine nicht das was die Fed öffentlich kommuniziert. Sondern das was sie wirklich wissen und hinter geschlossenen Türen diskutiert wird. Glaubst ja selbst nicht das in den Minutes jeweils die ganze Wahrheit drin steht oder? Ganz ehrlich, wenn das FOMC von einem Platzen der Immobilienblase ausgeht. Wäre es dann förderlich, wenn sie dies öffentlich kommunizieren? Das ist psychologische Kriegsführung im Sinne von "Pretend".
@MarcelloBei deiner Annahme,dass eigentlich die ganze Wahrheit nie kommuniziert wird, die ich übrigens zu grossen Teilen teile, wird die ganze Kommunikation schon fast ein kleiner Witz. Und trotzdem sitzt heute die halbe Welt gespannt da und wartet auf Greeny.Und das zwischen den Zeilen lesen ist auch nicht immer hilfreich... :greespan: Bin jedenfalls mit meinen Interpretationen schon öfters daneben gelegen. :writing:
Aber es heisst "Federal Reserve Bank" und nicht "Federal Reserve Board".
Na ja, ok. Damit bin ich ja soweit noch einverstanden. Nur: Wonach sollten wir Bernankenstein beurteilen, wenn nicht nach seinen Entscheidungen und Statements?Das ist kein Vorwurf gegenüber Ben. Greenspan hat es genau so gemacht. Die interessantesten Interviews und Einschätzungen hat er erst nach seiner Amtszeit als Fed-Chef gegeben.
Die Konsequenz ist, dass wir das Statement, das in 20 Minuten kommen wird, entsprechend schon von Anfang an hinterfragen müssen. Egal, was er sagt: Wir wissen schon von Anfang an, dass er uns anschwindelt. Oder?
Greenspan war insofern etwas ehrlicher als er seine Befürchtungen verklausuliert verkündet hat. Ganz nach seinem Motto: "Wenn sie mich verstanden haben, dann habe ich mich nicht unverständlich genug ausgedrückt.". Er hat allerdings die Welt nie direkt belogen. Also im Sinn: "Die Wirtschaft steigt" statt "Die Wirtschaft geht den Bach runter". Er hätte dann vermutlich formuliert: "Die geringe Wachstumsrate der Wirtschaft wird von uns sehr genau beobachtet." (oder so).
So läufts halt in diesem Geschäft. Rennen alle irgendwelchen rausgepickten Zitaten aus einer zensierten Rede (pretend) nach.Man muss halt die Speeches und Minutes immer mit dem Hintergrundwissen interpretieren, dass wenns irgendwo wirklich brennt dies sicher nicht so kommuniziert wird. Sondern immer schön darauf geachtet wird keine Panik zu verbreiten.
Nun stammt nicht die Aussage von dir, dass Gold eine Wette gegen die Zentralbanken sei? Dem kann ich soweit zustimmen. Doch wünschen kann man sich halt dann nicht viel von denen. Denn die Goldbesitzer sind wohl die letzten an die die Fed oder sonst eine Zentralbank denkt bei ihrem agieren.Ich weiss nicht ob die Wirkung auf den Goldpreis überschätzt wird, welche die heutige Aussage haben wird. Ich denke als Goldbesitzer muss man sich halt damit abfinden, dass man in einem asset investiert ist, dass zur Zeit keine grosse Attraktivität hat.(Wenn man sich damit nicht abfinden kann, so gilt es die Gewichtung allenfalls zu überprüfen)Denn auch die allfälligen Manipulationen zeigen doch nur, dass der Markt dies nicht absorbiert. Somit sind sie nur erfolgreich weil eben der Markt sie zulässt. Sie wären eher Wirkung als Ursache.Der nächste Aufwärtstrend wird allenfalls etwas auf sich warten lassen. :mrgreen: Denn die Reduktion der Anleihen die wird so oder so angestrebt. Wenn also nicht jetzt damit begonnen wird, so wird die doch als Zukunftsperspektive stehen bleiben und kaum den Goldpreis gleich durch die Decke schicken.Aber die nächste Verunsicherung wird schon kommen, welche dann den Goldpreis stärkt. Ich halte dies doch für sehr wahrscheinlich. Denn die Massnahmen welche man jetzt seit schon Jahren machte, die waren ein gewagtes Experiment mit unbestimmten Ausgang.
Das stimmt nicht. Das Gegenteil ist der Fall!Der Goldpreis wird langfristig durch Geldmenge und Realzinsen bestimmt. Von daher gibt es nichts wichtigeres für den Goldbesitzer als die Politik der Zentralbanken!Präziser ausgedrückt: Die Papiergeldmenge vs. Goldmenge.Gold hat Anfangs September in indischen Rupien knapp das Allzeithoch verpasst. (über 96'000 INR pro Unze) und ist gleichzeitig in westlichen Währungen abgeschmiert.Wie kann das sein? Ist Gold in Indien mehr Wert als in den USA oder der Schweiz?Wohl kaum. Es geht schlussendlich nämlich nicht um den Wert von Gold in Währung sondern um den Wert der Währung in Gold. Dass dabei dieses Verhältnis von Währung zu Gold über Derivate aller Art auf die eine oder andere Seite beeinflusst werden kann, ohne dass dabei eine einzige Unze fliesst, mag man betrachten wie man will. Es ist nun mal Fakt und damit müssen wir leben.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.Es geht schlussendlich um die Ausweitung der Währungsmenge gegenüber Ausweitung der Goldmenge, die schlussendlich und fundamental auch das Verhältnis Währung:Gold bestimmen wird.
Selbst wenn QE3 völlig abgeschafft wird, weitet sich die Dollarmenge weiterhin aus. QE3 ist ja nur ein Zusatz zu den normalen OMO Programmen. Und unter dem Strich verringert sich die Goldmenge der USA, weil von dort aus massiv Gold an China verkauft wird. Selbst ohne QE3 haben wir in den USA eine Ausweitung der Dollarmenge bei gleichzeitiger Reduktion der Goldmenge. Das Verhältnis Dollar:Gold steigt also auch ohne QE3 weiter.
Anders wäre es, wenn es eine konkret krasse Reduktion der Dollarmenge geben würde. Also ein Austeritätskurs, der das Verhältnis Dollar:Gold nach unten verschiebt. Dann würde ich allerdings - wie Du - zum Goldbärchen. Aber eben: Das muss erst noch passieren und daran glaube ich nicht!
Und was kümmert mich ein Tapering oder eine Aussetzung von QE3, wenn statt dessen ab Januar ein QE4 kommt?
Der Punkt ist, dass die Ausweitung der Dollarmenge weitergehen muss. Sei es QE3 oder QE4 oder ... QE99. Bis zum Kollaps.
Wenn Bernanke heute QE3 reduziert stellt sich die Frage, wann QE4 oder eine andere Methode der Geldausweitung kommt.
Plausibel ist Ende September, wenn das Fiscal Cliff wieder mal erreicht wird und entsprechend das debt-ceiling (Schuldenobergrenze) nach oben geschoben wird.
Oder der Amtsantritt von Jannet Yellen im Januar , die erst mal Dollar-Geschenke verteilt, um sich Unterstützung zu sichern.
Und noch was: Du hast weiter oben geschrieben, die Zinsen seien stabil. Na ja, darüber kann man streiten:
QuelleOb 0.77% intraday bei den 10-jährigen als stabil zu bezeichnen sind?
Was wäre Deiner Meinung nach ein Anstieg von Zinsen, der nicht "stabil" ist? 10% pro Tag oder was?
Dass hier keine Verwirrung aufkommt:Fed Statement um 20:00Fed Press Conference um 20:30siehe news-kalender
Soweit bin ich ja einverstanden theoretisch. Doch die Praxis zeigte doch eben, dass der Goldpreis absacken konnte obwohl sich die Geldmenge weiter ausgeweitet hat.Ich denke entscheidend wird doch vor allem die Preisstabilität sein. (Also die Inflationserwartung). Und die ist gegen die Logik von: steigender Geldmenge gleich Abwertung des Geldes, eher bescheiden. Nach wie vor.Ich denke mir aber auch, ist alles eine Frage der Zeit. Kurzfristig bin ich aber nun doch skeptischer als auch schon, was den Goldpreis anbelangt.Im Rückblick hier nochmal ein
k: @Salla für seine damaligen Mahnungen nicht voreilig ins fallende Messer zu greifen. Dies war ein sehr guter Beitrag im der Hektik des Geschehens. Weiss nicht ob ich mich sonst hätte hinreissen lassen. Ich bin immer noch am abwarten. Tja so ein Forum kann also tatsächlich beitragen seine Gedanken und Emotionen zu sortieren. Cool.
Genau so sehe ich das auch. Also voll einverstanden.Die Frage ist - für mich - wann die Ketchup-Inflation einsetzt. Bisher gab es in der Geschichte noch nie einen Fall, wo Zentralbanken/Regierungen unbeschränkt Papiergeld drucken konnten, ohne dass sich das irgend wann gerächt hätte. Die Frage ist natürlich: Wann ist dieses "irgend wann".Es gibt Leute die meinen, das käme erst in 5, 10 oder 100 Jahren. Im CF gibt es sogar Protagonisten, die meinen, dass trotz der Ausweitung der Währungsmenge die Währung gegenüber Sachwerten an Wert gewinnen werde.Das mag jeder sehen wie er will. John Doe meint, dass US-Staatsanleihen besser performen würden als Gold, orangebox setzt auf Bank-Aktien. Ich selbst setze auf die Erfahrung der Geschichte und somit auf Gold.
Jep, http://www.federalreserve.gov/newsevent ... 30918a.htmDann ist die Richtung wohl klar
k: PS: Straddle mit garantiertem Stop auf beide Seiten hätte wunderbar funktioniert dieses Mal.
Ein klick darauf und :danke: :greespan: http://goldprice.org/spot-gold.htmlMal sehen ob das nachhaltig ist......