Gold

Frage: Warum wehrst Du Dich so dagegen, dass Verkaufsangebote für - egal was - nur dann gültig sind, wenn der Verkäufer das - egal was - auch liefern kann?
das würde ja die ganze börse auf den kopf stellen.... marcus, fasching ist vorbei. dein vorschlag bitte nächstes jahr wieder :lol:
 
MFDu bevorzugst also eine Planwirtschaft a la ex DDR oder ex UdSSR. Der Staat ist der men in the middle. wir leben nicht mehr in dieser Zeit. Investoren und Spekulanten liefern die Liquiditaet an den Boersen und uebernehmen auch Risiken. Ansonsten muessen wir jeden Besitz verbieten oder Vermoegen anzuhaeufenTake it easy
Liquidität liefern die Zentralbanken.Die Risiken werden seit neuestem nur vom Steuerzahler übernommen.wir haben ein faschistisches Diktaturgeldsystem der bereits den Kindern in der Schule das Gehirn mit Falschinformation aushölt.das du auf marcus sein beispiel mit den Kartoffeln gleich mit UDSSR kommst, zeigt ja deutlich wo das alles hinführt.spekulanten liefern keine neue märkte, sondern grasen sie nur ab, holen alles raus und spucken den Rest aus.das merkt man bereits daran, wie man mit einer Inhabergeführte Firma umgeht, und wie mit einer AG. sieht man jagerade aktuell am FAll Amazon oder in der Automobilbranche mit den Zufliefern. nein danke. solche Abartigkeiten geheneine weile gut, rähen sich dann recht schnell. während sich die befürworter dann fragen warum das alles so ist und erstmalneue regeln für ein krankes system überlegen.nene, dann lieber die wiener schule der ökonomie, London Busines School, oder St. Gallen. die absolventen dieser einrichtungenwundern sich wenigstens nicht über dinge die passieren, die bereits am anfang ganz klar waren das sie mal eintreten. werden.
 
Naja .Wie angekündigt habe ich mir noch 2 Barren zugelegt.Ich muss noch mein Kellerverlies auffüllen! :cool: :banana:

 
traden ist ein dehnbarer begriff. vorallem wenn man kartoffeln tradet, die man garnicht hat.

 
@MF

Ein wirklich schöner Artikel vorallem was Gold ETF's vs echten. Gold angeht:

[SIZE= px]Gold: Pures Eigentum statt gefährlicher Spekulation[/SIZE]

Nur wer Gold in physischer Form kauft, kann die Vorteile des Metalls genießen und sich zurücklehnen, während an den Börsen Panik herrscht. Wer aber glaubt, dass Papier "so gut wie Gold" ist, könnte ein böses Erwachen erleben.

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Der Goldkauf ist eine zeitlos simple Angelegenheit. Wer ein bisschen Geld (überschüssige Kaufkraft) besitzt, kauft sich eine hübsch glänzende Münze (oder einen Barren), sperrt sie weg und erfreut sich des Lebens. Das ist der Inbegriff des Sparens: die Speicherung von Vermögen für die spätere Verwendung. Warum Gold sich dafür eignet? Nun, weil es sich immer geeignet hat. Weil man weder ein Ökonomiestudium noch einen Taschenrechner oder einen Bankberater braucht, um Gold zu verstehen– in Wahrheit muss man dafür nicht einmal lesen oder schreiben können. Und weil es überall auf der Welt mit einem Lächeln akzeptiert wird. Wer ein anderes Asset kennt, das auf eine ähnliche, jahrtausendealte Geschichte als praktisch unzerstörbarer Wertspeicher verweisen kann, soll bitte vortreten. Niemand? Okay.

Der Mensch ist ein Sparer, kein Investor. Es geht ihm in der Regel nicht um die wundersame Vermehrung von Vermögen durch Zinsen, Rendite und allerlei Firlefanz. Der Sparer ist schon mit der einigermaßen sicheren Speicherung seines Vermögens zufrieden – für spätere Zeiten, für harte vielleicht. Das ist die Perspektive, die Oma und Opa haben, wenn sie von Gold erzählen. Sie haben in der Regel miterlebt, dass das glänzende Metall König in der viel gepriesenen „Realwirtschaft“ ist, wo echte Dinge den Besitzer wechseln und nicht nur Bits und Bytes.

[SIZE= px]Droht ein „Default“ der Comex?[/SIZE]

Aber wegen eben dieser Bits und Bytes (zu denen am Ende des Tages auch Währungen wie Dollar oder Euro gehören) ist die Goldwelt heute ein wenig komplizierter als vor 1000, 100 oder 10 Jahren. Heute haben wir es tatsächlich mit zwei Goldmärkten zu tun: mit dem physischen Markt, wo Münzen und Barren die Besitzer wechseln, und mit dem Papiermarkt, wo Terminkontrakte und Ähnliches gehandelt werden.

Auf diesem Papiermarkt wird im wahrsten Sinne des Wortes mit „Derivaten“ gehandelt– mit Papieren also, die ihren Wert (theoretisch) aus dem Metall beziehen, für das sie stehen. Verträge, in denen eine Partei der Gegenpartei zusichert, so und so viel Gold an einem bestimmten Tag zu einem bestimmten Preis zu liefern. Die Comex in New York ist so eine Papierbörse. Der Milliardär und Goldinvestor Eric Sprott hat erst kürzlich vor einem „Default“, einem Bankrott dieser Börse gewarnt. Er war nicht der Erste.

Aber was bedeuten diese Warnungen? Wie kann eine Börse, ein Handelsplatz bankrottgehen? Und was bedeutet das für Goldanleger? Nun, an diesen Papiermärkten wird nicht „mit“ Gold spekuliert – sondern „auf“ Gold beziehungsweise den Goldpreis. Heißt: Der allergrößte Teil der Transaktionen wird in Dollars oder Euros abgewickelt, physisches Gold wechselt kaum den Besitzer. Die Marktteilnehmer sind keine Sparer, sondern an kurzfristigen und messbaren Gewinnen interessiert. Sparer, die sich von ihren Beratern zum Verkauf von Goldmünzen und dem Erwerb von „schlaueren“ Papierprodukten überreden haben lassen, könnten ein böses Erwachen erleben. Ebenso Investoren in Goldfonds.

[SIZE= px]Papiermarkt mit Achillesferse[/SIZE]

Hier kommt der Clou: An der Comex und anderen Terminbörsen wird weit mehr Gold gehandelt, als überhaupt existiert. Man kann sich diese Terminkontrakte auch als Papierwährung vorstellen, die (angeblich) mit Gold gedeckt ist. Solange nur ein paar Investoren auf der physischen Auslieferung bestehen, ist die Welt in Ordnung. Aber wehe, es kommt zu einer Panik, einem „Bank Run“. Dann geht das physische Gold schnell aus – und diejenigen, die sich in Sachen Gold auf die Lieferung einer Gegenpartei verlassen haben, schauen durch die Finger. Sie werden gezwungen, sich in Cash auszahlen zu lassen – und stehen ohne Gold da.

Das ist die Achillesferse des Papiergoldmarktes. Und das ist auch, was Eric Sprott meint, wenn er vor einem „Default“ der Comex warnt, der auch Besitzer von physischem Gold durchrütteln würde. Denn weil an den Terminmärkten so viel mehr Gold gehandelt wird, als existiert, sind sie auch maßgeblich für den Goldpreis verantwortlich. Der aktuelle Goldbullenmarkt seit 2001 ist in diesem Sinne ein „Papierbulle“. Sollte es zu einem Panikabverkauf solcher Derivate kommen (wie zum Teil 2008 geschehen), dann werden wir einen sinkenden Goldpreis sehen. Im ärgsten Fall einen regelrechten Kollaps. Aber Vorsicht! Der Triumph der Goldskeptiker wird nur von kurzer Dauer sein. Entscheidend ist in diesem Fall die Frage: Und was kostet physisches Gold jetzt? Die Antwort: Im Falle eines plötzlichen Kollapses des Papierpreises verschwindet das physische Gold vom Markt. Der Mehrheit der physischen Investoren (Asiaten, Arabern und inflationsbewussten Deutschen) ist der Preis nämlich insofern egal, als dass sie fallende Kurse höchstens zum Nachkaufen verwenden– sicherlich aber nicht in Panik geraten und den Markt mit ihrem Metall fluten.

[SIZE= px]Gold – und ein bisschen mehr Gold[/SIZE]

Das ist der Unterschied zwischen einem Papiergoldinvestor und einem Goldanleger: Zweiterer kauft Gold nicht, um durch einen steigenden Preis Euros zu erwirtschaften. Er kauft Gold – und dann kauft er ein bisschen mehr Gold. Weil das glänzende Metall pures Eigentum verkörpert, nicht die gefährliche Spekulation auf die Vertrauenswürdigkeit einer Gegenpartei.

Ein solcher Goldbesitzer checkt den Goldpreis nur, um das Auf und Ab der Währungen zu sehen. Er weiß, dass Gold schon vor dem Dollar und dem Euro da war, und versteht die Besessenheit der „Investoren“ vom „Goldpreis“ gar nicht so recht. Dasselbe gilt für die anderen großen Käufer (und Halter) von physischem Gold: die Zentralbanken. Deswegen verhält der physische Markt sich auch anders als der Papiermarkt. Wenn der Papiermarkt austrocknet, ist das ein negatives Zeichen, weil es nur nachfrageseitig geschehen kann. Das Angebot an „Papiergold“ ist ja theoretisch unbegrenzt.

Trocknet aber der physische Markt aus, wird kein physisches Gold mehr verkauft, ist das ein „bullishes“ Signal: Die Halter des Metalls sind nicht bereit, zum aktuellen Preis zu verkaufen – also muss ein neuer (höherer) Preis gefunden werden. Im Falle einer Panik, in der die Papiermärkte wegen Vertrauensverlustes in die Gegenparteien austrocknen und der physische Markt gleichzeitig von so viel Geld überschwemmt wird, dass er einfach stehen bleibt, werden diejenigen als „Sieger“ übrig bleiben, die schon zuvor physisches Gold gekauft und beiseitegelegt haben.

Aus welchem Grund sie das getan haben, ist dann im Prinzip egal. Ob sie nun den Unterschied zwischen Papier- und physischem Markt verstehen. Ob sie einfach ihre Bankberater und deren „schlaue“ Fonds nicht leiden können. Oder ob sie nur Gold gekauft haben, weil es so schön glänzt.

Es gibt zwei Goldmärkte: die Terminbörsen, an denen auf den Goldpreis gewettet, aber kaum mit Gold gehandelt wird. Und den physischen Markt, bevölkert vor allem von Asiaten, Arabern, Deutschen und Zentralbankern. Der Papiermarkt hat eine Achillesferse: Es wird dort mehr Gold gehandelt, als eigentlich existiert. Solange ein Großteil der Kontrakte in Cash ausgezahlt wird, ist das kein Problem. Aber wenn zu viele Investoren gleichzeitig nach physischem Gold verlangen, könnte das den Markt sprengen. Und die Investoren werden merken, dass Papierderivate nie „so gut wie Gold“ sein können.

[COLOR= #008000]Edit MF, Link: http://diepresse.com/home/meingeld/spar ... pekulation[/COLOR]

http://diepresse.com/home/meingeld/spar ... pekulation

 
GoldDie Ursache des "wash out" von letzter Woche ist von den Goldfunds und Hedgefunds verursacht worden, da bei wichtigen Chartpoints von Inst vermehrt Anteile zurückgegeben werden und so entsprechende Sellorders auf den Markt kommen. Also die big boys shorter sind nicht gross am Markt aktiv gewesen.Nun was nextMorgen sind noch die Fed minutes. Ist in der Vergangenheit immer durchmischt bis negativ für Gold gewesen, da die Aussagen eher positiv für den Stockmarkt gedreht ;) werden.Erwarte nicht grosse Bewegung nach oben, 1627 das Höchste der Gefühle (ausser Fed minutes sind überraschend) und spätestens gegen Ende Woche/Start next week einen erneuten Abverkauf auf min. 1575 (bei nervösem Markt noch ne ganze Stufe tiefer)Aber lets see ob das Fed eine Ueberraschung ready hat.

 
Wenn man die letzten Tage/Wochen auf Finanzseiten etwas über Gold lesen konnte, war dies meist in dem Stil geschrieben wie..

- Goldrally zu Ende

- Krisenmetall Gold verliert Glanz

- Soros verkauft die Hälfte seines Goldes.. und und und

Ich frage mich selber dann immer Sachen wie:

- Hat sich etwas an der aktuellen Situation (Krise) verbessert?

- Haben oder sind die Staaten dran ihre Schulden abzubauen, bereits abgebaut?

- Hat sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt verbessert (mehr Beschäftigte)?

- Wurden echte Reformen durchgewunken, die eine fortschreitende Verwässerung des Geldes stoppen?

- Ist der Realzins bereits im positiven?

Meistens werden dann meine eigenen Fragen mit NEIN beantwortet. Darum bin ich sicher, das kann es noch nicht gewesen sein, die Goldstory ist noch nicht am Höhepunkt angelangt.

Auch ein Blick auf den Goldchart deutet darauf hin, dass es dies noch nicht gewesen sein wird.

Wass ist passiert, eigentlich noch nichts weltbewegendes.

Gold befindet sich in einer Konso, die etwas an jene von 2006 erinnert, hat sogar noch etwas Platz nach unten..



Vielleicht noch etwas zur Preissteigerung des "Krisenmetalls" Gold. Wenn Gold wirklich nur ein Krisenmetall wäre, warum stieg es denn auch in den Blütejahren von 2001 - 2007 um ca.300% und nicht erst ab dem Crash im 2008 als unser System drohte zu kippen?

 
Hier mal ein sehr interessantes Interview mit David Baker zur Situation von Goldaktien:http://www.theaureport.com/pub/na/15018Sein Aufruf, dass Goldfirmen die Abwanderung von Anlegern u.a. auch zu ETF's damit begegnen sollten, ETF's zu "emulieren", also ihre Goldbestände auf dem Balance Sheet behalten, ein "Gold Accounting" fahren und (physische) Royalties/Dividenden ausschütten sollten, finde ich sehr interessant.Auch seine Rechnung, dass in Gold gerechnet die Kosten einer Mine / der Produktion einer Unze Gold nicht gestiegen sind, weil die Entwertung des Dollars (= steigende Dollar-Kosten) durch den gestiegenen Goldpreis wieder neutralisiert wurde. Daher auch Gold-Accounting statt Dollar-Accounting.Einige sehr spannende Aussagen von David Baker aus dem Interview:- "Mining companies need to restore trust and give more clarity. They are confusing investors because on the one hand they tell us they have so many ounces of gold in reserves and are producing so many ounces of gold, and then they confuse us by benchmarking all this to dollars—a depreciating asset. We believe the mining companies should be consistent and report in gold; this would then give investors a clearer picture on how much gold it is costing to mine the resource and how many ounces of gold are added to the shareholder vault."- "Holding gold instead of dollars will also preserve the purchasing power of the company."- "... the issue of the dollar cost inflation. When measured in dollars, the capital and operating costs of a mine have gone up, but when measured in gold, costs are fairly stable.(...) We are using the wrong measure of costs; we are using a depreciating asset—dollars—to measure costs instead of a real asset, gold. So by mixing dollars and gold we are confusing investors. Now if costs in ounces had risen, we would have a serious problem!"- "Second, the gold exchange-traded fund (EFT) has outperformed the gold equities; how do we reverse this trend and convince investors to sell some of their EFTs to buy a gold share? As it stands today, if you sell your gold ETF to buy a gold share, what you get is a company who digs gold out of the ground, brings it to surface and then converts it back to dollars, which when you think about it, is not what the EFT holder wants. We believe gold miners need to give investors gold, not dollars, and they could start doing this by reporting in gold, holding gold on their balance sheet instead of dollars and paying a gold royalty or gold dividend."- " When we analyze a typical gold mine, it takes about 10% of the deposit to build the mine, 40–45% of the deposit to mine it, about 15% to pay government taxes and maybe 5% for sustaining capital. The balance, 20–25%, is the return and instead of selling this for dollars, the mining company should hold these gold ounces on its balance sheet."- "Holding gold on the balance sheet will also act as a new source of demand, keeping more gold off the market. Gold producers should then start to emulate the ETF."- "Companies should review their mission statements; they should change it ''to build and grow shareholder value expressed in ounces of gold.'' This will give management more focus and investors greater clarity."Sollte man mal drüber nachdenken !

 
@diamant, @orangebox, @all

[COLOR= #FF0000]Bitte bei kopierten Artikeln immer den Link mit reinstellen. Ansonsten könnte tf Probleme mit copyright etc. bekommen.[/COLOR]

 
Ok!Mache ich doch grossenteils!Oder doch nicht? :eek:k:Man soll ja keine Werbung hier machen, wenn es aus einem anderen Thread kommt!Oder doch????? ;)

 
Hab den Link nachträglich reingestellt, hast du den Artikel gelesen? Ich finde er bringt es gut auf den Punkt.

 
Interessante Gedanken von Jeff Thomas:

Ich fasse es mal in eigenen Worten auf deutsch zusammen:

Während des kalten Kriegen haben viele europäische Länder aus Angst vor einem sowjetischen Einmarsches einen Teil ihres Goldes in die USA verbracht, wo es in den Bunkern der Fed treuhänderisch verwaltet wird.

Beobachten wir einen Goldbarren:

Die deutsche Bundesbank (BuBa) liefert also einen Barren zwecks Lagerung der Fed. Sie führt diesen Goldbarren weiterhin als Aktivposten in der Bilanz unter "Gold und Goldforderungen".

Die Fed möchte die Lagerkosten senken und mit dem verwalteten Gold ein bisschen Zubrot verdienen. Also verleiht sie das Gold zu 1% Zins an einen Hedge-Fonds oder eine Bank. Natürlich mit der Auflage, das Gold per Stichtag (z.B. in einem Jahr) wieder zurückzugeben.

Der HF verkauft den Barren und kauft mit dem Erlös Staatsanleihen, die 3% Rendite bringen. Abzüglich des Gold-Leasings von 1% bleiben somit 2% Gewinn übrig.

Nehmen wir nun an, Du bist derjenige, der den Barren kauft. Dann buchst Du ihn als Aktivposten in Deine Bilanz ein.

Somit haben wir eine interessante Situation: Sowohl Du als auch die BuBa haben denselben Barren als Aktivposten in der Bilanz!

Eigentlich unmöglich, denn der Barren existiert ja nur einmal.

Daraus ergibt sich, dass die Goldmenge in den Bilanzen grösser ist als die effektive Goldmenge.

Für Dich ist der Barren Besitz. Für die BuBa aber nur eine Goldforderung also Papiergold.

Entsprechend die Forderung (nicht nur von Goldbugs), die Zentralbanken sollen in ihren Bilanzen "Gold" und "Goldforderungen" trennen. Also was ist physisch vorhanden und was in Papierform als Forderung gegenüber Dritten.

Abwegig ist diese Forderung nicht: Jede Firma unterscheidet ja in ihrer Bilanz zwischen Kassa, Bank, Postcheck-Konto, Debitoren. Warum also nicht eine Zentralbank?

Die Story geht weiter. Was, wenn nun die BuBa ihr Gold wieder von der Fed zurück haben möchte?

Die Fed müsste die Leasing-Verträge kündigen, der Mieter müsste das Gold auf dem Markt beschaffen und es der Fed zurück geben.

Wenn viele Zentralbanken ihr Gold repatriieren und entsprechend viele Leasing-Verträge gekündigt werden, wird der Nachfragedruck auf dem physischen Goldmarkt auf einmal sehr hoch. Gibt es dann genügend Gold? Wie hoch werden die Verluste der Gold-Mieter? Können sie das geliehene Gold überhaupt wiederbeschaffen?

Ab hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.

Basierend auf: http://www.zerohedge.com/news/2013-02-0 ... aring-gold

 
Hab den Link nachträglich reingestellt, hast du den Artikel gelesen? Ich finde er bringt es gut auf den Punkt.
Yep, natürlich ;)Besonders gut die Erklärung, was den Käufer von physischem Gold vom Papiergold-Spekulanten unterscheidet:
Das ist der Unterschied zwischen einem Papiergoldinvestor und einem Goldanleger: Zweiterer kauft Gold nicht, um durch einen steigenden Preis Euros zu erwirtschaften. Er kauft Gold – und dann kauft er ein bisschen mehr Gold. Weil das glänzende Metall pures Eigentum verkörpert, nicht die gefährliche Spekulation auf die Vertrauenswürdigkeit einer Gegenpartei.