UBS (UBSG)

Charttechnischer Ausblick 10.10.12: Im kurzfristigen Tageschart werden uns die Entscheidungen momentan nicht unbedingt einfach gemacht. UBS ist in einer sehr volatilen Stimmung, und formt dabei heute ein potentielles höheres Tief aus. Ob das tatsächlich der Fall ist wird sich wohl schon am Donnerstag zeigen müssen. Die Folge wären Kursziele von 12,1 und darüber 12,5 CHF. Bis dahin lassen wir den noch jungen Short einfach laufen, der Stopp wird aber bereits nachgezogen auf 11,8 CHF.Quelle Godie

 
UBS (+0,68% auf 11,76 CHF): Zahlen- und Personalsorgen? UBS können heute mit den Konkurrenzpapieren nicht mithalten; am Markt wird auf ein Gerücht über einen bevorstehenden Abgang aus der UBS-Spitze (UBS Schweiz Chef Gähwiler) hingewiesen. Zwar werden die täglich stattfindenden Machtkämpfe in den Teppich-Etagen nicht als die grossen Kurstreiber eingeschätzt, sie können aber "als gezielte Indiskretionen angewandt" eine kurzfristige Wirkung entfalten, wie ein Salestrader meint. UBS litten in den vergangenen Wochen unter ständig aufkommenden Zahlensorgen. Händler fragen: Entstehen nun noch Turbulenzen an der Führungsspitze der UBS oder entpuppt sich die Angelegenheit als Sturm im Wasserglas?

 
Nomura Cuts Up to 30% of Europe Investment Bank Jobs
Ich denke, die UBS wird auch noch radikal Stellen streichen müssen wie die Konkurrenz, besonders im IB.
Wie ich geschrieben hatte, nun scheint es vor allem die Informatik zu treffen...
Das Abbaupaket bei der UBS ist gemäss Insidern fast fertig geschnürt: Konzernchef Sergio Ermotti sei entschlossen, weitere Massnahmen zur Kostensenkung durchzusetzen. Bis zu 10'000 Stellen sind in Gefahr.
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/ ... y/23695755Böse Zungen könnten jetzt vermuten, da werde bald wieder eine Daten-CD auftauchen...bei so vielen potentiell entlassenenen Informatikern steigt die Gefahr jedenfalls.Wobei die IT nur Startschuss sein könnte für analoge Streichungen in den Business Units. Das wären dann total noch ca. 50k Stellen bei der UBS, also etwa 20% Abbau.
 
Interner Streit nach den Informationslecks, nicht verwunderlich:http://www.finews.ch/news/banken/9721-u ... ch-koerner

Ermotti kämpft ums ÜberlebenInterne Gegner schwächen UBS-CEO mit Indiskretionen - er selbst wehrt sich vehement gegen Spekulationen
http://www.sonntagszeitung.ch/wirtschaf ... sid=232169Grabenkämpfe zwischen Ermotti-Clan und alten UBS-Haudegen, genau das was diese Bank braucht. UBS, wir werden nicht ruhen :evil: Wobei die CS auch nicht besser ist. Für mich sind beide Grossbank-Aktien toxische Anlagen, dümpeln im Keller vor sich hin...trotz Nullzinspolitik.
 
UBS: Die Spekulation des damaligen UBS-Händlers Kweku Adoboli hatte zu einem Abbau von mehr als 500 Arbeitsplätzen und zu einem um 60% tieferen Bonus-Pool für die Mitarbeitenden des Investment Banking geführt. Dies sagte UBS-Finanzchef Tom Naratil vor den Geschworenen des Londoner Gerichts, wie die «Financial Times» schreibt.

 
Nein, kein Witz, deine Quelle war ja nicht die Financial Times, die Quelle war also der SQ-Ticker.Grussfritz

 
Keine Bange Fritz.Wenn ich sowas reinkopiere kommt es immer aus dem Netz und nicht aus einem Hingespinst meines Kopfes :bye:

 
Die Namenaktien der UBS können sich dem schwachen europäischen Bankensektor am frühen Freitagnachmittag nicht entziehen und müssen in der Folge einen Grossteil der in den Tagen zuvor erzielten Kursavancen wieder preisgeben. Zudem wird mir aus dem Berufshandel auch von verfallsbedingten Abgaben berichtet.Die Schweizer Grossbank wird Ende Monat ihren Bericht für das zurückliegende dritte Quartal vorlegen. Da die amerikanischen Mitbewerber vor allem in den für die UBS wichtigen Geschäftszweigen überzeugen konnten, zeichnet sich aus heutiger Sicht eine positive Ergebnisüberraschung ab.Diese Meinung teilt in einem heute erschienenen Kommentar auch der für Nomura tätige Verfasser. Von den amerikanischen Investmentbanken hätten unter Ausklammerung von Sonderfaktoren allesamt die Markterwartungen übertroffen. Vor dem Hintergrund der noch immer gedrückten Konsensschätzungen des Marktes seien auch in Europa positive Ergebnisüberraschungen wahrscheinlich. Es bedürfe allerdings weiterer Restrukturierungsbemühungen, um das jüngste Aufwärtsmomentum beizubehalten. Dem Experten zufolge verfügt die UBS über die beste Ausgangslage, um positiv überraschen zu können. Die Papiere werden denn auch weiterhin mit einem Kursziel von 17 Franken zum Kauf empfohlen.Quelle Cash

 
Buchhalterische Sondereffekte werden erneut einen grossen Einfluss haben auf die Gewinnzahlen der beiden Schweizer Grossbanken.Der Gewinn der Credit Suisse wird im dritten Quartal durch eine Sonderbelastung von rund 1 Milliarde Franken in Mitleidenschaft gezogen. Das erklärt der Konzern auf seiner Webseite.Diese buchalterische Sonderbelastung steht im Zusammenhang mit den eigenen Verbindlichkeiten der Bank. Dazu gehören in der Regel Anleihen, nachrangige Finanzierungsinstrumente oder privat plazierte Schuldpapiere. Mit dem Rückkauf einiger Schulden-Instrumente im Verlaufe des zweiten Quartals 2012 habe sich die Zusammensetzung der Verbindlichkeiten geändert, heisst es. Die Sonderbelastung geht auf eine Regel zurück, die mit den theoretischen Kosten für den Rückkauf von Verbindlichkeiten in Verbindung der Bank steht, während die Marktpreise fluktuieren.Auch die UBS werde Bewertungsverluste in der Höhe von 850 Millionen bis 900 Millionen Franken ausweisen, schreibt die NZZ am Samstag. Die UBS publiziert die Drittquartalszahlen in der übernächsten Woche, die CS die ihrigen in der nächsten Woche.Quelle Cash

 
Charttechnischer Ausblick 21.10.12: Zum Ende der Handelswoche hat UBS zwar wieder nachgegeben. Sieht man sich aber den mittelfristigen Wochenchart an, ergibt das lediglich einen günstigeren Kaufkurs also noch Tags zuvor. Dem eingezeichneten primären Abwärtstrend sollte man nicht mehr allzuviel Bedeutung zukommen lassen. Zwar notiert die Aktie nach der Entwicklung von Freitag wieder darunter, das neue Zwischenhoch ist trotzdem Fakt. In Kombination mit der bullischen Flagge und dem höheren Zwischentief von vor drei Wochen sehen wir den Kurs heuer eher noch bei 14 CHF denn bei 10 CHF. Letzteres wäre erst wieder das gültige Kursziel sollte UBS unter 11,5 CHF zurückfallen.

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Quelle Godie

 
24-10-2012 10:40 UBS soll angeblich 400 weitere Stellen im Investment Banking streichen (AF)Zürich (awp) - Die Grossbank UBS wird Medienberichten zu Folge heute den Abbau von zusätzlich 400 Stellen in der Investment Bank bekanntgeben. Die betroffenen Personen würden heute informiert, schreibt die Nachrichtenagentur Dow Jones und die "Financial Times" unter Berufung auf mit der Sache vertrauten Personen. Ein Sprecher der Bank wollte zu diesen Gerüchten gegenüber AWP keine Stellung nehmen. Bekanntlich gab die UBS vor einem Jahr bekannt, sie wolle konzernweit 3'500 Stellen abbauen, davon rund 1'600 in der Investment Bank. Am Investors Day vom vergangenen November erhöhte das Management den geplanten Abbau in der Investment Bank um weitere 400 Stellen. Bei den nun gerüchteweise herumgereichten 400 Stellen könnte es sich also um die bereits angekündigten Streichungen handeln, die nun vollzogen werden, erklärte ein Marktbeobachter Gemäss den am Investor Day veröffentlichten Vorgaben will die UBS ihren Personalbestand in der Investment Bank von damals rund 18'000 auf ca. 16'500 bis Ende 2013 und auf 16'000 bis Ende 2016 reduzieren. Seit November 2011 bis Ende Juni 2012 wurden bereits 1'190 Stellen gestrichen und am Ende des zweiten Quartals belief sich der Personalbestand noch auf 16'432 Mitarbeiter.Quelle SQ Ticker

 
UBS (+1,0% auf 12,47 CHF): Startschuss zur Trendwende im Investmentbanking? Am Markt gefallen die positiv auf ihre Neunmonatszahlen reagierenden Credit Suisse-Aktien, deren Investmentbanking eine "blitzsaubere" Trendwende realisieren konnte. Händler erwarten nun auch von der UBS ein "ordentliches" Ergebnis, auch wenn die Nachrichtenlage weiter von ewigen Fraktionskämpfen innerhalb der Bank dominiert werde. Händler erwarten eine Avance der UBS-Valoren in die Region von 13 bis 13,50 CHF. Die positiven Fakten in den Zahlen würden am kommenden Dienstag wie bei der Credit Suisse überwiegen, heisst es.Quelle SQ Ticker

 
Bis zu 10k Stellen bei der UBS gestrichen...http://www.cash.ch/news/front/ubsumbau_ ... 231094-449Der Tagi hatte schon ähnliche Gerüchte, oben schon verlinkt, nun auch die FT; die FT ist gewöhnlich sehr gut informiert. Wohl vor allem bei Informatik und IB?Und auch bei Bloomberg:

Many of the reductions will come in the trading businesses overseen by investment-bank co-head Carsten Kengeter and probably will occur over several quarters, said the person, who requested anonymity because the plans haven’t been publicly announced. An announcement may come when UBS reports third- quarter earnings Oct. 30, the person said.Chief Executive Officer Sergio Ermotti, 52, is overhauling the bank as Swiss regulators pressure UBS and Credit Suisse Group AG to boost capital and scale back trading and investment- banking operations. Like rival securities firms, UBS has been struggling to boost profitability as client activity and trading remain sluggish.
http://www.bloomberg.com/news/2012-10-2 ... nkage.htmlJetzt sieht man bald wie hohl die Ankündigungen von Villiger und Co. waren. Man müsse hohe Boni und Löhne zahlen, blabla bezüglich war for talents, besonders im IB. Jetzt gibt es Massenentlassungen und diese hochbezahlten Leute werden Mühe haben überhaupt eine Stelle zu finden, denn IB wird überall abgebaut..Fazit: Jahrzehntelange Verluste der UBS in dieser angeblichen Königsdisziplin. Seit dem Kauf von PaineWebber nur pain statt gains.
 
Zum Adoboliprozess, nehme an, das stimmt bzw. das Gericht wird diese Aussagen ja überprüfen können:

Er selbst und sein Kollege seien nach dem Weggang des Chefs und Mentors Mitte 2007 mit einem 50-Mrd.-Handelsbuch bis Ende des Jahres allein gelassen worden, sagte der Angeklagte. «Beide zusammen hatten wir damals erst dreissig Monate Erfahrung in diesem Job», sagte er. «Wir hatten Mühe, das Portfolio zu verwalten.»
http://www.fuw.ch/article/ubs-war-meine-familie/Gar kein gutes Zeugnis zu Abläufen bei der UBS, unabhängig vom Betrugsfall an sich. Warum Kengeter noch bei der UBS ist frage ich mich weiterhin, dieser Artikel ist von September 2011:http://www.efinancialnews.com/story/201 ... mail_35769Seither tat sich gegen aussen nichts. Nun scheint Bewegung in die Sache zu kommen, Kengeter könnte mit dem Umbau des IB Einfluss verlieren oder ganz verschwinden..Die UBS-Aktie wird meiner Meinung erst wieder interessant wenn der IB-Klotz weg ist.
 
AKTIEN SCHWEIZ/Vorbörse: Leichtes Plus - UBS im Vorfeld der Zahlen stark

Zürich (awp) - Der Schweizer Aktienmarkt dürfte am Montag etwas fester in die Sitzung starten. Nachdem der SMI über die vergangenen sieben Börsentag die markanten Gewinne aus dem bis Mitte Oktober andauernden Sommerrally korrigiert und dabei allein vergangene Woche über 2% eingebüsst hat, erhoffen sich die Marktteilnehmer nun eine Bodenbildung. Entscheidend dabei dürfte der weitere Verlauf der Berichtssaison sein sowie die Entwicklung an der politischen Front im Zusammenhang mit dem wieder verstärkt in den Fokus geratenen Griechenland. Auffallend stark sind aktuell UBS nach diversen Medienberichten über mögliche Restrukturierungsschritte.

Für etwas Zurückhaltung unter den Investoren könnte die nun vor der Tür stehende Präsidentschaftswahl in den USA sorgen, zumal diese von den drohenden Folgen durch den Wirbelsturm "Sandy" etwas beeinträchtigt wird und beispielsweise Wahlveranstaltungen abgesagt werden mussten.

Um 08.20 Uhr steht der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete SMI 0,17% höher bei 6'611,82 Punkten.

Eine Orientierung anhand der Aktienkurse in New York ist am Montag nicht möglich, da die amerikanische Börsenaufsicht SEC den Handel wegen des herannahenden Sturms abgesagt hat. Möglicherweise wird das auch am Dienstag nochmals der Fall sein. Am Freitag ging der Dow Jones nach einem richtungslosen Geschäft praktisch unverändert ins Wochenende. In Japan verloren die Aktien zum Wochenbeginn minim.

Klar im Fokus stehen UBS (vorbörslich +3,8%) im Vorfeld der für Morgen Dienstag angesagten Quartalszahlen. Weniger als auf die Zahlen warten die Investoren gespannt auf die Ankündigung von Reorganisationsschritten, namentlich auf die Reduktion des Investmentbanking und den damit verbundenen Stellenabbau. In der Wochenendpresse, auch in der ausländischen Medien, wurde bereits breit über die zu erwartenden Massnahmen spekuliert. Der allgemeine Tenor geht dahin, dass die UBS die Bedeutung des weniger kapitalintensiven Wealth Management klar stärken wolle.

CS (+0,1%) stehen aktuell dagegen unauffällig. In der Wochenendpresse wurde eine bisher unveröffentlichte Studie der UBS zitiert, welche die CS nach den künftig geltenden Regeln als unterkapitalisiert bezeichnet. Das Aktienresearch der UBS dagegen hat das Kursziel mit Blick auf die vergangene Woche von der CS vorgelegten Zahlen leicht erhöht, dies trotz leicht reduzierter Schätzungen für den zu erwartenden Gewinn je Aktie. Das Rating "Neutral" belässt die UBS unverändert.

Für den dritten Banken-Bluechip, Julius Bär, hat die UBS das Rating dagegen auf "Buy" und auch das Kursziel klar erhöht, was der Bär-Aktie vorbörslich zu einem Plus von 2% verhilft. Die bessere Einschätzung sei vor der Hintergrund der erfolgten Akquisition des internationalen Wealth Management Geschäfts von Merrill Lynch erfolgt, begründet die UBS diesen Schritt.

Während sich die grosse Mehrheit der vorbörslich gehandelten Aktien unverändert oder mit einer Abweichung zum Schlusskurs vom Freitag von unter +/- 0,1% zeigt, geben noch Transocean (-0,5%) und Lonza (-1,0%) etwas deutlicher nach. Der VR-Präsident von Lonza, Rolf Soiron, hatte gegenüber der Wochenendpresse in Abrede gestellt, dass Lonza ein Übernahmekandidat sei. Gleichzeitig wurde in der Presse über mögliche weitere Schritte zur Erhöhung der Produktivität in Lonzas Werk in Visp spekuliert.

 
Schön zu sehen, dass DIE Bank mal oben aus schwingt :bravo: Nur schade dass dies auf Kosten der Mitarbeiter ist :x

 
Wenn man den Lohnschnitt der Mitarbeiter im IB ansieht muss man sagen, dass diese Leute über Jahre viel zu viel Geld "verdient" haben mit zu viel Risiko und Verlust für die Bank, auch nach der Krise Rekordboni oder Erhöhung der fixlohnanteile. Keine Einsicht bis jetzt 2012, wo IB endlich redimensioniert wird. Von dem her hält sich mein Mitleid in Grenzen.Zusammenfassung:

Ermottis Plan heisse “Accelerate”, schreibt das Londoner Blatt. Für die grösste Schweizer Bank wäre es der radikalste Umbau der letzten 20 Jahre.5 Jahre nach Ausbruch der Grossen Finanzkrise begräbt Ermotti, ein einstiger Ticino-Banklehrling, der im weltweiten Investmentbanking gross geworden war, nichts weniger als die alte UBS von seinem Vor-Vor-Vor-Vorgänger.Marcel Ospel wollte die UBS zu einer zweiten Goldman Sachs machen. Ospels Nachfolger hatten diese Ambition nie aufgegeben.Erst Ermotti macht jetzt Schluss damit. Er beendet damit eine der grössten und gleichzeitig teuersten Strategien, welche der Finanzplatz Schweiz in seiner Geschichte je erlebt hat.Diese sah die Verschmelzung von konservativer Vermögensverwaltung mit riskantem Trading vor. Sie hat der UBS 2008 fast das Genick gebrochen.
http://insideparadeplatz.ch/2012/10/29/ ... alten-ubs/Scheinbar hat Ermotti den bestehenden Plan wieder hervorgeholt, das hätte der alte Trader Grübel wohl nicht durchgezogen...IB war sein Steckenpferd.
 
und dann kommen morgen "schlechte" Zahlen für die Analysten und es geht wider abwärts :dumm: