UBS (UBSG)

Auch in "guten" Zeiten (wenigstens dachte das die UBS damals noch) 2007 produzierte das IB der UBS Flops, man erinnere sich an Costas & Co:

http://www.bilanz.ch/unternehmen/ubs-de ... -topbanker

Je schneller die UBS aus vielen IB-Bereichen aussteigt/IB redimensioniert umso besser meiner Meinung nach. Offenbar bin ich nicht der Einzige (Aktienkurs heute +6%).

Jeder wollte wie GS sein, auch die UBS. Irgendwann muss man einsehen, dass das nichts wird. Dauerte zwar lange aber Ende 2012 scheint die UBS endlich zu dieser Einsicht zu kommen....ironischerweise bracuht es wohl Adoboli und den Abgang von Grübel um nach der eigentlichen Krise zu diesem Schluss zu kommen.

Ausblick auf die Q-Zahlen:

Die Finanzwelt blickt gespannt auf die UBS. Die Grossbank präsentiert am Dienstag Quartalszahlen, vor allem aber werden Nachrichten zum Konzernumbau erwartet - und der könnte einschneidend sein. Lesen Sie hier das Wichtigste zu Investment Banking, Stellenabbau, Management und Zahlen.

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ZAHLEN: Wie die Ergebnisse der US-Konkurrenten und der Credit Suisse gezeigt haben, wurden im Investmentbanking im dritten Quartal (relativ) gute Ergebnisse erzielt. Dies jedoch vor allem im Fixed-Income-Handel, der bekanntlich nicht zu den Stärken der UBS gehört, wie etwa die ZKB in einem Kommentar schreibt. Weniger gut waren die Ergebnisse aufgrund der Passivität von Investoren etwa im Aktienhandel. Dort hat beispielsweise die CS ein Minus von über 10 Prozent einstecken müssen.

Der Broker Kepler etwa äussert sich für die UBS sehr pessimistisch. Die Bank verkleinere ihr Investment Banking stark und verliere daher in allen Bereichen Marktanteile. Es würde daher überraschen, wenn die Bank vom relativ guten Umfeld im dritten Quartal profitiert hätte.

Aufgrund der schwierigen Lage an den Finanzmärkten verbunden mit mangelnder Kundenaktivität sind auch die Ergebnisse im Wealth Management, der UBS-Paradedisziplin, unter Druck. Konkurrentin CS etwa musste im Quartal einen deutlichen Rückgang der Bruttomarge hinnehmen.

Bei der UBS war diese bereits im zweiten Quartal wegen der ausbleibenden Aufträge um 4 auf 89 Basispunkte (Q1: +2 BP) gefallen und könnte entsprechend noch weiter gesunken sein. Im ersten Halbjahr waren es 91 BP und damit ebenfalls klar weniger als angestrebt (95-105).
http://www.handelszeitung.ch/unternehme ... warten-ist
 
wobei die Zahlen wohl weniger von Bedeutung sind, jetzt kommt es auf die Positionierung und die Zukunftsaussichten an. Halte noch einen Restposten, weil ich mir den jetztigen Schrottpreis nicht leisten kann...oder will. Morgen bin ich dann wieder schläuer...

 
«UBS-Aktie wird zu den Outperformern zählen»30.10.2012 06:18Die UBS steht davor, das Investmentbanking zurechzustutzen und verstärkt auf das Wealth Managmeent zu setzen. Die Aktie werde davon profitieren, sagt Stefan Bongardt von Independent Research im cash-Interview. Interview: Frédéric Papp Die UBS-Aktie zog in den letzten vier Wochen stark an, und auch am Montag zeigt der Kurs steil nach oben. Ist die Kurshausse nachhaltig?Ich denke schon. Man muss sehen der Bankenbereich ist in den vergangenen Wochen generell gut gelaufen. Primärer Kurstreiber war die Politik des EZB-Präsidenten Mario Drahgis, und im Falle der UBS natürlich die Ankündigung das Investmentbanking zu verkleinern, und die Kosten durch Stellenstreichungen zu senken.Diese Massnahmen der UBS sind also positiv zu werten?Mit Sicherheit. Der Schritt, sich sukzessive aus dem Investmentbanking zurückzuziehen, ist vernünftig. Auch, weil der Anleihe- und Derivate-Handel mit relativ viel Eigenkapital unterlegt werden muss. Somit macht eine Abspaltung Sinn. Hinzu kommt, dass das Investmentbanking von vielen Investoren nicht mehr goutiert wird. Somit ist das Bestreben der UBS, sich stärker auf die Vermögensverwaltung zu richten, der richtige Weg. In der Vermögensverwaltung lassen sich deutlich stabilere Erträge erwirtschaften als im Investmentbanking, dessen Erträge jeweils hochvolatil ausfallen…… was man auch in den Quartalszahlen anderer Banken wiederum gesehen hat.Genau, das dritte Quartal ist für viele Investmentbanken gut gelaufen. Aber wenn sich die Euro-Schuldenkrise wieder zuspitzen sollte, dann kann es schnell wieder in die andere Richtung gehen.Wo liegen die Risiken beim Abbau des Investmentbankings?Zurzeit ist der Abbau des Investmentbankings 'en vogue'. Umso mehr muss die UBS nun zeigen, wie man die in Zukunft die wegbrechenden Erträge des Investmentbankings über höhere Erträge im Wealth Management kompensieren will. Sie muss also noch stärker Neugelder in den asiatischen Wachstumsmärkten einsammeln. Alle anderen Grossbanken haben aber den asiatischen Markt auch im Fokus. Der Wettbewerb wird sehr intensiv geführt. Ich betrachte die UBS diesbezüglich aber als sehr gut gerüstet.Ist für Anleger der Zeitpunkt günstig, um bei der UBS einzusteigen?Ja, aber man muss dazu sagen, dass der Bankensektor generell spekulativ ist. Langfristig betrachtet dürfte die UBS-Aktie unter den europäischen Banken mit Sicherheit zu den Outperformern gehören. Voraussetzung ist aber, dass sie die nun beschlossene Strategie kompromisslos durchzieht. Kurz- bis mittelfristig dürfte aber das eine oder andere Risiko aufpoppen. Der Kurs dürfte somit weiterhin volatil bleiben.Erwarten Sie negative Überraschungen bezüglich der Drittquartalszahlen der UBS? Negative Überraschungen halte ich im Aktienhandel für möglich sowie in Bezug auf die Bruttomarge im Wealth Management. Diese war unter anderem auch im dritten Quartal bei der Credit Suisse rückläufig. Stefan Bongardt ist Aktienanalyst bei Independent Research in Frankfurt. Das Unternehmen ist das führende unabhängige Kaptalmarktresearch-Unternehmen in Deutschland und besteht seit 1995.

 
UBS-Ergebnis drittes Quartal 2012 Zurich/Basel | 30. Oct 2012 06:45 | Price Sensitive Information | Quarterly Results UBS mit bereinigtem Vorsteuergewinn von CHF 1,4 Milliarden¹ im dritten Quartal; verbessertes Ergebnis in allen Unternehmensbereichen; Wealth-Management-Einheiten mit Nettoneugeldern von CHF 12 Milliarden; Kapitalquoten weiter verstärkt mit Basel-III-Kernkapitalquote² (Common Equity Tier 1) von 13,6% auf Basis einer stufenweisen Umsetzung und 9,3% auf Basis der vollständig umgesetzten Basel-III-Regeln. UBS hat sich im 3. Quartal solide entwickelt, was die Stärke und Stabilität ihrer Geschäfte unterstreicht. UBS konnte ihre branchenführenden Kapitalkennziffern weiter ausbauen, mit deutlichem Vorsprung auf den Zeitplan. Gleichzeitig konnte UBS ihre starke Liquiditäts- und Finanzierungsposition aufrecht erhalten und die risikogewichteten Aktiven (RWA) weiter reduzieren. Aus dieser Position der Stärke heraus kündigte UBS heute an, die Umsetzung ihrer Strategie zielgerichtet und entscheidend zu beschleunigen. Auf bereinigter Basis erhöhten die Unternehmensbereiche von UBS im 3. Quartal ihre Profitabilität, wobei diese bei Wealth Management, Wealth Management Americas und Retail & Corporate den bisher höchsten Stand für dieses Jahr erreichte. Der Vorsteuergewinn von Wealth Management stieg um 20% auf CHF 600 Millionen. Der seit Anfang Jahr erzielte Vorsteuergewinn von Wealth Management Americas stellt bereits einen Jahresrekord dar und erhöhte sich zum dritten Mal in Folge auf einen neuen Höchststand. Dies entspricht einem Plus von 9% auf USD 230 Millionen im 3. Quartal. Bei Retail & Corporate stieg der Vorsteuergewinn um 3% auf CHF 409 Millionen, wobei das Nettoneugeschäftsvolumen ein sehr starkes Wachstum verzeichnete. Das Verhalten unserer Kunden ist ein Zeichen des Vertrauens in das Unternehmen und dessen Zukunft. UBS erzielte in ihren Wealth-Management-Einheiten die höchsten Drittquartalszuflüsse seit fünf Jahren. Die kombinierten Zuflüsse unserer Wealth-Management-Einheiten beliefen sich auf über CHF 12 Milliarden. Wealth Management flossen CHF 7,7 Milliarden zu, während Wealth Management Americas Neugelder von USD 4,8 Milliarden erzielte, gestützt auf Zuflüsse bei den bestehenden Finanzberatern. UBS ist die am besten kapitalisierte Bank ihrer Vergleichsgruppe und verfügt über eine starke Liquiditäts- und Finanzierungsposition. UBS hat ihre Kapitalkennzahlen nochmals verstärkt: Die Kernkapitalquote (Common Equity Tier 1) liegt auf Basis einer vollständigen Basel-III-Umsetzung bei 9,3%² und damit sehr nahe beim Minium von 10%, das für 2019 vom Schweizer Regulator gefordert wird. Mit der erfolgreichen Emission einer weiteren Basel-III-konformen Tranche verlustabsorbierender Notes von USD 2 Milliarden mit niedrigem Trigger konnte UBS im 3. Quartal ihre kapitalverstärkende Strategie ohne Verwässerungseffekt weiterführen. Kernkapitalquote (Tier 1) gemäss Basel 2.5 stieg auf 20,2%, verglichen mit 19,2% Basel-III-Kernkapitalquote² (Common Equity Tier 1) auf Basis einer stufenweisen Umsetzung erhöhte sich auf 13,6%, gegenüber 13,1% Basel-III-Kernkapitalquote² (Common Equity Tier 1) auf Basis einer vollständigen Umsetzung erhöhte sich auf 9,3%, gegenüber 8,8% Basel-III-RWA auf Basis einer vollständigen Umsetzung um CHF 4 Milliarden auf rund 301 Milliarden reduziert; Basel-III-RWA bei der Investment Bank um CHF 8 Milliarden auf CHF 162 Milliarden gesenkt; Abbau beim Legacy-Portfolio Basel-III-Mindestliquiditätsquote und strukturelle Liquiditätsquote (Net Stable Funding Ratio, NSFR) über 100% Heute gaben wir unsere Pläne zur beschleunigten Umsetzung unserer Strategie bekannt, wobei wir gewisse Bereiche innerhalb der Investment Bank ganz aufgeben oder redimensionieren werden. Als Folge verbuchten wir im 3. Quartal Wertminderungen von CHF 3,1 Milliarden im Zusammenhang mit Abschreibungen auf Goodwill und immateriellen Anlagen mit Bezug zur Investment Bank, die unserem Ergebnis vor Steuern belastet wurden. Unsere regulatorischen Kapitalkennzahlen sind davon in keiner Weise betroffen. Diese Wertminderungen führten zusammen mit einem Verlust von CHF 863 Millionen aus der Neubewertung eigener Verbindlichkeiten – dies infolge der markanten Verengung der Kreditspreads im Quartalsverlauf – zu einem Vorsteuerverlust von CHF 2,5 Milliarden für das 3. Quartal. Bereinigtes¹ operatives Konzernergebnis auf CHF 7,2 Milliarden gesteigert Verwaltete Vermögen CHF 2242 Milliarden, ein Plus von CHF 79 Milliarden Wealth Management verbesserte den Vorsteuergewinn um 20% auf CHF 600 Millionen; die Nettoneugelder beziffern sich auf CHF 7,7 Milliarden; positive Entwicklung in allen Regionen mit kräftigen Zuflüssen aus Asien-Pazifik, den Emerging Markets und weltweit von Ultra-High-Net-Worth-Kunden. Höchste Neugeldzuflüsse in einem dritten Quartal seit fünf Jahren; annualisierte Wachstumsrate bei den Nettoneugeldern mit 3,9% weiterhin innerhalb der Zielbandbreite; Aufwand-Ertrags-Verhältnis verbesserte sich auf 66,5% (innerhalb Zielbandbreite), nach 71,1%. Wealth Management Americas steigerte den Vorsteuergewinn um 9% auf USD 230 Millionen und registrierte damit das dritte Rekordquartalergebnis in Folge. Der seit Jahresbeginn generierte Vorsteuergewinn entspricht bereits einem Jahreshöchststand; Anstieg der Nettoneugelder auf USD 4,8 Milliarden dank Zuflüssen bei bestehenden Finanzberatern; weiterhin tiefe Fluktuationsrate unter den Finanzberatern; starkes Abschneiden gegenüber sämtlichen Zielvorgaben; Anstieg der annualisierten Wachstumsrate bei den Nettoneugeldern um 50 Basispunkte auf 2,4%; Aufwand-Ertrags-Verhältnis auf 86,1% verbessert verglichen mit 86,6%; Bruttomarge auf den verwalteten Vermögen um 1 Basispunkt auf 80 Basispunkte erhöht. Investment Bank mit bereinigtem¹ Vorsteuergewinn von CHF 178 Millionen; Basel-III-RWA um CHF 8 Milliarden auf CHF 162 Milliarden reduziert. Höhere Erträge in allen Geschäftsbereichen. Bei IBD merkliche Verbesserung der Marktanteile in den Bereichen Advisory und Debt Capital Markets; Advisory partizipierte an zwei von sechs globalen Top-Transaktionen; Equity Capital Markets nahm an sechs von acht globalen Top-Transaktionen teil und steigerte Marktanteil und Ranking signifikant; gute Performance im Equities-Bereich; solides FICC-Ergebnis; FX e-trading mit starkem Ertragsplus. Global Asset Management; performanceabhängige Gebühren mehr als verdoppelt, angetrieben durch das Geschäft mit alternativen und quantitativen Anlagen; Vorsteuergewinn um 5% auf CHF 124 Millionen gesteigert; Bruttomarge innerhalb des Performance-Zielbandes. Retail & Corporate verbesserte den Vorsteuergewinn um 3% auf CHF 409 Millionen; beträchtlicher Anstieg des Nettoneugeschäfts mit einem Zuwachs bei den Kundeneinlagen von CHF 7 Milliarden; bei allen Zielvorgaben erfreulich abgeschnitten; Nettozinsmarge von 159 Basispunkten; annualisiertes Wachstum des Nettoneugeschäftsvolumens markant gesteigert auf 7,2% verglichen mit 3,3% im Vorquartal; Aufwand-Ertrags-Verhältnis verbesserte sich auf 55,3%, gegenüber 56,1%. Zürich/Basel, 30. Oktober 2012 – Group CEO Sergio P. Ermotti zum Ergebnis für das 3. Quartal: «Alle unsere Geschäfte konnten im Berichtsquartal ihre Profitabilität verbessern. Wir haben weiter an der Umsetzung unserer Strategie gearbeitet und liegen gegenüber dem Zeitplan deutlich im Vorsprung. Aus dieser Position der Stärke heraus sind wir jetzt in der Lage, mit Entschlossenheit weitere Massnahmen zu ergreifen, um das Unternehmen zu transformieren und für eine erfolgreiche Zukunft zu positionieren.» Den UBS-Aktionären zurechenbarer Reinverlust von CHF 2,2 Milliarden Der den UBS-Aktionären zurechenbare Reinverlust belief sich im 3. Quartal 2012 auf CHF 2,2 Milliarden, gegenüber einem Gewinn von CHF 425 Millionen im Vorquartal. Der Vorsteuerverlust betrug CHF 2,5 Milliarden gegenüber einem Gewinn von CHF 951 Millionen im Vorquartal, primär infolge der erwähnten Wertminderungen sowie Verlusten von CHF 863 Millionen aus der Neubewertung eigener Verbindlichkeiten. Im Vorquartal war darauf ein Gewinn von CHF 239 Millionen entstanden. Bereinigt um Wertminderungen, Verluste auf eigene Verbindlichkeiten und Auflösungen von Rückstellungen in Höhe von CHF 22 Millionen verzeichneten wir im 3. Quartal einen Vorsteuergewinn von CHF 1,4 Milliarden. Im 3. Quartal wurde der Zins- und Handelserfolg (ohne eigene Verbindlichkeiten) deutlich gesteigert, ebenso der Erfolg im Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft sowie der übrige Erfolg, was teilweise durch den höheren Geschäftsaufwand neutralisiert wurde. Wir verbuchten eine Steuergutschrift von CHF 345 Millionen im Berichtsquartal, verglichen mit einem entsprechenden Aufwand von CHF 253 Millionen im Vorquartal. Das den Minderheitsanteilen zurechenbare Konzernergebnis reduzierte sich von CHF 273 Millionen auf CHF 1 Millionen, da im Vorquartal Dividenden auf Trust Preferred Securities berücksichtigt wurden. Bei Wealth Management belief sich der Vorsteuergewinn im 3. Quartal auf CHF 600 Millionen, verglichen mit CHF 502 Millionen im Vorquartal. Der Geschäftsertrag erhöhte sich um CHF 55 Millionen von CHF 1734 Millionen auf CHF 1789 Millionen. Hauptgrund dafür ist die Zunahme der vermögensabhängigen Einnahmen infolge höherer verwalteter Vermögen. Der Geschäftsaufwand verminderte sich von CHF 1232 Millionen auf CHF 1189 Millionen. Die Bruttomarge auf den verwalteten Vermögen blieb unverändert bei 89 Basispunkten und somit unterhalb der Zielbandbreite von 95 bis 105 Basispunkten, da der Anstieg bei den Einnahmen von 3% durch einen Anstieg von 3% bei den durchschnittlich verwalteten Vermögen neutralisiert wurde. Die Nettoneugelder beliefen sich auf CHF 7,7 Milliarden, gegenüber CHF 9,5 Milliarden im Vorquartal. Jede Region konnte positive Nettoneugeldzuflüsse vermelden. Die annualisierte Wachstumsrate bei den Nettoneugeldern bezifferte sich auf 3,9%, verglichen mit 4,9% im Vorquartal. Die verwalteten Vermögen nahmen im Quartalsverlauf um CHF 33 Milliarden auf CHF 816 Milliarden zu. Wealth Management Americas erzielte im 3. Quartal 2012 einen Vorsteuergewinn von USD 230 Millionen, verglichen mit USD 211 Millionen im Vorquartal. Der Geschäftsertrag stieg um USD 44 Millionen von USD 1587 Millionen auf USD 1631 Millionen und war hauptsächlich den höheren transaktionsbasierten Einnahmen zu verdanken, deren Anstieg durch den rückläufigen Erfolg im Zinsen- und Handelsgeschäft teilweise ausgeglichen wurde. Der gesamte Geschäftsaufwand erhöhte sich um USD 27 Millionen auf USD 1402 Millionen, was in erster Linie auf den Anstieg des Personalaufwands um 2% zurückzuführen war. Die Nettoneugelder beliefen sich auf insgesamt USD 4,8 Milliarden, gegenüber USD 3,8 Milliarden im Vorquartal. Die annualisierte Wachstumsrate für das Nettoneugeld im 3. Quartal verbesserte sich auf 2,4%, nach 1,9% im Vorquartal. Die Bruttomarge auf den verwalteten Vermögen stieg um 1 Basispunkt auf 80 Basispunkte. Die Investment Bank verzeichnete im 3. Quartal einen Vorsteuerverlust von CHF 2870 Millionen, verglichen mit einem Vorsteuerverlust von CHF 130 Millionen im 2. Quartal 2012. Hauptgrund waren die Wertminderungen von CHF 3064 Millionen auf Goodwill und übrigen immateriellen Anlagen in Verbindung mit dem kürzlich erfolgten Goodwill-Wertminderungstest für die Investment Bank. Auf breinigter¹ Basis resultierte ein Vorsteuergewinn von CHF 178 Millionen im 3. Quartal 2012, nach einem bereinigten Vorsteuerverlust von CHF 178 Millionen im 2. Quartal 2012, hauptsächlich als Folge des im 2. Quartal verbuchten Verlusts von CHF 349 Millionen im Zusammenhang mit dem Börsengang von Facebook. Die Erträge nahmen in allen Geschäftsbereichen zu. Die anhand der vollständigen Umsetzung der Basel-III-Regeln auf Pro-forma-Basis ermittelten RWA² sanken um CHF 8 Milliarden auf CHF 162 Milliarden. Der Geschäftsertrag erhöhte sich um 31% von CHF 1736 Millionen im Vorquartal auf CHF 2277 Millionen. Der bereinigte Geschäftsaufwand¹ stieg um 10% von CHF 1915 Millionen auf CHF 2099 Millionen. Im Investment Banking nahm der Gesamtertrag von CHF 372 Millionen um 3% auf CHF 383 Millionen zu. Die Erträge im Equities-Geschäft stiegen von CHF 247 Millionen auf CHF 783 Millionen. Die Einnahmen von Fixed Income, Currencies and Commodities blieben mit CHF 1107 Millionen gegenüber dem 2. Quartal (CHF 1099 Millionen) praktisch unverändert. Bei Global Asset Management belief sich der Vorsteuergewinn im 3. Quartal 2012 auf CHF 124 Millionen, verglichen mit CHF 118 Millionen im Vorquartal. Zu verdanken war dies den höheren performance­abhängigen Gebühren bei den alternativen und quantitativen Anlagen, die den gestiegenen Aufwand überkompensierten. Der Geschäftsertrag belief sich auf CHF 468 Millionen, gegenüber CHF 446 Millionen im 2. Quartal. Der gesamte Geschäftsaufwand betrug CHF 344 Millionen, verglichen mit CHF 328 Millionen im Vorquartal. Die annualisierte Wachstumsrate für das Nettoneugeld war mit 1,2% positiv, verglichen mit negativen 2,5% im Vorquartal. Ohne Berücksichtigung der Mittelflüsse bei den Geldmarktfonds blieb der Nettoneugeldzufluss von Drittparteien mit CHF 0,3 Milliarden im positiven Bereich, lag jedoch unterhalb des Vorquartalsniveaus (CHF 3,4 Milliarden), weil die Nettozuflüsse speziell von staatlichen Kunden grösstenteils durch Nettoabflüsse insbesondere in Nord- und Südamerika neutralisiert wurden. Ohne Berücksichtigung der Mittelflüsse bei den Geldmarktfonds verringerten sich die Nettoabflüsse von Kunden aus dem Wealth-Management-Geschäft von UBS auf CHF 1,0 Milliarden, verglichen mit CHF 2,2 Milliarden. Die gesamte Nettoneugeldentwicklung ohne Berücksichtigung von Geldmarktfonds belief sich im 3. Quartal auf negative CHF 0,7 Milliarden. Die Bruttomarge bewegte sich mit 32 Basispunkten auf dem Stand des Vorquartals und innerhalb unserer Zielbandbreite von 32 bis 38 Basispunkten. Retail & Corporate wies einen Vorsteuergewinn von CHF 409 Millionen aus, verglichen mit CHF 399 Millionen im Vorquartal. Dies reflektiert den erhöhten Geschäftsertrag bei gleichzeitig tieferem Geschäftsaufwand. Sowohl das Retail- als auch das Firmenkundengeschäft verzeichneten ein starkes Wachstum des Nettoneugeschäftsvolumens. Die deutliche Zunahme der Kundeneinlagen wurde durch den Margendruck infolge der historisch niedrigen Zinsen mehr als ausgeglichen. Der Geschäftsertrag erhöhte sich um CHF 5 Millionen auf CHF 932 Millionen, verglichen mit CHF 927 Millionen im Vorquartal. Der Geschäftsaufwand sank gegenüber dem 2. Quartal von CHF 527 Millionen auf CHF 523 Millionen. Der Rückgang ist primär auf eine Gutschrift im Zusammenhang mit saisonalen Schwankungen bei Rückstellungen für Ferienguthaben zurückzuführen. Das annualisierte Nettoneugeschäftsvolumen wuchs um 7,2%, gegenüber 3,3% im Vorquartal. Sowohl das Retail- als auch das Firmenkundengeschäft verzeichneten starke Nettozuflüsse, gestützt auf hohe Vermögensneuzugänge und Neuausleihungen, wobei letztere weniger stark ins Gewicht fielen. Das Corporate Center – Core Functions registrierte im 3. Quartal einen Vorsteuerverlust von CHF 936 Millionen, nachdem im Vorquartal ein Verlust von CHF 19 Millionen entstanden war. Das Ergebnis des 3. Quartals beinhaltet einen Verlust von CHF 863 Millionen aus der Neubewertung eigener Verbindlichkeiten, verglichen mit einem entsprechenden Gewinn von CHF 239 Millionen im Vorquartal. Die innerhalb Corporate Center – Core Functions verbleibenden Treasury-Einnahmen (nach Zuweisung an die Unternehmensbereiche) beliefen sich auf positive CHF 125 Millionen, nach minus CHF 64 Millionen im Vorquartal. Das Legacy Portfolio verzeichnete einen Vorsteuerverlust von CHF 62 Millionen, gegenüber einem Verlust von CHF 119 Millionen im Vorquartal. Hauptgrund dafür war, dass der Wertzuwachs unserer Option für den Kauf des Eigenkapitals des SNB StabFund teilweise neutralisiert wurde durch höhere Wertberichtigungen für Kreditrisiken sowie Rückstellungen für Rechtsfälle, aufsichtsrechtliche und ähnliche Belange. Ergebnis nach Unternehmensbereich und Corporate Center Kapital und Bilanz Unsere Kernkapitalquote (Tier 1) gemäss Basel 2.5 erhöhte sich erneut und lag per 30. September 2012 bei 20,2%. Dies entspricht einer Steigerung um 1,0 Prozent gegenüber dem Stand per 30. Juni 2012. Unser Tier-1-Kapital gemäss Basel 2.5 nahm um CHF 1,2 Milliarden zu, da unser Quartalsverlust durch den positiven Effekt tieferer Kapitalabzüge infolge der Goodwill-Wertminderung sowie einer Rückbuchung eigener Verbindlichkeiten zu Kapitalzwecken aufgefangen wurde. Unsere Basel-III-RWA² wurden per Ende des 3. Quartals auf vollständig umgesetzter Basis pro forma auf CHF 301 Milliarden geschätzt. Dies entspricht gegenüber dem Vorquartal einer Abnahme von CHF 4 Milliarden, primär als Folge der reduzierten RWA gemäss Basel 2.5. Die Bilanz belief sich per 30. September 2012 auf CHF 1369 Milliarden, was einem Rückgang von CHF 43 Milliarden gegenüber dem 30. Juni 2012 entspricht. Verwaltete Vermögen Die verwalteten Vermögen beliefen sich am 30. September 2012 auf CHF 2242 Milliarden, gegenüber CHF 2163 Milliarden am 30. Juni 2012. Von den verwalteten Vermögen entfielen CHF 816 Milliarden auf Wealth Management, CHF 783 Milliarden auf Wealth Management Americas und CHF 588 Milliarden auf Global Asset Management. Ausblick Wie bereits in den vergangenen Quartalen werden folgende Faktoren das Vertrauen der Kunden und damit die Kundenaktivitäten auch im 4. Quartal stark beeinflussen: die erzielbaren Fortschritte im Hinblick auf eine nachhaltige und wesentliche Verbesserung der Verschuldungssituation in der Eurozone und die Probleme im europäischen Bankensystem, das Ausmass an Unsicherheit in Verbindung mit den geopolitischen Spannungen, der globale Konjunkturausblick sowie die «Fiscal Cliff» in den USA. Wenn in diesen zentralen Punkten keine Fortschritte erzielt werden, sind weitere Ergebnisverbesserungen unter den herrschenden Marktbedingungen unwahrscheinlich. Dies wiederum würde bedeuten, dass das Ertragswachstum, die Nettozinsmargen sowie die Nettoneugeldentwicklung unter Druck geraten. Trotz dieser Herausforderungen bleiben wir zuversichtlich, dass unsere Asset-Gathering-Einheiten als Ganzes auch weiterhin Nettogeldzuflüsse generieren werden – als Ausdruck des anhaltenden Vertrauens unserer Kunden in das Unternehmen. Infolge der fokussierten und entschlossenen Massnahmen, die wir zur Beschleunigung unserer Strategie ergriffen haben, rechnen wir im 4. Quartal mit Restrukturierungs¬kosten in Höhe von ungefähr CHF 500 Millionen. Zusammen mit dem reduzierten Ertrag in der Investment Bank infolge des Ausstiegs aus gewissen Geschäften und der aktuell erwarteten Entwicklung unserer Kreditspreads und den damit verbundenen Auswirkungen führt dies trotz Gewinnen aus unserem Wealth Management, Retail & Corporate und Global Asset Management voraussichtlich dazu, dass wir für das 4. Quartal einen den UBS-Aktionären zurechenbaren Reinverlust ausweisen werden. Wir sind jedoch überzeugt, dass die heute von uns ergriffenen Massnahmen den langfristigen Erfolg des Unternehmens in einem fundamental veränderten regulatorischen und wirtschaftlichen Umfeld gewährleisten und in Zukunft nachhaltige Renditen für unsere Aktionäre generieren werden.

 
Zahlen sind draussen, abbau vor allem international auf 54k bis 2015

The complete exit of business lines from the Investment Bank will eliminate associated front-to-back costs. Further, the Investment Bank’s reduced complexity and size will also enable a simplification of the Group as a whole, including the Corporate Center, where excess management layers will be removed and spans of control increased. A reduced real estate footprint and more focused technology requirements will also lower costs. This will be supported by the launch of an independent buying entity which will gain further efficiencies. Finally, UBS will implement lean front-to-back processes across the bank and simplify its product portfolio and production processes. As a consequence, in 2015 UBS expects its headcount to be around 54,000 compared with approximately 64,000 today.
http://www.ubs.com/global/en/about_ubs/ ... 1030b.html
 
Die aktuelle Situation bei der UBS wird sicher an den Börsen zu Spekulationen führen. Wie es in solchen Fällen ist, wird es 2 Lager geben. Die einen werden darauf wetten, dass sich die UBS mit der teilweise neuen Strategie wieder aufrappeln kann und das andere Lager wird den Versprechungen der UBS-Spitze nicht so richtig trauern und sieht eher noch einen weiter sinkenden Kurs entgegen oder erwartet jedenfalls in den nächsten Monaten keine wesentlich höhere Kurse als jetzt (29.10.12 = Fr. 13.12)! Mit einere 13 im Kurswert lässt sich auch nichts Gutes erwarten. Nein, um was es mir jetzt gehen würde wäre, dass man nun mal die kommenden Kurskapriolen verfolgt und dann zur richtigen Zeit "zuschlagen" kann wenn man will. Ich wünsche und hoffe, dass nun das UBS-Management nach all der Pleitejahren und des Vertrauensverlustes in die ehemaligen Top-Schweizer-Banken endlich zur Besinnung kommt und wieder zum bewährten und vertrauensvollen Geschäftsgebaren zurückkehren wie man es früher bei den Schweizer Banken "völlig klar" war.Schafft die UBS das, wird sie viellicht weniger Gewinn machen, aber mit Sicherheit das Vertrauen der Kunden und Anleger zurückgewinnen. Damit der ehemalige gute Ruf zurückkommt, braucht es sicher noch etwas länger. Aber es wäre zu schaffen. Bisher hatte ich noch nie Aktien der UBS (bisher: Banque Vaudoise, St.Galler Kantonalbank mit stets schöner Dividenden). Ein Einstieg in UBS im jetztigen Zeitpunkt könnte sich mittelfristig "vielleicht" lohnen. Die Frage ist, wird die UBS das packen oder folgt bald der nächste Skandal oder kommt man schnell wieder ins alte Fahrwasser!Karat

 
Wie durch ein WUNDER ist der Negativ Bericht auf Cash.ch verschwunden und dieser Erschienen:30.10.2012 09:07Der Umbau des Investmentbankings verhagelt der UBS das Drittquartalsergebnis. Gleichzeitig will die Bank bis 2015 Tausende Jobs kappen - auch in der Schweiz. An der Börse notiert die Aktie deutlich höher. Von Pascal Meisser Die Aktie der UBS startet am Dienstag fulminant in den Handel. Die Titel notieren zu Beginn über 6 Prozent höher und durchbrach sich erstmals seit August 2011 wieder die 14-Franken-Marke. Bereits am Montag legte die UBS-Aktie über 7 Prozent zu, nachdem am Wochenende Gerüchte über eine Restrukturierung des Investmentbanking-Arms der UBS die Runde gemacht hatte. Am Dienstag bestätigte die UBS den Umbau. Sie wolle das Investment Banking künftig "noch gezielter ausrichten", teilt die Grossbank mit. Damit bestätigte die Bank Gerüchte vom Wochenende, die einen massiven Umbau innerhalb der UBS vorausgesagt hatten. Die Aussicht auf Veränderungen in der UBS-Investmentbank hatten am Montag auch die UBS-Aktie angetrieben: Der Titel stieg 6 Prozent und notiert auf dem höchsten Stand seit sieben Monaten. Die angekündigte Restrukturierung bringt einen massiven Stellenabbau mit sich. Bis 2015 will die UBS auf 54'000 Mitarbeitende schrumpfen - ein Minus von über 9'500 Stellen. Insgesamt beschäftigt UBS derzeit rund 63'750 Personen. Davon betroffen ist auch die Schweiz, wo rund 2500 Arbeitsplätze gestrichen werden dürften. In der Schweiz würden in erster Linie Investmentbanker entlassen, hiess es. Damit verbunden baut die Bank auch Informatikerstellen ab. Ansonsten dürfte der Jobabbau vor allem Zentren wie New York, London und Singapur treffen, wie ein Sprecher der UBS der Nachrichtenagentur sda sagte.Die grösste Schweizer Bank will bis 2015 pro Jahr 3,4 Milliarden Franken einsparen.UBS zieht sich aus Fixed-Income-Sparten zurückGemäss Mitteilung will die UBS sich aus Sparten innerhalb des Fixed-Income-Bereichs zurückziehen. Diese seien vor allem aufgrund der Marktentwicklungen unrentabel geworden. Der Fokus soll künftig Beratung und Research sowie die Bereiche Aktien, Devisen und Edelmetalle gelegt werden.Der Umbau im Investmentbanking hat Abschreibungen von 3,1 Milliarden Franken zur Folge. Zudem fiel ein Verlust aus der Neubwertung eigener Verbindlichkeiten im Umfang von 863 Millionen Franken an. Dies sei die Folge der markanten Verengung der Kreditspreads in Quartalsverlauf, heisst es weiter.Quartalsverlust von 2,2 Milliarden FrankenDas führt zu einem Konzernverlust von 2,17 Milliarden Franken, verglichen mit einem Gewinn von 425 Millionen Franken bzw. 1'018 Millionen Franken im Vor- bzw. Vorjahresquartal. Vor Steuern resultierte ein Verlust von 2,52 Milliarden verglichen mit einem Gewinn von 951 Millionen Franken im zweiten Quartal. Bereinigt um Sonderfaktoren erzielte die Bank einen Vorsteuergewinn von 1,4 Milliarden Franken, wie die Bank am Dienstag mitteilte.Auch im vierten Quartal rechnet die Bank mit einem Verlust. Als Folge des Konzernumbaus geht die Bank im letzten Jahresabschnitt von Restrukturierungskosten in Höhe von ungefähr 500 Millionen Franken aus. :D :D :D Die verwalteten Vermögen beliefen sich am Ende des Quartals auf 2'242 Milliarden Franken. Darin enthalten sind Nettoneugeldzuflüsse im Wealth-Management-Geschäft von 7,7 (VQ 13,2) Milliarden Franken.Die von der UBS vorgelegten Resultate lagen als Folge der Restrukturierung bezüglich Konzernergebnis und Ergebnis der Investment Bank deutlich hinter den Erwartungen der Analysten (AWP-Konsensus). Der Gesamtertrag sowie die WM-Einheiten übertrafen dagegen die Erwartungen.Kengeter wird als Investmentbank-Chef abgelöstDie Kapitalisierung der Bank hat sich weiter verbessert. Sie weist per Ende September 2012 eine Tier-1-Ratio (Basel 2,5) von 20,2% verglichen mit 19,2% per Ende Juni aus. Die Basel-III-Kernkapitalquote (Common Equity Tier 1) auf Basis einer vollständigen Umsetzung stieg auf 9,3% von 8,8%.Zu einem Köpferollen kommt es auch in der Konzernleitung. Der bisherige Investmentbank-Chef Carsten Kengeter scheidet aus und übernimmt das Management der nicht weitergeführten Geschäfte und Positionen der Investmentbank. Kengeter wird ersetzt durch Andrea Orcel.

 
30-10-2012 13:00 UBS-Stellenabbau trifft in der Schweiz rund 2'500 Stellen (AF)(Ergänzt um weitere Angaben nach der Pressekonferenz)Zürich (awp) - Die UBS wird nach eigenen Angaben insgesamt rund 10'000 Stellen streichen. Ein Viertel davon betreffe die Schweiz, wie Konzernchef Sergio Ermotti im Gespräch mit AWP erklärte. Während auf globaler Ebene der Abbau insbesondere in der Investment Bank erfolgt, dürften in der Schweiz hauptsächlich unterstützende Funktionen betroffen sein, präzisierte Ermotti anlässlich einer Pressekonferenz. Auf eine Person in der Investment Bank kämen 1,4 Personen in der unterstütztenden Funktionen, ergänzte der CEO.Die UBS beschäftigt derzeit in der Schweiz rund 22'500 Angestellte, wird somit also danach noch 20'000 haben. Das Gros des Jobabbaus wird vor allem in London, "unserem Hub in der Investment Bank", aber auch in New York und Singapur erfolgen, sagte Ermotti. "Wir wollen den über drei Jahre geplanten Stellenabbau vornehmlich über die natürliche Fluktuation erreichen und nicht präventiv Leute entlassen", so der CEO weiter. Ausserdem versuche die Bank betroffene Mitarbeitenden im Rahmen eines Couching-Plan für neue Funktionen auszubilden. In der Abwicklungsgesellschaft, in der die Bewirtschaftung der nicht weitergeführten Geschäfte und Positionen der Investment Bank erfolgt, dürften gemäss Ermotti zwischen 200 und 300 Personen beschäftigt bleiben. "Ich glaube, ein Personalbestand in dieser Grössenordnung ist nötig, um diese Aktiven geordnet herunterzufahren", ergänzte er. Arbeiten werden diese Mitarbeiter voraussichtlich in London oder New York. Carsten Kengeter, der die Abwicklungsgesellschaft leite, werde wie alle Mitarbeiter nach seiner Fähigkeit entlohnt, Mehrwert für die Bank zu kreieren, sagte Ermotti.

 
UBS-Aktie hat Potenzial bis über 17 FrankenDie Spekulationen über den Umbau der Schweizer Grossbank UBS haben den Aktienkurs beflügelt. Gemäss Analysten könnten die Papier über 17 Franken steigen.Gemäss Einschätzung des Finanzanalysten Huw Van Steenis von Morgan Stanley könnte die Aktie innert Jahresfrist bis auf 17.10 Franken steigen.

 
08-11-2012 11:30 STEUERSTREIT/UBS: Neue Steuer-Ermittlungen in Deutschland (AF) Berlin/Zürich (awp/sda) - Gegen die deutsche Niederlassung der Grossbank UBS wird erneut wegen des Verdachts der Beihilfe zur Steuerhinterziehung ermittelt. Es besteht der Verdacht, dass Bankmitarbeiter Anlegern geholfen hätten, Gelder am Fiskus vorbei in die Schweiz zu schleusen. Derzeit würden Unterlagen ausgewertet, die bei einer Durchsuchung der Frankfurter Niederlassung im Mai beschlagnahmt worden seien, erklärte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Mannheim, Peter Lintz, am Donnerstag. Er bestätigte damit einen Bericht der "Stuttgarter Nachrichten". Der Zeitung zufolge richtet sich das Ermittlungsverfahren zum einen "gegen noch unbekannte Verantwortliche bei der UBS Deutschland AG". Zum anderen seien auch die entsprechenden Kunden der Bank wegen Steuerhinterziehung im Visier. Die Gelder sollen über ein internes Verrechnungskonto der Bank in die Schweiz verschoben worden sein. Die Vorgänge hätten sich bis weit in das Jahr 2012 hinein erstreckt. UBS: KEIN FEHLVERHALTEN FESTGESTELLT Nach Angaben der UBS förderten interne Abklärungen keinerlei Hinweise auf ein Fehlverhalten der UBS Deutschland AG zutage. "Wir bieten Kunden keine Unterstützung bei Handlungen, die der Umgehung ihrer Steuerpflicht dienen", erklärte die Bank. 2009 seien die Regeln überprüft und wo nötig angepasst worden. Kundenberater, die sich nicht daran halten, müssten mit Entlassung rechnen. Die Staatsanwaltschaft Mannheim ermittelt dem Sprecher zufolge seit März gegen Mitarbeiter der UBS wegen des Verdachts der Beihilfe zu Steuerhinterziehung. Der Verdacht sei im Frühjahr bei einem Steuerfall aufgekommen, im Mai seien die Geschäftsräume der Bank in Frankfurt durchsucht worden. Die dabei beschlagnahmten Unterlagen - vor allem elektronische Daten - würden derzeit durch die Steuerfahndung in Mannheim ausgewertet. Der Abschluss der Ermittlungen, die sich bislang gegen unbekannte Personen richteten, sei derzeit nicht absehbar, sagte Lintz. SPANNUNGEN Die ohnehin angespannten Beziehungen zwischen Deutschland und der Schweiz im Steuerstreit dürften durch den Vorfall weiter belastet werden. Vor knapp zwei Wochen hatte der deutsche Bundestag das umstrittene Steuerabkommen mit der Schweiz zwar gebilligt. Das Abkommen kommt aber nur zustande, wenn auch der Bundesrat, die Länderkammer, am 23. November zustimmt. Dort droht es aber zu scheitern, weil SPD und Grüne die Vereinbarung ablehnen. rt

 
Charttechnischer Ausblick 08.11.12: Umso steiler ein Trend, desto seltener die Gelegenheit zum Wiedereinstieg. UBS bietet nun eine solche, und auch wenn die Aktie nicht stark korrigierte sollte man keinesfalls zu lange zögern. Uns reicht das heutige Reversal schon für eine Stop-Buy Order über dem Tageshoch auf 14,6 CHF, ist charttechnisch doch mit einer Fortsetzung der Rallye auf mindestens 15,5 CHF zu rechnen. Der Stopp kann eng gelegt werden auf 14,3 CHF, ab hier ist dann nämlich dann doch mit einer stärkeren Korrektur zu rechnen. Ergibt ein knackiges Chance-Risiko-Verhältnis von 3.

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Quelle Godie

 
Weit links und nicht mehrheitsfähig...aber alleine die Forderung macht der UBS wohl PR-Kopfweh in Deutschland:

Die Linke-Vorsitzende Sahra Wagenknecht hat genug von Schweizer Banken, «die Beihilfe zur Steuerflucht leisten». Sie fordert, der UBS die Lizenz zu entziehen und will die Namen der Bosse auf der Fahndungsliste sehen.
http://www.20min.ch/finance/news/story/ ... n-28575801Ich fragte mich schon mehrmals nach all den UBS-Flops (Libor, Subprime, Adoboli...): Wenn die UBS eine Mini-Bank wäre, hätte man sie wohl heftig gebüsst oder sogar die Lizenz entzogen. Aber so etwas macht die FINMA mit der UBS nicht, schon nur aufgrund der personellen Verflechtungen.Die LIBOR-Untersuchung läuft auch noch, da steckt die UBS auch mit drin (wohl etwas kleinere Strafen aufgrund von Selbstanzeigen):
Die britische Polizei soll vor der Verhaftung der ehemaligen Trader von UBS und Royal Bank of Scotland stehen, die den Libor-Zinssatz festlegten.
http://www.finews.ch/news/finanzplatz/1 ... tet-werden