3 Billionen Dollar sollen mittlerweile die Bestände an USAnleihen sein, welche die Fed in ihren Kellern lagert.Das ist quasi Geld welches gar nie erwirtschaftet wurde aber ausgegeben wurde.Wie weit dies noch gehen kann? Keine Ahnung.Ewig? Ganz sicher nicht. Das ist garantiert eine Illusion. Doch kann es länger gehen als ich meine…….Der Ausstieg aus den Anleihekäufen wird zur Probe. Wäre ja erst der Anfang einer Normalisierung. Schulden würden damit noch keine abgebaut.Aber vorläufig hast du natürlich recht. Es gibt keine Alternative zu Aktien. Anleihen werfen ja kaum mehr was ab. Schon gar nicht dem Risiko entsprechend. So kann der positive Trend in Aktien anhalten. Die Wirtschaft könnte stärker anziehen als erwartet wird und die Staats-Schuldenquote könnte sich einpendeln oder dank Überschüssen sogar etwas sinken.Wie ich weiter oben geschrieben habe, sind wohl die Immobilienpreise in USA und somit auch die Bautätigkeit, der sensibelste Faktor bei ansteigenden Zinsen. Wenn man die Bautätigkeit abwürgt, würgt man die ganze Konjunktur ab und wenn man die Immobilienpreise abwürgt, würgt man die Banken/Finanzindustrie ab. Es wurden ja jetzt alle verhätschelt mit den tiefen Zinsen, die ein Geschenk sind der Zukunft an die Gegenwart. Denn gratis ist dies ja nicht. Nichts ist gratis wenn es um Geld geht. Also wenn die Fed all diese Anleihen gekauft hat, wer wird dies bezahlen? Der Staat schuldet jetzt der Fed Geld, die es wiederum einfach kreiert hat. Bis jetzt scheint dies auch aufzugehen. Doch haben es wir hier mit Vorgängen zu tun, deren Konsequenzen eben so gut in einem Desaster enden könnten. Nicht zu vergessen ist die Finanzkrise, die ja der Grund ist all dieser Massnahmen. Eigentlich stecken wir immer noch mitten in genau dieser selben Krise. Erst wenn die Banken und die Konjunktur unabhängig von den Programmen der ZB s da stehen, wird sich zeigen ob die tiefen Zinsen zu Blasen geführt haben. Ob sich all die Hypotheken und Kredite, welche bei den tiefen Zinsen aufgenommen wurden auch finanzieren lassen auf längere Sicht. Falls nicht, dann war die ganze Aktion eine Kur mit Nebenwirkungen. Das weiss ja selbst die Fed nicht. Es war ja auch die Fed welche die Finanzkrise ausgelöst hatte, bzw. die tiefen Zinsen.Klar ist das US GDP unter anderem vom Staat subventioniert worden. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass dies zu einem Wirtschaftsaufschwung geführt hat. Sieht man ja auch schön an der Entwicklung der Aktienkurse in den letzten Jahren.Die überaus positive Entwicklung der Aktien wurde zusätzlich noch vom Fed subventioniert durch die massiven Anleihenkäufe. Diese halten die Yields für die Treasuries tief, was wiederum die Investoren zwingt Risiken auf sich zu nehmen und auf andere Assetklassen im speziellen auf Aktien auszuweichen. Es gibt momentan schlicht und einfach keine interessanten Alternativen.Subvention hin oder herSeit 2001 ist die Staatsverschuldung in USA ja stark angestiegen. Um ca. 60% des BIP auf ca. 105% des BIP. Also rund ca. 5% in Schnitt pro Jahr.Ohne diese Neuverschuldung würde daher auch der chart des BIP bzw. GDP, anders aussehen. Also ist das BIP subventioniert worden.