Währungsreform: Weltuntergang oder Neuanfang?

Keine Angst, SW hat so etwas ganz sicher nie gesagt. Sie gehört tatsächlich zu den wenigen Politiker(innen), die den Durchblick hat. Bei Merkel würde  ich das hingegen durchaus erwarten. Selbst wenn sie es selbst nichrt glaubt, sollte es ins Wahlprogramm passen erzählt diese Dame alles das dienlich ist..... <>  :D

 
Spannend wird es erst wenn die Zinsen steigen.
Die Zinsen werden nicht mehr steigen. Die Verschuldungsspirale wird ja bereits jetzt nur noch mit Negativzinsen am Drehen gehalten. Welche relevante Zentralbank will das anämische Wachstum (sofern vorhanden) abwürgen, eine Defaultwelle auslösen und die eigene Währung aufwerten? Keine.   

 
Damit implizierst Du, dass die Zinsen von den Zentralbanken bestimmt werden können.

Stimmt zum grössten Teil ja auch. Was aber, wenn dereinst die Geldgeber beschliessen: "Nein, für 0.x% kriegst Du von mir keinen Kredit. Ich will mindestens y%"? Dabei meine ich nicht nur die Zinsen innerhalb der USA (z.B. Hypotheken, Firmenkredite, Konsumkredite ...) sondern auch die Zinsen, die die Chinesen oder Japaner für US-Schulden verlangen.

Gegenargument: "Dann kauft die FED einfach alle Schulden auf."

Gegen-Gegenargument: "So lange, bis ihr das ganze Land gehört? Würde das der Dollar überleben?"

Ich bin mit Dir einer Meinung, dass die FED die Zinsen wohl kaum signifikant anheben wird. Und wenn, dann mit einer sehr schnell zündenden Exit-Strategie. Aber die FED muss auch das Vertrauen in den Dollar aufrecht erhalten und die Gläubiger bei der Stange halten. Also hat sie keine andere Möglichkeit als die Illusion des stabilen Dollars aufrecht zu erhalten.

Das erreicht sie mit konkreten Aktionen (Zinsanstieg wäre einer), mit medialen Äusserungen (die sind gratis) oder indem sie Konkurrenzwährungen basht.

 
Spannend wird es erst wenn die Zinsen steigen.
Die Zinsen werden nicht mehr steigen. Die Verschuldungsspirale wird ja bereits jetzt nur noch mit Negativzinsen am Drehen gehalten. Welche relevante Zentralbank will das anämische Wachstum (sofern vorhanden) abwürgen, eine Defaultwelle auslösen und die eigene Währung aufwerten? Keine.   
Fazit dieser Aussage: Da das aber ja scheinbar ebenfals nicht den gesuchten Erfolg bringt heisst das: Die Zinsen werden fallen. Also Negativzinsen weltweit...... :?: Und dann :?:

 
Die Zinsen werden nicht mehr steigen.
Mit dieser Meinung bist du in guter (?) Gesellschaft

Faber: «Keine US-Zinserhöhung 2015»
2015 nicht und auch 2016, 2017, 2018 ff. nicht. Die Zinsen werden nicht steigen, solange weiter aufgeschuldet wird. Und das dürfte noch ein paar Jahre dauern.

Gegenargument: "Dann kauft die FED einfach alle Schulden auf."

Gegen-Gegenargument: "So lange, bis ihr das ganze Land gehört? Würde das der Dollar überleben?"
Natürlich, tut er doch schon seit Jahrzehnenten, obwohl Dutzende Male totgesagt. Die Amis geben sich auch alle Mühe, das Ding zu ruinieren. Aber ohne Erfolg, im Gegenteil. Wie wir wissen, hat die Popularität des Dollars nichts mit Vertrauen in die grundsolide US-Wirtschafts-, Geld- oder gar Finanzpolitik zu tun. Dafür gibt es auch wenig gute Gründe. Der Dollar ist eine Schicksalsgemeinschaft, deren Mitglieder sich darauf geeinigt haben, das Maul zu halten und niemals dumme Fragen zu stellen. Warum? Erstens, weil der US-Dollar mit Atomsprengköpfen gedeckt ist, um es etwas zugespitzt zu formulieren, zweitens, weil inzwischen sämtliche bedeutenden Volkswirtschaften selbst so tief im Schuldenmaelstrom rudern, dass keiner mit dem Finger auf den anderen zu zeigen braucht, sondern mitrudern muss. Deshalb werden auch die Chinesen ihr Maul halten. Und ja, die Zentralbanken werden alles aufkaufen, um das Spiel am laufen zu halten. Und es wird laufend neue Institutionen geben, die wiederum den Zentralbanken den Schrott zu Phantasiebewertungen abnehmen bis keiner mehr weiss, wer wem wieviel schuldet oder wofür garantiert. Jeder rudert für jeden.  EFSF und ESM waren lediglich amuse bouches aus der Laborküche der Finanz-Hütchenspieler. 

Und jetzt noch die Überraschung:

Auch Deutschland hat kein Geld.

 
Spannend wird es erst wenn die Zinsen steigen.
Die Zinsen werden nicht mehr steigen. Die Verschuldungsspirale wird ja bereits jetzt nur noch mit Negativzinsen am Drehen gehalten. Welche relevante Zentralbank will das anämische Wachstum (sofern vorhanden) abwürgen, eine Defaultwelle auslösen und die eigene Währung aufwerten? Keine.   
Fazit dieser Aussage: Da das aber ja scheinbar ebenfals nicht den gesuchten Erfolg bringt heisst das: Die Zinsen werden fallen. Also Negativzinsen weltweit...... :?: Und dann :?:
Das Ende des Geldes wie wir es kennen. Eine eWährung liegt auf der Hand. Googles? Amazons? Dazu ein staatlich anerkanntes Zahlungsmittel zur Entrichtung des Zehnten. Banken im herkömmlichen Sinn haben jedenfalls fertig.

 
Fazit dieser Aussage: Da das aber ja scheinbar ebenfals nicht den gesuchten Erfolg bringt heisst das: Die Zinsen werden fallen. Also Negativzinsen weltweit...... :?: Und dann :?:
Bei den kapitalgedeckten Versicherungen brennt jetzt schon der Baum. Hier wird sich in den kommenden wenigen Jahren abzeichnen, wohin die Reise geht. Die werden die nötigen Renditen neverever mehr erzielen können. Selbst ein Umwandlungssatz von 0% wird das Problem langfristig nicht lösen. Tönt pathetisch, ich weiss, aber das System ist übers Datum hinaus.

 
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Ja es ist klar. Alle Ratten sitzen vor der Schlange und wissen nicht wie sie aus dem Rattenloch kommen. Komisch ist, dass alle auf den grossen Bang warten aber keiner weiss wie der aussehen wird. Geschweige wie lange es noch geht bis jemand den Zündknopf drückt.

Nebenbei: Finanzsystem US-Dollar mit Atomsprengkopf-Sicherung. Echt gut der Vergleich. Besonders da ja die Kosten dieser Technologie mit Gold verglichen werden könnte. Also doch eine Goldstandard, einach 21.Jh.......... :rolling:

 
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Wie wir wissen, hat die Popularität des Dollars nichts mit Vertrauen in die grundsolide US-Wirtschafts-, Geld- oder gar Finanzpolitik zu tun. Dafür gibt es auch wenig gute Gründe. Der Dollar ist eine Schicksalsgemeinschaft, deren Mitglieder sich darauf geeinigt haben, das Maul zu halten und niemals dumme Fragen zu stellen.
Die Erfahrung der letzten 10-15 Jahre zeigt, dass es genau so ist, wie Du beschreibst.

Allein, ich zweifle daran, dass es ewig so weiter gehen kann und wird:

Zunächst hängt es an jenen Ländern, die einen Handelsüberschuss mit den USA generieren, ob sie noch weiterhin an den Werterhalt des Dollars glauben. Exportüberschuss bedeutet ja, dass ich mehr Waren exportiere als ich für mein Volk selbst verbrauche. Ich schränke mich - mein Volk - also ein.

Im Gegenzug bekomme ich mehr bedruckte Zettel als ich verbrauche.

Diese bedruckten Zettel - Dollars - sind ein Versprechen der USA, diese jederzeit gegen in den USA produzierte Waren einzutauschen. Die rund 3 Billionen Dollar, die China auf der hohen Kante hat, könnte China also theoretisch jederzeit auf den Tisch legen und sagen: "So, ihr Amis: Nun liefert uns mal dafür Medikamente, Baumwolle, Maschinen oder Agrarland.".

Würde China dies tun, gingen die Preise in den USA wohl schnell durch die Decke. Bzw. der Dollar würde an Kaufkraft verlieren.

Die Alternative am Beispiel Chinas wäre entsprechend, mehr für den Binnenmarkt zu produzieren. Chinesen sorgen für eine bessere Lebensqualität in China anstatt Ressourcen zu exportieren. Wäre daran sooooviel falsch?

Eine der genialsten Analysen, die ich zum aktuellen Konflikt USA-Russland gelesen habe ist dieser hier:

What Does Putin Want?
Das war jetzt eine konkret-krasse Überleitung!

Es ist halt so, dass die Welt zusammenhängt und komplex ist. Vertrauen in den Dollar (oder Währungen allgemein) sind nur ein kleiner Ausschnitt daraus.

Die USA beherrschen mit ihrem Militär die Weltmeere und sorgen somit für einen sicheren Welthandel. Das muss man ihnen hoch anrechnen.

Andererseits beziehen sie dafür Waren aus aller Herren Länder die sie mit billigem Papier bezahlen. Somit kann man wohlwollend diese Waren (aka. Handelsdefizit der USA gg. der Welt) als versteckte Steuern definieren, die die USA der Welt auferlegen.

Der Punkt ist, dass das amerikanische Imperium langsam an seine Grenzen stösst und somit mehr und mehr militärische Mittel einsetzen muss, um seine ständig wachsenden Forderungen durchzusetzen. Dies wiederum spielt der einzigen verbliebenen Gegen-Macht, Russland, in die Hände. Russland ist an Frieden mit Europa und China interessiert und baut innerhalb der BRICS-Welt langsam aber sicher an einer nicht-Dollar-dominierten Alternative zum IWF.

Auch sonst hat Russland global betrachtet relativ gute Karten, denn die aggressive Kriegspolitik der USA wird von den meisten Menschen auf diesem Planeten (Amerikaner eingeschlossen) nicht wirklich gutgeheissen.

Es artet somit in einen Kampf aus zwischen Dollar, Währung, Kapital einerseits und Rohstoffen, Ressourcen andererseits. Ich meine, dass langfristig immer die Ressourcen gewinnen werden.

Vor die Wahl gestellt muss sich Europa - namentlich Deutschland - entscheiden, ob es sich auf die Seite Russlands schlägt mit gesicherter Energieversorgung und Frieden oder auf die Seite der USA, die einen (zu!) aggressiven Ton anschlagen und in Richtung Krieg drängen.

Einen rein konventionellen Krieg zwischen Russland und Europa könnten die USA wie auch die Briten problemlos aus-sitzen. Festland-Europa hingegen ginge in Flammen auf!

Wie auch immer: Die Russen streben nicht (mehr) die Weltherrschaft an. Aber sie akzeptieren auch nicht, wenn im Nachbarland Ukraine eine Nazi-Regierung installiert wird, die als Marionette der USA für Unruhe im Herzen Eurasiens sorgt. Ganz allgemein besteht in der Welt ein gewisser Unmut darüber, dass sich die USA in alle interne Angelegenheiten jeder Nation einmischt und überall eine Regierung nach amerikanischem Muster implementieren will.

Somit kommen die Themen Ukraine, Währungspolitik, Dollar, US-Aussenpolitik, Energiewende, Demographie ... zusammen und bilden gemeinsam ein komplexes System:

Sollten die USA an Macht verlieren, wäre es gut möglich, dass sie unter der Last der eigenen Schulden eine Phase von Depression und internen Unruhen durchlaufen. Entsprechend ist es für die USA wichtig, ihre Macht weiter auszubauen und einen Sieg über Russland (nicht zwingend militärisch) zu erringen. Dieses Ziel können die USA erreichen, wenn sie es schaffen, entweder in der Ukraine das US-freundliche Regime zu erhalten oder die Ukraine in ein Pulverfass à la Afghanistan oder Tschetschenien zu verwandeln mit dem Russland dann für Jahre beschäftigt wäre.

Sollte es demgegenüber Russland gelingen, weitere Freunde zu finden in den rohstoffreichen Ländern Asiens, Afrikas und Südamerikas und sich gemeinsam mit den BRICS vom Dollar zu lösen, könnte es machtpolitisch durchaus wieder auf Augenhöhe mit den USA kommen und wir hätten Frieden in Europa.

Irgendwie ist die Situation also pervers: Uns wurde von klein auf eingebläut, dass die Russen die Bösen und die Amerikaner die Guten sind. Und nun haben wir eine Situation in der für die Russen der Frieden und für die Amerikaner der Krieg die bestmögliche geostrategische Option ist.

Wohlgemerkt: Dabei spreche ich von den Interessen der Machthaber und nicht des Volkes. Die Amerikaner als Menschen sind genau so friedliebend wie die Russen, Europäer oder Asiaten.

Zurück zum Kernthema nach diesem geopolitischen Exkurs:

Nachrichten im Stil von "Russland und China gründen in Shanghai eine Konkurrenz zum IWF" sollte man unter diesem Aspekt des neuen geopolitischen kalten-Krieges zw. Russland und den USA sehen.

Wenn Amerika seine Vorherrschaft auf den Weltmeeren und seine rund 750 militärischen Stützpunkte ausserhalb der USA aufrecht erhalten will, ist es nach wie vor von "kostenlosen" Warenlieferungen aus der Restwelt, also der Akzeptanz des Dollars,  abhängig. Verweigert die Restwelt diesen Tribut mehr und mehr, verliert Amerika zusehends die für die militärische Herrschaft notwendigen Ressourcen und wird sich notgedrungen auf sein Kernland konzentrieren müssen.

Je mehr der Dollar also als Reserve- und Handelswährung ersetzt wird um so schlechter die Möglichkeiten der USA die imperiale Politik fortzusetzen. Und ja, dann könnte es durchaus zu einem Zusammenbruch des Dollars kommen, wenn all die Dollar-Besitzer US-Waren einfordern.

Sollten die USA die Fähigkeit verlieren, die Weltmeere zu kontrollieren, stellt sich die Frage, wie es mit der Sicherheit auf den Weltmeeren dann bestellt sein wird: Werden dann französische, russische und chinesische Fregatten die Piraten von den Küsten Nigerias, Somalias und der Malakka-Strasse jagen, wenn die Amerikaner ausfallen?

Und wenn ja, werden dann Frankreich, Russland, China Tribut (Steuern) verlangen, um die Schifffahrtswege zu sichern? oder bewaffnet sich jedes Schiff individuell oder schliesst sich mit anderen Schiffen in Konvoys zusammen?

 
Die Befürchtung bei uns in SA ist, dass bei einer US-Zinserhöhung hier parkiertes Geld nach den USA "gehen" würde.
Daran hat die Fed auch gedacht und liefert die Begründung, weshalb die Zinsen evtl. nicht erhöht werden in Punkt (3)

(1)

Der Schuldenzuwachs der letzten Jahre hat sich im Zuge sehr niedriger Zinsen vollzogen. Steigende Zinsen können daher Schuldner ins Straucheln bringen.

(2)

Viele Investitionsobjekte, die mit niedrigen Zinsen finanziert wurden, könnten bei steigenden Zinsen unrentabel werden. Arbeitsplätze gingen verloren, die nächste Krise stünde vor der Tür.

(3)

Bei steigenden US - Zinsen wird noch mehr Kapital aus den "aufstrebenden Volkswirtschaften" abgezogen und drängt in den US - Dollar, und sein Aussenwert steigt noch weiter an und schwächt die US - Konjunktur ab

 
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Fazit dieser Aussage: Da das aber ja scheinbar ebenfals nicht den gesuchten Erfolg bringt heisst das: Die Zinsen werden fallen. Also Negativzinsen weltweit...... :?: Und dann :?:
Bei den kapitalgedeckten Versicherungen brennt jetzt schon der Baum. Hier wird sich in den kommenden wenigen Jahren abzeichnen, wohin die Reise geht. Die werden die nötigen Renditen neverever mehr erzielen können. Selbst ein Umwandlungssatz von 0% wird das Problem langfristig nicht lösen. Tönt pathetisch, ich weiss, aber das System ist übers Datum hinaus.
Auf den Punkt gebracht :eek:k: ...meiner Meinung nach

Anders rum gesehen, wären die Zinsen nicht derart gesenkt worden so wären die Kapitaldecken...(Anleihen,Aktien,Immos) 2008 implodiert. Jetzt hat man die Zinsen gesenkt und die Kapitaldecken stabilisiert, aber kommt nix mehr raus dabei.

Bei einem Einknicken der Kapitaldecke, z.B. durch Anheben der Zinsen, da ist dann Schlamassel pur. 

 
Komisch ist, dass alle auf den grossen Bang warten aber keiner weiss wie der aussehen wird. Geschweige wie lange es noch geht bis jemand den Zündknopf drückt.
Ebenfalls auf den Punkt gebracht.

Nun gut wenn man natürlich zweckoptimistisch is, so kann auch noch alles ins Lot bringen der grosse 

............AufSchwung  :mrgreen:  

 
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Die Befürchtung bei uns in SA ist, dass bei einer US-Zinserhöhung hier parkiertes Geld nach den USA "gehen" würde.
Daran hat die Fed auch gedacht und liefert die Begründung, weshalb die Zinsen evtl. nicht erhöht werden in Punkt (3)

(1)

Der Schuldenzuwachs der letzten Jahre hat sich im Zuge sehr niedriger Zinsen vollzogen. Steigende Zinsen können daher Schuldner ins Straucheln bringen.

(2)

Viele Investitionsobjekte, die mit niedrigen Zinsen finanziert wurden, könnten bei steigenden Zinsen unrentabel werden. Arbeitsplätze gingen verloren, die nächste Krise stünde vor der Tür.

(3)

Bei steigenden US - Zinsen wird noch mehr Kapital aus den "aufstrebenden Volkswirtschaften" abgezogen und drängt in den US - Dollar, und sein Aussenwert steigt noch weiter an und schwächt die US - Konjunktur ab
Die Fed sitzt wohl in der Zwickmühle. Die Glaubwürdigkeit steht auf dem Spiel wenn sie gar nix machen, doch die Risiken wenn sie die Zinsen anheben sind letztendlich dann vielleicht doch zu gross. Angenommen die Wirtschaft knickt ein, dann haben sie nur noch die Notenpresse als Instrument. Also die Zukunft sieht rosig aus. Alles wird mit Gelddrucken am laufen gehalten. Wieso denn nicht? Hat ja bis jetzt zu keiner Infla geführt.  Die grösste Innovation seit der Erfindung der Dampfmaschine, Gelddrucken ohne Folgen :mrgreen:

 
Angenommen die Wirtschaft knickt ein, dann haben sie nur noch die Notenpresse als Instrument. Also die Zukunft sieht rosig aus. Alles wird mit Gelddrucken am laufen gehalten. Wieso denn nicht? Hat ja bis jetzt zu keiner Infla geführt.  Die grösste Innovation seit der Erfindung der Dampfmaschine, Gelddrucken ohne Folgen :mrgreen:
Tja, schön wär's wenn man die Wirtschaft durch Gelddrucken ersetzen könnte:

Lies mal hier, Seite 3 die rechte Spalte "Die Geldpolitik kann kein Wirtschaftswachstum herbeiführen".

 
Angenommen die Wirtschaft knickt ein, dann haben sie nur noch die Notenpresse als Instrument. Also die Zukunft sieht rosig aus. Alles wird mit Gelddrucken am laufen gehalten. Wieso denn nicht? Hat ja bis jetzt zu keiner Infla geführt.  Die grösste Innovation seit der Erfindung der Dampfmaschine, Gelddrucken ohne Folgen :mrgreen:
Tja, schön wär's wenn man die Wirtschaft durch Gelddrucken ersetzen könnte:

Lies mal hier, Seite 3 die rechte Spalte "Die Geldpolitik kann kein Wirtschaftswachstum herbeiführen".
War natürlich ironisch gemeint.

 
Irre an der ganzen Situation ist eigentlich, dass die Zinsen bei "normalem" Markt schon lange steigen müssten. Die Zentralbanken aber diesen Anstieg nur durch Gelddrucken verhinden können.

Und dass es KEINE Alternative gibt. Gemäs dem Modewort der deutschen Kanzlerin "Alternativlos"....... <>  :rolling:

 
"Die Geldpolitik kann kein Wirtschaftswachstum herbeiführen".
Was kümmert uns dann die Geldpolitik, wenn sie die Wirtschaft nicht beeinflusst?

Gemäss diesem Artikel gibt es Wirtschaftswachstum durch "Sparen und Investieren" (hört die Message, ihr Griechen !), niedrige Steuern, attraktive Unternehmensgewinne, wenige gesetzliche Regulierungen  etc. Tönt irgendwie wie Neoliberalismus.

 
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Im Prinzip ist es doch ganz einfach und wird von jeder Putzfrau verstanden:

Wenn ein Volk eine Million Kartoffeln produziert, kann es überleben, wenn es zwei Millionen Kartoffeln produziert, geht es ihm gut.

Ob und in welcher Währung diese Kartoffeln intern verrechnet, getauscht werden ist nebensächlich.

Wenn es also einen verregneten Sommer gibt, die Kartoffelkäfer Party feiern und die Ernte auf eine halbe Million fällt, dann leidet das Volk Hunger. Punkt. Und daran ändert sich auch nichts, wenn mehr Geld gedruckt wird.