Zur Zeit finden an vielen Schulen Elterngespräche, vergleichbar mit den Qualifikationsgesprächen in der Wirtschaft, statt. Für Lehrpersonen eine höchst stressvolle Zeit, selbst in der Primarunterstufe. Jedes Wort wird von den besorgten Eltern auf die Goldwaage gelegt. Vielleicht gibt es ja schon Anzeichen dafür, ob die antizipierte Karriere des Sprösslings (weibl. Sprösslingin?) in Gefahr sein könnte.
Dazu ein Beispiel für "do" und "don't" zuhanden einer Lehrperson.
Okay ist es, bei ungenügender Leistung zu sagen: "Ihr Kind ist zwar recht intelligent, aber leider ziemlich faul!" Da geht auch eine mittelprächtige Zeugnisnote ohne Rekurs durch den Familienanwalt meistens durch. Der Vater meint gönnerhaft, dass er selbst, obwohl überdurchschnittlich intelligent, oft faul gewesen war. Zudem könnte es ja auch sein, dass der Sohn, der zukünftige Prof. Dr. med. beim langweiligen Unterricht einfach abgeschaltet hat, weil unterfordert (er konnte ja schon Kindergarten lesen und schreiben)
Gar nicht okay ist: "Es ist super wie fleissig ihr Kind ist. Gratuliere. Leider ist es nicht sehr intelligent." Keine halbwegs intelligente Lehrperson wird ein solches Eigentor schiessen.
Dazu ein Beispiel für "do" und "don't" zuhanden einer Lehrperson.
Okay ist es, bei ungenügender Leistung zu sagen: "Ihr Kind ist zwar recht intelligent, aber leider ziemlich faul!" Da geht auch eine mittelprächtige Zeugnisnote ohne Rekurs durch den Familienanwalt meistens durch. Der Vater meint gönnerhaft, dass er selbst, obwohl überdurchschnittlich intelligent, oft faul gewesen war. Zudem könnte es ja auch sein, dass der Sohn, der zukünftige Prof. Dr. med. beim langweiligen Unterricht einfach abgeschaltet hat, weil unterfordert (er konnte ja schon Kindergarten lesen und schreiben)
Gar nicht okay ist: "Es ist super wie fleissig ihr Kind ist. Gratuliere. Leider ist es nicht sehr intelligent." Keine halbwegs intelligente Lehrperson wird ein solches Eigentor schiessen.
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