http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2013/01/athen-bargeldzahlungen-uber-500-euro.htmlAthen - Bargeldzahlungen über 500 Euro werden verboten---------------
Murpys Buch zur technischen Analyse der Finanzmärkte wird ja immer wieder als Ausbildungswerk gepriesen. Zu Indikatoren wie MACD oder RSI habe ich mittlerweile ein etwas gespaltenes Verhältnis. Ist halt auch eine Frage, wie man sie interpretiert.1. Es handelt sich bei der Analyse von Murphy um eine reine Chartanalyse. Er geht ja nicht auf fundamentale Aspekte ein. Hier würde mich die Meinung der Chartexperten interessieren.
2. Kern seiner Vermutung ist ein Bullenmarkt des Dollars. Wiederum charttechnisch begründet. Daraus ergibt sich dann logischer Weise ein Bärenmarkt von Gold in Dollar.
Die Antwort auf die erste Frage hast du dir ja schon sozusagen selbst beantwortet, gibt es eine wirtschaftliche Erholung der Wirtschaft in den USA und sind dies die Gründe für das neue ATH beim DOW.Genau das ist eben der springende Punkt: Gibt es wirklich eine wirtschaftliche Erholung in den USA oder gibt es andere Gründe für das neue ATH beim Dow?
Wir hatten in den letzten 4 Jahren - also seit 2013 - ja ein Auf- und Ab- der Marktdaten. Wir haben beispielsweise eine sinkende Arbeitslosigkeit in den USA (gemäss Statistik) andererseits aber eine geringere Erwerbsquote (Labor participation rate). Sprich: die Anzahl der Menschen im arbeitsfähigen Alter von 16-65, die tatsächlich auch arbeiten, nimmt ab.
Beides zusammen ist kein Widerspruch, denn wer es aufgegeben hat, nach Arbeit zu suchen, taucht nicht mehr in der Arbeitslosenstatistik auf. Somit sinkt die Zahl der Arbeitslosen U-3, obschon weniger Menschen arbeiten.
Was stellt für ein Unternehmen einen erheblichen Kostenfaktor dar? Es sind die TEUREN Arbeitnehmer, billige Arbeitnehmer bez. sinkende Löhne sind wahrhaftig ein Segen für Unternehmen und genau in diese RIchtung geht es in den USA das hab ich ja schon einmal vor 3,4 Jahren im Cash Forum als zukunftsweisend angepriesen.Für Investoren in Unternehmen sind die jetzigen Zeiten nahezu perfekt, die Gewinne sprudeln weiter und die Löhne sinken fortlaufend weiter nach unten.Weiterhin sind die Löhne gesunken. Nimmt man beides zusammen, hat man weniger arbeitsfähige Amerikaner, die arbeiten und die verdienen erst noch weniger. Ich bin deshalb nicht überzeugt, dass die Wirtschaftserholung, die uns die Aktienmärkte versprechen, auch begründet ist.
Kein Durcheinander mit dem Begriff ETF/Fund oder Hedgefund. Deshalb immer den Prospekt lesen, in diesem steht auch wie das Management (liq) gehandhabt wird.Ein ETF/Fund reflektiert einen Markt oder ein Produkt und der Manager bildet dies nicht mit Leverage (ausser im Prospekt so beschrieben) ab. Käufe/Verkäufe werden via dem Markt (underlying) ausgeglichen. Als normaler Anleger will ich ja nicht ein leveraged Produkt. Bei einem single Produkt wie bei Gold ist das bibieinfach und könnte von einem Lehrling übernommen werden. Der Manager ist nicht ein Spekulant und hat long/short Positionen just nach seinem Gusto. Der Ertrag des ETF kommt aus den Management fees/Gebühren (0,4% - >1% je nach ETF)1 Beispiel: Der Gold ETF der ZKB hat per 30.9.2012 einen Bestand von physischem Gold im Betrage von CHF12Mia und Cash 0.4MIo = 0.003%. Der Income aus den Gebühren in diesem Jahresabschluss 42Mio. ((ok da kommen noch einige zusätzliche pips aus dem Spread, aber dies macht den Braten nicht feiss)Frage a) das ist mit der obigen Zeile erledigtFrage b)Ein ETF/Fund Manager ist kein TraderIn den Banken ist der Eigenhandel auf Produkte>Desk gegliedert. Der Goldhandel (Teil des Metallhandeldesk) hat seine Limiten (Kred,Var,max L etc) und seine Budgetziele sind definiert. Wenn er eine long Position mit physischem Gold eingehen will kauft er diese sicher nicht via einem ETF (ob dies nun der ETF der Bank ist oder nicht), der x Gebühren im Hintergrund hat, die die Performance schmälern. Er deckt sich also direkt bei der Raffinerie/Bullion Markt London ein und wirft das Gold in das dortige Lagerhaus, ist xmal billiger.Angenommer der ETF hat 100% Deckung. Er hat insgesamt 100 oz verkauft und die Aktionäre (oder wie man ETF-Halter sonst nennt) halten 100 Anteile.Nun sinkt der Goldpreis, und 10% der Aktionäre verkaufen ihre Anteile. Der ETF hat nun 100oz aber nur noch 90 verkaufte Papiere. Er hat also einen Deckungsgrad von 111%.Jetzt hat er (abgesehen vom Hedging) folgende Möglichkeiten:a) er verkauft die überzähligen 10 oz.b) er rechnet mit einer Preiserholung und behält diese 10oz. auf eigene Rechnung
Das gehört nicht in den Goldthread. Antwort unter US Wirtschaft viewtopic.php?p=44165#p44165sinkende Löhne sind wahrhaftig ein Segen für Unternehmen ...
Die Prämisse für meine Frage war allerdings genau das: Ein Artikel, der einen Gold-ETF beschreibt, der eben nicht stur seine physischen Bestände entsprechend der verkauften Anteilscheine abbildet sondern eben die physischen Bestände behält und somit eigentlich auf steigende Kurse spekuliert.Frage b)Ein ETF/Fund Manager ist kein Trader
Da muss der Fundmanager aber einen grossen Spagat machen wenn die Revisoren im Hause sind, und im Prospekt von solchem Hedging nix steht. Er hat sicher einen Toleranzwert während des Tages und oder auf Betragsebene , aber EndOfDay muss die Sauce mit dem Prospekt übereinstimmen.Für einen Fonds, der physisch zu hohe Goldbestände hat und grundsätzlich mit steigenden Preisen rechnet, macht es Sinn, diese Überschüsse über Fut/Metallkonto etc. zu hedgen anstatt die physischen Überschüsse zu verkaufen, was ja mit Kosten/Aufwand der physischen Lieferung verbunden wäre.Richtig?
Glaube dies steht auch jeweils im Prospekt, wo das physische Gold gelagert wird. Bei der ZKB ist es in der CH und ich nehme an es ist in ihrem Tresor oder in einem alten Armeebunker.Aber bei einigen Funds ist es bei den Bullion Banks mit Einzelverwahrung, d.h. mit Barrennummern. Dadurch sind da weniger Lieferung zu machen und auch günstiger.Oder ist es insofern falsch als die Gold-ETF's ihr Gold ohnehin bei Bullion-Banken lagern und es somit bei einem physischen Verkauf nur eine Umlagerung oder um-ettiketierung innerhalb desselben Lagerplatzes wäre?
Short auf > 2days(Termin) ansonsten via Swapverlängerungen (spez Richtlinien)Interessant. Ich wusste gar nicht, dass man auf einem Metallkonto short sein kann Aber eigentlich macht's ja auch Sinn. Schliesslich will man seine Überschüsse (in diesem Fall an physischem Gold) ja irgendwie hedgen
Ich weiss nicht, wer dieses PN geschickt hat und vor allem weiss ich nicht, warum der betreffende die Frage als PN an John und nicht öffentlich im Goldthread gestellt hat. Wie dem auch sei. Da die Frage nichts privates enthält, beantworte ich sie mal im öffentlichen Teil:Auf die PN Frage hin: „Warum hältst du Bargeld in Form von Gold? Findest du nicht Gold ist immer noch zu hoch bewertet? Ich nehme an du willst dein Bargeld zum Nachkaufen verwenden, was machst du aber wenn der Goldpreis noch weiter einbricht und gerade wenn die Aktien auch korrigieren das Gold noch weiter runtergeht, dann wäre es doch besser du hättest Bargeld anstatt Gold ausser der Inflation kann das nicht an Wert verlieren“
Du hast recht, dass eine wohnung immer einen gewissen wert hat unabhängig der währung. Meine Frage ist, ob es nicht ein schlechtes geschäft ist, eine wohnung für 10 jahresgehälter heute zu kaufen, wenn man die gleiche wohnung nach einer WR vieleicht für 1 jahresgehalt bekommt?Das gleiche gilt für Gold. Früher kostete 1kg gold vieleicht ein monatslohn, heute ist es bereits ein jahresgehalt. Wenn du es aus dieser perspektive siehst, ist gold heute sehr teuer!Meine Antwort: Eine Wohnung hat immer einen Wert! Der begründet sich zum Beispiel damit, dass ein Mensch immer bereit ist, etwa 20% seines Monatseinkommens für das Dach über dem Kopf auszugeben. Egal, in welcher Währung.Wir könnten also eine Währungsreform haben und Entenhausener Dukaten als neue Währung bekommen. Ein Brötchen kostet dann vielleicht 100 Dukaten. Na und? Interessiert das jemanden? Wir verdienen dann halt pro Monat 120'000 Entenhausener Dukaten (ED$) und die Monatsmiete kostet entsprechend 24'000 ED$.Das ist irrelevant. Schlussendlich interessiert uns ja nur, wie lange wir für ein Brötchen oder die Miete oder einen Liter Benzin arbeiten müssen. Länger oder kürzer als letztes Jahr? Ja, aber sind sie das wirklich? Oder hat sich nur der Wert unserer Währung - in der wir alles
Das ist aber schon eine Weile her, als 1kg Gold "nur" einen Monatsgehalt kostete, ich wüsste jetzt gar nicht, ob es wirklich mal so günstig war?Das gleiche gilt für Gold. Früher kostete 1kg gold vieleicht ein monatslohn, heute ist es bereits ein jahresgehalt. Wenn du es aus dieser perspektive siehst, ist gold heute sehr teuer!
Ich glaube keineswegs, dass man eine Wohnung nach einer WR für ein Jahresgehalt bekommt. Man wird für eine Wohnung, ein Brot oder ein Fass Erdöl in etwa gleich viel Gold hinblättern müssen wie heute und in etwa auch gleich lange dafür arbeiten. Tendenziell etwas weniger, denn nach einer WR sind die Schulden weg und somit die Zinsen. Wir werden also grundsätzlich mehr Gegenwert für unsere Arbeit bekommen. Aber das hat nichts mit Gold zu tun.Meine Frage ist, ob es nicht ein schlechtes geschäft ist, eine wohnung für 10 jahresgehälter heute zu kaufen, wenn man die gleiche wohnung nach einer WR vieleicht für 1 jahresgehalt bekommt?
Kommt drauf an, was Du unter "früher" verstehst, wobei ich nicht glaube, dass man jemals ein kg Gold als Monatslohn bekam. Vor 100 Jahren betrug der Durchschnittslohn eines Arbeiters 1kg Silber.Am schnellsten kam man 1971 zu Gold: 16 Stunden Arbeit für eine Unze Gold. Heute sind es 88.Das gleiche gilt für Gold. Früher kostete 1kg gold vieleicht ein monatslohn, heute ist es bereits ein jahresgehalt.