Gold

Hat jemand ueberhaupt einen Plan wenn er eine long position eingeht und ein MM RM.
Aber selbstversändlich doch!Salla: Zur Feier des Tages :wand: gibts heute eine Flasche "Carpe Diem" vom Weingut Schnell Maienfeld. Absoluter Spitzenwein! Der würde Dir auch sehr gut gefallen!
 
Wer in der 1sten Reihe in der Schlacht ist erleidet Wunden und nicht Lob
Danke für die Warnung. Hast wohl absolut recht damit. Diese Korrektur ist wahrscheinlich noch länger nicht abgeschlossen. Da wird viel Gold geschmissen. Ein echter crash eben. Und fallende Messer.......Nur ist Gold dann doch nicht Petroplus.Longpositionen (spekulativ) und physisches Gold (langfristig) sind auch nicht ganz das Selbe.Aber ich denke auch für mich, FInger weg mit grösseren Summen. Vorläufig.Ein Goldvreneli vielleicht :mrgreen:
 
RphDas ist sicher ein gutes Troepfchen. Trinktemperatur optimal 16c? Aber es ist erschreckend wie trotz Warnungen seit Monaten longposi eingegangen werden. Alle versuchen den Tiefpunkt zu erheischen und das endet zu 99% im Eimer. Fuer diejenigen die mental keine shortpositionen eingehen koennen sollten warten bis der zrend wirklich dreht. Damit verpasst man die ersten 10% aber verliert nicht geld, Nerven und wertvolle Freizeit.Schluerfe einen Vslpolicella Ripasso sup. Campo Ciotali 2010. supi troepfchen

 
Hat jemand ueberhaupt einen Plan wenn er eine long position eingeht und ein MM RM.
Aber selbstversändlich doch!Salla: Zur Feier des Tages :wand: gibts heute eine Flasche "Carpe Diem" vom Weingut Schnell Maienfeld. Absoluter Spitzenwein! Der würde Dir auch sehr gut gefallen!
@ ramschi: welcher jahrgang von ,carpe diem, hast du an lager? den kenn ich nähmlich ziemlich gut!was gold betrifft: freue mich über tiefere einstiegspreise für physisches. denke aber es ist noch zu früh nachzukaufen. der heftige absturz hat mich in der intensität etwas überrascht. trotzdem ist kein grund, den mich veranlasste gold zu kaufen in den vergangenen jahren besser geworden.abwarten und wein trinken.
 
Wenn ich dein Bild mit dem Goldchart vergleiche, könnten wir uns auch bereits in der "fear" Phase befinden. Was spricht dagegen?
Zum einen, dass wir die Mania-Phase nicht hatten: Es gab nie den Moment, wo jeder Kleinanleger wie blind in Gold gerannt wäre und jeder Taxifahrer und Coiffeur seinen Senf dazu gibt.Zum zweiten, dass sich die fundamentalen Bedingungen nicht gedreht haben.Als Beispiel können wir die Goldblase von 1980 nehmen. Damals war für den Anstieg des Goldes die Gelddruckerei und Teuerung die fundamentale Begründung. Volcker hat daraufhin die Zinsen drastisch erhöht (in den USA bis etwa 20%) und somit die Realzinsen erhöht und die Geldmenge reduziert. Klare Argumente, die gegen Gold sprechen.So eine Kehrtwende in der Geldpolitik sehen wir derzeit nicht, obschon sie im Moment gehandelt wird.
 
MF

kleiner remark

Gold floss - und fliesst immer noch - von West nach Ost
Das Wort " West nach Ost" sollte man relativieren, denn nicht alles was im Osten lagert gehört auch dem Osten ;)
Ok, dann präzisiere ich mal wie folgt:Westen: USA, Westeuropa (also inklusive Polen aber ohne Russland).

Osten: Asien inklusive Arabien.

Wenn 1 Deutscher in Hongkong sich 1Tonne Gold zulasten seines Konto ins Depot in Hongkong legt, in welchem Land erscheint es in der Statistik?
Das ist eine gute Frage: Erscheinen physiches Bestände von Privatanlegern überhaupt in einer Statistik?Notfalls würde ich mich für Besitz und nicht für Eigentum entscheiden.

Was ich aber meinte sind die offiziellen Käufe der jeweiligen Zentralbanken. Und da haben die westlichen netto verkauft, die im Osten und in Russland gekauft.

 
[COLOR= #BF0000]Schwierige Frage:[/COLOR]

[SIZE= px][COLOR= #008000]Wie kann ich verfolgen und feststellen, wann die letzten Handtücher geworfen wurden?[/COLOR][/SIZE]

Gibt es da Statistiken, Charts, etc. über das Verhalten der Gold-Freak's?
Das kann man nur aus den Charts lesen und der erste, der uns hier zeitnah und kompetent über den Zeitpunkt informieren wird, wird wohl Salla sein :top: Interessanter als der eigentliche Bottom wird für mich sein, wie sich der Boden ausbildet: Werden wir einen v-förmigen Einschnitt sehen (also sehr schneller Anstieg) oder wird es eher eine Untertassenförmige Bodenbildung geben und somit ein leichter Anstieg bei geringem Volumen?

Weiterhin werde ich mir die COT-Daten vom nächsten Freitag besonders genau anschauen. Da sehen wir nämlich, wie die Commercials positioniert sind.

 
...... Vielleicht ist es heute auch noch zu früh, hab aber trotzdem nochmals etwas gekauft.....
Damit Du nicht der einzige bist der kauft, habe ich gerade auch zugegriffen. :top:
Nö, ich mache es so wie Melchior. Ich warte ab, bis sich die Preise ausgekotzt haben und werde dann beim EM-Händler meines Vertrauens nach Silbermünzen Ausschau halten. Mal gucken, ob und zu welchem Preis er sein Material verkauft ;)
 
Gibt fast alles zu kaufen bei Proaurum. Es kann aber sein, dass sie zwischendurch etwas Probleme haben, die Preisliste immer à jour zu halten weil die Preise heute so volatil sind.
Bei meinem EM-Händler steht einfach ein Preis 1.1 oder 1.15 oder 1.2.Bedeutet: Aktueller Tagespreis multipliziert mit diesem Faktor. Lesebeispiel: Tageskurs für Gold $1400, Preisfaktor 1.1 --> Verkaufspreis 1540. Da muss er die effektiven Frankenpreise nicht immer für alles jeden Tag anpassen.Proaurum dürfte das wohl ähnlich machen. Auf einer Webseite liesse sich das sehr einfach automatisieren.
 
PS: in der Schlange stehen heute wohl all die, die immer fanden, sie würden ja auch gern kaufen,
Na ja, Schlangen gibt's überall. Auch auf der Autobahn.Mein Vater pflegte zu sagen: "Der Unterschied zwischen einer echten Schlange und einer Autoschlange: Die echte Schlange hat das Arschloch hinten." :p
 
Denkt ihr nicht das Zypern viel Gold abstoßt um an Bargeld zu kommen ???? ^^^ich Denke daher weht der Wind...
Nein!, Definitiv Nein!Zypern hat nicht viel Gold. 13.9 Tonnen, um Genau zu sein. Das ist schlappe €500 Mio Wert.Vergleiche das mit den jährlich 500t, die die westlichen Zentralbanken (inkl. Schweiz :evil: ) zwischen 2000 und 2005 verkauft haben und dennoch ist der Goldpreis in dieser Zeit gestiegen.
 
Wie sich Schlangen bilden sollen bei nur 3% (Durchschnitt 1.7 -3 %) private Investoren in Gold ist mir ehrlich gesagt schleierhaft.
Vielleicht hilft ein bisschen Mathematik weiter: Die weltweite Goldmenge beträgt rund 160'000t. Beim aktuellen Preis von $1347/oz macht das $7.6 Billionen.Dem steht ein Welt-BIP von rund 50 Billionen gegenüber und Assets (Wertpapiere, inklusive Derivate) von etwas über 700 Billionen.Nehmen wir nur Aktien und Anleihen, haben wir 40 Billionen bei Aktien und etwa 60-70 Billionen in Anleihen. (Das aber nur, um die Verhältnisse abzugrenzen).Nehmen wir als Durchschnitt 100 Billionen für Aktien und Anleihen. Und nehmen wir jetzt mal an, nur 1% der Aktien/Anleihen-Besitzer wolle in Gold anlegen.Damit hätten wir $1 billion, die in Gold fliessen will und die entsprechend rund 21'052 Tonnen Gold physisch nachfragt.Woher sollte diese Goldmenge kommen? Die Zentralbanken halten gemäss ihren Büchern 32'000 Tonnen. Werden die verkaufen? Wohl kaum. Und wenn ja, dann nicht zum aktuellen Preis.Das Problem mit Gold ist halt, dass es ein physischer Sachwert ist, der nicht einfach so aus dem Ärmel geschüttelt werden kann. Das heisst, dass die Nachfrage nach Gold in Wert von $1 billion durchaus befriedigt werden könnte. Allerdings nicht zum aktuellen Preis. Der Preis müsste also steigen, um die Billion Nachfrage zu absorbieren.
 
Theoretisch hat man also gar nichts verloren, ...
Praktisch schon gar nicht: Ich habe heute testhalber mal eine Unze auf die Briefwaage gelegt, um zu schauen, ob sie an Wert verloren hat.Und siehe da! Sie wiegt immer noch 31.1034768 Gramm. Sie hat überhaupt nicht an Wert verloren oder gewonnen ;)Dass ich eine niedrigere Menge an Papier bekäme, wäre ich so doof, die Unze gegen Papier tauschen zu wollen, steht allerdings auf einem anderen Blatt.
 
Natürlich ist Gold in einer Blase gewesen siehe Langzeit - Chart unten. Die Leute die diese Welle seid 2002 bis anno 2012 geritten haben, haben ja absolut nichts falsch gemacht.Zum richtigen Zeitpunkt eingestiegen und auch hoffentlich ausgestiegen.
1. Der Chart ist falsch, weil er die Inflation (vor allem der 1970er Jahre!) nicht berücksichtigt. So gibt es einen falschen Eindruck.Etwas realistischer ist dieser Chart:

Inflation-Adjusted-Gold-Price-in-USD.png


Der Chart weisst sogar beide Werte aus: Schwarz den Nominal-Wert und rot den inflationsbereinigten.

Wobei hier als "Inflation" die offizielle Teuerung verwendet wurde, die eher unrealistisch ist.

Inflationsbereinigt in 2012er Dollars entsprechen die $831 des Gold-Höhepunktes von 1981 etwa $2500. Mittlerweile etwas mehr, denn ein Dollar ist heute, im April 2013 bereits etwas weniger wert als ein Dollar im Jahr 2012.

2. Die wichtigste Frage, die Du für Dich selbst beantworten musst lautet:

Ist Gold Geld oder ist Gold "nur" ein Rohstoff?

Wenn für Dich Gold nur ein Rohstoff ist, dann verkaufe es und lies nicht mehr weiter.

Wenn Gold für Dich auch Geld ist (wenn es auch offiziell in den westlichen Ländern seit 1971 nicht mehr als solches bezeichnet wird), dann stelle Dir nur eine einzige Frage:

Wir haben einerseits eine Ausweitung (Inflation) der Goldmenge um konstant 1.5% pro Jahr. Produktionsbedingt.

Wir haben andererseits eine Ausweitung der Papiergeldmenge in den letzten Jahren um - schwankend - 20% pro Jahr.

Wir haben also eine Goldmenge, der einer wachsende Menge an Papiergeld gegenübersteht. Alleine im Dollar steht einer Goldmenge von 8000t einer Geldmenge von 16,5 Billionen Dollar gegenüber. (Also $58'471 für jede Unze Gold)

Und jetzt zur entscheidenden Frage:

Warum in Dreiteufelsnamen sollte sich der Preis von Papier/Gold verringern, wenn doch die Papiermenge weitaus stärker steigt als die Goldmenge?

oder anders ausgedrückt: Wenn mehr Dollars jeder Unze Gold gegenüber stehen: Warum soll man dann in Zukunft weniger Dollars pro Unze Gold hinblättern müssen?

 
Denkt ihr nicht das Zypern viel Gold abstoßt um an Bargeld zu kommen ???? ^^^ich Denke daher weht der Wind...
Nein!, Definitiv Nein!Zypern hat nicht viel Gold. 13.9 Tonnen, um Genau zu sein. Das ist schlappe €500 Mio Wert.Vergleiche das mit den jährlich 500t, die die westlichen Zentralbanken (inkl. Schweiz :evil: ) zwischen 2000 und 2005 verkauft haben und dennoch ist der Goldpreis in dieser Zeit gestiegen.
Könnte allenfalls eine Rolle spielen, da auch andere Länder dazu gezwungen werden könnten. Psychologisch in einem angeschlagenen Markt spielt es dann oft keine Rolle welchen Einfluss dies wirklich haben würde. Ist ja immer noch beschränkt auf 400 Tonnen jährlich, welche Notenbanken insgesamt verkaufen können, durch ein Abkommen, so viel ich weiss.
 
Und wenn wir schon bei der EU sind, möchte ich klar ausdrücken, dass genau dies auch für die Schweiz gilt.Man beachte dieses Posting von weico aus dem CF. und die entsprechenden Links!

Zitat Bundesrat:

"Wie die Diskussionen um die Einlagensicherung im Zuge der Finanzkrise gezeigt haben, ist der Öffentlichkeit bewusst, dass auf Franken lautende Bankguthaben nicht durch die Schweizerische Nationalbank gesichert sind."

Die entsprechenden Links auf die relevanten Gesetzesartikel hat weico freundlicher Weise verlinkt.

Dies also als klare Warnung: Konten auf Schweizer Banken sind nicht gesichert und notfalls genau so einem "bail-in" ausgesetzt wie letzten Monat in Zypern!