Gold

Ja danke für die Mails. Bin noch nicht dazu gekommen, werde sie aber noch sorgfältig durchlesen.
Nachvollziebar, ist auch viel Text und liegt in der gewohnheit. Aber glaube es wird dich freuen was du liest. Mich hat es auf jedenfall gefreut sowas zu lesen ;-)
Auf jeden Fall viel Glück für deine Wette auf 1'330, die Chancen stehen gut :top:
Sehe ich anders, objektiv und TA/Fundamental spezifisch würde ich auf einen steigenden Kurs wetten. Aber mein Spielraum ist generell eingeschränlt, darum 1330!
 
Auf jeden Fall viel Glück für deine Wette auf 1'330, die Chancen stehen gut :top:
Wenn schon, dann wären die Argumente interessant.
Argumente kriegst du dann, handfest. Wenn du dich bereit erklärst, dass du über 10'000 Objekte manuell in einem Chart Tools einzugeben bereit bist. Bevor du diese knechtschaft nicht erfüllt hast, wirst du das Konzept eines 1330 Forecast nie verstehen. Darum bitte, erwarte keine Argumente wenn das Wissen dahinter ohne dieser Knechtschaft nicht möglicht ist. Ich spreche aus Erfahrung und der marcello wird das bestätigen. Nicht ohne Grund, wurde der marcello kürzlich mit seitenlangen Mails belästigt. Die er selbst erstmals sauber einordnen muss. Wer aber glaubt, dass er der Allmächtige ist. Wird nicht darauf bestehen das ich das Konzept, welches mehrere Seiten füllt in einem Beitrag platziere. Seien wir auch ehrlich, die meisten wollen davon gar nichts Wissen. Beispiel dieser bäri, der fragt dauernd wo er traden soll und publizierte gegen diesen orange sogar einen Artikel. Sorry, wer selber keine Ahnung von seiner Idee hat und dauernd nachfragt wo er einsteigen oder aussteigen soll. Der sollte das trading sein lassen. bäri, bilde deine Meinung, deine netten Links waren schön, aber hast du auch davon profitiert in diesem Jahr? Glaube einmal hattest du kürzlich einen terminus ;)
 
@JohnDoe: :eek:k: Wie war das kürzlich übrigens mit Venezuela und Gold? Eine Erfolgsgeschichte? Nur die simple Frage eines einfachen Englischlehrers ohne blassen Schimmer von Volkswirtschaftslehre. Akzeptiere auch ja als Antwort.
Das hat nur am Rande - wenn überhaupt - mit Gold zu tun: Venezuela hat einfach sein Gold aus GB nach Hause geholt. Da hat sich also ausser dem Lagerort und somit dem Zugriff nichts geändert. Venezuela hat ja keine Währungsreform durchgezogen oder sonst was (soweit ich weiss). Anders ausgedrückt: Die wirtschaftlichen Probleme, die Schuldenprobleme, die Venezuela hat, sind unabhängig davon, ob sein Goldschatz in Caracas, London oder sonstwo liegt.
Das sah Chavez aber nicht so! Die Absicht war klar eine monetäre: Loslösen von der Diktatur des Dollars (zu dieser Aussage gibt es mehrere Quellen). Einige Kommentatoren sahen es damals ähnlich. Chavez Launches War Against US Dollar
While we certainly do not endorse Chavez's style of government, today's announcement by Chavez is, in our opinion, important. It appears to be a step towards the implementation of a gold-backed currency in Venezuela.
Deine Aussage, die Aktion habe nur am Rande - wenn überhaupt - mit Gold zu tun, ist schon recht verwegen.
Chavez, a former paratrooper and self-professed socialist, in August ordered the central bank to repatriate $11 billion of gold as a safeguard against volatility in financial markets
(hier beliebte Quelle)silverbearcafe
 
Deine Aussage, die Aktion habe nur am Rande - wenn überhaupt - mit Gold zu tun, ist schon recht verwegen.
Mag sein. Ich kenn mich mit Venezuela nicht aus. Ich habe nur in Erinnerung, dass es die Probleme mit Inflation schon vor der Repatriierung der Goldreserven gab. Aber ich kann mich auch irren.Ich sehe einfach keinen direkten Zusammenhang zwischen der Repatriierung des Goldes und der Inflation. Wer kann da weiterhelfen? m1gelito vielleicht?
 
Goldstandard hat bis zur Zeit des 1. Weltrkieges 5000 Jahre lang funktioniert.Die durchschnittliche Lebensdauer eines reinen Fiatsystems liegt im Schnitt zw. 9-12 Jahren. Das jetzige - das gebe ich zu - ist mit seinen 42 Jahren also vergleichsweise erfolgreich.
Wenn, dem so wäre, hätte man es nicht abgeschafft. Jahrzehntelang verhinderte ein auf Gold basierendes Währungssystem,eine ausreichende Geldversorgung. In dieser Zeit entwickelte sich die gesamte Weltwirtschaft nur schleppend, der Goldstandard soll ein Währungsmechanismus sein, der Angebot und Nachfrage in der Wirtschaft ausgleicht, national sowie international. Das heisst das der Wert jeder einzelnen Währung in Gold festgelegt wird. Ein Euro, Schweizerfranken oder Dollar entspricht dann x Gramm Gold. Die Notenbank ist verpflichtet ihre Währung gegen Gold stabil zu halten, sprich kaufen und verkaufen. Wenn eine Währung stärker im Ausland angeboten wird, weil die Handels- oder Zahlungsbilanz des jeweiligen Landes defizitär ist, dann ist die Notenbank dazu verpflichtet, dieses Überangebot ihrer Valuta gegen Gold vom Markt zu nehmen. Damit das bestehende Defizit nicht zum Ausgleich kommt und die eigenen Goldreserven nicht abschmelzen, muss die Notenbank den Kapitalimport erhöhen. Dies tut sie durch Zinserhöhungen und Ausgabenreduzierung, Kreditkürzungen bzw. Steuererhöhungen. Mit einem Wort: sie betreibt eine radikale Deflationspolitik. Die Folgen für die Wirtschaft sind verheerend. Das Geld wird aus den Taschen der Verbraucher gepumpt, die Nachfrage lässt nach, mit der Folge einer hohen Arbeitslosigkeit – alles nur um die Goldreserven zu halten.
Man gibt nur nicht jedem "Dubbeli" Venture-Kapital sondern investiert nur in Leute/Firmen mit einem vernünftigen Businessplan und entsprechend hohen Aussichten auf Erfolg. Was soll daran falsch sein?
Der Goldstandard verhindert doch nicht das Kapital fehlinvestiert wird, es kann aber die Möglichkeit erschweren das ein Klein und Mittel Unternehmer zu einem vernünftigen Zinssatz Kapital aufnehmen kann.
Der Punkt ist, dass sich normalerweise kein Land unter einem Goldstandard einen Krieg leisten kann.
Die Vergangenheit zeigt ein anderes Bild, oder denkst du dir die Vertreter eines Landes sagen sich, wir würden ja gerne einen Krieg führen, aber wegen dem Goldstandard können wir uns einen Krieg schlichtweg nicht leisten.
Venezuela hat ja keine Währungsreform durchgezogen oder sonst was (soweit ich weiss). Anders ausgedrückt: Die wirtschaftlichen Probleme, die Schuldenprobleme, die Venezuela hat, sind unabhängig davon, ob sein Goldschatz in Caracas, London oder sonstwo liegt.
Die Probleme liegen darin, das Venezuela 70% ihres Vermögens in Gold angelegt haben, nach dem Goldcrash sind sie noch mehr in Zahlung und Kreditschwierigkeiten gekommen.
 
John DoeNach dir müsten in der Zeit mit Goldstandard nur Arbeitslose eine verheerende wirtschaftliche Situation geherrscht haben... :wand: Dem war sicher nicht so...Immer mit Ende der Finanzkraft der Kriegsparteien wurden die Steueren dermassen erhöht damit der Krieg weiterfinanziert werden kann und damit haben sich die Verantwortlichen das Geld bei der Bevölkerung geholt.

 
Wenn, dem so wäre, hätte man es nicht abgeschafft. Jahrzehntelang verhinderte ein auf Gold basierendes Währungssystem,eine ausreichende Geldversorgung. In dieser Zeit entwickelte sich die gesamte Weltwirtschaft nur schleppend,
"Schleppend" ist ein relativer Begriff. Es hängt auch vom Grad der Golddeckung ab:Die Ausweitung der Goldmenge beträgt etwa 1.7%. Ist eine Währung zu 100% durch Gold gedeckt, kann auch die globale Geldmenge nur um 1.7% p.A. ausgeweitet werden. Das ist ein Korsett für die Geldmenge. Einverstanden.

Deckt man nur 50% des Geldes durch Gold, könnte die Geldmenge um entsprechend 3.4% p.A ausgeweitet werden.

Es ist also eine Frage der Definition; ein Regelsystem zwischen Währungsstabilität (= möglichst hoher Deckungsgrad) und Flexibilität der Geldpolitik (= möglichst niedriger Deckungsgrad).

Während der Depression hatten USA und GB eine 100%-Deckung und somit eine sehr geringe Flexibilität.

Die Schweiz hatte bis zum Jahr 2000 eine 40%-Deckung, was für ein Geldmengenwachstum bis 4.25% p.A. ausreicht und ist damit nicht schlecht gefahren.

Ich wehre mich auch gegen die Behauptung, dass die Geldmenge zwingend etwas mit Wirtschaftswachstum zu tun haben muss! Ein Unternehmen kann Investitionen aus vorgängigen Gewinnen finanzieren. Dann braucht es keine zusätzliche Geldmenge. Ein Kredit kann auch über Sparkapital erfolgen. Auch dann braucht es kein neues Geld. Neues Geld braucht es nur dann, wenn das Sparkapital nicht ausreicht, um alle gewünschten Kredite zu befriedigen.

Beispiel: Ein Land hat 1000 an Sparkapital aber die Wirtschaft will 2000 an Krediten. Mögliche Lösungen:

a) nur die bessere Hälfte der Unternehmen bekommt Kredit.

b) Die Zinsen steigen. Das Sparkapital steigt, die Nachfrage an Krediten sinkt bis beide auf gleichem Niveau sind.

c) Es wird neues Geld gedruckt.

Ich bezweifle, dass Lösung c) immer die beste ist. Was spricht dagegen, bei der Kreditvergabe auf Bonität und Rückzahlungsfähigkeit eines Kreditnehmers zu achten? Und ist es wirklich so wünschenswert, dass Konsumenten Autos, Möbel oder TV-Geräte auf Kredit kaufen? Letzteres führt zwar zum Zeitpunkt des Kaufes zu einem Kaufboom aber dämpft entsprechend danach den Konsum, wenn der Kredit inkl. Zinsen abbezahlt werden muss.

Hinzu kommt, dass Produktivitätssteigerung grundsätzlich deflationär ist. Sprich: Technologie lässt uns billiger produzieren, die Preise sinken. Beispiel die Erfindung von Mähdrescher (-> billigeres Brot) oder Bagger (-> billigere Bauten)

Wenn eine Währung stärker im Ausland angeboten wird, weil die Handels- oder Zahlungsbilanz des jeweiligen Landes [COLOR= #FF0000]defizitär [/COLOR]ist, dann ist die Notenbank dazu verpflichtet, dieses Überangebot ihrer Valuta gegen Gold vom Markt zu nehmen. Damit das bestehende Defizit nicht zum Ausgleich kommt und die eigenen Goldreserven nicht abschmelzen, muss die Notenbank den Kapitalimport erhöhen. Dies tut sie durch Zinserhöhungen und Ausgabenreduzierung, Kreditkürzungen bzw. Steuererhöhungen. Mit einem Wort: sie betreibt eine radikale Deflationspolitik. Die Folgen für die Wirtschaft sind verheerend. Das Geld wird aus den Taschen der Verbraucher gepumpt, die Nachfrage lässt nach, mit der Folge einer hohen Arbeitslosigkeit – alles nur um die Goldreserven zu halten.
Richtig! Deine Aussage vereinfacht zusammengefasst: "Wer mehr ausgegeben hat, als er eingenommen hat, muss in den Folgejahren sparen und den Gürtel enger schnallen."

Wer ein Handelsdefizit hatte, wird dazu gezwungen, im Folgejahr einen Handelsüberschuss zu erzeugen. Anderenfalls fliesst Gold vom Defizit-Land ins Überschuss-Land

Es ist also unter einem Goldstandard nicht möglich, dass ein Land wie derzeit die USA über Jahrzehnte hinweg permanent ein Handelsdefizit fahren uns somit auf Kosten von Ländern wie China leben. Aber wäre das ein Nachteil?

Der Goldstandard verhindert doch nicht das Kapital fehlinvestiert wird, es kann aber die Möglichkeit erschweren das ein Klein und Mittel Unternehmer zu einem vernünftigen Zinssatz Kapital aufnehmen kann.
Der Unterschied zum Fiat-Money besteht halt darin, dass das für Kreditvergabe verfügbare Kapital begrenzt ist. Wer weniger Sicherheiten zu bieten hat, wird höhere Zinsen zahlen müssen. Soweit einverstanden. Es ist dann am Investor, der entscheiden muss, ob er sein Geld Nestlé für 3% vergibt oder an ein Venture-Unternehmen für 10% bzw. gegen Beteiligung. Es kommt also zur Konkurrenz zwischen Kreditnachfrage und Geldangebot. Die Regelung erfolgt über den Zins. Steigende Zinsen regen zum vermehrten Sparen an und dämpfen Kreditnachfrage. Es ist also ein Regelsystem, das funktioniert.

Die Vergangenheit zeigt ein anderes Bild, oder denkst du dir die Vertreter eines Landes sagen sich, wir würden ja gerne einen Krieg führen, aber wegen dem Goldstandard können wir uns einen Krieg schlichtweg nicht leisten.
Im Wesentlichen genau das. Wobei sich zumindest jede Nation darüber im Klaren sein muss, dass sie nach dem Krieg mit Schulden dasteht und entweder in eine Depression verfällt oder ihre Währung neu aufstellen muss. Irgend jemand zahlt immer für den Krieg. Auch unter Fiat-Money sind Kriege nicht gratis. Man kann zwar sehr einfach das Geld drucken, das man im Krieg verbrennt, zahlt danach aber mit Inflation.Unter Goldstandard wurden meist Kriegsanleihen aufgenommen, die nach dem Krieg zurückbezahlt wurden - oder eben auch nicht.

Die Probleme liegen darin, das Venezuela 70% ihres Vermögens in Gold angelegt haben, nach dem Goldcrash sind sie noch mehr in Zahlung und Kreditschwierigkeiten gekommen.
Kann sein. Kommt darauf an, ob Venezuela seine Goldbestände in den Aktiven der Zentralbank bewertet hat (und wenn ja, in was) oder nicht.Die SNB bewertet ihre Goldbestände regelmässig und weisst je nach Schwankungen entsprechende Gewinne/Verluste auf.

Die US-Treasury tut dies nicht und führt ihr Gold nach wie vor zum Einstandspreis von $42.22/oz in den Büchern.

Dennoch sehe ich immer noch keinen Link zwischen Goldpreis und den aktuellen Problemen Venezuelas.

Nehmen wir als Beispiel die Schweiz: Ab 2005 hat die SNB mit Gold Gewinn, mit EUro/Dollar Verlust gemacht. Ging es uns deshalb besser oder schlechter?

2010 hat die SNB unter dem Strich Verlust gemacht, weil der Euro (der macht 50% der Aktiven der SNB aus) gesunken ist. Irgend welche Auswirkungen auf unser tägliches Leben, die Preise?

Wie gesagt, kenne ich mich in Venezuela nicht aus. Aber so weit ich weiss, lebt Venezuela vom Öl und nicht vom Gold. Entsprechend würde ich - so rein vom Schiff aus - eher den Ölpreis untersuchen.

Ich stelle deshalb die Fragen in den Raum:

1. Was für Probleme hat Venezuela derzeit?

2. Weit wann?

3. Wo ist dabei der Link zu Gold?

 
Das Problem Venezuelas ist die jahrelange Herrschaft des sozialistischen, bolivarischen Helden Chavez.Seine Planwirtschaft stürzte das Land in die Unproduktivität, Passivität, Resignation.Die Oelmilliarden verschwendete er mit nicht nachhaltigen sozial getünchten Programmen (unter anderem sponserte er Heizöl für Amerika) und sinnloser Aufrüstung um den USA Paroli zu bieten.Die Armen sind Arm geblieben, die Mittelschicht ruiniert und die Superreichen reicher.Sehet hin auf ein Land, das blühte, keinen Hunger kannte und Stolz war, bevor es ein falsch verstandener Sozialismus ruinierte.Wehret den Anfängen der Planwirtschaft. Stimmt ab. :)

 
Ich weiss nicht ob Venezuela ein sehr gutes Beispiel ist. Die Probleme Venezuelas sind sehr vielschichtig und haben m.E. nur wenig mit Gold und noch weniger mit dem Standort des Goldes zu tun.Die Reserven der Nationalbank Venezuelas wird am 15.8.13 mit 23,044 Mrd USD angegeben. Davon 3 Millionen USD und der grosse Rest des Betrages ist Gold. Die Reserven sind also zu 100% vom Goldpreis abhängig.Die heutige Währung Bolivar fuerte wurde 2008 eingeführt, als man dem alten Bolivar 3 Nullen strich.Die Währung ist keine Goldgedeckte Währung, sondern an den Dollar gebunden. Der offizielle Wechselkurs beträgt seit diesem Jahr 6.3 VEF zu 1 USD. Auf dem Schwarzmarkt beträgt der Kurs eher 1:20.Das fruchtbare Venezuela ist sehr stark von Importen abhängig. Sogar Lebensmittel und Benzin/Diesel müssen Importiert werden. Die Einnahmen des Staates aus dem Rohöl in USD stehen Sozialausgaben in VEF gegenüber.Wenn der Staat den Wechselkurs zum Dollar ändert können die Sozialausgaben in VEF hochgefahren werden und die Preise steigen zwangsweise an.Venezuela besitzt über den Daumen gerechnet 575 Tonnen Gold. Mich würde interessieren ob Venezuela eher als Goldkäufer oder Verkäufer die letzten 10 Jahre aufgetreten ist?

 
Die Währung ist keine Goldgedeckte Währung, sondern an den Dollar gebunden.
Ist der VEF wirklich an den Dollar gebunden?Das würde ja wirklich keinen Sinn machen, wenn man einerseits 72% der Reserven in Gold hält und keine Dollars.Hast Du übrigens herausgefunden, in welchen Währungen Venezuela jene 28% hält, die nicht Gold sind? Wenn es keine Dollars sind, was dann? Euro? SDR? Vielleicht sogar Yuan?Oder Anleihen und Aktien?
 
20.08.2013 13:47 Uhr | Redaktion

Das Vereinigte Königreich, die Schweiz und Asien oder die Frage: Wo bitteschön ist all das Gold aus den ETFs?

Immense Abflüsse aus Gold-ETFs und gleichzeitig enorme Nachfrage vonseiten Asiens - so lautet das Resümee der ersten Jahreshälfte 2013.

Bedenkt man, dass sich die Abflüsse aus den Gold-ETFs von Januar bis Juni dieses Jahres aktuellen Zahlen des World Gold Council zufolge auf rund 580 Tonnen summieren, so stellt sich die Frage, was mit all dem Gold geschehen ist.

Die Antwort könnte in den Goldexporten des Vereinigten Königreiches in die Schweiz liegen, die sich in der ersten Jahreshälfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit 798 Tonnen - und damit knapp 30% der weltweiten Jahresproduktion - nahezu verzehnfacht hätten. Der Wert: Rund 29 Milliarden Euro. Von Januar bis Juni 2012 hätten sich diese Exporte auf gerade einmal 83 Tonnen belaufen, heißt es in einem Artikel der Financial Times, in welchem man sich auf Daten des statistischen Amtes der Europäischen Union, Eurostat, beruft.

Woher das Vereinigte Königreich all dieses Gold nimmt, liegt auf der Hand: Allein in London, dem Herz des globalen Goldmarktes, liegen Schätzungen zufolge rund 10.000 Tonnen des gelben Metalls in den Tresoren - als Bestände von Zentralbanken und großen Investoren, darunter ETFs.

Doch welche Rolle spielt die Schweiz? Raffinerien wie Metalor, Pamp, Valcambi oder Argor-Haraeus haben während der ersten Jahreshälfte einen enormen Aufschwung erlebt. Es braucht nicht viel, um zu dem Schluss zu gelangen, dass das Gold aus den ETFs von London in die Schweiz importiert und dort anschließend eingeschmolzen und zu neuen, kleineren Barren verarbeitet wird. Diese wiederum, das suggerieren uns die Importdaten Chinas und Indiens, landen anschließend in Asien.

Bleibt die Frage, ob das Vereinigte Königreich damit einen Einzelfall darstellt.

© Redaktion GoldSeiten.de

http://www.goldseiten.de/artikel/180352 ... -ETFs.html

 
Die Währung ist keine Goldgedeckte Währung, sondern an den Dollar gebunden.
Ist der VEF wirklich an den Dollar gebunden?Das würde ja wirklich keinen Sinn machen, wenn man einerseits 72% der Reserven in Gold hält und keine Dollars.Hast Du übrigens herausgefunden, in welchen Währungen Venezuela jene 28% hält, die nicht Gold sind? Wenn es keine Dollars sind, was dann? Euro? SDR? Vielleicht sogar Yuan?Oder Anleihen und Aktien?
Also offiziell ist der VEF an den USD gebunden. Der Kurs wird allerdings immer mal wieder angepasst.Habe nicht herausgefunden in welchen Währungen der Rest angelegt ist.http://www.bcv.org.ve/pdf/balances/baljul13.pdf
 
Bevor du diese knechtschaft nicht erfüllt hast...
:dumm:

Argumente kriegst du dann, handfest. Wenn du dich bereit erklärst, dass du über 10'000 Objekte manuell in einem Chart Tools einzugeben bereit bist.
Wo liegt das Problem? Wenn ich meiner Sekretärin eine Insel im Pazifik verspreche macht sie gerne. Da Dein Tipp ja todsicher ist, lohnt sich das für mich allemal.
Wenn ich sage, 1330, dann werden wir 1330 haben.
Also, dann schick die Daten mal rüber!
 
Heute Abende 20:00 noch die FOMC Minutes http://www.federalreserve.gov/monetaryp ... endars.htmGestern Touch an der PF Line unten rum. Somit könnte jetzt eigentlich der Angriff auf die rote Linie starten :baseball: Für sinkende Kurse spricht natürlich weiterhin das Mysti Level @ 1'330 welches bis jetzt noch nicht abgeholt wurde und ja noch muss.Denke es wird einen Move geben heute. Die Richtung wird von der Taper/No Taper Stimmung nach den Minutes abhängen.

Anhang anzeigen 6459