Gold

Als Besitzer von Gold muss ich wohl oder übel einsehen, dass ich in einer geplatzten Blase sitze und dies nicht wahr haben wollte, als sie platzte. Ich dachte es handelt sich um eine Korrektur. :mrgreen: Anders kann man dies nun wohl nicht mehr bezeichnen. Gold bleibt Gold. Doch der Preis steht nun unter gewaltigem Druck. Nach Unten ist der Weg offen. Weltweit haben sich Menschen Gold gekauft und werden mit jedem Rutsch zusätzlich Gold in den Markt werfen.Ich behalte meins und spare wohl ein wenig Steuern :mrgreen: und werde den Kurs nur anschauen um allenfalls mal wieder was zu kaufen. Doch damit kann ich nun wirklich warten.Auf lange Sicht seh ich das auch nicht so dramatisch. Ich sehe es als Langzeitgegengewicht zu den Risiken im System. ...................Autsch!
1) Nichtwahrhaben wollen und Isolierung2) Zorn3) Verhandeln4) Depression5) AkzeptanzMelchior glaube du bist noch in der Phase 1 wie viele andere Goldbesitzer :mrgreen: . Erst wenn der härteste Goldfreak auf Phase 5 abgestiegen ist , ist Gold für mich wieder eine Option.Natürlich nur in einer weitaus kleinere Menge als dazumals .
 
Der obere Chart entspricht dem rot markierten Rechteck im unteren Chart.Glaub mir, wenn die Anleihenblase platzt - und das wird sie - wirst Du noch froh sein um jedes Gramm Gold, das Du physisch besitzt!
Meinst du die Anleiheblase wird platzen wenn die Geldpolitik ihre Zügel anzieht und die Zinsen nachhaltig steigen?Wäre plausibel und logisch dies anzunehmen. Aber das wird vielleicht gar nicht passieren, wenn die Konjunktur ins stottern gerät bis zu den genannten Zeitpunkten.Wären wir wieder bei der Deflation.Ok, jede Blase platzt irgendwann, irgendwie. Erst dann ist es eine Blase.Auf alle Fälle nehme Sallas Hinweise gerne zur Kenntnis, zuzuwarten mit allfälligen Käufen. Das Messer fällt noch und kann auch noch in Regionen fallen die man nicht für möglich hält.Den Ehrgeiz den Tiefpunkt zu erwischen hab ich nur begrenzt. Hab da noch Narben aus vergangenen Versuchen bei anderen Sachen :mrgreen: Ich würde mich nicht zu fest auf vergangene Charts verlassen. Doch wenn man diesen nimmt aus den 70ern, so ist es noch eine ganze Strecke die vor uns liegt und auch eine lange Zeit.Nun die Geldpolitik und die Schuldensituationen sind wohl Gründe weshalb ich langfristig auf alle Fälle weiterhin Gold halte. Doch muss ich einsehen, dass die momentane Korrektur mir einmal mehr zeigt, die Märkte funktionieren nicht nach Drehbuch und entsprechen nicht einem "Wunschdenken". Ok, das ist dann der heikle Punkt beim Gold. Ist ja nicht so, dass ich mir eine weitere Finanzkrise wünsche. Ich denke eher sie ist vorprogrammiert.
 
Als Besitzer von Gold muss ich wohl oder übel einsehen, dass ich in einer geplatzten Blase sitze und dies nicht wahr haben wollte, als sie platzte. Ich dachte es handelt sich um eine Korrektur. :mrgreen:
1) Nichtwahrhaben wollen und Isolierung2) Zorn3) Verhandeln4) Depression5) AkzeptanzMelchior glaube du bist noch in der Phase 1 wie viele andere Goldbesitzer :mrgreen: .
orangebox, ich habe Phase 1, 2 , 3 übersprungen und bin jetzt bei 4,5. :D
 
Wer 1980 Gold gekauft hat musste schon lange geduld haben nicht?
Sicher doch. Wer 1980 nicht von Gold in Aktien umgestiegen ist, war schlicht ein Depp.
Ui starkes Statement, ich traue mir leider nicht zu so gut zu sein und immer das perfekte timing und das richtige investment zu haben.Ich kann leider auch ab und zu den Deppen gehören :rolling: Im nachhinein wissens ja alle besser.....
 
Die Frage ist eigentlich ob 2012 schon 1980 war, und ob die 2012 Käufer gleichermassen Deppen sind wie die Kollegen von 1980. Oder noch schlimmer es sind die gleiche Typen!

 
Muss kurz was fragen: Ich beobachte den Goldkurs etwas.Sind das hier ev. auch Leerverkäufe, resp. ist das bei Gold auch üblich?

 
Meinst du die Anleiheblase wird platzen wenn die Geldpolitik ihre Zügel anzieht und die Zinsen nachhaltig steigen?
Ja, sie wird platzen und nein, die Fed kann und wird die Gelddruckerei nicht einschränken. Das kann sie gar nicht, denn höhere Zinsen würden den USA bei Schulden von rund 55 Billionen Dollar (Staat, Bundesstaaten, Gemeinden, Unternehmen zusammen, aber ohne MediCare und MedicAid) das Rückgrat brechen.
Im Goldthread des CF hat Ramon Lull aus einem anderen Forum folgendes kopiert:

"US debt and unfunded liabilities are rising at $8.525 trillion a year, rising from $141.5 trillion to $175.6 trillion in just 4 years (http://www.usdebtclock.org/). The unfunded liabilities of Medicare and Social Security are politically impossible to cut. So these massive deficits are real even though everyone has been ignoring them.

$8.525 trillion a year works out to a daily deficit of $23.3 billion. All the silver bullion available in the world today is about 800 million ounces and is worth about $15.2 billion. So every 15 hours and 40 minutes, the US deficit is large enough to buy all the silver bullion in the world.

All the available gold bullion in the world is about 2000 million ounces or worth about $2.5 trillion dollars. That is the US deficit in just 107 days.

What we have looked at is just the US deficit. The world deficit is 2 to 3 times larger - so, conservatively, every 8 hours you can buy all the silver bullion in the world and every 50 days, you can buy all the gold bullion in the world.

The Fed is printing at $85 billion a month and Japan is printing $75 billion a month for a total printing rate of $1.92 trillion a year. That $1.92 trillion can buy all the silver bullion in the world 126 times over and buy 77% of the world's gold bullion.

It is insane that in a world awash in deficits and trillions in printing, gold and silver are being hammered. This insanity cannot last too much longer. But it can last longer than you can stay solvent."
Dies mal rein, um die Perspektive ins rechte Licht zu rücken.



Aber das wird vielleicht gar nicht passieren, wenn die Konjunktur ins stottern gerät bis zu den genannten Zeitpunkten.

Wären wir wieder bei der Deflation.
Meinst Du damit monetäre Deflation? Dass also Papiergeld gegen Gütern knapper wird und an Wert gewinnt?Wie gross ist hier die Eintrittswahrscheinlichkeit?

Ben Bernanke hierzu:

Deflation: Making Sure "It" Doesn't Happen Here / Bernanke

"Like gold, U.S. dollars have value only to the extent that they are strictly limited in supply. But the U.S. government has a technology, called a printing press (or, today, its electronic equivalent) that allows it to produce as many U.S. dollars as it wishes at essentially no cost. By increasing the number of U.S. dollars in circulation, or even by credibly threatening to do so, the U.S. government can also reduce the value of a dollar in terms of goods and services, which is equivalent to raising the prices in dollars of those goods and services. We conclude that, under a paper-money system, a determined government can always generate higher spending and hence positive inflation."

Ben S. Bernanke

Deflation: Making Sure "It" Doesn't Happen Here

The Federal Reserve Board

November 21, 2002
Ich meine, wenn es etwas gibt, das wir in den letzten Jahren gelernt haben, dann doch, dass die Politiker und Zentralbanken immer den Weg des geringsten Widerstandes gehen.Der letzte, der sich allen Widerungen zum Trotz für eine harte Sparpolitik entschieden hat war der Fed-Chef Paul Volcker 1980.

Wenn die Zentralbank also sieht, dass Papiergeld zu knapp wird und die Preise fallen (aka Deflation), was wird dann wohl als Massnahme unternommen?

a) Harten Sparkurs weiterziehen, Konkurse, Pleiten in Kauf nehmen und Geld knapp halten?

b) Mal kurz die Druckerpresse anwerfen und gratis ein paar Billiönchen produzieren?

Ich bin für b) und halte mich an eine Aussage, die unser "kojak" mal vor etwa 10 Jahren gebracht hat: "In einem Papiergeldsystem kann es keine monetäre Deflation geben."

Auf alle Fälle nehme Sallas Hinweise gerne zur Kenntnis, zuzuwarten mit allfälligen Käufen.
Einverstanden. Ich will auch nicht verneinen, dass Gold noch auf unter 1000 abstürzen könnte. Allerdings hätte ich nicht den Mut, darauf zu spekulieren und mein Gold jetzt zu verkaufen, in der Erwartung, später mehr davon zurückkaufen zu können. Denn eines weiss ich: Sollte die Anleihenblase platzen und uns das Geldsystem um die Ohren fliegen, dürfte es im folgenden Chaos kaum noch eine Chance geben, physisches Gold zu erwerben.

Von daher - aber das ist jetzt reine Verschwörungstheorie - ist es durchaus interessant, dass ausgerechnet jetzt, wo sich die Schuldenkrise verschärft, irgend jemand eine Interesse daran hat, möglichst viele Goldbesitzer zu frustrieren und zum Verkauf zu bewegen.

//Verschwörungstheorie ON

* Ich plane eine Währungsreform

* Ich weiss, dass eine neue Währung gedeckt sein muss, um möglichst schnell Vertrauen zu gewinnen. Also brauche ich Gold, das ich aber nicht in ausreichender Menge habe.

* Ein Goldverbot wäre unpopulär und auch schwer durchzusetzen.

* Ergo muss ich die Goldbesitzer davon überzeugen, dass sie sich von ihrem Gold freiwillig trennen. Indem ich über den Papiermarkt den Preis crashe, in den Medien über geplatzte Goldblase schreiben lasse, Gold wieder mal zum "barbarischen Relikt" erklären lasse, das keine Sau brauchte ... etc.

//Verschwörungstheorie OFF

Ich zweifle daran, dass es sich bei den Papiergold-Verkäufen vom 12./14. April um echte Verkäufe gehandelt hat und habe das ja auch durchgerechnet. Wer diesen Absturz ausgelöst hat, hätte bei intelligenterem Trading (sprich Verkauf im Bereich von $1550 statt $1350) 3 Milliarden Dollar mehr verdient (siehe hier). Deshalb stelle ich mir nach wie vor noch die Frage, wer bereit war, 3 Mrd. Dollar aufzuschiessen, um den Goldpreis zu bashen. Und warum?

 
Da bin ich mit MF einverstanden Anleihen sind im Moment sehr heiss, die Zinsen beginnne zu steigen, Ergo fertig mit lustig!Leider schmiert zur zeit alles ab Gold, Aktien, Bonds :x

 
Die Frage ist eigentlich ob 2012 schon 1980 war, und ob die 2012 Käufer gleichermassen Deppen sind wie die Kollegen von 1980. Oder noch schlimmer es sind die gleiche Typen!
Gute Frage. ;) Siehe hierzu auch : viewtopic.php?p=47323#p47323

und: viewtopic.php?p=7299#p7299

Nachdem Du diese Postings gelesen hast (setze ich jetzt einfach mal voraus), stellt sich die Frage, ob wir im August 2011 beim aktuellen Dow:Gold Ratio von 5.7 bereits den langfristigen unteren Wendepunkt gesehen haben oder ob wir im Moment nur in einer Phase der Korrektur sind und sich das Dow:Gold Ratio wieder in Richtung 1.0 aufmachen wird.

Daneben wollen wir zwei fundamentale Treiber des Goldpreises nicht vergessen:

1. Die Ausweitung der Geldmenge

2. Die Realzinsen.

1980 waren es steigende Realzinsen, die die Goldhausse beendet haben. Überhaupt war die ganze Goldhausse 1971-1980 von den negativen Realzinsen getrieben. Dies im Gegensatz zu heute, wo wir zwar auch negative Realzinsen haben aber auch eine weitaus stärkere prozentuale Ausweitung der Geldmenge als in den 70ern.

Meine Schlussfolgerung: Solange wir sowohl steigende Geldmenge als auch negative Realzinsen haben, ist der Gold-Bulle nicht tot.

Entsprechend der Umkehrschluss: Steigen die Realzinsen über 1% und sinkt die Geldmenge, müssen wir Gold verkaufen. Am besten gegen Aktien.

Im Moment ist es deshalb am wichtigsten, die Anleihenmärkte zu beobachten. Hier haben wir derzeit steigende Zinsen. Da aber die Teuerung bisher keine Anstalten macht, zu steigen, dürften die Realzinsen in absehbarer Zeit positiv werden. Genau dieses Szenario spielt derzeit der Markt und deshalb sinkt Gold.

Jetzt gibt es eine Reihe von Möglichkeiten:

* Der Markt verkraftet trotz hoher Schulden den Anstieg der Zinsen, ohne dass die Teuerung steigt und ohne dass die Wirtschaft merklich daraunter leidet. ==> Positive Realzinsen ==> Raus aus Gold

* Die Anleihen-Halter verkaufen die nun sinkenden Anleihen, ohne dass die Fed nun als Käufer einspringt. ==> Stark ansteigende Zinsen ==> Asset Deflation, also sinkende Aktien, Anleihen, Gold, Immobilien ... ALLES

* Anleihen-Crash ==> Vertrauensverlust in Papiergeld ==> Gold als sicherer Hafen.

* Steigende Zinsen und parallel dazu steigende Teuerung. Hier kommt es darauf an, was stärker steigt. Steigen die Zinsen stärker als die Teuerung, gibt es positive Realzinsen, was schlecht für Gold ist. Steigt die Teuerung stärker, werden die Realzinsen negativer. Also gut für Gold.

Steigen beide gleichzeitig und parallel, ==> gut für Gold, weil schlecht für Aktien und Anleihen. (Analoges Szenario wie in den 70ern).

 
Muss kurz was fragen: Ich beobachte den Goldkurs etwas.Sind das hier ev. auch Leerverkäufe, resp. ist das bei Gold auch üblich?
Yep. Etwa 97-99% der Goldverkäufe sind Leerverkäufe, ohne dass dabei auch nur ein Gramm den Besitzer wechselt. Das ist ja das, was uns "Goldbugs" so nervt: Wir haben einerseits steigende Nachfrage bei physischem Gold (überall auf der Welt mit Ausnahme Europa) aber dennoch einen sinkenden Preis, weil der Preis vom Papierhandel bestimmt wird und nicht vom physischen.
 
Naja das mit der Inflation bleibt immer im Hinterkopf weil die riesigen Staatsschulden bleiben, auch wenn Gold nur noch 100CHF/Kg kostet. Darum hab ich mühe mit den steigenden Zinsen, die Politk kann es sich einfach nicht leisten hohe Zinsen auf die immensen Schulden zu zahlen.Eigentlich haben sie es bis jetzt gut geschafft, dglaubte nicht gross daran.... 1) Zinsen tief und ultralockere Geldpolitik 2) Punkt 1 nicht in schargfe Inflation ausarten lassen (Inflation gibt es, da können mir die Experten lange mit ihren Daten kommen, wenn ich an der Tankstelle bin oder KK Prämien zahle schaudert es)

 
Muss kurz was fragen: Ich beobachte den Goldkurs etwas.Sind das hier ev. auch Leerverkäufe, resp. ist das bei Gold auch üblich?
Yep. Etwa 97-99% der Goldverkäufe sind Leerverkäufe, ohne dass dabei auch nur ein Gramm den Besitzer wechselt. Das ist ja das, was uns "Goldbugs" so nervt: Wir haben einerseits steigende Nachfrage bei physischem Gold (überall auf der Welt mit Ausnahme Europa) aber dennoch einen sinkenden Preis, weil der Preis vom Papierhandel bestimmt wird und nicht vom physischen.
Danke Marcus. Dann muss man sich damit doch auch wieder eindecken, nicht. So wäre es nun möglicherweise an der Zeit, etwas Gold zu kaufen, wenn man günstig einsteigen will und auch etwas Zeit mitbringt?
 
[SIZE= px]Goldpreis mit grösstem Einbruch seit 1920[/SIZE]Der Goldpreis fällt weiter: Heute Morgen sank der Preis für eine Feinunze auf 1250.31 Dollar.Am Morgen sank der Preis für eine Feinunze (etwa 31 Gramm) an der Börse in London um 2,07 Prozent auf 1250,31 Dollar und erreichte damit den tiefsten Stand seit September 2010.Laut den Daten der Finanznachrichtenagentur Bloomberg verlor der Goldpreis im laufenden Quartal bereits etwa 22 Prozent und zeigte damit den stärksten Einbruch innerhalb eines Quartals seit 1920. Die Aussicht auf ein Abflauen der Geldschwemme durch die US-Notenbank habe den Goldpreis stark unter Druck gesetzt, erklärten Händler.Starker US-Dollar schwächt GoldpreisAuslöser für den aktuellen Kursrutsch sind überraschend starke Konjunkturdaten aus den USA und ein damit einhergehender Anstieg des US-Dollars. In der grössten Volkswirtschaft der Welt setzt der Immobilienmarkt seine Erholung fort. Die US-Verbraucher sind so zuversichtlich wie lange nicht mehr, und auch Unternehmen investieren wieder kräftig.Die US-Notenbank hatte vergangene Woche angekündigt, bei einer weiterhin guten Konjunkturentwicklung noch im laufenden Jahr mit dem Ausstieg aus dem milliardenschweren Anleihekaufprogramm zu beginnen. Dies hatte zu massiven Kursbewegungen an den Finanzmärkten geführt und auch den Goldpreis stark belastet.
 
@ marcello

Worst case Scenario, sofern die Liquiditätsfalle in China zuschnappt. Deshalb watch China

Weekly aus der Besteckschublade

Ciao Salla
Du hast deine Pitchfork ganz anders angesetzt da oben (ist ja nicht wirklich ein Swing, eher zwei). Aber sieht auch interessant aus. Etwas mehr scary als meine. Bei meiner PF liegt die untere Linie bei 1'200 diese Woche. Siehe Chart vom Weekend:

viewtopic.php?p=54432#p54432

2gwp.png


 
GoldNa JaEs ist betrüblich, seit 1 1/2 Jahren versuche ich zu erklären, dass man bei einem fallenden Trend abseits steht. Bei jedem Dip liest man immer dieselben Messages: Kaufen oder Nachkaufen. Und dann noch ohne MM/RM, Diversifikation je nach Windstoss. Man verstösst gegen die wichtigsten Börsenregeln und erwartet am Ende einen positiven Return. Und vergisst doch mal bei einer Investition einen 100jährigen Chart, der ausweist, dass Inflationsbereinigt man noch im Plus ist. Bringt mir mal die Person die 1920 Gold gekauft hat. Ein Landstück in jeder Aglo von Städten "hätte" sogar diese Performance mit links geschlagen.Wenn man langfristig investiert, dann mit Diversifikation (liest doch mal den thread von John Doe). Dort werden einige Richtlinien aufgezeigt. Und wenn man kurzfristig traded, dann mit MM/RM und mit einem Traderlog, damit man die Fehlentscheide nachvollziehen und korrigieren kann.onlymy2cent

 
Ich kann mich noch gut erinnern vor zwei Jahren. Im 2011 mahnten und schrieben die "Alles Erklärer" und "Börsenspezialisten" das die Aktien wieder einbrechen werden, die kurze Erholung vom 2009 bis 2010 sei ein kurzes aufflackern gewesen, bevor das Wirtschaftslicht durch die Finanz und Schuldenkrise ausgepustet wird. Die Wirtschaft wird in eine tiefe Rezession fallen, Gold sei die einzige Rettung.Nun wird erklärt warum Gold nachgibt, sobald dieses oder jenes passiert, wird das passieren, wenn es aber anders kommt dann nur darum, um doch noch so zu kommen wie es kommen wird.Das ist alles Gerede, wie es immer stattfindet, wenn die Märkte stärker ausschlagen als erwartet, egal ob nach oben oder nach unten.Dabei ist es sehr einfach zu erklären.Es ist das Gesetz des Marktes. Das Angebot ist grösser als die Nachfrage.Auf die Erklärungsversuche, warum das so ist, folgen dann die Fragen, wann das ändern wird. Alles dieses blabla beruht auf Vermutungen und Meinungen, die können eintreten oder auch nicht, das zeigt jeweils die Zukunft.Sobald die Nachfrage nach Gold grösser als das Angebot ist, werden die Kurse auch wieder steigen.In der Zwischenzeit leiden Goldbesitzer :x