UBS (UBSG)

Behalte meine September call noch eine Weile. Wollen doch sehen, ob die 22 doch noch fallen.

 
Meinen Nachkauf habe ich jetzt auch gegeben, damit die Posi wieder eine normale Grösse hat.

Aber der Rest bleibt :eek:k:

 
Erstmals seit x Jahren wieder 22 erreicht...am Schluss...mit Volumem 1.5 Millionen, ein grosser ost eingestiegen...da wird was erwartet.

 
Man muss doch die grossen Trends sehen. Wo hin geht es mit dem Banking? Wo hin mit dem Schweizer Banking? Das sind die massgeblichen Trends für einen Titel und da sieht es nicht nur blau aus am Himmel das heisst es kommt noch einiges auf die swiss banks zu! z.B. das Internet. Wäre hier vorsichtig?

 
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Zuerst mal, herzlich willkommen bei uns im Forum.

...es kommt noch einiges auf die swiss banks zu! z.B. das Internet.
Soweit ich mich erinnere, gibt es in der Schweiz bereits Internet....

Oder anders ausgedrückt: Versuche etwas klarer zu formulieren, was du uns sagen willst. Was wird, deiner Meinung nach passieren, und was sind die Auswirkungen?

Gruss

fritz

 
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UBS (+0,6% auf 22,38 CHF): Hohe Kapitalkraft macht attraktiv

Am Markt fallen die Aktien der UBS Group mit steigenden Kursen positiv auf. Die Rede ist von Mittelzuflüssen aus anderen Bankaktien, wobei vor allem die im Branchenvergleich höchste Kapitalkraft als Argument gilt. Händler meinen, dass Banken ausserdem im Gegensatz zu Zyklischen in nächster Zeit weniger von negativen Branchen- und Wirtschafts-Nachrichten gebremst würden und so weiter positiv im Fokus sein dürften. Für die UBS erwarteten optimistisch eingestellte Investoren in den nächsten Tagen gar um 3 bis 5% anziehende Kurse. Die Titel würden wegen ihrer Kapitalkraft gegenwärtig in Europa zusehends stärker bevorzugt, so die Meinung.

Quelle Marktgespräch

 
UBS (+0,2%): Wachsende Bussensorgen

Am Markt sorgt ein Bericht der Financial Times über die Klagewelle gegen die in den Devisenvergleich involvierten Banken für Gesprächsstoff. Sales-Trader denken, dass die UBS wegen ihren zuletzt gesenkten Rückstellungen nun in die Bredouille geraten könnte. Denn die in New York eingereichten Klagen würden sich derweil weiter auftürmen. Die Bank sei zwar wohl in der Lage, die meisten neuen Forderungen aus dem üppigen Cash-Flow zu finanzieren, heisst es im Handel. Aber gleichzeitig würden damit Befürchtungen geschürt, der Bank werde es dann im kommenden Frühjahr an den notwendigen Mitteln fehlen, um die Dividende wie erwartet signifikant zu erhöhen.

Quelle Marktgespräch

Habe gerade geschmunzelt. 3. August noch anziehende Kurse und jetzt, da nix anzieht neue Sorgen. Gut Analisiert  :D

 
UBS gibt den erfolgreichen Abschluss des Verfahrens nach Schweizer Börsengesetz und das voraussichtliche Zahlungsdatum der Zusatzdividende bekannt

Zürich/Basel |

19 Aug 2015, 06:45| Price Sensitive Information

    




Das Handelsgericht des Kantons Zürich hat sämtliche UBS-AG-Aktien der verbliebenen Minderheitsaktionäre entsprechend dem Antrag der UBS Group AG für kraftlos erklärt.

Alle im Publikum verbliebenen UBS-AG-Aktien werden für kraftlos erklärt. An ihrer Stelle werden UBS-Group-AG-Aktien als Abfindung geliefert.

UBS AG erwartet, dass ihre Aktien am 27. August 2015 von der SIX Swiss Exchange dekotiert werden.

UBS Group AG plant, die angekündigte Zusatzdividende von CHF 0.25 pro Aktie an ihre per 21. September 2015 registrierten Aktionäre am 22. September 2015 auszuzahlen.

Zürich/Basel, 19. August 2015 – Nach erfolgreichem Abschluss des 2014 lancierten Umtauschangebots der UBS Group AG zum Erwerb aller ausgegebenen Aktien der UBS AG, reichte die UBS Group AG am 9. März 2015 einen Antrag auf Einleitung eines Verfahrens nach Artikel 33 des Börsengesetzes (das "BEHG-Verfahren") beim Handelsgericht des Kantons Zürich ein, gemäss dem alle im Publikum verbliebenen UBS-AG-Aktien für kraftlos erklärt und UBS-Group-AG-Aktien als Abfindung geliefert werden.

Das Handelsgericht des Kantons Zürich hat nun UBS-AG-Aktien der verbliebenen Minderheitsaktionäre für kraftlos erklärt. Infolgedessen werden UBS-AG-Aktionäre mittels Lieferung von UBS-Group-AG-Aktien auf einer Aktie-gegen-Aktie Basis in Übereinstimmung mit dem Austauschverhältnis des 2014 lancierten Umtauschangebots entschädigt. Zur Bereitstellung solcher UBS-Group-AG-Aktien sowie zum Umtausch von UBS-AG-Aktien, welche UBS vor dem Gerichtsurteil durch private Umtausche im Verhältnis 1:1 ausserhalb der USA erworben hat, gibt UBS Group AG neue Namenaktien aus genehmigtem Aktienkapital (88'825'456 Aktien mit einem Nennwert von CHF 0.10) aus und benutzt im übrigen Umfang bestehende eigene Aktien. Das insgesamt ausgegebene Aktienkapital der UBS Group AG nach der Kapitalerhöhung wird aus 3'844'779'030 Aktien mit einem Nennwert von je CHF 0.10 bestehen. Die an der SIX Swiss Exchange gehandelten UBS-AG-Aktien der verbliebenen Minderheitsaktionäre stellen ab Wirksamkeit der Kraftloserklärung bis zur Dekotierung ein Anrecht auf eine solche Abfindung dar.

UBS erwartet, dass der letzte Handelstag der UBS-AG-Aktien an der SIX Swiss Exchange am 27. August 2015 sein wird. Danach werden die Aktien von der SIX Swiss Exchange dekotiert. Die Abwicklung und die Lieferung von UBS-Group-AG-Aktien als Abfindung für die verbliebenen Aktionäre der UBS AG ist am oder um den 1. September 2015 geplant.

Sobald das Urteil des Handelsgerichts des Kantons Zürich rechtskräftig ist, wird UBS Group AG 100% der UBS-AG-Aktien halten.

Vorbehältlich der Rechtskraft des Gerichtsurteils plant der Verwaltungsrat der UBS Group AG, die an der ordentlichen Generalversammlung 2015 vom 7. Mai 2015 gutgeheissene Zusatzdividende von CHF 0.25 pro Aktie am 22. September 2015 an die Aktionäre der UBS Group AG auszuzahlen. Das Datum der Ex Dividende für diese Zusatzdividende, das heisst, das Datum, ab welchem UBS-Group-AG-Aktien ohne das Recht, die Zusatzdividende zu erhalten, gehandelt werden, wird voraussichtlich der 18. September 2015 sein. Das Record-Date ist voraussichtlicher der 21. September 2015. Jeder UBS-Group-AG-Aktionär hat an diesem Datum Anspruch, eine Zusatzdividende auf den UBS-Group-AG-Aktien zu erhalten. Die Zusatzdividende wird aus den Kapitaleinlagereserven bezahlt. UBS erwartet, dass die Zusatzdividende für die US Bundeseinkommenssteuer als Dividende aus gegenwärtigen oder akkumulierten Erträgen und Gewinnen qualifiziert.



 
UBS: Die Grossbank UBS (UBSG 19.86 1.59%) zahlt in einem Verfahren wegen eines Verstosses gegen US-Sanktionen 1,7 Mio. $. Das US-Finanzministerium gab am Donnerstag die Einigung bekannt. Demnach machte die Bank von 2008 bis 2013 Geschäfte für einen Kunden in Zürich, der seit 2001 auf einer amerikanischen Anti-Terror-Liste geführt worden sei. Auch die Schweiz, die Europäische Union, Grossbritannien und die Vereinten Nationen hätten Massnahmen gegen die namentlich nicht genannte Person verhängt.

 
UBS Group AG bestätigt erfolgreichen Abschluss des Verfahrens nach Schweizer Börsengesetz und Zahlungsdatum der ZusatzdividendeZürich | 01 Sep 2015, 06:45 | Price Sensitive Information

UBS Group AG schliesst das Verfahren nach Schweizer Börsengesetz erfolgreich ab und hält 100% an der UBS AG.

Letzter Handelstag der UBS-AG-Aktien an der SIX Swiss Exchange war der 27. August 2015.

UBS Group AG wird eine Zusatzdividende von CHF 0.25 pro Aktie am 22. September 2015 an ihre Aktionäre auszahlen.

Zürich, 1. September 2015 – UBS AG und UBS Group AG kündeten am 19. August 2015 den erfolgreichen Abschluss eines Verfahrens nach Artikel 33 des Börsengesetzes (das "BEHG-Verfahren") an, gemäss dem alle im Publikum verbliebenen UBS-AG-Aktien für kraftlos erklärt und UBS-Group-AG-Aktien als Abfindung geliefert wurden. UBS Group AG leitete das BEHG-Verfahren nach erfolgreichem Abschluss des 2014 lancierten Umtauschangebots der UBS Group AG zum Erwerb aller ausgegebenen Aktien der UBS AG ein.

Das BEHG-Verfahren wurde nun erfolgreich abgeschlossen. Gegenwärtig hält UBS Group AG 100% der ausgegebenen Aktien der UBS AG. Die UBS-AG-Aktien wurden am 27. August 2015 zum letzten Mal an der SIX Swiss Exchange gehandelt. Folglich werden nun nur noch UBS-Group-AG-Aktien an der SIX Swiss Exchange und an der New York Stock Exchange gehandelt.

Wie vorgängig angekündigt, wird UBS Group AG die Zusatzdividende von CHF 0.25 pro Aktie, wie an der ordentlichen Generalversammlung 2015 vom 7. Mai 2015 gutgeheissen, am 22. September 2015 an die Aktionäre der UBS Group AG auszahlen. Das Datum der Ex Dividende für diese Zusatzdividende, das heisst, das Datum, ab welchem die UBS-Group-AG-Aktien ohne das Recht, die Zusatzdividende zu erhalten, gehandelt werden, wird der 18. September 2015 sein. Das Record-Date wird der 21. September 2015 sein. Jeder UBS-Group-AG-Aktionär hat an diesem Datum Anspruch, die Zusatzdividende auf den UBS-Group-AG-Aktien zu erhalten. Die Zusatzdividende wird aus den Kapitaleinlagereserven bezahlt. UBS erwartet, dass die Zusatzdividende für die US-Bundeseinkommenssteuer als Dividende aus gegenwärtigen oder akkumulierten Erträgen und Gewinnen qualifiziert wird.

 
UBS (+0,8% auf 19,82 CHF): Image erarbeiten, nicht kaufen

Am Markt ist einzelnen Grossanlegern die UBS-Image-Kampagne in den falschen Hals geraten, wie zu hören ist. Weil die schiere Zahl von 150 Mio für eine Image-steigernde Kampagne trotz laufenden oder bevorstehenden Verfahren hoch erscheine, wachse in der Schweiz die Kritik, wie es heisst. Die gesenkten Rückstellungen für die Rechtsverfahren erhöhten zudem in den letzten Wochen ebenfalls die Ungewissheit. Händler erwarten, dass die Titel nur durch einen Spezial-Impuls "zu einem Renner" werden. Die gegenwärtig mässige Aktiennachfrage weise saisonale Gründe auf und werde sich erst in der zweiten Monatshälfte - nach dem Umschiffen oder Bewältigen der Fed-Klippe - wieder beleben, ist zu hören. Vorderhand werden sich die UBS Group Namenaktien parallel zum Gesamtmarkt entwickeln, lautet der Tenor.

Quelle Marktgespräch

 
UBS (+2,4% auf 20,38 CHF): Ziehen die Dividendenkäufe nun an?

Am Markt steigt im Bankensektor das Kaufinteresse für die Aktien der UBS. Laut Sales-Tradern dürften zahlreiche Grossanleger nun zu Dividendenkäufen in den Titeln schreiten, da sich die Marktlage Tag für Tag zum Guten entwickle, wie es heisst. Im Vorfeld der Zahlung der Zusatzdividende von 25 Rappen am 22. September seien bei den UBS-Titeln wieder klar anziehende Kurse zu erwarten, ist auch von der Klientenfront zu hören. Mit der Dividendenzahlung steige die Zuversicht für die Titel weiter an, unterstreiche sie doch die fortgeschrittene Restrukturierung der grössten Bank der Schweiz, so ein Marktteilnehmer. Laut Händlern ist ausserdem die jüngste Korrektur stärker als erwartet ausgefallen, so dass im positiven Marktumfeld ein Rebound von 3 bis 5% möglich sein müsste, ist am Ring zu hören.

Quelle Marktgespräch

 
UBS muss 19,5 Millionen Dollar Busse bezahlen

Zwischen Dezember 2009 und November 2010 erwarben laut SEC rund 1900 amerikanische Anlegern solche Anlagen im Umfang von 190 Millionen Dollar. Die UBS, die die Anschuldigungen der SEC weder zugebe noch bestreite, habe dem Vergleich zugestimmt, schreibt die Börsenaufsicht weiter.

Die Bank habe mit den Behörden kooperiert. Die Einigung beinhaltet unter anderem die Zahlung eines Schadenersatzes in der Höhe von 5,5 Millionen Dollar an geschädigte Kleinanleger und eine Busse von 8 Millionen Dollar.
Solche Juristenformulierungen sind schon ziemlich amüsant. Also mal logisch. Die UBS wird von der SEC angeschuldigt. Sie bestreitet diese nicht, gibt sie aber auch nicht zu. Folglich sagt sie gar nichts dazu oder redet einfach vom Wetter. Kann sie aber nicht, da sie mit den Behörden kooperiert habe. Um das zu verstehen muss man sich einen einfacheren Fall vorstellen.

Machen wir also ein Beispiel aus dem Alltag. Die Polizei beschuldigt mich des Ladendiebstahls, den ich weder abstreite noch zugebe. Ich kooperiere vollumfänglich mit der Polizei indem ich ihnen das Diebesgut zeige. Ich erreiche mit der Justiz folgende Einigung: Sie erspart sich den Aufwand den Diebstahl durch mich zu beweisen und ich erleide keinen Reputationsschaden weil ich es nicht zugebe. Der Deal: 1 Busse von 5 Tagessätzen und das Diebesgut darf ich behalten.

Merke: Nicht nur Ingenieure sind innovativ.

 
UBS (+1,9% auf 19,93 CHF): Bankenfavoriten

Am Markt werden im Bankensektor nun die Julius Bär- und die UBS-Namenaktien favorisiert, wie zu hören ist. Die unter den Erwartungen ausgefallene Restrukturierung der Credit Suisse findet bei Grossanlegern eine neutrale Aufnahme. Sales-Trader meinen, dass die solideren Dividenden-Aussichten der UBS und die nahe Einigung von Julius Bär im US-Steuerstreit beiden Titeln mehr Mittelzuflüsse verschaffen. Der Geduldsfaktor schafft Favorisierungen von UBS und Julius Bär, während die Credit Suisse-Titel zwischen Stuhl und Bank zu fallen drohen. Händler meinen, dass die Nachfrage-Impulse nach den Restrukturierungsplänen in UBS und Julius Bär anstiegen, was überraschte. Zudem verunsichern die schrumpfenden Investmentbank-Aktivitäten der Credit Suisse nun auch das Personal stärker als erwartet, weil dieses nach dem nahezu halben Dutzend Restrukturierungen der Credit Suisse der letzten 25 Jahre wieder Sparübungen erdulden muss.

Quelle Marktgespräch

 
02-11-2015 14:33  Ausblick UBS: Quartalsergebnis von 1,72 Mrd CHF erwartet

Zürich (awp) - Die UBS veröffentlicht am Dienstag, 3. November, das Geschäftsergebnis zum dritten Quartal 2015. Zehn Analysten haben dazu folgende Schätzungen:

Q3 15E
(in Mio CHF) AWP-Konsens Q2 15A Q3 14A

Geschäftsertrag 7'216 7'818 6'876
Konzernergebnis 1'715 1'209 762

Gewinn vor Steuern:
- Konzern 844 1'759 -554
- Investment Bank 339 551 -1'284
- Wealth Management (WM) 691 756 707
- WM Americas 217 191 236

FOKUS: Nachdem in den letzten drei Jahren jeweils vor allem der Stand des Umbaus (Fokus auf Wealth Management, Reduktion Investment Banking) im Fokus stand, sind es seit kurzem nun wieder vermehrt die operativen Resultate, welche die Investorengemeinde interessieren. CEO Sergio Ermotti selber hatte den Umbau im Februar schon mal als beendet erklärt, auch wenn es durchaus noch Baustellen (etwa diverse Gerichtsfälle) gibt.

Rein operativ dürfte das Quartal laut Schätzungen von Analysten und gemäss den Zahlen der Konkurrenz nicht schlecht, aber auch nicht besonders gut ausgefallen sein. Die ZKB etwa erwartet ein "ordentliches" Ergebnis, wobei zum Beispiel ein Vergleich mit dem Vorjahr aufgrund extrem hoher ausserordentlicher Rückstellungen für Rechtsrisiken im Vorjahresquartal keinen Sinn mache.

Die Börsenturbulenzen - besonders auch in Asien - im September dürften etwas auf die Stimmung und die Umsätze gedrückt haben. Das Wachstum des Nettoneugeldes dürfte deswegen und wegen der laufenden Optimierungsmassnahmen bei unrentablen Kunden niedriger ausgefallen sein als üblich, heisst es etwa. Die Bank hatte vor einiger Zeit angekündigt, dass sie aufgrund des Zinsumfelds in der Schweiz und Teilen Europas bei gewissen Wealth-Management-Konten Preisanpassungen vorgenommen habe. Die Kunden sollten dabei entweder zu einem Vermögensverwaltungsmandat bewogen werden oder dann die Bank verlassen.

Gemäss Angaben der UBS vom Mai hat sie mit rund 1000 Kunden mit einem Vermögen von insgesamt 30 Mrd CHF Preisverhandlungen geführt. Der gesamte Abfluss dürfte aber deutlich geringer ausfallen, wie es hiess. Der Nettoabfluss lag im zweiten Quartal bei lediglich 6,6 Mrd CHF, und für dritte Quartal würden weitere Nettoabflüsse von 4 Mrd CHF erwartet, hiess es bei der Präsentation zum Q2. Die Bank habe mit der Massnahme zusätzliche Vermögensverwaltungs-Mandate über 1 Mrd CHF erhalten und rechne mit einem steigenden Gewinn in der WM-Division.

Wie meist dürften auch diverse weitere Sonderfaktoren das Ergebnis beeinflussen. Auf Stufe Reingewinn wird die UBS im dritten Quartal Steuergutschriften verbuchen, die ihr noch wegen der hohen Verluste aus der Zeit der Finanzkrise zustehen. Die Bank hat bisher lediglich kommuniziert, dass sie solche Gutschriften verbuchen wird, aber keine Angaben zur möglichen Höhe gemacht. Analysten schätzen sie auf rund 1 Mrd CHF, bei Kepler Equities etwa sind es 864 Mio, die ZKB erwartet gar 1,1 Mrd CHF. Aufgrund dieses Effektes könnte das dritte Quartal (auf rapportierter Basis) ein Rekordergebnis zeigen. Als weitere Faktoren könnten etwa Gewinne auf eigene Positionen oder weitere Restrukturierungs- oder Rückstellungen für Rechtskosten dazukommen.

ZIELE: Die Bank hat sich zusammen mit der Ankündigung des grossen Umbaus im November 2012 neue Ziele gesetzt und diese zuletzt mit den Jahreszahlen 2014 im Februar angepasst. Die aktuellen Konzernziele lauten:

. Bereinigte Rendite auf Eigenkapital abzüglich Goodwill und anderer
immaterieller Vermögenswerte: um 10% für 2015 und >15% ab 2016
. CET1-Quote (Basel III vollständige Umsetzung): 13% und 10% post-stress
. RWA gemäss Basel III: < 215 Mrd CHF bis 31.12.2015
. RWA gemäss Basel III: < 200 Mrd CHF bis 31.12.2017
. Leverage Ratio Denominator für Schweizer SRB von 900 Mrd CHF bis 2016
. Bereinigtes Aufwand-Ertrags-Verhältnis: 60%-70%

PRO MEMORIA:

KAPITALQUOTE: Die Bankführung hatte vor einiger Zeit angekündigt, dass die Gewinnausschüttungsquote bei 50% oder darüber zu liegen komme, sobald die Kapitalziele (CET-1 vollst. Umsetzung: 13% bzw. 10% post-stress) erreicht seien. Aus diesem Grund wird denn auch die Entwicklung der Kapitalquote seit längerem intensiv verfolgt. Mitte 2015 lag die CET1-Rate mit 14,4% bereits relativ klar über dem Zielwert.

Klar in den Fokus gerückt ist in den letzten Wochen diesbezüglich allerdings die sogenannte Leverage Ratio (LR), also die ungewichtete Eigenkapitalquote. Erst letzte Woche hat der Bundesrat die Eigenmittelanforderungen für systemrelevante Banken im Zusammenhang mit neuen "Too-big-to-fail"-Bestimmungen bezüglich LR deutlich verschärft. Demnach wurde die bis 2019 von den Grossbanken erforderliche LR auf 5,0% erhöht. Angerechnet werden dabei hartes Eigenkapital von mindestens 3,5% sowie ein Teil des Fremdkapitals, der nach dem Unterschreiten einer bestimmten Limite automatisch zu Eigenkapital würde. Unter vergleichbaren Definitionen sind die neu geforderten 5% der bisherigen Anforderung von 3,1% gegenüber zu stellen.

Laut der Finanzmarktaufsicht (FINMA) beträgt die Leverage Ratio der UBS gegenwärtig 3,6% und jene von Credit Suisse 3,7%. Die UBS hatte sich lange gegen allzu strenge, neue Vorschriften gewehrt. Nach Bekanntgabe der neuen Werte liess sie verlauten, dass sie sich den neuen Regeln fügen, aber eine vierjährige Übergangsfrist nützen werde, um die Anforderungen vollständig zu erfüllen. Sie wolle dazu Gewinne zurückbehalten, halte aber an der anvisierten Ausschüttungsquote von mindestens 50% des Reingewinns fest. Gewisse Analysten gehen aber davon aus, dass die Ausschüttungsquote deswegen weniger schnell über den Wert steigen wird bzw. dass die UBS in den nächsten Jahren jeweils genau 50% ausschütten wird.

JURISTISCHES: Die UBS ist noch immer mit Altlasten beschäftigt, auch wenn sie dieses Jahr (Einigung mit den US-Behörden wegen Devisenmarkt-Manipulation) bereits einen der vermutlich wichtigsten Fälle hinter sich lassen konnte. Einer der wichtigsten noch offenen Fälle ist sicher Frankreich: Ende März 2015 wurde gegen die französische Tochter der UBS in Frankreich offiziell ein Ermittlungsverfahren eröffnet. Hintergrund sind bereits seit drei Jahren laufende Untersuchungen, ob UBS Frankreich Kunden beim Steuerbetrug geholfen hat. 2014 hatte die UBS diesbezüglich eine Kaution von 1,1 Mrd EUR hinterlegen müssen. Ende September hatte ausserdem die Schweizerische Wettbewerbskommission (Weko) mitgeteilt, dass sie gegen diverse Banken (UBS, Julius Bär, mehrere ausländische Banken) eine Untersuchung wegen möglicher Absprachen im Handel mit Edelmetallen eröffnet hat. Insgesamt hatte die UBS per Mitte Jahr für Rechtsfälle knapp 2,4 Mrd CHF zurückgestellt.

ALTE AKTIEN: Die UBS Group hat das Squeeze-out Verfahren bei ihrer Tochter UBS AG Ende August abgeschlossen und hält seither 100% der alten UBS-Aktien. Letzter Handelstag war der 27. August 2015, die im Zuge der Umstrukturierung versprochene Zusatzdividende von 0,25 CHF pro Aktie war am 22. September an die Aktionäre ausbezahlt worden.

AKTIENKURS: Die UBS-Aktie liegt beim gegenwärtigen Kurs von rund 19,80 CHF (Stand Freitag 14.00 Uhr) rund 16% höher als zum Jahresende 2014 (vs. CS +1%, SMI -0,5%). Das aktuelle Jahreshoch von 22,57 CHF stammt vom 6. August, im Nachgang zum SNB-Entscheid war das Papier bis auf einen Tiefstkurs von 13,58 CHF gefallen.

 
Die UBS hat im dritten Quartal 2,07 Milliarden Franken Gewinn erzielt. Darin enthalten ist allerdings eine happige Steuergutschrift.

Der Gewinn liegt fast drei Mal so viel wie im Vorjahr und weit über dem, was Analysten der Grossbank vorausgesagt hatten. Analysten hatten gemäss der Nachrichtenagentur awp einen Gewinn von 1,7 Milliarden Franken vorausgesagt, der Reuters-Konsens belief sich auf 1,8 Milliarden Franken.

Die Bandbreite der Schätzungen war aber wie häufig gross, weil Steuergutschriften und andererseits Rückstellungen Resultat häufig prägen. In der Tat berichtet die UBS von einer Nettosteuergutschrift von fast 1,3 Milliarden Franken.

Der Kurs der UBS-Aktie hatte ihren Kurs von Anfang Jahr bis Anfang August um 30 Prozent gesteigert, geriet dann aber in die Turbulenzen um China und fallende Rohstoffpreise. Aktuell liegt der Kurs um knapp 16 Prozent über Vorjahr.
 
03-11-2015 09:00  UBS vor allem dank Steuereffekt mit hohem Gewinn - Wenig Neugelder

(Ausführliche Fassung)

Zürich (awp) - Die UBS Group hat im dritten Quartal aufgrund von Sonderfaktoren einen hohen Gewinn erzielt, operativ blieb sie allerdings höchstens im Rahmen der Erwartungen. Ausserdem wurden weitere Rückstellungen für Rechtsfälle sowie weitere Restrukturierungen im Umfang von rund 0,9 Mrd CHF verbucht. Eher schwach schnitt die grösste Schweizer Bank in ihrem Kern-Bereich Vermögensverwaltung ab, wo sie per Saldo nur wenige Neugelder an Land ziehen konnte.

Der Reingewinn nach Minderheiten erreichte in der Berichtsperiode 2,07 Mrd CHF, dies nach 1,21 Mrd im Vorquartal bzw. 0,76 Mrd im Vorjahresquartal. Und das Vorsteuerergebnis lag bei 0,79 Mrd CHF bzw. bei 0,98 Mrd CHF auf bereinigter Basis.

Das Ergebnis wird wie fast immer durch diverse Sonderfaktoren verzerrt. So enthält es eine Steuergutschrift von fast 1,3 Mrd CHF (netto), die hauptsächlich auf eine Höherbewertung von latenten Steueransprüchen aus früheren Verlustjahren zurückzuführen ist, Rückstellungen von 592 Mio CHF (netto) für Rechtsfälle etc. sowie 298 Mio an Restrukturierungskosten (netto).

Die Bank zeigt sich in einer Mitteilung vom Dienstag mit dem Ergebnis angesichts eines "sehr schwierigen Konjunkturumfeldes" zufrieden. CEO Sergio Ermotti kommentiert mit folgenden Worten: "Die disziplinierte Umsetzung unserer Strategie und unser diversifiziertes Geschäftsmodell führten zu einem soliden Ergebnis für unsere Aktionäre und erlaubten uns gleichzeitig, weiter in unsere Zukunft zu investieren."

Beim Reingewinn blieb die Bank zwar deutlich über den Analysten-Schätzungen (AWP-Konsens) von 1,72 Mrd, beim Gewinn vor Steuern und bei den Erträgen allerdings wurden die Schätzungen von 0,84 Mrd CHF bzw. 7,22 Mrd nur knapp erfüllt.

WENIG NEUGELDER - SCHULDENABBAU IN ASIEN

Das Wealth Management (WM) erzielte im Berichtsquartal einen Vorsteuergewinn von 639 Mio CHF bzw. von 698 Mio CHF auf bereinigter Basis. Angesicht der hohen Marktvolatilität, eines starken Schuldenabbaus in Asien sowie äusserst verhaltener Kundenaktivität spricht die UBS hier von einem "robusten Ergebnis". Kaum zufrieden dürfte sie aber mit der Neugeldentwicklung sein. Unter Ausklammerung der Abflüsse aufgrund des laufenden Bilanz- und Kapitaloptimierungsprogramms beliefen sich die Nettoneugelder auf 3,5 Mrd CHF. Nicht bereinigt sind es aber lediglich 200 Mio CHF, flossen doch im dritten Quartal 3,3 Mrd von Kunden, die der Bank zu wenig Geld brachten, ab. Das Wealth Management Americas (WMA) erreichte einen Vorsteuergewinn von 259 Mio CHF (adj. 287 Mio) und zog Nettoneugelder von 0,5 Mrd CHF an.

Das Geschäft im Heimmarkt Schweiz (Retail & Corporate) brachte einen Vorsteuergewinn von 466 Mio CHF (adj. 428 Mio) ein. Der Nettozinsertrag aus dem Kredit- und Einlagengeschäft sowie die wiederkehrenden Erträge hätten sich leicht erhöht, während die Wertberichtigungen für Kreditrisiken im dritten Quartal unwesentlich gewesen seien.

Die Investment Bank schnitt mit einem Vorsteuergewinn von 496 Mio CHF (bereinigt 614 Mio CHF) klar über den Erwartungen ab, lag der Konsens doch lediglich bei 339 Mio CHF. Die Bank spricht hier von starken Resultaten in den beiden Bereichen Aktien sowie Devisen-, Zins- und Kreditgeschäft im Vergleich zum Vorjahr. Trotz schwieriger Marktverhältnisse hätten die Erträge im Vorjahresvergleich um 6% zugenommen, heisst es.

FORTSCHRITTE BEI DER LEVERAGE RATIO

Hinsichtlich Kapitalausstattung ist die UBS gemäss ihren Angaben weiterhin die führende Grossbank. Leicht rückläufig entwickelte sich allerdings im dritten die Kernkapital-Quote (CET 1-Basel III bei vollständiger Umsetzung), die um 10 Basispunkte auf 14,3% (per Ende Quartal) zurück ging. Die für den Bankensektor ebenfalls wichtige (ungewichtete) Leverage Ratio (SRB Basel III bei vollständiger Umsetzung) erreichte dagegen 5,0% nach 4,7% zuletzt, wobei hier 3,3% hartes Eigenkapital (CET1) enthalten sind.

ZIELE ZUM TEIL ANGEPSST

Bezüglich Ausblick bleibt die Bank wie gewohnt vorsichtig. Viele der zugrunde liegenden gesamtwirtschaftlichen Herausforderungen und geopolitischen Probleme, auf die sie bereits in den vergangenen Quartalen hingewiesen habe, blieben bestehen und würden in absehbarer Zukunft wahrscheinlich nicht gelöst werden. Zudem hat die Bank einige Ziele angepasst. Angesichts der veränderten Konjunkturaussichten sowie der zu erwartenden Änderungen der "Too big to fail"-Bestimmungen in der Schweizer seien bestimmte externe Performance-Ziele und Erwartungen für 2016 und darüber hinaus aktualisiert worden, heisst es.

Am Kostensenkungsziel von 2,1 Mrd CHF (davon 1,4 Mrd bis Ende 2015) hält die UBS fest und spricht diesbezüglich von "guten Fortschritten" im dritten Quartal. Zugleich sehe sie sich weiterhin mit erheblichen regulatorischen Kosten konfrontiert. Im vierten Quartal 2015 sollen ausserdem weitere latente Steueransprüche von ungefähr 500 Mio CHF aktiviert werden, liess sie verlauten.

Im vierten Quartal 2015 wird sie ausserdem Währungsumrechnungsverluste in Höhe von netto rund 30 Mio CHF verbuchen, was mit der Veräusserung oder Schliessung von Niederlassungen und Tochtergesellschaften der UBS AG begründet wird. 2016 dürften es dann gar rund 180 Mio CHF sein, heisst es.

KIRT GARDNER WIRD NEUER FINANZCHEF

Neben den Zahlen hat die Bank auch diverse Änderungen im Management bekannt gegeben. So wird etwa Tom Naratil, aktuell CFO und COO der ganzen Gruppe, per Anfang 2016 die Nachfolge von Robert McCann als President Wealth Management Americas und zudem President UBS Americas antreten. Ausserdem wird Axel Lehmann Group Chief Operating Officer, Kirt Gardner Group Chief Financial Officer und Christian Bluhm Group Chief Risk Officer.

 
wie weit sinken wir noch ????

Analyst wirft das Handtuch

Der Analyst derr MainFirst Bank fackelt nicht lange und stuft die Aktie der UBS von "Outperform" auf "Neutral" herunter. Das Kursziel wird weiterhin mit 23 Franken angegeben, jedoch in negative Überprüfung gesetzt. Obschon der vorliegende Zahlenkranz als "in Ordnung" bezeichnet wird, stösst man sich an den durchzogenen Wachstumsaussichten sowie am vorsichtigen Ausblick. Händler relativieren letzteren damit, dass sich die Grossbank seit je her zurückhaltend äussert.