Gold

@ John Doe

In der Zwischenzeit leiden Goldbesitzer
Wenn der % Anteil (Aufteilung Rohstoffe) In der Portfolioallokation vernünftig ist, leidet er nicht stark. Aber wie in der vorhergehenden Message erwähnt, wird dies wahrscheinlich oft nicht eingehalten.
 
@marcello

Du hast deine Pitchfork ganz anders angesetzt da oben (ist ja nicht wirklich ein Swing, eher zwei). Aber sieht auch interessant aus. Etwas mehr scary als meine. Bei meiner PF liegt die untere Linie bei 1'200 diese Woche.
In einem grossen Haushalt gibt's halt verschiedene Gabeln :D weekly darf nun nicht
 
MF

melchior hat geschrieben:Auf alle Fälle nehme Sallas Hinweise gerne zur Kenntnis, zuzuwarten mit allfälligen Käufen. MF hat geschriebenEinverstanden. Ich will auch nicht verneinen, dass Gold noch auf unter 1000 abstürzen könnte. Allerdings hätte ich nicht den Mut, darauf zu spekulieren und mein Gold jetzt zu verkaufen, in der Erwartung, später mehr davon zurückkaufen zu können.
Wir sollten aber festhalten, dass seit 18 Monaten (in diesem downtrend) bei "fast jedem Dip" kaufen/nachkaufen in die Runde geworfen wird, und nicht erst seit heute bei Kursen von 1235.Du hast ja auch den Upmove zur richtigen Zeit prognostiziert und mit Positionen mitgeritten, aber dass man den Downmove mitmachen soll, respektive beim Downmove seine Positionen vergrössern soll, aus Angst den nächsten Upmove zu verpassen. Um das zu verstehen müssten wir zusammen zuerst einige Biere reinschütten. ;)Meine simple Ansicht ist: Sobald dieser Downtrend nach oben gebrochen wird kann man einen Einstieg langfristig wieder in Betracht ziehen (auch wenn man die 1sten 100-200 Punkte verpasst). Im kurzfristigen Trading spielen natürlich andere Faktoren eine Rolle.aber wie immer onlymy1cent
 
London (BoerseGo.de) – Nach dem Seitwärtsschritt zu Wochenbeginn hat am Mittwoch die nächste Abwärtswelle den Goldpreis erfasst. Das Edelmetall fiel vom gestrigen Tagesschlusskurs bei 1.277,15 US-Dollar bislang bis zutiefst 1.224,15 US-Dollar je Feinunze – ein frisches 34 Monatstief.Die zahlreichen gestern veröffentlichten und allesamt besser als erwartet ausgefallenen US-Daten untermauern die Erwartung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) noch in diesem Jahr mit der Reduzierung ihrer geldpolitischen Stimuli zur Ankurbelung der Wirtschaft beginnen wird. Fed-Präsident Ben Bernanke hatte in der vergangenen Woche angekündigt, ab der zweiten Jahreshälfte 2013 das Anleihenkaufprogramm im Volumen von derzeit 85 Milliarden US-Dollar zu reduzieren und möglicherweise Mitte 2014 ganz auslaufen zu lassen.„Gold und andere Edelmetalle sind nicht mehr gefragt“, zitiert die Nachrichtenagentur Bloomberg Peter Fertig vom Quantitative Commodity Research Ltd. im deutschen Hainburg. „Wenn irgendetwas auf ein Ende der Bond-Käufe hindeutet, verschlechtert sich die negative Stimmung der Investoren weiter“, so Fertig.Die Bestände des weltgrößten Gold-ETFs, dem SPDR Gold Trust, sind am Dienstag um 16,2 Tonnen auf 969,5 Tonnen gefallen – der niedrigste Stand seit Februar 2009. „Die zahlreichen US-Daten deuten allesamt auf ein stärkeres US-Wachstum hin, was den US-Dollar stärker gemacht hat“, zitiert Bloomberg David Lennox, Analyst bei Fat Prophets in Sydney. „Dies sind die zwei Sargnägel für den Goldpreis: Der stärkere US-Dollar und die Erwartung, dass die Quantitative-Easing-Maßnahmen zurückgefahren werden“, so Lennox.

 
Meldung von Pro Aurum:Unser Online-Shop ist aufgrund starken Besucheraufkommens derzeit nur mit eingeschränkten Funktionen nutzbar. Bitte versuchen sie es später noch einmal. :lol: Wollen wohl alle verkaufen :lol:

 
Spannende beobachtung. Wollte soeben meine lieblings- Goldmünzen kaufen (CHF 250 Goldmünze). Hab einem Händler einen Preis der 5% über Goldpreis angeboten. Händler hat ausgeschlagen da er meint er hätte selber bedeutend höher eingekauft. Kann es sein dass manche Goldbugs und Goldhändler immer noch in der Verdrängungs- Phase sind und die neue Realität noch nicht akzeptieren wollen?Naja, die Zeit spielt für mich - denke dass wir die nächsten paar Wochen sicher keine grossen Sprünge des Goldpreises nach Oben erleben werden.Gruss

 
Aus dem Posting weiter oben:

It is insane that in a world awash in deficits and trillions in printing, gold and silver are being hammered. [SIZE= px]This insanity cannot last too much longer. But it can last longer than you can stay solvent."[/SIZE]
Das ist der Teil, welcher mir am wenigsten gefällt :oops: Ich bin schliesslich nicht mehr 20 :greespan: Und ich gebe zu, dass ich langsam das Gefühl habe, die Geld-Druck-Jongleure werden das Spiel bis in alle Ewigkeit treiben. Irgendwann liegt der $ einfach auf dem Niveau der alten ital. Lira und wir erhalten 100'000 US$ Scheine inkl. allen dem $ angehängten Währungen :musik:
Und noch eine Überlegung zu steigenden Realzinsen:

- Erstens bedeutet dies, dass die Zinsen grundsätzlich steigen, was der Konjunktur meist nicht zuträglich ist.

- Auch wenn die Teuerung (deutlich!) hinterher hinkt (was ich nicht glaube), werden die Anleihen laufend teurer, was bedeutet, die Älteren verlieren an (Buch-)Wert und damit sinkt das (Buch-)Vermögen. Ein Ausstieg kostet Geld.

- Zudem sind die Zinszahlungen fix und hinken hinter der (wohl trotzdem) steigenden Teuerung her. Respektive die Teuerung wird diese "alten" Zinscoupons irgendwann "überholen". Womit nicht nur der Buchwert immer weiter sinkt, sondern auch der reale Zinsertrag negativ werden kann.

Und damit bin ich gar nicht so sicher, dass dieses Argument "steigende Realzinsen" so tödlich für Gold ist. Zumindest nicht auf längere Sicht.

 
Meldung von Pro Aurum:Unser Online-Shop ist aufgrund starken Besucheraufkommens derzeit nur mit eingeschränkten Funktionen nutzbar. Bitte versuchen sie es später noch einmal. :lol: Wollen wohl alle verkaufen :lol:
Wahrscheinlich erscheinen in Kürze wieder Nachrichten der Goldseiten von einem regelrechten Andrang aufs Gold bei den Händler.Die Goldbuden werden regelrecht überrannt.Lieferengpässe. Kennen wir alles .-)Man beachte nur die Spreads bei Silbermine, Pro Aurum und Co. Die werden von Tag zu Tag perverser :mrgreen:Alleine in den letzten paar Tage seid meinem Verkauf wäre ich wieder mehrere Tausend mehr im Minus.Wahnsinn was da an Vermögen vernichtet werden.
 
Man beachte nur die Spreads bei Silbermine, Pro Aurum und Co. Die werden von Tag zu Tag perverser :mrgreen:
Woher kommen die Spreads? Fehlt es einfach an Käufern? Oder gibt es viele Verkäufer die (noch) nicht bereit sind zu den offiziellen Kursen zu verkaufen?Gruss
 
@ CrashGuruGold ist wie jede andere Ware eine der Konjunktur unterliegende Spekulationsmasse. Es ist soviel wert wie jemand bereit ist dafür zu zahlen. Man kann natürlich warten bis der Preis wieder steigt, und diese Annahme ist auch korrekt. Jedes Investment ist ein Erfolg oder Misserfolg, wenn man das passende Zeitfenster herausnimmt.copyright

 
Pro Aurum sagt !

das Verhältnis Käufer zu Verkäufer beläuft sich auf 9:1 ... heute morgen ... in einer Meldung

Ich habs .. das kam aus einem Tradeing Brief... per E-Mail

--------------------------------------------------------------------------------------

Lieber Leser,

in der heutigen Ausgabe möchte ich mich etwas umfassender mit der Entwicklung des Goldpreises beschäftigen. Stehen wir vor einem nachhaltigen Trendwechsel?

Hat das Edelmetall als sichere Anlage in Krisenzeiten ausgedient? Oder stehen wir vielleicht vor einer historischen Einstiegsmöglichkeit?

Aufmerksamen Lesern wird hoffentlich nicht entgangen sein, dass ich seit Monaten vor einem vorschnellen Einstieg in Gold und Silber gewarnt habe. Die Zeit der Schnäppchenjäger ist auch jetzt noch nicht angebrochen, denn die Markttechnik spricht für weiter fallende Kurse. Dennoch gilt es nun langsam aufmerksam zu werden, um den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen. Dazu mehr in dieser Ausgabe des Trading-Briefes.

Gold – Wann sollte man kaufen?

Aktueller Kurs: 1.276 USD

Widerstand: 1.304 USD

Unterstützung: 1.225 USD

Richtung: abwärts

Aus der Analyse vom 12.06.: Nur um Ihnen die Marken schon mal genannt zu haben: Im Extremfall kann Gold bis in eine Kurszone zwischen 1.225 und 1.255 US-Dollar abstürzen. Sollte es zu einem totalen Ausverkauf kommen, dann liegt die letzte Hoffnung der Bullen bei etwa 1.043 US-Dollar. Es handelt sich dabei nicht um ein wahrscheinliches Szenario, aber behalten Sie diese Zahlen bitte im Hinterkopf.

Vor zwei Wochen notierte Gold bei 1.376 US-Dollar und der ein oder andere Leser hielt diese Warnung vielleicht für etwas übertrieben. Mit einem Tief bei 1.269 US-Dollar kamen die Notierungen der von mir angesprochenen Kurszone allerdings schon deutlich näher und auch die aktuelle Erholung steht auf wackeligen Beinen. Garantien gibt es nicht an der Börse, aber ich rechne mit weiteren Schwächeanfällen der Edelmetalle und möchte Ihnen heute zwei Marken nennen, an denen sich mutige Trader und Investoren wieder in den Markt trauen könnten.

Für die Besitzer von Goldaktien und Zertifikaten mit kürzerer Laufzeit ist es vermutlich wenig tröstlich, aber allem Anschein nach wird das niedrige Kursniveau zumindest vermehrt dazu genutzt, um den Bestand an physischem Material zu erhöhen oder überhaupt erst aufzubauen.

Laut Aussage der Geschäftsführer von pro aurum, einem großen Edelmetallhändler, führt der Exodus der Papiergoldanlagen (Gold-ETFs) zu einem Ansturm der Käufer. Dabei sollen seit Mitte April durchschnittlich neun Käufer auf einen Verkäufer kommen.

.....

rest erspare ich euch...

-----------------------------------------------------------------------------

Ich werde auch bei meinem Lieferanten nachfragen.

 
Diamant01

Laut Aussage der Geschäftsführer von pro aurum, einem großen Edelmetallhändler, führt der Exodus der Papiergoldanlagen (Gold-ETFs) zu einem Ansturm der Käufer.
Gold-ETF sind mit physischem Gold hinterlegt (gibt nur wenige mit diesem Namen die nicht 100% in physischem Gold sind). d.h wenn diese Anteile verkauft werden kommt physisches Gold auf den Markt und sucht Käufer. Und z. B. alleine aus dem SPDR (ist der Grösste aber nur 1er von 100erten) sind wieder 16 Tonnen rausgeworfen worden.
Dabei sollen seit Mitte April durchschnittlich neun Käufer auf einen Verkäufer kommen
Die Richtung des Preises sagt alles über diese Einschätzung.Pro Aurum ist ein Goldhändler und sinkende Preise mit tieferem Volumen sind Gift für ihn. Ist wie wenn man einen Renaultverkäufer fragt welches das beste Auto ist.
 
Dann muss man sich damit doch auch wieder eindecken, nicht. So wäre es nun möglicherweise an der Zeit, etwas Gold zu kaufen, wenn man günstig einsteigen will und auch etwas Zeit mitbringt?
Sehe ich auch so. Aber nur physisches und möglichst im schnellen Zugriff. Also Bankschliessfach und ein paar Unzen zu Hause.Kein Papiergold!

 
Zwar Offtopic trotzdem: Bei einigen Anhänger des ewigen Untergangs-Propheten Nr. 1 Dr. Eichelburg (Hartgeld )sind aufgrund Auflösung des Vermögens gewisse Schaltkreise durchgebrannt: Laut diversen Foren und Kommentatoren auf Welt.de oder Spiegel scheint Eichelburg auf der Fluch zu sein :repsekt: Falls das wirklich wahr wäre könnte ich nicht mehr vor lachen.

 
Woher kommen die Spreads? Fehlt es einfach an Käufern? Oder gibt es viele Verkäufer die (noch) nicht bereit sind zu den offiziellen Kursen zu verkaufen?
Es gibt Erfahrungswerte mit ebay (nicht unbedingt repräsentativ), wonach für physisches Gold ein Aufpreis von 9.4% im Schnitt auf den Spotpreis bezahlt werden muss.Man muss ja auch die Lagerhaltung, Versicherung und den Gewinn des Händlers mit einbeziehen. Wer als Händler vor einigen Monaten eingekauft und sich nicht sauber abgesichert hat, kommt jetzt wohl in Schwierigkeiten. Dann ist es Verhandlungssache, zu welchem Preis man die Unze bekommt.Der Händler ist ja nicht gezwungen, Gold zum Papierpreis zu verkaufen.
 
Ich bin für b) und halte mich an eine Aussage, die unser "kojak" mal vor etwa 10 Jahren gebracht hat: "In einem Papiergeldsystem kann es keine monetäre Deflation geben."

//Verschwörungstheorie ON

* Ich plane eine Währungsreform

* Ich weiss, dass eine neue Währung gedeckt sein muss, um möglichst schnell Vertrauen zu gewinnen. Also brauche ich Gold, das ich aber nicht in ausreichender Menge habe.

* Ein Goldverbot wäre unpopulär und auch schwer durchzusetzen.

* Ergo muss ich die Goldbesitzer davon überzeugen, dass sie sich von ihrem Gold freiwillig trennen. Indem ich über den Papiermarkt den Preis crashe, in den Medien über geplatzte Goldblase schreiben lasse, Gold wieder mal zum "barbarischen Relikt" erklären lasse, das keine Sau brauchte ... etc.

//Verschwörungstheorie OFF
Nun ich glaube ja auch nicht an eine nachhaltige Deflation und bin auch der Meinung die ZBs würden inflationär darauf reagieren. Doch gibt es da sicher einige Widerstände und Bedenken welche die ZBs berücksichtigen würden. Ich denke dies wäre eine Verzweiflungstat, weil eine gewollte Inflation durch Gelddrucken, schnell ausarten könnte und das Vertrauen in die Währungen zerstören würden. Die Staaten könnten sich nicht mehr finanzieren etc.
Die Rentensysteme sind auch nicht einfach so mal schnell vom Tisch zu wischen. Das würde aber eine unkontrollierbare Inflation bewirken. Auch würde die Vernichtung von Vermögen, was eine unkontrollierte Inflation ist, auch nicht gerade einen Aufschwung auslösen. Eher das grobe Gegenteil. Also wird kaum jemand Dollars vom Helikopter abwerfen. Nichts würde damit gerettet. Danach bliebe nur noch eine WR. Aber auch die würde nichts retten oder verbessern. Ist dann halt ein Neuanfang auf tieferem Level. Ob die Welt dann gerechter wird, sei mal dahingestellt.

Auf die Aussage eine Deflation könne gar nicht stattfinden in einem Papiergeldsystem, habe ich schon mal das Beispiel Japan gebracht. Sie kann eben. Selbst bei gestiegener Geldmenge.

Habe mal versucht etwas Theorien dazu zu lesen. Sie zeigten mir aber vor allem, dass die Materie mir zu kompliziert ist und es verschiedene schlaue Ansichten dazu gibt.

Zur Verschwörungstheorie: Wenn die Fed Gold kaufen wollte um eine Währung zu decken müsste sie dies in einem Ausmass machen welche nicht unbemerkt bleiben würde am Markt und der gegenwärtige Trend spricht dagegen, dass da jemand anfängt massiv Gold zu kaufen.

Dieses Manöver halte ich für kaum durchführbar. Es würde doch den Goldpreis durch die Decke schiessen lassen.

Ob ein Goldverbot populär ist, würde im Notfall keine Rolle spielen.

Es würde nämlich nur einen kleinen Teil des Gesamtvermögens der Bevölkerung treffen und wäre somit im Notfall populärer als der totale Zusammenbruch von Wirtschaft und Währungen.

Sollte aber jetzt nicht eine absolute Aussage werden :mrgreen:

 
GoldPreisgestaltung im physischen MarktBeim Kauf nimmt ihr den Briefkurs vom normalen ozs kurs Banken im Interbankenmarkt XAUUSDJe nach Kunde wird der entsprechende Spread (Aufpreis) definiert = Kundenkurs für MetallkontoWenn ihr das Gold physisch wollt, wird das Gold auf die Feinheit des Barren gerechnet + der Aufschlag für die Herstellung, Lieferung (auf 1 Kg wenn ihr ein guter Kunde seit 250sfr) bei kleineren Mengen %ual mehr und bei grösseren Mengen ein klein bisschen weniger. Zusätzlich wird oft ein Fix Betrag pro Transaktion verlangt dies sind einige Franken.Bei Verkauf werden die Herstellungskosten der Barren nicht verrechnet, d.h. er muss ja nicht mehr hergestellt werden, also nimmt ihr den Geldkurs des Interbankenmarkt plus den Spread (Aufpreis) = Kundenkurs für Metallkonto. Wenn der Barren nicht mehr picobello aussieht wird er an die Raffinerie eingesandt zum einschmelzen, d.h. es wird euch ein Abzug gemacht. Plus bei einigen Banken ein Fix Betrag pro Transaktion aber dies sind einige FrankenDas ist das normale Procedures einer guten Bank.Wenn ihr ein Metallkonto habt (bei der Bank), könnt ihr dies jederzeit in physisches Gold wechseln, d.h. ihr bezahlt schlicht und einfach den Aufpreis für die Herstellung des Barrens.Alle diese Metallhändleradressen die hier oft umherschwirren, haben eine andere Preiskonstellation, da sie am Ende der Schlange sind, und für ihre ganzen Umtriebe und Werbung auch bezahlt werden müssen durch die Kaufer.Hoffe dies hilft, damit nicht zu viele Schauermärchen umhergeistern

 
Auf die Aussage eine Deflation könne gar nicht stattfinden in einem Papiergeldsystem, habe ich schon mal das Beispiel Japan gebracht. Sie kann eben. Selbst bei gestiegener Geldmenge.
Wir werden in den kommenden Monaten sehen, ob mit genügend Liquidität die Teuerung nach oben gedrückt werden kann. Die Gelddruckerei hat in grossem Stil erst im Januar begonnen also dürfte sie demnächst "Früchte" tragen. Die Anleihenzinsen haben ja bereits nach oben reagiert. Warten wir also ab. Die japanische Deflation der letzten 20 Jahre ist in mehreren Beziehungen etwas spezielles:1. Der Yen hat sich gegenüber dem Dollar seit 2001 fast verdoppelt. Würde man die japanischen Preise also nicht in Yen sondern in Dollar rechnen, hätte es keine Deflation gegeben. Die Deflation war also dem starken Yen geschuldet.2. Bis vor wenigen Jahren war das Zinsniveau in Europa und den USA um einiges höher als in Japan. Die japanischen Banken haben also billig Kredit bei der BoJ aufgenommen und dafür höher verzinsliche Anleihen in EU/USA gekauft (= Yen Carry Trade). Die Pumpenkohle der BoJ ist also nie in Japan auf den Markt gekommen und hat somit auch nicht inflationär wirken können.3. In den 1990er Jahren konnte Japan seine Produkte en masse in EU/USA verkaufen und hat enorme Handelsüberschüsse erzielt. Dies unterscheidet Japan von den USA (Handelsdefizit) und der EU17 (alle Länder zusammengenommen neutrale Handelbilanz).Im Moment sind überall die Zinsen niedrig. Ausser natürlich in Hoch-Risiko-Ländern. Es gibt also keinen Pool für das gedruckte Geld. Es bleibt im eigenen Land.
Zur Verschwörungstheorie: Wenn die Fed Gold kaufen wollte um eine Währung zu decken müsste sie dies in einem Ausmass machen welche nicht unbemerkt bleiben würde am Markt und der gegenwärtige Trend spricht dagegen, dass da jemand anfängt massiv Gold zu kaufen.
Ich glaube nicht, dass die Fed überhaupt ein Interesse daran hat, Gold zu kaufen. Wie dem auch sei: Das Gold, das derzeit via ETFs verkauft wird findet ja irgendwo einen Käufer. Die globale Goldmenge ist ja konstant und irgend jemand besitzt es immer. Von den Statistiken und Zahlen her wissen wir, dass generell Gold vom Westen in den Osten fliesst, was aber nicht ausschliesst, dass es auch westliche Banken oder Fonds gibt, die Gold akkumulieren. Genaues werden wir wohl nie (oder erst im Nachhinein) erfahren.Es findet offenbar auf niedrigerem Preisniveau eine Umschichtung statt. Von ETF's in Richtung ... tja, wohin?
Dieses Manöver halte ich für kaum durchführbar. Es würde doch den Goldpreis durch die Decke schiessen lassen.
Nur, wenn es bekannt würde.
Ob ein Goldverbot populär ist, würde im Notfall keine Rolle spielen. Es würde nämlich nur einen kleinen Teil des Gesamtvermögens der Bevölkerung treffen und wäre somit im Notfall populärer als der totale Zusammenbruch von Wirtschaft und Währungen.
Ein Goldverbot macht dann Sinn, wenn ein nennenswerter Teil der privaten Vermögen in Gold gehalten wird. Das war 1930 der Fall. Damals betrug der Gold-Anteil an den Vermögen geschätzte 25%. Jetzt sind es je nach Quelle 1.7%-3%. Da lohnt das nicht. Zudem wäre ein Goldverbot auch schwer abzugrenzen. Was würde dem Goldverbot unterstehen? Sicherlich Barren. Aber auch Münzen? Und wie sieht es mit Schmuck aus bis hin zu Eheringen? Was, wenn sich dann ein Schlaumeier aus einem Goldbarren ein Schmuckstück macht ... etc.Zudem ist der Goldbesitz auch nicht registriert. Will man im ganzen Land Hausdurchsuchungen durchführen, und Gärten umgraben, um an 3% der Vermögen heranzukommen und sich dafür in die Reihe der Gold-Verbieter (Stalin, Hitler, Mao, Roosevelt) einreihen?Da gibt es viel ergiebigere Vermögensklassen, die mehr einbringen würden und die allesamt elektronisch erfasst und somit sehr einfach zu besteuern wären: Anleihen, Immobilien, Aktien, Bankkonten. Gold führt seit seiner Demonetarisierung 1971 ein Schattendasein. Für die meisten Menschen in Europa und den USA ist Gold ein barbarisches Relikt, das nirgends wirklich benötigt wird. Ausser einer vergleichsweise kleinen Anzahl von Freaks (so wie wir), sind die Menschen nicht wirklich an Gold interessiert. Von Eheringen und dem einen oder anderen Goldvreneli mal abgesehen besitzt auch kaum jemand Gold. Will man wegen dieser paar Pappnasen ein unbeliebtes Gesetz einführen?
 
Im Moment sind überall die Zinsen niedrig. Ausser natürlich in Hoch-Risiko-Ländern. Es gibt also keinen Pool für das gedruckte Geld. Es bleibt im eigenen Land.
Bei niedrigen Zinsen an hergehend mit billigen Geld horten die Banken lieber Cash, als es zu verleihen, das verschönert die Bilanz und stärkt ihre Eigenmittel. Sobald die Zinsen auf ein interessantes Niveau steigen, werden die Banken anfangen vermehrt Kredite zu vergeben, dann lohnt das Zinsgeschäft wieder. Dadurch fliesst Liquidität in den Wirtschaftskreislauf, was diese ankurbelt, das spricht für steigende Aktienkurse und weiter fallenden Goldpreis.
Sollte die Inflation bei den enormen Geldmengen übers Ziel hinausschiessen, spräche das für ein anziehen des Goldpreises.

So sieht die Theorie aus, wie wir aber wissen ist alle Theorie grau!

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!

Nirgends passt der Spruch besser als an den Finanzmärkten mit ihren unzähligen Akteuren und einer Politik mit dem Rücken an der Wand.

Wie dem auch sei: Das Gold, das derzeit via ETFs verkauft wird findet ja irgendwo einen Käufer. Die globale Goldmenge ist ja konstant und irgend jemand besitzt es immer.

Von den Statistiken und Zahlen her wissen wir, dass generell Gold vom Westen in den Osten fliesst, was aber nicht ausschliesst, dass es auch westliche Banken oder Fonds gibt, die Gold akkumulieren. Genaues werden wir wohl nie (oder erst im Nachhinein) erfahren.

Es findet offenbar auf niedrigerem Preisniveau eine Umschichtung statt. Von ETF's in Richtung ... tja, wohin?
Es fliesst wieder zu denen, welches es teuer verkauft haben und nun günstiger zurück kaufen.