Apple Inc (AAPL)

Die "Grufti fällt um" Anwendung sehe ich jetzt bei Apple weniger. Erstens gibt es dafür spezielle Geräte mit rotem Knopf, über den der "Grufti am Boden" jemanden benachrichtigen kann (z.B. von LifeWatch), welche einfacher zu bedienen sind und auch noch funktionieren, wenn der vergessliche Grufti mal vergessen hat die Uhr über Nacht aufzuladen.

 
Da bin ich jetzt grösstenteils überfragt: Musik ist normalerweise lokal auf dem iPhone gespeichert. Welche Motivation man allerdings haben sollte, Musik über die Uhr zu streamen statt den Kopfhörer direkt am iPhone einzustöpseln, entzieht sich meiner Kenntnis.
Die Watch kann ca. 2 GB an Musik lokal speichern, zusammen mit Bluetooth-Kofhörern kann man die beim Sport etc. Musik ohne iPhone abspielen (für Jogging, Kraftraum etc. sehe ich das als sehr nützlich): http://www.idownloadblog.com/2015/03/10/apple-watch-storage/

Generell für die Aktie scheinen mit die iPhone-Absatzahlen viel wichtiger, die Uhr ist für 2015 wohl nur Beigemüse für Umsatz und EPS.

PS: Beim Grufti-Beispiel gehe ich mit Gluxi einig, die Batterielaufzeit ist viel zu kurz und es gibt bereits spezielle Geräte von Lifewatch und ähnlichen Firmen.

 
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Man kann wohl auch sagen, dass wenn Opa und Oma diese Uhr trägt, dann würde sich der Enkel erst recht keine solche kaufen :mrgreen:

Das was die Eltern anziehen/verwenden ist ja schon nicht mehr cool. Bestes Beispiel ist Facebook, wenn das schon die Eltern nutzen, dann suchen sich die Kinder etwas neues.

 
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Apple to Spend Almost $2 Billion on European Data Centers

Apple scheint die (europäischen) Kundenbedürfnisse betr. Sicherheit der Daten ernst zu nehmen. Nur wird es vermutlich schwierig nachzuweisen sein, dass diese in Irland und Dänemark gelagerten Daten dem Zugriff von NSA und dem britischen SIS (MI6) entzogen sind. Zweifel darüber müssen erlaubt sein. Aber aus Marketingsicht ist dies natürlich ein guter Move, weil so besorgte VR europäischer Firmen beschwichtigt werden können: "Die Daten lagern in Dänemark und nicht in den USA".

Hoping to better satisfy customers data privacy desires Apple looks likely to join other U.S. companies in flocking to Europe’s shores. On Monday, the U.S. tech giant announced plans to spend US $1.9 billion on new data centers in Denmark and Ireland that would go live in 2017.
...  several firms have begun setting up data centers in Europe so that they can reassure customers about data privacy within Europe’s tighter regulatory environment  ...
Auch gut fürs Marketing, wenn man dazu noch "grün" wird.

Apple is also taking the opportunity to make its European data centers go “green” by relying entirely upon renewable energy. Such data centers are notoriously power hungry, which is why researchers have worked on ways to boost energy efficiency and find colder geographical locations hat reduce the energy costs of constantly running cooling systems.
weniger Elektronikschrott zu produzieren, könnte der Umwelt noch mehr helfen ...

 
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Samsung Said to Win Apple A9 Chip Orders for Next IPhone
 

Samsung Electronics Co. will manufacture the main chip in Apple Inc.’s next iPhone model, regaining a customer previously lost to Taiwan Semiconductor Manufacturing Co., people with direct knowledge of the matter said.

Samsung will start making Apple A9 processor chips at its Giheung plant in South Korea, the people said, asking not to be identified because the contract hasn’t been discussed publicly. Additional orders will go to Samsung’s partner Globalfoundries Inc., according to another person familiar with the arrangement.
Ich finde es schon bemerkenswert, dass eine Firma (Apple) das Herzstück ihres Hauptprodukts beim grössten Konkurrenten einkauft. Der Prozessor mag das zentrale und vermutlich teuerste Einzelteil des iPhone sein, aber das technische Know How liegt auf der Software. Dazu kommt das zweifellos geniale Marketing. Samsung hat den Auftrag wohl erhalten, weil sie den Prozessor am günstigten liefern konnten, bei gegebenen technischen, qualitativen und logistischen Anforderungen.                                                                                    
Es kommt hier m.E. auch eine andere Firmenkultur als bspw. in der Schweiz zum Vorschein. Meine Firma hätte damals nicht mal eine Schraube zum halben Preis bei der Konkurrenz gekauft, geschweige denn ein zentrales Teil (Prozessor) ohne "Second-source". Einfach aus prinzipiellen Ueberlegungen, dem Konkurrenten Geld zu geben, selbst wenn die eigene Firma davon profitiert hätte. Dazu kam die Furcht vor einem Reputationsschaden. Vermutlich ist die Situation für eine Firma ohne eigene Produktion auch einfacher, da es keine internen Outsourcing Widerstände gibt.
 

 
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Ich finde es schon bemerkenswert, dass eine Firma (Apple) das Herzstück ihres Hauptprodukts beim grössten Konkurrenten einkauft. Der Prozessor mag das zentrale und vermutlich teuerste Einzelteil des...
Der Prozessor kommt auf Platz 2 nach dem Display. Für dich als Ingeneur ist dies sicher interessant:

http://www.techinsights.com/teardown.com/apple-iphone-6/

"teardown" ist das Stichwort bei der Googlesuche. Gibt Dutzende Webseiten, welche gerne Handys auseinandernehmen :) Bemerkenswert finde ich, wie Apple es schafft eine Hardware, welche in der Android Welt als Mittelklassehandy durchgehen würde, zu Premiumpreisen zu verkaufen.

 
Coole Website, muss ich mir merken. Benütze mal als Ausrede betr. der Kosten, das ich das 5S gemeint habe :oops: . Ehrlich, an das Display hab ich nicht gedacht. Mir scheinen diese Herstellkosten von über 200$ für ein iPhone gefühlsmässig um den Faktor 2 zu hoch zu sein.
A propos Auseinandernehmen. Ich finde, dass viel mehr Leute alte/kaputte Elektronik auseinandernehmen sollten, bevor sie es ins Recycling geben (Schraubenzieher, Hammer, Zange, Swiss Army  Knife genügen als Ausrüstung). Habe meinem Sohn mal ein defektes CD-Laufwerk seziert. Er war echt erstaunt zu sehen, was da für Präzisionsmechanik drin ist (Ladenpreis < Fr. 30, Herstellkosten 10 -15 Fr. max).

Der Preis für ein Apple Handy hat mit den Herstellkosten wenig zu tun. Der Preis entspricht dem, was die Kunden zu zahlen bereit sind (Marketing Fachausdruck "perceived value"). Das Gleiche gilt auch noch in erhöhtem Mass für Kleidungsstücke (M-Budget T-Shirt Herstellkosten 3 Fr. , Verkaufspreis 10 Fr. Steht Gucci drauf kostet es ein Mehrfaches bei ca. gleichen Herstellkosten)

Im Artikel Why Do We Pay Hundreds for Shades that Cost $3 to Make?   wird das Beispiel Sonnenbrille näher erläutert.

But you'll see several production lines and running down them are sunglasses that are going to end up at Target for $6.99 and sunglasses that are going to end up at Nordstrom or Saks that are designer sunglasses for $250.00. And they cost pretty much the same amount to make.
 
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Mit der Aktie von Apple liess sich in den letzten Monaten viel Geld verdienen. Nun sieht ein erster Experte beim Kultunternehmen jedoch dunkle Wolken am Horizont aufziehen.

Von Lorenz Burkhalter
Amerikanische Anleger sind bekannt für ihre Vorliebe für den heimischen Aktienmarkt. An der Börse in New York spricht man in diesem Zusammenhang von einem starken "Home Bias".

Die Aktie des im kalifornischen Cupertino beheimateten Kultunternehmens Apple hat es den Anlegern besonders angetan. Vermutlich auch deshalb, weil mittlerweile fast in jedem amerikanischen Haushalt mindestens ein Gerät des Herstellers von Smartphones und Tablet-PCs zu finden ist.

Von 50 Banken, welche Apple abdecken, empfehlen nicht weniger als 39 die Aktie zum Kauf. Mittlerweile sind es allerdings nur noch deren 38, senkt der für Société Générale tätige Analyst sein Anlageurteil in Erwartung einer schwierigen zweiten Jahreshälfte doch von "Kaufen" auf "Halten". Das 12-Monats-Kursziel beziffert er weiterhin mit 130 Dollar, was einem Aufwärtspotenzial von gut 2 Prozent entspricht.

Ziehen dunkle Wolken am Horizont auf?

Eigenen Angaben zufolge hat sich der Analyst in den vergangenen Tagen eingehend mit Absatzstatistiken für den März auseinandergesetzt. Seinen Berechnungen zufolge hat Apple im letzten Monat rund 56 Millionen iPhones abgesetzt. Auffällig sei, dass der prozentuale Anteil der neusten Modelle iPhone 6 und 6 Plus weiter nachgelassen habe. In der Folge sei der durchschnittlich erzielte Verkaufspreis im Laufe des ersten Quartals von 687 auf 651 Dollar gefallen.

Mit Gegenwind rechnet man bei Société Générale auch im Zusammenhang mit dem starken Dollar. Denn wie der Analyst schreibt, erzielt das amerikanische Unternehmen 24 Prozent des Umsatzes in Europa. Alleine seit Jahresbeginn habe der Euro gegenüber dem Dollar rund 17 Prozent an Wert eingebüsst. "Apple droht deshalb Ungemach", so lautet seine Warnung.

Am 24. April kommt die Apple Watch in die Läden. Dem Experten zufolge ist diese neue Produktkategorie im Jahresverlauf allerdings nur von untergeordneter Bedeutung. Er rechnet im laufenden Jahr mit einem Umsatzbeitrag von 4 Milliarden Dollar, was weniger als 2 Prozent des gesamten Jahresumsatzes entspricht. Es überrascht deshalb nicht, dass der Analyst die Zuversicht vieler seiner Berufskollegen rund um die Apple Watch kaum teilt.

Als mit Abstand grösstes Unternehmen in Börsenbarometern wie dem S&P-500-Index und dem Nasdaq Composite Index ist die zukünftige Kursentwicklung der Apple-Aktie von zentraler Bedeutung für den amerikanischen Aktienmarkt.
Quelle Cash

 
Mir scheinen diese Herstellkosten von über 200$ für ein iPhone gefühlsmässig um den Faktor 2 zu hoch zu sein.

Sehr gut möglich, dass Apple speziell tiefe Preise mit den Chipherstellern aushandeln konnte. Ich erinnere mich als die ersten MP3 Player aufkamen, damals waren die Flashspeicher-Chips noch extrem teuer und mit Abstand der Hauptkostentreiber dieser Geräte. Apple hatte damals auch einen super Deal mit Samsung Semiconductors gemacht, sie bezahlten quasi die Hälfte für die Chips wie alle anderen. Mit dem Resultat, dass das iPod praktisch keine Konkurenz hatte.

Btw, das mit den Enkelkindern hat natürlich etwas. Du könntest aber sicher auch bei ihnen "extrem Punkten", wenn du z.B. mit einem T-Shirt von Rihanna oder sonst einem Teeny-Star aufkreuzt. :mrgreen:

Edit: sorry, ich meine natürlich iPod und nicht iPot

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Apple verdient weiterhin glänzend

Apple wächst weiter kräftig. Der Umsatz wurde im abgelaufenen Quartal um rund 27 Prozent gesteigert.

Der Umsatz sei im letzten Quartal auf 58 Milliarden Dollar gestiegen, teilte der Konzern am Montag nach US-Börsenschluss mit. Der operative Gewinn kletterte um ein Drittel auf 13,6 Milliarden Dollar.

Beides lag über den Erwartungen von Analysten. Apple begründete die Zuwächse mit einer starken Nachfrage nach iPhones, Mac-Computern und Programmen, den sogenannten Apps. So legte der iPhone-Absatz binnen Jahresfrist um 40 Prozent auf 61,2 Millionen Stück zu, blieb damit allerdings hinter dem Weihnachtsquartal zurück.

Apple kündigte zudem eine Ausweitung seines Programms zum Rückkauf eigener Aktien um 50 Milliarden Dollar an. Die Apple-Aktien stiegen nachbörslich um 1,6 Prozent.
 
American Airlines planes grounded by iPad app error

The glitch caused iPad software - used by the planes' pilots and co-pilots for viewing flight plans - to stop working.

The firm's cockpits went "paperless" in 2013 to save its staff having to lug heavy paperwork on board. AA estimated the move would save it more than $1.2m (£793,600) in fuel every year.
Electronic Flight Bag heisst das.

Wenn ich denke, wie oft pro Tag mein iPad abstürzt, graut mir schon etwas bei Idee von papierlosen Piloten. Der nächste Schritt der Evolution wären dann "brainless pilots" nach dem Motto: "wer nicht denken kann, kann auch nicht falsch denken"

British Airways and Ryanair are among others still in the process of shifting to so-called Electronic Flight Bag-based systems.
Aber zur Ehrenrettung von Apple:

"This issue was with the third-party application, not the iPad, and caused some departure delays last night and this morning.

...

American Airlines pilots use an app called FliteDeck, which is made by the Boeing subsidiary Jeppesen.
Und ausserdem gibt es auch noch Konkurrenz

United Airlines was also an early adopter of iPads, while Delta has opted for Microsoft's Surface tablets instead.
 
Ja eigentlich stürzt der Safari Browser ab und zwar wenn er eine grosse Website laden muss (z.B. Bloomberg.com). Der Mann im iStore der etwas mitleidig meinen iPad 1 anschaute, meinte, dass ich zuwenig Speicherplatz hätte. Ich sollte einige Bilder löschen. Das kann ich aber schlauerweise nicht ohne an ihn einen echten Computer anzuschliessen.

Leider kenne ich die Architektur des iPad überhaupt nicht (Speicherorganisation). Unter Settings heisst es nur Capacity 28.5 GByte, Available 13.9 GByte. Für was die "available" sind, weiss ich nicht. Offenbar nicht für Safari.

Mein uralter (5 jährig) iPad sollte ich offensichtlich ersetzen, da ich ihn, aus was für Gründen auch immer, nicht auf das neueste OS updaten kann und gewisse Apps (z.B. Bloomberg) nicht installieren kann.

Apple sucks!

 
Ist zwar OT

Na dann nenne mir mal die Windoof Geräte, welche Du nach 5 Jahren noch auf die aktuellste Version updaten kannst und dann auch noch flüssig funktionieren :?

Im Erst: Ein iPad 1 kann sicher an seine Grenzen kommen. Die IT Welt verändert sich nun mal einfach rasant... Selbst mein iPad 2 lahmt bei gewissen Dingen :pfeiffen:

 
Na dann nenne mir mal die Windoof Geräte, welche Du nach 5 Jahren noch auf die aktuellste Version updaten kannst und dann auch noch flüssig funktionieren :?
Seit WinXP sind die Anforderungen an die Leistung der Hardware kaum noch gestiegen, bei Win7 im Vergleich zu Vista sogar eher gesunken. Das ist ja eines der grossen Probleme der Computerindustrie, vor 20 Jahren war ein Computer am beim Kauf eigentlich schon veraltet, heute gibt es Leistung im Überfluss, wer nicht unbedingt die allerneusten Spiele spielt, kommt auch noch mit einer alten Kiste zurecht.

Gruss

fritz

 
Wer schon mal in einem Swisscom-Shop war, mag mit Erstaunen festgestellt haben, dass die Supporter dort Windows auf einem iPad installiert haben.

Begründung: Swisscom will alles auf einem Gerät haben. Die Software läuft nur unter Windows aber das iPad ist die stabilere Plattform.

Wenn AA pro Jahr 1.2 Mio Dollar dank iPad spart, könnte es sich vielleicht lohnen, pro Flugzeug ein zweites iPad anzuschaffen als Backup.

Manche moderne Schulen und Unis setzen mittlerweile auch iPads ein. Der Prof verteilt am Schluss die zu lesenden Kapitel und Aufgaben als Link. Somit rennen nicht 20 Studenten gleichzeitig in die Uni-Bibliothek um alle gleichzeitig dasselbe Buch auszuleihen. Der Lernstoff lässt sich nämlich aufs iPad laden.

Ganz zu schweigen vom Umweltschutz, wenn nicht mehr jene Tonnen Bäume abgeholzt werden, wenn die Leute den Blick auf dem Handy oder Tablet lesen.

Kurz: Ob iPad oder sonst ein Tablet, "Weg vom Papier" ist ein Schritt in die richtige Richtung.