UBS (UBSG)

Morgen Dienstag wird die UBS über die Geschäftsentwicklung in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2013 informieren. Schon seit Tagen fiebert man diesem Ereignis hierzulande mit Nervosität entgegen.Mit Nervosität deshalb, weil die Erzrivalin Credit Suisse vor Wochenfrist im zukünftigen Kerngeschäft der Schweizer Grossbank einen weiteren Margenrückgang einräumen musste. Die UBS muss morgen nun den Beweis antreten, dass sie den Margendruck mit kostenseitigen Fortschritten auffangen konnte. Ansonsten droht die vor ziemlich genau zwei Jahren bekanntgegebene strategische Abkehr vom Investment Banking in die Kritik zu geraten.Als wenig hilfreich erweist sich auch eine aktuelle Unternehmensstudie aus dem Hause MainFirst Bank. In der Studie äussert der Verfasser Bedenken in Bezug auf die Margenentwicklung im Wealth Management. Da die Schweizer Grossbank ein Gebührenmodell frei von Retrozessionen anstrebe, seien die Aussagen der Firmenverantwortlichen zur zukünftigen Margenentwicklung schon seit längerer Zeit von Vorsicht geprägt.Gleichzeitig rechnet der Experte mit weiteren kostspieligen Rechtsfällen. Die UBS habe im vergangenen Jahr 2,5 Milliarden Franken für solche Fälle zurückgestellt. Über die kommenden 18 Monate würden der Schweizer Grossbank allerdings noch einmal Kosten in derselben Grössenordnung drohen, ist sich der Experte sicher. Er befürchtet deshalb auch bei der zukünftigen Dividendenpolitik Enttäuschungen und stuft die Aktien konsequenterweise gleich um zwei Stufen von «Outperform» auf «Underperform» zurück. Neu wird das Kursziel mit 15,50 (17,50) Franken angegeben.In meinen Augen geht die vorliegende Rückstufung weit über eine blosse Wette auf eine Ergebnisenttäuschung hinaus. Der Experte rechnet viel mehr mit einer regelrechten Serie von Enttäuschungen.Die freundlicheren Rahmenbedingungen brachten der UBS in den letzten Wochen und Monaten vermehrt Kritik am vor zwei Jahren eingeleiteten strategischen Kurswechsel. Man darf gespannt sein, ob die Schweizer Grossbank im zukünftigen Kerngeschäft Wealth Management besser als ihre Erzrivalin Credit Suisse abgeschnitten hat. Und auch wenn die Gefahr einer Ergebnisenttäuschung von morgen gross ist, rate ich bei den Aktien der UBS davon ab, die Flinte voreilig ins Korn zu werfen.Es bleibt spannend, hoffe UBS hat im Wealth Management besser abgeschnitten als die CS, wir werden es morgen sehen.

 
AUSBLICK/UBS Q1: Konzernergebnis von 510 Mio CHF erwartetZürich (awp) - Die Grossbank UBS publiziert am Dienstag, 30. April, das Geschäftsergebnis für das erste Quartal 2013. Sechs Analysten haben dazu folgende Schätzungen:Q1 13E(in Mio CHF) AWP-Konsens Q4 12 Q1 12 Geschäftsertrag 6'738 6'222 6'525 Gewinn vor Steuern 687 -1'823 1'569 Konzernergebnis 510 -1'890 1'037 Gewinn vor Steuern -Investment Bank 336 -244 518-Wealth Management (WM) 586 398 923 -WM Americas 225 201 192 (in Mrd CHF)Nettoneugeld WM 5,7 2,4 6,7 FOKUS: Seit die UBS Ende Oktober letzten Jahres den (beschleunigten) Umbau der Bank kommuniziert hat, interessiert Marktteilnehmer vor allem, wie weit sie auf dem Weg dorthin schon fortgeschritten ist. Die Bank will bekanntlich den Fokus mehr auf das Wealth Management und weg vom Investment Banking richten. Bei letzterem konzentriert sich die Bank auf die "traditionellen Stärken" in den Bereichen Aktien, Devisen und Edelmetalle. Dagegen soll ein Rückzug aus gewissen Sparten im Fixed Income Bereich, die unrentabel geworden sind, erfolgen.Im Fokus am kommenden Dienstag dürfte also vor allem der Stand des Transformationsprozesses sein. Dabei geht es etwa um den Stellenabbau und die damit zusammenhängenden Kosteneinsparungen, oder auch um den Abbau der Risiken bzw. der sogenannten risikogewichteten Aktiven RWA (siehe auch Rubrik PRO MEMORIA). Insgesamt dürfte die Vergangenheitsbewältigung noch weitergehen und Restrukturierungskosten, Rückstellungen für Rechtsfälle und mögliche Verluste aus dem RWA-Abbau werden die Ergebnisse noch längere Zeit belasten.Das Quartalsergebnis dürfte aufgrund der starken Performance der Finanzmärkte und weiterer Kostensenkungen relativ gut ausfallen. Wie aber etwa das Ergebnis der CS gezeigt hat, lief vor allem das Investmentbanking gut, der Bereich also, den die UBS stark zurückfahren will. Entsprechend wird vor allem auch das Vermögensverwaltungsgeschäft im Fokus stehen. Nach einem schwachen vierten Quartal, in dem die Bruttomarge auf 85 Basispunkte (BP) gefallen ist (Q3: 89 BP, Zielbereich: 95-105 BP), erwartet etwa die Bank Vontobel aufgrund der erhöhten Aktivität an den Finanzmärkten eine deutliche Verbesserung auf 91 BP, die Deutsche Bank immerhin eine leichte Erholung auf 87 BP. Die ZKB gibt sich in einer (allerdings einigen Wochen alten) Studie relativ vorsichtig. Sie schätzt, dass die Bank erst 2016 das untere Ende der Bandbreite erreichen wird.ZIELE: Die Bank hat sich zusammen mit der Ankündigung des grossen Umbaus im letzten Oktober (zum Teil) neue Ziele gesetzt. Unter anderem will sie nach abgeschlossenem Konzernumbau ab dem Jahr 2015 eine Eigenkapitalrendite von mindestens 15% erreichen. In den Zwischenjahren 2013 und 2014 rechnet das Management mit einer EK-Rendite im mittleren einstelligen Bereich. Das Aufwand-Ertrags-Verhältnis im Gesamtkonzern soll ab 2015 noch 60-70% betragen.Zur Erinnerung hier nochmals die Ziele in Tabellenform:Konzern- Reduktion Risikogewichtete Aktiven (RWA) gemäss Basel III bis Ende 2017 auf 200 Mrd CHF- Reduktion der finanzierten Bilanz: ungefähr 300 Mrd CHF bis Ende 2015- Basel-III-Kernkapitalquote (Common Equity Tier 1) auf vollständig umgesetzter Basis: 11,5% für 2013; 13% für 2014- Aufwand-Ertrags-Verhältnis: 60-70% ab 2015- Eigenkapitalrendite: mindestens 15% ab 2015Wealth Management- Nettoneugeldwachstum: 3-5%- Bruttomarge: 95 Bp bis 105 Bp- Aufwand-Ertrags-Verhältnis: 60-70%Wealth Management Americas- Nettoneugeldwachstum: 2-4%- Bruttomarge: 75 Bp bis 85 Bp- Aufwand-Ertrags-Verhältnis: 80-90%Retail & Corporate- Wachstum Nettoneugeschäftsvolumen: 1-4%- Nettozinsmarge: 140 Bp bis 180 Bp- Aufwand-Ertrags-Verhältnis: 50-60%Global Asset Management- Nettoneugeldwachstum: 3-5%- Bruttomarge: 32 Bp bis 38 Bp- Aufwand-Ertrags-Verhältnis: 60-70%Investment Bank- Jährliche Rendite vor Steuern auf zugeteiltem Eigenkapital: mehr als 15%; gilt ab 1.1.13- Aufwand-Ertrags-Verhältnis: 65-85%; gilt ab 1.1.13- Risikogewichtete Aktiven gemäss Basel III: weniger als 70 Mrd; gilt ab 1.1.13Legacy Portfolio - risikogewichtete Aktiven gemäss Basel III- Ende 2013 - rund 85 Mrd CHF- Ende 2015 - rund 55 Mrd CHF- Ende 2017 - rund 25 Mrd CHFPRO MEMORIA (diverse):EK-QUOTE: Die Basel-III-Kernkapitalquote (Common Equity Tier 1) lag Ende Jahr bei 9,8% und damit relativ nahe am regulatorischen Minimum für 2019 von 10%. Die UBS sieht sich "gut positioniert", um ihr Kapitalziel für 2013 von 11,5% zu erreichen. Die Basel-III-Kernkapitalquote (Common Equity Tier 1) auf Basis einer stufenweisen Umsetzung lag bei 15,3%.PERSONALBBAU: Laut Angaben vom letzten Oktober sollen in den nächsten drei Jahren rund 10'000 Stellen wegfallen, davon 2'500 in der Schweiz, wobei per Ende Dezember 62'628 Personen (FTE) bei der Bank beschäftigt waren. Im vierten Quartal wurde der Gesamtbestand insgesamt um 1'117 Stellen reduziert, im Gesamtjahr 2012 waren es 2'192 Stellen. Die Kosten wurden seit Mitte 2011 um 1,4 Mrd CHF abgebaut. Im Oktober versprach die Bank zusätzliche Kosteneinsparungen von 3,4 Mrd CHF, womit bis 2015 insgesamt 5,4 Mrd pro Jahr eingespart werden sollen.RWA: Per Ende 2012 lag der Wert der risikogewichteten Aktiven (Basel-III-RWA auf Basis einer vollständigen Umsetzung) bei 258 Mrd CHF, was einer Abnahme im letzten Jahr um 122 Mrd bzw. 32% entspricht (Q4 -43 Mrd). Die Bilanz wurde 2012 um 158 Mrd CHF verkürzt.LIBOR-AFFÄRE: Die Bank hat kurz vor Weihnachten ihre Mitschuld am Libor-Skandal der internationalen Grossbanken eingestanden und bezahlt dafür insgesamt 1,4 Mrd CHF Busse und Strafgeld an die Behörden der USA und von Grossbritannien. Die Finma ihrerseits zieht einen Teil der Gewinne ein, welche die UBS laut der Behörde unrechtmässig erzielt hatte. Vor einer Strafverfolgung in den wichtigen Märkten USA und Grossbritannien bleibt die Grossbank damit verschont. Die Angelegenheit könnte die UBS aber noch Jahre beschäftigen, da auch noch Zivilklagen erwartet werden. Zuletzt erzielten die Banken - neben der UBS sind viele andere Grossbanken betroffen - in der Sache allerdings einen Erfolg. Ein US-Gericht in Manhattan wies in einem Schadenersatzprozess Ende März einen "substanziellen Teil" der Vorwürfe zurück, was zu geringeren Zahlungen (als erwartet) an die Kläger führen könnte. Die zuständige Richterin räumte zwar ein, dass Finanzmarkthändlern, die auf Zinsen wetten, Schaden entstanden sein könnte. Eine Reihe anderer Anklagepunkte liess sie aber nicht zu, dazu gehörten Vorwürfe von Kartellverstössen und von kriminellen Geschäften.FALL ADOBOLI: Der wegen Betrug zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe verurteilte frühere UBS-Händler Kweku Adoboli hat - wie Anfang März bekannt wurde - gegen sein Urteil Berufung eingelegt. Der 32 Jahre alte Händler hatte mit unerlaubten Spekulationen mit börsennotierten Indexfonds einen Handelsverlust von 2,3 Mrd USD verursacht und war dafür im November zu einer Gefängnisstrafe von sieben Jahren verurteilt worden.AKTIENKURS: Die UBS-Aktie hat im Nachgang zur Bekanntgabe des Umbaus stark zugelegt und das Jahr 2012 mit einem Plus von knapp 28% beendet. Dies im Gegensatz zum Papier der Konkurrentin CS, das sich per Saldo praktisch nicht bewegt hat. Seit Anfang dieses Jahres hat die CS-Aktie mit einem Plus von rund 20% dank der wieder verbesserten Börsenstimmung aber deutlich mehr gewonnen als die UBS-Aktie (+9%). Die CS-Aktie liegt somit klar über dem Gesamtmarkt (SMI +15%), die UBS klar darunter.Cash: http://www.cash.ch/boerse/kursinfo/news ... 10#3057410Homepage: http://www.ubs.com

 
30-04-2013 06:50 UBS Q1: Gewinn über Erwartungen - Mit Kapitalausstattung auf Kurs Name Letzter Veränderung UBS N 15.71 -Zürich (awp) - Die Grossbank UBS hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahr 2013 dank der guten Stimmung an den Finanzmärkten und entsprechend aktivieren Kunden deutlich mehr verdient als erwartet. Ausserdem hat sie so viele neue Gelder erhalten, wie schon lange nicht mehr. Auch bezüglich der Kapitalausstattung sieht sich die Bank auf Kurs und hat die Quote von 10% (Basel III vollst. Umsetzung) bereits erreicht.Wie die Bank am Dienstag mitteilte, hat sie im Berichtsquartal einen Reingewinn von 0,99 Mrd CHF erwirtschaftet, dies nach einem riesigen Verlust von 1,90 Mrd im Vorquartal bzw. einem ähnlich grossen Gewinn von 1,04 Mrd im entsprechenden Vorjahresquartal. Der Vorsteuergewinn erreichte 1,45 Mrd und enthält wie immer diverse Sonderfaktoren. So entstand etwa aus der Neubewertung der Verbindlichkeiten ein Verlust von 181 Mio CHF, dazu kamen Restrukturierungskosten von 246 Mio sowie diverse weitere kleinere Faktoren. Auf adjustierter Basis lag der Vorsteuergewinn insgesamt bei 1,9 Mrd CHF.Die Bank hat in ihren Wealth Management Einheiten Nettoneugelder von rund 24 Mrd CHF erhalten. Dabei stammten 15 Mrd aus der Division Wealth Management, was laut den UBS-Angaben der höchste Quartalswert seit 2007 ist, und 9 Mrd vom Wealth Management Americas. Aufgrund der Neugelder und der Höherbewertung der bisherigen Vermögensbestände legten auch die verwalteten Vermögen im Vergleich zum Stand Ende 2012 um 143 Mrd auf 2'273 Mrd CHF zu.BRUTTOMARGE DEUTLICH VERBESSERTDie Bruttomarge im Wealth Management Geschäft, dem (neuen) Kern-Business der Bank, konnte nach einem schwachen Vorquartal wieder gesteigert werden, und zwar um 6 Basispunkte (BP) auf 91 BP (Q1 2012: 93 BP). Sie liegt damit aber weiterhin unter dem langfristigen Zielwert von 95 bis 105 BP.Insgesamt stiegen die Erträge der Bank im Vergleich zum Vorquartal um ein Viertel auf 7,78 Mrd CHF. Besonders stark zeigte sich auch die Investment Bank. Sie erreichte einen Vorsteuergewinn von 977 Mio, noch im letzten Quartal war sie deutlich negativ. Die Divisionen Wealth Management und Wealth Management Americas erzielten ein Vorsteuerergebnis von 664 Mio bzw. 234 Mio CHF.Konzernchef Sergio Ermotti zeigt sich in der Mitteilung sehr zufrieden: "Es ist zwar noch zu früh, um den Sieg zu erklären. Wir haben aber gezeigt, dass unser Geschäftsmodell in der Praxis funktioniert." Obwohl die Märkte sich verbessert hätten, habe es noch Herausforderungen gegeben, entsprechend sei er sehr zufrieden mit der Leistung.Auch die Effizienz konnte deutlich verbessert werden, so sank doch das Verhältnis zwischen Kosten und Erträgen (auf adj. Basis) auf 76 von 81%. Die Anzahl der Vollzeitstellen wurde in der Periode um knapp 850 auf knapp 61'800 Angestellte reduziert.Die Zahlen lagen insgesamt deutlich über den Schätzungen der Analysten. Diese hatten etwa einen Ertrag von lediglich 6,74 Mrd geschätzt, einen Gewinn vor Steuern von 687 Mio CHF sowie einen Konzerngewinn von 510 Mio CHF.WEITER VORSICHTIGMit Blick nach vorne bleibt die Grossbank weiter vorsichtig. Wohl hätten die Marktteilnehmer insbesondere zu Beginn des ersten Quartals wieder ein stärkere Interesse gezeigt. Die jüngsten Ereignisse in Europa würden jedoch daran erinnern, dass die zugrunde liegenden strukturellen Herausforderungen weiterhin bestünden.Die weiter ungelösten Probleme untern anderen in den Bereichen europäische Staatsverschuldung und Bankensystem, US-Haushalt sowie die globalen Wachstumsperspektiven haben nach Ansicht der UBS weiterhin Einfluss auf das Vertrauen der Kunden und damit auch auf den Aktivitätslevel. Dessen ungeachtet bleibt die Grossbank zuversichtlich, dass sie weiterhin Nettoneugelder anziehen werde.

 
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Ich wäre etwas vorsichtig mit der UBS. Im 1Q 2012 wurde ein höherer Gewinn eingefahren als in diesem Quartal.

Q1 2013 0.25 Fr. Gewinn je Aktie. Angenommen sie können diesen Gewinn übers Jahr halten ergibt sich ein Gewinn von gerade mal 1Fr. was einem KGV von momentan 17 entspricht.

Ich wüsste keine andere Bank die so teuer bewertet ist. Ein neuerliches aufflackern der Schuldenkrise oder ein neuer Skandal der UBS können den Kurs wieder auf Talfahrt schicken.

Interessanter Kommentar zur UBS auf Cash.ch

François Wiget 30.04.2013, 09:04

Es gab eine Zeit, da erwirtschaftete die UBS 12 Milliarden Gewinn im Jahr und zwar mit halb so vielen Aktien wie heute. Mit optimistisch hochgerechneten 4 Milliarden Gewinn auf Jahresbasis würde die UBS somit sechsmal weniger verdienen pro Aktie als vor sechs Jahren. Damals notierte die UBS um die 60 und somit sollte der faire Preis der UBS Aktie bei 10.00 liegen; wohlverstanden unter der Annahme, dass die UBS tatsächlich 4 Milliarden Gewinn fürs 2013 erwirtschaftet! Seien wir grosszügig und nehmen wir einmal an, dass die UBS heute viel konservativer aufgestellt ist als damals, auf der anderen Seite ist der Ruf heute sowohl der UBS wie auch der Schweiz und des Finanzplatzes miserabel und trotzdem seien wir sehr grosszügig und gewähren einen Bewertungsaufschlagsbonus von 50%, dann ist die UBS unter der Voraussetzung von 4 Milliarden Gewinn im Jahr mit 15.00 fair bewertet.

 
Mit dem Wiget habe ich mal zusammen bei der UBS gearbeitet. Ist lange her. Meine Frage haben wir wirklich doppelt so viele Aktien wie vor 6 Jahren?

 
Mit dem Wiget habe ich mal zusammen bei der UBS gearbeitet. Ist lange her. Meine Frage haben wir wirklich doppelt so viele Aktien wie vor 6 Jahren?
Also vor 6 Jahren bestimmt noch nicht. Heute sind über 3'000 Mio Aktien im Umlauf und 2008 gabs eine KE mit ca. 800 Mio. Aktien (somit vor 2008 ca. 2'200 Mio Aktien)
 
Mit dem Wiget habe ich mal zusammen bei der UBS gearbeitet. Ist lange her. Meine Frage haben wir wirklich doppelt so viele Aktien wie vor 6 Jahren?
Also vor 6 Jahren bestimmt noch nicht. Heute sind über 3'000 Mio Aktien im Umlauf und 2008 gabs eine KE mit ca. 800 Mio. Aktien (somit vor 2008 ca. 2'200 Mio Aktien)
THX man rechne neu, der Wiget hatte schon immer ein grosses M.......
 
Laut Geschäftsbericht 2012 waren es 3835 Mio. Aktien. Also nicht ganz doppelt so viele, aber fast.

 
THX sieht schon anders aus, aber der Aktienkurs war damals im Sdhnitt bei 70, er war sogar höher damals. Nichtsdestotrotz die Bäume wachsen nicht in den Himmel, aber 18 liegen allemal drin.

 
Ende 2006 waren es 2 105 273 286 Aktien.Jetzt sind es 3'835'250'233 Aktien. Also nicht ganz doppelt so viele.Meine Warnung war auch nicht an dich gerichtet Turbo, du hälst sie ja nur Kurzfristig, sondern an Leute dieglauben die UBS wäre eine langfristige Value-Aktie zu diesem Preis.

 
02-05-2013 15:25 UBS/GV: Aktionäre genehmigen alle VR-Anträge - Fast 90% für Décharge Zürich (awp/sda) - Trotz Libor-Skandal und Milliardenverlust haben die UBS-Aktionäre dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung der Grossbank die Entlastung erteilt. Die Décharge erfolgte mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 89,6%.9,8% stimmten dagegen, der Rest entfiel auf Enthaltungen. Der Vorschlag des Verwaltungsrats, die Dividende von 10 Rappen im Vorjahr auf 15 Rappen pro Aktie zu erhöhen, wurde von der Generalversammlung vom Donnerstag in Zürich mit rund 99,0% genehmigt.Die elf wieder kandidierenden Verwaltungsräte wurden klar im Amt bestätigt. Verwaltungsratspräsident Axel Weber konnte rund 94,7% der Stimmen für sich gewinnen. Die übrigen Verwaltungsräte erhielten zwischen 94 und 96%. Neu ins Aufsichtsgremium gewählt wurde Reto Francioni. Für die Zuwahl des Chefs der Deutschen Börse stimmten 98,5%.Ausgeschieden ist nach drei Jahren im UBS-Verwaltungsrat der frühere Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber. Die Forderung nach gesonderter Abstimmung über die Décharge für Mayrhuber wurde abgelehnt. Mit der Bestätigung der Revisionsstelle Ernst & Young stimmten die Aktionäre auch dem letzten Antrag des Verwaltungsrates klar zu.

 
Würde Sinn machen, kommt aber nicht durch...

Der Aktivist Knight Vinke fordert in einem offenen Brief an den UBS-Verwaltungsrat, die Investmentbank vom Vermögensgeschäft abzuspalten.
http://www.fuw.ch/article/investor-ford ... g-der-ubs/Im IB hat die UBS über die Jahre nur Geld verloren, eine saubere Abspaltung würde Werte freisetzen in der VV (und wohl neue Investoren anlocken, die im IB zu grosse Risiken sahen).
 
Vorschlag Aufsplittung wird offenbar zumindest diskutiert :

Vergangene Woche sei ein hochrangiges Treffen zwischen der UBS und dem US-Aktionärsvertreter vereinbart worden. Dies meldet die britische Sonntagspresse.

Oder genauer: Das berichtet der «Sunday Telegraph». Laut der Londoner Zeitung ist Axel Weber nun bereit, sich mit Vertretern des Vermögensverwalters zu treffen und dessen Forderungen zu diskutieren.

Knight Vinke, ein amerikanischer Asset Manager, verlangt bekanntlich die Abspaltung der UBS-Investmentbank. In offenen Briefen stellte sich Knight Vinke auf die Position, dass die bereits eingeleitete Zurückstutzung des Investmentbanking immer noch nicht genüge. Die aktuelle Grosswetterlage, bei der die Geschäfte der Investmentbank wenigstens wieder halbwegs ansprechende Resultate liefern, biete eine ideale Chance, um sich vom langfristig unrentablen und riskanten Bereich mit seinem überteuerten Personal zu trennen.

Laut dem «Telegraph» – der allerdings keine genauen Angaben zu seinen Quellen macht – wurde am vergangenen Mittwoch telefonisch ein hochrangiges Treffen zwischen Axel Weber sowie Eric Knight und Glen Suarez von Knight Vinke vereinbart.
http://www.finews.ch/news/banken/11843-ubs-knight-vinke
 
UBS: Die Grossbank UBS (UBSN 17.65 2.44%) hat am Pfingstmontag Sylvia Coutinho per 24. Juni zur Chefin der UBS Group Brazil ernannt. Die von HSBC (HSBA 755 1.42%) kommende Coutinho solle die Präsenz der UBS in Brasilien stärken, heisst es in der Meldung. Sie sei die erste Frau, die das Brasiliengeschäft einer internationalen Grossbank leite.