Gold

.Mir ging es beim Gold auch nie um Rendite sondern ich wollte durch die Horrormeldungen vor 4 Jahren einfach ein Element besitzen das mir das doch hart verdiente Geld nicht wegfrass ,eigl ironisch dass genau das Gold ( das Ultimative Element gegen das böse böse Papiergel) mir soviel weggefressen hat. :mrgreen:
Jetzt müsstest du noch erklären wie es kam, dass du in den letzten 4 Jahren mit Gold, Geld verloren hast und nicht gewonnen? Auch in den letzten 3 Jahren hat man damit kein Geld verloren.Ich tippe mal auf rein und raus und wieder rein und wieder raus. Es heisst man sollte nicht alle Eier in einen Korb legen. Ist doch keine schlechte Regel? Zeigt sich gerade bei dem aktuellen Taucher im Gold. Wer diversifiziert ist wird weniger schnell die Nerven verlieren. Hast du nicht kürzlich erst wieder Gold gekauft? Und jetzt verkaufst du es mit Verlust? Wenn du das machst so solltest du in Zukunft vielleicht kein Gold mehr kaufen, weil du keine klare Meinung diesbezüglich zu haben scheinst oder dir die Geduld fehlt.?Jede Geldanlage ist voller Risiken und kann zu Verlusten führen. Auch bei Aktien kann man mit rein und raus viel verlieren obwohl man vielleicht die richtigen Titel kauft.Hab bloss kein schlechtes Gewissen wenn du jemandem dieses Forum empfohlen hast und derjenige Verluste gemacht hat. Niemand kauft etwas wegen einer Empfehlung in einem Forum ohne sich sonst zu informieren und sich eine Meinung zu bilden. Hier ist ja alles gratis geschrieben. Also geht es nur um die Meinungsbildung. Sonst nichts. Niemand verbreitet gratis sein Wissen, der etwas damit verdienen könnte, behaupte ich mal. Doch ist das ja gerade die Qualität. Wir sind alle auf der gleichen Stufe diesbezüglich. Nichts schlimmer als profesionelle Klugscheisser ist meine Erfahrung. Damit habe ich Geld verloren, auf diese zu hören, doch sie nicht :mrgreen:
 
Ein 100-Gramm Barren wirst du morgen zum aktuellen Preis kriegen. Auch einen Kilo Barren. Weshalb denn nicht?
Weil morgen Samstag ist. :D Aber daran hatte ich gar nicht gedacht.Es gibt immer weniger Banken, die Gold vorrätig haben. Viele haben bereits Lieferfristen und sind nicht bereit das Gold zum aktuellen Preis zu verkaufen. Aber das soll kein abschliessendes Urteil sein, ich kenne ja schliesslich nicht alle Banken.

Die US Mint als weltweit grösster Verkäufer von Goldmünzen hat 2011 insgesamt 1'000'000 oz Gold verkauft. 2012 waren es nur noch 753'000 aber in den 3-1/2 Monaten 2013 bereit 343'000 (Quelle).

Das Zypern-Debakel dürfte sicher einiges dazu beigetragen haben, dass vermehrt Goldmünzen gekauft werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass es im Interesse der Bullion-Banken liegt, neues Material zu organisieren und Goldbesitzer zum Verkaufen zu bewegen. Deshalb wird in sinkende Bestände und steigende Nachfrage hinein von den Banken über die Massenmedien entsprechend die Werbetrommel gegen Gold gerührt. Ist durchaus verständlich.

Auch bei der Comex sinken die Bestände:

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Also: Sinkender Bestand und sinkendes Angebot bei steigender Nachfrage. Und gleichzeitig sinkende Preise?

Fazit: Wir sehen derzeit eine Nachkaufgelegenheit, die nicht so schnell wieder kommen wird.

Also ich schätze das Abwärtspotetial ist noch bei weitem nicht ausgeschöpft. Das kann noch ziemlich weit fallen in den nächsten Monaten.
Durchaus möglich, wobei die Konsolidierungsphasen bei Gold typischer Weise etwa 18 Monate dauern und die sind nach dem Hoch von August 2011 jetzt eigentlich vorbei.Aber einverstanden, jetzt kommt der Sommer und da ist in der Regel flaute bei Edelmetallen. Gut möglich, dass der Preis erst gegen Ende Juli bis Mitte August wieder so richtig anzieht.

Natürlich nur, wenn nicht vorher mit dem Zettelgeld irgend eine Schweinerei veranstaltet wird :D

 
Wir sehen derzeit eine Nachkaufgelegenheit, die nicht so schnell wieder kommen wird.
Ich kenne mich chart-technisch nicht gross aus. Immer wieder werden Zahlen genannt, welche eine wichtige Unterstützung seien. Mal war es 1550, dann 1520,......beide schon unterschritten. Jetzt ist von 1470 die Rede.Doch schaue ich mal welche Risiken im System rumoren. Z.B. Japan ist akut von seinen Schulden bedroht und betreibt ein geldpolitisch waghalsiges Manöver. Der Euro und seine Länder scheinen alles andere als gerettet. Staats-Schulden werden nicht abgebaut und noch nicht abgeschrieben sondern verlagert.Amerika scheint sich wirtschaftlich zu erholen. Zu welchem Preis? Was ist mit den Schulden? Werden diese abgebaut? Was ist mit der Geldmenge? Wird diese je wieder abgeschöpft?Manipulation ist ein weiter Begriff. Ist nicht die ganze Konjunktur geradezu manipuliert durch die Geldpolitik mit den tief gehaltenen Zinsen. Sind nicht alle Assetpreise manipuliert durch die tiefen Zinsen? Ist das gesamte Bild welches vermittelt wird manipuliert? Z.B. Chinas Zahlen weisen laut Berichten auffällige Ungereimtheiten auf. Was weiss ich schon? Ich kann nur versuchen ein Bild zusammen zu stellen, welches mir plausibel vorkommt.Der Goldpreis ist ja auch ein Indiz für das Vertrauen des Marktes in das System. Und dieses scheint sich seit Monaten deutlich zu erholen. Die Börsen legten einen beachtlichen Start ins Jahr hin, die Renditen der Anleihen für Krisenstaaten in Europa haben sich stabilisiert. Sie sind offensichtlich manipuliert durch Käufe der EZB. Denn der freie Markt würde wohl in eine andere Richtung gehen bei der Beurteilung der Risiken.Doch beim Goldpreis mag ich nicht recht an eine Manipulation glauben. Obwohl es im Interesse der Zentralbanken liegen dürfte, diesen zu drücken, da er eine Bedrohung darstellen kann für das Vertrauen in die Währungen. Sollte da doch Manipulation im Spiel sein, so spielt sie aber kaum die entscheidende Rolle bei der momentanen Korrektur. ( eine Behauptung meinerseits ) Ich denke eher es sind typische Marktkräfte, welche hier spielen.Gold hat in den letzten Jahren viel Kapital angezogen welches Rendite sucht. Doch hat es diese in den letzten zwei Jahren im Gold nicht mehr gefunden. Gold produziert von sich aus null Rendite. Ist also nur attraktiv solange es positiv performt. Performt es negativ, wird es extrem unattraktiv, geradezu wertlos für kurzfristige Akteure.Was jetzt passiert ist vielleicht eine Bereinigung, welche nach einer langen Aufwärtsbewegung einsetzt, weil es unklar geworden ist was Gold eigentlich für eine Rolle spielt.Zypern wolle jetzt seine Goldbestände verkaufen. Was doch bedeutet, sie werden nie mehr eine eigene Währung zu Stande bringen, da ihre Notenbank leer ist. Der Beitrag welcher das Gold Zyperns leistet, bei den Milliarden welche sie auftreiben müssen, ist dann doch bescheiden im Verhältnis zu den möglicherweise fatalen Folgen.Ich glaube im Gold öffnet sich ein Zeitfenster. Gold könnte die Geschichte des Jahres werden. Ein starker Einbruch gefolgt von einer sehr starken Erholung. Weil diese Bereinigung zur Folge haben wird, dass die Bedeutung des Goldes wieder klarer wird. In einem stabilen System ist es ein Rohstoff für die Schmuckindustrie. In einem instabilen System ist es die ultimative Flucht-Währung. Sorros, welchem der Spruch zugeschrieben wird, Gold werde die ultimative Blase werden, hat sein Gold verkauft und spricht vom Ende der Goldrally. Sorry alter Mann, ich glaube du irrst dich. Aber ich bin nur ein Würstchen. :D
 
MFeinige kleine remarks

Auch bei der Comex sinken die Bestände
Weniger Shortpositionen (hauptsächlich der Metallbanken) = weniger underlying (Bestände) bei der Comex. Oder weshalb soll man es bei der Comex im Lagerhaus halten wenn man es auf der anderen Strassenseite für einige Cents billiger lagern kann. Die Shortpositionen der Metallbanken sind seit 2 Jahren abnehmend (und anyway ein grosser Teil der Shortposition tätigen die Metallbanken im Auftrag von anderen Kunden wie Minen z.B.), aber erstaunlicherweise will dies fast niemand hören. Dieser Chart wäre für viele vor 1 Jahr hilfreicher gewesen, da er aufzeigt, dass die Pro's eher neutral/bearish eingestellt sind und auch rückläufige Volumen erwarten
Also: Sinkender Bestand und sinkendes Angebot bei steigender Nachfrage
Steigende Nachfrage? ;) Der Preisverlauf der letzten 20 Monate erklärt alles.
die Konsolidierungsphasen bei Gold typischer Weise etwa 18 Monate dauern und die sind nach dem Hoch von August 2011 jetzt eigentlich vorbei.
Die Konsoliderungsphasen in den letzten Jahren von heute aus rückwärts20M, 18m, 16m, 20m Also das mit dem Durchschnitt von 18 Monaten haut für die letzten ca. 10 Jahre hinWobei davor war eine Konsolidierungsphase von ca. 18 Jahren.
Fazit: Wir sehen derzeit eine Nachkaufgelegenheit, die nicht so schnell wieder kommen wird
Nachkaufen im langfristigen Bereich um den Average zu senken oder weshalb, oder dann erst bei 1340, 1150 ,960 681 oder bei 1630, 1920, 2100?Ein Portfolioaufbau findet eigentlich nicht statt indem man bei jedem dip nach unten nachkauft. Man investiert in Tranchen, die man festlegt und nicht nach HüschtUndHot je nach Gefühlsstand ändert. Aenderungen nimmt man nur vor anhand des gesamten Portfolios (was immer man in dem Portfolio sonst noch hat wie Aktien,Bonds etc)
 
Melchior

Ich kenne mich chart-technisch nicht gross aus. Immer wieder werden Zahlen genannt, welche eine wichtige Unterstützung seien. Mal war es 1550, dann 1520,......beide schon unterschritten. Jetzt ist von 1470 die Rede.
Die Zahlen sind je nachdem ob man kurz-/mittel- oder langfristig traded/investiert wichtig.Rückschläge in einem Bullenmarkt, die für mittel-/langfristige Investoren nicht negiert werden sollten sindder 23%retr. (das war bei 1542) und der 38%retr. (der ist noch einige Etagen tiefer). Diese werden oft im Zyklus mehrmals angelaufen, können aber auch das Ende einläuten. Bei Bruch derselben sollte man bereits einen Plan in der Tasche haben, damit nicht irrationale quicky Entscheide getroffen werden.
 
Fazit: Wir sehen derzeit eine Nachkaufgelegenheit, die nicht so schnell wieder kommen wird.
Unterdessen bin ich mir da nicht mehr so sicher. In einem bestehenden Aufwärtstrend, ist "buy the dips" natürlich sinnvoll, aber unterdessen haben wir Kurse bei Gold und Silber wie vor zwei respektive drei Jahren in einem über mehrere Monate dauernden Abwärtstrend.Wenn ich mich richtig erinnere, hast du vor etwa fünf Jahren mit einem Aktiencrash und Währungsreformen innert etwa drei Jahren gerechnet. Deine Gründe waren alle logisch und plausibel und sind es auch heute noch (daher ist dies in gar keinem Fall eine Anschuldigung wegen Falschprognose), also auch heute können wir noch damit rechnen, es dauert einfach etwas länger. Die Situation hat sich ja nicht verbessert, sondern noch verschlechtert. Einige Länder stehen vor dem finanziellen Kollaps und in Rezessionen - aber trotzdem sehen wir bei den Aktien Höchststände (wenn auch mit billigem Geld).Können wir jetzt überhaupt noch daran glauben, wie es logischerweise weitergehen müsste? Spielt nicht einfach das ganze System verrückt und ist absolut unberechenbar geworden? Wäre ja auch kein Wunder, wenn wichtige Transaktionsentscheide von Algorithmen getroffen werden, die als Grundlage Entscheide von anderen Algorithmen haben... Und kein einziger dieser Algorithmen stand schon jemals vor einem leeren ATM, keiner von denen hat schon mal unter Hunger gelitten, keiner wurde jemals von einer Bank oder vom Staat betrogen - wie sollen diese denn Entscheidungen treffen, die unser menschlicher Logik entsprechen? Geschaffen wurden sie von geldgierigen Programmierern, auch das keine Referenz für die Denkweise des Durchschnittsmenschen.Also, ich weiss im Moment gar nicht, was ich machen soll. Natürlich werde ich meine Bestände an Bauklötzen und ETFs nicht hergeben. Aber soll ich dazukaufen? Wenn ich das tue, mache ich genau das, wovon ich allen bei Aktien immer abrate: billig einzukaufen... Natürlich haben Metalle gegenüber Aktien den Vorteil, dass der Wert nie auf Null fallen wird. Ausserdem hätte ich dann wirklich ein Klumpenrisiko.Meine physischen Klötze sind im Moment alle im Plus, aber die ETFs, die ich eigentlich nur kurzfristig halten wollte, um dann mit dem Gewinn physisch zu kaufen, sind alle im Minus, zum Teil sehr deutlich und zum Teil schon seit drei Jahren.Ich bin ziemlich unschlüssig...Grussfritz
 
Weniger Shortpositionen (hauptsächlich der Metallbanken) = weniger underlying (Bestände) bei der Comex. Oder weshalb soll man es bei der Comex im Lagerhaus halten wenn man es auf der anderen Strassenseite für einige Cents billiger lagern kann. Die Shortpositionen der Metallbanken sind seit 2 Jahren abnehmend (und anyway ein grosser Teil der Shortposition tätigen die Metallbanken im Auftrag von anderen Kunden wie Minen z.B.), aber erstaunlicherweise will dies fast niemand hören.
Sind die unterlegten physischen Bestände vieler Banken-ETF's eigentlich bei der Comex zu finden? Das würde wohl die Reduktionen etwas erklären. Es ist anzunehmen, dass viele ETF-Anteile verkauft wurden, womit die Netto-Bestände der betroffenen ETF's eigentlich sinken würden und diese nicht von der Bank übernommen werden können/dürfen (?), ergo die Paletten mit Goldbarren würden evtl. von der Comex nach WO gehen... resp. wo werden sie dann eingebucht.
 
Und hier noch ein einleuchtender Kommentar aus dem Tagi:Zitat:"Wenn der Goldpreis wirklich sinkt, weil die Krisenangst bei den Marktteilnehmern verflogen ist, dann kenne ich noch einen weiteren Kandidaten für einen massiven Preiseinbruch: den Schweizer Franken. Wenn die Welt wieder in Ordnung ist, gibt es wenig Grund weshalb der Schweizer Franken nicht bald wieder bei Euro 1.50 liegt. Denn der Schweizer Franken wurde doch als Gold der Währungen gekauft." :eek:k:

 
Ich weiss jetzt nach der Fülle der Postings gar nicht mehr, wem ich zuerst antworten soll.

Am besten pauschal:

Gold generiert keine Renditen. Richtig. Das spielt heutzutage allerdings keine Rolle, weil auf Sparbüchern ebenso keine Zinsen bezahlt werden. Den Zyprioten wäre es gut bekommen, wenn sie ihre Konten aufgelöst und ihr Geld unter der Matratze gelagert hätten. Auf 0.25% Zinsen hätten sie getrost verzichten können.

Vertrauen

Die Frage, ob man sein Geld nun in bar als Papiergeld oder in Gold hält ist eine Frage des Vertrauens. Und zwar des Vertrauens ins Papiergeld.

Ich habe letzte Woche ja schon Alan Greenspan zitiert als er anlässlich der Fed-Sitzung vom 5. August 1993 Gold als einen Thermometer für das Vertrauen bezeichnete. Entsprechend seine durchaus nachvollziehbare Empfehlung, den Thermometer selbst zu beeinflussen, um damit das Vertrauen zu beeinflussen.

Anders ausgedrückt: Sinkt das Vertrauen in den Dollar, dann steigt der Goldpreis in Dollar. Gelingt es nun aber den Goldpreis niedrig zu halten, steigt das Vertrauen in den Dollar. Es ist also so, als würde der fiebrige Patient einen Eiswürfel an sein Fieberthermometer halten, um sein Fieber zu senken. Medizinisch natürlich Schwachsinn aber ökonomisch scheint das zu funktionieren. Zumindest, wenn man daran glaubt, dass die Fed bzw. die Fed-Banken aktiv am Goldpreis schrauben. Doch dazu später mehr.

Wie Melchior weiter oben schreibt, bedeutet das Sinken des Goldpreises in den letzten Monaten folgerichtig, dass das Vertrauen in die Währungen, das Vertrauen ins System wieder gestiegen ist.

Was sich in etwa so zusammenfassen lässt:

"Griechenland wurde gerettet. Zypern ebenso, auch wenn es schwer fiel. Die Aktien sind fair bewertet, steigen und nehmen eine wirtschaftliche Erholung vorweg. Die Aktienkurse können natürlich kurzfristig korrigieren, was gesund wäre aber alles in allem befinden sich die Märkte in einem Bullenmarkt. Als Folge der wirtschaftlichen Erholung wird die Fed ihre QE-Programme zurückfahren. Andere Zentralbanken werden folgen, sodass die excessive Liquidität, die zur Rettung der Banken ins System gepumpt wurde langsam auf Normalmass zurückgefahren werden kann. Der wirtschaftliche Aufschwung wird den Staaten höhere Steuereinnahmen in die Kassen spülen, was in Kombination mit den bereits beschlossenen Sparmassnahmen zu Überschüssen in den nächsten Jahren führen wird, die zum Schuldenabbau herangezogen werden können.

So in etwa die aktuelle Marktstimmung. Alles wird gut, die Probleme (Schulden) sind zwar noch vorhanden aber sie werden in Zukunft gelöst. Dabei helfen auch die niedrigen Zinsen für die die Zentralbanken durch Monetarisierung der Staatsanleihen sorgen. Parallel zu sinkenden Schulden werden die Währungen wieder an Vertrauen und somit an Wert gewinnen. Gold hat somit als sicherer Hafen ausgedient.

Wer an dieses Szenario glaubt, wird Gold verkaufen und sich statt dessen mit Aktien oder Anleihen eindecken bzw. Cash in Währungen halten.

Zerohedge hat gestern unter dem Titel Eight WTF Divergences eine Reihe von Charts veröffentlicht, in denen Divergenzen zum Aktienmarkt, zum S&P 500 aufgezeigt werden und stellt zum Schluss die ketzerische Frage: "Was weiss der Aktienmarkt, was die anderen Märkte nicht wissen?". Als Beispiel: Der Aktienmarkt steigt, obschon die Einzelhandelsumsätze stagnieren oder die Renditen auf 10-jährige Staatsanleihen sinken.

Auf die Divergenz mit Dow Jones Transport Average habe ich hier hingewiesen.

Ich finde es bemerkenswert, dass der Goldpreis just zu einem Zeitpunkt abschmiert, wo alle Chancen bestehen, dass das Geldsystem einen Kratzer abbekommt.

Ich spreche von Zypern und hole deshalb wieder meine berüchtigte Geld-Zwiebel aus dem Kästchen:

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Wenn ein Finanzsystem Probleme hat, wird es immer von aussen nach innen angegriffen. Aussen in der Zwiebel stehen die Derivate, die natürlich weniger sicher sind als die reinen Sachwerte wie Lebensmittel, Schnaps, Zigaretten und sonstige beliebte Tauschgüter, die den Kern der Zwiebel ausmachen.

Wir hatten z.B. über die Griechenlandrettung und diverse Down-Ratings von Staaten in den letzten Jahren Angriffe auf die schwarze Schale. Die hellblaue Schale der Bankkonten und natürlich die weiter innen liegenden Schalen blieben unangetastet.

Mit Zypern hat sich die Krise nun weiter nach innen gefressen. Wir haben gelernt, dass auch Bankkonten nicht zwingend sicher sind. Wir haben gelernt, dass ein Bankkonto ein Kredit von mir an die Bank ist und dass dieser Kredit mit einem Haircut (oder bail-in) versehen werden kann, wenn es der Bank schlecht geht. Wir haben nun also einen ersten Angriff auf die hellblaue Schale erlebt.

Könnten wir Zeitreisen unternehmen, würden wir heute einen Monat in die Vergangenheit reisen und den Zyprioten empfehlen, ihre Bankkonten aufzulösen und ihre Euros in bar unter der Matratze zu horten. Sprich: Von der hellblauen in die violette Schale zu wechseln.

Ich gehe in meinen Überlegungen einfach einen Schritt weiter, indem ich empfehle, direkt in die goldene Schale zu wechseln, denn ich rechne nach wie vor damit, dass auch die Währung an sich, die violette Schale, irgend wann angegriffen wird.

Zurück zum Ausgangspunkt Zypern: Das Ankratzen der hellblauen Schale, der Bankkonten in Zypern hatte das Potenzial, das Vertrauen in Bankkonten generell und Währungen im Allgemeinen anzukratzen oder gar zu Fall zu bringen. Ein Gold-Rush und Bank-run hätte mich absolut nicht überrascht. Allein, dazu ist es nicht gekommen, weil schon Tags darauf und erstaunlich schnell die diversen "Gold ist tot"-Analysen veröffentlicht wurden. Genau von jenen Banken übrigens, die bei einem steigenden Goldpreis unter die Räder kämen: Goldman Sachs, Deutsche Bank, JPM, HSBC.

Ist das Zufall oder steckt da eine Absicht dahinter? Beweisen lässt sich da gar nichts.

Wie dem auch sei: Unsere Währungen sind nicht gedeckt. Sie haben und halten ihren Wert nur über das Vertrauen, das wir in sie haben. Vertrauen ist etwas, das über Jahre und Jahrzehnte aufgebaut werden muss. Wir sehen das derzeit an den extremen Schwankungen des bitcoin. Wir wissen aus unzähligen Geschichten um gefallene Politiker, dass über Jahrzehnte aufgebautes Vertrauen mit einem Schlag - also über Tage oder gar Stunden - völlig zerstört werden kann. Mit Papiergeld verhält es sich nicht anders. Wir wissen allerdings nicht, ob und vor allem nicht wann dieser Zeitpunkt eintrifft. Das Video "the day the dollar dies" habe ich ja schon verlinkt. hier die deutsche Übersetzung: http://youtu.be/f-HNNWd1NYc. Natürlich wird es nicht unbedingt so ablaufen aber die Geschwindigkeit, in der sich ein immanenter Vertrauensverlust in eine grosse Währung durchsetzt, dürfte in etwa hinkommen.

Unter dem Strich sind sämtliche Faktoren, die in den letzten 12 Jahren für Gold und gegen Papiergeld gesprochen haben, weiterhin intakt. Heute sogar noch mehr als im Jahr 2001 und vor allem seit 2009. So lange sich die Schulden- und Anleihenblase weiter aufbläht, kann keine Entwarnung gegeben werden. Die Idee, die Anleihenblase langsam abzulassen wird genau so scheitern wie bei jeder anderen Blase. Es hat bei der Dotcom-Blase genau so wenig funktioniert, die Luft langsam rauszulassen wie bei der Immobilienblase. Blase platzen! Punkt! Sie platzen unerwartet, schnell und brutal.

Goldmanipulation?

Streng genommen manipuliert jeder einen Preis, der an den Märkten kauft oder verkauft. Jeder Zeitungsartikel, jede Bankenanalyse beeinflusst den einen oder anderen Marktteilnehmer und manipuliert somit.

Aber von dieser Art Manipulation sprechen wir hier nicht.

Wir wissen aus der oben verlinkten Fed-Sitzung 1993, dass die Fed ein elementares Interesse daran hat, das Vertrauen in den Dollar zu erhalten. Das gilt natürlich für jede Zentralbank. Wir wissen ebenso, dass Gold jenes Messinstrument ist, das genau dieses Vertrauen misst. Es ist also im Interesse der Zentralbanken, den Goldpreis zu kontrollieren, um damit indirekt das Vertrauen in ihre jeweilige Währung zu kontrollieren.

Da die Banken die Kontrolle über die Medien haben, ist es für sie recht einfach, zum gegebenen Zeitpunkt entsprechende Kommentare in den Medien zu platzieren, um die Bevölkerung zu beruhigen. Ich meine, dass Zypern hier ein Beispiel ist, kann es aber nicht beweisen.

Einer, der allfällige Manipulationen hätte beweisen können, war Andrew Maguire, ein ehemaliger Gold-Trader für Goldman Sachs und somit ein Insider. Am 25. März 2010 sagte er offiziell in einem Hearing der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) aus.

einen Tag darauf, am 26. März 2010 waren er und seine Frau in einen "hit-and-run" Autounfall verwickelt. Zufall?

Er überlebte und sprach am 29. März 2010 in einem Radio-Interview mit GATA (Gold Anti-Trust Action Committee) über Manipulationen des Goldmarktes durch JPM und HSBC und löste damit eine Lawine an Prozessen gegen die betreffenden Banken aus. Diese Prozesse verliefen allerdings bisher im Sand und seither hat es meines Wissens kein Insider mehr gewagt, öffentlich über Preismanipulationen von Seiten der Fed-Banken zu sprechen.

Unter dem Strich spielt es aber keine Rolle, ob gewisse Banken gezielt den Goldpreis über die Papiermärkte shorten oder nicht. Wenn die Währung an Vertrauen verliert, dann verliert sie an Vertrauen und alle Manipulation wäre nur ein Spiel auf Zeit und eine Arbeit an der Fallhöhe.

Wichtig für uns ist eigentlich nur, ob wir an die Realität glauben so wie wir sie einschätzen oder an das, was uns die Medien vorbeten:

You can fool all the people some of the time, and some of the people all the time, but you cannot fool all the people all the time.
Angebot und NachfrageDie weltweite Goldmenge beträgt 160'000 Tonnen und die jährliche Produktion 2500 Tonnen.

Nicht alles produzierte Gold kommt auf den Markt und kann gekauft werden: China und Russland beispielsweise behalten ihr selbst produziertes Gold.

China (403t), Russland (217t). Somit müssen wir das Angebot von 2500 Tonnen mindestens um diese 620 Tonnen reduzieren.

Weiterhin haben sowohl China als auch Russland schon vor Jahren offiziell erklärt, dass sie ihre Goldreserven weiter ausbauen wollen. China hat ein Ziel von 4000t, wobei sie mittlerweile 2000 t erreicht haben dürften. Die Chinesen sind also weiterhin am kaufen. Allerdings kaufen sie nicht nur direkt auf dem Goldmarkt sondern auch indirekt, indem sie einfach australische oder afrikanische Minen kaufen, deren Produktion am Markt vorbei nach China fliesst.

Ein weiterer Unsicherheitsfaktor sind die westlichen Zentralbanken, die ihr Gold vermieten. So leiht beispielsweise die Fed Gold beim US-Treasury (übrigens zum Preis von $42.222/oz), verleast es weiter an Bullion-Banken, die es verkaufen. Was die Käufer mit dem Gold machen ist ungewiss. Da aber 70% des physischen Goldes von der Schmuckindustrie nachgefragt wird, lässt sich schlussfolgern, dass das Gold wohl am Hals einer Asiatin oder Araberin landet. Auf alle Fälle ist das Gold physisch weg!

Wie viel Gold das ist, wissen wir nicht, da ausser der SNB keine Zentralbank darüber Auskunft gibt. In den Bilanzen werden "Gold und Goldforderungen" in einem Posten zusammengeführt. Es wird also nicht unterschieden zwischen physischem Besitz und Forderungen, die vielleicht uneinbringbar sind.

Man schätzt, dass 40-60% der 8000 t des US Treasury-Goldes mittlerweile verliehen - verkauft worden sind. Wir wissen es aber nicht, weil die letzte Inventur 1953 durchgeführt wurde.

Bei der SNB weiss man es: 12% des Schweizer Goldes sind nach Aussage der SNB verliehen.

Das Problem mit Schulden ist bei Gold etwas anders gelagert als mit Währungen: Wenn eine Bank ihre Schulden nicht bezahlen kann, weil sie sich verspekuliert hat, ist es für die Zentralbank ein Leichtes, entsprechende Geldmenge zu produzieren und somit die Bank zu retten. Das haben wir ja in den USA und Europa x-mal seit 2009 gesehen.

Bei Gold ist es etwas anderes, weil es physisches Metall ist und nicht einfach gedruckt werden kann.

Was würde passieren, wenn z.B. mehrere Länder ihr in den USA gelagertes Gold zurück haben wollten? Und zwar Länder wie Deutschland und nicht nur "kleine Fische" wie Venezuela?

Wenn das Gold nicht physisch vorhanden ist, würde die Treasury das Gold bei der Fed einfordern und die Gold-Miete auflösen.

Die Fed würde ihrerseits das vermietete Gold bei ihren Bullion-Banken einfordern.

Diese wiederum bei ihren Gold-Schuldnern, wobei am Ende der Kette jemand steht, der das Gold physisch verkauft hat und es nicht mehr liefern kann, weil es nicht genügend Material zu kaufen gibt.

Tja und dann? Dann geht ein achselzuckendes "Uups, Sorry, hab' kein Material. Aber ich kann Dir gerne Geld als Ersatz geben" die Kette zurück.

Fazit für die Angebots-Seite: Es gibt sicherlich weniger physisches Gold in Besitz der Zentralbanken als diese in ihren Bilanzen ausweisen. Im Falle der Schweiz wissen wir, dass von den 1045t 12% verleast sind. Diese 125t können wir notfalls also abschreiben.

Weiterhin sollen sich 50% des Schweizer Goldes im Ausland befinden. Wo, wird uns nicht mitgeteilt. Wie viel davon verleast und im Krisenfall uneinbringlich verloren ist, wissen wir nicht.

Für die USA als offiziell grösster Goldbesitzer von 8000t reden wir von verleasten 40-60% oder als etwa der Hälfte. Somit dürften sich noch maximal 4800t physisch in Besitz der USA befinden.

Entsprechend gross ist die Unsicherheit. Die vermehrten Aufrufe aus der Bevölkerung an die Regierungen/Zentralbanken, Inventur zu machen und auf den Tisch zu legen, wie viel physisches Gold sich effektiv im Land befindet, ist so gesehen durchaus verständlich. Ebenso die Aufforderung, das eigene Gold aus dem Ausland wieder in die Heimat zu holen.

Was die Nachfrage nach Gold betrifft so ist Gold in der ganzen Welt ausser USA/EU als Geld und Wertaufbewahrungsmittel beliebt und akzeptiert.

Indische Privathaushalte besitzen 18'000t Gold. Soviel wie die offiziellen Bestände der USA (8000t) und der EU (10000t) zusammen.

Man hat uns seit 1971 im Westen eingetrichtert, Gold sei nichts wert, Gold sei kein Geld, Gold sei ein barbarisches Relikt ... - und die meisten haben das geglaubt. Mich selbst übrigens bis etwa 2001 eingeschlossen.

Seither ändert sich auch die Einstellung hier im Westen (also nach meinen Beobachtungen auch in den diversen Foren). Während um 2003 "Gold" noch ein Schimpfwort war, erkennen nach meiner Einschätzung mehr und mehr Leute den Wert von Gold als Währung und echtes, uninflationierbares Geld.

Schon vor 10 Jahren bin ich nicht müde geworden, mein Bedauern darüber auszudrücken, dass unser Gold zu Tiefstpreisen nach Asien verkauft wurde. Alles in allem rund 500t pro Jahr. Gold floss - und fliesst immer noch - von West nach Ost.

Als Antwort auf die gestiegene Nachfrage im Westen nach Gold, haben die Banken eine geniale Idee entwickelt. Und die heisst Gold-ETF!

Mittels ETF lässt sich die Nachfrage nach Gold befriedigen, ohne dabei physisches Gold in die Finger nehmen zu müssen. Die Besitzer der ETF's sind glücklich, weil sie dem Irrglauben unterliegen nun physisches Gold zu besitzen und die Banken sind zufrieden, weil sie das wenige Gold, das sie besitzen, weiterhin verleasen können. Eine win-win-Situation für beide, solange unser Finanzsystem funktioniert!

Wenn wir uns die letzte Goldblase von 1980 anschauen, dann wurde diese Goldblase ausschliesslich von westlichem Geld aufgeblasen. Die Russen und Chinesen lebten hinter dem eisernen Vorhang, durften kein Gold besitzen und hätten ohnehin andere Probleme gehabt als Gold zu kaufen.

Heute sieht es aber anders aus: Die Russen und Chinesen sitzen auf riesigen Haufen grün bedruckter Zettel und sind noch so froh über jede Gelegenheit, diese Zettel gegen physisches Gold eintauschen zu dürfen. Über physische Nachfrage müssen wir uns keine Sorgen machen. Die Russen und Asiaten haben locker zwischen 1999 und 2005 pro Jahr 500t westliches Zentralbankgold aufgekauft und dennoch ist der Goldpreis gestiegen. Die 10t zypriotisches Gold im Wert von €400 Mio. werden sie wohl locker aus der Portokasse aufkaufen ;)

Der Absturz des Goldpreises vom letzten Freitag dürfte rein markttechnisch getrieben sein. Die Untergrenze von $1520 wurde nach unten durchbrochen, was eine ganze Reihe von Stop-Losses ins Grab gezogen hat. Das hat den Vorteil, dass ein Grossteil der Papier-Gold-Trader nun draussen sind und jenen, die physisches Gold nachfragen zu besseren Preisen geholfen hat.

Ich hoffe, das wird bis zum Montag anhalten.

Dann werde ich allerdings nicht Gold sondern Silber kaufen. Das spricht nicht gegen Goldkäufe aber ich persönlich habe halt einfach mehr Gold als Silber. In Silber bin ich noch zu schwach positioniert. Preise unter $26/oz sind da erst recht eine Kaufgelegenheit erster Güte.

Aber das ist ein anderes Thema ... ;)

Fazit:

Wir haben an physischen Goldbeständen weniger als die Bilanzen der Staaten/Zentralbanken aussagen, weil ein Teil verleast ist.

Wir haben ein Angebot, das weitaus geringer ist als die jährlich neu geförderten 2500t, weil ein grosser Teil der Produktion seinen Weg am Markt vorbei direkt in die Tresore der Asiatischen Zentralbanken und Russlands findet.

Wir haben eine Nachfrage aus Asien, die nie gebremst war und die mit steigendem Einkommen der Bevölkerung und Öffnung des Goldmarktes für mehr Nachfrage nach Gold geführt hat und weiterhin führen wird. Goldverbote für Private gab es in der Geschichte übrigens nur unter Hitler, Stalin, Mao und Roosevelt.

Wir haben zudem eine zunehmende Goldaffinität hier im Westen, wie die Verkaufszahlen der US-Mint belegen.

Wenn es also zur nächsten Goldblase kommt - und das wird es - dann wird diesmal nicht nur westliches Kapital in Gold rennen sondern auch russisches und chinesisches. Und wenn die erst mal ihre enormen Dollarbestände auf den Markt werfen, um ein physisch limitiertes Metall zu kaufen ... Hallelujah!

 
So in etwa die aktuelle Marktstimmung. Alles wird gut, die Probleme (Schulden) sind zwar noch vorhanden aber sie werden in Zukunft gelöst. Dabei helfen auch die niedrigen Zinsen für die die Zentralbanken durch Monetarisierung der Staatsanleihen sorgen. Parallel zu sinkenden Schulden werden die Währungen wieder an Vertrauen und somit an Wert gewinnen. Gold hat somit als sicherer Hafen ausgedient.Wer an dieses Szenario glaubt, wird Gold verkaufen und sich statt dessen mit Aktien oder Anleihen eindecken bzw. Cash in Währungen halten.
Wie ein crash funktioniert konnte man in den letzten Jahren bei den Aktienmärkten beobachten. Beim Gold würde die Dynamik sicher eine andere sein. Denn es handelt sich um einen einzigen Wert. Was man persönlich glaubt ist wohl für den längerfristigen Horizont wichtig. Doch kurzfristig ist doch entscheidend, wie und was der Markt denkt. Man muss sich dabei auch vorstellen wie viel Kapital im Gold parkiert wurde, weil der Markt vor nicht all zu langer Zeit dachte, das System stehe kurz vor dem Zusammenbruch. Setzt sich jedoch jetzt die Meinung durch dem sei nicht so, rennt die Herde in die andere Richtung.Man sollte auch von Übertreibungen ausgehen. In beide Richtungen. Also auch nach unten. Was allenfalls dann Chancen eröffnet. Ich persönlich glaube man sollte gerade jetzt nichts überstürzen. Fallende Messer und so....Ich denke der Goldpreis könnte sich richtig auskotzen, bevor er sich wieder erholt. Ob er sich dann erholt und in welchem Tempo, würde davon abhängen wie das System sich stabilisiert oder destabilisiert. Mein Fazit daher: Hold. Es könnte noch einiges günstiger werden sich Gold zu kaufen. Mal schauen. Am Montag leichte Erholung.......am Donnerstag -4% :mrgreen: usw.Was den längerfristigen Horizont angeht, da bin ich weitgehend mit deinen Ansichten einig. Jedoch im Wissen, dass ich mich irren kann. Du scheinst da weniger Zweifel zu haben. Solange genügend Energie vorhanden ist, kann die Weltwirtschaft auch mit Schuldenbergen auf dem Buckel wachsen. Denn der Energiepreis ist ja auch ein wichtiger Faktor. Doch die Schuldenberge werden wohl zu einem ständigen Begleiter werden, solange sie nicht abgebaut werden. Der Spielraum bei den Zinsen ist sehr beschränkt. Wenn sie steigen, sieht auch wieder die ganze Landschaft anders aus. Wer Gold hält und sich allenfalls fragt ob er es verkaufen solle, sollte sich all die Risikofaktoren vor Augen führen, welche im System gären. Es ist doch ziemlich ziemlich wahrscheinlich, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis es zu erneuter Verunsicherungen kommen wird in den Märkten und dann Gold wieder als sicherer Hafen angesteuert wird. Oder? Ich denke auch, im Gold wird es in näherer Zukunft zu einer Super-bubble kommen. Doch kann das noch eine Weile gehen bis sich diese aufbläht. Vielleicht holt sie gerade Anlauf.
 
Wie ein crash funktioniert konnte man in den letzten Jahren bei den Aktienmärkten beobachten.
Das ist zwar richtig aber so einen Crash meinte ich nicht. Aktien waren ja 2008 nicht in einer Blase.Was ich meinte war die klassische Blase, die sich von Tulpenzwiebeln über Eisenbahnen bis Nasdaq und schlussendlich US-Immobilien durchzieht: Man hat ein Asset, das erst langsam und dann immer stärker steigt und gegen Schluss so richtig in eine fast Senkrechte übergeht. Bis der Preis kollabiert.

Von der Anatomie her sieht das so aus:

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Bezeichnend für jede Blase ist, dass die Kleinanleger in der Endphase volle Kanne mit einsteigen. Jeder Taxifahrer, jeder Coiffeur gibt ungefragt seine Empfehlungen zu dieser Anlage ab.

Genau dies habe ich bei Gold noch nicht gesehen. Zugegeben, auch Gold hat es im August 2011 auf die eine oder andere Titelseite von Blick oder Bild geschafft. Aber so richtig ist kaum jemand in Gold. 3% der Vermögen in Gold? Das reicht bei weitem noch nicht für eine Blase. Auch die 3. Phase, oben im Chart als "Mania" bezeichnet fehlt mir noch.

Danach kommt der Crash, mit kurzer Erholungsphase, die von den Bullen noch als günstige Nachkaufgelegenheit gesehen wird, die Preise steigen nochmals, bevor das Asset dann ganz in die Grütze geht.

Ansonsten gebe ich Dir recht, dass Gold durchaus noch weiter sinken kann. Jetzt kommt der Sommer, der ja ohnehin eine schwache Zeit für Edelmetalle ist. Als Kurzfrist-Trader würde ich deshalb jetzt nicht gleich einsteigen sondern erst mal den Boden abwarten.

 
Wer Gold hält und sich allenfalls fragt ob er es verkaufen solle, sollte sich all die Risikofaktoren vor Augen führen, welche im System gären. Es ist doch ziemlich ziemlich wahrscheinlich, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis es zu erneuter Verunsicherungen kommen wird in den Märkten und dann Gold wieder als sicherer Hafen angesteuert wird. Oder?
Verunsicherung? Ja also die ist sicher da! Ich denke nach Zypern sollte den Menschen klar sein, weg von den Banken. Es kam zu keinem Bankrun! Naja wer weiss das so genau? Evtl. dürfen die Medien nicht darüber berichten, weil das System sonst crasht. Ich kanns nicht sagen bin nur verwundert wie alle erzählen Gold und Rohstoffmarkt is vorbei. Auch heute Goldman Sachs wieder...Weiss jemand noch wie das im 07/08 war als Gold runterkam? wie waren da die Meldungen?aber Grundproblem bleibt, Schulden, von wegen Vertrauen und keine Verunsicherungen? Arbeitslosigkeit steigt immer weiter. (bin auch betroffen, von dem her hätt ich lieber Aufschwung mit vielen neuen Jobs!!!)
 
Zuerst möchte ich mich für das letzte Posting entschuldigen salopp gesagt lagen meine Nerven blank und die emotionale Aussagen waren daneben.

Jetzt müsstest du noch erklären wie es kam, dass du in den letzten 4 Jahren mit Gold, Geld verloren hast und nicht gewonnen?

Auch in den letzten 3 Jahren hat man damit kein Geld verloren.

Ich tippe mal auf rein und raus und wieder rein und wieder raus.

Es heisst man sollte nicht alle Eier in einen Korb legen. Ist doch keine schlechte Regel? Zeigt sich gerade bei dem aktuellen Taucher im Gold. Wer diversifiziert ist wird weniger schnell die Nerven verlieren.

Hast du nicht kürzlich erst wieder Gold gekauft? Und jetzt verkaufst du es mit Verlust?
Ganz simpel : grosser Einkauf von Gold anno 2008,2009 und einen ganz dicker Brocken vor dem beinahe Griechenland-Kollaps beziehungsweise EU Kollaps.Was ich jedoch nicht mitkalkuliert habe waren die grössere Bestrebungen seitens der EU mit dem ESM Rettungspacket und schlussendlich das grösste Ereignis danach die Aussage des EZB Chefs Draghi mit allen Mitteln den EURO zu retten.Bisher scheint diese Strategie auch aufzugehen das Thema Eurokollaps ist vom Tisch und das Vertrauen in die Währungen ist wieder hergestellt.Das Zyperndebakel stufte ich als Zünder für einen Bankenrun ein, aber auch hier wieder grosses Missverständnis meinerseits, kein Bankenrun, kein Kollaps.
Vielleicht ist es einfach die pure Naivität und der Glaube an einen logischen Verlauf aller Geschehnisse mit den darauf folgende Folgen.Die Realität jedoch zeigt ein anderes Bild auf. Goldbugs oder Goldbesitzer allgemein leben von den schlechten Nachrichten anders macht einen Besitz von Gold ja keinen Sinn, ausser als Schmuck ist es zu nichts anderes fähig.

Wie ein crash funktioniert konnte man in den letzten Jahren bei den Aktienmärkten beobachten.
Das ist zwar richtig aber so einen Crash meinte ich nicht. Aktien waren ja 2008 nicht in einer Blase.Was ich meinte war die klassische Blase, die sich von Tulpenzwiebeln über Eisenbahnen bis Nasdaq und schlussendlich US-Immobilien durchzieht: Man hat ein Asset, das erst langsam und dann immer stärker steigt und gegen Schluss so richtig in eine fast Senkrechte übergeht. Bis der Preis kollabiert.

Von der Anatomie her sieht das so aus:

anatomy-of-a-bubble.png


Bezeichnend für jede Blase ist, dass die Kleinanleger in der Endphase volle Kanne mit einsteigen. Jeder Taxifahrer, jeder Coiffeur gibt ungefragt seine Empfehlungen zu dieser Anlage ab.

Genau dies habe ich bei Gold noch nicht gesehen. Zugegeben, auch Gold hat es im August 2011 auf die eine oder andere Titelseite von Blick oder Bild geschafft. Aber so richtig ist kaum jemand in Gold. 3% der Vermögen in Gold? Das reicht bei weitem noch nicht für eine Blase. .
Ich kann deinen Ansatz mit den jeweiligen 3 % Besitzer in Gold absolut nicht teilen und es ist eine typische Aussage eines Goldbugs.Eine Blase benötigt nicht die Mehrheit auch mit einer Minderheit kann jederzeit eine Blase erzeugt werden.Nehmen wir dein beliebtes Beispiel von den Tulpenblase, auch dort waren wenige tausend involviert und keine Mehrheit oder gerade aktuell Bitcoins, wieviele waren da involviert? Ein kleiner Kreis im Promillebereich vom Gesamten und trotzdem ist die Blase nun geplatzt, dito beim Gold.
Das Spiel wiederholt sich ja im jedem Segment auf die gleiche Art und Weise unabhängig ob Aktien,Tulpen, Bitcoins,Solarwerte oder jetzthalt Gold,die Gewinner sind diejenigen die beim Anfangsstadium eines Objekts eingestiegen sind und die Verlierer diejenigen die beim Höhepunkt eingestiegen sind.

Gold generiert keine Renditen. Richtig. Das spielt heutzutage allerdings keine Rolle, weil auf Sparbüchern ebenso keine Zinsen bezahlt werden. Den Zyprioten wäre es gut bekommen, wenn sie ihre Konten aufgelöst und ihr Geld unter der Matratze gelagert hätten. Auf 0.25% Zinsen hätten sie getrost verzichten können.
Diese Aussage ist falsch sehr wohl haben die zypriotische Banken einen beinahe fantastischen Zins auf Spareinlagen gegeben nämlich zwischen 4% und 6 %.Auch gewisse deutsche Banken geben aufgrund von radikale Sparmassnahmen zb. fast reine Onlinebank gute Zinsen ab.Die einzigen Banken die wirklich mickrige Zinsen hergeben sind aus meiner Sicht die schweizer Banken.Hier lohnen sich Sparkonten wirklich nicht.
http://www.faz.net/aktuell/politik/euro ... 32701.html

Goldmanipulation?

Streng genommen manipuliert jeder einen Preis, der an den Märkten kauft oder verkauft. Jeder Zeitungsartikel, jede Bankenanalyse beeinflusst den einen oder anderen Marktteilnehmer und manipuliert somit.

Aber von dieser Art Manipulation sprechen wir hier nicht.
Auch hier eine sehr interessante Entwicklung.Nach diesem wahrlichen "Black Friday" für Gold überhäufen sich in Gold Foren und Goldseiten die Meldungen und Analysen nach einer Gold Manipulation, es kann ja nur eine Manipulation gewesen sein was sonst ;)
Als der Gold jedoch über Jahren anstieg inklusive kleinere Korrekturen steil nach oben ging hat kein Hahn "Manipulation, Manipulation" ausgerufen und mir ist das Wort Manipulation noch NIE in einem Bericht erschienen was die Goldanalysen anging.Erst jetzt wo Gold steil nach unten fliegt überschlagen sich die Goldforen mit Manipulationsvorwürfen.

Gold ist nicht anhand von einer Manipulation gescheitert sonder unterlag schlicht und einfach dem natürlichen Gesetz : ANGEBOT UND NACHFRAGE

Die Nachfrage ist am Boden und das Angebot ist zu einfach zu riesig.

Ganz einfach ums simpel.Leute wie du können bei den tiefen Einkaufspreisen vor Jahren "noch" getrost darüber wegsehen, andere wiederum schauen nun ziemlich dumm aus der Röhre.

Natürlich wird auch wiedereinmal die Börsenparty aktuell platzen auch hier sind die Gewinner die nach dem letzten Platzen eingestiegen sind die Gewinner und die aktuellen Halter von Aktien mit hoher Wahrscheinlichkeit in naher Zukunft die Verlierer.

Du gehst ja von einem Crack Up Boom aus mit einem schrecklichen Ende, aber eine Katastrophenhausse anno 1918- 1923 ging mit einer horrender Inflation voraus und die ist mir aktuell nirgendswo ersichtlich.

 
Interessant in Bezug auf Manipulation. Es wird erklärt wie so etwas ablaufen könnte.Erster Schritt sei gewesen: Es wird die Nachricht erfunden, Zypern werde sein Gold verkaufen. Schönheitsfehler dabei. Diese Nachricht scheint zu stimmen.Also ist sie nicht erfunden.Sorry aber solche Berichte über Manipulationen des Goldpreises bestätigen mich eher in meiner Auffassung, hier haben es wir mit einem simplen Markgeschehen zu tun. Der Preis korrigiert. Mehr nicht. Es braucht dazu nach 12 Jahren Aufwärtstrend keine weiteren Erklärungen. Solche sauberen Charts wie Gold über viele Jahre nun hatte, sind doch sehr selten. Das da eine Korrektur stattfindet, ist fast schon überfällig.Dieser crash ist gesund :mrgreen: ........soll jetzt etwas zynisch sein gegenüber dieser Manipulations-Geschichte welche ich unter diesem link gelesen habe.Immerhin tut sich mal was im Gold. Die Karten werden neu gemischt. Es bietet sich die Gelegenheit günstiger Gold zu kaufen. Deshalb sollten sich also alle eingefleischten Goldbugs doch freuen über einen crash, anstatt die Erklärungen in Manipulation zu suchen. Bei Aktien passieren solche Taucher ja des Öfteren. Man betrachte sich mal die Charts einzelner Titel über mehrere Jahre. Die sehen oft ganz anders aus als beim Gold. Wenn jetzt also der langjährige Aufwärtstrend beim Chart gebrochen wurde, so will das vielleicht was heissen auf die nächsten Wochen/Monate. Doch nicht grundsätzlich auf die Zukunft. Da spielen dann fundamentale Fakten wohl die Hauptrolle wie es da weiterlaufen wird. Beim Gold ist man es sich halt nicht gewohnt einen Einbruch in diesem Ausmass als etwas normales zu sehen, ohne gleich das Ende darin zu sehen und den totalen definitiven Absturz von welchem man im Netz jetzt schon lesen kann.
 
Zuerst möchte ich mich für das letzte Posting entschuldigen salopp gesagt lagen meine Nerven blank und die emotionale Aussagen waren daneben.
Dafür musst Du Dich überhaupt nicht entschuldigen. Im Gegenteil:

Ich hoffe, dass ich jetzt anderen Usern wie ramschi, diamant01, fritz, bäri nicht auf den Schlips trete aber nach Salla bist Du für mich persönlich der zweitwichtigste User in diesem Thread!

Rein deshalb, weil niemand so zeitnah und nachvollziehbar die emotionale Stimmung des Marktes rüberbringt wie Du. Die meisten von uns sind zu mehr oder weniger abgebrühten Zockern geworden, die sich durch Marktschwankungen nicht aus der Ruhe bringen lassen. Nicht so bei Dir. Du bringst jede Schwankung auch mit Emotionen rüber. Emotionen, die uns anderen grösstenteils bereits fehlen.

Was ich jedoch nicht mitkalkuliert habe waren die grössere Bestrebungen seitens der EU mit dem ESM Rettungspacket und schlussendlich das grösste Ereignis danach die Aussage des EZB Chefs Draghi mit allen Mitteln den EURO zu retten.Bisher scheint diese Strategie auch aufzugehen das Thema Eurokollaps ist vom Tisch und das Vertrauen in die Währungen ist wieder hergestellt.
Dass die EZB ultimo-ratio Staatsschulden monetarisieren würde, damit habe ich auch nicht gerechnet. Aber langfristig ist das ein weiterer Sargnagel fürs Papiergeld und somit durchaus positiv für Gold.

Vielleicht ist es einfach die pure Naivität und der Glaube an einen logischen Verlauf aller Geschehnisse mit den darauf folgende Folgen.Die Realität jedoch zeigt ein anderes Bild auf.
Warum? Weil die Zentralbanken mit schmutzigen Tricks den Verfall ihrer Währung länger herauszögern konnten, als wir angenommen hatten?

ausser als Schmuck ist es zu nichts anderes fähig.
[SIZE= px]Falsch: Gold ist in erster Linie Geld! Wenn Du das nicht so siehst, dann verabschiede Dich ein für allemal von Gold![/SIZE]

Ich kann deinen Ansatz mit den jeweiligen 3 % Besitzer in Gold absolut nicht teilen und es ist eine typische Aussage eines Goldbugs.
Die BIZ geht sogar nur von einem Vermögensanteil von 1.4% - 1.7% aus.

Eine Blase benötigt nicht die Mehrheit auch mit einer Minderheit kann jederzeit eine Blase erzeugt werden.Nehmen wir dein beliebtes Beispiel von den Tulpenblase, auch dort waren wenige tausend involviert und keine Mehrheit oder gerade aktuell Bitcoins, wieviele waren da involviert? Ein kleiner Kreis im Promillebereich vom Gesamten und trotzdem ist die Blase nun geplatzt, dito beim Gold.
Die Tulpenzweibel-Blase war eine Blase in der die Mehrheit involviert war.

Bitcoins ist noch keine Blase und auch noch keine geplatzte.

Wenn Du der Meinung bist, Gold sei mal in einer Blase gewesen und diese sei nun geplatzt, dann verkaufe Gold.

Diese Aussage ist falsch sehr wohl haben die zypriotische Banken einen beinahe fantastischen Zins auf Spareinlagen gegeben nämlich zwischen 4% und 6 %.Auch gewisse deutsche Banken geben aufgrund von radikale Sparmassnahmen zb. fast reine Onlinebank gute Zinsen ab.
... und mit dem Erlös aus Deinen Goldverkäufen kannst Du gerne in Zypern oder Deutschland ein Konto eröffnen ;)

Auch hier eine sehr interessante Entwicklung.Nach diesem wahrlichen "Black Friday" für Gold überhäufen sich in Gold Foren und Goldseiten die Meldungen und Analysen nach einer Gold Manipulation, es kann ja nur eine Manipulation gewesen sein was sonst ;)
Ich habe klar geschrieben, dass dieser Black Friday eine markttechnische Reaktion war. Also ein Bruch unter die Support-Linie, die Stop-Losses mitgenommen hat.

Als der Gold jedoch über Jahren anstieg inklusive kleinere Korrekturen steil nach oben ging hat kein Hahn "Manipulation, Manipulation" ausgerufen und mir ist das Wort Manipulation noch NIE in einem Bericht erschienen was die Goldanalysen anging.
Warum auch? Wenn sich Gold aller Short-Versuche zum Trotz nach oben bewegt, ist das doch ein Zeichen von Stärke, oder?

Gold ist nicht anhand von einer Manipulation gescheitert sonder unterlag schlicht und einfach dem natürlichen Gesetz : ANGEBOT UND NACHFRAGE
Die Zahlen zum Angebot und der Nachfrage habe ich weiter oben schon geliefert.

Die Nachfrage ist am Boden und das Angebot ist zu einfach zu riesig.
Wenn das Deine Meinung ist, dann verkaufe Gold und ignoriere es in Zukunft.

 
Zuerst möchte ich mich für das letzte Posting entschuldigen salopp gesagt lagen meine Nerven blank und die emotionale Aussagen waren daneben.Vielleicht ist es einfach die pure Naivität und der Glaube an einen logischen Verlauf aller Geschehnisse mit den darauf folgende Folgen.Die Realität jedoch zeigt ein anderes Bild auf. Goldbugs oder Goldbesitzer allgemein leben von den schlechten Nachrichten anders macht einen Besitz von Gold ja keinen Sinn, ausser als Schmuck ist es zu nichts anderes fähig.
1. Ich finde deine emotionale Aussagen nicht daneben. Sie drücken etwas aus, was wohl sehr viele betrifft und sind deshalb ein wichtiger Beitrag zur Diskussion. Doch beim Investieren sollten die Emotionen nicht die Oberhand haben. Weil damit die Fehler vorprogrammiert sind und man zum falschen Zeitpunkt das Falsche macht.2. Das Gold von schlechten Nachrichten lebt ist wahr. Und somit sollte sich eigentlich niemand freuen über einen steigenden Goldpreis. Er bedeutet nämlich für viele Menschen im wahren Leben nichts Gutes. Doch auch hier sollte man dann halt emotionslos bleiben wenn man investieren will. Ist ja grundsätzlich keine karitative Tätigkeit sein Geld zu verwalten.
 
Vielleicht sollte man einfach das Manipulation durch Strategie ersetzen und schon sieht doch alles etwas "normaler" aus :mrgreen: