gott zum gruss und von mir bekommst ein freibier. :cheers:
Der Goldpreisrückgang widerspiegelt das Vertrauen der Anleger sie kehren langsam und zögernd zu den „vermeintlich“ risikoreicheren Aktien zurück. Was läuft im Denken eines Anlegers verständlicherweise ab, nicht zu verwechseln mit richtigerweise.
Euro-Schuldenkrise? Die wird sich schon lösen, das kenne ich „Gefahr erkannt, Gefahr gebannt“
US- Steuerklippe und anstehende Budgetgrenze? Da findet sich immer ein Weg, typisch amerikanisch halt, mit Spannung wartet man immer bis zur letzten Minute aber dann wird ein Weg gefunden die Defizite in den Griff zu bekommen, ob 16 oder 17 oder 18 oder xxxx Tausendmilliarden Schulden, die Amis machen das schon richtig.
Geld wird wie blöde gedruckt, also droht eine Inflation ja sogar Währungsreform? Das höre ich jetzt schon seit über vier Jahren, nichts ist eingetroffen und selbst wenn, dann habe ich mit meinen Aktien auch einen sehr guten Inflationsschutz.
Fazit ich verkaufe mein Gold und steige auf den Aktienzug auf.
Dieses Denken macht sich vermehrt in den Köpfen der Anleger breit, ich erkenne das beim Lesen der einschlägigen Finanzpresse und in Diskussionen mit anderen Anlegern. Nur die hartgesottenen Goldbugs werden nicht müde an ihren Angstargumenten festzuhalten, im Gegenteil der warnende Zeigefinger wird immer wie länger, einhergehend mit dem grauerwerden ihrer Haare .
Somit sehe ich in naher Zukunft kaum noch Überraschungsmöglichkeiten, die den Goldpreis weiter in die Höhe treiben könnten. Aber eine Überraschung ist ja keine Überraschung, wenn man sie schon kennen würde. Als Langfristinvestor halte ich im momentanen Marktumfeld an meinem Gold unbeirrt fest, nicht einen Gramm gebe ich her, im Bewusstsein jedes Szenarium ist möglich und auch das Gegenteil davon.
Ich danke für deine Meinung, die ich weitgehendste Teile sowie dem versprochenen Freibier, dass ich gegen eine Cola eintauschen möchte.