SMI im Januar 2012

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der 1. beitrag dieses thread wird wohl viele jungs in dieses forum locken. womit? mit recht!ich zügel' dann mal in die "aktien ausland" ecke und hoffe dass die kameraden sich zügig dort einfinden.good stuff,
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500 Milliarden Euro... Was in Ziffern angesichts der vielen Nullen wie eine fröhliche Ministerrunde wirkt, läßt sich schwer veranschaulichen. Stellen Sie sich vor, diese 500 Milliarden würden für einen Tag auf Ihrem Girokonto geparkt, ein Konto, für das Sie gerade einmal 0,25% Zinsen pro Jahr bekommen. Die EZB überweist heute den Betrag an Sie und morgen fallen die Banken wie die Aasgeier über Ihr Konto her und holen die ganzen schönen Milliarden wieder herunter. Zurück bleibt ein bißchen Mist, den ja bekanntlich selbst Kleinvieh hinterläßt.Wieviel Mist? Nicht rechnen, einfach mal schätzen... Oder weiterlesen: Jackpot! Sechs Richtige im Lotto mit Superzahl! Nun ja, zugegeben, nicht der höchste Gewinn aller Zeiten, da hätte es ein Tagesgeldkonto mit 2,25% Zinsen sein müssen. Aber mehr als drei Millionen sind es schon, und niemand hätte dieses Geld wirklich vermißt, die 24 Stunden Verzögerung bekommt die Bürokratie allemal zustande.Kurz vor Weihnachten hat die EZB den Banken jene 500 Milliarden zur Verfügung gestellt, zu 1% Zinsen, bis zu drei Jahre. Und eben jene Banken legen gleichzeitig 420 Milliarden Euro bei der EZB an, weil sie den lieben Kollegen vom benachbarten Marmorpalast nicht trauen. 500 Milliarden für 1,0% leihen und 420 Milliarden zu 0,4% anlegen klingt nach einem tollen Geschäft. Für ihre Kunden bieten die Banken übrigens vergleichbare Konditionen: Sie dürfen gerne 5.000 Euro für 0,5% auf Ihrem Sparbuch parken und gleichzeitig Ihr Girokonto um jene 5.000 Euro für 13,5% überziehen.

 
Puhh, der Dax ist im Moment mit 2.8% im Plus, wie werden wir morgen im SMI eröffnen? Haben sich alle Sorgen und Probleme über die Festtage in Rauch aufgelöst?Komische Welt...Ich hätte auf einen roten Börsenstart im 2012 gewettet.... Sicherlich nicht mit 2.8 % Plus beim Dax.Knacken wir morgen die 6000 beim SMI?

 
aber mir persönlich fehlt deine Meinung über den CHF, wie es weiter gehen könnte,
Nachdem die SNB den Franken an den Euro geklebt hat und der Franken entsprechend kein Eigenleben mehr führt, genügt es den Euro zu beobachten. Der Franken wird gegen über dem Dollar oder Gold genau so fallen und steigen wie der Euro. Entsprechend interessiert, welche Zentralbank (FED oder EZB) als nächstes die Druckerpresse in den höheren Gang schalten und entsprechend ihr Papiergeld gegen anderes Papiergeld abwerten wird.Die SNB hat letztes Jahr 71 Mrd. neue Franken gedruckt. Das entspricht einer Ausweitung der Geldmenge um fast 20%.
 
Puhh, der Dax ist im Moment mit 2.8% im Plus, wie werden wir morgen im SMI eröffnen? Haben sich alle Sorgen und Probleme über die Festtage in Rauch aufgelöst?Komische Welt...Ich hätte auf einen roten Börsenstart im 2012 gewettet.... Sicherlich nicht mit 2.8 % Plus beim Dax.Knacken wir morgen die 6000 beim SMI?
Yep die 6'000 werden Morgen mit grösster Wahrscheinlichkeit geknackt im SMI ;) Das war wirklich eine massive Rally heute im DAX. Grosse Gründe dafür gibt es eigentlich keine von der News Seite her. Die Offiziellen haben ein paar gute Worte zum EUR rausgelassen aber das war mehr blabla...EU Officials Begin New Year With Calls to Save the Euro http://www.cnbc.com/id/45842427Das ist halt eben das Eigenleben der Börse. Shortterm ist das zum Teil extrem schwierig vorauszusagen mit Bauchgefühl. Da muss man völlig kaltblütig mit einem klar definierten System handeln. Auf jeden Fall sollten Short Term Trader über so ein langes Weekend nie massiv in eine Richtung investiert sein. Im DAX konnte man heute Morgen noch schön reagieren.
 
Das ist halt eben das Eigenleben der Börse. Shortterm ist das zum Teil extrem schwierig vorauszusagen mit Bauchgefühl. Da muss man völlig kaltblütig mit einem klar definierten System handeln. Auf jeden Fall sollten Short Term Trader über so ein langes Weekend nie massiv in eine Richtung investiert sein. Im DAX konnte man heute Morgen noch schön reagieren.
Bitte nicht vergessen, es war der 2. Januar...die Profis weilen noch in den Ferien oder schlafen ihren Kater aus. Heute wurden grosse Bewegungen mit kleinen Umsätzen ausgeführt, wobei ein positiver Start ins neue Jahr nicht schaden kann.
 
Die SNB hat letztes Jahr 71 Mrd. neue Franken gedruckt. Das entspricht einer Ausweitung der Geldmenge um fast 20%.
Wenn das nur gut kommt :shock: Grundsätzlich finde ich den Schritt "Ausweitung der Geldmenge" eine gelungene Aktion der SNB. Ich hatte dies schon vor mehr als einem Jahr gefordert, als die SNB noch fleissig am Euros aufkaufen war auf dem Devisenmarkt zu einem Kurs von 1.40+. Denn dies war schlussendlich die einzige Möglichkeit zur Schwächung des CHF und tun mussten sie etwas, da sind wir uns alle einig denke ich.Aber auf die lange Sicht könnte diese Situation auch für die Schweiz sehr unangenehm werden. Mit der "Anbindung" des CHF an den EUR bzw. der Kursuntergrenze von 1.20 werden wir die ganze EUR-Scheisse in die Schweiz importieren. Was passiert zum Beispiel, wenn der EUR so richtig anfängt den Bach runter zu gehen, also so kurz vor dem Zusammenbruch steht? Was macht die SNB dann? Ist sie wirklich bereit so viele CHF zu drucken und dann damit EUR aufzukaufen um den Kurs zu stützen und dabei zu riskieren dass noch viel grössere Verluste eingefahren werden als bis anhin? Sie kann es, das ist unbestritten. Aber wird sie es wirklich tun?
 
Die SNB hat letztes Jahr 71 Mrd. neue Franken gedruckt. Das entspricht einer Ausweitung der Geldmenge um fast 20%.
Wenn das nur gut kommt :shock: Was passiert zum Beispiel, wenn der EUR so richtig anfängt den Bach runter zu gehen, also so kurz vor dem Zusammenbruch steht? Was macht die SNB dann? Ist sie wirklich bereit so viele CHF zu drucken und dann damit EUR aufzukaufen um den Kurs zu stützen und dabei zu riskieren dass noch viel grössere Verluste eingefahren werden als bis anhin? Sie kann es, das ist unbestritten. Aber wird sie es wirklich tun?
Welche mögliche Szenarien für die SNB stehen dann zur Verfügung? Angenommen, der Euro wie wir ihn heute kennen, gibt es nicht mehr, dafür aber ein neuer "Euro-Stark" meinetwegen. Werden die "alten" Euros gegen neue eingetauscht? Wenn ja, zu welchem Kurs? Denke nicht das es 1:1 sein wird, oder? Kann mir das jemand "einfach" :roll: Erklären?
 
Die SNB hat letztes Jahr 71 Mrd. neue Franken gedruckt. Das entspricht einer Ausweitung der Geldmenge um fast 20%.
Wenn das nur gut kommt :shock: Was passiert zum Beispiel, wenn der EUR so richtig anfängt den Bach runter zu gehen, also so kurz vor dem Zusammenbruch steht? Was macht die SNB dann? Ist sie wirklich bereit so viele CHF zu drucken und dann damit EUR aufzukaufen um den Kurs zu stützen und dabei zu riskieren dass noch viel grössere Verluste eingefahren werden als bis anhin? Sie kann es, das ist unbestritten. Aber wird sie es wirklich tun?
Welche mögliche Szenarien für die SNB stehen dann zur Verfügung? Angenommen, der Euro wie wir ihn heute kennen, gibt es nicht mehr, dafür aber ein neuer "Euro-Stark" meinetwegen. Werden die "alten" Euros gegen neue eingetauscht? Wenn ja, zu welchem Kurs? Denke nicht das es 1:1 sein wird, oder? Kann mir das jemand "einfach" :roll:
Um diese Grenze zu halten musste die SNB eine große Menge Franken drucken und zwar so viele, dass sich die Geldmenge in dieser kurzen Zeit verfünffacht hat. Um das ins Verhältnis zu setzen: Die US-Notenbank, die sich schon seit 2009 der Notenpresse bedient, hat ihre Geldmenge „nur“ um rund 230% erhöht. Der Leiter der Finanzanalyse bei der Privatbank Pictet meint denn auch: “Es ist eine völlig unstabile Situation und man weiß derzeit nicht, wie man da wieder herauskommt.“Daraus können natürlich Gefahren erwachsen, wenn das Geld in den Wirtschaftskreislauf einfließt. Was dann geschieht bekamen die Schweizer schon einmal Ende der 70-er Jahre zu spüren. Damals stand der Franken unter ähnlichem Aufwertungsdruck. Im Oktober 1978 band man dann den Wert im Verhältnis zur D-Mark fest. Dies führte dazu, dass die Inflation bis 1981 von 0,5% auf über 6 % stieg. Falls es wieder soweit kommen sollte, könnte die SNB gezwungen sein, die Zinsen so kräftig zu erhöhen, dass sie möglicherweise die Konjunktur abwürgen.Das (psychologisch) gravierendste Problem liegt jedoch darin, dass sich die Schweiz mit ihrer Aktion auf Gedeih und Verderb dem Euro und dessen Zukunft in die Hand gegeben hat. Sollte dieser – aus irgendwelchen heute noch nicht sichtbaren Gründen – auseinanderfallen, ist die Frage, was sie dann mit dem Euro macht. Natürlich wird es in jedem Fall Nachfolgewährungen geben, in die ihre Reserven getauscht werden – nur: werden diese dann auf- oder abwerten?Quelle http://www.swiss-xtrade.ch/blog/article ... -geldmenge
 
Grundsätzlich finde ich den Schritt "Ausweitung der Geldmenge" eine gelungene Aktion der SNB. Ich hatte dies schon vor mehr als einem Jahr gefordert, als die SNB noch fleissig am Euros aufkaufen war auf dem Devisenmarkt zu einem Kurs von 1.40+. Denn dies war schlussendlich die einzige Möglichkeit zur Schwächung des CHF und tun mussten sie etwas, da sind wir uns alle einig denke ich.
Wenn das Ziel die Schwächung des Franken war (und das war es), ist natürlich Gelddruckerei die beste Variante eine Währung zu schwächen. FED und EZB tun es ja nicht anders.Deshalb konzentriere ich mich ja auch auf Gold, weil man das nicht drucken kann.Langfristig ist die Schwächung einer Währung immer schlecht, weil sie Vermögen vernichtet und meist zu Teuerung führt, die man dann nicht mehr so schnell in den Griff kriegt.Die Wünsche der Exportindustrie und des Tourismus sind das eine. Auf der Gegenseite stehen Importe und schlussendlich auch das Bankenwesen, das ausländische Kunden verlieren wird. Jene Kunden, die den Franken als vermeintlich sicheren Hafen gewählt haben.
 
Werden die "alten" Euros gegen neue eingetauscht? Wenn ja, zu welchem Kurs? Denke nicht das es 1:1 sein wird, oder?
1:1 würde keinen Sinn machen. Wenn schon eine Währungsreform, dann richtig: 10:1 oder 100:1 oder irgend etwas dazwischen.
Ok, verstanden, das bedeutet ja dass die SNB die Differenz "abschreiben" muss, oder? Aber wie schreibt man es ab wenn es zuvor einfach "erschaffen" wurde? Ich kann mir das im besten Willen nicht vorstellen das es (wenn überhaubt ohne Nebenwirkungen) gehen kann.Das in der CH die Inflation so stark steigen könnte, geht für mich (noch) nicht auf. Das erschaffene Geld geht ja nicht in den Wirtschaftskreislauf (Definition: Markt-Kreditmenge) sondern bleibt zwischen den SNB und Geschäftsbanken/ evt. EZB?. Für mich bleibt die Frage immer noch, was geschieht mit der Differenz wenn die SNB seine alten bestände gegen neue (z.B. 1:50) umtauscht. Der Fehlbetrag kann aus meiner Sicht nicht beglichen werden.Hoffe das ich mich nicht all zu blöd stelle...
 
MFWie immer hervorragend und erst noch die Zeit die du dem Forum opferst. Chapeau!!Einzig China geht bei der ganzen Sache unter und solange China weiter wächst, sei dies auch 'nur' mit 7-8% so ist der Einfluss auf die europäischen Unternehmen immens. Die deutsche Autoindustrie z.B wird Rekordzahlen liefern und auch nächstes Jahr sieht nicht schlecht aus obwohl die Absatzzahlen in Europa rückläufig sind. Da auch die USA zu einen schwachen Wachstum zurück gekehrt ist, sieht die Gewinnsituation für international operierende Unternehmen gar nicht so schlecht aus.Einzig die Eurokrise ist weiterhin mit vielen Fragezeichen behaftet. Die Bewertung der europäischen Aktien ist aber moderat und wenn wir Ende Jahr höher wären, würden mich das nicht überraschen. In den USA stehen ja noch Wahlen an und dies sollte ja auch positiv für Aktien sein, vor allem wenn es die USA schafft von ihren Schulden ab zu lenken und den schwarzen Peter den Europäer in die Schuhe zu schieben.Vieles ist unsicher, daher wäre dieses Jahr wo alle negativ gestimmt sind, eine positive Ueberraschung auch möglich. :|

 
Was ist heute geschehen? Weshalb dieser Anstieg beim Dax? :?:
das gleiche wie jedes jahr... das geld muss raus. ist wie dein und mein 13. monatslohn. da werden dann erst mal ein paar stutz in geschenkli verlocht. der empfänger nimmt sie an, verschenkt sie weiter, verkauft auf ricardo, lässt sie im eck liegen oder sonstiges. also einfach viel geld was verlocht werden muss. vom kleinen michel, den banken (ja, auch die 500 mia. müssen wieder in umlauf gebracht werden!), renten, boni - was weiss ich. einfach viel stutz und die dazu die jahres anfangs euphorie aller teilnehmer dass dieses jahr DAS jahr an der börse wird. ich kaufe meistens ende dezember - dann alles raus ende januar. besonders dieses jahr vor den "tödlichen 2" (rückzahlung staatsanleihen italien, 2 termine ende februar) muss alles raus. danach kann man wieder nüchtern traden.
 
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