Gold

@ TurboWie du es bereits erwähnt hast spielt die Musi neu auch in den ehemaligen Emerging Ländern und dies verändert einiges und man sollte nicht Vergleiche aus Anfangs des letzten Jahrhunderts heranziehen.Viele Medien hier in der CH und den umliegenden Staaten suhlen sich aber lieber im Pessimismus/Masochismus und sie produzieren lieber negative Nachrichten (die damit viele Menschen anstecken). Es verkaufen sich schlechte Nachrichten besser, deshalb werden heruntergekommene Quartiere in Detroit, Geisterstäde in Nevada, Lumpensammler etc gezeigt. Man könnte gerade so gut die riesengrossen Schlachthöfe in Chicago zeigen die seit 80 Jahren verfallen in der Pampa dahinrotten und jedermann würde es in Verbindung mit der Finanzkrise 2008 bringen. Viele glauben jeden nonevent Hafenkäse der in der Zeitung steht, und dass er ihren Arbeitsplatz direkt beeinflusst (Ueberinformation).Mein Comment zu den USADie Unterschiede (auch wirtschaftlich) zwischen den einzelnen Staaten und Regionen sollte man nicht negieren. Es läuft nicht überall schlecht.z.B. der Nordwesten der USA ( beherbergt einige Hauptsitze der Industrie wie z.B. Boing, Microsoft und jede Menge KMUs) ist seit > 1 Jahr im Aufwind, dies betrifft Arbeitsplätze, Immobilien etc. Und es sind auch andere Regionen in der USA, die sich langsam erholen. d.h. es braucht nur einen Funken um auf die grossen Staaten wie Califonia etc "rübärän" zu springen. Und die Amerikaner haben den Optimismus nicht verloren.Dies wird aber die Pessimisten nicht davon abhalten irgendwo ein Haar in der Suppe zu finden und es aufzubauschen.

 
Gold ist wirklich kein Investment, daher 5-10% maximal so anlegen, aber wenn ich hier lese habe ich das Gefühl es gib nur Gold und MF scheint ja nur Gold zu kennen.An der UBS hat der Staat verdient und auch das Portefeuille von der UBS bei der SNB sieht schon ganz anders aus. Auch AIG in den USA, ich kenne nicht alle, aber viel haben ihre Darlehen schon zurück gegeben und der Staat schlussendlich verdient, aber klar nicht alle, aber mit der Zeit werden auch sie die Gelder zurück geben.China hat noch viel Potential, ganz Asien hat noch viel Wachstumspotential und warum geht es Swatch, Daimler usw, so gut wie noch nie!! Nein China, Russland, Brasilien, Indien und andere, sogar Afrika geht es besser haben noch genügend Kohle und Potential. Krise haben wir zur Zeit nur in Europa und auch hier nicht überall. Thailand ca 70 Millionen Einwohner ist 2012 auch mit 6,4% gewachsen.Für mich ist der Kondratieff Zyklus wie MF richtig voraus gesagt 2013 abgeschlossen und wird durch eine neue Wachstumsdekade der neu ins kapitalistische System herein gekommenden Staaten getragen. Denn die Breite der Masse verdient langsam in diesen Staaten mehr und kann sich mehr leisten. Hier in Thailand haben die Russen die Deutschen schon überholt und sind die stärkste Toruristengruppe und was hier gebaut wird, könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Und langsam aber sicher sind die Chinesen im Anmarsch. Wie gesagt es ist aus meiner Sicht nur der Beginn einer neuen Wachstumdekade die aber leider nicht in Europa statt findet.

 
Hier in Thailand haben die Russen die Deutschen schon überholt und sind die stärkste Toruristengruppe und was hier gebaut wird, könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Und langsam aber sicher sind die Chinesen im Anmarsch. Wie gesagt es ist aus meiner Sicht nur der Beginn einer neuen Wachstumdekade die aber leider nicht in Europa statt findet.
Kannst Du das in Zahlen nennen. Wie viele Russen, wie viele Deutsche, generell Ausländer? Und doch, hier können sich viele gut vorstellen "was hier gebaut wird". Z.B. die welche in den letzten 10 Jahren in Spanien waren. Und dann machte es Blops und vorbei war der Spass......Also auch in diesen Ländern sind Blasenbildungen möglich. Und die werden gebildet durch die unbremsbare Gier der Finanzindustrie (ist ja heute eine Industrie, obwohl die nichts produziert ausser Blasen). Es wird in diese "aufstrebenden Länder" Geld gepumpt mit dem Ziel möglichst viel Geld in möglichst kurzer Zeit wieder heraus zu holen.WER steckt hinter dem "es wird gebaut wie wild"? Einige wenige, welche sich nun die Taschen füllen, solange die Zitrone etwas hergibt, ohne Rücksicht auf die Folgen.Nebenbei: In Spanien versuchen die Banken/Bauunternehmen/Tourismusministerien usw. ebenfalls die Russen als "Heilsbringer" zu holen. Und auch die Chinesen sind schon länger da. Und die Algerier neuerdings. Und natürlich viele Südamerikaner..........
 
Nebenbei: In Spanien versuchen die Banken/Bauunternehmen/Tourismusministerien usw. ebenfalls die Russen als "Heilsbringer" zu holen. Und auch die Chinesen sind schon länger da. Und die Algerier neuerdings. Und natürlich viele Südamerikaner..........
Warum wohl?? Weil sie Kohle haben!!Diese Länder sind noch weit entfernt von Blasenbildung. Hier in Thailand kannst du als Ausländer keinen Boden besitzen, finde ich spitze, so sind hier die Häuser noch erschwinglich! Hier stehen wir wir es am Anfang mit der Kreditvergabe und es wird noch einige Jahre dauern bis wir in Asien in eine Rezession schlittern. Hier merke ich nichts von einer negativen Stimmung wie in Europa und dies trübt leider bei vielen den Blick auf das gesamte Weltbild. China ist heute schon die 2te Wirtschaftmacht der Welt und bald mal die NR 1.
 
Gold ist wirklich kein Investment, daher 5-10% maximal so anlegen, aber wenn ich hier lese habe ich das Gefühl es gib nur Gold und MF scheint ja nur Gold zu kennen.An der UBS hat der Staat verdient und auch das Portefeuille von der UBS bei der SNB sieht schon ganz anders aus. Auch AIG in den USA, ich kenne nicht alle, aber viel haben ihre Darlehen schon zurück gegeben und der Staat schlussendlich verdient, aber klar nicht alle, aber mit der Zeit werden auch sie die Gelder zurück geben.
Also, dass du hier nur über Gold liest hat damit zu tun, dass dies der Goldthread ist. Aber Aktienanlegern sollten eigentlich solche Abstürze keine Neuigkeit sein. Man betrachte sich aktuell mal den Chart von Sonova in den letzten Tagen. So was passiert ja des Öfteren bei Aktien. Die Frage welche sich dann stellt, bietet sich hier eine Einstiegsmöglichkeit oder sollte man jetzt aussteigen, falls man diesen Titel besitzt. Da heisst es eben dann die Lage zu analysieren und Chancen/Risiken abzuwägen. Für Langfristanleger sind solche Rutsche, welche nichts mit dem eigentlichen Geschäftsverlauf zu tun haben, oft eine Chance. Beim Gold haben wir es aber mit etwas völlig anderem zu tun. Grundsätzlich wertlosem. Beschliessen die westlichen Länder ihre Goldreserven aufzugeben, dann gibt es kein Halten mehr. Dann kann man sich die Wohnung mit dem Zeugs tapezieren oder mindestens 5 Jahre warten, was ja auch nicht so lange ist.Wer sein Geld anlegen will, sollte ja versuchen zu günstigen Preisen etwas zu erwerben und nicht zu überteuerten. Da sind Aktien im Moment aber schon ziemlich gut gelaufen. Werden vielleicht noch ein Stück nach oben gehen. Doch nimmt dies schon ein sehr optimistisches Szenario vorweg. Trotzdem sind Aktie wohl ein gutes Investment über lange Sicht. Doch sollte man nicht den Preisen nachspringen. Ich denke wir sehen in der zweiten Hälfte des Jahres günstigere Gelegenheit, als jetzt. Denn auch dort ist es doch so, dass viele jetzt auf den fahrenden Zug aufgesprungen sind und schnell wieder abspringen, wenn es zu Bröckeln anfängt und sich das Bild verdüstert. Übertreibungen nach Oben und Unten sind ein Merkmal der Finanzmärkte und diese sollte der Privatanleger versuchen zu nutzen. Manchmal lohnt es sich ein Jahr oder mehr zu warten, mit einer Anlage, welche man sich vorgenommen hat. Der Kursrutsch beim Gold ist nun eben eine Bewegung, welche diese Anlageform "günstiger" macht. Wie lege ich meine persönlichen Reserven an, für den Fall, dass es eben nicht so optimistisch laufen wird in der weiteren Entwicklung. Die Aktien-Bullen haben es wohl schon vergessen was 2007/8 passiert ist und was dies uns erzählt hat über das System, in welchem wir uns bewegen, wenn wir an den Finanzmärkten Geld platzieren. Aber klar doch, ist alles schon gelöst und ein neuer Wachstumszyklus kann beginnen. So neu ist der aber auch in Asien nicht mehr. Hey, finde ich aber gut, dass uns "Goldis" hier auf die Finger geklopft wird von kritischen Stimmen. Nur so kann man ja zu Schlussfolgerungen finden in der Meinungsfindung. Wissen tut es keiner. Erst im Nachhinein bekommen die einen Recht und die anderen nicht. Doch ist im Nachhinein in 5 Monaten oder in 5 Jahren?
 
Interessant wie die Stimmung hier im Goldforum sich in kürzeste Zeit um 180 Grad gedreht hat.Vielleicht hat der doch harte Gold und Silber Crash auch seine gute Seiten, bei vielen kehrt nun der Faktor Realismus ein.

Interessant finde ich auch die am meisten aktiven Mitglieder hier im Goldforen, nicht das ich die anderen vergessen hätte aber diese 3 waren/sind am aktivsten im Goldforum:

Marcusfabian: Ein exzellenter ja nahezu brillanter Kenner der Wirtschaftswelt ein riesiges Plus an Ihn dafür, aber auch schon fast ein fanatischer Goldkäfer. Problem aus meiner Sicht: MF besitzt schon sowas wie eine endlose blinde Liebe zu Gold und wie die Liebe so ist werden alle Gefahren durch und durch total ignoriert.

Salla: Aus meiner SIcht ein exzellenter Chartanalytiker mit einer bis dahin hohe Trefferquote was den Goldpreis anbelangt.Dazu noch den massiven Vorteil das Salla bezüglich Gold ein regelrechter kaltschnäuziger Typ ist und jegliche Emotionen bei Gold wegfallen, aus meiner Sicht ist Gold für den Salla ein totes kaltes Material ohne irgendeinen Nutzen oder halt wie in der Finanzwelt aktuell zum Spielball der Spekulanten verkommen ist.

RPH: Schwierig in zu durchschauen, kenne ich seid Jahren als Goldfan,tendiere aber eher dazu das er sich im Immobilienbereich weitaus voller fühlt.Einerseits als Goldbug seid Jahren bekannt aber in letzter Zeit erkenne ich immer mehr kleine Phasen von Zweifeln ;)

Physisches Gold wird knapp, kein Gold am Schalter, Wartefristen, niemand verkauft Gold

Dieser Slogan könnte aus all den Internet-Puscher-Goldseiten sein.
1. Vertreten 99% all dieser Seiten vorallem eines: Eigeninteresse . Sozusagen eine Lobby fürs Gold, genau so unseriös und als Referenz brauchbar wie die NZZ in Bankenansichten.Ich glaub kein einziges Wort was diese all diese Goldseiten von sich geben,man muss nur in die Edelmetallshops einen kurzen Besuch abstatten um zu sehen das dort gähnende Leere herrscht. :mrgreen: Noch einfacher einfach einen Blick im eigenen Bekannten /Freundeskreis werden und schauen wieviele Goldbesitzer darunter sind.In meinem Fall fast 0 jedoch 2 die in Gold sind durch meine Schuld.

Bei der desaströsen Nachfrage nach Gold verwundert es mich das der Goldpreis nicht komplett zusammenstürzt ist, den man kannes drehen wie man will, Gold unterliegt dem simplen Gesetz wie in allen anderen Anlageklassen: Nachfrage und Angebot.

Nachfrage ist zusammengebrochen oder hat eventuell noch nie stattgefunden (ETF Goldzockerpapiere ausgeschlossen) und das Angebot am Gold ist somit weitaus grösser als die Nachfrage.

Ich glaube der folgende Artikel wurde noch nicht gepostet:

Am 15. April ergänzte Maguire den Grund für die Attacke, nämlich den unmittelbar bevorstehenden Ausfall der LBMA in London. Zu viele Marktteilnehmer wären nach dem Zypern-Deal zur LBMA gekommen und hätten physische Lieferung anstatt Barabrechnung verlangt. Die Positionen der Bullion Banken wären so stark konträr zur physischen, realen Nachfrage, dass sie in einem Akt der Verzweiflung nie dagewesene Massen an Papierkontrakten auf den Markt warfen.
http://www.goldseiten.de/artikel/168512 ... rden-.html
Ich bin da skeptisch: Einerseits klingt es plausibel, dass über grosse Short-Positionen (die Rede ist von 410t Gold) der Goldpreis sehr schnell und effektiv gedrückt werden kann. Somit haben die Shorties dann die Gelegenheit, ihre Short-Positionen günstig und mit Gewinn einzudecken.

Andererseits eröffnen sie somit allen, die physisches Gold kaufen wollen die Möglichkeit, billig einzukaufen. Und genau das ist ja derzeit der Fall.

Das heisst, dass eine physische Goldknappheit erst recht verschärft wird. Somit wäre diese Aktion nur sehr kurzlebig und würde sich in naher Zukunft gegen ihre Initianten wenden.

Schliesslich haben die Halter der Shortpositionen ja mit ihren Futures versprochen, 410t Gold zum Preis zwischen $1500 und $1532 physisch zu liefern. Was machen sie, wenn bis zum Stichtag der Lieferung der Preis über 1532 steigt oder ihre Gegenpartei physische Lieferung verlangt? 410t sind 13.4 Mio Unzen. Die Comex hat registrierte Lagerbestände von nur 2.372 Mio Unzen (Stand 18.4.13). Am 17. April waren es übrigens noch 2.781 Mio oz aber HSBC und JPM haben 42'000 bzw. 367'000 oz abgezogen.

(Quelle: http://www.cmegroup.com/delivery_report ... Stocks.xls (Achtung, Excel-Worksheet!))

Aber eben, dieses Spiel kennen wir ja schon seit Jahren. Wenn auch bisher nicht in diesem Ausmass. Spannend wird es wirklich erst dann, wenn den Papiermärkten das Material ausgeht.

Ob es schon so weit ist?
Seriöse Quelle? Woher hast du die Angaben dafür das viele den "billigen" Goldpreis dazu nützen um nachzukaufen oder allg. um zu kaufen?

Mich interessiert eigentlich nur eine Frage: Welcher Faktor könnte nun dazuführen das der Goldpreis sich wieder stabilisiert?

Die vielen Programme der Zentralbanken wohl kaum den der Goldpreis ist trotz den unzähligen "Stabilisierungsprogramme " der Zentralbanken kaum gewachsen beziehungsweise wie aktuell total abgestürzt.Daraus muss man leider die Erkenntnis erlangen das die Aktionen der Zentralbanken für den Goldpreis absolut irrelevant sind.

unbenanntumu.jpg


 
Seriöse Quelle? Woher hast du die Angaben dafür das viele den "billigen" Goldpreis dazu nützen um nachzukaufen oder allg. um zu kaufen?
Über seriöse Quellen kann man immer streiten:Das sind einerseits die Erfahrungen, die die User hier im Forum aus eigener Froschperspektive berichtet haben.

Andererseits dasselbe aus anderen Foren, Blogs, Seiten.

Oder hier auf zerohedge ist ebenfalls eine Zusammenfassung verschiedener Erfahrungen zu finden. http://www.zerohedge.com/news/2013-04-2 ... and-silver

Auch über die Verkaufszahlen der USMint habe ich hier berichtet. Zumindest die sollten als absolut seriöse Quelle von Goldbärchen akzeptiert werden.

Aber die Forderung nach seriösen Quellen gilt auch für die Gegenseite: Welche seriösen Quellen kannst Du (oder salla, Turbo) aufbieten, die besagen, dass die Nachfrage zurück geht und dass tatsächlich physisches Gold und nicht nur Papiergold verkauft wurde?

Ich meine, eine pauschale Aussage im Stil: "Was auf den Goldbugseiten steht ist alles Mist und stimmt nicht", ist das eine. Das andere wäre Zahlen zu bringen, die das Gegenteil beweisen. Aber die stellt hier keiner rein. Warum?

Ebenso die Behauptung von Turbo, die Banken würden ihre Schulden abbauen. Ich habe das bezweifelt und um Zahlen gebeten. Habe aber keine von Turbo bekommen. Warum?

Und Du bist in dieser Beziehung am schlimmsten:

Nachfrage ist zusammengebrochen oder hat eventuell noch nie stattgefunden (ETF Goldzockerpapiere ausgeschlossen) und das Angebot am Gold ist somit weitaus grösser als die Nachfrage.
Ich habe mich bemüht, zu Angebot und Nachfrage hier seriöse Informationen zusammenzutragen. Du darfst diese Zahlen gerne anzweifeln und widerlegen. Aber dann bring entsprechend auch Zahlen und Belege (Links) und wisch nicht einfach alles mit einem unbestätigten Satz einfach so weg!

Du musst zugeben: Würde ich Pro Gold so argumentieren wie Du - sprich: blinde Behauptungen ohne jede Spur von Beweis einfach so in den Raum stellen - wäre ich wohl sehr schnell unglaubwürdig.

Ich fordere deshalb ganz allgemein, Behauptungen und Meinungen nach Möglichkeit zu belegen!

Das betrifft nicht nur orangebox sondern auch salla und Turbo. Die Beweislast (oder Indizien-Last) muss nämlich in beide Richtungen gelten!

Daraus muss man leider die Erkenntnis erlangen das die Aktionen der Zentralbanken für den Goldpreis absolut irrelevant sind.
Noch so ein Statement, das der Beweisführung bedarf
zb-3.png


Die Zusammenhänge zwischen Geldmenge und Goldpreis sind auch hier nachzulesen:

Global-Central-Bank-Assets-vs-Gold.gif


http://www.sprottgroup.com/thoughts/articles/a-retort-to-soc-gens-latest-gold-report/

So, und jetzt bin ich auf Deine mit seriösen Quellen belegte Gegendarstellung gespannt.

 
Danke für diese Charts. :bravo: Hätte ich nicht gedacht, dass dies so parallel verläuft. Ist ja krass.Also stellen wir uns doch einmal vor. Wie werden die Staaten und ihre Zentralbanken auf eine nächste Krise reagieren.

Wer nun denkt, es wird keine nächste Krise geben, der sollte sich die letzten Jahre nochmals etwas anschauen und die Ursachen und Folgen.

Wer denkt es wird keine nächste Krise geben, in der die Geldmengen weiter aufgebläht werden müssen, der sollte z.Z. alles in cash halten.

Denn auch die Aktien lebten in letzter Zeit nämlich davon.

Was passiert bei einem nächsten crash an den Aktienmärkten. (Den gibt es natürlich nicht, aber die Frage sei erlaubt :D )

Wie wird man verhindern können, dass alles zusammenbricht? Denn im jetzigen Zustand kann sich die Welt keinen crash leisten. Die Banken und Versicherungen und PKs würden wieder mal viel verlieren. Wohin werden die Gelder fliehen? Wieder in Staatsanleihen?

Was würde dies für die überschuldeten Länder bedeuten, wenn es zu einem crash an den Börsen kommen würde, weil die Wachstumszahlen nicht erreicht werden, welche jetzt in den Kursen vorweggenommen werden? Würde dies nicht ihre Anstrengungen zu Sparen zu Nichte machen?

Das soll nicht Pessimismus sein. Doch sollten wir ja alle Aspekte einbeziehen. Daher bin ich froh, dass hier verschiedene Meinungen zu lesen sind.

 
Was passiert bei einem nächsten crash an den Aktienmärkten. (Den gibt es natürlich nicht, aber die Frage sei erlaubt :D )Wie wird man verhindern können, dass alles zusammenbricht? Denn im jetzigen Zustand kann sich die Welt keinen crash leisten. Die Banken und Versicherungen und PKs würden wieder mal viel verlieren. Wohin werden die Gelder fliehen? Wieder in Staatsanleihen? Was würde dies für die überschuldeten Länder bedeuten, wenn es zu einem crash an den Börsen kommen würde, weil die Wachstumszahlen nicht erreicht werden, welche jetzt in den Kursen vorweggenommen werden? Würde dies nicht ihre Anstrengungen zu Sparen zu Nichte machen?
Das plausibelste Szenario, das einen Crash auslösen würde ist ein Anstieg der Zinsen.Crashen würden dann in erster Linie die Bonds. Auch Aktien, Edelmetalle und Rohstoffe würden crashen. Aber nicht so dramatisch wie die Bonds.Im Zuge steigender Zinsen bekämen wir dann auch entsprechende Teuerung. Begründung: Jeder Investor will mindestens eine Rendite in Höhe der Teuerung haben. Am besten natürlich ein bisschen mehr.Im Zuge der steigenden Teuerung würde sich dann der Goldpreis zuerst erholen, etwas später die Aktien.Wenn die Teuerung unangenehm in den zweistelligen Bereich steigt, werden Gold und Aktien alles andere outperformen. Zuerst der Goldpreis aber gegen Ende des Zinszyklus steigen Aktien dann schneller als Gold.Nochmals im Schnelldurchlauf: Gold und Aktien crashen. Beide erholen sich dann. Zuerst Gold, dann Aktien.Bei der aktuellen Geldmenge lässt sich nicht abschätzen, wo die Obergrenze für die Teuerung erreicht sein wird. Wenn all die Pumpenkohle in Sachwerte fliesst, kriegen wir eine Hyperinflation. Gegenszenario: Wenn die Zinsen steigen kann es auch passieren, dass überhaupt keine Kredite mehr vergeben werden: Die Schuldner haben keine Bonität mehr und können die verlangten Zinsen nicht bezahlen. Also fliessen keine Kredite mehr. Es kommt zur Kreditklemme. Jene, die Geld haben, bleiben darauf sitzen statt Kredite zu vergeben.Jene, die Kredit brauchen könnten, bekommen keinen und gehen Pleite.Wir bekommen somit einen deflationären Schock, obschon genügend Geld vorhanden wäre. Das ist der Zustand, vor dem Bernanke am meisten Angst hat. Sollte es also soweit kommen (bzw. sich abzeichnen, dass ...) dürfte es zu einer Konzertierten Gelddruck-Aktion von Fed, EZB, BoE, BoJ kommen, um Geld in die Wirtschaft zu pumpen. Und zwar vorbei an den Banken und direkt in Hypotheken, Studentendarlehen, Leasings ... was auch immer.Du schreibst: "Die Welt kann sich keinen Crash leisten."Ich behaupte das Gegenteil: Die Welt braucht einen Crash!Bedenke, dass in Geld gerechnet das weltweite Finanzsystem 17 mal grösser ist als die reale Wirtschaft. Das heisst: Auf $100, die von einem produktiven Unternehmen erzeugt werden, gibt es $1700 in Finanzunternehmen, die diese $100 verwalten. Das ist Irrsinn und das braucht die Welt nicht wirklich.So "rein vom Schiff aus" würde ich mal grob sagen, dass es reicht, wenn das Finanzsystem 5% bis maximal 10% der realen Wirtschaft ausmacht. Mit anderen Worten, die Finanzbranche ist um Faktor 100 überdimensieoniert und könnte problemlos um 99% reduziert werden. Also "crashen", um dieses böse Wort mal auszusprechen. Und im Endeffekt wäre dies, nachdem sich die Wogen geglättet haben, zum Vorteil der Menschheit.Die Realwirtschaft würde dabei kurzfristig sicher auch in Mitleidenschaft gezogen aber eben nur kurzfristig. Denn es gibt nicht zu viele Bauern auf der Welt, die zuviele Kartoffeln und Mais produzieren. Es gibt auch nicht zu viele Ölbohrer oder Kupferminen und auch nicht zu viele Laptop-Hersteller. Es gibt nur zu viele Finanzinstitute.Ein Crash wäre also jene Bereinigung, von der ich weiter oben geschrieben habe, sie hätte noch gar nicht stattgefunden und von der Turbo meint, sie sei bereits erfolgt.
 
Ok: Der Staat hat AIG 182 Mrd geborgt, AIG zahlt 8.5 zurück und schafft das, indem Sie eine Tochtergesellschaft verkauft.Wie nachhaltig ist das?
Einverstanden. Der Bund hat sehr gut gedealt, indem er das UBS-Schuldenpaket mit 1.2 Mrd Gewinn an eine Investorengruppe verkauft hat.Wir wissen nicht, wer diese Investorengruppe ist aber das spielt auch keine Rolle.Bedeutet das jetzt, dass die UBS in irgend einer Form ihre Bilanz verkürzt?(Und das verkürzen der Bilanz war ja Deine ursprüngliche Aussage).Ich meine, sind diese zwei Beispiele genug, um die Behauptung aufzustellen, das Bankensystem würde seine Schulden zurückzahlen?Wenn ja, dann frage ich mich, was die Zypern-Übung vor zwei Wochen eigentlich sollte? ;)Sorry, aber das reicht mir nicht. Wenn Du Zahlen des IWF oder der BIZ auftreibst, die vermutlich eine Statistik über die Assets und Bilanzen des globalen Bankensystems führen, dann bin ich durchaus bereit, Dir zu glauben.
 
Seit 2000 hat sich das wirtschaftliche Weltbild total geändert. Und wenn MF jetzt schreibt die von ihm erwartete grosse Rezession ist nicht eingetroffen aber sie wird noch kommen, dann unterschätzt er eben die neuen riesigen Absatzmärkte, die sich in den letzten Jahren auf getan haben. Europa war einmal und auch die USA wird in den nächsten 10 Jahren überholt werden. Die neue Supermacht wird Asien und die haben bis dahin noch viel Wachstumspotential. Und wenn hier weil 8% nur 7,5% Wachstum erreicht wird, so wird gerne vergessen es sind 7,5% Wachstum der 2. grössten Volkswirtschaft der Welt.Auszug Artikel von CashAuch BMW glaubt nicht daran, dass sich die rasant gewachsene Nachfrage in den kommenden Jahren weiter so ungebremst wie in den vergangenen zwölf Jahren fortsetzt: Im Jahr 2000 wurden 614.000 Autos in China verkauft, 2012 zwanzig mal so viele. "Der chinesische Markt wird ein Stück weit erwachsen", glaubt BMW-Vertriebschef Ian Robertson und hält in diesem Jahr nur noch einen Zuwachs des Premium-Pkw-Marktes von rund zehn Prozent für möglich. BMW werde angesichts dieser "Normalisierung" daher auch andere Schwellenländer und Absatzmärkte nicht aus dem Auge verlieren.Man stelle sich vor 'nur' noch 10% was für eine Krise. Man vergesse dabei nicht wir sind jetzt bei 13 Millionen angelangt und machen jetzt 10% mehr ist viel mehr als 50 % bei 614'000. Ist ja normal das kein Markt jährlich 20% wachsen kann aber von normalen Wachstumsraten sind wir in China noch weit entfernt.

 
Du schreibst: "Die Welt kann sich keinen Crash leisten."Ich behaupte das Gegenteil: Die Welt braucht einen Crash!
Nun würde es aber für viele Menschen in vielen Ländern, nichts Gutes bedeuten, wenn wir in das 3.Kapitel der Finanzkrise laufen. Theoretisch mag dies schon stimmen, dass es eine Bereinigung brauchen tut. Doch in der Realität ist sie dann hässlich. War kürzlich in Irland. Die Stimmung ist deprimierend. Denen wünsch ich sicher nicht weitere Jahre in der Krise. Denen würd ich ungern sagen, die Welt braucht einen crash, auch wenn ich es vielleicht auch manchmal denke.Ist der Goldcrash ein Vorbote für einen Aktiencrash?Denn ein Auslöser ist ja wohl die Erwartung, dass die expansive Geldpolitik sich dem Ende entgegen neigt.Doch war es nicht diese expansive Geldpolitik, welche den Aktienkursen den Schub verliehen hat, zu den jetzigen "Höchstständen"?Eine Deflation, da bin ich gleicher Meinung, würde mit den Mitteln bekämpft, mit welchen man in den letzten Jahren versuchte, den Karren am laufen zu halten.Doch zwischenzeitlich da könnten also alle Assetpreise korrigieren. Auch Immos und Aktien und Bonds. Doch vorläufig denk ich die Aktien werden noch nicht korrigieren, erst bald. Welche Konsequenzen dies dann auf den Goldpreis hat?Gold ist vielleicht eine "Glaubensfrage" in dem Sinne, ob man an die Nachhaltigkeit glaubt der Geldpolitik, welche man einschlug, um die zwei Einbrüche 01 und 07/08 an den Börsen, zu begegnen. Ich glaube es eben nicht, dass dies nachhaltig funktionieren kann. Es kann doch auch nicht Aufgabe des Staates und der Zentralbanken sein, die Aktienbesitzer zu schützen, auch wenn eben viele PKs darunter sind. Denn dies meinte ich, als ich schrieb, der Staat übernimmt die Risiken und profitieren tun dann andere.
 
Nebenbei: In Spanien versuchen die Banken/Bauunternehmen/Tourismusministerien usw. ebenfalls die Russen als "Heilsbringer" zu holen. Und auch die Chinesen sind schon länger da. Und die Algerier neuerdings. Und natürlich viele Südamerikaner..........
Warum wohl?? Weil sie Kohle haben!!Diese Länder sind noch weit entfernt von Blasenbildung. Hier in Thailand kannst du als Ausländer keinen Boden besitzen, finde ich spitze, so sind hier die Häuser noch erschwinglich! Hier stehen wir wir es am Anfang mit der Kreditvergabe und es wird noch einige Jahre dauern bis wir in Asien in eine Rezession schlittern. Hier merke ich nichts von einer negativen Stimmung wie in Europa und dies trübt leider bei vielen den Blick auf das gesamte Weltbild. China ist heute schon die 2te Wirtschaftmacht der Welt und bald mal die NR 1.
Ich verstehe Deine Aussage "Warum wohl?? Weil sie Kohle haben!!" nicht ganz. Habe ich eine Frage gestellt?Und wie Du schreibst "Die Blasenbildung ist weit entfernt". Was meinst Du, was dir jemand anno 2007 in Spanien gesagt hätte auf die Frage nach einer Blasenbildung.......Und noch einige Fragen: Wem gehört denn das Land, auf dem die Immobilien stehen, welche die Ausländer kaufen? Baurecht? Und wie lange? Und muss beim Hauskauf evtl. sogar mit 51% ein Einheimischer beteiligt werden?
 
MF AIG hat seine Schulden beglichen und der Staat 23 MRD verdient.http://www.t-online.de/wirtschaft/unter ... axis-.html
Die Frage stellt sich, mit was für Geld die Rückzahlung erfolgte, mit was für Geld die Anteile gekauft werden. Wer hat diese Tochtergesellschaft gekauft? Evtl. eine Bank, welche vom Staat das Geld dazu erhalten hat...? Bei den Billionen, welche da aus der Druckmaschine an die Banken gingen, sind die 23 Milliarden ein Fliegenschiss. Da von "Gewinn" zu reden ist schon fast lächerlich. Davon rede ich dann, wenn diese Geldschwemme tatsächlich wieder in den Tresoren (resp. durch einen Reset) verschwunden ist.Und ja, in Europa ist die Stimmung schlecht. Alles andere wäre wohl Galgenhumor. Frag mal die 29% Arbeitslosen in Spanien, wie ihre Stimmung ist :cry:
 
Seit 2000 hat sich das wirtschaftliche Weltbild total geändert. Und wenn MF jetzt schreibt die von ihm erwartete grosse Rezession ist nicht eingetroffen aber sie wird noch kommen, dann unterschätzt er eben die neuen riesigen Absatzmärkte, die sich in den letzten Jahren auf getan haben. Europa war einmal und auch die USA wird in den nächsten 10 Jahren überholt werden. Die neue Supermacht wird Asien und die haben bis dahin noch viel Wachstumspotential. Und wenn hier weil 8% nur 7,5% Wachstum erreicht wird, so wird gerne vergessen es sind 7,5% Wachstum der 2. grössten Volkswirtschaft der Welt.
Ich unterschätze keineswegs die Entwicklung in den BRIC-Staaten. Die Frage ist nur, ob das Wachstum der BRIC dem Westen etwas nützt bzw. die westlichen Länder aus der Krise befreien kann.Was zunächst für die BRIC Staaten spricht ist, dass sie ihre Energie in die Produktion stecken. Sie haben ein weitaus weniger aufgeblähtes Finanzsystem als der Westen. Aber sie haben viele Menschen, die etwas nützliches produzieren.Kurz gesagt der Vorteil von China gegenüber den USA ist, dass die Chinesen mehr produzieren als sie verbrauchen während die USA mehr verbrauchen als sie selbst produzieren.Weiterhin werden die BRIC immer unabhängiger vom Westen. Das Beispiel BMW zeigt es ja sehr eindrücklich: Einerseits nehmen die Autoverkäufe in China zu. Andererseits werden die Chinesen in den kommenden Jahren vermehrt in der Lage sein, ihren Bedarf mit eigenen Autos zu decken. Wir können uns also nicht darauf verlassen, dass das Wachstum in den BRIC die Verluste wettmacht, die im Westen entstehen.
 
Hello MFWerde nun bereits in einem Atemzug mit orangebox aufgeführt :D Die meisten deiner Kommentare basieren ja auf Internetlinks. Theoretisch kann die jeder Abrufen aber du fasst sie zusätzlich zusammen und generierst ein Scenario anhand deinem Wissen, und da muss man dir einen Kranz winden, denn das bedeutet sehr viel Arbeit.Von meiner Seite stelle ich hinundwieder Workflows im Gold (die man nicht im Internet findet), Analysen und Einschätzungen oft mit Hilfe von Charts/Kontakten etc, her, aber nicht etwas Utopisches. Die letzten 20 Monate sind die Kommentare nun mal mehr bearish als bullish gewesen. Wie jemand diese Kommentare interpretiert überlass ich jedem selber.Deine Beiträge sind wertvoll (mit oder ohne internetlink) ohne Zweifel, aber hinundwieder vergallopierst du dich nach meiner Ansicht.z.B. Kommentare wie den untenstehenden schon xmal in ähnlicher Weise gepostet mit oder ohne Kartoffelvergleich sind eher im Genre "Wunschvorstellungen" (mit oder ohne internetlink) anzusiedeln, schmälern aber dadurch eher all deine anderen kompetenten Analysen (ok spreche nur für mich gelle)

Das Problem ist halt - oder kann es werden - dass ein Short-Future über 400t Gold per Definition ein Versprechen ist, 400t Gold zum Preis von xxxx$ per Ende Juni physisch zu liefern.Spannend wird es aber dann, wenn derjenige, der die Gegenposition hat sagt: Ok, ich gehe auf das Geschäft ein. Ich habe bezahlt, also liefere bitte das Gold.
 
MF AIG hat seine Schulden beglichen und der Staat 23 MRD verdient.http://www.t-online.de/wirtschaft/unter ... axis-.html
Kann es sein, dass wir aneinander vorbeireden?
. Die USA wollen ihre restlichen Aktien des zwischenzeitlich fast komplett verstaatlichten Versicherer AIG verkaufen.
Ändert das was an den Schulden der AIG, wenn die USA AIG-Anleihen an einen Dritten verkaufen?Analog UBS: Werden die Subprimes im PF der UBS besser, wenn die UBS-Papiere an einen Dritten verkauft werden?