Nach meinen Quellen (einige habe ich hier verlinkt) mussten SPDR und GLD 12-14% ihrer Goldbestände verkaufen, weil ihnen entsprechend halter von ETF's weggelaufen sind. Die Aussage "Hälfte bis zwei Drittel" scheint mir von daher hochgegriffen.ETF's sind ein zweischneidiges Schwert: ETF's müssen nämlich je nach Nachfrage nach ihren Papieren Gold kaufen oder verkaufen. Wenn viele ETF's gekauft werden - was meist bei steigenden Preisen der Fall ist - müssen die ETF's physisches Gold kaufen, um die Scheine zu decken. Damit heizen sie den Goldpreis noch weiter an.Wenn - umgekehrt - die Preise fallen und Scheine verkauft werden, müssen sie entsprechend physisches Gold verkaufen und somit verstärken sie den Abwärtstrend. ETFs handeln also gezwungener Massen alles andere als klug. Klug wäre, bei tiefen Preisen zu kaufen und bei hohen zu verkaufen.In diesem Artikel (http://www.cash.ch/news/top_news/es_dro ... 063564-771 / ok aus Cash ich weiss....) steht, dass als Resultat, dass die Hälfte bis zwei Drittel der Institutionellen aus den ETP's (interessante Abkürzung, habe ich noch nie gehört?) ausgestiegen sind weitere Verkäufe den Goldpreis weiter drücken könnten.Ich ziehe eigentlich andere Schlüsse, wenn die Grossen mehrheitlich Ausgestiegen sind. Dann müsste der Trend zumindest abflachen. Eher sogar drehen. Na ja......