UBS (UBSG)

20-12-2012 09:36 NZZ/UBS-Präsident Weber: Aufarbeitung wird zwei Jahre dauern Weber gab gegenüber der "Neuen Zürcher Zeitung" an, er wolle einen kulturellen Wandel: Die UBS müsse an der Unternehmenskultur arbeiten, "damit solche Fehler wie beim Libor-Thema nicht mehr passieren". Bei regelwidrigem Verhalten solle der Grundsatz der Nulltoleranz gelten. Mitarbeiter müssten zudem verstehen, dass es nicht reiche, sich selber vernünftig zu verhalten. "Es gehören Verantwortung für das gesamte Unternehmen UBS und Zivilcourage dazu. Jeder muss darauf achten, dass auch diejenigen an den Nachbartischen das Richtige ..
Da wünsch ich ihm viel Glück, solche Sachen sagte die UBS bisher nach jedem Skandal seit 1997. Solange Personen wie Kengeter im IB und Stürzinger, Lofts etc. im Risk Management nach all den Skandalen immer noch im Sessel sitzen, ist das meiner Meinung nicht glaubwürdig: http://insideparadeplatz.ch/2012/05/14/ ... eberleben/http://www.20min.ch/finance/news/story/28157111Undhttp://www.efinancialnews.com/story/201 ... mail_35769
 
Charttechnischer Ausblick 20.12.12: Auf den ersten Blick sieht man zwar nur eine Seitwärtsphase. Nichts desto trotz hat UBS erst gestern ein neues Jahreshoch markiert, wird in allen automatischen trendfolgenden Handelsprogrammen also als bullisch eingestuft sein. Und nachdem die Aktie nur wenige Stunden später bereits wieder um fast 4% günstiger zu haben ist, können kurzfristige Trader zugreifen und auf einen Ausbruch gen Norden setzen. Unser Trigger wird das heutige Tageshoch, der Stopp wird aggressiv eng auf 14,8 CHF gelegt.

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2013 könnte für die Schweizer Grossbank das Jahr der Gerichtsfälle werden. Zu den wichtigsten potenziell Geschädigten gehören die beiden staatlichen US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae and Freddie Mac. Die UBS wird 2012 mit einem Jahresverlust von 2,9 bis 3,4 Mrd. Fr. abschliessen. Nach der rekordhohen Busse wegen Libor-Manipulationen drohen Zivilklagen ohne Ende und ein verschärftes Glaubwürdigkeitsproblem.
http://www.fuw.ch/article/die-jagd-auf- ... -begonnen/
 
Heiliger BimbamAm ersten Tag UBS an der NYSE momentan über 4% im plus. Was ist da los?

 
Heiliger BimbamAm ersten Tag UBS an der NYSE momentan über 4% im plus. Was ist da los?
Bei den Amis ist fast alles stark im Grün momentan, recht irrational, freuen sich wohl noch über Fiscal Cliff-Entscheid. Fast alle Grossbank-Aktien zwischen 2-4% im Plus...ich sehe die UBS momentan "nur" noch bei 2.6% im Plus.Würde meinen, dass es nichts Spezfisches zur UBS ist, sondern generell Markt stark im Plus heute:Global Stocks Celebrate Cliff Deal http://online.wsj.com/article/SB1000142 ... TopStoriesEdit: Endete in der Tat bei 3.94% im Plus ;)
 
Ja sie ist wieder im Kurs zurückgekommen. Ich habe auch nichts näheres gefunden. Es scheint einfach ein freundlicher Aktientag.

 
Repetieren ist langweilig, aber ich sage, bei dieser Bank hat es weitere Zeitbomben, ein Beispiel und ein Hauptgrund dafür ist das mangelhafte Riskmanagement...UBS versenkt Hunderte Millionen in Risk-ProjektWeil "A-Risk" nicht funktioniert, gibts Excel-Gebastel; 500 Millionen ungehedgte Tradingposition in Opfikon.http://insideparadeplatz.ch/2013/01/09/ ... k-projekt/Die Risk-Manager an der Spitze sind seit ca. 20 Jahren die gleichen Leute, wie sie alle Skandale überdauern konnten, ist ein Wunder...heisst aber auch die UBS ist weitgehend lernresistent. Bei so viel Gebastel, unfertigen neuen Risk-Systemen und dem OldBoy-Netzwerk reichen ein paar weitere Rogue Trader...nur eine Frage der Zeit.Aber momentan "helfen" die Verzögerungen und Verwässerungen bei Basel III (von 2015 auf 2019 verschoben), sollte Kursen aller Grossbanken weiterhin, heute wieder 4% bei UBS und auch die lahmende CS mit 2.7%

 
10-01-2013 10:33 PRESSE/UBS: Kalifornische Städte klagen gegen Banken wegen Libor-Manipulation Zürich (awp) - Die Manipulationen des Libor-Leitzins führen in den USA zu weiteren Klagen. Acht kalifornische Städte und Landkreise sowie weitere öffentliche Institutionen haben gemäss einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg eine Klage gegen 20 Banken eingereicht, darunter auch gegen die UBS und die britische Grossbank Barclays. Sie machen geltend, wegen der Zinsmanipulationen um höhere Zinserträge auf Anleihen und Swaps betrogen worden zu sein. Die Klagen im Namen der Landkreise von San Diego und San Mateo, der Stadt Riverside und fünf anderen Institutionen seien an Gerichten in Los Angeles, San Francisco und San Diego eingereicht worden, heisst es in dem Bericht vom Donnerstag weiter. Den Banken würden Verletzungen des Wettbewerbsrechts, Verletzungen der Sorgfaltspflicht und unrechtmässige Bereicherung vorgeworfen. Wegen der Libor-Manipulationen ist in New York bereits eine Sammelklage von US-Hausbesitzern gegen 12 Banken eingereicht worden, wobei auch hier die UBS zu den Beklagten gehört. Nach Informationen von Bloomberg gibt es in den USA daneben rund 30 weitere Klagen von Hausbesitzern und anderen Klägern, die sich durch die Zinsmanipulationen als geschädigt erachten.Die Libor-Referenzzinssätze, die auf Basis von Eingaben grosser Banken täglich in London errechnet werden, waren zwischen 2006 und 2010 von den Mitarbeitern mehrerer Bankinstitute manipuliert worden. Die UBS hatte ihre Mitschuld eingestanden und muss an mehrere Aufsichtsbehörden Busszahlungen von insgesamt 1,4 Mrd CHF bezahlen. Die britische Barclays hatte zuvor eine Busse von gut 450 Mio USD erhalten.

 
Da wird gekauft auf Teufel komm raus!Es würde mich nicht wundern wenn bald die 20 erreicht werden.Ich hatte noch nie eine Bankenaktie mit 100% Gewinn die so aufs massivste verklagt wurde.

 
Das sind doch auch einmal gute News:16-01-2013 15:00 UBS eröffnet Tochtergesellschaft in China Peking (awp/sda) - Die UBS expandiert im Vermögensverwaltungsgeschäft in China. Am Mittwoch konnte die Grossbank in Peking eine Tochtergesellschaft nach chinesischem Recht eröffnen, die Geschäfte in der chinesischen Währung Yuan-Renminbi abwickeln darf, wie die UBS mitteilte. Dies sei ein entscheidender Schritt, um einer der führenden Vermögensverwalter in dem stark wachsenden chinesischen Markt zu werden. Die Gründung der UBS (China) Limited ermögliche es, die Präsenz und das Angebot der bisherigen Filiale in Peking auszuweiten, erklärte Verwaltungsratspräsident Axel Weber. Die chinesische Bankenaufsicht hatte der UBS im vergangenen Jahr die Genehmigung erteilt, eine Tochter mit dem Status einer "vollständig Bank in vollständig ausländischem Besitz" (WFOB) zu gründen. Diese können beispielsweise auch mit Depositen oder Fonds im abgeschotteten Yuan-Markt geschäften. Die UBS ist nach eigenen Angaben die erste Schweizer Bank, die über eine solche Tochter verfügt. Seit November ist die Gruppe dabei, das Investmentbanking zurückzufahren und den Eigenhandel mit Anleihen und Zinsprodukten zu beenden. Die Vermögensverwaltung soll hingegen ausgebaut werden.

 
16-01-2013 16:06 UBS erzielt aussergerichtliche Einigung mit ClearOne über 45 Mio USD Zürich (awp) - Die Grossbank UBS hat eine Auseinandersetzung mit der amerikanischen Gesellschaft ClearOne in einer aussergerichtlichen Einigung und gegen Zahlung von 45 Mio USD beigelegt. Die Vergleichsvereinbarung wurde bereits am 10. Dezember 2012 erreicht, teilte der Hersteller von Konferenzsystemen am Mittwoch mit. Ein gegen die US-Bank Morgan Stanley angestrengter Vergleich wurde hingegen vom Schiedsgericht abgeleht.Streitpunkt waren sogenannte Auction Rate Securities (Anleihen mit variablem Zinssatz), welche ClearOne von den beiden Finanzinstituten verkauft wurden.

 
Heute CASH-Schlagzeile gelesen"US-Banken verdienen wieder wie zu besten Zeiten"da müsste doch UBS noch besser verdienen!Ich bin zuversichtlich!

 
UBS (-1,1% auf 15,67 CHF) und CS (-1,2% auf 26,39 CHF): Vor Spin-Offs statt Kapitalerhöhungen? - Am Markt werden die mittel- und langfristigen Wachstums- und Kursperspektiven der Grossbanken-Titel nun wieder zusehends zuversichtlicher beurteilt, nachdem die Gespenster von grossen Kapitalerhöhungen durch die verzögerte Einführung der neuen Banken-Regulationen wieder vertrieben werden konnten. Gelingen zudem die anlaufenden Bestrebungen in mehreren Parlamenten, ein Trennbankensystem einzuführen, um die bestehenden Grossbanken aufzuteilen, erhält der gesamte Sektor in Europa neuen Rückenwind. Mit aufgespalten Banken sind für die jahrelang geplagten Aktionäre beträchtliche Mehrwerte möglich, weshalb die Titel heute attraktivere Perspektiven als vor drei Monaten aufweisen, meinen Portfolio-Manager. Sie erwarten weitere Unternehmens-Abspaltungen bei beiden Grossbanken Credit Suisse und UBS. Nun stellt sich die Frage: Werden auch in der Schweiz wie in Deutschland, der EU und den USA Bestrebungen entstehen, die Grossbanken aufzuteilen?

 
Die Kursrally der SMI-Schwergewichte ist langsam ausgereizt, sagt Alfred Ritter im cash-Börsen-Talk. Der Anlagechef der Basler Kantonalbank rät Anlegern, Rückschläge abzuwarten und nennt seine Aktien-Favoriten.

Von Pascal Meisser

Der SMI-Zug ist weiterhin nicht zu bremsen. Der Schweizer Leitindex beendete den Januar mit einem Plus von knapp 9 Prozent- zugleich der beste Jahresstart seit 16 Jahren. Doch diese Einbahnstrasse nach oben dürfte nach Ansicht von Alfred Ritter bald ein Ende finden – zunmindest vorerst.

"Die Börsen werden in den kommenden Wochen etwas holpriger werden", sagt der Anlagechef der Basler Kantonalbank im cash-Börsen-Talk. Die grosskapitalisierten Firmen wie Nestlé, Roche und Novartis seien allmählich "fully valued" – also bewertungstechnisch ausgereizt. Das könnte kurzfristig zu einem Taucher unter 7000 Punkte im SMI führen. Für den weiteren Jahresverlauf bleibt er indes optimistisch und setzt ein Jahresziel von 7800 Zählern.

Bankentitel werden unterschätzt

Chancen auf Kursgewinne sieht er vor allem bei den Finanztiteln sowie ausgewählten Nebenwerten. Für die beiden Grossbanken, die nächste Woche die Gewinnzahlen präsentieren, erwartet er keine berauschenden Ergebnisse. Vor allem die UBS könnte, so Ritter, negativ überraschen. Analysten erwarten einen Jahresverlust von rund drei Milliarden Franken. Bei der Konkurrentin Credit Suisse liegen die Gewinnschätzungen zwischen 1,5 und 2,4 Milliarden Franken.

"Anleger sollten aber über diese Zahlen hinwegschauen und in die Zukunft blicken", sagt Ritter. Die Bankentitel seien die "toten Hunde" gewesen. Aber sie würden wieder auf die Beine kommen, denn beide Grossbanken seien international gut aufstellt. "Die Kapitalrendite wird künftig tendenziell verbessert, und die Kapitalkosten zurückgehen. Das wird die Aktie weiter nach oben treiben", sagt Ritter. Sein Kursziel der UBS-Aktie für dieses Jahr liegt bei 20 Franken. Gegenüber dem Donnerstags-Schlusskurs von 15,78 Franken ist das ein Kurspotenzial von 26 Prozent.

Neben der UBS-Aktie setzt Ritter 2013 vor allem auf Nebenwerte. Diese haben in den letzten drei Monaten die SMI-Rally nur teilweise mitgemacht, nachdem der Blue-Chips-Index sowie der Small- & Midcap-Index sich praktisch parallel entwickelt hatten. Während der SMI in dieser Zeit über 12 Prozent in die Höhe kletterte, stieg der Nebenwerte-Index nur etwas mehr als 7 Prozent an.

Ritter empfiehlt die "Buy-the-dips"-Methode. Das heisst: Anleger sollten nun bei den Bluechips-Aktien Gewinne mitnehmen und Kursrückschlägen bei Nebenwerten als Kaufgelegenheiten nutzen. Im Fokus hat Ritter vor allem kleinere Werte aus dem Industriesektor. "Wir erwarten eine leichte Aufhellung des Wirtschaftswachstums. Davon werden diese kleineren Firmen besonders profitieren", sagt der Anlagechef aus Basel.

Ausgeprägte Kurschancen sieht Ritter bei den Aktien von Clariant, Lonza und Sulzer. Clariant und Sulzer haben bereits 2012 mit einem Kursplus zwischen 33 und 45 Prozent überdurchschnittlich performt. Die Aktie von Lonza geriet im Vorjahr arg ins Straucheln, bevor sie zu einer deutlichen Erholungsbewegung ansetze. Im Finanzsektor setzt Ritter den Baloise-Titel auf seine Favoriten-Liste. Von OC Oerlikon, einem Top-Performer von 2012, würde er vorerst die Hände lassen. "Hier bietet sich nur ein Anstieg an, wenn die Aktie deutlich zurückkommt", sagt Ritter.

 
04-02-2013 14:58 AUSBLICK/UBS Q4: Konzernverlust von durchschnittlich 2,2 Mrd CHF erwartetZürich (awp) - Die Grossbank UBS publiziert am Dienstag, 5. Februar, das Geschäftsergebnis für das vierte Quartal 2012. Analysten haben dazu folgende Schätzungen: In Mio CHF AWP-Konsens Q3 2012 Q4 2011 Geschäftsertrag 5'863 6'287 5'862 Gewinn vor Steuern -2'199 -2'516 481 Konzernergebnis -2'211 -2'172 319 Gewinn vor Steuern -Wealth Management (WM) 653 600 471 -WM Americas 211 219 144 In Mrd CHFNettoneugeld WM 6,1 7,7 3,1 FOKUS: Seit die UBS Ende Oktober letzten Jahres den (beschleunigten) Umbau der Bank kommuniziert hat, interessiert Marktteilnehmer vor allem, wieweit sie auf dem Weg dorthin schon fortgeschritten ist. Die Bank will bekanntlich den Fokus mehr auf das Wealth Management und weg vom Investment Banking legen. Bei letzterem konzentriere man sich auf die "traditionellen Stärken" in den Bereichen Aktien, Devisen und Edelmetalle, hiess es vor drei Monaten. Dagegen soll ein Rückzug aus gewissen Sparten im Fixed Income Bereich, die unrentabel geworden sind, erfolgen. Grundsätzlich waren die meisten Analystenkommentare im Nachgang zur Ankündigung des Umbaus in der Tendenz positiv bis sehr positiv und sind es auch jetzt noch. Die ZKB etwa meinte jüngst in einer Studie, dass die UBS eine Vorreiterrolle eingenommen habe. Die Staatsbank schätzt die Strategie als erfolgversprechender ein als diejenige der Konkurrentin CS, auch wenn die jüngst zurückgekehrte Risikobereitschaft der Investoren kurzfristig eher der Geschäftsausrichtung der CS diene. Allerdings gibt es auch skeptischere Stimmen. Die Analysten der französischen Exane BNP Paribas etwa bezeichnen die Unsicherheit im Hinblick auf die Umsetzung der Strategie als signifikant. Am Ende könnte ein "mittelgrosses europäisches Wertschriftenhaus" herauskommen, und ein solches Geschäftsmodell würde vermutlich kaum die Kapitalkosten erwirtschaften, befürchten sie. Im Fokus am kommenden Dienstag dürfte also vor allem der Stand des Transformationsprozesses sein. Dabei geht es etwa um den Stellenabbau und die damit zusammenhängenden Kosteneinsparungen, oder auch um den Abbau der Risiken bzw. der sogenannten risikogewichteten Aktiven (RWA). Die Quartalszahlen werden hingegen weniger Interesse finden, zumal die Eckdaten schon bekannt sind (siehe Rubrik Pro Memoria). Der Q4-Abschluss werde so etwas wie ein Non-Event sein, meint denn auch der Broker Helvea. ZIELE: Die Bank hat sich zusammen mit der Ankündigung des grossen Umbaus (zum Teil) neue Ziele gesetzt. Unter anderem will die UBS nach abgeschlossenem Konzernumbau ab dem Jahr 2015 eine Eigenkapitalrendite von mindestens 15% erreichen. In den Zwischenjahren 2013 und 2014 rechnet das Management mit einer EK-Rendite im mittleren einstelligen Bereich. Das Aufwand-Ertrags-Verhältnis im Gesamtkonzern soll ab 2015 noch 60-70% betragen. PRO MEMORIA (diverse)ERGEBNIS/AUM: Im Zusammenhang mit der Mitteilung zur Libor-Busse machte die Bank auch erste Angaben zum Ergebnis im Geschäftsjahr 2012. Demnach rechnet sie (Stand Mitte Dezember) für das vierte Quartal mit einem Reinverlust (n.M.) von 2,0 bis 2,5 Mrd CHF. Gründe dafür seien Rückstellungen für Rechtsfälle etc. von ca. 2,1 Mrd CHF, Restrukturierungskosten von 0,5 Mrd sowie ein Verlust von ca. 0,4 Mrd aus der FV-Neubewertung. Auf bereinigter Basis wird ein Vorsteuergewinn in der Grössenordnung von 2,5 bis 3,0 Mrd CHF erwartet. Nach einem Reingewinn von 0,83 Mrd im ersten Quartal, einem von 0,43 Mrd im zweiten Quartal sowie einem Reinverlust von 2,17 Mrd CHF im dritten Quartal (3,1 Mrd Goodwill-Abschreibungen etc. im Zshg. mit Abbau im Investment Banking) ergäbe sich mit den obigen Angaben für das Gesamtjahr 2012 ein Reinverlust zwischen etwa 2,9 und 3,4 Mrd CHF. Die Bank rechnet ausserdem für das vierte Quartal mit einem "positiven Nettoneugeldwachstum", wie sie ebenfalls kurz vor Weihnachten mitteilte. Man habe gute Zuflüsse in den Bereichen Wealth Management und Wealth Management Americas erzielt, während beim Global Asset Management Nettoabflüsse eingetreten seien, hiess es. EK-QUOTE: Die Kernkapitalquote (Common Equity Tier 1) auf Basis der stufenweise umzusetzenden Basel-III-Regeln wird gemäss den damaligen Angaben Ende Jahr voraussichtlich auf über 14% zu liegen kommen, und auf Basis einer vollständigen Basel-III-Umsetzung dürfte sie ungefähr dem Stand per Ende drittes Quartal von 9,3% entsprechen. Darin berücksichtigt ist auch der Effekt der für das vierte Quartal vorgesehenen vorzeitigen Übernahme des IAS-Rechnungslegungsstandards. PERSONALBBAU: Laut den Angaben vom Oktober sollen in den nächsten drei Jahren rund 10'000 Stellen wegfallen, davon 2'500 in der Schweiz, wobei per Ende September 63'745 Personen (FTE) bei der Bank beschäftigt waren. Zudem versprach die Bank im Oktober zusätzliche Kosteneinsparungen von 3,4 Mrd CHF, womit bis 2015 insgesamt 5,4 Mrd pro Jahr eingespart werden sollen. RWA: Per 30. September lag der Wert der risikogewichteten Aktiven (Basel-III-RWA auf Basis einer vollständigen Umsetzung) bei 301 Mrd CHF bzw. in der Investment Bank bei 162 Mrd CHF.DIVIDENDE: Für das Geschäftsjahr 2011 war nach drei Jahren ohne Dividende eine solche von 0,10 CHF ausbezahlt worden, für das vergangene Jahr 2012 erwarten Analysten nun ähnlich viel oder etwas mehr. Laut UBS unterliegen die Dividendenauszahlungen dem "Erfordernis zur Erfüllung der Kapitalziele". Ab Erfüllung dieser Ziele werde man ein "attraktives Kapitalrückführungsprogramm" lancieren, so die Bank. Man werde dann über Spielraum für eine nachhaltige Basisdividende verfügen, unabhängig von den normalen wirtschaftlichen Schwankungen. UBS beabsichtigt laut den Angaben vom Oktober "zusätzliche Rückerstattungen" unter Berücksichtigung des Investitionsbedarfs und etwaigen antizyklischen Puffern. Sie gehe davon aus, dass sie mit einer Ausschüttungsquote von 50% oder mehr ihr Geschäft führen und auf organischem Weg ausbauen kann. LIBOR-AFFÄRE: Die Bank hat kurz vor Weihnachten ihre Mitschuld am Libor-Skandal der internationalen Grossbanken eingestanden und bezahlt dafür insgesamt 1,4 Mrd CHF Busse und Strafgeld an die Behörden der USA und von Grossbritannien. Die Finma ihrerseits zieht einen Teil der Gewinne ein, welche die UBS laut der Behörde unrechtmässig erzielt hatte. Vor einer Strafverfolgung in den wichtigen Märkten USA und Grossbritannien bleibt die Grossbank damit verschont. Die Strafe für die UBS war rund drei Mal so hoch wie die Busse gegen die britische Barclays Bank, die Mitte letzten Jahres als erste ihre Mitschuld an den Zinsmanipulationen zugegeben hatte. Die Angelegenheit ist aber für die Bank noch nicht vom Tisch. Wettbewerbskommissionen in mehreren Ländern untersuchen weiter, ob die in den Skandal verwickelten Banken beim Libor verbotene Kartellabsprachen getroffen haben. Ausserdem werden diverse zivile Klagen von geschädigten Kunden erwartet. Die Angelegenheit könnte die UBS somit noch Jahre beschäftigen. AKTIENKURS: Die UBS-Aktie hat im Nachgang zur Bekanntgabe des Umbaus stark zugelegt und das Jahr 2012 mit einem Plus von knapp 28% beendet. Dies im Gegensatz zum Papier der Konkurrentin CS, das sich per Saldo praktisch nicht bewegt hat. Seit Anfang Jahr hat die CS-Aktie mit einem Plus von deutlich über 20% dank der wieder verbesserten Börsenstimmung aber deutlich mehr gewonnen als die UBS-Aktie (+10%). Die Analysten der ZKB meinen in einer Studie zu den beiden Grossbanken allerdings, dass die Bewertung der UBS-Aktien dank der Neuausrichtung weiter steigen und sich der Bewertungsunterschied zur CS erhöhen sollte.

 
UBS führt beschleunigte Strategieumsetzung erfolgreich weiter UBS mit bereinigtem Vorsteuergewinn1 von CHF 3,0 Milliarden im Gesamtjahr Zunahme der Nettoneugelder in den Wealth-Management-Einheiten um CHF 11,3 Milliarden auf CHF 46,9 Milliarden im Gesamtjahr Anstieg der Basel-III-Kernkapitalquote2 (Common Equity Tier 1) auf Basis einer vollständigen Umsetzung um 310 Basispunkte auf 9,8% per Ende Jahr Anstieg der Basel-III-Kernkapitalquote2 (Common Equity Tier 1) auf Basis einer stufenweisen Umsetzung um 460 Basispunkte auf 15,3% per Ende Jahr Reduktion der risikogewichteten Aktiven auf Basis einer vollständigen Umsetzung von Basel III um CHF 122 Milliarden im Jahr 2012 UBS hat seit Mitte 2011 Kosteneinsparungen von netto CHF 1,4 Milliarden realisiert; Kontrolle der operationellen Risiken weiter verstärkt UBS ergänzt ihre Vergütungspläne mit einem verlustabsorbierenden aufgeschobenen «High Trigger»-Kapitalinstrument UBS plant Anleihenrückkauf von bis zu ca. CHF 5 Milliarden im öffentlichen Tenderverfahren UBS beantragt Erhöhung der Dividende für 2012 um 50% auf CHF 0.15 je Aktie Zürich/Basel, 5. Februar 2013 – Gestützt auf ihre branchenführende Kapitalposition war UBS 2012 in der Lage, die Umsetzung ihrer Strategie weiterzuführen, das Kundenvertrauen wiederherzustellen und vergangenheitsbezogene Herausforderungen anzupacken. UBS hat beträchtliche Fortschritte gemacht beim Aufbau ihrer Kapitalquoten, beim Abbau ihrer risikogewichteten Aktiven und beim Deleveraging ihrer Bilanz. Wie ebenfalls heute angekündigt, ermöglichen diese Fortschritte den Rückkauf eigener Schuldtitel im Tenderverfahren im Umfang von bis zu ca. CHF 5 Milliarden, was dazu beiträgt, die künftigen Finanzierungskosten von UBS zu senken. Auf der Ausgabenseite macht das Unternehmen im Rahmen der bereits bekannt gegebenen Effizienzprogramme ebenfalls Fortschritte. Gleichzeitig werden die Risikokontrollen weiter verstärkt. Die Wealth-Management-Einheiten von UBS verzeichneten kräftige Nettoneugeldzuflüsse, während Retail & Corporate ein starkes Wachstums des Nettoneugeschäftsvolumens registrierte – ein Beleg für das anhaltende Vertrauen der Kunden in UBS. Die Investment Bank reduzierte ihre risikogewichteten Aktiven auf Pro-forma-Basis gemäss Basel III im Jahr 2012 um CHF 81 Milliarden und operierte per Ende Jahr mit risikogewichteten Aktiven (RWA) von CHF 131 Milliarden. Gemäss Ankündigung vom Oktober zieht sich UBS aus gewissen Geschäften zurück und überträgt diese in das Corporate Center. Per 1. Januar operierte die Core Investment Bank mit RWA auf Pro-forma-Basis gemäss Basel III von CHF 64 Milliarden, unterhalb der Zielgrösse von CHF 70 Milliarden. UBS kommt mit ihrer beschleunigten Strategieumsetzung plangemäss voran und erhöht damit ihre Stabilität sowie die Qualität und Nachhaltigkeit ihrer Performance. Gleichzeitig verstärkt sich dadurch ihr Fokus auf die Kunden. Als Zeichen ihrer Stärke und anhaltenden Zuversicht beantragt UBS eine 50%ige Erhöhung der Aktionärsdividende für 2012 auf CHF 0.15 je Aktie. Finanzkennzahlen für das Gesamtjahr: Die Basel-III-Kernkapitalquote2 (Common Equity Tier 1) stieg auf Basis einer vollständigen Umsetzung um 310 Basispunkte auf 9,8%; sehr nahe am regulatorischen Minimum für 2019 von 10%; UBS ist gut positioniert, um ihr Kapitalziel für 2013 von 11,5% zu erreichen Anstieg der Basel-III-Kernkapitalquote2 (Common Equity Tier 1) auf Basis einer stufenweisen Umsetzung um 460 Basispunkte auf 15,3% Deutliche RWA-Reduktion auf Basis einer vollständigen Basel-III-Umsetzung um CHF 122 Milliarden, dies entspricht einer 32%igen Abnahme gegenüber den CHF 380 Milliarden per Ende 2011; Verkäufe und reduzierte Engagements trugen seit Ende September 2011 ca. 84% zur RWA-Reduktion in der Investment Bank und im Legacy-Portfolio bei; die Bilanz wurde um CHF 158 Milliarden verkürzt; die geschätzten Pro-forma-Werte auf Basis von Basel III liegen per Ende Jahr für die Liquidity Coverage Ratio bei 113% und für die Net Stable Funding Ratio bei 108%. Beide übertreffen die regulatorisch geforderten 100% UBS mit Kostensenkungen von netto CHF 1,4 Milliarden seit Mitte 2011; Kontrollsystem im Bereich operationelle Risiken weiter signifikant verstärkt Kombinierter bereinigter Vorsteuergewinn1 der Wealth-Management-Einheiten: CHF 2,9 Milliarden Wealth Management flossen Nettoneugelder in Höhe von CHF 26,3 Milliarden zu, womit die Zuflüsse des Jahres 2011 deutlich übertroffen wurden; in der Region Asien-Pazifik, den Emerging Markets und weltweit im Ultra-High-Net-Worth-Segment blieben die Zuflüsse hoch; Wealth Management Switzerland generierte Nettoneugeldzuflüsse von CHF 4,2 Milliarden, was einer Steigerung von CHF 1,8 Milliarden entspricht Wealth Management Americas erzielte einen Rekordgewinn vor Steuernvon USD 873 Millionen (plus 40%) und generierte Nettoneugelder von USD 22,1 Milliarden (plus USD 8,0 Milliarden) Solides Ergebnis von Retail & Corporate; Zunahme des Nettoneugeschäftsvolumens um 5%; Zugänge bei den Kundeneinlagen von CHF 14 Milliarden; höchste Netto-Vermögensneuzugänge bei Retailkunden in der Schweiz seit dem Jahr 2001 Der bereinigte Vorsteuergewinn1 von Global Asset Management stieg um 19% auf CHF 544 Millionen dank erhöhten Performance Fees aufgrund verbesserter Anlageperformance für Kunden, vor allem im Bereich Alternatives und Real Estate; 62% der Kollektivfonds liegen im 1-Jahres-vergleich gegenüber der Konkurrenz im obersten oder zweitobersten Performance-Quartil3 Die Investment Bank reduzierte ihre Bilanz um CHF 224 Milliarden; Zunahme der Erträge im Investment Banking um 16% dank höherem Marktanteil in den Bereichen Equity und Debt Capital Markets sowie Global Syndicated Finance; Cash Equities steigerte den Marktanteil in EMEA und APAC; der FX-Bereich profitierte weiter von Investitionen in modernste elektronische Handelsplattformen, was markante Volumensteigerungen möglich machteErgebnisse des Gesamtjahrs: Bereinigter Vorsteuergewinn auf Konzernebene von CHF 3,0 Milliarden1 Den UBS-Aktionären zurechenbarer Reinverlust von CHF 2,5 Milliarden, hauptsächlich als Folge der Abschreibungen auf Goodwill und Restrukturierungskosten im Zuge der Strategieumsetzung durch UBS, Verluste auf eigenen Verbindlichkeiten sowie Kosten für Rechtsfälle, regulatorische und ähnliche Angelegenheiten; verwässertes Ergebnis pro Aktie von minus CHF 0.67 Bereinigtes operatives Konzernergebnis1 von CHF 27,6 Milliarden Bereinigter Vorsteuergewinn1 von CHF 2,1 Milliarden in Wealth Management; CHF 813 Millionen bei Wealth Management Americas; CHF 507 Millionen in der Investment Bank; CHF 544 Millionen bei Global Asset Management und CHF 1,5 Milliarden bei Retail & CorporateUBS kündigt neues Vergütungsmodell an: Die Gesamtsumme der leistungsabhängigen Vergütung von UBS wurde für 2012 gegenüber 2011 um 7% auf CHF 2,5 Milliarden reduziert. Dies entspricht dem tiefsten Stand seit Beginn der Finanzkrise und einer Abnahme um 42% gegenüber 2010. Für 2012 hat UBS ihr Vergütungssystem stark überarbeitet, um die Interessen der Mitarbeitenden und Aktionäre besser in Einklang zu bringen. Die Veränderungen setzen den Fokus der Mitarbeitenden von UBS auf die mittel- und längerfristige Performance und bieten ihnen die Möglichkeit, am längerfristigen Erfolg des Unternehmens zu partizipieren. Zudem wird das Vergütungssystem von UBS dadurch einfacher und somit transparenter. Die Veränderungen beinhalten: längere Aufschubdauer mehrjährige Leistungskriterien auf aktienbasierter aufgeschobener Vergütung ein neues verlustabsorbierendes «High Trigger»-Kapitalinstrument, unter welchem die aufgeschobenen Vergütungszuteilungen für Mitarbeitende verfallen, wenn die Basel-III-Kernkapitalquote (Common Equity Tier 1) einen Schwellenwert von 7% unterschreiten sollte oder ein «Non-Viability»-Ereignis eintritt eine Reduktion der maximalen Barkomponente, die einem Mitarbeitenden als Teil der leistungsabhängigen Vergütung sofort zugeteilt werden kannGroup CEO Sergio P. Ermotti zum Ergebnis für das Gesamtjahr und das 4. Quartal 2012: «Wir haben im vergangenen Jahr entscheidende Fortschritte bei der Umsetzung unserer Strategie erzielt und sind aus einer Position der Stärke in das Jahr 2013 gestartet. Mit unserer Finanzkraft, dem attraktiven und einzigartigen Businessmix sowie einer globalen Kundenbasis, die ihresgleichen sucht, unterscheiden wir uns von der Konkurrenz. Dies ermöglicht es uns, das Kundenvertrauen wiederherzustellen, während wir unsere Strategie umsetzen und die vergangenheitsbezogenen Herausforderungen anpacken. Gleichzeitig können wir dadurch die Renditen für unsere Aktionäre erhöhen. Ich bin entschlossen, die Umsetzung unserer Strategie 2013 erfolgreich weiterzuführen, zum Vorteil unserer Kunden und Aktionäre.»Ergebnisse des 4. Quartals: Bereinigter Vorsteuerverlust von CHF 1,2 Milliarden1 Den UBS-Aktionären zurechenbarer Reinverlust von CHF 1,9 Milliarden, primär als Folge der Netto-Rückstellungen für Rechtsfälle, regulatorische und ähnliche Angelegenheiten sowie Netto-Restrukturierungskosten und eines Verlusts auf eigenen Verbindlichkeiten Basel-III-Kernkapitalquote (Common Equity Tier 1)² auf Basis einer stufenweisen Umsetzung erhöhte sich auf 15,3%, verglichen mit 13,6% Basel-III-Kernkapitalquote (Common Equity Tier 1)² auf Basis einer vollständigen Umsetzung erhöhte sich auf 9,8%, gegenüber 9,3% Basel-III-RWA auf Basis einer vollständigen Umsetzung um CHF 43 Milliarden auf CHF 258 Milliarden reduziert Wealth Management Americas mit bereinigtem Vorsteuergewinn1 von CHF 219 Millionen; Nettoneugeldzuflüsse von CHF 8,8 Milliarden, so viel innerhalb eines vierten Quartals wie zuletzt 2007; Nettoneugeldziel übertroffen; Aufwand-Ertrags-Verhältnis und Bruttomarge auf den verwalteten Vermögen innerhalb der Zielbandbreiten Wealth Management mit bereinigtem Vorsteuergewinn1 von CHF 415 Millionen; Nettoneugelder von CHF 2,4 Milliarden dank starker Zuflüsse aus der Region Asien-Pazifik, den Emerging Markets und dem Ultra-High-Net-Worth-Segment weltweit Retail & Corporate mit bereinigtem Vorsteuergewinn1 von CHF 362 Millionen; starkes Wachstum des Nettoneugeschäftsvolumens um 4,4% und damit oberhalb der Zielbandbreite; Aufwand-Ertrags-Verhältnis sowie Nettozinsmarge innerhalb der Zielbandbreiten Global Asset Management mit bereinigtem Vorsteuergewinn1 von CHF 164 Millionen, höhere Netto-Management-Fees und gestiegene Performance Fees in den Bereichen alternative und quantitative Anlagen sowie Global Real Estate; Bruttomarge und Aufwand-Ertrags-Verhältnis innerhalb der Zielbandbreiten Investment Bank mit bereinigtem Vorsteuerverlust1 von CHF 333 Millionen; risikogewichtete Aktiven gemäss Basel III um 19% reduziert; gute Performance im Investment Banking; Ertragszunahme in den Bereichen Advisory (plus 8%) und Capital Markets (plus 14%) durch Restrukturierungskosten neutralisiertDen UBS-Aktionären zurechenbarer Reinverlust von CHF 1890 Millionen im 4. Quartal Der den UBS-Aktionären zurechenbare Reinverlust belief sich im 4. Quartal auf CHF 1890 Millionen, verglichen mit CHF 2137 Millionen im 3. Quartal. Der Vorsteuerverlust betrug CHF 1823 Millionen, nach einem Verlust von CHF 2529 Millionen im Vorquartal. Der Verlust im 4. Quartal wurde vor allem verursacht durch Netto-Rückstellungen für Rechtsfälle, regulatorische und ähnliche Angelegenheiten in Höhe von CHF 2081 Millionen, Restrukturierungskosten von CHF 258 Millionen sowie Verluste von CHF 414 Millionen aus der Neubewertung eigener Verbindlichkeiten, die zum Fair Value bilanziert sind. Die Verluste im 3. Quartal waren primär die Folge von Wertminderungen auf Goodwill und übrigen immateriellen Anlagen in Höhe von CHF 3064 Millionen sowie Verlusten auf eigenen Verbindlichkeiten von CHF 863 Millionen. Im 4. Quartal verbuchten wir einen Steueraufwand von CHF 66 Millionen, verglichen mit einer Steuergutschrift von CHF 394 Millionen im Vorquartal. Der Geschäftsertrag belief sich insgesamt auf CHF 6222 Millionen, gegenüber CHF 6287 Millionen im 3. Quartal. Ohne Berücksichtigung eigener Verbindlichkeiten verringerte sich der Geschäftsertrag um CHF 514 Millionen auf CHF 6636 Millionen. Der Geschäftsaufwand sank um CHF 772 Millionen auf CHF 8044 Millionen. Bei Wealth Management belief sich der Vorsteuergewinn im 4. Quartal 2012 auf CHF 398 Millionen, verglichen mit CHF 582 Millionen im Vorquartal. Die Bruttomarge auf den verwalteten Vermögen ging um 4 Basispunkte auf 85 Basispunkte zurück. Die Hauptgründe dafür sind ein rückläufiger Zinsertrag, bedingt durch die anhaltend niedrigen Zinsen, und niedrigere transaktionsabhängige Erträge infolge geringerer Kundenaktivitäten. Die Nettoneugelder beliefen sich auf CHF 2,4 Milliarden, gegenüber CHF 7,7 Milliarden im Vorquartal. Während in der Region Asien-Pazifik und in den Emerging Markets die Nettoneugelder weiter zunahmen, wurden in Europa vor allem bei Kunden aus Westeuropa Nettoabflüsse verzeichnet, die sich gegen Ende des Quartals noch verstärkten. Im Ultra-High-Net-Worth-Segment flossen UBS im 4. Quartal weltweit CHF 5,6 Milliarden zu, verglichen mit CHF 4,8 Milliarden im Vorquartal. Die verwalteten Vermögen erhöhten sich im 4. Quartal um CHF 5 Milliarden auf CHF 821 Milliarden per 31. Dezember 2012. Diese Zunahme war in erster Linie der positiven Marktperformance und den Nettoneugeldzuflüssen zu verdanken, wurde jedoch durch negative Wechselkursentwicklungen teilweise neutralisiert. Der Geschäftsertrag verringerte sich um CHF 41 Millionen von CHF 1789 Millionen auf CHF 1748 Millionen, primär infolge der tieferen Zinserträge und transaktionsabhängigen Einkünfte. Der Geschäftsaufwand stieg von CHF 1207 Millionen auf CHF 1350 Millionen und beinhaltete Restrukturierungskosten in Höhe von CHF 17 Millionen. Wealth Management Americas erzielte im 4. Quartal 2012 einen Vorsteuergewinn von USD 216 Millionen, verglichen mit einem rekordhohen Vorsteuergewinn von USD 232 Millionen im Vorquartal. Der Geschäftsertrag stieg um USD 115 Millionen von USD 1631 Millionen auf USD 1746 Millionen. Grund dafür waren höhere Einkünfte aus Konten mit Verwaltungsauftrag, gestiegene Gebühren bei Anlagefonds und Rentensparplänen als Folge revidierter buchhalterischer Schätzungen und eine Zunahme des Erfolgs im Zinsengeschäft. Dieser Anstieg wurde teilweise neutralisiert durch eine Wertberichtigung für Kreditrisiken und geringere realisierte Gewinne aus dem Verkauf von Finanzanlagen im Zusammenhang mit dem zur Veräusserung verfügbaren Portfolio. Der Geschäftsaufwand erhöhte sich um USD 129 Millionen auf USD 1529 Millionen, was in erster Linie auf einen Anstieg der Rückstellungen für Rechtsfälle, regulatorische und ähnliche Angelegenheiten um USD 87 Millionen zurückzuführen war. Die Nettoneugelder beliefen sich im 4. Quartal auf insgesamt USD 8,8 Milliarden, gegenüber USD 4,8 Milliarden im Vorquartal. Zu verdanken war dies den erhöhten Zuflüssen bei Finanzberatern, die seit mehr als einem Jahr bei UBS tätig sind. Einschliesslich Zins- und Dividendenerträgen stiegen die Nettoneugeldzuflüsse auf USD 16,7 Milliarden. Dieser Betrag umfasst auch saisonal höhere Dividendenzahlungen im Quartalsverlauf. Die Bruttomarge auf den verwalteten Vermögen stieg in US-Dollar um 4 Basispunkte auf 84 Basispunkte und bewegte sich somit weiterhin im Zielband von 75 bis 85 Basispunkten. Die Investment Bank verzeichnete im 4. Quartal 2012 einen Vorsteuerverlust von CHF 557 Millionen, verglichen mit einem Vorsteuerverlust von CHF 2856 Millionen im 3. Quartal. Das Ergebnis im 3. Quartal beinhaltete Wertminderungen von CHF 3064 Millionen auf Goodwill und übrigen immateriellen Anlagen. Bereinigt um Wertminderungen und die Auswirkungen der Restrukturierung verbuchte die Investment Bank einen Vorsteuerverlust von CHF 333 Millionen, gegenüber einem Vorsteuergewinn von CHF 192 Millionen im Vorquartal. Die Abnahme ist eine Folge des Ertragsrückgangs in unserem Wertpapiergeschäft und teilweise bedingt durch die im Oktober 2012 angekündigte beschleunigte Strategieumsetzung. Der Geschäftsertrag verringerte sich gegenüber dem Vorquartal um 26% von CHF 2277 Millionen auf CHF 1682 Millionen. Der Geschäftsaufwand fiel um 56% auf CHF 2239 Millionen, vor allem als Folge der im 3. Quartal verbuchten Wertminderungen von CHF 3064 Millionen auf Goodwill und übrigen immateriellen Anlagen. Auf bereinigter Basis, unter Ausklammerung der Wertminderungen und der Auflösung von Rückstellungen für Restrukturierungskosten im 3. Quartal sowie der Restrukturierungskosten im 4. Quartal, verringerte sich der Geschäftsaufwand um 3% von CHF 2084 Millionen auf CHF 2015 Millionen. Die risikogewichteten Aktiven auf Basis von Basel 2.5 sanken um CHF 13 Milliarden auf CHF 89 Milliarden per Ende 4. Quartal. Bei Global Asset Management belief sich der Vorsteuergewinn im 4. Quartal 2012 auf CHF 149 Millionen, verglichen mit CHF 126 Millionen im Vorquartal. Hauptgründe dafür sind die erhöhten Netto-Management-Fees und Performance Fees. Der Geschäftsertrag betrug CHF 492 Millionen, gegenüber CHF 468 Millionen im 3. Quartal. Die Netto-Management-Fees erhöhten sich, insbesondere im Bereich Global Real Estate. Die Performance Fees nahmen ebenfalls zu, vor allem im Bereich alternative und quantitative Anlagen sowie Global Real Estate. Der Geschäftsaufwand belief sich auf CHF 343 Millionen, gegenüber CHF 342 Millionen im 3. Quartal. Ohne Berücksichtigung der Mittelflüsse bei den Geldmarktfonds resultierte ein Nettoneugeldabfluss von Drittparteien in Höhe von CHF 1,4 Milliarden, gegenüber Nettozuflüssen von CHF 0,3 Milliarden im 3. Quartal. Nettozuflüsse, speziell der öffentlichen Hand, wurden durch Nettoabflüsse insbesondere von Kunden in der Region Americas grösstenteils neutralisiert. Die Bruttomarge stieg von 32 Basispunkten im Vorquartal auf 34 Basispunkte – eine positive Verschiebung und innerhalb unseres Zielbandes von 32 bis 38 Basispunkten.Retail & Corporate wies im 4. Quartal 2012 einen Vorsteuergewinn von CHF 361 Millionen aus, verglichen mit CHF 395 Millionen im Vorquartal. Das Wachstum des Nettoneugeschäftsvolumen lag wiederum oberhalb der Zielbandbreite. Der Geschäftsertrag erhöhte sich um CHF 1 Million auf CHF 933 Millionen, wobei höhere Erträge fast vollständig durch höhere Wertberichtigungen für Kreditrisiken ausgeglichen wurden. Der Geschäftsaufwand stieg von CHF 537 Millionen im Vorquartal auf CHF 572 Millionen, was vor allem auf den erhöhten Sachaufwand zurückzuführen war. Corporate Center – Core Functions registrierte im 4. Quartal 2012 einen Vorsteuerverlust von CHF 1874 Millionen, nachdem im Vorquartal ein Verlust von CHF 936 Millionen entstanden war. Das Ergebnis des 4. Quartals beinhaltet Rückstellungen für Rechtsfälle, regulatorische und ähnliche Angelegenheiten von CHF 1470 Millionen. Diese beruhen hauptsächlich auf Geldbussen und Gewinnherausgaben nach aufsichtsrechtlichen Untersuchungen im Zusammenhang mit dem Libor und anderen Referenzsätzen. Zudem umfasst das Ergebnis einen Verlust von CHF 414 Millionen auf eigenen Verbindlichkeiten, gegenüber einem Verlust von CHF 863 Millionen im Vorquartal. Die bei Corporate Center – Core Functions verbleibenden Treasury-Einnahmen (nach Zuweisung an die einzelnen Unternehmensbereiche) beliefen sich auf CHF 63 Millionen, verglichen mit CHF 125 Millionen im Vorquartal. Ergebnis der berichtspflichtigen Segmente und Corporate CenterDas Legacy Portfolio verzeichnete einen Vorsteuerverlust von CHF 501 Millionen, gegenüber einem Vorsteuerverlust von CHF 62 Millionen im Vorquartal. Hauptgründe dafür waren die höheren Rückstellungen für Rechtsfälle, regulatorische und ähnliche Angelegenheiten sowie der geringere Wertzuwachs unserer Option für den Kauf des Eigenkapitals des SNB StabFund im 4. Quartal. Teilweise aufgefangen wurde dies durch die Auflösung von Wertberichtigungen für Kreditrisiken im 4. Quartal, nachdem im 3. Quartal Wertberichtigungen für Kreditrisiken vorgenommen worden waren. Kapital und Bilanz Unsere Kernkapitalquote (Tier 1) gemäss Basel 2.5 erhöhte sich erneut und lag per 31. Dezember 2012 bei 21,3%. Dies entspricht einer Steigerung um 1,1 Prozentpunkte gegenüber dem Stand per 30. September 2012. Unser Tier-1-Kapital gemäss Basel 2.5 sank um CHF 1,4 Milliarden, was auf unseren Reinverlust im 4. Quartal und negative Währungseffekte zurückzuführen war. Die risikogewichteten Aktiven (RWA) auf Basis von Basel 2.5 verringerten sich gegenüber dem 3. Quartal um CHF 17,8 Milliarden auf CHF 192,5 Milliarden per Ende 4. Quartal, da die RWA für Kreditrisiken um CHF 16,1 Milliarden und jene für Marktrisiken um CHF 1,5 Milliarden zurückgingen. Per 31. Dezember 2012 belief sich unsere Bilanzsumme auf CHF 1259 Milliarden, was einem Rückgang von CHF 107 Milliarden gegenüber dem Stand per 30. September 2012 entspricht. Für 2012 lanciert UBS einen neuen Vergütungsplan, den Deferred Contingent Capital Plan (DCCP). Der DCCP stärkt die Kapitalposition von UBS, da die DCCP-Zuteilungen von der UBS-Aufsichtsbehörde (FINMA) als verlustabsorbierendes High-Trigger-Kapital anerkannt werden. In den nächsten fünf Jahren könnte UBS infolge Zuteilungen unter dem DCCP ca. 100 Basispunkte an verlustabsorbierendem High-Trigger-Kapital aufbauen. Verwaltete Vermögen Die verwalteten Vermögen beliefen sich am 31. Dezember 2012 auf CHF 2230 Milliarden, gegenüber CHF 2242 Milliarden am 30. September 2012. Die verwalteten Vermögen teilen sich wie folgt auf: CHF 821 Milliarden bei Wealth Management, CHF 772 Milliarden bei Wealth Management Americas und CHF 581 Milliarden bei Global Asset Management. Ausblick Das Jahr 2012 brachte in vielen Punkten Fortschritte, doch viele der zugrunde liegenden Probleme blieben auch Anfang des neuen Jahres bestehen. Wie bereits in den vergangenen Quartalen werden folgende Faktoren das Vertrauen der Kunden und damit die Kundenaktivitäten auch im ersten Quartal 2013 stark beeinflussen: die weiteren Fortschritte im Hinblick auf eine nachhaltige und glaubwürdige Verbesserung der Verschuldungssituation in der Eurozone, die Probleme im europäischen Bankensystem und die ungelöste US-Haushaltsfrage, die anhaltenden geopolitischen Risiken sowie der globale Konjunkturausblick. Wenn in diesen Punkten keine Fortschritte erzielt werden, sind weitere Ergebnisverbesserungen unter den herrschenden Marktbedingungen unwahrscheinlich. Dies wiederum würde bedeuten, dass das Ertragswachstum, die Nettozinsmargen sowie die Nettoneugeldentwicklung unter Druck geraten. Dessen ungeachtet und trotz der fehlenden Fortschritte bei bestimmten bilateralen Steuerabkommen bleiben wir zuversichtlich, dass unsere Asset-Gathering-Einheiten als Ganzes auch weiterhin Nettoneugelder anziehen werden – als Ausdruck des anhaltenden Vertrauens unserer Kunden in das Unternehmen. Wir sind überzeugt, dass die von uns ergriffenen Massnahmen den langfristigen Erfolg des Unternehmens gewährleisten und in Zukunft nachhaltige Renditen für unsere Aktionäre generieren werden.

 
UBS bietet im Rahmen der im Oktober 2012 angekündigten beschleunigten Implementierung der Strategie den Rückkauf bestimmter ausstehender Anleihen im Gesamtwert von bis zu ungefähr CHF 5 Milliarden in bar an. Zürich/Basel, 5. Februar 2013 – Wie UBS AG heute bekannt gegeben hat, wird die Bank ein Angebot zum Barrückkauf bestimmter, auf Euro und italienische Lire lautender vorrangiger, unbesicherter Anleihen mit einem Kapitalwert von insgesamt höchstens EUR 2,25 Milliarden und bestimmter, auf US-Dollar lautender vorrangiger, unbesicherter Anleihen mit einem Kapitalwert von insgesamt höchstens USD 2,5 Milliarden unterbreiten. Diese Angebote entsprechen insgesamt zirka CHF 5 Milliarden auf der Basis der gestrigen Devisenkurse und gelten vorbehaltlich einer Erhöhung und sonstiger in den Kaufangeboten dargelegten Konditionen. Nach Bekanntgabe der beschleunigten Umsetzung unserer Strategie im Oktober 2012 hatten wir unsere Bilanz verkürzt und die Finanzierungsbedürfnisse entsprechend reduziert. Dadurch haben wir die Kapazität innerhalb unserer Liquiditäts- und Finanzierungspositionen erhöht, um in der Lage zu sein, diese Rückkaufangebote vorzulegen. Unsere Massnahmen zur umsichtigen Steuerung der Zusammensetzung unserer Verbindlichkeiten werden den Zinsaufwand künftig senken. Diese Massnahmen könnten zu einer Verengung unserer Kreditspreads führen, und in der Folge könnten im ersten Quartal signifikante Wertberichtigungen für eigene Verbindlichkeiten notwendig werden. Die Angebotsperiode für die Euro- und Lire-Anleihen endet am 19. Februar 2013, diejenige für die Dollar-Anleihen endet am 5. März 2013, mit einer vorgezogenen Teilnahmemöglichkeit ab 19. Februar 2013. Die Bestimmungen bezüglich einer möglichen Verlängerung, Neueröffnung, Änderung oder Beendigung der Fristen sind den Kaufangeboten zu entnehmen.

 
Bessere Aktienkursperformance 2013, Jahresgewinn statt rote Zahlen. Im Grossbankenvergleich spricht auf den ersten Blick vieles für die CS. Wie lange?

Von Daniel Hügli, Chefredaktor cash

Seit Jahr und Tag müssen die UBS und die Credit Suisse (CS) für den Direktvergleich herhalten, dies viermal pro Jahr. Lange Zeit richteten die Investoren die Lupe auf Gewinn, Kosten-Ertrags-Verhältnis, Neugeldzufluss und Dividende.

Doch die Banken- und Finanzkrise brachte eine Zäsur. Nun richten die Anleger und Analysten ihr Augenmerk auf die Umsetzung von Strategien. Und diesbezüglich gehen die zwei Schweizer Grossbanken unterschiedliche Wege.

Die UBS verbucht für 2012 einen Milliardenverlust, den ersten seit 2009. Die Credit Suisse wird am Donnerstag wohl einen Gewinn bekanntgeben. "Advantage CS", mag man auf den ersten Blick urteilen. Mehr noch: Die Aktie der CS hat sich im neuen Jahr im Zug der Börsenhausse besser entwickelt als diejenige der UBS.

Vielleicht wird es gar das Jahr der Credit Suisse, eventuell auch das nächste. Dann nämlich, wenn die Finanzmärkte weiter steigen und das traditionell eng mit dem Börsengeschehen verbundene Investmentbanking weiter befeuern. Denn an dieser umstrittenen Sparte hält die zweitgrösste Schweizer Bank weiter fest. Mit diversen Personalrochaden hat die CS das Investmentbanking in jüngster Zeit gar weiter gestärkt.

Mit dem Festhalten an der alten Strategie geht die CS eine Wette ein. Auf dass sich die Wirtschaft rasch erholt und die Finanzwelt eine ähnliche sein wird wie vor 2007.

Daran glaubt die UBS nicht. Sie fährt über die nächsten zwei bis drei Jahre wichtige Teile des volatilen und viel Kapital absorbierenden Investmentbanking zurück und legt den Fokus auf das weltweite Vermögensverwaltungsgeschäft. Die Bank zahlt dies mit entsprechend hohen Restrukturierungskosten.

Für die Ankündigung des Umbaus hat die UBS von den Investoren viel Vorschuss-Credits erhalten. Allerdings ist der Strategiewechsel mit grossen Risiken behaftet. Die Stimmung bei den Anlegern kann sehr rasch kippen.

Einen grossen Pflock des Selbstbewusstseins hat die UBS am Dienstag mit der Ankündigung der Dividendenerhöhung um 50 Prozent eingeschlagen. Und je länger die UBS Stück für Stück Erfolge vermelden kann, desto mehr wird die CS ihrerseits unter Restrukturierungsdruck geraten. Spätestens dann, wenn die CS-Wette nicht mehr aufgeht.

 
05-02-2013 10:04 AKTIENFOKUS/UBS mit volatilem Handelsverlauf - Aktie derzeit im Plus Zürich (awp) - Die Aktien der UBS sind nach Vorlage der Zahlen zum vierten Quartal am Dienstag sehr volatil in die Sitzung gestartet. Nach anfänglich deutlichen Verlusten stehen die Papiere mittlerweile wieder klar im Plus. Der volatile Handelsverlauf spiegelt das von der Grossbank ausgewiesene Zahlenset für das vierte Quartal, das sowohl Licht als auch Schatten enthält. Bis gegen 9.50 Uhr notieren UBS mit einem Plus von 1,0% auf 15,77 CHF. Nach anfänglichen Verlusten bis zu 15,05 CHF drehten die Papiere in der Folge wieder ins Plus und markierten bei 16,00 CHF das bisherige Tageshöchst. Danach gaben die Aktien ihre Gewinne allerdings weitestgehend wieder preis. Unverändert notieren die Aktien der Platzkonkurrentin Credit Suisse, die zu 26,15 CHF gehandelt werden. Der Gesamtmarkt (SMI) gewinnt derweil 0,37%. Im Urteil der Marktbeobachter ist das Ergebnis zwar insgesamt besser ausgefallen als erwartet, enttäuscht hat allerdings das Wealth Management. Insbesondere die Bruttomarge ist klar tiefer als erwartet ausgefallen und auch der Neugeldzufluss blieb hinter den Erwartungen zurück. Positiv überrascht hat die Auguren besonders das Ergebnis der Investment Bank. Auf positive Resonanz stösst auch die Steigerung der Kapitalquote, die höher ausfiel als im Vorfeld von den Marktbeobachtern prognostiziert. Die Bank Vontobel lobt vor allem die starke Kapitalisierung der Bank. Die ausgewiesene Kapitalquote sei eine positive Überraschung, schreibt Bankenanalystin Teresa Nielsen in einem ersten Kommentar. Das bessere Ergebnis als erwartet führt Nielsen vor allem auf die höheren Erträge im Investmentbanking und das besser als befürchtete Ergebnis im Corporate Center zurück. Keine grösseren Sorgen macht sich Nielsen über die unter ihren Erwartungen liegenden Zahlen des Wealt Management. Der Neugeldzufluss dürfte sich gemäss ihrer Schätzung erholen und auch die Bruttomarge dürfte Boden gefunden haben, gibt sie sich überzeugt. Entsprechend empfiehlt sie die Aktien mit 'Buy' weiterhin zum Kauf. Auch die ZKB bestätigt ihre positive Einschätzung der Aktien der Grossbank mit 'Übergewichten' und lobt am Zahlenset insbesondere die starke Kapitalbasis. Bemängelt wird von ZKB-Experte Andreas Venditti allerdings die Bruttomarge und der Nettozufluss im Wealth Management. Dennoch hat die Bank insgesamt ein besseres Ergebnis präsentiert als von ihm im Vorfeld erwartet. Übertroffen wurden auch die Erwartungen der Credit Suisse. Allerdings macht sich der verantwortliche Analyst Amit Goel Sorgen um die Entwicklung im Wealth Management. Er zeigt sich insbesondere von der tiefen Bruttomarge enttäuscht und erwartet vom Management in diesem Zusammenhang Erklärungen.

 
05-02-2013 10:04 UBS-CEO: Gute Performance der Märkte im Januar - aber realistisch bleiben Zürich (awp) - Die globalen Märkte haben sich gemäss UBS-Konzernchef Sergio Ermotti im Januar von ihrer positiven Seite gezeigt. Er unterstrich damit ähnliche Aussagen der Führung von Julius Bär vom Vortag. Der Februar zeige allerdings, dass man realistisch bleiben müsse, so Ermotti weiter. Der eingeschlagene Weg werde unabhängig von der kurzfristigen Marktentwicklung verfolgt, machte er klar. Nachdem im vierten Quartal 2012 ein Steueraufwand von 66 Mio CHF verbucht wurde, geht CFO Tom Naratil im laufenden Jahr von höheren Steuern aus.Die Bankführung wies in ihren Ausführungen vor der Presse am Dienstag auf die Fortschritte in der Umwandlung der Investment Bank (IB) hin. "Wir sind on-track mit der Transformation", gab sich Ermotti zuversichtlich. Die risikogewichteten Aktiven seien im vierten Quartal stärker als geplant verringert worden. Der IB-Personalbestand habe um rund 800 Personen abgenommen, so der Finanzchef. Naratil wies zudem darauf hin, dass Non-Core- und Treasury-Resultate künftig im Corporate Center rapportiert werden. Zufrieden zeigte sich das Management mit der Leistung des US Wealth Management Geschäftes. Der Bereich habe 2012 die beste Performance seit der Übernahme durch die UBS gezeigt, so der Finanzchef. Auch im laufenden Jahr rechnet die UBS gemäss ihrem Finanzchef weiter mit erhöhten Aufwendungen für Rechtsfälle.Bezüglich Dividende wiederholte CEO Ermotti frühere Aussagen, wonach mit "substantiellen Schritten" zu rechnen sei, sobald die UBS ihr Ziel einer Kernkapitalquote von 13% (Basel III fully applied) erreicht hat. Dies soll Ende 2014 der Fall sein, derzeit (Ende 2012) steht sie bei 9,8%.