Gold

Du kennst meinen Nachbarn nicht :greespan: Nein ist schon klar...aber als Papier lässt es sich eifacher kaufen und verkaufen und die Geld/Brief Differenz ist wesentlich geringer.Aber ich werde mir wohl 200g - 0.5Kg gönnen :top:
Du kaufst Gold um es zu traden? den joke blick ich grad nicht, sorry. da musst mir bitte weiterhelfen.wenn du dir zwei Pfund Gold kaufen willst, dann hat das doch seine Beweggründe. und dabei ist es doch völlig wurscht, naja, nicht ganz wurscht, wo du da ganz genau einsteigst. wichtig beim themaist das, dass man überhaupt dabei ist. wenn der Zug am Bahnhof kurz vorm losfahren ist, nimmstedoch auch die erstbeste Türe die noch offen ist, fährt der Zug kannste dir immer noch einenpassenden Sitzplatz suchen. kannst ja mehrmals gold kaufen, cost average.... also bei mir liegen paar Silberbarren als Distanzhalter zwischen den verschiedenen Briefumschlägen.eine Zeitlang lag davor sogar ein 250 gramm Goldbarren. kannst Marcus fragen. wenn du ne hübscheFrau/freundin hast, zeigst du dich doch auch gern damit, wen sollte da irgendwo in deinem haus so bischengold schon stören??? ich blicks echt nicht, was fürn Problem du mit 500 Gramm Gold hast... wo haste daLagerkosten...?
 
Frauen sind da kreativ die Lagern das Zeug um ihren Hals, am Handgelenk, am Fussgelenk, in den Ohren, am Bauchnabel, ja selbst im Intimbereich. ;)

 
Du kennst meinen Nachbarn nicht :greespan: Nein ist schon klar...aber als Papier lässt es sich eifacher kaufen und verkaufen und die Geld/Brief Differenz ist wesentlich geringer.Aber ich werde mir wohl 200g - 0.5Kg gönnen :top:
Du kaufst Gold um es zu traden? den joke blick ich grad nicht, sorry. da musst mir bitte weiterhelfen.wenn du dir zwei Pfund Gold kaufen willst, dann hat das doch seine Beweggründe. und dabei ist es doch völlig wurscht, naja, nicht ganz wurscht, wo du da ganz genau einsteigst. wichtig beim themaist das, dass man überhaupt dabei ist. wenn der Zug am Bahnhof kurz vorm losfahren ist, nimmstedoch auch die erstbeste Türe die noch offen ist, fährt der Zug kannste dir immer noch einenpassenden Sitzplatz suchen. kannst ja mehrmals gold kaufen, cost average.... also bei mir liegen paar Silberbarren als Distanzhalter zwischen den verschiedenen Briefumschlägen.eine Zeitlang lag davor sogar ein 250 gramm Goldbarren. kannst Marcus fragen. wenn du ne hübscheFrau/freundin hast, zeigst du dich doch auch gern damit, wen sollte da irgendwo in deinem haus so bischengold schon stören??? ich blicks echt nicht, was fürn Problem du mit 500 Gramm Gold hast... wo haste daLagerkosten...?
Ich will einfach nicht Gold im Wert von 10'000CHF bis 50'000CHF zu Hause lagern. Und ein Bankschliessfach will ich auch nicht.Also bleibt mir nur die Möglichkeit von ETF :top:
 
Ich will einfach nicht Gold im Wert von 10'000CHF bis 50'000CHF zu Hause lagern. Und ein Bankschliessfach will ich auch nicht.Also bleibt mir nur die Möglichkeit von ETF :top:
Es soll schon Gold hinter Büschen in öffentlichen Pärken gelagert worden sein. - Allerdings nicht sehr lange. :D http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/ka ... -124831017Ich hab zwar einen Teil im Schliessfach, den Rest habe ich aber auch nicht zu Hause sondern etwas "kreativ" verteilt. Das braucht allerdings etwas vertrauen in andere Personen. Du wirst doch sicher einen Kollegen, eine Freundin oder Verwandte haben, denen Du jeweils einen teil anvertrauen kannst?
 
Ich will einfach nicht Gold im Wert von 10'000CHF bis 50'000CHF zu Hause lagern. Und ein Bankschliessfach will ich auch nicht.Also bleibt mir nur die Möglichkeit von ETF :top:
Es soll schon Gold hinter Büschen in öffentlichen Pärken gelagert worden sein. - Allerdings nicht sehr lange. :D http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/ka ... -124831017Ich hab zwar einen Teil im Schliessfach, den Rest habe ich aber auch nicht zu Hause sondern etwas "kreativ" verteilt. Das braucht allerdings etwas vertrauen in andere Personen. Du wirst doch sicher einen Kollegen, eine Freundin oder Verwandte haben, denen Du jeweils einen teil anvertrauen kannst?
"kreativ" verteilt :spitze: Klar könnt ich dies auch so verteilen, aber dann hätte ich es doch noch lieber zu Hause :) Wie bereits erwähnt, ich möchte mich nicht in 1.Priorität gegen einen Jahrhundertcrash absichern..sondern nur von einem steigenden Goldpreis profitieren (meine Annahme). Und dies funktioniert mit ETF einfacher.
 
Wie bereits erwähnt, ich möchte mich nicht in 1.Priorität gegen einen Jahrhundertcrash absichern..sondern nur von einem steigenden Goldpreis profitieren (meine Annahme). Und dies funktioniert mit ETF einfacher.
Da geb' ich Dir zu 100% recht! :eek:k:
Was für eine Ehre...und dies von einem Tausender :top: :cheers: Ich muss mir nurnoch einen passenden aussuchen.
 
Nimm den ungehedgeten (hab ich mich jetzt verschrieben? :? ) von der ZKB. Gold ist bereits ein Hedge auf den $. In den letzten Tagen hätte Dir zwar der gehedgete etwas mehr gebracht weil Gold UND $ gefallen sind, aber genau deswegen wird es in nächster Zeit mit grösserer Wahrscheinlichkeit nicht mehr so sein. Ist allerdings reine Spekulation meinerseits.ZKB deshalb, weil die ETFs dort wirklich mir Gold hinterlegt sind. Allerdings kannst Du Deine ETFs bei einem richtigen Crash wohl auch dort vergessen, da nur 12.5kg auf's Mal ausgeliefert werden. Zudem ist völlig unklar, wie hoch dann die Kosten für die Auslieferung wären. Es ist nur klar, dass sie Dir belastet würden. ETFs eignen sich wirklich nur zur kurz- bis mittelfristigen Spekulation.

 
Nimm den ungehedgeten (hab ich mich jetzt verschrieben? :? ) von der ZKB. Gold ist bereits ein Hedge auf den $. In den letzten Tagen hätte Dir zwar der gehedgete etwas mehr gebracht weil Gold UND $ gefallen sind, aber genau deswegen wird es in nächster Zeit mit grösserer Wahrscheinlichkeit nicht mehr so sein. Ist allerdings reine Spekulation meinerseits.ZKB deshalb, weil die ETFs dort wirklich mir Gold hinterlegt sind. Allerdings kannst Du Deine ETFs bei einem richtigen Crash wohl auch dort vergessen, da nur 12.5kg auf's Mal ausgeliefert werden. Zudem ist völlig unklar, wie hoch dann die Kosten für die Auslieferung wären. Es ist nur klar, dass sie Dir belastet würden. ETFs eignen sich wirklich nur zur kurz- bis mittelfristigen Spekulation.
Genauen diesen habe ich mir auch bereits angeschaut. Vielen Dank für deinen Tipp!
 
diese fächer charts von oben.... nunja. die gehen nie auf. nimm die April highs und danndie tiefpunkte von sommer 2012... dann weist wo du unterstützungen hast. zweite möglichkeitwäre aktuell ein versetztes higher low. bis 15xx dollar gehts auf keinen fall, dazu sind diewährungen schon viel zu gut gelaufen, als ob da dann noch ein gold crash käme. nene.

 
Wie bereits erwähnt, ich möchte mich nicht in 1.Priorität gegen einen Jahrhundertcrash absichern..sondern nur von einem steigenden Goldpreis profitieren (meine Annahme). Und dies funktioniert mit ETF einfacher.
Na ja, wenn Du das Gold physisch verfügbar hast, dann hast Du zusätzlich zum Profit auch noch die Versicherung gegen den Jahrhundertcrash.
 
Und wenn du dir zusätzlich noch Goldminen, Food und Pharmaaktien ins Depot legst, dann kann dir auch ein Jahrtausendcrash nichts anhaben ;)

 
Wie bereits erwähnt, ich möchte mich nicht in 1.Priorität gegen einen Jahrhundertcrash absichern..sondern nur von einem steigenden Goldpreis profitieren (meine Annahme). Und dies funktioniert mit ETF einfacher.
Na ja, wenn Du das Gold physisch verfügbar hast, dann hast Du zusätzlich zum Profit auch noch die Versicherung gegen den Jahrhundertcrash.
Wann erwartest du den?
In den USA brennts ja zimlich... nicht wegen dem Fiscal Cliff bull**** sondern nach dem trockenen Sommer und nach dem Herbst Sturm Sandy wüten jetzt rechte Winterstürme... da gehts drunter und drüber...
icon_stop%20trading.gif


und in Europa intressiert die Schuldenlast irgendwie niemand mehr...
icon_ironie%20on.png


 
Wann erwartest du den?
Hab da mal eine ältere Seite gesehen die mögliche Szenarien aufzählt:

USA-Iran-Krieg, mit Dollar-Abverkauf durch die Welt

Grosspleite wie General Motors (ist bereits totkrank)

Untergang einer grossen Bank oder Finanz-Institution

Untergang mehrerer Hedge-Fonds mit folgender Derivaten-Implosion

Panik-Abverkauf des US-Dollars und/oder von Anleihen (von selbst)

Naja das mit den Pleiten wissen wir nun, ist nicht mehr möglich weil dafür "sofort" Gelderzeugt wird damit dies eben nicht eintritt.

Intressant wird auch die AssetInflation beschriben:

Daneben gibt es noch eine weitere "Inflation" - die "Asset-Inflation", d.h. die Wertsteigerungen von Anlagegütern wie Aktien, Anleihen, Immobilien. Diese ist in den letzten Jahren wesentlich stärker gestiegen als die Verbraucherpreis-Inflation.

Das heisst, der Kaufkraft des Geldes ist bei Aktien, Anleihen, Immobilien stärker gesunken als bei Konsumgütern. Diese Überteuerung der Assets nennt man eine "Bubble" = Blase. Jede Bubble platzt einmal. Sollte dann eine Flucht aus den Assets einsetzen, werden die Verbraucherpreise explodieren, denn die betroffene Währung wird dann abverkauft.
http://www.nzz.ch/finanzen/uebersicht/b ... 1.17909967

dann kommt mir wieder ein alt bekanntes Bild in den Sinn das MF schon mal gezeigt hat:

crash_chart.jpg


 
Werde gerne detaillierter auf deine Aussagen eingehen, dafür nehme ich mir aber gerne die notwendige Zeit.
Gerne. Vor allem interessiert mich folgender Punkt:Du hast mal geschrieben, Gold würde gg. Dollar 30-40% sinken, was sich umdrehen lässt im Satz: "Dollar wird gg. Gold 50% an Wert gewinnen."

Nun haben wir in der realen Welt eine Steigerung der Dollarmenge um durchschnittlich 15% in in den letzten 10 Jahren, hingegen eine Steigerung der Goldmenge um nur 1.5% pro Jahr. Die Dollarmenge steige also weitaus schneller als die Goldmenge. Es gibt jedes Jahr mehr Dollars pro Gold.

Meine Schlussfolgerung aus dieser Schere lautet, dass sich der Goldpreis in Dollar erhöhen bzw. Dollarwert pro Unze Gold verringern wird.

Du behauptest das Gegenteil. Begründung?
Also ich gehe kurz auf deine Frage ein, jedoch ist dies wieder eine Aufnahme ausserhalb des Kontextes...
Deine Aussage bezieht sich hier nun einseitig auf die Steigerung der Menge. Wir alle wissen, das es hier noch mehr Punkte Einfluss haben. Diese Punkte wurden aber schon ausreichend thematisiert (ist Gold eine Währung, etc.)

Fakt A gemäss deiner Aussage: Dollarmenge wächst seit 10 Jahren jeweils 15 % => Exponentielle Wachstum mit der eulerschen Zahl: 4.04 (1.15 hoch 10) => Geldmenge total in 10 Jahren um Faktor 4.04 gestiegen

Fakt B gemäss deiner Aussage: Goldmenge wächst seit 10 Jahren jeweils 1.5 % => Auch hier exp. Wachstum mit der eul. Zahl: 1.16 (1.015 hoch 10) => Goldmenge total in 10 Jahren um Faktor 1.16 gestiegen

Wenn wir nun die Preisänderung der Gold USD/oz vom 31.12.2002 - 31.12.2012 anschauen, haben wir eine Preissteigerung von rund USD 320.00 auf rund USD 1'660.00 => Goldpreis hat sich um Faktor 5.19 verteuert. => Rechnen wir mal nach: 320 x 4.04 (Preis per Ende 2002 x Geldmengenwachstum) = USD 1'292.80 => Korrektur von 22 % eigentlich notwendig, wenn wir die Steigerung der Goldmenge mal ignorieren, welche zusätzlich noch den Preis drücken müsste!!

Ich behaupte nicht das Gegenteil. Meine eigenen Berechnungen beweisen ja, das es in der Vergangenheit so gewesen ist! Wir sehen aber, das diesem Mengenwachstum preistechnisch die entsprechende Würdigung zugestanden wurde und somit solche Berechnung für 10 Jahre zurück unsinnig sind. Aussagen wie die Geldmenge wächst seit Jahren mehr als die Goldmenge sind somit faktisch richtig, wurden aber bei der Preisfindung ausreichend berücksichtig.

Die Würze beim Gold liegt momentan eher in der Angst der Menschen vor einem Auseinanderbrechen der EU, Kriege, etc. etc.. Wenn dies nicht eintritt wird ein grosser Teil der Performance, welche auf dieser Angstblase basiert, korrigiert werden.

Ich bin nicht prinzipiell gegen Gold, sehe aber die Risiken zu hoch im Vergleich zum Nutzen des Inflationsschutzes...
Wenn ich Dich richtig verstanden habe lautet also Deine Aussage zusammengefasst: "Der Goldpreis in Dollar hätte entsprechend der Geldmengenausweitung des Dollars steigen müssen. Abzüglich der Ausweitung der Goldmenge". Soweit bin ich grundsätzlich einverstanden.
Die konkreten Basiszahlen lauten: US Basis-Geldmenge im Dezember 2002 $1'564 Mrd., Mitte 2012 $6'578 Mrd. ==> Faktor 4.20

Der Goldpreis ist seither von $340 auf $1600 (auch Mitte 2012) gestiegen. ==> Faktor 4.70

Der Goldpreis hat also die Geldmengenausweitung überkompensiert. Soweit sind wir einer Meinung.

Wenn wir mal davon ausgehen, dass die Geldmengenausweitung der einzige Grund für den Goldpreis ist, dann rechnen wir: $340 * 4.20 = $1'428, was entsprechend Deiner Aussage nach ein fairer Goldpreis in Dollar wäre?

Noch nicht ganz richtig, denn hier müssten wir ja die Inflation der Goldmenge abziehen, was den Goldpreis in Dollar nach Deiner Rechnung weiter sinken lassen müsste.

Ist das soweit Deine Aussage?

Das Ganze gibt's übrigens noch als Grafik:

snagprogram0537.png


Wenn ich Dich bisher richtig verstanden habe - gib Laut, falls das nicht der Fall sein sollte ;) - folgende Anmerkungen:

Die Goldmenge in Besitz des US-Treasury hat sich in den letzten 40 Jahren nicht verändert. Soweit offiziell bekannt, haben die USA weder Gold gekauft noch verkauft. Das heisst, dass man den Anstieg der globalen Goldmenge von rund 1.5% pro Jahr (oder 2500t) nicht mit der Steigerung der Dollar-Goldmenge vergleichen darf. Wenn schon müsste man die globale, in Zentralbank-Besitz befindliche Goldmenge (2002 und 2012) mit der globalen Geldmenge 2002 + 2012 vergleichen.

Aber rein auf die USA bezogen dürfen wir nur das ZB-Gold mit der Geldmenge vergleichen.

Ein schönes Beispiel hierzu ist ein Land, das seither Gold verkauft hat. Die Schweiz:

Geldmenge M3 im Jahr 2002: Fr. 503 Mrd., 2012: 844 Mrd ==> Faktor 1.68 (Quelle: SNB)

Goldpreis 2002 in kg: Fr. 15'604 --> 2012: Fr. 50000 ==> Faktor 3.2

Wobei! Goldmenge 2002 = 2'390t --> 2012: 1045t ==> Faktor 0.43.

Rechnen wir also Goldpreis und Goldmenge als Multiplikator: 3.2 * 0.43 = 1.367

Das bedeutet, dass in der Schweiz - nach dieser Logik - der Goldpreis noch zu niedrig ist, denn er hätte - um die Goldmenge bereinigt - um Faktor 1.68 und nicht nur um 1.367 steigen müssen.

Mal abgesehen von Nachkommastellen stimmt die Grössenordnung aber schon: Die Ausweitung der Geldmenge hat unmittelbare Auswirkung darauf, wie viel man von dieser Währung für eine Einheit Gold hinblättern muss. Meiner Meinung nach übrigens ein schlüssiger Beweis dafür, dass man Gold durchaus als Währung und nicht als Rohstoff betrachten muss.

Das Fazit aus den beiden obenstehenden Rechnungen lautet, dass der Goldpreis in Dollar über- und in Franken unter-bewertet ist.

Oder anders ausgedrückt: Der Dollar hat in Gold gerechnet zu stark, der Franken zu wenig stark gelitten.

Warum dies so ist, dafür gibt es eine Reihe von Erklärungen: Der Schweizer Franken geniesst den Ruf der Fluchtwährung wird also stärker nachgefragt und geniesst entsprechend mehr Vertrauen als er rein von der impliziten Golddeckung her verdienen würde. Demgegenüber geht die Welt wohl zu Recht davon aus, dass die USA noch weiterhin frisch fröhlich Geld drucken werden und straft somit den Dollar bereits im Vorfeld mit einem "Malus" ab.

So interpretiere ich das.

Zurück zu Deiner ursprünglichen Aussage, Gold würde in Dollar 30-40% verlieren:

Ich drehe den Satz mal um in "Der Dollar wird um 50% in Gold gerechnet steigen."

Wir sind uns einig, dass das in etwa dieselbe Aussage ist?

Was könnte dazu führen, dass genau dies passiert und wie hoch ist die entsprechende Eintrittswahrscheinlichkeit?

a) Die Dollarmenge sinkt um einen Drittel. Unrealistisch, denn eine Deflation von 30% würde selbst die Depression von 1929-1937 bei weitem in den Schatten stellen.

b) Die Goldmenge im Besitz der USA steigt um 50% bei konstanter Dollarmenge. Auch das halte ich für unrealistisch. Wo sollten diese 4000t herkommen, wer sollte sie den USA verkaufen und welche Folgen hätte es für den Goldpreis, wenn die USA solche Goldmengen kaufen?

Fazit: Ich halte es für am wahrscheinlichsten, dass die Dollarmenge auch weiterhin stärker steigen wird als die Goldmenge. Entsprechend wird sich die Schere zwischen Dollar:Gold weiter öffnen.

Zum Schluss ein paar historische Zahlen:

Bis 1971 haben die 8000t der USA den Dollar zu 100% gedeckt. Bei einem Goldpreis von $35/oz ergibt sich somit eine Geldmenge von 9.876 Mrd. Dollar.

Dividieren wir die aktuelle Geldmenge der USA durch die Goldmenge (also die theoretische Annahme, das amerikanische Gold sollte den Dollar wieder zu 100% decken) ergibt sich ein Goldpreis von $58'471/oz.

Und wenn wir dieselbe Rechnung für die Schweiz durchführen, ergibt sich für eine 100% Golddeckung des Franken ein Preis von Fr. 23'451/oz oder 827'214/kg.

Ich gehe nicht davon aus, dass es jemals wieder zu einer 100%-Deckung von Dollar oder Franken durch Gold kommen wird. Aber die Zahlen zeigen doch eindrücklich, in welche Richtung sich die Ausweitung der Papiergeldmenge in den letzten Dekaden entwickelt hat.

 
wird wieder manipuliert oder ist das wegen der Marginsenkung? 40$ Minus innerhalb ein paar Stunden :x