Theoretisch hat man also gar nichts verloren, ...
Praktisch schon gar nicht: Ich habe heute testhalber mal eine Unze auf die Briefwaage gelegt, um zu schauen, ob sie an Wert verloren hat.Und siehe da! Sie wiegt immer noch 31.1034768 Gramm. Sie hat überhaupt nicht an Wert verloren oder gewonnen
Dass ich eine niedrigere Menge an Papier bekäme, wäre ich so doof, die Unze gegen Papier tauschen zu wollen, steht allerdings auf einem anderen Blatt.
Diese Aussage von dir finde ich höchst interessant.Vor diesem nennen wir es einmal "Gold Desaster" seid über einem Jahr hörten wir von vielen Goldbesitzern und Analysten ganz andere Aussagen.Hast du Bedenken bezüglich deines Vermögens wechsle das wertlose Baumwollengeld in Gold um deine hart verdienten Ersparnisse zu erhalten..Vor diesem Desaster wurde analog zu der expansive Geldpolitik der Zentralbanken jeweils nach einem neuen Programm gleichzeitig neue "Höchst"Preise für das Gold berechnet.Ich rede jetzt nicht von dir MF.
Wozu überhaupt? Wenn eine Unze immer eine Unze ist was macht es dann für einen Sinn überhaupt noch in Papiergeld umzurechnen? Warum erwähnen dann die Goldanalysten und die abertausenden von Goldseiten und Foren neue Höchstpreise fürs Gold wenn dies absolut irrelevant ist? Wo ist das der Sinn? Warum ist nun tiefste Depression bei den vielen Goldbugs ausgebrochen? Wir wissen ja : Eine Unze ist eine Unze und bleibt eine Unze. Mit dieser Schlussfolgerung bin ich entweder strohdumm oder ich kann die aktuelle Lage bei all den Jammern nicht nachvollziehen.EIgl. müssten alle Goldbesitzer immer noch mit einem grossen Smile herumlaufen, komischerweise tun Sie es aber nicht mehr.Warum?
Dieser Zitat gefällt mir sehr gut :
Ich habe heute aus Kontrollwecken eine Unze auf die Waage gelegt. Seltsamerweise hat sich im Gewicht nichts geändert, nur der Preis steht viel tiefer. Natürlich tragen viele Goldbugs die Preise täglich und Gewissenhaft in ihre Excel-Tabellen ein und fühlen sich dann ärmer. Viel ärmer. Vielleicht ist das morgen anders und sie sind noch ärmer – oder etwas reicher. [COLOR= #400000]Seltsam, dass man ein Vermögen in einer Währung berechnet, aus der man zuvor geflüchtet ist und dann sich eben reicher oder ärmer fühlt, besser oder schlechter.[/COLOR]
http://www.rottmeyer.de/tot-toter-gold/
Ich gebe ganz ehrlich zu ich gehörte genau zu dieser Sorte, auch ich habe jeweils in meiner Exceltabelle jeweils die aktuellen Kurse niedergeschrieben.Ich wurde von einem "Gold erhaltet dein Vermögen " zu einem "Gold generiert für dich schöne Rendite" Fanatiker
Ja das Gewicht meines Goldes stimmt immer noch jedoch umgerechnet in Papiergeld bin ich nun um einen grossen 5-stelligen Bereich ärmer geworden.
Ist das schlimm?
Eine Unze bleibt eine Unze abgeben und zufriedenstellen lassen und nun auf den grossen Knall in der Finanzindustrie abwarten, ich gehe jedoch davon aus das ein Grossteil mit einer Goldinvestition ganz andere Ziele verfolgten : Nämlich ganz einfach die Rendite.
Kurzfristig eindeutig ja, es war eine sehr schmerzhafte Erfahrung in welch rasante Zeitspanne das Vermögen schlicht und einfach dahin geschmolzen ist schlimmer als eine Kernschmelze :
Trotz aller fundamentale Daten die (irrtümlich?) eindeutig für Gold sprechen bin ich langfristig eher positiv für das Gold gestimmt
Ich rede hier jedoch von nun an von einer sehr sehr langer Spannweite , 2015, 2017 bis 2020.
Einige waghalsige Typen werden wohl jetzt einsteigen bin mir sicher die kriegen in kürze gewaltig eins aufs Dach.