Gold

In jedem Markt gehen dann einfach die Preise hoch, bis die Nachfrage gedeckt ist. Seh das Problem immer noch nicht. Oder ist Gold ein Markt mit staatlich regulierten Preisen? Hier kann es tatsächlich zu Lieferschwierigkeiten kommen.
Ein Problem ist es schon, wenn jemand Ware anbietet, sie aber nicht liefern kann. Das ist ähnlich wie einer, der Ware bestellt, sie dann aber nicht bezahlen kann.In beiden Fällen wird man den betreffenden auf dem Markt nicht mehr besonders lieb haben.Ganz abgesehen davon, dass er mit seinem unseriösen Verhalten den Markt verfälscht.Guckst Du hier: viewtopic.php?p=6967#p6967
 
In jedem Markt gehen dann einfach die Preise hoch, bis die Nachfrage gedeckt ist. Seh das Problem immer noch nicht. Oder ist Gold ein Markt mit staatlich regulierten Preisen? Hier kann es tatsächlich zu Lieferschwierigkeiten kommen.
Ein Problem ist es schon, wenn jemand Ware anbietet, sie aber nicht liefern kann. Das ist ähnlich wie einer, der Ware bestellt, sie dann aber nicht bezahlen kann.
Ueberhaupt nicht ähnlich. Ist mir schon mehr als einmal passiert, dass beim Bâcker das Brot ausverkauft war! Obwohl im Schaufenster stand:"Frisches Brot!". Ob Karottenzettel oder nicht, ist für mich nicht die Frage. Ich kenne die Situation in CN auch nicht. Ich sag nur, in einer freien Marktwirtschaft bekomme ich Gold für Geld. Wenn das Cash Settlement dem aktuellen Goldpreis entspricht ... No problem.Geht mit diesem HK Zwischenfall der Goldpreis hoch ? So what?
 
Die Bäckerei ist ein reiner Kassamarkt. Da geht man rein, kauft Brot (wenn's noch hat) und geht wieder.Aber auch beim Bäcker: Wenn ich für nächsten Samstag eine Hochzeitstorte bestelle, die bereits bezahle und am Samstag ist die nicht fertig, werde ich sauer!Da nützt es mir auch nichts, wenn ich mein Geld (plus vielleicht Aufschlag) zurückbekomme.Grundsätzlich ist es unseriöses Geschäftsgebaren, wenn man Waren zu einem bestimmten Preis auf einen bestimmten Liefertermin anbietet und dann nicht liefern kann.Ansonsten: Der Goldpreis steht wieder auf dem Niveau von letztem Donnerstag. Da ist also nicht viel passiert. Und ich glaube kaum, dass Lieferschwierigkeiten eines Hong-Konger Händlers in Grössenordung von 200 Kontrakten (= 20'000 Unzen) gleich einen Preisspruch auslöst.

 
Grundsätzlich ist es unseriöses Geschäftsgebaren, wenn man Waren zu einem bestimmten Preis auf einen bestimmten Liefertermin anbietet und dann nicht liefern kann.
Nur wenn wenn man das zum vorherein weiss und so den Kunden bewusst täuscht. Ich arbeitete in einer seriösen Firma und wir konnten mehr als einmal einen Liefertermin nicht einhalten. Soll übrigens auch bei Softwarefirmen vorkommen :oops:
 
21.05.2013 07:30 Uhr | Jochen Stanzl

Gold: Bodenbildung jetzt möglich!

Die Bullen sind zurück.

• Gold - ISIN XC0009655157 - WKN 965515 - Ticker XAUUSD

• Börse: Spot / Kursstand: 1388,86 USD/oz

• Widerstände: 1400 + 1412,67 + 1454

• Unterstützungen: 1383,50 + 1370 + 1360 + 1337,90

Vergessen Sie nicht: Gold ist Geld. An dieser Tatsache ändern auch tägliche Veränderungen der Spotpreise nichts.

Charttechnischer Ausblick:

Der Rutsch unter 1400 ist wie erwartet gekommen. Wir befinden uns weiterhin im Sell-Off-Gebiet.

Es geht nach wie vor um "alles oder nichts"!

Die Bullen haben aber bewiesen, dass sie noch bei Kräften sind. +60 USD in 19 Stunden - ein Achtungserfolg!

Die schwarze Freitagskerze wird durch den Körper der Montagskerze vollständig eingehüllt - dieses bullische Muster bestätigt die Unterstützung, die sich Mitte April gebildet hat und formt so einen kurzfristigen Boden, der erst bei einem Tagesschlusskurs unterhalb 1337,90 gebrochen würde.

Bei einem Stundenschlusskurs oberhalb 1400 sind nun Folgeanstiege bis zur einfach gewichteten 200-Stunden-Durchschnittslinie (fallend, jetzt: 1412,67) und darüber bis 1454 zu erwarten.

Übergeordnet gilt: Bei einem Tagesschlusskurs oberhalb 1485,40 bildet sich ein doppelter Boden im Goldpreis aus mit einem Idealziel bei 1649,30, wobei ab dem Widerstand bei 1627 Gegenwehr zu erwarten sein wird.

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Limitup.de: Charttechnisches Gold-Barometer

Ausblick: Der kurzfristige Ausblick steigt von bärisch auf bullisch. Der mittelfristige Ausblick ist bärisch. Der langfristige Ausblick bleibt bullisch.

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© Jochen Stanzl

Chefredakteur Rohstoff-Report.de / Godmode-Trader.de

http://goldseiten.de/artikel/171753--Go ... glich.html

 
Gold

Remark 1 John Doe

Der Goldkäufer, in diesem Fall die Chinesen, haben schon genug Geld um Gold zu kaufen, die Banken haben aber zuwenig Gold um physisch zu liefern.
Es heisst nicht wenn von Hongkong gesprochen wird, dass dann automatisch die Käufer Chinesen sind, genau sowenig wie wenn Gold in London gekauft wird es Engländer sind, oder wenn in der Schweiz xtausend IWC gekauft werden es Schweizer sind. Wir leben in einer globalen Welt und bald jeder Investor hat auch ein Konto im FarEast.
Remark 2

der Artikel ist für mich nur eine eventuelle Erklärung für den heutigen abrupten Preisanstieg für Gold
2x letzte Woche darauf hingewiesen dass die Ausschläge grösser werden
Wie in einem vorhergehenden Message erklärt, ist das "hot" Money aus dem Goldmarkt verschwunden, dies bedeutet aber auch, dass die Liquidität darunter leidet . Dies kann zu eratischen Bewegungen führen, da mit wenig Volumen die Richtungen gewechselt werden können.

Für schwache Nerven und für leveraged trading ist dies nicht vorteilhaft.
MFKann es nicht verkneifen, da muss ich aber Meerkat zustimmen ;) , und das mit dem komplexen Endprodukt sounds gut ((könnte ein Statement von unserer Bundesverwaltung sein :D ))

MarcusFabian hat geschrieben:Grundsätzlich ist es unseriöses Geschäftsgebaren, wenn man Waren zu einem bestimmten Preis auf einen bestimmten Liefertermin anbietet und dann nicht liefern kann.

Meerkat hat geschrieben

Nur wenn wenn man das zum vorherein weiss und so den Kunden bewusst täuscht. Ich arbeitete in einer seriösen Firma und wir konnten mehr als einmal einen Liefertermin nicht einhalten. Soll übrigens auch bei Softwarefirmen vorkommen
MF hat geschrieben
Unterschied zwischen komplexen Endprodukten und einem simplen Rohstoff
 
2x letzte Woche darauf hingewiesen dass die Ausschläge grösser werden
Nicht zu vergessen, dass auch in anderen Ländern ein langes Wochenende war. Mit wohl sehr kleinen Volumen. Dass nun am Dienstag wieder "current normal" stattfindet, mit der erreichen der Kurse von Freitag, wäre eigentlcih logisch. So quasi, Montag ausblenden :bravo:
 
@ bäriGute Voraussage mit dem Doppelboden.Der "flashout" im Silver hat mit gefallen. Da wurden noch einige schnell ausgenockt, das gibt einen guten Boden. ((auch für das Gold)Gold Morgen Mittwoch ist noch speech von Ben, ergibt oft Bewegung up/down (also higher low nicht auszuschliessen)Aber der Setup gefällt mir nun besser als noch letzte Woche. Erwarte diese Woche den Turn ((ok darf nicht

 
Noch vor dem Goldpreis-Crash Mitte April trennten sich eine ganze Reihe großer US-Investoren im großen Stil von Anteilen des größten Gold-ETFs SPDR Gold Trust. Wir zeigen die größten Verkäufer.

Vorahnung, Vorwissen, Zufall, Auslöser? Noch vor dem Goldpreis-Einbruch Mitte April haben sich zahlreiche amerikanische Banken und Investment-Gesellschaften in erheblichem Umfang von Anteilen am größten Gold-ETF SPDR Gold Trust getrennt. Das geht aus aktuellen Zahlen der US-Börsenaufsicht SEC hervor. Ihr gegenüber müssen große Money Manager einmal pro Quartal ihre Wertpapier-Positionen offenlegen. Wir haben die größten Investoren und Verkäufer im SPDR Gold Trust per 31.03.2013 herausgefiltert.
SPDR-Investoren-Q1-2013.jpg

Quelle: http://www.goldreporter.de/diese-grosin ... old/32759/

 
MFAlleine vom 1. April - 15 Mai ist die Reduktion beim SPDR grösser als im ganzen 1sten Quartal, und bei vielen anderen ETFs siehts nicht viel besser aus.editDa werden Portfolios poliert auf den Semesterabschluss ;)

 
Noch vor dem Goldpreis-Crash Mitte April trennten sich eine ganze Reihe großer US-Investoren im großen Stil von Anteilen des größten Gold-ETFs SPDR Gold Trust. Wir zeigen die größten Verkäufer.

Vorahnung, Vorwissen, Zufall, Auslöser?
Mich würde mehr interessieren, wer waren die Käufer! Da dies ja vor dem grossen Rutsch war, dürften die wichtiger sein um heraus zu finden, ob das Ganze nicht einfach eine Optimierungsaktion war. Zuerst wird an die kleinen Hände verkauft, dann gehen die grossen Papierhändler tüchtig short und schon sinken die Preise wie gewünscht..
Ok, verschiebt das halt in den Verschwörungsthread..... :cheers:

 
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/heute-im-parlament-vorbereitung-auf-den-tod-einer-bank-12185418.html

Vorbereitung auf den Tod einer Bank

Schlag auf Schlag verschärft der Bundestag die Regulierung der Kreditinstitute: Eigenkapitalvorschriften, Bankentestamente, Abspaltung riskanter Geschäfte.

[COLOR= #0040FF]Schnell noch im Parlament abgesegnet: In einem Banken-Insolvenzverfahren sind die Sparer die Gläubiger der Bank. Die Gläubiger sind an der Insolvenzquote beteiligt. Eine Insolvenzquote von „Null“ heiß somit auch „Null“ für die Gläubiger[/COLOR]

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also das man als Sparbuchbesitzer gleichzeitig auch Gläubiger der bank ist, sollte EIGENTLICH jedes kleine Kind wissen.
dann würden sich nicht so viele Menschen wundern, wenn Geld Dinge passieren...

 
In jedem Markt gehen dann einfach die Preise hoch, bis die Nachfrage gedeckt ist. Seh das Problem immer noch nicht. Oder ist Gold ein Markt mit staatlich regulierten Preisen? Hier kann es tatsächlich zu Lieferschwierigkeiten kommen.
Ein Problem ist es schon, wenn jemand Ware anbietet, sie aber nicht liefern kann. Das ist ähnlich wie einer, der Ware bestellt, sie dann aber nicht bezahlen kann.In beiden Fällen wird man den betreffenden auf dem Markt nicht mehr besonders lieb haben.Ganz abgesehen davon, dass er mit seinem unseriösen Verhalten den Markt verfälscht.Guckst Du hier: viewtopic.php?p=6967#p6967
und wieso fällt dann Gold???
 
Kernpunkte aus einem Artikel der Financial Times vom 20. April 2013, Seite 22 der Printausgabe, von John Authers zu Gold und den Hintergründen des Preisabfalls seit Frühjahr 2011 ("Gold's fall signals fears for future global growth". Dieser Artikel wurde für dieses Posting als Inspiration genutzt und frei nach meinem Geschmack zusammengefasst, mit eigenen Ergänzungen von mir.Der Autor des Artikels John Authershat bei der Financial Times einen Blog in Englisch zu diversen Finanzmarktthemen, also Gold nur sehr am Rande: "FT Long Short", siehe http://blogs.ft.com/ft-long-short/author/johnauthers/Hintergründe für den Preisverfall bei Gold:1. Investoren glauben nicht mehr, dass die Zentralbanken über das Drucken von Geld aus dem Nichts Inflation werden erzeugen können. Inflation ist derzeit sehr niedrig. Die Geldmenge in der Realwirtschaft (das sind nicht Aktien!) ist kaum gewachsen.2. Investoren fürchten, dass die Weltwirtschaft stagnieren wird, die Wachstumsraten werden künftig eher enttäuschen. Es treten durchaus Gewitterwolken am Horizont auf. China ist hier sehr wichtig. Die Aktien-Preisinflation ist währungs- und liquiditätsgetrieben, nicht wachstumsgetrieben. Sie beschränkt sich daher im wesentlichen auf Staaten, deren Währungen tüchtig abgewertet haben, insbesondere auf den Yen-Raum (Japan), den €-Raum und den $-Raum (bei letzterem wird's etwas unscharf). Außerdem werden defensive Aktien mit hoher Dividendenrendite bevorzugt als Ersatz für Anleihen (wegen zu geringer Rendite uninteressant). Der Rest der Aktien-Welt sieht eher schlechter aus.3. Die Mengen der Welt-Devisenreserven (~30% davon liegen bei China) bei den Zentralbanken der Welt waren zuletzt auf das Niveau von 1999 gefallen, dem Beginn der Gold-Rally. Historisch gibt es eine gute Korrelation zwischen Goldpreis und der Welt-Devisenmenge bei den Zentralbanken, daher war es allerhöchste Zeit, dass der Goldpreis herunterkam.4. Gold zahlt keine Zinsen. Ein fallender Goldpreis impliziert eine Erwartung, dass die Bondzinsen und/oder die Kurse am Aktienmarkt eher steigen dürften. Bei letzteren ist das eingetreten, bei den Bondzinsen wird das am Wendepunkt wohl eintreten.Ein steigender Goldpreis umgekehrt würde implizieren, dass die Zentralbanken wegen Finanzkrise weiter massiv intervenieren, um Staatsanleihen zu kaufen, damit massiv Geld in Umlauf bringen und also Inflation erzeugen. Das Kettenglied "Geld in Umlauf bringen" ist aber bislang nicht wirklich eingetreten (Ausnahme: Inflation bei den Aktien-Preisen), also fehlt Inflation in der Realwirtschaft, also fällt Gold.5. Andere Rohstoffe zeigen als Trend einen Preisverfall. Dem kann sich Gold nicht beliebig lange entziehen. Außerdem implizieren fallende Rohstoffpreise eine (weiterhin) sinkende Inflationsneigung, also fallende Goldpreise.6. Gold stieg nicht bedeutsam bei den Ankündigungen der Zentralbanken in USA, EU und Japan betr. deren Ausweitung der Geld-Druckerei über den Ankauf von Staatsanleihen. Keine Reaktion bei Gold auf die Nachrichten aus der EU bei Zypern, etc. Das war das eindeutige Signal! Nach dem Ausbleiben eines Goldpreisanstiegs an der Stelle hat JEDER sich an den 5 Fingern abzählen können, was im Anschluss mit dem Goldpreis passieren wird: Er wird fallen. Die "Goldbullen" waren an der Stelle wohl einfach nur "blindgläubige Jünger", aber keine "Investoren" - oder sie haben einfach nicht nachgedacht. Die Charttechniker gehören auch mehrheitlich in diese Gruppe der Schlafmützen, die derweil nämlich gedankenverloren auf dieses vermeintliche Dreieck/ZigZag (Korrekturmuster) im Chart starrte, dass sich ja angeblich unweigerlich nach oben auflösen müsse... Sorry, Leute...da wurde in den letzten Monaten schlicht gepennt! Manchmal muss man einfach auch mal die Welt jenseits des Charts und jenseits des eigenen "Gold-Jüngertums" zur Kenntnis nehmen und nachdenken! Die Nummer war an der Stelle wirklich einfach zu durchschauen - ganz ohne Hilfe des Herrn ElliottAber auch mit Elliott wäre es gegangen, siehe mein (grandioses) Posting vom 20-08-2011 hier im Board, in dem ich das Top korrekt identifizierte und den Abwärtstrend ankündigte: http://www.ftor.de/tbb/showpost.php...0&postcount=275Leider habe ich mich danach zwischendurch wieder verunsichern lassen, aber das ist eine andere Geschichte.Ausblick:Die auseinander gehende Schere zwischen der Aktienpreisinflation einerseits und der stagnierenden Weltwirtschaft andererseits erzeugt ein Spannungsfeld, einen Widerspruch. Das wird sich eines eher unschönen Tages auflösen - indem aus der Aktienpreisinflation eine Aktienpreisdeflation wird: "Peak Aktien", analog "Peak Oil".In dem Artikel vom 20. April 2013 empfiehlt der Autor John Authers, kurzfristig Aktien, speziell US-Aktien zu verkaufen. Er schätzt US-Aktien im Artikel als überbewertet ein. Wie wir nun wissen wäre das zu früh gewesen.